DE19742759A1 - Verfahren zur Herstellung amphiphiler anisotroper Teilchen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung amphiphiler anisotroper TeilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
amphiphiler anisotroper Teilchen sowie die gezielte Verwendung
der Teilchen.
Das hydrophile oder hydrophobe Verhalten eines Festkörpers
wird im wesentlichen durch die an seiner Oberfläche befindlichen
Gruppen bestimmt. So sind z. B. Teilchen, welche an der
Oberfläche Hydroxylgruppen aufweisen, im Regelfall hydrophil.
Ein solches Verhalten zeigt beispielsweise feinteilige, durch
Fällung oder pyrolytisch gewonnene Kieselsäure. Befinden sich
an der Oberfläche des Teilchens aber beispielsweise
Alkylsilylgruppen oder Kohlenwasserstoffgruppen, wie
Alkylgruppen, insbesondere längerkettige Alkylgruppen, weisen
die Teilchen hydrophobe Eigenschaften auf.
Es ist nun seit langem bekannt, daß man den hydrophilen oder
hydrophoben Charakter anorganischer oder organischer Teilchen
beeinflussen kann. Dies kann durch Adsorption von Substanzen
an der Oberfläche eines Teilchens, insbesondere aber durch
chemische Reaktionen mit reaktiven Gruppen erfolgen, welche
sich an der Oberfläche des Teilchens befinden. Zu diesem Stand
der Technik gibt es eine umfangreiche Literatur, insbesondere
für die Ausrüstung von Glasoberflächen mit
Alkylsilylverbindungen unter dem Stichwort "Silanhaftmittel".
So ist z B. in der DE-OS 23 13 073 ein Verfahren zur chemischen
Modifizierung der Oberflächen anorganischer, Hydroxylgruppen
enthaltender Festkörper mit dem Kennzeichen beschrieben, daß
an diese Oberflächen Alkylketten chemisch gebunden werden,
die reaktive Heteroatome tragen.
Es ist einleuchtend, daß durch eine derartige Modifizierung
der Oberfläche die Eignung solcher modifizierter Festkörper
als stationäre Phase in der Chromatographie wesentlich
beeinflußt werden kann, da das physikalische und chemische
Verhalten des modifizierten Festkörpers gegenüber der mobilen
Phase wesentlich durch die Eigenschaften seiner Oberfläche
bestimmt wird. Durch die Art der Modifizierungsreaktion und
im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung ist davon
auszugehen, daß die gesamte Oberfläche der Teilchen an der
Modifizierungsreaktion teilnimmt. Wird das Modifizierungsmittel
in einem Unterschuß verwendet, so daß nicht alle reaktiven
Gruppen, die sich an der Oberfläche der Teilchen befinden,
modifiziert werden können, ist anzunehmen, daß die Verteilung
der modifizierten Gruppen auf der Oberfläche nach statistischen
Gesetzen erfolgt.
Gegenstand der DE-OS 21 07 082 ist ein oberflächenbehandeltes,
pulverisiertes Siliciumdioxid mit einer Oberfläche von
mindestens 10 m2/g, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
es einen Hydrophobizitätsgrad, gemessen durch den
Methanoltitrationstest, von 5 bis 35 aufweist. Der
Methanoltitrationstest, dessen Ergebnis auch als Methanolzahl
bezeichnet wird, gibt eine häufig verwendete bestimmte Größe
zur Ermittlung des Grades der Hydrophobie an. Die Ausführung
des Testes kann in der Weise erfolgen, daß man 0,2 g des zu
prüfenden Pulvers in 50 ml Wasser, das sich in einem konischen
250-ml-Kolben befindet, einbringt. Das Pulver wird, wenn es
eine hydrophobe Oberfläche aufweist, durch das Wasser nicht
benetzt und schwimmt auf der Oberfläche des Wassers. Nun wird
aus einer Bürette langsam Methanol zugegeben, bis das gesamte
zu prüfende Pulver benetzt ist. Der Endpunkt markiert den Punkt
des Zusatzes von Methanol, bei dem praktisch das gesamte Pulver
in der Flüssigkeit suspendiert ist. Die Methanolzahl ist dann
der Prozentsatz Methanol im Flüssigkeitsgemisch aus Methanol
und Wasser bei Erreichen des Endpunktes.
