DE19745005A1 - Wickelmaschine und Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Materialbahn - Google Patents
Wickelmaschine und Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln einer MaterialbahnInfo
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Description
Die Maschine betrifft eine Wickelmaschine zum kon
tinuierlichen Aufwickeln einer Materialbahn, insbe
sondere Papier- oder Kartonbahn, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum kontinuierli
chen Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, gemäß Oberbegriff des An
spruchs 14.
Wickelmaschinen und Verfahren der hier angespro
chenen Art sind aus der DE 196 07 349 bekannt. Die
bekannte Wickelmaschine umfaßt eine mittels einer
Anpreßeinrichtung verlagerbare Anpreßtrommel, die
definiert an den Umfang einer Wickelrolle ange
drückt wird und mit dieser einen Wickelspalt bil
det. Die Anpreßtrommel ist an einer auf einer Füh
rung verfahrbaren Transporteinrichtung angeordnet.
Der Tambour, auf den die Wickelrolle aufgewickelt
wird, wird während des Anwickelvorgangs von einer
Primärlagerung drehbeweglich gehalten. Diese ist
gegenüber der Transporteinrichtung, auf der die An
preßtrommel angeordnet ist, mit Hilfe einer zusätz
lichen Transporteinrichtung translatorisch verla
gerbar. Die Wickelmaschine umfaßt weiterhin eine
stationär angeordnete Sekundärlagerung, die den
Tambour während des Fertigwickelvorgangs drehbeweg
lich hält. Bei einem Tambourwechsel wird ein leerer
Tambour in die Primärlagerung eingebracht, die Ma
terialbahn getrennt und deren freies Ende auf den
leeren Tambour aufgewickelt. Während des Anwickel
vorgangs, also während der Tambour von der Primär
lagerung gehalten wird, werden der größer werdende
Wickelrollendurchmesser durch eine Verlagerung der
Transporteinrichtung und die Steuerung der Linien
kraft im Wickelspalt zwischen der Anpreßtrommel und
der Wickelrolle durch eine Verlagerung der Anpreß
trommel ausgeglichen beziehungsweise eingestellt.
Nach Erreichen eines gewünschten Wickelrollendurch
messers wird die Wickelrolle an die Sekundärlage
rung überführt und fertiggewickelt. Die bekannte
Wickelmaschine weist einen konstruktiv aufwendigen
und somit kostenintensiven Aufbau auf, insbesondere
durch die verlagerbare Primärlagerung, für die eine
zusätzliche Steuereinheit zur Steuerung der Verla
gerungsbewegung notwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Wickelma
schine und ein Verfahren zu schaffen, die diese
Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Wickelmaschine
vorgeschlagen, die die Merkmale des Anspruchs 1
aufweist. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß die
Primärlagerung ortsfest an der Transporteinrichtung
angeordnet ist. Im Zusammenhang mit der vorliegen
den Erfindung wird unter "ortsfest" eine Lagerung
verstanden, die den Tambour drehbeweglich hält und
eine translatorische Verlagerung des Tambours ver
hindert. Der Primärlagerung und der Anpreßtrommel
ist also eine gemeinsame Transporteinrichtung zuge
ordnet, wodurch einerseits der konstruktive Aufbau
der Wickelmaschine und andererseits deren Steuerung
vereinfacht werden kann.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Wickel
maschine, das sich dadurch auszeichnet, daß während
die Wickelrolle von der Sekundärlagerung gehalten
und fertiggewickelt wird, durch eine Verlagerung
der die Anpreßtrommel tragenden Transporteinrich
tung mittels einer Hubeinrichtung der größer wer
dende Wickelrollendurchmesser ausgeglichen wird.
Durch eine Relativbewegung der Anpreßtrommel gegen
über der Transporteinrichtung wird die Linienkraft
im Wickelspalt gesteuert/geregelt. Hierfür ist eine
Steuerung/Regelung vorgesehen, die mit der Anpreß
einrichtung, mittels derer die Anpreßtrommel verla
gerbar ist, zusammenwirkt. Die Verlagerung der An
preßtrommel relativ zur Transporteinrichtung dient
also der Einstellung der Druckkräfte im Wickelspalt
zwischen der Anpreßtrommel und der Wickelrolle. Die
Anpreßtrommel weist gegenüber der mit zunehmendem
Durchmesser schwerer werdenden Wickelrolle ein we
sentlich geringeres Gewicht auf, so daß ein schnel
ler Ausgleich von im Wickelspalt auftretenden
Schwankungen und Sprüngen der Linienkraft bezie
hungsweise des Linienkraftverlaufs möglich ist. Da
durch ist die Linienkraft feinfühlig genug ein
stellbar, wodurch eine hohe Wickelqualität erreicht
werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Wickel
maschine ist vorgesehen, daß der Primärlagerung ein
Primärantrieb, vorzugsweise Zentrumsantrieb, für
die Wickelrolle zugeordnet ist, mittels dessen ein
definiertes Drehmoment auf den von der Primärlage
rung gehaltenen Tambour aufgebracht werden kann.
