DE19743917A1 - Betriebsstoffabsaugpumpen Anordnung - Google Patents
Betriebsstoffabsaugpumpen AnordnungInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B13/00—Pumps specially modified to deliver fixed or variable measured quantities
- F04B13/02—Pumps specially modified to deliver fixed or variable measured quantities of two or more fluids at the same time
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M11/00—Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
- F01M11/04—Filling or draining lubricant of or from machines or engines
- F01M11/045—Removing lubricant by suction
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B23/00—Pumping installations or systems
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betriebsstoffabsaugpum
pe bzw. -pumpenanordnung zum Absaugen von Betriebsstoffen, wie
z. B. Benzin, Diesel, Bremsflüssigkeiten, Motor- und Getriebe
ölen ect. aus Fluidleitungen einer Maschine oder eines Kraft
fahrzeuges.
Derartige Pumpen werden an allen Entsorgungsplätzen für Maschi
nen oder Alt- und Schrottfahrzeuge benötigt. Da einige der Be
triebsstoffe wie z. B. Benzin explosionsgefährdet sind, sind
hierfür oft pneumatisch betriebene Pumpen oder explosionsge
schützte elektrisch betriebene Pumpen nötig. Explosionsge
schützte elektrische Pumpen sind sehr teuer und pneumatische
Pumpen haben einen äußerst hohen Pressluftverbrauch, insbeson
dere unter Berücksichtigung der Tatsache, daß unterschiedliche
Flüssigkeiten wie z. B. Verbrennungsstoffe, Schmierstoffe abge
pumpt werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Betriebs
stoffabsaugpumpenanordnung zu schaffen, die auf kostengünstige
und flexible Weise für die gleichzeitige Absaugung verschiede
ner Betriebsstoffe aus Altmaschinen oder Altfahrzeugen nutz
bar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Betriebsstoffab
saugpumpenanordnung des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß hat die Pumpenanordnung wenigstens eine Kolben
pumpe mit einem Kolben der in einem Pumpenzylinder durch eine
Antriebseinrichtung reziprok bewegbar ist. Sowohl im vorderen
als auch im hinteren Ende des Zylinders ist jeweils ein Ein
laß- und Auslaßventil angeordnet, welche Ventile durchweg als Einwe
geventile ausgebildet sind, d. h. nur in eine Richtung durch
lässig sind. Jedes Einlaßventil ist hierbei mit einer Betriebs
stoffentleerungsvorrichtung oder dem Innenraum einer Maschine
oder eines Kraftfahrzeuges verbunden, in welchem der Betriebs
stoff angeordnet ist. Jedes Auslaßventil führt über eine Aus
laßleitung zu einem Betriebsstoffsammelbehälter oder einer Be
triebsstoffentsorgungsanlage.
Diese erfindungsgemäße Kolbenpumpe hat den Vorteil, daß über
das vordere Ein- und Auslaßventil ein erster Betriebsstoff ab
saugbar ist und gleichzeitig über das hintere Ein- und Auslaß
ventil ein zweiter Betriebsstoff absaugbar ist. Dies bedeutet,
das jede Bewegung des Kolben im Zylinder, d. h. die Vorwärts-
als auch die Rückwärtsbewegung des Kolbens zum Ausstoß als auch
zum Ansaugen von Betriebsmittel genutzt wird. An einem herkömm
lichen Schrottplatz werden üblicherweise bis zu sechs unter
schiedliche Betriebsstoffe abgesaugt. Diese könnten mit einer
Betriebsstoffabsaugpumpenanordnung gemäß der vorliegenden Er
findung abgesaugt werden, die drei parallel geschaltete Kolben
pumpen aufweist. Mit den drei Kolbenpumpen könnten somit sechs
unterschiedliche Betriebsstoffe abgesaugt werden. Vorzugsweise
werden bei Verwendung mehrerer Kolbenpumpen mit einer Kolben
pumpe zwei gleiche, ähnliche oder unterschiedliche Betriebs
stoffe mit ähnlicher Viskosität abgesaugt. Betriebsstoffe mit
unterschiedlicher Viskosität, wie z. B Benzin und Bremsflüssig
keit werden mit unterschiedlichen Kolbenpumpen abgesaugt. Dies
führt dazu, daß Kolbenpumpen mit Ein- und Auslaßventilen ver
wendet werden können, die dimensionsmäßig an die Viskosität des
zu fördernden Betriebsstoffs angepaßt sind.
Vorzugsweise sind die Kolbenpumpen separat mit der gemeinsamen
Betriebsvorrichtung verbindbar. Dies hat den Vorteil, daß
nicht alle Kolbenpumpen mitlaufen müssen, wenn z. B. statt
sechs nur zwei Betriebsstoffe abgepumpt werden müssen. In die
sem Fall trennt man die Verbindung zu den zwei weiteren Kolben
pumpen. Es ist selbstverständlich möglich bei einer entspre
chenden höheren Anzahl von Kolbenpumpen auch mehr Betriebsstof
fe als sechs zu fördern.
