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Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Ottomotors
mit Benzindirekteinspritzung, sowie ein Steuergerät und ein
Computerprogramm zur Ausführung
des Verfahrens.
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Benzin-
Direkteinspritzung und variable Ventiltriebe beim Ottomotor als
Brennkraftmaschine sind Stand der Technik. Diese bieten auch die
Möglichkeit
homogene motorische Brennverfahren darzustellen. Zum einen sind
fremdgezündete
homogene und geschichtete ottomotorische Brennverfahren mit Direkteinspritzung bei
variablen Ventiltrieben bekannt, zum anderen werden neue homogene
selbstzündende
Brennverfahren wegen ihres hohen Verbrauchs- und Emissionspotenzials
untersucht. Im Zusammenhang mit neuen selbstzündenden Brennverfahren spielt
die Steuerung/Regelung der Selbstzündung, sowie der Kennfeldbereich
in dem dieses Brennverfahren einsetzbar ist, eine entscheidende
Rolle.
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Bei
aus dem Stand der Technik bekannten direkteinspritzenden Benzin-Brennkraftmaschinen
wird Benzin direkt in den Brennraum eines Zylinders der Brennkraftmaschine
eingespritzt. Das in dem Brennraum komprimierte Benzin-Luft-Gemisch
wird anschließend
durch Zünden
eines Zündfunkens
in dem Brennraum entzündet.
Das Volumen des entzündeten
Benzin-Luft-Gemisches dehnt sich explosionsartig aus und versetzt einen
in dem Zylinder hin- und herbewegbaren Kolben in Bewegung. Die Hin-
und Herbewegung des Kolbens wird auf eine Kurbelwelle der Brennkraftmaschine übertragen.
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Direkteinspritzende
Brennkraftmaschinen können
in verschiedenen Betriebsarten betrieben werden. Als eine erste
Betriebsart ist ein sog. Schichtbetrieb bekannt, der insbesondere
bei kleineren Lasten verwendet wird. Als eine zweite Betriebsart
ist ein sog. Homogenbetrieb bekannt, der bei größeren an der Brennkraftmaschine
anliegenden Lasten zur Anwendung kommt. Die verschiedenen Betriebsarten
unterscheiden sich insbesondere in dem Einspritzzeitpunkt und der
Einspritzdauer sowie in dem Zündzeitpunkt.
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Beim
Betrieb einer Brennkraftmaschine im HCCI-Modus(Homogenous Charge
Compression Ignition), der manchmal auch als CAI(Controlled Auto
Ignition), ATAC(Active Thermo Atmosphere Combustion) oder TS (Toyota
Soken) bezeichnet wird, erfolgt die Entzündung des Luft/Kraftstoff-Gemisches
nicht durch Fremdzündung,
sondern durch kontrollierte Selbstzündung. Der HCCI-Verbrennungsprozess
kann beispielsweise durch einen hohen Anteil an heißen Restgasen
und/oder durch eine hohe Verdichtung und/oder eine hohe Eintrittslufttemperatur
hervorgerufen werden. Voraussetzung für die Selbstzündung ist
ein ausreichend hohes Energieniveau im Zylinder. Im HCCI-Modus betreibbare
Brennkraftmaschinen, sind z.B. aus
US
6,260,520 ,
US 6,390,054 ,
DE 199 27 479 und
WO 98/10179 bekannt.
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Die
HCCI-Verbrennung hat gegenüber
einer herkömmlichen
fremdgezündeten
Verbrennung den Vorteil eines reduzierten Kraftstoffverbrauchs und
geringerer Schadstoffemissionen. Allerdings ist die Regelung des
Verbrennungsprozesses und insbesondere die Steuerung der Selbstzündung des
Gemisches komplex. So bedarf es einer Regelung von den Verbrennungsprozess
beeinflussenden Stellgrößen für z.B. die
Kraftstoffeinspritzung (Einspritzmenge bzw. Einspritzzeitpunkt und
-dauer), interne oder externe Abgasrückrückführung, Einlass- und Auslassventile
(variable Ventilsteuerung), Abgasgegendruck (Abgasklappe), ggf.
eine Zündunterstützung, Lufteintrittstemperatur,
Kraftstoffqualität
und Verdichtungsverhältnis
bei Brennkraftmaschinen mit veränderlichem
Verdichtungsverhältnis.
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Offenbarung der Erfindung
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Neue
homogene ottomotorische Brennverfahren sind nur in einem begrenzten
Kennfeldbereich benutzbar und dies nur unter einem sehr gut definierten
thermodynami schen Zustand der Zylinderladung, insbesondere bei hohen
Temperaturen durch hohe Abgasrückführung bzw.