Der Primärantrieb ist vorzugsweise stationär, das
heißt ortsfest, auf der Transporteinrichtung ange
ordnet, wodurch der Aufbau der Wickelmaschine wei
ter vereinfacht werden kann. Es ist auch möglich,
den Primärantrieb beim Überführen der von der Pri
märlagerung drehbeweglich gehaltenen Wickelrolle an
die Sekundärlagerung parallel zur Primärlagerung
mit zu verlagern. Wichtig ist, daß auf den Tambour
während des gesamten Wickelvorgangs ein Drehmoment
aufgebracht werden kann. Dadurch kann eine Wickel
rolle mit einem definierten, vorzugsweise gleich
mäßigen Wickelhärteverlauf hergestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird auch ein Ver
fahren zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Mate
rialbahn vorgeschlagen, das die in Anspruch 14 ge
nannten Merkmale aufweist. Dieses zeichnet sich da
durch aus, daß die Materialbahn zunächst über einen
Umfangsbereich einer Anpreßtrommel geführt wird,
die mit einer ortsfest gehaltenen Wickelrolle einen
Wickelspalt bildet. Zur Vorbereitung eines Tambour
wechsels werden ein freier Zug der Materialbahn
zwischen der Anpreßtrommel und der fast fertigen
Wickelrolle ausgebildet und ein leerer Tambour in
den Bereich des freien Zuges in eine Anwickelposi
tion eingebracht. Dann wird ein Wickelspalt zwi
schen der Anpreßtrommel und dem leeren Tambour
durch eine Verlagerung der Anpreßtrommel gegenüber
einer den Tambour tragenden Transporteinrichtung
ausgebildet. Anschließend wird die Materialbahn ge
trennt und deren freies Ende auf den leeren Tambour
aufgewickelt. Der Ausgleich des größer werdenden
Wickelrollendurchmessers wird durch Steue
rung/Regelung der Linienkraft im Wickelspalt reali
siert, während die Wickelrolle in ihrer Anwickelpo
sition angeordnet ist. Hierfür wird die Anpreßtrom
mel definiert relativ zur Transporteinrichtung ver
lagert. Nach Erreichen eines gewünschten Wickelrol
lendurchmessers, der bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform nur wenig größer ist als der Durchmesser
des Tambours, wird die Wickelrolle in eine Fertig
wickelposition überführt, in der die Wickelrolle
während des Fertigwickelvorgangs angeordnet ist.
Während die Wickelrolle sich in ihrer Fertigwickel
position befindet, wird die Linienkraft im Wickel
spalt durch eine Relativbewegung der Anpreßtrommel
gegenüber der die Anpreßtrommel tragenden Trans
porteinrichtung gesteuert/geregelt und der größer
werdende Wickelrollendurchmesser durch eine Rela
tivbewegung der Transporteinrichtung gegenüber ei
ner Basis, beispielweise einem Fundament, auf dem
die Wickelmaschine steht, ausgeglichen. Durch das
oben beschriebene Verfahren kann eine gewünschte
Härte der Wickelrolle und somit eine sehr gute Wic
kelqualität erzielt werden. Vorteilhaft ist weiter
hin, daß durch die Verlagerung der Anpreßtrommel
während des Anwickelvorgangs zur Steuerung/Regelung
der Linienkraft im Wickelspalt gleichzeitig der
größer werdende Wickelrollendurchmesser ausgegli
chen wird. Der Aufwand zur Steuerung der Verlage
rungsbewegungen von Anpreßtrommel, Wickelrolle und
Transporteinrichtung während des gesamten Wickel
prozesses ist daher relativ gering.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils eine Prinzipskizze eines
Ausführungsbeispiels einer Wickel
maschine und
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die
Wickelmaschine.
