DE19742414A1 - Verfahren zur Aktualisierung und/oder Ergänzung einer digitalen Straßenkarte eines Verkehrsnetzes und Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktualisierung und/oder Ergänzung einer digi­ talen Straßenkarte eines Verkehrsnetzes, ein Endgerät und eine Verkehrszentrale.

Aus der DE 195 25 291 A1 sind ein Verfahren und ein System zur Aktualisierung von digitalen Straßenkarten bekannt, bei welchen von Fahrzeugen einer Probefahrzeug­ flotte laufend die geographische Fahrzeugposition und Attribute wie insbesondere die Fahrtrichtung in einer von jeweils einem Fahrzeug durchfahrenen Straße erfaßt und an eine Verkehrszentrale per Funk übermittelt wird; in der Verkehrszentrale wird an­ hand der jeweils von einem Fahrzeug der Probefahrzeugflotte laufend übertragenen aktuellen geographischen Fahrzeug-Position und der Attribute, insbesondere der möglichen Fahrtrichtung, der vom Fahrzeug befahrenen Straßenabschnitte eine Ak­ tualisierung dieser Attribute bezüglich derjenigen Straßenabschnitte in der digitalen Karte in der Zentrale, welche durch die übertragene Fahrzeugposition bestimmt wer­ den, durchgeführt. Dabei fallen bei der Übertragung von Informationen vom Endgerät an die Verkehrszentrale relativ hohe Telekommunikationskosten an.

Aufgabe der Erfindung ist die einfache, effiziente und kostengünstige Aktualisierung und/oder Korrektur einer digitalen Straßenkarte eines Verkehrsnetzes. Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine sehr einfache, effiziente und dabei kostengünstige Aktualisierung und Korrektur einer digitalen Straßenkarte eines Ver­ kehrsnetzes. Die Telekommunikationskosten sind relativ gering, da vom Endgerät lediglich Korrekturen und Zusätze zur aktuellen Version einer digitalen Straßenkarte an die Verkehrszentrale übermittelt werden. Hierzu ist im Endgerät eine digitale Stra­ ßenkarte vorgesehen, mit welcher im Endgerät die aktuelle Fahrzeugposition sowie evtl. weitere Daten verglichen werden, um die Erforderlichkeit einer Information der Verkehrszentrale über eine Korrektur oder Ergänzung der in der Verkehrszentrale befindlichen digitalen Straßenkarte zu überprüfen.

Das Endgerät erfaßt wiederholt seine Position, also damit die Fahrzeugposition, und versucht diese einem Straßenabschnitt in der digitalen Karte des Verkehrsnetzes im Endgerät zuzuordnen, wobei in der digitalen Karte die Position von Straßen implizie­ rende geographische Daten abgespeichert sind. Neben Daten zu Straßen können in der digitalen Karte beispielsweise auch Daten zu Parkplätzen, Autobahnraststätten etc. gespeichert sein.

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.

Vorzugsweise werden vom Endgerät neben einer versuchten Zuordnung der Position des Endgerätes zu einem Straßenabschnitt oder dergleichen in der digitalen Karte im Endgerät auch weitere vom Endgerät erfaßte, das Verkehrsnetz betreffende Attribute mit Attributen in der digitalen Karte im Endgerät verglichen. Ein derartiges Attribut kann insbesondere die Fahrtrichtung in einem Fahrbahnabschnitt, eine Sperrung ei­ nes Fahrbahnabschnittes in der digitalen Karte etc. sein. Bei Abweichung der vom Endgerät erfaßten realen Attribute eines Straßenabschnittes, an welchem sich das Endgerät befindet, von dem aufgrund der übermittelten Endgerätposition bestimmten Straßenabschnitt in der digitalen Karte im Endgerät, informiert das Endgerät ebenfalls die Zentrale. Damit ist auch eine fortlaufende Korrektur von Attributen möglich.