Abgasrückhaltung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Kraftstoffverbrauch
und Emissionen weiter zu minimieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere
bei Schwankungen der Betriebsparameter der Verbrennung in einer
selbstzündenden
Betriebsart Verbrennungsaussetzung zu vermeiden bzw. eine Erholung
der Verbrennung nach einem Verbrennungsaussetzer zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Verfahren zum Betrieb eines Ottomotors mit Benzindirekteinspritzung
mit variablem Ventiltrieb in einer selbstzündenden Betriebsart, wobei
bei einer Abweichung von Ist-Werten von eine Verbrennung charakterisierenden
physikalischen Größen von
Soll-Werten in einem Arbeitszyklus eine Reglung der Ist-Werte so
erfolgt, dass in nachfolgenden Arbeitszyklen Bedingungen, insbesondere
ein thermodynamischer Zustand eines Arbeitsgases in einem Brennraum,
für die
selbstzündende
Betriebsart vorliegen. Die Ist-Werte der die Verbrennung charakterisierenden
Größen sind
zum Beispiel die Temperatur des Gases in dem Brennraum vor, während und
nach der Verbrennung, der Druck des Gases in dem Brennraum vor,
während
und nach der Verbrennung, der Lambda-Wert, Zündzeitpunkt und dergleichen.
Die Ist-Werte sind dabei die gemessenen oder modellierten tatsächlich vorliegenden
Werte, die Soll-Werte sind die zu erreichenden Sollvorgaben. Der
thermodynamische Zustand des Arbeitsgases in dem Brennraum ist insbesondere
der Druck und die Temperatur sowie der Lambda-Wert des Arbeitsgases.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass bei einem Verbrennungsaussetzer eines Zylinders
eine Veränderung
von Parametern in der Verbrennung des Zylinders derart erfolgt,
dass bei mindestens einem der dem Verbrennungsaussetzer folgenden
Arbeitstakte wieder eine Selbstzündung
stattfindet. Die Parameter, die einer Regelung zugängig sind,
sind die zuvor genannten Ist-Werte, die auf Soll-Werte insbesondere
zyklussynchron geregelt werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass – falls
ein Verbrennungsaussetzer auftritt – in mindestens einem auf den
Verbrennungsaussetzer folgenden Arbeitstakt in eine fremdgezündete Betriebsart übergegangen
wird. Es wird also für
mindestens einen auf den Verbrennungsaussetzer folgenden Arbeitstakt
eine Fremd zündung
zum Beispiel über
die Zündkerze
des Gemisches während
dem Arbeitstakt herbeigeführt.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass in mindestens einem auf den Verbrennungsaussetzer
folgenden Arbeitstakt das Verdichtungsverhältnis erhöht wird. Dies kann beispielsweise
durch eine mechanische Vorrichtung zur Veränderung des Verdichtungsverhältnisses
geschehen, kann aber auch zum Beispiel durch eine Veränderung
der Steuerzeiten der Ein- und Auslassventile erfolgen. Das Verdichtungsverhältnis wird
vorzugsweise nach Erreichen von Parametern, die eine Selbstzündung ermöglichen,
wieder auf den Wert vor dem Verbrennungsaussetzer gesetzt. Ebenso
kann vorgesehen sein, dass in mindestens einem auf den Verbrennungsaussetzer
folgenden Arbeitstakt eine Einspritzmenge und/oder ein Einspritzzeitpunkt
verändert
wird. Die Veränderung
von Einspritzmenge und/oder Einspritzzeitpunkt hat zur Zielsetzung,
für die
nachfolgenden Arbeitstakte Verhältnisse
herbeizuführen,
die den Übergang
zurück
in eine Selbstzündung
ermöglichen.
Ebenso kann in mindestens einem auf den Verbrennungsaussetzer folgenden
Arbeitstakt eine Restgasrückführung über den
Luftpfad und/oder einen variablen Ventiltrieb verändert werden.
Ebenso kann zusätzlich
oder alternativ eine Luftmengenanpassung erfolgen. Es kann sowohl
ein höherer
als auch ein niedrigerer Restgasanteil insbesondere durch eine externe
Abgasrückführung aber
auch durch eine interne Abgasrückführung (Abgasrückhaltung)
genutzt werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verdichtungsverhältnis und/oder
die Einspritzmenge und/oder der Einspritzzeitpunkt und/oder die
Restgasrückführung und/oder
die Luftmenge zyklussynchron geregelt werden.
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Das
eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Computerprogramm
mit Programmcode zur Durchführung
aller Schritte nach einem erfindungsgemäßen Verfahren, wenn das Programm
in einem Computer, insbesondere einem Steuergerät, ausgeführt wird.