Die im folgenden beschriebene Wickelmaschine ist
allgemein zum Aufwickeln einer Materialbahn ein
setzbar. Die Wickelmaschine kann am Ende einer Ma
schine zur Herstellung oder Veredelung einer Mate
rialbahn, beispielsweise einer Papierbahn, angeord
net werden, um die fertige Materialbahn zu einer
Wickelrolle aufzuwickeln. Die Wickelmaschine kann
aber auch dazu verwendet werden, einen bereits fer
tiggewickelten, auch als Wickelrolle bezeichneten
Wickel umzurollen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils eine Seitenan
sicht eines Ausführungsbeispiels einer Wickelma
schine 1, die zum Aufwickeln einer Materialbahn 3,
beispielsweise einer Papierbahn, auf einen Tambour
dient. Dieser kann beispielsweise von einer rohr
förmigen Walze gebildet werden. Aus den Fig. 1
bis 3 geht eine Abfolge von Funktionsschritten der
Wickelmaschine 1 hervor.
Die Wickelmaschine 1 umfaßt eine auch als Schlitten
bezeichnete Transporteinrichtung 5, die auf einer
Führungsschienen 7 umfassenden ersten Führung 9
verfahrbar ist. In der Seitenansicht der Fig. 1
bis 3 ist lediglich eine der Führungsschienen 7 er
kennbar. Die Führungsschienen 7 sind an einem auf
einem Fundament 11 stehenden Wickelgestell 13 befe
stigt und parallel zu einer gedachten, gestrichelt
dargestellten Horizontalen H ausgerichtet. Zum Ver
fahren der Transporteinrichtung 5 auf der ersten
Führung 9 ist eine lediglich in Fig. 1 darge
stellte Hubeinrichtung 10 vorgesehen mittels derer
die Transporteinrichtung 5 in horizontaler Richtung
(Doppelpfeil 15) verlagerbar ist. Die am Wickelge
stell 13 angebrachte Hubeinrichtung 10 ist hier von
einem Spindelantrieb gebildet, der eine von einem
Motor 12 angetriebene Gewindespindel 14 umfaßt. Als
Hubeinrichtung kann beispielsweise auch eine
hydraulische Kolben-/Zylindereinheit eingesetzt
werden.
Auf der Transporteinrichtung 5 ist eine lediglich
schematisch dargestellte Primärlagerung 17 ortsfest
angeordnet, die zum Halten beziehungsweise der
drehbeweglichen Aufnahme eines Tambours während des
Anwickelvorgangs dient. Die Primärlagerung 17 weist
also eine feste, unveränderliche Position auf der
Transporteinrichtung 5 auf. Mit "Anwickelvorgang"
wird die Phase des Wickelprozesses bezeichnet, in
der ein Tambour von der Primärlagerung 17 gehalten
wird.
Des weiteren ist eine auch als Stützwalze bezeich
nete Anpreßtrommel 19 vorgesehen, die von einem
Führungsschlitten 20 gehalten wird, der auf einer
Schienen 21 umfassenden zweiten Führung 23 verfahr
bar ist. Von den Schienen 21 ist in dieser Darstel
lung lediglich eine erkennbar. Die Schienen 21 sind
an der Transporteinrichtung 5 befestigt und verlau
fen parallel oder im wesentlichen parallel zu den
Führungsschienen 7 der ersten Führung 9. Der Füh
rungsschlitten 20 ist mittels einer auf der Trans
porteinrichtung 5 befestigten Anpreßeinrichtung 22
auf den Schienen 21 verfahrbar (Doppelpfeil 25).
Die Anpreßeinrichtung 22 ist hier als - vorzugsweise
hydraulische - Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet,
die einen in einem Zylinder geführten Kolben um
faßt. An dem Kolben ist eine Kolbenstange befe
stigt, die an ihrem anderen Ende mit dem Führungs
schlitten 20 beziehungsweise der darauf befestigten
Lagerung der Anpreßtrommel 19 verbunden ist. Die
Ausgestaltung der Anpreßeinrichtung 22 ist grund
sätzlich variierbar, das heißt, bei einem anderen
Ausführungsbeispiel kann die Anpreßeinrichtung 22
beispielsweise von einem Spindelantrieb gebildet
werden. Die Anpreßtrommel 19 kann von einem in den
Fig. 1 bis 3 nicht dargestellten Zentrumsantrieb
angetrieben, das heißt mit einem einstellbaren An
triebsmoment beaufschlagt werden, der stationär auf
der Transporteinrichtung 5 angeordnet ist.
