DE19742573A1 - Getriebebetätigungsvorrichtung - Google Patents
GetriebebetätigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getriebebetätigungsvorrichtung, insbesondere eines Schalt- oder
Automatikgetriebes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Handschalthebel und
wenigstens einem eine Seele und einen Mantel umfassenden Zug-Druck-Kabel zwischen
dem Handschalthebel und dem Getriebe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Einbau einer derartigen Getriebebetätigungsvorrichtung während der Herstellung
beispielsweise eines Kraftfahrzeuges ergibt sich die Notwendigkeit, die Zug-Druck-Kabel für
Schalt- und Wählzüge genau zu justieren, so daß in vorbestimmten Stellungen des
Handschalthebels auch diejenige Gasse angewählt bzw der Gang geschaltet wird, die an
der entsprechenden Position vorgegeben und ggf. entsprechend markiert ist.
Hierzu ist es beispielsweise bekannt, nach der Montage eine Justierung an der Seele des
entsprechenden Zug-Druck-Kabels vorzunehmen, wobei eine Länge der Seele so lange
variiert wird, bis eine vorbestimmte Justierung erreicht ist. Der Zugriff zur Seele der Zug-
Druck-Kabel ist jedoch aus technisch naheliegenden Gründen nur an den Enden des Kabels
möglich, also an den Stellen, an denen die Seele am Handschalthebel oder am Getriebe
angelenkt ist. Dies hat jedoch den Nachteil, daß an diesen Stellen immer genügend
Bauraum für eine entsprechende Justiereinrichtung vorgesehen sein und diese
Justiereinrichtung entsprechend zugänglich ausgeführt sein muß.
Bei bestimmten Getriebebetätigungsvorrichtungen, wie beispielsweise solchen mit einem an
einer Armaturentafel angeordneten Handschalthebel, steht jedoch kein ausreichender Platz
für den Zugang zu den Enden zum Zwecke der Justierung zur Verfügung. Hier sind
beispielsweise die Zug-Druck-Kabel für Schalt- und Wählbetätigung gemeinsam mit dem
Handschalthebel und dem kompletten Armaturenbrett vormontiert und werden zusammen in
ein zu fertigendes Fahrzeug eingebaut. Die Züge werden getriebeseitig an einer
Getriebeschaltwelle und einer Getriebewählwelle beispielsweise aufgeclipst, wo ebenfalls
kein ausreichender Bauraum und keine Zugänglichkeit für Justierarbeiten zur Verfügung
steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Getriebebetätigungsvorrichtung der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei die
obengenannten Nachteile überwunden werden und eine einfache, schnelle und sichere
Justierung der Zug-Druck-Kabel auch ohne Zugang zu den Enden desselben gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Getriebebetätigungsvorrichtung der o. g.
Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß am Mantel des Zug-Druck-Kabels ein
Justierelement mit einem Stellelement angeordnet und derart ausgebildet ist, daß bei
Betätigung des Justierelementes eine Längenänderung des Mantels zwischen den
Abstützpunkten (Widerlagern) erfolgt.
Dies hat den Vorteil, daß das Justierelement an einer beliebigen Stelle des Zug-Druck-
Kabels anordbar ist, so daß bei einer Montage der Getriebebetätigungsvorrichtung trotz
Unzugänglichkeit von Enden des Zug-Druck-Kabels bzw. von Anlenkpunkten der Seele am
Handschalthebel und am Getriebe, eine Justierung einfach und prozeßsicher durchführbar
ist. Die Hülle bzw. der Mantel der Zug-Druck-Kabel wird mittels eines Stellmechanismus in
der Länge zwischen der Abstützpunkten verstellt.