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Das
eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch eine Vorrichtung,
insbesondere Steuergerät, zum
Betrieb eines Ottomotors mit Benzindirekteinspritzung und mit variablem
Ventiltrieb in einer selbstzündenden
Betriebsart, wobei bei einer Abweichung von ist-Werten von eine
Verbrennung charakterisierenden physikalischen Größen von
Soll-Werten in einem Arbeitszyklus eine Regelung der Ist-Werte so
erfolgt, dass in nachfolgenden Arbeitszyklen Bedingungen, insbesondere
ein thermodynamischer Zustand eines Arbeitsgases in einem Brennraum,
für die
selbstzündende
Betriebsart vorliegen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Zylinders einer Brennkraftmaschine
mit Kraftstoffversorgungssystem;
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2 ein
Diagramm Brennraumdruck über
dem Kurbelwellenwinkel;
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3 ein
Diagramm der über
den Kurbelwellenwinkel freigesetzten Energie bei unterschiedlichen Brennverläufen.
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Ausführungsformen)
der Erfindung
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Zylinders einer Brennkraftmaschine
mit zugehörigen Komponenten
des Kraftstoffversorgungssystems. Beispielhaft dargestellt ist eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung (Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung
BDE) mit einem Kraftstofftank 11, an dem eine Elektrokraftstoffpumpe
(EKP) 12, ein Kraftstofffilter 13 und ein Niederdruckregler 14 angeordnet
sind. Vom Kraftstofftank 11 führt eine Kraftstoffleitung 15 zu
einer Hochdruckpumpe 16. An die Hochdruckpumpe 16 schließt sich
ein Speicherraum 17 an. Am Speicherraum 17 sind
Einspritzventile 18 angeordnet, die vorzugsweise direkt
Brennräumen 26 der
Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Bei Brennkraftmaschinen mit
Direkteinspritzung ist jedem Brennraum 26 wenigstens ein
Einspritzventil 18 zugeordnet, es können hier aber auch mehrere Einspritzventile 18 für jeden
Brennraum 26 vorgesehen sein. Der Kraftstoff wird durch
die Elektrokraftstoffpumpe 12 aus dem Kraftstofftank 11 über den
Kraftstofffilter 13 und die Kraftstoffleitung 15 zur
Hochdruckpumpe 16 gefördert.
Der Kraftstofffilter 13 hat die Aufgabe, Fremdpartikel
aus dem Kraftstoff zu entfernen. Mit Hilfe des Niederdruckreglers 14 wird
der Kraftstoffdruck in einem Niederdruckbereich des Kraftstoffversorgungssystems
auf einen vorbestimmten Wert, der meist in der Größenordnung
von etwa 4 bis 5 bar liegt, geregelt. Die Hochdruckpumpe 16,
die vorzugsweise direkt von der Brennkraftmaschine angetrieben wird,
verdichtet den Kraftstoff und fördert
ihn den Speicherraum 17. Der Kraftstoffdruck erreicht hierbei
Werte von bis zu etwa 150 bar. In 1 ist beispielhaft
ein Brennraum 26 einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
dargestellt, im Allgemeinen weist die Brennkraftmaschine mehrere
Zylinder mit je einem Brennraum 26 auf. An dem Brennraum 26 ist
wenigstens ein Einspritzventil 18, wenigstens eine Zündkerze 24,
wenigstens ein Einlassventil 27, wenigstens ein Auslassventil 28 angeordnet.
Der Brennraum wird von einem Kolben 29, der in dem Zylinder auf-
und abgleiten kann, begrenzt. Über
das Einlassventil 27 wird Frischluft aus einem Ansaugtrakt 36 in
den Brennraum 26 angesaugt. Mit Hilfe des Einspritzventils 18 wird
der Kraftstoff direkt in den Brennraum 26 der Brennkraftmaschine
gespritzt. Mit der Zündkerze 24 wird
der Kraftstoff entzündet,
sofern fremdgezündeter
Betrieb vorliegt. Durch die Ausdehnung des entzündeten Kraftstoffs wird der
Kolben 29 angetrieben. Die Bewegung des Kolbens 29 wird über eine
Pleuelstange 37 auf eine Kurbelwelle 35 übertragen.
An der Kurbelwelle 35 ist eine Segmentscheibe 34 angeordnet,
die von einem Drehzahlsensor 30 abgetastet wird. Der Drehzahlsensor 30 erzeugt
ein Signal, das die Drehbewegung der Kurbelwelle 35 charakterisiert.