Die Wickelmaschine 1 umfaßt weiterhin eine statio
när angeordnete Sekundärlagerung 27, die an dem
Wickelgestell 13 befestigt ist. Die Sekundärlage
rung 27 dient dem drehbeweglichen Halten und Führen
eines Lagerzapfen 28 aufweisenden Tambours während
des Fertigwickelvorgangs. Bei der in Fig. 1 darge
stellten Wickelphase wird auf einen von der Sekun
därlagerung 27 gehaltenen Tambour 29 die kontinu
ierlich zulaufende Materialbahn 3 zu einer Wickel
rolle 31 aufgewickelt. Mit "Fertigwickelvorgang"
wird der Teil des Wickelprozesses bezeichnet, bei
dem die Wickelrolle von der Sekundärlagerung 27 ge
halten wird. Der Sekundärlagerung 27 ist ein mit
einem Symbol angedeuteter Sekundärantrieb 32 zuge
ordnet, der den von der Sekundärlagerung 27 gehal
tenen Tambour antreibt. Der als Zentrumsantrieb
ausgebildete Sekundärantrieb 32 ist an dem Wickel
gestell 13 befestigt und weist daher innerhalb der
Wickelmaschine 1 eine fixe Position auf.
Des weiteren ist der Primärlagerung 17 ein ledig
lich mit einem Symbol angedeuteter Primärantrieb 33
zugeordnet, der den jeweiligen, von der Primärlage
rung 17 gehaltenen Tambour mit einem definierten
Drehmoment beaufschlagt. Bei dem in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Wickel
maschine 1 ist der Primärantrieb 33 stationär auf
der Transporteinrichtung 5 angeordnet, so daß bei
einer Verlagerung der Transporteinrichtung 5 der
Primärantrieb 33 gemeinsam mit dieser verlagert
wird. Es wird also keine zusätzliche Führung für
den Primärantrieb 33 benötigt, wodurch der Aufbau
der Wickelmaschine und deren Steuerung vereinfacht
werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der Primärantrieb 33 parallel zu
den Schienen 21 der zweiten Führung 23 verlagerbar
ist und zwar unabhängig von der Verlagerungsbewe
gung der Transporteinrichtung 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Materialbahn
3 von der der Wickelmaschine 1 - in Laufrichtung der
Materialbahn 3 (Pfeil 34) gesehen - vorgeordneten
Herstellungs- oder Verarbeitungsmaschine zunächst
über eine ortsfeste Umlenkrolle 35 geführt und von
dieser zu einer an der Transporteinrichtung 5 dreh
beweglich gelagerten Umlenkrolle 37 geführt. Von
dieser wird die Materialbahn 3 über eine unterhalb
der Anpreßtrommel 19 angeordneten, gestrichelt dar
gestellten dritten Umlenkrolle 39 auf die Anpreß
trommel 19 geführt. Die Umlenkrolle 39 ist vorzugs
weise als Breitstreckwalze ausgebildet. Die Materi
albahn 3 wird über einen Umfangsbereich der Anpreß
trommel 19 von circa 180° geführt und auf die von
der Sekundärlagerung 27 gehaltenen Wickelrolle 31
aufgewickelt. Die Anpreßtrommel 19 wird mit einer
definierten Kraft an den Umfang der Wickelrolle 31
gepreßt, so daß ein Wickelspalt gebildet wird,
durch den die Materialbahn 3 geführt wird. Die auch
als Klemmdruck beziehungsweise -kraft bezeichnete
Linienkraft im Wickelspalt kann durch eine Verlage
rung der Anpreßtrommel 19 auf der zweiten Führung
23 in Richtung des Doppelpfeils 25 gesteuert wer
den. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Wic
kelmaschine ist vorgesehen, daß die Linienkraft im
Wickelspalt geregelt wird, das heißt:, die Linien
kraft wird mit Hilfe einer Regelung selbsttätig auf
einem gewünschten Wert eingestellt. In beiden Fäl
len wird hierzu die Anpreßeinrichturg 22, die dem
die Anpreßtrommel 19 tragenden Führungsschlitten 20
zugeordnet ist, definiert beeinflußt. Durch die
Verlagerung der Anpreßtrommel 19 können Schwankun
gen der Linienkraft ausgeglichen beziehungsweise
vermieden werden, so daß kontinuierlich eine ge
wünschte Wickelhärte erzielt werden kann. Der
größer werdende Durchmesser der Wickelrolle 31 wird -
während die Wickelrolle 31 von der Sekundärlage
rung 27 gehalten wird - durch eine Verlagerung der
Transporteinrichtung 5 und somit der Anpreßtrommel
19 entgegen der Bahnlaufrichtung (Pfeil 34), also
bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel nach rechts, ausgeglichen.