Bei der Korrektur oder Aktualisierung oder Ergänzung hinsichtlich Straßen wie auch hinsichtlich Attributen muß eine Information der Verkehrszentrale nicht sofort nach Feststellung der ersten Abweichung zwischen erfaßter Realität und digitaler Straßen­ karte erfolgen. Statt dessen kann das Endgerät auch in einen Mitschneidemodus um­ schalten. In diesem Mitschneidemodus können insbesondere fortlaufend vom Endge­ rät erfaßte Endgerätpositionen im Endgerät gespeichert werden. Ferner kann die Fre­ quenz der Erfassung von Endgerätspositionen im Endgerät verändert, insbesondere erhöht werden. Überdies können laufend weitere Daten hierzu abgespeichert werden. Insbesondere können zu einer Vielzahl von Momenten Attribute, insbesondere Fahrt­ richtungen, Fahrtgeschwindigkeiten des Fahrzeuges etc. abgespeichert werden. Zu einem vorgebbaren Zeitpunkt oder Ereignis kann eine Übertragung dieser Informatio­ nen an die Verkehrszentrale erfolgen. Beispielsweise ist eine Übertragung nachts bei billigeren Kommunikationskosten möglich. Insbesondere kann mit einer Übertragung auch gewartet werden, bis sich das Fahrzeug wieder auf einer in der digitalen Karte gespeicherten Straße befindet oder/und bis das Fahrzeug abgestellt wird.

Die Information der Verkehrszentrale über eine vom Endgerät befahrene, nicht in der digitalen Karte befindliche Straße kann in unterschiedlicher Form erfolgen. Die letzte vom Endgerät erfaßte Position, die noch in einer digitalen Straßenkarte einer Straße oder dergleichen zugeordnet war, kann übertragen werden. Damit ist die Verkehrs­ zentrale zumindest annähernd über den Ort der Abzweigung einer vom Endgerät be­ fahrenen, nicht in der digitalen Straßenkarte befindlichen Straße informiert. Zur Infor­ mation der Verkehrszentrale über den Verlauf dieser Straße ist es zweckmäßig, meh­ rere nacheinander erfaßte Endgerätspositionen an die Verkehrszentrale zu übertra­ gen. Vorzugsweise ist das Datenformat der vom Endgerät an die Verkehrszentrale übertragenen Endgerätsposition vorgegeben, wobei zweckmäßig ein Endgerätpositi­ ons-Datensatz die geographische Länge und Breite des Endgerätes mit einer vorge­ gebenen Anzahl von Stellen gerundet umfaßt, um eine automatische Weiterverarbei­ tung in der Verkehrszentrale zu ermöglichen.

Zweckmäßig ist das Meldeverhalten des Endgerätes am Endgerät und/oder per Mobil­ funk von der Verkehrszentrale veränderbar. Bei Veränderung des Meldeverhaltens des Endgerätes kann beispielsweise eingegeben werden, daß das Endgerät Informa­ tionen an die Verkehrszentrale nachts, also mit niedrigeren Telekommunikationsko­ sten, überträgt. Wenn an einer Straße Umbauarbeiten etc. erwartet werden, kann zumindest für diese Region das Meldeverhalten eines Endgerätes derart verändert werden, daß relativ bald nach Erfassung von Abweichungen zur digitalen Karte im Endgerät eine Information der Verkehrszentrale erfolgt.

Zweckmäßig umfassen die Informationen, welche das Endgerät an die Verkehrszen­ trale übermittelt, in einem vorgebbaren Datenformat eine Bezeichnung derjenigen Karte und/oder Kartenversion, auf welche sich die Information bezieht, um eine auto­ matische Weiterverarbeitung zu ermöglichen. Dies ist z. B. bedeutsam, wenn im End­ gerät mehrere verschiedene Karten beispielsweise verschiedener Hersteller verwen­ det werden, insbesondere wenn regelmäßige Aktualisierungen von Karten im Endge­ rät durch eine Verkehrszentrale per Mobilfunk etc. erfolgt, wobei für eine Aktualisie­ rung eine Karte mit einer neuen Kartenversionsnummer bezeichnet wird.

Ferner ist es zweckmäßig, im Endgerät und in der Verkehrszentrale eine gleiche Stra­ ßenkarte bzw. bei mehreren Kartenversionen gleiche Straßenkarten zu verwenden, um eine automatische Bearbeitung von vom Endgerät an die Verkehrszentrale ge­ sandten Informationen zu ermöglichen. Eine Verwendung der gleichen Straßenkarte bedeutet hier nicht notwendigerweise nur eine byte-weise identische Straßenkarte sondern beispielsweise auch eine digitale Karte des gleichen Herstellers, evtl. jedoch mit unterschiedlichen Aktualisierungen, Änderungen und/oder Ergänzungen in der Verkehrszentrale und im Endgerät, also unterschiedliche Kartenversionen.

Die Übertragung der Informationen vom Endgerät an die Zentrale erfolgt zweckmäßig per Funk, insbesondere Mobilfunk.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Endgerät und/oder in einer Verkehrszen­ trale als Programm realisiert werden.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigt als einzige Figur:

Fig. 1 ein Endgerät mit einer digitalen Karte und eine Verkehrszentrale mit einer digitalen Karte.

Im Fahrzeug 1 in Fig. 1 ist ein Endgerät 2 vorgesehen, in welchem eine digitale Karte 3 eines Netzes abgespeichert ist. In einer Verkehrszentrale 4 ist ebenfalls eine identi­ sche oder ähnliche digitale Karte 5 abgespeichert. Die Verkehrszentrale 4 kann eine Verkehrserfassungszentrale und/oder Verkehrsprognosezentrale und/oder Verkehrs­ navigationshilfezentrale sein, die Informationen für Kraftfahrzeugendgeräte per Radio oder Mobilfunk, simplex oder interaktiv aussendet. Straßen (A8 etc.) sind in der Karte 3,5 hier in Straßenabschnitte in Fahrtrichtung unterteilt abgespeichert.

Wenn sich das Fahrzeug 1 mit dem Endgerät 2 im Verkehrsnetz auf Straßen (A8 etc.) oder dergleichen fortbewegt, kann es fortlaufend seine Position bestimmen und diese bestimmte Position einem Straßenabschnitt etc. in der digitalen Karte 3 im Endgerät 2 zuordnen.

Hierzu erfaßt das Endgerät 2 wiederholt seine Position x1; x2; x3; x4; x5; x6. Die Po­ sition kann beispielsweise fortlaufend in bestimmten Intervallen und/oder nach be­ stimmten Ereignissen wie Lenkausschlägen des Lenkrades des Fahrzeuges 1, welche auf Abbiegen hindeuten etc. erfaßt werden. Die Erfassung kann insbesondere durch den Empfang eines GPS-Signals (Global Positioning System - Satellitengestütztes Positionserfassungssystem) durch das Endgerät 2 erfolgen. Überdies oder statt des­ sen ist auch eine Positionsbestimmung des Fahrzeuges anhand der digitalen Karte 3 und Lenkradausschlägen im Fahrzeug 1 sowie Geschwindigkeits- und/oder Wegmes­ sungen im Fahrzeug 1 über das Endgerät 2 möglich.

Eine Position x1 kann beispielsweise die geographische Länge und Breite des Fahr­ zeuges mit vorgebbarer Rundung umfassen. Beispielsweise kann die Position des Fahrzeuges x2 zu einem bestimmten Zeitpunkt 12°, 34 min., 56 sec. westlicher Län­ ge, 78°, 0 min., 12 sec. nördlicher Breite umfassen und im Endgerät als "123456780012" = x2 erfaßt und gespeichert werden. Anhand der erfaßten Position des Endgerätes kann dieses seine Position in einer digitalen Karte 3 bestimmen. Da­ bei stellt es beispielsweise fest, daß die in der digitalen Karte eingezeichnete Position x1 sich auf einer Straße A8 in der digitalen Karte 3 befindet. In diesem Falle ist keine Information der Zentrale 4 erforderlich, da offensichtlich keine Korrektur erforderlich ist. Jedoch kann sich auch ergeben, daß die festgestellte Position des Fahrzeuges 1 sich an der in der digitalen Karte 3 beispielhaft eingezeichneten Position x5 oder x6 befindet. An den Positionen x5 oder x6 ist jedoch in der digitalen Karte 3 keine Straße eingezeichnet. Somit ist eine Aktualisierung der Karte erforderlich. Damit nicht nur dem einzelnen Fahrzeug 1 eine aktuelle Karte 3 des Verkehrsnetzes vorliegt wird eine Information 13 hierzu an die Verkehrszentrale 4 übertragen. Die Zentrale 4 kann hierauf ihre Karte 5 aktualisieren; dies bedeutet in diesem Falle eine neue Straße, welche durch die Positionen x5, x6 verläuft, in die digitale Karte 15 einzutragen. Evtl. können noch weitere Kriterien berücksichtigt werden, beispielsweise ob mehrere Fahrzeuge sich auf einer durch die Positionen x5, x6 implizierten neuen Straße B17 fortbewegen und eine Änderung nur in diesem Falle eingetragen werden. Im vorliegenden Falle wird angenommen, daß es eine durch die Positionen x5, x6 verlaufende Straße (B17) in der digitalen Karte (3 und 5) gibt. Deshalb übermittelt das Endgerät 2 per Funk - hier Mobilfunk (Antenne) - an die Zentrale 4 Informationen 13 hierüber. Dabei werden hier die Positionen x5, x6, an welcher sich das Fahrzeug 1 befindet, übertragen. Gegebenenfalls kann auch die letzte Position x4, auf welcher sich das Fahrzeug 1 noch auf einer Straße in der digitalen Karte 3 befand, mit über­ tragen werden. Das Meldeverhalten, also wann das Endgerät 2 Informationen über eine neue Straße B17 überträgt kann einstellbar sein. Zweckmäßig kann beispiels­ weise eine Einstellung auf abendliche oder nächtliche Zeiten sein, zu welchen niedri­ gere Telekommunikationskosten als tagsüber anfallen.

Ferner kann das Endgerät beispielsweise aufgrund zweier aufeinanderfolgender Mes­ sungen x2, x3 die Fahrtrichtung des Fahrzeuges bestimmen und damit ein Attribut eines Fahrbahnabschnittes (der A8), nämlich die Befahrbarkeit in der Fahrtrichtung, in welcher das Fahrzeug 1 fährt, feststellen. Auch dieses Attribut kann, wenn es von in der Karte 3 im Endgerät 2 gespeicherten Attributen abweicht, per Mobilfunk 8, 6 etc. an die Zentrale 4 übertragen werden.

Auch die Art der Übertragung der Informationen über eine neue Straße kann unter­ schiedlich sein. Beispielsweise können, nachdem festgestellt wurde, daß das Fahr­ zeug 1 bekannte Straßen (A8, B300) in der digitalen Straßenkarte 3 verläßt, in regel­ mäßigen, insbesondere in kürzeren Zeitabständen als sonst durch GPS etc. erfaßte Positionen des Fahrzeuges 1 im Endgerät 2 gespeichert werden. Diese können bei­ spielsweise als Paket an die Verkehrszentrale 4 übertragen werden. Eine Übertra­ gung eines Paketes kann beispielsweise erst dann begonnen werden, wenn sich das Fahrzeug 1 in der Karte 3 wieder auf einer bekannten Straße B17, A8 etc. befindet. Um die Übertragungskosten weiter zu senken, kann das Verfahren durch einen im Endgerät implementierten Auswahlalgorithmus weiter verfeinert werden. Dieser Aus­ wahlalgorithmus wählt aus der Menge der gemessenen Positionsdaten nach - idea­ lerweise auch von außen (z. B. von der Zentrale per Funk) - vorgebbaren Kriterien die zu übertragenden Meßdaten aus. Dies führt zu einer logischen Komprimierung des gemessenen Weges und somit zu einer intelligenten Übertragung der vermessenen Strecke.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist zweckmäßig im Endgerät 2 bzw. in der Ver­ kehrszentrale 4 als Programm implementiert. Das Endgerät 2 und die Verkehrszentra­ le 4 weisen Sende- und Empfangseinrichtungen, insbesondere für Mobilfunk, auf.

Von der Zentrale 4 ist eine Aktualisierung von digitalen Karten 3 in anderen Endgerä­ ten per Mobilfunk und/oder beispielsweise über Radio, insbesondere Digitalradio, möglich.

Claims (15)

1. Verfahren zur Aktualisierung und/oder Ergänzung einer digitalen Straßenkarte (3, 5) eines Verkehrsnetzes, insbesondere einer digitalen Straßenkarte (3, 5) zur Verkehrserfassung und/oder Verkehrsprognose und/oder Navigation von Kraftfahrzeugen (1) unter Verwendung einer Verkehrszentrale (4),
wobei durch ein Endgerät (2) in mindestens einem Fahrzeug (1) wiederholt zu­ mindest die Position (x1, x2, x3, x4, x5, x6) des Fahrzeuges (1) erfaßt wird und
wobei die Position (x1, x2, x3, x4, x5, x6) einer digitalen Straßenkarte (3) im Endgerät (2) zugeordnet wird,
wobei zumindest überprüft wird, ob sich an einer der erfaßten Position (x5) des Fahrzeuges (1) zugeordneten Position (x5) in der digitalen Straßenkarte (3) eine Straße (A8, B300) oder dergleichen befindet,
wobei zumindest, wenn sich dort (x5) in der digitalen Karte (3) keine Straße oder dergleichen befindet, das Endgerät (2) die Verkehrszentrale 4 informiert (9,13).

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) überdies weitere von ihm erfaßte, das Verkehrsnetz (A8, B300) betreffende Attribute (Fahrtrichtung) durch Vergleich mit in der digitalen Karte (3) im Endgerät (2) gespeicherten Attributen zur durch die Endgerätsposi­ tion (x1) implizierten Straße (A8) oder dergleichen überprüft und bei einer Ab­ weichung der erfaßten Attribute von den gespeicherten Attributen die Verkehrs­ zentrale (4) informiert.

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) über seine letzte erfaßte Position (x4), die noch in einer digitalen Straßenkarte (3) einer Straße (A8) oder dergleichen zugeordnet war, die Verkehrszentrale (4) informiert.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) die Verkehrszentrale 4 über mehrere, nacheinander erfaß­ te (6) Positionen des Endgerätes (2) informiert, die in der digitalen Karte (3) kei­ ner Straße oder dergleichen zugeordnet sind.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) seine Position (x1, x2, x3, x4, x5, x6) in einer vorgebba­ ren, seine geographische Länge (12°, 34 min., 56 sec. westlicher Länge) und Breite (78°, 0 min., 12 sec. nördlicher Breite) implizierenden Form (123456780012), insbesondere als Rundung seiner geographischen Länge und Breite auf eine jeweils vorgegebene Länge, an die Zentrale (4) überträgt.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgerät (2) einen Weg, zu dem sich in der digitalen Karte (3) keine Straße (A8) oder dergleichen befindet, anhand seiner fortlaufend bestimmten Position speichert und den gesamten Weg in einer Übertragung an die Ver­ kehrszentrale (4) überträgt.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anhand eines im Endgerät implementierten Auswahlalgorithmus aus den gemessenen und temporär gespeicherten Positionsdaten die zu übertragenden Positionsdaten ausgewählt werden.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meldeverhalten des Endgerätes (2) am Endgerät (2) und/oder per Mobilfunk (8) von der Verkehrszentrale (4) veränderbar ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Information (7 bis 10) der Verkehrszentrale (4) eine vorgebbare Be­ zeichnung derjenigen Karte und/oder derjenigen Kartenversion übertragen wird, auf welche sich die Information (7 bis 10) bezieht.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Endgerät (2) eine gleiche Straßenkarte wie in der Verkehrszentrale (4) verwendet wird.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung (7 bis 10) der Informationen (11 bis 14) an die Zentrale (4) per Funk, insbesondere Mobilfunk (8), erfolgt.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) bei einer Abweichung (x5, x6) von Straßen (A8) in der digitalen Karte (3) und/oder bei einer Abweichung zu einem Attribut in der digita­ len Karte (3) einen Mitschneidemodus umschaltet.

13. Endgerät mit einem Programm zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Speicher für das Programm und für eine digitale Karte (3) eines Verkehrsnetzes (A8, B300), mit einem Prozessor zum Abarbeiten des Programms und mit einem Kommunikationsmodul (8) zum Informieren (9) einer Verkehrszentrale (4).

14. Endgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es eine GPS-Positionserfassungseinrichtung (6) aufweist.

15. Verkehrszentrale (4) mit einem Programm zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem Speicher für das Programm und für eine digitale Karte (5) eines Ver­ kehrsnetzes (A8, B17), mit einem Prozessor zum Abarbeiten des Programms und mit einem Kommunikationsmodul (6) zum Empfangen von Informationen (11 bis 14) vom Endgerät (2) mindestens eines Fahrzeuges (1).