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Die
bei der Verbrennung entstehenden Abgase gelangen über das
Auslassventil 28 aus dem Brennraum 26 zu einem
Abgasrohr 33, in dem ein Temperatursensor 31 und
eine Lambdasonde 32 angeordnet sind. Mit Hilfe des Temperatursensors 31 wird
die Temperatur und mit Hilfe der Lambdasonde 32 der Sauerstoffgehalt
der Abgase erfasst.
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Ein
Drucksensor 21 und ein Drucksteuerventil 19 sind
am Speicherraum 17 angeschlossen. Das Drucksteuerventil 19 ist
eingangsseitig mit dem Speicherraum 17 verbunden. Ausgangsseitig
führt eine
Rückflussleitung 20 zur
Kraftstoffleitung 15.
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Anstatt
einem Drucksteuerventil 19 kann auch ein Mengensteuerventil
in dem Kraftstoffversorgungssystem 10 zur Anwendung kommen.
Mit Hilfe des Drucksensors 21 wird der Ist-Wert des Kraftstoffdrucks
im Speicherraum 17 erfasst und einem Steuergerät 25 zugeführt. Durch
das Steuergerät 25 wird
auf der Basis des erfassten Ist- Wertes
des Kraftstoffdrucks ein Ansteuersignal gebildet, mit dem das Drucksteuerventil
angesteuert wird. Die Einspritzventile 18 werden über nicht
dargestellte elektrische Endstufen angesteuert, die innerhalb oder
außerhalb
des Steuergerätes 25 angeordnet
sein können. Über Steuerungssignalleitungen 22 sind
die verschiedenen Aktuatoren und Sensoren mit dem Steuergerät 25 verbunden.
Im Steuergerät 25 sind verschiedene
Funktionen, die zur Steuerung der Brennkraftmaschinen dienen, implementiert.
In modernen Steuergeräten
werden diese Funktionen auf einem Rechner programmiert und anschließend in
einem Speicher des Steuergerätes 25 abgelegt.
Die im Speicher abgelegten Funktionen werden in Abhängigkeit
der Anforderungen an die Brennkraftmaschine aktiviert, hierbei werden
insbesondere strenge Anforderungen an die Echtzeitfähigkeit
des Steuergerätes 25 gestellt.
Prinzipiell ist eine reine Hardwarerealisierung der Steuerung der
Brennkraftmaschine alternativ zu einer Softwarerealisierung möglich.
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In
dem Ansaugtrakt 36 ist eine Drosselklappe 38 angeordnet,
deren Drehstellung über
eine Signalleitung 39 und einen zugehörigen, hier nicht dargestellten
elektrischen Aktuator durch das Steuergerät 25 einstellbar ist.
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An
dem Brennraum kann eine weitere Zündeinrichtung 40 angeordnet
sein. Es kann sich hier um eine weitere Zündkerze zusätzlich zur Zündkerze 24 oder
beispielsweise einen Laser oder dergleichen handeln. Mit der weiteren
Zündeinrichtung 40 oder
der Zündkerze 24 wird
die nachfolgend beschriebene Fremdzündung zur Herbeiführung der
Selbstzündung
ausgelöst.
Die weitere Zündeinrichtung 40 wird
durch das Steuergerät 25 gesteuert
und ist dazu elektrisch mit diesem verbunden.
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In
einer ersten Betriebsart, dem Homogenbetrieb der Brennkraftmaschine,
wird die Drosselklappe 38 in Abhängigkeit von der erwünschten
zuzuführenden
Luftmasse teilweise geöffnet
bzw. geschlossen. Der Kraftstoff wird von dem Einspritzventil 18 während einem
durch den Kolben 29 hervorgerufenen Ansaugtakt in den Brennraum 26 eingespritzt.
Durch die gleichzeitig angesaugte Luft wird der eingespritzte Kraftstoff
verwirbelt und damit im Brennraum 26 im Wesentlichen gieichmäßig/homogen
verteilt. Danach wird das Kraftstoffluftgemisch während des
Verdichtungstaktes, in dem durch den Kolben 29 das Volumen
des Brennraums 26 verringert wird, verdichtet, um dann in
der Regel kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes das Kolbens 29 von der
Zündkerze 24 entzündet zu
werden.
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In
einer zweiten Betriebsart, dem Schichtbetrieb der Brennkraftmaschine,
wird die Drosselklappe 38 weit geöffnet. Der Kraftstoff wird
von dem Einspritzventil 18 während des durch den Kolben 29 hervorgerufenen
Verdichtungstaktes in den Brennraum 26 eingespritzt. Sodann
wird wie zuvor mit Hilfe der Zündkerze 24 der
Kraftstoff entzündet,
so dass der Kolben 29 in der nun erfolgenden Arbeitsphase
durch die Ausdehnung des entzündeten
Kraftstoffs angetrieben wird. Eine weitere mögliche Betriebsart ist der
homogene Magerbetrieb, bei dem Kraftstoff wie im homogenen Betrieb
während
der Ansaugphase in den Brennraum 26 eingespritzt wird.