In der vorgenannten DE-OS 21 07 082 erfolgt die Hydrophobierung
des Siliciumdioxidpulvers dadurch, daß man die Oberfläche mit
einem Silan behandelt, welches sowohl in bezug auf die
OH-Gruppen der Kieselsäure reaktive Gruppen als auch hydrophobe
Gruppen enthält. Durch die Reaktion der an der Oberfläche des
Siliciumdioxids befindlichen Hydroxylgruppen mit den reaktiven
Gruppen des Silans werden die Teilchen dergestalt modifiziert,
so daß sich auf der Außenseite hydrophobe Gruppen des Silans
ausrichten. Beispiel eines solchen reaktiven Silans ist
Methyltriethoxysilan. Eine Abstufung der Hydrophobie solcher
Teilchen kann dadurch erfolgen, daß man zur Modifizierung
siliciumorganische Verbindungen verwendet, welche als
Substituenten auch hydrophile Gruppen, wie z. B. Oxy
alkylengruppen, aufweisen. Auch in dieser Offenlegungsschrift
wird davon gesprochen, daß die Verteilung solcher hydrophilen
Gruppen willkürlich erfolgt, d. h., dar die Belegung der Ober
fläche nach statistischen Gesetzen verläuft, so daß die
Wahrscheinlichkeit, auf der Oberfläche eines modifizierten
Teilchens eine hydrophile bzw. hydrophobe Gruppe anzutreffen,
in Abhängigkeit von der Konzentration dieser Gruppen überall
gleich ist.
In der DE-OS 31 32 370 ist ein Verfahren zur tertiären
Erdölförderung mittels Tensid-Fluten beschrieben, bei dem der
tensidhaltigen, wäßrigen Flüssigkeit eine wirksame Menge eines
oberflächenmodifizierten Siliciumdioxids zugesetzt wird. Die
Modifizierung des Siliciumdioxids erfolgt bevorzugt mit einem
α,ω-Polysiloxandiol. Die Kieselsäure hat dabei eine Teil
chengröße von 0,005 µm bis 2 µm.
Die DE-OS 29 46 727 betrifft ein zur Trennung von Wasser-Öl-
Gemischen dienendes Produkt. Dieses wird dadurch hergestellt,
daß man einen anorganischen Feststoff mit oberflächlichen
Hydroxidgruppen mit einem Silan umsetzt, welches Gruppen
aufweist, die mit den Hydroxylgruppen des Festkörpers reagieren
können, wie beispielsweise Halogen- oder Alkoxygruppen sowie
einen halogenierten Kohlenwasserstoffrest, der dann in einer
zweiten Verfahrensstufe in Reaktion mit einem N-substituierten
Imid einer alkenylsubstituierten Dicarbonsäure tritt. Nach
dieser Modifizierungsreaktion befindet sich an der Oberfläche
des Festkörperteilchens ein relativ hochmolekularer Rest,
welcher sowohl hydrophile NH-Gruppen wie auch hydrophobe Alke
nylgruppen aufweist. Der anorganische Feststoff kann
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkoniumdioxid,
Glas, Sepiolith oder ein zeolithisches Molekularsieb sein.