Zum Erzielen einer Längenänderung des Mantels wirkt dabei in bevorzugter Weise das
Stellelement auf wenigstens zwei Abschnitte des Mantels derart, daß sich diese Abschnitte
bei Betätigung des Stellelementes wahlweise axial aufeinander zu oder voneinander weg
bewegen. Die zwei Abschnitte weisen bevorzugt jeweils ein Gewinde mit insbesondere
entgegengesetztem Drehsinn auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greifen die Gewinde der Abschnitte
ineinander, wobei ein Abschnitt mit einem Gehäuse des Stellelementes verdrehfest und axial
verschiebbar verbunden ist und der entsprechend andere Abschnitt drehend antreibbar mit
dem Stellelement verbunden ist. Dies erzielt eine mechanisch besonders einfache
Ausführung.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Stellelement und den
Abschnitten ein Antriebsrad angeordnet, welches drehbar von dem Stellelement antreibbar
ist und zwei Gewinde mit entgegengesetztem Drehsinn aufweist, die jeweils mit einem
Gewinde der Abschnitte kämmen, die bezüglich eines Gehäuses des Stellelementes
verdrehfest in axialer Richtung geführt sind. Dies erzielt eine besonders schnelle und
spielfreie Justierung. Zweckmäßigerweise weist dabei das Antriebsrad eine
Außenverzahnung oder ein Außengewinde auf, die mit einer Verzahnung oder einem
Gewinde des Stellelementes kämmt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Stellelement ein
Schneckengetriebe oder ein Kegelradgetriebe.
Für eine einfache und schnelle Justierung durch eine Bedienungsperson weist das
Stellelement ein Angriffmittel für ein Werkzeug, insbesondere ein Drehwerkzeug, auf, wobei
in besonders bevorzugter Weise das Angriffmittel eine Vertiefung für einen Schrauber mit
Innenangriff ist.
Für eine einfache und schnelle Justierung nach einem Einbau der
Getriebebetätigungsvorrichtung ist in einem Schwenkbereich einer Schaltgasse des
Handschalthebels eine Anschlaglehre vorgesehen, wobei insbesondere ein akustisches,
optisches und/oder elektrisches Signal durch einen Schalter an der Anschlaglehre auslösbar
ist, so daß ein Ende des Justiervorganges signalisiert wird. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform schaltet das Signal eine Antriebsvorrichtung für das Stellelement ab.
Die Anschlaglehre dient desweiteren dazu, das Spiel im Zug-Druck-Kabel in eine
vorbestimmte Richtung und mit einer vorgegebenen Kraft auszudrücken. Zu diesem Zweck
ist die Anschlaglehre vorzugsweise mit einer Feder versehen, welche eine Belastung auf
den Handschalthebel ausübt.
Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Getriebebetätigungsvorrichtung mit Anschlaglehre;
Fig. 2 einer erste bevorzugte Ausführungsform eines Justierelementes einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung in Schnittansicht;
Fig. 3 einer zweite bevorzugte Ausführungsform eines Justierelementes einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung in Schnittansicht;
Fig. 4 einer dritte bevorzugte Ausführungsform eines Justierelementes einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung in Schnittansicht;
Fig. 5 einer vierte bevorzugte Ausführungsform eines Justierelementes einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung in Schnittansicht;
Fig. 6 eine Draufsicht einer Anschlaglehre.
Eine schematisch in Fig. 1 dargestellte Getriebebetätigungsvorrichtung umfaßt im
wesentlichen einen Handschalthebel 10, welcher um ein gehäusefest angeordnetes Gelenk
12 schwenkbar ist. An dem Handschalthebel 10 ist eine Seele 14 eines Zug-Druck-Kabels
16 befestigt und wird durch Bewegung des Handschalthebels 10 entsprechend mit Zug oder
Druck beaufschlagt. Die Seele 14 ist in einem Mantel 18 des Zug-Druck-Kabels 16
angeordnet. Dieser Mantel ist an seinen Enden 20 und 21 fest angeordnet, während die
Seele 14 im Mantel 18 hin- und herbewegbar ist. Eine erfindungsgemäße
Getriebebetätigungsvorrichtung umfaßt beispielsweise zwei Zug-Druck-Kabel 16, für einen
Wählzug und einen Schaltzug, wobei in Fig. 1 aus Vereinfachungsgründen beispielhaft nur
ein Zug dargestellt ist. An einem vom Handschalthebel 10 abgewandten Ende 20 des Zug-
Druck-Kabels 16 ist die Seele 14 mit einem nicht näher dargestellten Getriebe verbunden.
Erfindungsgemäß ist am Mantel 18 ein Justierelement 22 vorgesehen, welches bei
Betätigung die Länge des Mantels 18 zwischen den Enden 20 und 21 verändert. Auf diese
Weise ist die Stellung des Handschalthebels 10 bezüglich einer Anbindung 24 am Getriebe
einstellbar bzw. justierbar.