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2 zeigt
ein Diagramm des Brennraumdruckes in dem Brennraum 26 der
Brennkraftmaschine über dem
Kurbelwellenwinkel in grad Kurbelwelle (°KW). Über der Ordinate dargestellt
ist ein Kurbelwellenwinkel von –180° bis 540°, über der
Abszisse ist der Brennraumdruck in bar aufgetragen. Mit 0° ist hier
willkürlich
der Obere Totpunkt im Ladungswechsel L-OT gewählt. Der Ladungswechsel dient
in bekannter Weise dem Ausstoßen
verbrannter Abgase, dies findet hier zwischen –180° und 0° Kurbelwelle statt, und dem
Ansaugen frischer Umgebungsluft bzw. eines Kraftstoff-Luft-Gemisches, dies findet
hier im Kurbelwellenwinkelbereich von 0–180° statt. Bei dem in 2 dargestellten
Druckverlauf und den Ventilhubverläufen handelt es sich um typische
Verläufe
für die
kontrollierte Selbstzündung.
Das Auslassventil schließt
weit vor dem L-OT, so dass ein hoher Restgasanteil im Brennraum
verbleibt, der während
des LW-Taktes verdichtet wird. Das Einlassventil öffnet erst,
wenn wieder Druckgleichgewicht zwischen Saugrohr und Brennraum herrscht.
Eine Kurbelwellenumdrehung weiter, bei 360° Kurbelwelle, ist der Obere
Totpunkt der Zündung
(Zündungs-OT)
erreicht. Zwischen 180° Kurbelwelle
in 2 und 360° Kurbelwellenwinkel
findet der Verdichtungstakt statt, zwischen 360° Kurbelwellenwinkel und 540° Kurbelwellenwinkel
findet die Expansion der verbrennenden Gase statt. Die einzelnen
Takte sind in 2 bezeichnet mit Ausstoßen AU von –180° bis 0°, Ansaugen
AN von 0° bis
180°, Verdichtungstakt
(Kompression) V von 180° bis
360° und
Expansion (Verbrennung) E von 360° bis
540°. Im
Verdichtungstakt wird das Luft- bzw. Kraftstoff-Luft-Gemisch oder
Kraftstoff-Luft-Abgas-Gemisch verdichtet und dabei erhitzt. Das
Gemisch wird in der Regel kurz vor Erreichen des Zündungs-OTs
gezündet.
Dies kann wie beim Ottomotor üblich
durch Fremdzündung
oder gemäß der erfindungsgemäßen Betriebsart
durch eine kontrollierte Selbstzündung
erfolgen. Die Zündung
des Gemisches führt
in bekannter Art und Weise zu einer Druckerhöhung, die im sich daran anschließenden Arbeitstakt
in mechanische Energie umgewandelt wird.
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In
der Betriebsart der kontrollierten Selbstzündung erfolgt die Einspritzung
bereits in dem Ladungswechseltakt und die Selbstzündung (siehe 2)
kurz vor Erreichen des Zündungs-OTs.
Dazu ist es erforderlich, dass das Gas-Luft-Kraftstoff-Abgas-Gemisch
eine ausreichende Zündtemperatur
aufweist.
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Eine
Zylinderabschaltung zu realisieren ist bei der kontrollierten Selbstzündung eines
Ottomotors sehr empfindlich, da die thermodynamischen Bedingungen,
die für
die Selbstzündung
benötigt
werden, sehr genau eingestellt werden müssen. gegebenenfalls ist hier
die Hilfe einer Regelung, die eine Vorsteuerung korrigiert, nötig.