Unterhalb der von der Sekundärlagerung 27 gehalte
nen Wickelrolle 31 ist eine sich über die gesamte
Breite der Wickelrolle 31 erstreckende, auch als
Andrückwalze bezeichnete Abquetschwalze 41 angeord
net, die mittels einer nicht dargestellten Füh
rungseinrichtung verlagerbar und an den Umfang der
mit der Anpreßtrommel 19 einen Wickelspalt bilden
den Wickelrolle 31 gepreßt werden kann. Die Ab
quetschwalze 41 dient dazu, ein Einschleppen von
Luft zwischen die Wickellagen der Wickelrolle 31 zu
verhindern, beispielsweise dann, wenn die Material
bahn 3 in einem freien Zug geführt wird. Die An
preßkraft, mit der die Abquetschwalze 41 an den Um
fang der Wickelrolle 31 gepreßt wird, ist einstell
bar. Die Abquetschwalze 41 kann von einem Antrieb,
beispielsweise einem Zentrumsantrieb, angetrieben
werden, vorzugsweise bevor und während die Abquet
schwalze 41 an den Umfang der von der Se
kundärlagerung 27 gehaltenen Wickelrolle 31 ge
drückt wird.
Im folgenden soll die Funktion der Wickelmaschine 1
anhand eines Wickelvorgangs näher erläutert werden:
Die Materialbahn 3 wird über die Anpreßtrommel 19
geführt und auf die von der Sekundärlagerung 27 ge
haltenen Wickelrolle 31 aufgewickelt (Fig. 1). Be
vor die Wickelrolle 31 ihren End-/Solldurchmesser
erreicht, wird die Abquetschwalze 41 an den Umfang
der Wickelrolle 31 gepreßt (Fig. 2). Die Material
bahn 3 wird dadurch sowohl durch den Wickelspalt
zwischen Anpreßtrommel 19 und Wickelrolle 31 als
auch durch den Wickelspalt zwischen Abquetschwalze
41 und Wickelrolle 31 geführt. Zur Überführung der
kontinuierlichen Materialbahn 3 auf einen oberhalb
der Anpreßtrommel 19 in einer Bereitschaftsstellung
angeordneten leeren Tambour 43 (Fig. 1), wird die
Anpreßtrommel 19 mittels der Transporteinrichtung 5
entlang den Schienen 21 der zweiten Führung 23 ent
gegen der Laufrichtung der Materialbahn 3 (Pfeil
34) - Vorzugsweise im Eilgang - nach rechts verfah
ren. Dadurch wird der Abstand zwischen der Anpreß
trommel 19 und der Wickelrolle 31 vergrößert und
ein Zwischenraum 45 gebildet (Fig. 2). Die Materi
albahn 3 wird im Bereich des Zwischenraums 45 in
einem freien Zug von der Anpreßtrommel 19 auf die
Wickelrolle 31 überführt. Während des Tambourwech
sels wird die Abquetschwalze 41 mit einer definier
ten Kraft an den Umfang der Wickelrolle 31 gepreßt.
So wird einerseits ein Einschleppen von Luft zwi
schen die Wickellagen der Wickelrolle 31 verhin
dert. Andererseits kann eine exakte Härte der auf
die Wickelrolle 31 aufgewickelten Wickellagen ge
währleistet werden.
Anschließend wird von oben der leere Tambour 43 in
den Zwischenraum 45 zwischen der Anpreßtrommel 19
und der Wickelrolle 31 eingebracht. Vor dem Einfah
ren des Tambours 43 in die im freien Zug geführten
Materialbahn 3 wird dieser mittels einer nicht dar
gestellten Anwurfvorrichtung auf Laufgeschwindig
keit der Materialbahn 3 beschleunigt. Durch das
Einfahren des leeren Tambours 43 in den freien
Bahnzug wird die Materialbahn 3 ausgelenkt und über
einen Umfangsbereich des Tambours 4 geführt. Der
Tambour 43 wird unmittelbar in die in einer Über
nahmeposition angeordneten Primärlagerung 17 einge
bracht und von dieser drehbeweglich gehalten (Fig.
2). Dann wird der leere Tambour 43 mit dem Primär
antrieb 33 drehfest verbunden und durch eine Verla
gerung der Anpreßtrommel 19 ein Wickelspalt zwi
schen dieser und dem leeren Tambour 43 gebildet.