Allen diesen modifizierten Teilchen des Standes der Technik
ist gemeinsam, daß die Hydrophilie oder Hydrophobie der
Oberfläche gezielt beeinflußt worden ist, um den Teilchen
bestimmte, erwünschte anwendungstechnische Eigenschaften zu
vermitteln. Diese anwendungstechnischen Eigenschaften beruhen
insbesondere auf der besseren Verträglichkeit und Benetzbarkeit
der Teilchen mit dem bzw. durch das Medium, in dem sich die
Teilchen befinden. Die aus diesem Stand der Technik bekannten,
in ihren Oberflächeneigenschaften modifizierten Festkörper
weisen die hydrophoben oder hydrophilen Gruppen, die sich in
der Teilchenoberfläche befinden, in gleichmäßiger,
statistischer, d. h. isotroper Verteilung auf. Es gelingt somit
nur, ein hydrophiles Teilchen mehr oder weniger ausgeprägt
zu hydrophobieren oder umgekehrt. Dies zeigt sich in der
Verteilung der Teilchen in zwei miteinander nicht mischbaren
Flüssigkeiten: Überschichtet man Wasser als polare Flüssigkeit
mit Hexan als Beispiel einer unpolaren Flüssigkeit und gibt
man pyrogene Kieselsäure mit unbehandelter Oberfläche dazu,
verteilt sich die unbehandelte pyrogene Kieselsäure aufgrund
der Anwesenheit von Hydroxylgruppen an ihrer Oberfläche fast
ausschließlich in der Wasserphase. Hydrophobiert man die
Kieselsäure nach einem der obengenannten Verfahren, so daß
praktisch alle Hydroxylgruppen modifiziert und gegebenenfalls
verbleibende Hydroxylgruppen sterisch so abgeschirmt sind,
daß ihr Beitrag zu den Oberflächeneigenschaften vernachlässigbar
ist, verteilt sich eine solche hydrophobierte Kieselsäure
praktisch ausschließlich in der Hexan-Phase. Hydrophobiert
man jedoch pyrogene Kieselsäure nur teilweise und in
unterschiedlichem Ausmaß, wobei der Grad der Hydrophobie z. B.
durch die Methanolzahl bestimmt werden kann, erhält man
Verteilungen zwischen beiden Phasen, die mit dem Grad der
Hydrophobierung korrelieren.
Die EP 0 156 270 A2 betrifft durch hydrophile und hydrophobe
Gruppen modifizierte Teilchen einer Teilchengröße < 100 µm,
wobei die hydrophilen und hydrophoben Gruppen auf der Oberfläche
der modifizierten Teilchen anisotrop verteilt sind, sowie
Verfahren zur Herstellung solcher Teilchen und ihre Verwendung
als grenzflächenaktive Produkte, insbesondere zum Stabilisieren
oder Destabilisieren von Emulsionen, Schäumen sowie zur
tertiären Erdölförderung. Eine Ausführungsform betrifft
Teilchen, bei denen Teilmengen von hydrophob modifizierten
Teilchen und Teilmengen von hydrophil modifizierten Teilchen
chemisch miteinander verknüpft sind.
Aus der FR 9406899 (EP 0 686 391 A1) ist bekannt, daß
Polyalkylsilsesquioxane, wie beispielsweise Tospearl® 103,
105, 108, (Toshiba) eine Wasser-in-Öl-Emulsion stabilisieren.
Die Oberfläche dieser Teilchen weist hydrophobe Eigenschaften
auf, wobei die an der Oberfläche sitzenden Alkylketten bis
zu 4 C-Atome aufweisen. Die Oberfläche dieser
Polyalkylsilsesquioxane wird zum einen durch die hydrophoben
Alkylsilylgruppen und durch einige hydrophile SiOH-Gruppen
dominiert. Mit zunehmender Größe der Teilchen steigert sich
der hydrophobe Charakter der Teilchen. Ebenso wird die
stabilisierende Wirkung von pyrogenem, hydrophoben SiO2, wie
beispielsweise Aerosil® 974, 812 und 805 (Degussa) auf Wasser
in-Öl-Emulsionen beschrieben. Der Durchmesser der Primärteilchen
sollte dabei zwischen 7 bis 12 nm liegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus
Teilchen, die hydrophob oder hydrophob modifiziert sind, nämlich
hydrophob modifizierte Kieselsäuren oder Polyalkylsilsesquioxan-
Bruchstücke durch Spaltung von Si-O-Si- oder Si-O-C-Bindungen
herauszulösen, wobei die Teilchen einer anisotropen partiellen
Dehydrophobierung unterzogen werden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß diese Aufgabe durch
Verfahren zur Herstellung amphiphiler anisotroper Teilchen
aus hydrophobierten Kieselsäuren oder Polyalkylsilsesquioxanen
einer Teilchengröße < 100 µm, dadurch gekennzeichnet, daß man
hydrophobierte Kieselsäuren oder Polyalkylsilsesquioxane an
einer Phasengrenzfläche einer partiellen anisotropen Abspaltung
hydrophober Gruppen unterwirft, gelöst werden kann.