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Die
Selbstzündung
ist sehr empfindlich gegenüber
den thermodynamischen Bedingungen, die benötigt werden, um sehr genau
den gewünschten
Verbrennungsvorgang zu erreichen. Falls es durch Parameterschwankungen
zu einem instabilen Selbstzündbetrieb
bis hin zu Verbrennungsaussetzern kommt, muss schnell, also zyklussynchron,
Abhilfe geschaffen werden. Es gibt Bereiche im Selbstzündbetrieb,
die schneller einen instabilen Betrieb erzeugen können wegen
der empfindlicheren Verbrennung bei zu hoher oder zu niedriger Last
bzw. zu hoher oder zu niedriger Temperatur/Enthalpie des Gases in
dem Brennraum des jeweiligen Zylinders. Mit Hilfe einer zyklussynchronen
Regelung kann der stabile Betrieb erhalten bzw. – falls sich ein Verbrennungsaussetzer
ergeben sollte – wiedererlangt
werden. Unter einer zyklussynchronen Regelung wird hier eine Regelung
verstanden, die eine Veränderung
der zu regelnden Parameter bzw. eine Änderung der physikalischen
Größen, die
als Stellgrößen für die Regelung
fungieren, von einem Arbeitszyklus zum nächsten Arbeitszyklus oder gar
innerhalb eines Arbeitszyklus bewerkstelligen kann. Beispielsweise
kann der Einspritzzeitpunkt und die Einspritzmenge innerhalb eines
Zyklus (Arbeitstakt) verändert
werden, es werden also Stellgrößen verändert aufgrund
von Messgrößen, die
im gleichen Arbeitstakt gemessen wurden. Dies gilt selbstverständlich nicht
nur für
den Einspritzzeitpunkt und die Einspritzmenge, sondern auch für andere
Parameter wie z.B. Öffnungs-
und Schließzeitpunkt
der Gaswechselventile, Menge der internen und externen Abgasrückführung, Stellung
einer Abgasregelklappe und einer Drosselklappe usw.
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Bei
einer Abweichung der sensierten (gemessenen oder modellierten) Verbrennungsmerkmale
(Sensierung oder Modellierung von Brennraumgrößen wie z.B. Druck, Temperatur,
Ionenstrom und dergleichen) in einem gegebenen Arbeitszyklus greift
die zyklussynchrone Regelung ein, um im nächsten Arbeitszyklus einen Aussetzer
(möglichst)
zu vermeiden. Die zyklussynchrone Regelung ist vorzugsweise eine
modellbasierte Regelung wegen der physikalisch sehr sensitiven Verbrennung.
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3 zeigt
ein Diagramm der über
den Kurbelwellenwinkel (°KW)
freigesetzten Energie E in Joule bei unterschiedlichen Brennverläufen. Dargestellt
sind eine Kurve B1 mit einer frühen
Verbrennungslage, eine Kurve B2 mit einer späten Verbrennungslage und eine
Kurve B3 mit einer sehr späten
Verbrennungslage. In dem Diagramm dargestellt ist jeweils der Summenbrennverlauf,
also die über
den Kurbelwellenwinkel freigesetzte Gesamtenergie. Bei der frühen und
späten
Verbrennungslage, also den Kurven B1 und B2, wird die gleiche Gesamtenergie
freigesetzt. Bei der frühen
Verbrennungslage wird eine niedrigere Abgasenthalpie als bei der
späten
Verbrennungslage erzeugt. Bei der sehr späten Verbrennungslage, dargestellt
in Kurve B3, wird weniger Brennenergie freigesetzt als bei der frühen und
späten
Verbrennungslage. Die Folge ist, dass eine geringere Abgasenthalpie
als gewünscht
bzw. notwendig erzielt wird.
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Beispielsweise
müssen
bei einer zu früh
stattfindenden Verbrennung in der selbstzündenden Betriebsart wegen der
gegenüber
einer fremdgezündeten
Betriebsart höheren
Wärmeverluste
(wegen höheren
Drücken
und Temperaturen), die sich durch die frühe Brennlage ergeben, die Selbstzündbedingungen
verbessert werden. Es muss beispielsweise die Gemischtemperatur
erhöht
werden (z.B. durch eine größere Menge
heißen
Restgases), um einen zu langen Selbstzündverzug zu vermeiden. Bei
einer Ventilstrategie mit negativer Ventilüberschneidung kann diese erreicht
werden durch ein früheres
Schließen
des Auslassventils, dadurch wird mehr heiße Restgasmasse im Brennraum
für den
nächsten
Arbeitszyklus eingeschlossen. Bei einer Ventilstrategie mit positiver
Ventilüberschneidung
(oder z.B. zweifaches Öffnen
des Auslassventils) muss das Auslassventil länger geöffnet bleiben, damit mehr Restgas
in den Brennraum gelangen kann. Diese Maßnahmen haben gleichzeitig
auch den Vorteil, dass das Gemisch dadurch fetter wird und dadurch
der Selbstzündverzug verkürzt wird.
Es ist auch möglich
durch eine frühere
Einspritzung, insbesondere in der Phase des negativen Ventilüberschnittes,
den Zerfall des Kraftstoffes schon vor dem Verdichtungstakt zu ermöglichen
und dadurch eine Verkürzung
des Zündverzuges
zu erreichen. Durch eine Variation der Einspritzlage im Ansaugtakt
bzw. durch Mehrfacheinspritzung einschließlich einer Einspritzung im
Verdichtungstakt kann auch durch unterschiedliche Homogenitätsgrade
bzw. unterschiedliche thermodynamische Bedingungen des Gemisches
eine Verschiebung des Selbstzündbeginns
herbeigeführt
werden.