Anschließend wird die Materialbahn 3 von einer an
sich bekannten - nicht dargestellten - Trenneinrich
tung getrennt und deren freies Ende auf den leeren
Tambour 43 aufgewickelt. Während der Tambour 43 von
der Primärlagerung 17 gehalten wird, werden der
größer werdende Durchmesser der auf den Tambour 43
aufgewickelten Wickelrolle 47 (Fig. 3) und die Li
nienkraft im Wickelspalt zwischen dieser und der
Anpreßtrommel 19 durch eine Verlagerung der Anpreß
trommel 19 ausgeglichen beziehungsweise gesteu
ert/geregelt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Transportein
richtung 5 zum Überführen der Wickelrolle 47 von
der Anwickelposition in die Fertigwickelposition,
also an die Sekundärlagerung 27, in Bahnlaufrich
tung (Pfeil 34) verfahren. In der in Fig. 3 darge
stellten Funktionsstellung der Wickelmaschine wird
die Wickelrolle 47 von der Primärlagerung 17 an die
Sekundärlagerung 27 übergeben. Der Sekundärantrieb
32 wird nun mit der Wickelrolle 47 beziehungsweise
dem Tambour 43 gekoppelt, so daß kurzzeitig beide
Antriebe 32 und 33 wirksam mit dem Tambour 43 ver
bunden sind. Schließlich wird der der Primärlage
rung 17 zugeordnete Primärantrieb 33 vom Tambour 43
gelöst und kann in seine Übernahmeposition verfah
ren werden (Fig. 1).
Die Zeitdauer des Anwickelvorgangs, also wie lange
eine Wickelrolle von der Primärlagerung 17 geführt
wird, ist variierbar und kann beispielsweise sehr
kurz sein, so daß die Wickelrolle nur einen relativ
geringen Durchmesserzuwachs aufweist. Dadurch kann
der maximale Hub des Kolbens der Anpreßeinrichtung
22 klein gehalten werden. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist der maximale Hub des Kol
bens kleiner als die Hälfte der Materialschicht
dicke einer fertigen Wickelrolle. Vorzugsweise be
findet sich die Transporteinrichtung 5 während dem
Einbringen eines leeren Tambours in die Primärlage
rung und eine einstellbare Zeitdauer nachdem das
freie Ende der Materialbahn auf den leeren Tambour
43 aufgewickelt worden ist, im Stillstand.
Aus der Beschreibung zu den Fig. 1 bis 3 ergibt
sich das oben angesprochene Verfahren ohne wei
teres. Es besteht darin, daß zur Vorbereitung eines
Tambourwechsels zunächst ein freier Zug der Materi
albahn zwischen der Anpreßtrommel und der fast
vollen Wickelrolle gebildet wird, in dessen Bereich
ein leerer Tambour in eine Anwickelposition einge
fahren wird. Durch eine Relativbewegung der Anpreß
trommel gegenüber einer den Tambour tragenden
Transporteinrichtung wird diese an den Umfang des
leeren Tambours angedrückt, wodurch ein Wickelspalt
gebildet wird. Anschließend wird die Materialbahn
getrennt und deren freies Ende auf den leeren Tam
bour aufgewickelt. Der Ausgleich des größer werden
den Wickelrollendurchmessers wird hierbei, also
während der Tambour sich in der Anwickelposition
befindet, durch Steuerung/Regelung der Linienkraft
im Wickelspalt realisiert. Hierzu wird die Anpreß
trommel verlagert. Die Wickelrolle wird nun von der
Anwickelposition in die Fertigwickelposition über
führt, wobei in der Fertigwickelposition die Steue
rung/Regelung der Linienkraft im Wickelspalt durch
eine Relativbewegung der Anpreßtrommel gegenüber
der die Anpreßtrommel tragenden Transporteinrich
tung erfolgt. Der größer werdende Wickelrollen
durchmesser wird durch eine Relativbewegung der
Transporteinrichtung gegenüber einer Basis, bei dem
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungs
beispiel dem Fundament 11, ausgeglichen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die
anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Wickelma
schine 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsz
eichen versehen, so daß insofern auf die Beschrei
bung zu den vorangegangenen Figuren verwiesen wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Funktionsstellung der
Wickelmaschine 1 entspricht der in Fig. 2 darge
stellten Funktionsstellung. Das Wickelgestell 13
weist einen äußeren Teil 13/1 und einen innenlie
genden Teil 13/2 auf. Auf dem äußeren Teil 13/1 des
Wickelgestells 13 sind die Führungsschienen 7 der
ersten Führung 9 befestigt.