In der Fig. 1 wird ein hydrophob modifiziertes Teilchen C an
einer Phasengrenzfläche A/B dargestellt. Bedingt durch die
Hydrophobizität liegt das kreisrund dargestellte Teilchen C
in der hydrophoben Phase A vor. Die von der Peripherie
strahlenförmig abstehenden hydrophilen Gruppen (dargestellt
als Striche mit punktförmigem Kopf) und die hydrophoben Gruppen
(dargestellt durch Striche) sind nach statistischen
Gesetzmäßigkeiten auf der Oberfläche des Teilchens C.
Durch die Reaktion an der Phasengrenzfläche, wird die Zahl
der hydrophilen Gruppen erhöht, so daß das Teilchen C' tiefer
in die hydrophile Phase eintaucht. Dies eröffnet weitere
Angriffsmöglichkeiten aus der wäßrigen Phase unter Bildung
des erfindungsgemäßen Teilchens C''.
Für den Fall, daß die Teilchen nicht bereits von Haus aus über
entsprechende hydrophobe isotrope Domänen verfügen, verwendet
man als vorbereitenden Schritt vorzugsweise als hydrophobierende
Mittel nach an sich bekannten Verfahren, wie sie beispielsweise
in der EP 0 156 270 A2 beschrieben werden.
Die Ausgangs-Teilchen gibt man vorzugsweise an eine Phasengrenze
eines Mehrphasensystems, beispielsweise Kohlenwasserstoffe wie
Toluol und Wasser, gegebenenfalls unter Einwirkung von
Scherkräften. Die genannten Scherkräfte können beispielsweise
durch den Einsatz von Rührern nach dem Rotor-Stator-Prinzip,
aber beispielsweise auch durch die Einwirkung von Ultra-Schall
realisiert werden.
Mit Hilfe des Methanoltitrations-Tests läßt sich der Erfolg
des erfindungsgemäßen Verfahrens ermitteln. Je nach
Reaktionsbedingungen (Dauer, Temperatur, Konzentration, pH-Wert
der wäßrigen Phase etc.) erhält man Produkte, die sich mit
einer bestimmten Methanolzahl charakterisieren lassen. Produkte
mit Methanolzahl 0-35 eignen sich insbesondere zur
Stabilisierung von Öl-in-Wasser-Emulsionen, während sich
Produkte mit Methanolzahl 35-60 insbesondere zur Stabilisierung
von Wasser-in-Öl-Emulsionen eignen.
Das bedeutet, daß die Oberfläche der Teilchen nicht nur hin
sichtlich ihrer Affinität gegenüber polaren und unpolaren
Lösungsmitteln anisotrop verändert wird, sondern, daß die
Teilchen insbesondere an Phasengrenzflächen Wirkungen erzielen,
wie sie in ähnlicher Weise von Tensiden bekannt sind. Jedoch
sind die erfindungsgemäßen Teilchen im Gegensatz zu
konventionellen Tensiden im System unlöslich und können deshalb
in einfacher Weise durch Filtrieren, Zentrifugieren oder
ähnliche Maßnahmen aus dem System entfernt werden. Hierdurch
wird eine neue Klasse von quasigrenzflächenaktiven Produkten
zur Verfügung gestellt, welche vielfältige gewerbliche
Anwendbarkeit zeigen. Darüber hinaus ist die Herstellung der
erfindungsgemäßen Teilchen sehr viel einfacher und damit
kostengünstiger als Teilchen, die gemäß der EP 0 156 270 A2
erhalten werden.
