DE19743061A1 - Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine und Kraftstoffeinspritzsystem zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine und Kraftstoffeinspritzsystem zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren nach der Gattung des
Patentanspruchs 1 aus. Ein solches Verfahren wird bei be
kannten Kraftstoffeinspritzsystemen verwirklicht, die den
einzuspritzenden Kraftstoff in einem Kraftstoffhochdruck
speicher zur Verfügung stellen. Dabei besteht jedoch die
Gefahr, daß durch den ständig mit hohem Druck zur Verfügung
stehenden Kraftstoff bei einem Versagen des Kraftstoffein
spritzventils oder seiner elektrische Ansteuerung, das
Kraftstoffeinspritzventil im Anschluß an einer Kraftstoff
einspritzung in geöffneter Stellung verbleibt, so daß
weiterhin ständig Kraftstoff mit hohem Druck in den jewei
ligen Brennraum der Brennkraftmaschine eingebracht wird.
Diese Kraftstoffmenge kann beim darauffolgenden Verdich
tungshub zusammen mit der wiedereingebrachten Frischluft
schlagartig entflammt werden. Dies führt zu einer erheb
lichen Wärmeentwicklung, verbunden mit einer extremen
Drucksteigerung, die für den Normalbetrieb der Brennkraft
maschine nicht vorgesehen ist und somit zur Zerstörung
derselben führen kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 1 und dem
Kraftstoffeinspritzsystem zur Durchführung dieses Verfahrens
gemäß Patentanspruch 6 wird erreicht, daß bei einem fehler
haften Verhalten eines Kraftstoffeinspritzventils die im
Anschluß an die gewollte Kraftstoffeinspritzphase einge
brachte Kraftstoffeinspritzmenge und einem aus dieser zuviel
eingespritzten Kraftstoffmenge resultierenden Druckanstieg
durch die Überwachung des Brennraumdruckes auf einen zu
hohen Druck mit Hilfe eines Druckventils die Verbrennungs
produkte auf den kürzesten Weg unmittelbar dem Brennraum auf
der Ansaugseite der Brennkraftmaschine zugeführt werden.
Dadurch wird das Ansaugen von Frischluft verhindert oder
stark reduziert, so daß dem Brennraum nicht mehr ausreichend
viel Luftsauerstoff zugeführt wird, um den zuviel einge
brachten Kraftstoff vollständig zu verbrennen und damit am
Ende des Krompressionstaktes der Brennkraftmaschine eine die
Brennkraftmaschine schädigenden schlagartigen Verbrennung zu
bewirken. Durch die Rückführung unmittelbar zum Einlaß der
Brennräume der Brennkraftmaschine wird so der anzusaugende
Luftsauerstoff durch Abgase ersetzt und es wird eine Weiter
verbrennung durch Ersticken des Verbrennungsvorganges
verhindert.
Die bei zu hohem Brennraumdruck erfolgende unmittelbare
Rückführung der Abgase zum Einlaß der Brennräume der
Brennkraftmaschine über das Druckventil wird durch die
Ausgestaltung von Anspruch 2 ganz wesentlich unterstützt,
indem das abgegebene Abgas stromabwärts der Luftdrosselein
richtung in das Ansaugsystem eingeleitet wird. Damit ist
sichergestellt, daß sowenig wie möglich Luftsauerstoff im
Schadensfalle in die Brennräume gelangt, was trotz Anwe
senheit von zuviel Kraftstoff dann nicht mehr zu übergroßen
schädigenden Brennraumdrücken führen kann.