Auf der Triebseite der Wickelmaschine 1 ist ein mit
der Anpreßtrommel 19 zusammenwirkender Zentrumsan
trieb 48 angeordnet, mittels dessen die drehbeweg
lich gelagerte Anpreßtrommel 19 mit einem Drehmo
ment beaufschlagbar ist. Der Zentrumsantrieb 48 ist
auf einer an der Transporteinrichtung 5 befestigten
Konsole 49 angebracht und umfaßt einen Motor 51 und
eine Gelenkwelle 53. Diese ermöglicht eine Relativ
bewegung der Anpreßtrommel 19 auf den Führungs
schienen 7 gegenüber der Transporteinrichtung 5 bei
unveränderter Lage des Motors 51 und der Transport
einrichtung 5 zueinander. Auf der Führerseite der
Wickelmaschine 1 ist an der Transporteinrichtung 5
weiterhin eine Konsole 55 befestigt, auf der der
Primärantrieb 33 der Primärlagerung 17 angeordnet
ist. Der Primärantrieb 33 umfaßt einen Motor 57,
der - wie mit einem Doppelpfeil 59 angedeutet - mit
dem von der Primärlagerung 17 geführten Tambour 43
kuppelbar ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist auf
der Triebseite der Wickelmaschine 1 an dem äußeren
Teil 13/1 des Wickelgestells 13 eine Konsole 61 be
festigt, auf der der Sekundärantrieb 32 angeordnet
ist. Dieser umfaßt einen Motor 63, der - wie mit ei
nem Doppelpfeil 65 angedeutet - mit dem von der Se
kundärlagerung 27 gehaltenen Tambour 29 kuppelbar
ist.
Durch die Anordnung des Primärantriebs 33 und des
Sekundärantriebs 32 auf gegenüberliegenden Seiten
der Wickelmaschine 1, nämlich auf deren Führerseite
beziehungsweise Triebseite, kann ein Tambour wäh
rend des gesamten Wickelvorgangs mit einem Drehmo
ment beaufschlagt werden, was im folgenden anhand
der Überführung des Tambours 43 von der Anwickel-
in die Fertigwickelposition näher erläutert wird.
Bevor der von der Primärlagerung 17 geführte Tam
bour 43 in die Fertigwickelposition überführt wird,
wird der Sekundärantrieb 32 von dem Tambour 29, auf
den die fertige Wickelrolle 31 aufgewickelt ist,
getrennt. Die Wickelrolle 31 wird aus der Sekundär
lagerung 27 ausgebracht, so daß der von der Primär
lagerung 17 gehaltene und von dem Primärantrieb 33
mit einem Drehmoment beaufschlagte Tambour 43 auf
genommen werden kann. Dieser wird durch eine Verla
gerung der Transporteinrichtung 5 in Richtung des
Pfeils 34 von der in Fig. 4 dargestellten Anwic
kelposition in die Fertigwickelposition überführt.
Dann findet eine Übergabe des Tambours 43 von der
Primärlagerung 17 an die Sekundärlagerung 27 statt.
Nun wird der Sekundärantrieb 32 mit dem Tambour 43
gekuppelt. Dadurch ergibt sich die in Fig. 3 dar
gestellte Funktionsstellung der Wickelmaschine 1,
in der sowohl der Primärantrieb 33 als auch der Se
kundärantrieb 32 gleichzeitig mit dem Tambour 43
gekuppelt, das heißt wirksam verbunden sind. Nach
dem der Sekundärantrieb 32 die Funktion des Drehmo
mentantriebs des Tambours 43 übernommen hat, wird
der Primärantrieb 33 von dem Tambour 43 abgekuppelt
und durch Verfahren der Transporteinrichtung 5 in
die Übernahmeposition zurückverlagert, in der ein
leerer Tambour von der Primärlagerung 17 übernommen
werden kann.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die
ortsfeste Anordnung der Primärlagerung an der
Transporteinrichtung der Aufbau der Wickelmaschine
vereinfacht werden kann, da eine zusätzliche Trans
porteinrichtung, wie sie bei der eingangs beschrie
benen bekannten Wickelmaschine eingesetzt wird,
nicht benötigt wird. Dadurch kann weiterhin die
Steuerung/Regelung der Wickelmaschine vereinfacht
werden.