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Bei
einer zu spät
stattfindenden Verbrennung müssen
aufgrund der niedrigeren Wärmeverluste
in der selbstzündenden
Betriebsart gegenüber
der fremdgezündeten
Betriebsart die Selbstzündbedingungen
reduziert werden, um eine zu frühe
Selbstzündung
im nächsten
Arbeitszyklus zu vermeiden. Dabei können die zuvor beschriebenen
Maßnahmen
in umgekehrter Richtung ergriffen werden.
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Bei
einer noch später
stattfindenden Verbrennung (Kurve B3 in 3) kann
es dazu kommen, dass die Verbrennung nicht mehr im gewohnten Maße stattfindet
und eine reduzierte Menge an Verbrennungsenergie freigesetzt wird.
Dadurch ergibt sich auch eine niedrigere Abgasenthalpie als gewünscht bzw.
notwendig, um im nächsten
Arbeitszyklus eine Selbstzündung
einleiten zu können.
Daraus kann eine weitere Selbstzündung
mit geminderter Abgasenthalpie oder sogar ein Verbrennungsaussetzer
entstehen, falls kein Reglereingriff stattfindet. Bei zu niedriger
Abgasenthalpie müssen
Maßnahmen
eingeleitet werden, um die Gemischtemperatur und/oder die Zündwilligkeit
des Gemisches zu erhöhen.
Dazu können
Maßnahmen
wie zuvor bei der zu früh
stattfindenden Verbrennung beschrieben eingesetzt werden. Hierbei
muss besonders auf eine sehr genaue Analyse der freigesetzten Verbrennungsenergie
(aus Verbrennverlaufrechnung bzw. Heizverlaufrechnung) oder einer
Ersatzgröße geachtet
werden, um eine bessere Schätzung
bzw. Rechnung der im nächsten Arbeitszyklus
zur Verfügung
stehenden Abgastemperatur bzw. Abgasenthalpie zu erreichen. Mit
dieser Rechnung bezüglich
des Zustandes des Abgases kann entschieden werden, inwiefern Maßnahmen
zur Erhöhung der
Selbstzündwilligkeit
ergriffen werden müssen.
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Verfügt die Brennkraftmaschine über ein
variables Verdichtungsverhältnis,
so ist dies auch hier von Nutzen, um die Selbstzündbedingungen zu steuern. Auch
wenn der Mo tor kein eigenständiges
System zur Veränderung
des Verdichtungsverhältnisses
hat, kann durch eine Variabilität
im Einlassventiltrieb das effektive Verdichtungsverhältnis durch
Verschieben des Zeitpunktes des Einlassschluss verändert werden.
Natürlich können die
Stochastik des Brennverfahrens bzw. der Motorkomponenten eine wichtige
Rolle spielen. Dabei muss dies in Abhängigkeit ihrer Relevanz in
der Regelung berücksichtigt
werden.
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Nach
einem Verbrennungsaussetzer müssen
die Selbstzündbedingungen
wiederhergestellt werden, falls die Brennkraftmaschine weiterhin
in diesem Modus betrieben werden soll. Dazu wird in der Software
eines Steuergerätes
der Brennkraftmaschine ein Betriebsmodus-Koordinator benötigt, der
diese Entscheidung trifft. Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele
eines Verfahrens zur Erholung nach einem Verbrennungsaussetzer beschrieben.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
wird nach dem Verbrennungsaussetzer mindestens ein fremdgezündeter Arbeitszyklus
gefahren, um z.B. durch angepasste Einspritzung und Zündung wieder
genügend
heißes
Restgas zu produzieren, das dann im nächsten Zyklus rückgeführt werden
kann (Abgasrückhaltung und/oder
Abgasrückführung),
um die gewünschte
Temperatur bzw. Enthalpie für
die Selbstzündung
einzustellen. Das Rückführen von
Restgas mit der geeigneten Temperatur kann durch Abgasrückhaltung
bzw. Abgasrücksaugen/-vorlagern
(negativer bzw. positiver Ventilüberschnitt)
oder Abgasrückführung (aus
externer Abgasrückführungsleitung)
oder einer Mischung von interner und externer Abgasrückführung erreicht
werden. Tabelle 1 zeigt einen Ablauf des Verfahrens tabellarisch
dargestellt über
mehrere Arbeitszyklen. TABELLE 1
Zyklus | Brennverfahren | Regelung |
... | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
Z
- 1 | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