In vorteilhafter Weise wird gemäß Patentanspruch 3 eine sol
chermaßen ablaufende fehlerhafte Verbrennung aus der von der
Brennkraftmaschine entwickelten Antriebsarbeit erkannt und
diese dann stillgesetzt. Dazu kann gemäß Patentanspruch 4
die Kraftstoffzufuhr zu allen Kraftstoffeinspritzventilen
unterbrochen werden oder es kann gemäß Patentanspruch 5 in
Verbindung mit einer bei der Brennkraftmaschine vorgesehenen
Abgasrückführeinrichtung mit Luftdrosseleinrichtung ein
Stillsetzen der Brennkraftmaschine durch übermäßige
Abgasrückführung erzielt werden. Zur Durchführung des Ver
fahrens ist gemäß Patentanspruch 6 eine Entlastungsleitung
vorgesehen, in der das Druckventil angeordnet ist und die
unmittelbar vom Brennraum zum Einlaß der Brennräume der
Brennkraftmaschine zurückführt. In vorteilhafter Weise ist
gemäß Patentanspruch 8 die elektrische Steuereinrichtung mit
einer Überwachungsanordnung verbunden, durch die bei fehler
hafter Verbrennung eine Einrichtung zum Stillsetzen der
Brennkraftmaschine ausgelöst wird. Dabei wird gemäß Patent
anspruch 9 vorteilhaft eine Einrichtung zur Unterbrechung
der Kraftstoffzufuhr zu allen Kraftstoffeinspritzstellen
aktiviert. Die Stillsetzung der Brennkraftmaschine kann
dabei auch vorteilhaft gemäß Patentanspruch 10 bei vorhan
denen Abgasrückführeinrichtung und Luftdrosseleinrichtung
durch Schließen der Luftdrosseleinrichtung und durch Öffnen
eines Abgasrückführventils in einer Abgasrückführleitung
erzielt werden. Mangels Luftsauerstoff kommt dabei die
Brennkraftmaschine schnell zum Stillstand.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Kraftstoffeinspritzsystem,
bei dem das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht ist, und
Fig. 2 die Ausführung zur Überwachung des Brennraumdrucks.
Fig. 1 zeigt ein Kraftstoffeinspritzsystem mit einer Brenn
kraftmaschine 1, der Verbrennungsluft über ein Ansaugsystem
2 zugeführt wird und deren Abgase über ein Abgassammelsystem
3 abgeleitet werden. Bei dieser Brennkraftmaschine ist fer
ner eine Abgasrückführung verwirklicht in Form einer Abgas
rückführleitung 5, die möglichst nahe dem Austritt der
Abgase aus den Brennraum der Brennkraftmaschine vom Abgas
sammelsystem 3 zum Ansaugsystem 2 führt und in der ein
Abgasrückführventil 6 angeordnet ist. Die Abgasrückführ
leitung mündet dabei stromabwärts einer Luftdrosseleinrich
tung 8 in das Ansaugsystem ein. Die Luftdrosseleinrichtung
sowie das Abgasrückführventil sind in der Figur als Drossel
klappen ausgebildet, können aber auch in anderer Ausführung
verwirklicht sein. Die Betätigung von Abgasrückführventil
und Luftdrosseleinrichtung wird in an sich bekannter Weise
von einer Stelleinrichtung 7 elektromechanisch gesteuert.
Diese Steuereinrichtung wird wiederum von einer elektrischen
Steuereinrichtung 10 gesteuert, die Betriebsparameter der
Brennkraftmaschine erfaßt und die von einem ersten Sensor 12
die Position des Abgasrückführventils zurückgemeldet bekommt
und von einem zweiten Sensor 14 die Position der Luftdros
seleinrichtung als Steuersignal erhält.
Die Kraftstoffversorgung der Brennkraftmaschine erfolgt über
Kraftstoffeinspritzventile 15, die ebenfalls elektrisch
gesteuert werden und deren Öffnen und Schließen ebenfalls
durch die elektrische Steuereinrichtung 10 ausgelöst wird.
Die Kraftstoffeinspritzventile sind hier nicht weiter
gezeigten Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeordnet und
werden aus einem Kraftstoffhochdruckspeicher 17 mit unter
Einspritzdruck stehendem Kraftstoff versorgt. Bei einem
durch die Steuereinrichtung 10 ausgelösten Öffnen der Kraft
stoffeinspritzventile erfolgt somit über eine vorgesehene
Zeitdauer entsprechend einer vorgesehenen Kraftstoffein
spritzmenge eine Einspritzung zum festgelegten Zeitpunkt.