Claims (15)
1. Wickelmaschine zum kontinuierlichen Aufwickeln
einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kar
tonbahn, unter Ausbildung einer Wickelrolle auf
einen Tambour, mit einer auf einer verlagerbaren
Transporteinrichtung drehbeweglich angeordneten An
preßtrommel, die mit der Wickelrolle einen Wickel
spalt bildet, wobei die Anpreßtrommel mittels einer
Anpreßeinrichtung verlagerbar ist, mit einer den
Tambour während des Anwickelvorgangs haltenden Pri
märlagerung und mit einer stationär angeordneten,
den Tambour während des Fertigwickelvorgangs hal
tenden Sekundärlagerung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärlagerung (17) ortsfest an der Trans
porteinrichtung (5) angeordnet ist.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Steuerung/Regelung zum Beeinflussen der
Linienkraft im Wickelspalt, die mit der Anpreßein
richtung (22) zusammenwirkt.
3. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch durch eine Hubein
richtung (10) zur Verlagerung der Transporteinrich
tung (5).
4. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärla
gerung (17) ein Primärantrieb (33) vorzugsweise
Zentrumsantrieb, für die Wickelrolle (31) zugeord
net ist.
5. Wickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Primärantrieb (33) ortsfest an
der Transporteinrichtung (5) angeordnet ist.
6. Wickelmaschine nach einem der Vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundär
lagerung (27) ein Sekundärantrieb (32), vorzugs
weise Zentrumsantrieb, für die Wickelrolle (31) zu
geordnet ist.
7. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport
einrichtung (5) auf einer Führungsschienen (7) um
fassenden ersten Führung (9) verfahrbar ist.
8. Wickelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (7) parallel
oder im wesentlichen parallel zu einer gedachten
Horizontalen (H) angeordnet sind.
9. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreß
trommel (19) mittels der Anpreßeinrichtung (22) auf
einer Schienen (21) umfassenden zweiten Führung
(23) verfahrbar ist.
10. Wickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (22) als - vor
zugsweise hydraulische - Kolben-/Zylindereinheit
ausgebildet ist, wobei der maximale Hub des Kolbens
kleiner ist als die Hälfte der Materialschichtdicke
einer fertigen Wickelrolle.
11. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
(21) der zweiten Führung (23) parallel oder im we
sentlichen parallel zu den Führungsschienen (7) der
ersten Führung (9) angeordnet sind.
12. Wickelmaschine nach einem der Vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreß
trommel (19) mittels eines Antriebs (48), Vorzugs
weise Zentrumsantriebs, mit einem Drehmoment beauf
schlagbar ist.
13. Wickelmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an den Umfang
der Wickelrolle (31) andrückbare Abquetschwalze
(41).
14. Verfahren zum Aufwickeln einer kontinuierlichen
Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
auf einen Tambour zu einer Wickelrolle mit folgen
den Schritten:
- - Führung der Materialbahn über einen Umfangsbe reich einer Anpreßtrommel, die mit einer orts fest gehaltenen Wickelrolle einen Wickelspalt bildet,
- - Ausbildung eines freien Zuges der Materialbahn zwischen der Anpreßtrommel und der annähernd fertigen Wickelrolle,
- - Einbringen eines leeren Tambours in den Bereich des freien Zuges in eine Anwickelposition,
- - Ausbildung eines Wickelspalts zwischen der An preßtrommel und dem leeren Tambour durch eine Relativbewegung der Anpreßtrommel gegenüber einer den Tambour tragenden Transporteinrichtung,
- - Trennen der Materialbahn,
- - Aufwickeln des freien Endes der Materialbahn auf den leeren Tambour,
- - Ausgleich des größer werdenden Wickelrollen durchmessers durch Steuerung/Regelung der Linien kraft im Wickelspalt durch eine Verlage rung der Anpreßtrommel,
- - Überführen der Wickelrolle in eine Fertigwic kelposition,
- - Steuerung/Regelung der Linienkraft im Wickelspalt durch eine Relativbewegung der Anpreßtrommel gegenüber der die Anpreßtrommel tragenden Trans porteinrichtung,
- - Ausgleich des größer werdenden Wickelrollen durchmessers durch eine Verlagerung der Tran sporteinrichtung.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß während die Materialbahn in einem
freien Zug geführt wird, zwischen der Wickelrolle
und einer Abquetschwalze ein Wickelspalt gebildet
wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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