Z | Aussetzer | Starke
Schwankung in bestimmten Parameter(n) – Zyklussynchrone Regelung
in diesem Zyklus nicht fähig
Aussetzer zu vermeiden |
Z + 1 | Fremdzündung | Angepasste
Einspritzung und Zün-dung für Betrieb
mit Fremdzündung
- Zyklussynchrone Regelung |
Z + x | Fremdzündung | Angepasste
Einspritzung und Zündung
für Betrieb
mit Fremdzündung,
zusätzlich
unter Berücksichtigung
der benötigten
Bedingungen für
die Selbstzündung
im nächsten
Zyklus – Zyklussynchrone
Regelung – Ende Übergang |
Z
+ x + 1 | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
... | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
- wobei x = z.B. 1–3 Zyklen
-
Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird durch eine Veränderung
der die Verbrennung beeinflussenden thermodynamischen Parameter
bewirkt, dass in dem nächsten oder
einem der nächsten
Arbeitszyklen wieder ein selbstzündfähiges Gemisch
in dem jeweiligen Brennraum vorliegt. Verfügt die Brennkraftmaschine über die
Möglichkeit,
ein variables Verdichtungsverhältnis
einzustellen, ist es möglich,
durch eine schnelle (am besten zyklussynchrone) Erhöhung des
Verdichtungsverhältnisses die
Selbstzündung
wiederherzustellen. Am besten wird dies zusätzlich oder bei einem Motor
ohne mechanisch variables Verdichtungsverhält nis durch das Einstellen
des effektiven Verdichtungsverhältnisses
anhand des Einlassschluss unterstützt. Dadurch kann das Gemisch
aus Luft, Restgas (auch zusätzlich
externe Abgasrückführung möglich) und
Kraftstoff wieder in die Selbstzündung
getrieben werden. Dies bedeutet, dass es nach dem Aussetzer möglich ist,
gleich beim nächsten
Zyklus durch die entsprechende Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses
die gewünschte
Temperatur bzw. Enthalpie für
die Selbstzündung
einzustellen. Dabei ist ein Erholungsübergang im Selbstzündbetriebsmodus
notwendig, der die gewünschten
Selbstzündbetrieb-Einstellungen
in dem Bereich des Last-Drehzahl-Kennfeldes wiederherstellen soll. TABELLE 2
Zyklus | Brennverfahren | Regelung |
... | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
Z
- 1 | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
Z | Aussetzer | Starke
Schwankung in bestimmten Parameter(n) – Zyklussynchrone Regelung
in diesem Zyklus nicht fähig
Aussetzer zu vermeiden |
Z + 1 | Selbstzündung | Verdichtungsverhältniserhöhung; angepasste
Einspritzung, Restgas-rückführung und
Zündung
für Wiedereintritt
in Selbstzündbetrieb
Zyklussynchrone Regelung |
Z + x + 1 | Selbstzündung | Anpassung
(ggf. Reduktion) des Verdichtungsverhältnisses; angepasste Einspritzung,
Restgasrück-führung und Zündung für Selbstzündbetrieb – Zyklussynchrone Regelung – Ende Erholungsübergang |
... | Selbstzündung | Zyklussynchrone
Regelung |
wobei x = z.B. 1–3 Zyklen Z bezeichnet in Tabelle
1 und 2 jeweils ein Arbeitsspiel, auch als Zyklus bezeichnet, bei
dem also ein Arbeitstakt, sprich eine Zündung eines zündfähigen Gemisches
durch Fremd- oder Selbstzündung,
erfolgt. Dabei werden die Arbeitstakte gezählt von einem Verbrennungsaussetzer
zum Arbeitstakt Z. Zuvor stattfindende Arbeitstakte werden mit Z
- 1, Z - 2 usw. gezählt,
danach stattfindende Arbeitstakt mit Z + 1 bis Z + x. Die Regelung
des Ventiltriebes, die Regelung der Abgasrückführung, die Regelung der Drosselklappenstellung
und die Regelung der Einspritzung, damit ist sowohl eine Regelung
der Einspritzmenge als auch des Einspritzzeitpunktes gemeint, erfolgt
zyklussynchron, wird also für
jedes einzelne Arbeitsspiel eines jeden Zylinders geregelt. Die
Regelung erfolgt also nicht dergestalt, dass die zu regelnden Werte über mehrere Arbeitsspiele
möglichst
konstant gehalten werden, sondern werden von Arbeitsspiel zu Arbeitsspiel
soweit notwendig variiert. Die zyklussynchrone Regelung ist also
eine Regelung, die in die Betriebsparameter eines jeden Arbeitsspieles
eingreift und diese gegebenenfalls verändert.