Der Kraftstoffhochdruckspeicher wird durch eine Hochdruck
pumpe 18 mit Kraftstoff versorgt, den eine Vorförderpumpe 19
der Hochdruckpumpe aus einem Kraftstoffvorratsbehälter 20 in
dosierter Menge zuführt, so daß gerade die Kraftstoff
hochdruckmenge dem Kraftstoffhochdruckspeicher zugeführt
wird, die auch zur Einspritzung benötigt wird. Dazu wird ein
Mengensteuerorgan 21 im Zulauf zur Vorförderpumpe oder zur
Hochdruckpumpe von der elektrischen Steuereinrichtung 10
gesteuert. Von einem Drucksensor 22 erhält die elektrische
Steuereinrichtung 10 eine Information über die Höhe des im
Kraftstoffhochdruckspeicher herrschenden Kraftstoffdrucks
zurückgemeldet. Entsprechend der Abweichung von einem Soll
wert wird dann die Kraftstoffhochdruckfördermenge der Hoch
druckpumpe 18 variiert. Diese Steuerung der geförderten
Kraftstoffmenge kann ein Zuviel an durch ein Kraftstoff
einspritzventil eingespritztem Kraftstoff im Schadensfalle
nicht verhindern, da nur der Speicherdruck nicht, aber die
Entnahmemenge aus dem Speicher geregelt wird.
In der Fig. 2 ist eine weitere schematische Darstellung
einer Brennkraftmaschine wiedergegeben. Dabei wird das An
saugsystem 2, nun mit Ansaugkrümmern 24 und das Abgas
sammelsystem 3 ebenso mit Abgaskrümmern 25 dargestellt. Pro
Zylinder ist eine vom Zylinder abführende Entlastungsleitung
26 vorgesehen, in der jeweils ein vom Brennraumdruck gesteu
ertes Druckventil 27 angeordnet ist. Die Druckventile sind
auf einen Ansprechdruck eingestellt, der höher als der im
Normalbetrieb der Brennkraftmaschine auftretende Brennraum
druck aber niedriger als der Brennraumdruck ist, bei dem die
Gefahr einer Zerstörung besteht, wenn die Brennkraftmaschine
längere Zeit auf diesem Druckniveau betrieben wird. Wird der
auf diese Weise festgelegte Druck überschritten, öffnen die
Druckventile und es kann das brennende Gas im Brennraum der
Brennkraftmaschine über die Entlastungsleitung 26 entweichen
und der Saugseite der Brennkraftmaschine zugeführt werden.
Das hat den Effekt, daß der sonst dem Brennraum der Brenn
kraftmaschine zugeführte Sauerstoff durch Verbrennungs
produkte des Brennraumes ersetzt wird. Somit steht in einem
Schadensfall, der in einem die Entlastung auslösenden über
hohen Druck resultiert, ausgelöst durch zuviel eingebrachten
Kraftstoff, nicht mehr ausreichend Sauerstoff zur Verfügung,
um allen zuviel eingebrachten Kraftstoff zu verbrennen. Die
Verbrennung im Brennraum der Brennkraftmaschine wird somit
erstickt. Die Abzweigung der Entlastungsleitung direkt vom
Brennraum begünstigt diesen Vorgang, weil der Weg kurz genug
ist, daß brennende Abgase bis in die Ansaugseite in die
Brennräume wieder hineingetragen werden können.