Fig. 2 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Justierelementes 22 einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung. In einem Gehäuse 26 ist ein
Stellelement 28 angeordnet. Dieses ist in der dargestellten Ausführungsform ein
Schneckengetriebe 28. Dieses hat den Vorteil, daß es selbsthemmend wirkt und so keine
weiteren Sicherungen zum Verhindern eines unbeabsichtigten Drehens des Stellelementes
28 notwendig sind. Am Mantel 18 des Zug-Druck-Kabels 16 ist ein erster Abschnitt 30 mit
einem Außengewinde 32 und ein zweiter Abschnitt 34 mit einem Innengewinde 36
vorgesehen. Die beiden Abschnitte 30 und 34 des Mantels 18 sind derart ineinander geführt,
daß die beiden Gewinde 32 und 36 mit erhöhtem Reibungsschluß miteinander kämmen. Der
erste Abschnitt 30 wird von dem Schneckengetriebe 28 drehend angetrieben, während der
Abschnitt 34 am Gehäuse 26 drehfest und in einer Führung 38 axial verschiebbar geführt
angeordnet ist. Eine Drehung des Schneckengetriebes 28 führt somit zu einer Drehung des
ersten Abschnittes 30. Da der zweite Abschnitt 34 nicht mitdreht, kommt es durch die
miteinander kämmenden Gewinde 32 und 36 zu einer Relativbewegung der beiden
Abschnitte 30 und 34 zueinander, wobei sich die Abschnitte 30 und 34, je nach Drehrichtung
des Schneckengetriebes 28, aufeinander zu oder voneinander weg bewegen. Auf diese
Weise wird die Länge des Mantels 18 jeweils erniedrigt oder erhöht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Justierelementes
22 einer erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung haben beide Abschnitte 30 und
34 ein Außengewinde 32 und 36. Hierbei ist das Gewinde 32 ein Linksgewinde und das
Gewinde 36 ein Rechtsgewinde. Ein Gewinderad 40 in Form eines Schneckenrades 40 ist
zwischen dem Schneckengetriebe 28 und den Abschnitten 30 und 34 angeordnet. Das
Gewinderad 40 wirkt mit dem Schneckengetriebe 28 derart zusammen, daß letzteres das
Gewinderad 40 drehend antreibt. Ferner kämmen Gewinde 42 und 44 am Gewinderad
jeweils mit den Gewinden 32 und 36 der Abschnitte 30 und 34. Dadurch kommt es bei einer
Drehung des Gewinderades 40 wegen der miteinander kämmenden Gewinde 32, 42 und 36,
44 wiederum zu einer Relativbewegung zwischen den Abschnitten 30 und 34, was eine
Längenänderung des Mantels 18 bewirkt. Je nach Drehsinn des Schneckengetriebes 28
bewegen sich die Abschnitte 30 und 34 aufeinander zu oder voneinander weg und
vermindern oder erhöhen jeweils die Länge des Mantels 18. Das Gewinderad 40 wirkt
hierbei wie ein Spannschloß. Mit 38 sind verdrehgesicherte Längsführungen, beispielsweise
eine Kerbverzahnung, bezeichnet, welche ein Mitdrehen des Mantels 18 bzw. des Gehäuses
26 verhindern.
Die in Fig. 4 dargestellte bevorzugte dritte Ausführungsform eines Justierelementes 22 einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung umfaßt als Stellelement 28 statt eines
Schneckenrades ein Kegelrad. Ansonsten entspricht diese Ausführungsform derjenigen von
Fig. 3. Zusätzlich ist am Stellelement 28 ein Angriffmittel 46 für ein Werkzeug, wie
beispielsweise für ein Drehwerkzeug, z. B. in Form einer Sechskantnut ersichtlich. Zur
Justierung setzt eine Bedienungsperson beispielsweise einen Innensechskantschrauber in
der Nut 46 an und dreht das Stellelement 28 bzw. das Kegelrad 28.
Die in Fig. 5 dargestellte bevorzugte vierte Ausführungsform eines Justierelementes 22 einer
erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung umfaßt als ersten Abschnitt 30 ein
weiteres Kegelrad 48, welches direkt vom Stellelement 28 angetrieben wird. Ein
Außengewinde 32 kämmt mit einem Innengewinde 36 des zweiten Abschnittes 34, wobei
wieder, wie bezüglich der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, durch eine
Gewindeverbindung 50 mit erhöhtem Reibschluß eine Relativbewegung zwischen den
Abschnitten 30 und 34 erzeugt wird. Eine Längsführung 38 verhindert wieder ein Mitdrehen
des zweiten Abschnittes 34. Eine exakte Radialführung 52 stellt eine entsprechende
Kraftübertragung zwischen dem Stellelement 28 und dem Kegelrad 48 sicher.