Das Wesen der Erfindung besteht somit darin, daß die
hydrophilen, beispielsweise durch Hydrolyse dehydrophobierten
Domänen und die hydrophoben Domänen auf der Oberfläche der
Teilchen nicht nach statistischen Gesetzen gleichmäßig verteilt
sind, sondern die Teilchen vielmehr voneinander getrennte
Bereiche unterschiedlicher Hydrophilie bzw. Hydrophobie
aufweisen. Die hydrophilen und hydrophoben Domänen liegen somit
in voneinander getrennten Oberflächenbereichen der Teilchen
vor. Dabei können die einzelnen Domänen in einer Fläche
angeordnet sein und aneinander angrenzen. Es ist dabei nicht
erforderlich, daß die hydrophoben oder hydrophilen Domänen
einheitlich ausgeprägt sind. Voraussetzung für die Teilchen
ist jedoch, daß diese Domänen antagonistischer Natur sind.
Im Idealfall weisen die Teilchen damit Strukturen der
sogenannten Janus-Kugeln auf, die von C. Casagrande, P. Fabre,
E. Raphael und M. Veysié in Europhys. Lett., 9 (3), S. 251-255
(1989) beschrieben werden.
Von den löslichen tensidischen Verbindungen ist es bekannt,
daß sie, um grenzflächenaktiv zu sein, hydrophile und hydrophobe
Gruppen im selben Molekül enthalten müssen. Man kann deshalb
das Wesen der Erfindung auch darin sehen, daß die Anordnung
der hydrophilen und hydrophoben Domänen aus dem
niedermolekularen Bereich der Tenside in den Bereich von
Festkörperteilchen einer Größe von etwa 1 nm bis 100 µm
übertragen wird. Es ist selbstverständlich, daß die Teilchen
wenigstens eine hydrophile und eine hydrophobe Domäne aufweisen.
Nach oben hin ist die Zahl der Domänen nicht begrenzt, solange
die anisotrope Verteilung gewährleistet ist.
Es war nicht naheliegend, daß auch diese, verglichen mit dem
Molekularbereich, verhältnismäßig groben, unlöslichen Teilchen
in ausgeprägter Form Eigenschaften zeigen, die
grenzflächenaktiven Verbindungen eigen sind, wie z. B. die
Adsorption an einer (Öl/Wasser)-Phasengrenzfläche, wobei aber
die modifizierten Teilchen im Gegensatz zu den löslichen Tensiden
zur Herabsetzung der Grenzflächenspannung nicht geeignet sind.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Teilchen eignen sich
gegebenenfalls in Verbindung mit konventionellen Tensiden,
die in Hohlräumen oder Käfigen der Teilchen vorliegen können,
unter anderem zur Herstellung verhältnismäßig grober, aber
dennoch über Monate stabiler Emulsionen. Sie können zur
Stabilisierung von Schäumen verwendet werden. Sie eignen sich
zum Einsatz in der Suspensionspolymerisation, in der
Enkapsulierung von Verbindungen, wobei es gegebenenfalls
vorgesehen sein kann, die Teilchen mit Fenstern zu versehen,
die einen Stoffaustausch der Tenside gewährleisten. Die Teilchen
eignen sich auch für die Entölung von Lagerstätten bei der
tertiären Erdölförderung. Dabei ist es dem Fachmann verständlich,
daß je nach der Balance der hydrophilen und hydrophoben Domänen
die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Teilchen in Gemischen
von polaren und unpolaren Systemen unterschiedlich sind.
Dieses hydrophile/hydrophobe Gleichgewicht wird bei Tensiden,
also löslichen Verbindungen, häufig durch den sogenannten
HLB-Wert ausgedrückt.
Wenn auch die erfindungsgemäß erhältlichen Teilchen in Wasser
und meist auch in organischen Lösungsmitteln unlöslich sind,
läßt sich aber doch im Vergleich mit löslichen Tensiden eine
gewisse Ähnlichkeit in der Abhängigkeit ihres Verhaltens von
ihrer Hydrophil/Hydrophob-Balance feststellen.
Die Teilchen sind anorganischer Natur. Bevorzugt ist Kieselsäure
in feinverteilter, beispielsweise pyrogen erzeugter Form, die
an ihrer Oberfläche beispielsweise gemäß EP 0 156 270 A2
modifiziert ist. Ebenfalls brauchbar sind die im Stand der
Technik bekannten Polyalkylsilsesquioxane, die nach der
erfindungsgemäßen Behandlung teilweise anisotrop dehydrophobiert
und teilweise abgebaut werden.
Zur Hydrophobierung der Kieselsäure zur Herstellung der
Ausgangsmaterialien kann man sich der hierfür aus dem Stand
der Technik bekannten Modifizierungsmittel bedienen. Wie eingangs
bereits geschildert, können die hydrophobierenden Gruppen,
die die hydrophoben Domänen prägen, Kohlenwasserstoffgruppen
sein. Dabei kommen insbesondere Alkylgruppen, Alkylsilylgruppen
und vorzugsweise solche mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest in Frage. Es bieten sich insbesondere die von
Fettsäuren oder Fettalkoholen mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen
abgeleiteten Alkylgruppen an. Man kann statt der Alkylgruppen
auch Arylgruppen zur Hydrophobierung verwenden. Die vorgenannten
Gruppen können gegebenenfalls substituiert sein. Eine besondere
Hydrophobierung und Oleophobierung erzielt man durch den Einbau
von perfluorierten Alkylgruppen. Besonders bevorzugt ist der
Einsatz von Alkylsilylgruppen, die ausgewählt sind aus
alkylmodifizierten Siloxanen wie Dimethyl-, Trimethyl-, Octyl-
oder Dodecylsilan.
Die hydrophoben Gruppen müssen wenigstens eine reaktive Gruppe
aufweisen, über die sie mit der reaktiven Gruppe der Oberfläche
der Teilchen umgesetzt werden können.
Das Herstellungsverfahren läßt sich an einem Beispiel besser
verdeutlichen:
Man verwendet z. B. als Festkörperteilchen pyrogen erzeugte Kieselsäure und hydrophobiert durch partielle oder vollständige Umsetzung der Hydroxylgruppen in an sich bekannter Weise.
Man verwendet z. B. als Festkörperteilchen pyrogen erzeugte Kieselsäure und hydrophobiert durch partielle oder vollständige Umsetzung der Hydroxylgruppen in an sich bekannter Weise.
Mit Hilfe von Scherkräften werden aus nicht mischbaren Gemischen
Phasengrenzflächen hergestellt und die hydrophoben oder hydrophob
modifizierten Teilchen an dieser Phasengrenzfläche Scherkräften
ausgesetzt. Vorhandene reaktive Zentren reagieren dabei, wie
in Fig. 1 dargestellt, mit der wäßrigen Phase unter
Dehydrophobierung. Es werden beispielsweise Si-O-Si- oder Si-O-C-
Bindungen hydrolytisch gespalten. Dadurch erhöht sich die
Hydrophilie des Teilchens an diesem Punkt der Oberfläche. Das
Teilchen wird dadurch stärker in die wäßrige Phase hineingezogen
und eröffnet somit Möglichkeiten zum weiteren Angriff auf
benachbarte reaktive Zentren. Die oben erwähnten Si-O-Si- und
Si-O-C-Bindungen werden insbesondere durch Hydrolyse mittels
Säuren oder Basen gespalten. Dementsprechend wird die wäßrige
Phase den Anforderungen mit einer stöchiometrischen (Si-O-Si-
Bindung) oder einer katalytischen (Si-O-C-Bindung) Base bzw.
Säure versetzt und der hydrophobe Rest der Gruppe abgespalten.
Si-O-Reste werden somit in Si-OH-Bindungen umgewandelt. Bei
der sauer katalysierten Bindungsspaltung ist nur eine
katalytische Menge Wasserstoffionen zur Spaltung der Si-O-C-Bindung
erforderlich. Dementsprechend reicht es aus, den pH-Wert
der wäßrigen Phase im Bereich < 4 einzustellen. Bei der basischen
katalytischen Bindungsspaltung wird ein pH-Wert < 10 bevorzugt.
Bei den Polyalkylsilsesquioxanen ist davon auszugehen, daß
die Dehydrophobierung vornehmlich zunächst an der Oberfläche
der Teilchen erfolgt und erst mit steigender Reaktionszeit
im Innern noch vorhandener hydrophober Reste abgespalten werden.
Bei den Polyalkylsilsesquioxanen und Silan-modifizierten
Kieselsäuren, bei denen eine Si-O-Si-Bindung gespalten wird,
sind jedoch stöchiometrische Mengen erforderlich, um eine SiO-
Gruppe entstehen zu lassen, die mit neutralem Wasser zur
hydrophilen SiOH-Gruppe abreagiert werden kann.
Die Stabilitäten der Dispensionen der Teilchen in
unterschiedlichen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Öl/Wasser,
Ethanol und Toluol, erlauben eine deutliche Differenzierung
von Produkten und ermöglichen, diese hinsichtlich ihrer
Hydrophobie bzw. Hydrophilie einzuordnen. Produkte, die sich
in ihren Dispersionsstabilitäten unterscheiden, sind auch
deutlich verschieden in ihrer Wirksamkeit in bestimmten
Anwendungen, wie beispielsweise der Entölung ölgesättigter
Sandpackungen.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Teilchen zeigen ausgeprägte
Wirksamkeit an Phasengrenzflächen. Sie können z. B. bei geeigneter
Wahl ihres Verhältnisses von hydrophoben Domänen zu
dehydrophobierten Domänen/hydrophilen Domänen als Emulgatoren
verwendet werden. Mit Hilfe derartiger Teilchen ist es
beispielsweise möglich, grobteilige Emulsionen herzustellen,
die trotz ihrer großen Tröpfchen bemerkenswert stabil gegenüber
Koaleszenz sind. Dabei ergibt sich eine weitere wesentliche
Eigenschaft der erfindungsgemäß erhältlichen Teilchen daraus,
daß sie in einfacher Weise, z. B. durch Filtration, aus dem
emulgierten System entfernt werden können, wobei die Emulsion
bricht. Die möglichen Anwendungsgebiete der Teilchen entsprechen
wenigstens der Lehre der EP 0 156 270 A2. Die Teilchen lassen
sich den gewünschten Anwendungszwecken maßgeschneidert anpassen.
Durch entsprechende Anpassung der hydrophoben Domänen können
die Teilchen aber auch als Emulsionsspalter wirksam werden.
Es ist vorteilhaft, die Teilchen vor der Anwendung in einem
Lösungs-/Dispergiermittel fein zu verteilen. Besonders
vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäßen Teilchen zusammen
mit an sich bekannten Dismulgatoren einzusetzen. Hier ist häufig
ein Synergismus zu beobachten.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Teilchen können auch bei der
Bildung und Stabilisierung wäßriger Schäume zu einer
Wirkungsverbesserung an sich bekannter Tenside beitragen.
Weiterhin lassen sich die erfindungsgemäß erhältlichen Festkörper
mit besonderem Vorteil bei der tertiären Erdölförderung
verwenden. Sie können insbesondere bei Flutungsverfahren der
Tensidlösung zugesetzt werden und führen zu einer erhöhten
Entölung.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung verschiedener
Teilchen entsprechend der Erfindung gezeigt. Es werden außerdem
noch die grenzflächenwirksamen Eigenschaften dieser Produkte
und ihre Anwendbarkeit beschrieben.
2 g einer pyrogenen Kieselsäure mit 12 nm Primärteilchengröße
und stark hydrophober Modifizierung (Methanolzahl < 50),
hergestellt analog der DE 34 11 759 A, wurde in 50 ml Toluol
dispergiert und mit 50 ml Alkalilauge (pH 13) versetzt. Mit
einem Ultraturrax® T25 wurde die Mischung dann 5 min bei 8000
Upm geschert. Danach wurde die Emulsion in einen 100 ml
Standzylinder gegossen und die Emulsionsmenge bestimmt. Es
entstand eine Wasser in Öl-Emulsion, die 100 ml Emulsion
bildet, d. h. keine Auf- bzw. Abrahmung war zu beobachten.