Damit brennt der eingebrachte Kraftstoff kontinuierlich ab
und reduziert auf diesem Wege den Sauerstoffgehalt im Brenn
raum so, daß zum Ende des Verdichtungstaktes hin keine
schlagartige Entflammung mit einem hohen Druckanstieg auf
treten kann. Vielmehr ist bei entsprechender Auslegung der
Komponenten der Sauerstoffgehalt im Brennraum so abgesunken,
daß im Anschluß an einen Verdichtungstakt der Brennkraftma
schine kein Expansionshub mit nennenswerter Arbeitsleistung
mehr zielbar ist. Aufgrund des abgebauten Sauerstoffs wird
die Verbrennung im Brennraum gedrosselt oder verhindert.
Jeder weitere Ansaugtakt fördert nicht mehr genügend Sauer
stoff in den Brennraum, um bei einem Zuviel an eingespritz
tem Kraftstoff eine zerstörerische Verbrennung zu bewirken.
Durch die elektrische Steuereinrichtung werden die Drehzahl
und/oder Drehzahlschwankungen der Brennkraftmaschine erfaßt
und oder auch aus anderen Parametern ein Erkennungssignal
abgeleitet, das Auskunft über die ordnungsgemäße Arbeits
weise der Brennkraftmaschine gibt. Stellt die Auswerte
einrichtung in der elektrischen Steuereinrichtung 10 fest,
daß der normale Ablauf der Verbrennung gestört ist, wird
durch die elektrische Steuereinrichtung ein Signal zum
Stillsetzen der Brennkraftmaschine abgegeben. Dazu kann
einerseits eine Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr zu allen
Kraftstoffeinspritzventilen derart ausgelöst werden, daß
diese elektrisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzventile in
einem geschlossenen Zustand gehalten werden. Es kann
zusätzlich auch noch die Hochdruckförderung der Kraftstoff
hochdruckpumpe 18 entsprechend reduzierte oder abgeschaltet
werden. Wenn die Brennkraftmaschine wie hier dargestellt,
mit Abgasrückführung betrieben wird besteht eine weitere
Möglichkeit ihrer Stillsetzung darin, daß die elektrische
Steuereinrichtung über die Stelleinrichtung 7 die Luftdros
seleinrichtung 8 schließt und das Abgasrückführventil 6 ganz
öffnet. Dadurch wird die Brennkraftmaschine aufgrund von
Sauerstoffmangel zum Stillstand gebracht.
Mit dem beschriebenen Verfahren und dem Kraftstoffeinspritz
system zur Durchführung des Verfahrens erhält man eine sehr
sichere Maßnahme, um bei Versagen der Einspritzmengensteu
erung eine Überhitzung und ein Schaden an der Brennkraft
maschine zu vermeiden und Kriterien zu schaffen, aufgrund
deren eine sichere Abstellung der Brennkraftmaschine
insgesamt erfolgt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit Ein
bringung von Luft über ein Ansaugsystem der Brennkraftmaschine
in Brennräume der Brennkraftmaschine bei einem Ansaugtakt, mit
Verdichtung der eingebrachten Luft im Brennraum in einem
Verdichtungstakt, mit Einspritzung von Kraftstoff unter hohem
Druck in den Brennraum und Entflammung des eingebrachten
Kraftstoffes mit dem Luftsauerstoff durch Selbstentzündung, mit
einem Expansionstakt und mit Ausschiebung der Verbrennungs
produkte in einem Ausschiebetakt der Brennkraftmaschine, wobei
die Kraftstoffeinspritzung durch eine elektrische Steuer
einrichtung gesteuert wird, die Kraftstoffeinspritzventile
steuert, die jeweils einem Brennraum der Brennkraftmaschine
zugeordneten sind und die mit auf hohem Druck gebrachten
Kraftstoff von einem Kraftstoffhochdruckspeicher versorgt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraumraumdruck
ständig durch eine Druckventil überwacht wird und daß bei
Überschreiten des höchsten zulässigen Druckes die Gase des
Brennraums der Brennkraftmaschine von dem Druckventil auf
kürzestem Wege in das Ansaugsystem geleitete werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführeinrichtung versehen
ist, die eine Luftdrosseleinrichtung und eine stromabwärts davon
angeordneten Abgasrückführeinleitung in das Ansaugsystem mit
Abgasrückführventil hat, die beide von der elektrischen Steuer
einrichtung in ihrer Funktion überwacht werden und daß die den
Brennraum über das Druckventil verlassenden Gase stromabwärts
der Luftdrosseleinrichtung in das Ansaugsystem geleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Steuereinrichtung mit einer Überwachung verbunden
ist, mit der eine fehlerhafte Verbrennung aus der Antriebsarbeit
erkannt wird und bei Vorliegen einer fehlerhaften Verbrennung
die Brennkraftmaschine stillgesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Stillsetzen der Brennkraftmaschine die Kraftstoffzufuhr zu allen
Kraftstoffeinspritzventilen unterbrochen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Stillsetzen der Brennkraftmaschine die Steuereinrichtung bei
Vorliegen der fehlerhaften Verbrennung die Abgasrückführung auf
maximale und die Luftzufuhr auf minimale Menge einstellt.