Da die Förderkapazität einer Kolbenpumpe zur Förderung hochvis
koserer Betriebsstoffe niedriger ist als die Förderkapazität
der Kolbenpumpe bei niedrig viskosen Betriebsstoffen wie z. B.
Benzin, können die einzelnen Kolbenpumpen über Getriebe mit der
gemeinsamen Antriebseinrichtung verbunden sein. Dies bedeutet,
daß jede Kolbenpumpe mit einer der Förderkapazität entspre
chenden Drehzahl bzw. Hubfrequenz läuft, obwohl nur ein An
triebsmotor für alle Kolbenpumpen vorgesehen ist.
Wenn ausnahmsweise nur ein Betriebsstoff gefördert werden soll,
können die vorderen und hinteren Einlaßventile als auch Auslaß
ventile zusammengeschaltet werden, wodurch man die Förderkapa
zität der Pumpe für einen Betriebsstoff verdoppelt.
Als Antriebseinrichtung kann jeder herkömmliche Verbrennungsmo
tor oder Elektromotor als auch hydraulische Antriebe verwendet
werden. Der reziproke Antrieb der Kolben erfolgt vorzugsweise
in herkömmlicher Art über Extender und Pleuel-Antriebe.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche
matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Kolbenpumpe zur Förderung zweier unterschiedli
cher Betriebsstoffe und
Fig. 2 eine Förderpumpenanordnung mit drei Kolbenpumpen für
die Förderung von sechs unterschiedlichen Betriebs
stoffen.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kolbenpumpe 10 mit
einem Pumpenzylinder 12, in welchem ein Kolben 14 reziprok ge
mäß Pfeil A zwischen einem vorderen Zylinderende 16 und einem
hinteren Zylinderende 18 bewegt wird. Der Kolben 14 ist über
eine Kolbenstange 16 mit einer Antriebseinrichtung verbunden.
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise in nicht dargestellter Weise
über Extender und Pleuel-Stangen. Die Exenterwelle kann dabei
unter Zwischenschaltung eines Getriebes mit einem ebenfalls
nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden sein. Vor den Kol
ben ist ein erster Arbeitsraum 20 gebildet, hinter dem Kolben
antrieb ein zweiter Arbeitsraum 22. Am vorderen Ende 16 des
Pumpenzylinders 12 sind ein vorderes Einlaßventil 24 und ein
vorderes Auslaßventil 26 angeordnet, die in entsprechende Ein
laß- und Auslaßleitungen (nicht dargestellt) münden. Diese vor
deren Ein- und Auslaßventile dienen zur Befüllung und Entlee
rung des vorderen Arbeitsraumes 20. Am hinteren Ende 18 des
Pumpenzylinders sind ein hinteres Einlaßventil 28 und ein hin
ters Auslaßventil 30 angeordnet, die zur Befüllung und Entlee
rung des hinteren Arbeitsraumes 22 dienen. Somit dient der vor
dere Arbeitsraum 20 in Verbindung mit dem vorderen Einlaßventil
24 und dem vorderen Auslaßventil 26 als erste Betriebsstoffpum
pe während der hintere Arbeitsraum 22 in Verbindung mit dem
hinteren Einlaßventil 28 und dem hinteren Auslaßventil 30 als
zweite Betriebsstoffpumpe fungiert. Auf diese Weise können mit
dieser Kolbenpumpe zwei separate Betriebsmittel gefördert wer
den. Falls ausnahmsweise einmal nur die Förderung eines Be
triebsmittels notwendig sein sollte, können auch die beiden
Einlaßventil und die beiden Auslaßventile zusammengeschlossen
werden, wodurch die Förderkapazität der Kolbenpumpe für das ei
ne Betriebsmittel verdoppelt wird.
Fig. 2 zeigt in sehr schematischer Weise die mechanische Kopp
lung und Schaltung von drei Kolbenpumpen 10a, 10b, 10c, die über
drei Getriebe 32a, b, c mit einer Antriebswelle 34 eines An
triebsmotors 36 verbunden sind.