Eine Kieselsäure, (2 g) die nach A.K. Van Helden, J.W. Jansen,
A Vrij; J. Colloids and Interface Science, Vol. 81, (1981),
S. 354-368 mit Laurylalkohol hydrophob modifiziert wurde,
wurde in 50 ml Toluol dispergiert und mit 50 ml wäßrige
Salzsäure von pH 2 versetzt. Mit einem Ultraturrax® T 25 wurde
die Mischung 5 min bei 8000 Upm gerührt, dann die entstandene
Emulsion in einen 100 ml Standzylinder gegossen und die
Emulsionsmenge bestimmt. Es entstand eine Öl-in-Wasser-
Emulsion, die aufgrund von Dichtedifferenzen an der Oberfläche
sedimentierte und 80 ml Emulsion bildete.
1 g Tospearl® 120 wurde in 50 ml Toluol dispergiert und mit
50 ml Alkalilauge von pH 13,6 versetzt. Mit einem Ultraturrax®
T25 wurde die Mischung 5 min bei 8000 Upm gerührt, dann die
entstandene Emulsion in einem 100 ml Standzylinder gegossen
und die Emulsionsmenge bestimmt. Es entstand eine Wasser-in-
Öl-Emulsion, die aufgrund von Dichtedifferenzen an der
Oberfläche sedimentierte und 73 ml Emulsion bildete.
1 g einer Kieselsäure (HDK 2000) mit 12 nm mittlerer
Primärteilchengröße und stark hydrophober Modifizierung, die
nach dem in der DE 34 11 759 A beschriebenen Verfahren
erfolgte, (Methanolzahl < 50) wurde in 50 ml Toluol dispergiert
und mit 50 ml Lauge pH 13 versetzt. Mit einem Ultraturrax®
T25 wurde die Mischung 5 min bei 8000 Upm gerührt, dann die
entstandene Emulsion in einen 100 ml Standzylinder gegossen
und die Emulsionsmenge bestimmt. Es entstand eine Wasser-in-
Öl-Emulsion, die aufgrund der Schwerkraft sedimentierte und
nur 5 ml der kontinuierlichen Phase freisetzte (im Gegensatz
zu unbehandelter Kieselsäure, die 30 ml freisetzte).
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung amphiphiler anisotroper
Teilchen aus hydrophobierten Kieselsäuren oder
Polyalkylsilsesquioxanen einer Teilchengröße < 100 µm, dadurch
gekennzeichnet, daß man hydrophobierte Kieselsäuren oder
Polyalkylsilsesquioxane an einer Phasengrenzfläche einer
partiellen anisotropen Abspaltung hydrophober Gruppen
unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyalkylsilsesquioxane Polymethylsilsesquioxane
umfassen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man hydrophobierte Kieselsäuren mit SiOH-Gruppen versieht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Polyalkylsilsesquioxane mit oberflächlichen
SiOH-Gruppen versieht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophoben Domänen durch Kohlenwasserstoffgruppen
geprägt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydrophoben Domänen durch Alkyl- oder Arylgruppen,
die jeweils substituiert sein können, geprägt sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Wasser und ein damit
bei Reaktionstemperatur nicht mischbares inertes organisches
Fluid zur Bildung der Phasengrenzfläche, insbesondere in
Emulsionen einsetzt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Rührer nach dem Rotor-Stator-Prinzip
einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Fluid einen bei Reaktionstemperatur flüssigen
Kohlenwasserstoff, insbesondere einen aromatischen
Kohlenwasserstoff, bevorzugt Toluol einsetzt.
10. Verfahren nach einem der Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß man den PH-Wert der wäßrigen Phase im
Bereich < 4 oder im Bereich < 10 einstellt.
11. Verwendung der Teilchen nach den vorhergehenden
Ansprüchen als grenzflächenaktive Produkte, insbesondere zum
Stabilisieren oder Destabilisieren von Emulsionen und
Schäumen, in der Suspensionspolymerisation sowie zur tertiären
Erdölförderung.
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