6. Kraftstoffeinspritzsystem für mit Selbstzündung arbeitende
Brennkraftmaschinen mit einem Ansaugsystem (2, 24) das mit
Brennräumen der Brennkraftmaschine verbindbar ist, mit Gas
wechselventilen über die ein Ansaugtakt, ein Verdichtungstakt,
ein Expansionstakt und ein Ausschiebetakt nacheinander gesteu
ert werden, mit Kraftstoffeinspritzventilen (15) zur Kraftstoff
einspritzung unter hohem Druck in die Brennräume der Brennkraft
maschine und mit einem Abgassammelsystem (3, 25), in das die
Verbrennungsprodukte, gesteuert durch die Gaswechselventile,
ausgeschoben werden, sowie mit einer elektrischen Steuerein
richtung (10) durch die die Kraftstoffeinspritzventile gesteuert
werden, die mit auf hohem Druck gebrachten Kraftstoff von einem
Kraftstoffhochdruckspeicher (17) versorgt werden und jeweils
einem Brennraum der Brennkraftmaschine zugeordneten sind, zur
Durchführung des vorstehenden Verfahrens nach den Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Brennraum der
Brennkraftmaschine ein über eine Entlastungsleitung (26)
unmittelbar mit dem Ansaugsystem (24) verbundenes Druckventil
(27) vorgesehen ist, durch das der Brennraumraumdruck ständig
überwacht wird und bei Überschreiten des am Druckventil (27)
eingestellten Höchsdruckes des Druckes der Gase im Brennraum das
Druckventil (27) geöffnet wird.
7. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführ
einrichtung (5, 6, 7, 8) versehen ist, die eine Luftdrossel
einrichtung (8) aufweist, stromabwärts von der eine ein Abgas
rückführventil (6) enthaltene Abgasrückführleitung (5) in das
Ansaugsystem (2, 24) mündet und mit einer Einrichtung zur Über
wachung der Funktion der Abgasrückführeinrichtung, die mit der
Steuereinrichtung (10) verbunden ist, wobei die Entlastungs
leitung (26) stromabwärts der Luftdrosseleinrichtung (8) in das
Ansaugsystem (2, 24) mündet.
8. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der elektrischen Steuereinrichtung (10) eine
Überwachungseinrichtung verbunden ist, mit der eine fehlerhafte
Verbrennung aus der Antriebsarbeit der Brennkraftmaschine
erkennbar ist und bei Vorliegen einer fehlerhaften Verbrennung
die Brennkraftmaschine durch eine Einrichtung zum Stillsetzen
der Brennkraftmaschine angesteuert wird.
9. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Einrichtung zum Stillsetzen der Brennkraftmaschine
eine Einrichtung zum Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr zu allen
Kraftstoffeinspritzventilen (15) ist.
10. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Stillsetzen der Brennkraftmaschine die Steuer
einrichtung bei Vorliegen einer fehlerhaften Verbrennung das
Abgasrückführventil (6) ganz öffnet und die Luftdrosselein
richtung (8) ganz schließt.
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