Die erste Kolbenpumpe 10a hat eine vordere Einlaßleitung 38 und
einen hintere Einlaßleitung 40 und in gleicher Weise eine vor
dere Auslaßleitung 42 und hintere Auslaßleitung 44, die mit den
entsprechenden vorderen und hinteren Einlaß- und Auslaßventilen
verbunden sind. Die vordere und hintere Einlaßleitung 38 und 40
können über ein Verbindungsventil 46 miteinander verbunden wer
den, in gleicher Weise die vordere Auslaßleitung 42 mit der
hinteren Auslaßleitung 44 über ein zweites Verbindungsventils
48. Hierdurch kann die Förderkapazität der Pumpe verdoppelt
werden, falls weniger unterschiedliche Betriebsstoffe gepumpt
werden müssen. Es ist zudem in nicht dargestellter Weise mög
lich, die Ein- und Auslaßleitungen der drei Kolbenpumpen 10 a,
b, c zusammenzuschalten und dadurch eine Versechsfachung der
Förderleistung bei der Förderung eines Betriebsmittels zu rea
lisieren. Die optional vorgesehenen Getriebe 32a, 32b, 32c erlau
ben eine Anpassung der Förderkapazität jeder einzelnen Kolben
pumpe an die Viskosität des zu fördernden Betriebsstoffes, da
mit der gleichen Kolbenpumpe die Förderkapazität für niedrig
viskosere Betriebsstoffe wie z. B. Benzin höher ist als für
hochviskose Betriebsstoffe wie z. B. Motoröl. Die dargestellte
Anordnung erlaubt also in flexiblere Weise die Förderung von 1
bis 6 Betriebsstoffen unter optimaler Anpassung der Förderkapa
zitäten. Vorzugsweise können auch die Ein- und Auslaßventile
der Kolbenpumpen hinsichtlich der Viskosität des zu fördernden
Betriebsstoffes optimiert sein. Dies ist jedoch nicht notwendig
für die Realisierung der Erfindung.
Claims (9)
1. Betriebsstoffabsaugpumpe bzw. -pumpenanordnung zum Absaugen
von Betriebsstoffen aus Fluidleitungen einer Maschine oder ei
nes Kraftfahrzeugs, umfassend
- - wenigstens eine Kolbenpumpe (10) mit einem Kolben (14), der mit einer Antriebseinrichtung (32, 34, 36) zur Reziprokbewegung des Kolbens in dem Pumpenzylinder (12) verbunden ist;
- - jeweils zumindest ein am vorderen und hinteren Ende (16, 18)
des Pumpenzylinders (12) vorgesehenes vorderes und hinteres
Einlaß- (24, 28) und Auslaßventil (26, 30), die als Einwegeventi
le ausgebildet sind,
wobei jedes Einlaßventil (24, 28) zur Verbindung mit jeweils ei ner Betriebsstoffenteerungsvorrichtung oder einem Betriebs stoff enthaltenden Raum der Maschine oder des Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, und jedes Auslaßventil (26, 30) zur Verbindung mit einem Betriebsstoffsammelbehälter oder einer Betriebsstof fentsorgungsanlage ausgebildet ist.
2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Einlaßventil (24, 28) mit einer separaten Betriebs
stoffentleerungsvorrichtung und jedes Auslaßventil (26, 30) mit
einem separaten Betriebsstoffsammelbehälter oder einer separa
ten Betriebsstoffentsorgungsanlage verbunden ist.
3. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr Kolbenpumpen (10a, 10b, 10c) parallel zueinan
der angeordnet und mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung
(32, 34, 36) verbindbar sind.
4. Pumpenanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kolbenpumpe (10a, 10b, 10c) separat mit der gemeinsamen
Antriebseinrichtung (32, 34, 36) verbindbar ist.
5. Pumpenanordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- (24, 28) und Auslaßventile (26, 30) für die Förde
rung unterschiedlicher Betriebsstoffe unterschiedlich dimensio
niert sind.
6. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kolbenpumpe (10a, 10b, 10c) zur Förderung zweier unter
schiedlicher Betriebsstoffe mit ähnlicher Viskosität ausgebil
det ist, und daß die wenigstens zwei Kolbenpumpen zur Förderung
von Betriebsstoffen mit unterschiedlicher Viskosität ausgebil
det sind.
7. Pumpenanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Kolbenpumpen (10a, 10b, 10c) über ein
Getriebe (32a, 32b, 32c) mit der gemeinsamen Antriebseinrichtung
(34, 36) verbunden ist, wobei die Übersetzung der Getriebe der
Förderkapazität der einzelnen Kolbenpumpen unter Berücksichti
gung der Viskosität der geförderten Betriebsstoffe Rechnung
trägt.
8. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den beiden Einlaßventilen (24, 28) zugeordneten Einlaß
leitungen (38, 40) zusammenschaltbar (46) und mit einer Be
triebsstoffentleerungsvorrichtung verbindbar sind, und
daß die den beiden Auslaßventilen (26, 30) zugeordneten Auslaß
leitungen (42, 44) zusammenschaltbar (48) und mit einem Be
triebsstoffsammelbehälter oder einer Betriebsstoffentsorgungs
anlage verbindbar sind.
9. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Einlaßleitungen (38, 40) als auch die Auslaßlei
tungen (42, 44) beliebiger Kolbenpumpen (10a, 10b, 10c) zusammen
schaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997143917 DE19743917A1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Betriebsstoffabsaugpumpen Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997143917 DE19743917A1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Betriebsstoffabsaugpumpen Anordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7844612
Family Applications (1)
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DE1997143917 Withdrawn DE19743917A1 (de) | 1997-10-02 | 1997-10-02 | Betriebsstoffabsaugpumpen Anordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19743917A1 (de) |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |