DE101966C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B5/00—Machines or pumps with differential-surface pistons
- F04B5/02—Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B53/00—Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
- F04B53/16—Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
- F04B53/162—Adaptations of cylinders
- F04B53/164—Stoffing boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1898 ab.
Die Vorrichtung soll dazu dienen, bei Pumpen tür Flüssigkeiten den Plungerkolben gegen die
Ventilkammern in dem Pumpenzylinder selbstihätig
abzudichten, um dadurch Stopfbüchsen, unter Umständen auch die Anordnung von besonderen
Druckventilen entbehrlich zu machen.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Pumpencyünder im Längenschnitt,
Fig. 2 denselben im Querschnitt, Fig. 3 die Vorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 4 dieselbe
nach Wegnahme einerGehäusehälfte. Fig. 5 zeigt die obere Ansicht der Vorrichtung, Fig. 6
einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie a-j3, Fig. 7 einen Schnitt desgleichen nach der
Linie γ-d. Fig. 8, 9 und 10 zeigen ein Segmentstück der Vorrichtung in drei äufseren
Ansichten, Fig. 11, 12 und 13 ein Hohlklötzchen
mit Schraubenfeder in drei Durchschnitten und Fig. 14 einen Schnitt der Vorrichtung
zwischen den Ventilkammern in der Weise, dafs besondere Druckventile entbehrlich sind.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Pumpencylinder hat zwei Plungerkolben A1 bezw. A'2,
von denen jeder sich zwischen zwei Ventilkammern B1 und B'2 und innerhalb der daselbst
befindlichen Vorrichtung C1 und C2 hin und her bewegt.
Das Gehäuse der Vorrichtung — in Fig. 3 bis ί 3 in den Einzelheiten dargestellt — besteht
aus zwei Hälften al und a2, welche
durch Schrauben b und die Vorsprünge c zusammengehalten werden. Jede der beiden
Seitenflächen des Gehäuses ist mit einem im Querschnitt ein Dreieck bildenden Kranz d
versehen, dessen äufsere Kanten mit den Seitenwänden e1 und e2 der Kammern B1 und B'2
die Abdichtungen bewirken.
In dem Gehäuse befinden sich die vier (eventuell auch mehr oder weniger) Segmentstücke
f1 bis f4. Jedes Segmentstück besteht
aus einem Mitteltheil g und zwei halb so starken Seitentheilen h (Fig. 8 bis 10), vermittelst
welcher aus den Segmentstücken durch ein kammerartiges Zusammenlegen der Kreisring
f1/'2/3/* gebildet ist. Die Seitentheile h
der Segmentstücke haben die Aussparungen i (Fig. 9) erhalten, in welche die Klötzchen k
mit den Schraubenfedern / eingelassen sind. Letztere drücken die einzelnen Segmentstücke^/
an den Plungerkolben A und die obere, entsprechend abgerundete Seite der Klötzchen k
an die Innenwand des Gehäuses. Durch die Klötzchen k wird sowohl das Uebertrelen der
zu befördernden Flüssigkeit von einem Segment nach dem anderen, als auch von einer inneren
Gehäuseseite nach der anderen durch die Schlitzöffnungen m verhindert.
Die die Plungerkolben A1 und Ä2 umfassenden
Vorrichtungen C1 und C- sind in den Fig. ι und 2 zwischen den Kammern B1
und B'2 ohne oder mit sehr geringem Spielraum angeordnet.
Bewegen sich beim Betriebe die Plungerkolben von rechts nach links oder umgekehrt,
um die zu befördernde Flüssigkeit wechselseitig durch die Ventile η anzusaugen und
durch die Ventile 0 fortzudrücken, so wird bei jedem einfachen Kolbenhub auf der einen
Pumpencylinderseite ein Vacuum und auf der anderen ' Seite eine Pressung der Flüssigkeit
hervorgebracht. Die Vorrichtungen C1 und C2
werden dann bei jedem Kolbenhub nach derjenigen Seite an die bezüglichen Kammerwandungen
e geprefst, in welcher die zu befördernde Flüssigkeit angesaugt wird, und
dichten so selbsttätig die Druckseite gegen die Saugseite ab.
Die Plungerkolben selbst werden in den Vorrichtungen G1 und C2 noch dadurch besonders
abgedichtet, dafs ein Theil der geprefsten Flüssigkeit durch die Schlitzöffnungen in
über die Abdichtungssegmente getrieben wird, wodurch letztere genöthigt werden, sich an die
Plungerkolben anzulegen.
Die vorstehend erklärte Wirkungsweise der Vorrichtung C1 und C2, dafs sie selbsttätig
die Druckseite gegen die Saugseite beim Betriebe abdichten, giebt ferner ein Mittel an die
Hand, die Druckventile ο wegzulassen, indem man, wie in der Fig. 14 dargestellt, die Entfernung
der Seitenwände e1 und e2 der Ventilkammern J31 und B'2 so grofs macht, dafs
nach Einbringung der Vorrichtung C noch ein so grofser Spielraum zwischen dieser und einer
Seitenwand verbleibt, um der zu befördernden Flüssigkeit die erforderliche Durchflufsöffnung
zu bieten. Die Vorrichtung ist dann ein Doppelsitz-Ringventil.
Beim Betrieb der Pumpe wird sich dieses Ringventil C dann immer von der einen nach
der anderen Kammer bewegen, je nachdem die Flüssigkeit aus der einen oder anderen
Kammer angesaugt wird; die gedrückte Flüssigkeit wird dann ihren Weg nach oben durch
den Raum zwischen Ringventil und Kammerwand nehmen, wie dies in der Fig. 14 durch
die Pfeilrichtung angedeutet ist.
Um die Belastung der Plungerkolben durch die Vorrichtungen bezw. Ringventile C zu
vermindern und eine Drehung letzterer auf erstere zu verhindern, sind an den Gehäusen
unterhalb derselben die Federn ρ angeordnet, welche auf dem Boden des Pumpencylinders
ruhen. Die Nuthen q in den Segmenten / haben den Zweck, den Druck der letzteren
auf den Plungerkolben zu vermindern.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum Abdichten des Kolbens gegen die Ventilkammern von Pumpen
zum Fördern von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein Ringventil (C) mit Sitz
auf dem Kolben (A), bei welchem dadurch ein Abdichten des Kolbens (A) gegen die
Ventilkammern (B) bewirkt wird, dafs einerseits ein aus mehreren Segmentstücken (J)
gebildeter Metallkranz (/'/2Z3ZV mittels
Schraubenfedern (I) in Hohlklötzchen (k) und der Flüssigkeitspressung auf den Kolben
drückt, andererseits das Gehäuse (a1 a1)
für den Metallkranz durch die unter Druck befindliche Flüssigkeit wechselweise an die
Ventilkammern geprefst wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
besondere Druckventile (0) entbehrlich werden, wenn man den Spielraum zwischen
der Vorrichtung (C) und den Ventilkammern (B) so grofs macht, dafs die dadurch
erhaltene Durchflufsöffnung der zu befördernden Flüssigkeit genügt (Fig. 14).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101966C true DE101966C (de) |
Family
ID=372617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101966D Active DE101966C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101966C (de) |
-
0
- DE DENDAT101966D patent/DE101966C/de active Active
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