Alle Längsführungen 38 der vorgenannten Ausführungsbeispiele sind beispielsweise
Kerbverzahnungen. Das Stellelement 28 ist beispielsweise mit seinem Angriffmittel 46 für ein
Werkzeug, beispielsweise mit einer Sechskantnut für einen Innensechskantschrauber, im
wesentlichen in Richtung Fahrzeugheck ausgerichtet. So kann eine Bedienungsperson auf
einfache Weise beispielsweise mit dem Innensechskantschrauber eine Verstellung der
Mantellänge zum Zwecke der Justierung vornehmen.
Fig. 1 zeigt ferner eine Anschlaglehre 54 mit einer Feder 56, welche den Handschalthebel 10
mit Kraft beaufschlagt. Diese Elemente dienen zur Justierung der
Getriebebetätigungsvorrichtung. Hierbei ist das Justierelement 22 auf maximale Länge
vormontiert und beim Anwählen einer Schaltgasse für einen 1. und 2. Gang die Seele 14 auf
Zug belastet. Die Länge des Mantels 18 ist nun soweit zu verringern, bis der
Handschalthebel 10 an der Anschlaglehre 54 anschlägt. Hierzu ist beispielsweise an der
Anschlaglehre 54 ein Schalter 58 oder ein elektrischer Kontakt vorgesehen, welcher ein
akustisches, optisches und/oder elektrisches Signal auslöst und so das Ende des
Justiervorganges, beispielsweise mit einer Lampe oder einem Summer, signalisiert. Dieses
Signal kann beispielsweise ein maschinell betriebenes Drehwerkzeug, welches des
Stellelement 28 dreht, automatisch abschalten. Durch die Feder wird dabei ein Spiel im
Seilzug bzw. im Zug-Druck-Kabel 16 immer in eine vorbestimmte Richtung und mit einer
vorgegebenen Kraft ausgedrückt.
In Fig. 6 ist die Anschlaglehre der Handschalthebel 10 in verschiedenen Positionen in
Draufsicht dargestellt. In der Position 60 befindet sich der Handschalthebel unmittelbar nach
dem Einbau und vor der Justierung der Getriebebetätigungsvorrichtung. In der Position 62
befindet sich der Handschalthebel 10 nach Abschluß der Justierung. Hierbei ist die
Schaltgasse für den 1. und 2. Gang angewählt. In der Position 64 ist der 1. Gang geschaltet.
In einer alternativen Ausführungsform ist das Justierelement 22 beim Einbau auf kürzeste
Länge des Mantels 14 vormontiert. Hier ist dann die Seele 14 beim Anwählen der
Schaltgasse für den 1. und 2. Gang (Position 62) auf Druck belastet. Die Justierung erfolgt in
entgegengesetzter Richtung zum vorherigen Beispiel, bei dem das Justierelement 22 auf
maximale Länge vormontiert war.
Bei der Endmontage der erfindungsgemäßen Getriebebetätigungsvorrichtung ist bevorzugt
das ZSB Schaltgehäuse mit den Zug-Druck-Kabeln 16 in einem Cockpit, beispielsweise
eines Kraftfahrzeuges, vormontiert. Der Handschalthebel 10 ist dabei frei, d. h. nicht
arretiert. Ein Widerlager 66 (Fig. 1) ist vorn am Getriebe vormontiert und das Getriebe ist im
1. oder alternativ im 2. Gang arretiert.
Die Montagereihenfolge bzw. die Einstellung erfolgt dann in folgender Weise: Die Zug-
Druck-Kabel 16 werden getriebeseitig montiert. Dabei werden erst die jeweiligen Enden 20
der Mäntel 18 an dem Widerlager 66 am Getriebe eingeclipst. Anschließend werden die
Enden 24 der Seele 14 auf Kugelzapfen aufgedrückt. Dann wird die Einstellehre bzw.
Anschlaglehre 54 auf das Schaltgehäuse aufgesetzt und das Justierelement 22 wird bis
zum Anschlag des Handschalthebels 10 oder bis zum Signal betätigt. Dies erfolgt sowohl bei
einem Zug-Druck-Kabel 16 für einen Wählseilzug als auch für ein Zug-Druck-Kabel 16 für
einen Schaltseilzug. Danach wird die Einstellehre 54 entfernt und der Justiervorgang ist
abgeschlossen.
10
Handschalthebel
12
Gelenk
14
Seele
16
Zug-Druck-Kabel
18
Mantel
20
Ende des Mantels
21
Ende des Mantels
22
Justierelement
24
Anlenkung
24
am Getriebe
26
Gehäuse
28
Stellelement
30
erster Abschnitt
32
Außengewinde
34
zweiter Abschnitt
36
Innengewinde
38
Führung
40
Gewinderad
42
Gewinde
44
Gewinde
46
Angriffmittel/Sechskantnut
48
Kegelrad
50
Gewindeverbindung
52
Radialführung
54
Anschlaglehre
56
Feder
58
Schalter
60
Position des Handschalthebels
62
Position des Handschalthebels
64
Position des Handschalthebels
66
Widerlager
Claims (15)
1. Getriebebetätigungsvorrichtung, insbesondere eines Schalt- oder
Automatikgetriebes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Handschalthebel
(10) und wenigstens einem eine Seele (14) und einen Mantel (18) umfassenden Zug-
Druck-Kabel (16) zwischen dem Handschalthebel (10) und dem Getriebe
dadurch gekennzeichnet, daß
am Mantel (18) des Zug-Druck-Kabels (16) ein Justierelement (22) mit einem
Stellelement (28) angeordnet und derart ausgebildet ist, daß bei Bestätigung des
Justierelementes (22) eine Längenänderung des Mantels (18) zwischen den Enden
(21) und (22) erfolgt.
2. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellelement (28) auf wenigstens zwei Abschnitte (30, 34) des Mantels (18)
derart wirkt, daß sich diese Abschnitte (30, 34) bei Betätigung des Stellelementes (28)
wahlweise axial aufeinander zu oder voneinander weg bewegen.
3. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Abschnitte (30, 34) jeweils ein Gewinde (32, 36) aufweisen.
4. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewinde (32, 36) der Abschnitte (30, 34) einen entgegengesetzten Drehsinn
aufweisen.
5. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewinde (32, 36) der Abschnitte (30, 34) ineinandergreifen, wobei ein Abschnitt
(34) mit einem Gehäuse (26) des Stellelementes (28) verdrehfest und axial
verschiebbar verbunden ist und der entsprechend andere Abschnitt (30) drehend
antreibbar mit dem Stellelement (28) verbunden ist.
6. Getriebebetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Stellelement (28) und den Abschnitten (30, 34) ein Antriebsrad (40)
angeordnet ist, welches drehbar von dem Stellelement (28) antreibbar ist und zwei
Gewinde (42, 44) aufweist, die jeweils mit einem Gewinde (32, 36) der Abschnitte
(30, 34) kämmen, die bezüglich eines Gehäuses (26) des Stellelementes (28)
verdrehfest in axialer Richtung geführt sind.
7. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsrad (40) eine Außenverzahnung oder ein Außengewinde aufweist, die
mit einer Verzahnung oder einem Gewinde des Stellelementes (28) kämmt.
8. Getriebebetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellelement (28) ein Schneckengetriebe oder ein Kegelradgetriebe ist.
9. Getriebebetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellelement (28) ein Angriffmittel (46) für ein Werkzeug, insbesondere ein
Drehwerkzeug, aufweist.
10. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Angriffmittel (46) eine Sechskantnut für einen Innensechskantschrauber ist.
11. Getriebebetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Schwenkbereich einer Schaltgasse des Handschalthebels (10) eine
Anschlaglehre (54) für die Justierung vorgesehen ist.
12. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Anschlag lehre (54) ein Schalter (58) vorgesehen ist, welcher ein, akustisches,
optisches und/oder elektrisch es Signal auslöst.
13. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Signal eine Antriebsvorrichtung für das Stellelement (28) abschaltet.
14. Getriebebetätigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handschalthebel (10) in eine vorbestimmte Richtung mit einer Federkraft
beaufschlagt ist.
15. Getriebebetätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handschalthebel (10) an einem Armaturenbrett angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19742573A DE19742573C2 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Getriebebetätigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742573A DE19742573C2 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Getriebebetätigungsvorrichtung |
Publications (2)
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DE19742573A1 true DE19742573A1 (de) | 1999-04-08 |
DE19742573C2 DE19742573C2 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=7843748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742573A Expired - Fee Related DE19742573C2 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Getriebebetätigungsvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742573C2 (de) |
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