DE19742293C2 - Gerät zum Spannen und Abschneiden von Kabelbindern - Google Patents

Gerät zum Spannen und Abschneiden von Kabelbindern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Spannen und Abschneiden von Ka­ belbindern für Kabelbündel, Wellrohre und dgl. mit einem durch eine druckmittelbe­ tätigte Zylinder-Kolben-Einheit in einem Gehäuse längs verschiebbaren Greifer, durch dessen hin- und hergehende Bewegung mit jedem Rückwärtshub der von ihm am einen, durch das Mundstück eingeführte Ende erfaßte Kabelbinder in einem an dessen anderem Ende vorgesehenen Verriegelungsteil abschnittsweise festziehbar ist, und mit einem bei Erreichen einer vorbestimmten Anzugskraft am Kabelbinder über einen druckmittelbetätigten Antrieb betätigbaren Messer zum Abschneiden des am Verriegelungsteil überstehenden Abschnittes des Kabelbinders.
Neben rein mechanischen Geräten in Zangen- und Pistolenform, bei denen die Be­ tätigungskraft durch eine meist einstellbare Feder bestimmt wird und die zu ihrer Betätigung einen erheblichen Kraftaufwand erfordern, ist durch EP 0 733 549 A1 ein Gerät mit pneumatischem Antrieb bekannt. Bei ihm wird, nachdem das freie Ende eines Kabelbinders in sein Mundstück eingeschoben wurde, nach Betätigung eines Druckknopfes ein hinter dem Mundstück angeordneter Greifer über den Kolben einer pneumatischen Zylinder-Kolben-Einheit in mehreren Hubbewegungen bis zum Errei­ chen einer bestimmten Anzugskraft zurück- und wieder vorbewegt, wobei der Greifer das freie Ende des Kabelbinders für jeden Arbeitshub neu erfaßt und für jeden Rückhub losläßt. So wird der Kabelbinder abschnittsweise festgezogen. Nach dem letzten Kolbenhub wird das Druckmittel durch eine pneumatisch gesteuerte Ventil­ anordnung umgesteuert, und über einen zweiten Kolben der Zylinder-Kolben-Einheit ein Messer betätigt, das den am Verriegelungsteil überstehenden Abschnitt des Ka­ belbinders hinter dem Mundstück des Gerätes abschneidet. Der abgeschnittene Teil des Kabelbinders läuft innerhalb des Gerätes auf einer Schrägen auf und kann nach oben ausgeworfen werden.
Das Gerät arbeitet verhältnismäßig langsam. Der den Greifer bewegende Kolben muß, um den Kabelbinder abschnittsweise anzuziehen, für jeden dieser Abschnitte eine volle, hin- und hergehende Hubbewegung machen, wobei der Rückhub ein Leerhub ist, während dessen der Kabelbinder nicht angezogen wird. Ganz im Ge­ genteil besteht sogar die Gefahr, daß bei unaufmerksamer Handhabung des Gerä­ tes der überstehende Abschnitt des Kabelbinders während des Rückhubs wieder aus dem Mundstück herausgezogen wird, da er in dieser Phase nicht vom Greifer oder einem anderen Teil festgehalten wird. Die Wirkung des nachfolgenden Arbeits­ hubes oder sogar mehrerer nachfolgender Arbeitshübe würde dann im vorhinein aufgehoben; sie würden effektiv als Leerhübe ablaufen, denn es wären dann ein oder sogar mehrere Arbeitshübe erforderlich, nur um den überstehenden Abschnitt des Kabelbinders wieder in das Gerät einzuziehen, bis das Verriegelungsteil des Kabelbinders erneut ein Widerlager am Mundstück des Gerätes findet und der Ka­ belbinder weiter angezogen werden kann.
Als nachteilig ist auch anzusehen, daß bei diesem Gerät die abgeschnittenen Ab­ schnitte der Kabelbinder einzeln nach oben ausgestoßen werden, denn dies muß sich sehr störend auf den Arbeitsablauf und auf die Bedienung des Gerätes auswir­ ken. Da diese Abfälle nicht von selbst nach oben herausfallen können, wird nach je­ dem vollen Arbeitszyklus des Gerätes die Bedienungsperson mit einer kippenden Handbewegung die einzelnen Abschnitte aus dem Gerät schütteln oder gar mit der anderen Hand entfernen müssen. Das Handgelenk der Bedienungsperson wird da­ bei stark beansprucht. Der Abfall muß in einem gesonderten Arbeitsgang gesammelt und entfernt bzw. einem Recycling zugeführt werden. Der unkontrolliert ausgewor­ fene Abfall kann sogar eine Unfallgefahr darstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das effizient in kurzen Arbeitszyklen, zuverlässig und störungsfrei arbeitet, bei dem Leerhübe vermieden werden und Arbeitshübe nicht wiederholt werden müssen. Das Entfernen und Sammeln des anfallenden Abfalls darf die Aufmerksamkeit der Bedie­ nungsperson nicht besonders beanspruchen. Die Bedienung muß kraftsparend und schonend sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Gehäuse spiegelbildlich zu dem einen längs verschiebbaren Greifer und in Längsrichtung zu ihm nach hinten versetzt ein zweiter längs verschiebbarer Greifer angeordnet ist, daß die beiden Greifer gegenläufig hin- und herbewegbar sind und jeweils während ihres Rück­ wärtshubes an den entgegengesetzten Flächen des durch das Mundstück des Gerä­ tes in der zwischen den Greifern verlaufenden Ebene eingeführten Kabelbinders ab­ wechselnd in Eingriff bringbar sind und daß jeder der Greifer antriebsmäßig mit einer von zwei Zylinder-Kolben-Einheiten verbunden ist, die im Gegentakt mit Druckmittel zu einer hin- und hergehenden Bewegung beaufschlagbar sind.
Somit wird mit jedem Kolbenhub der Kabelbinder um einen weiteren Abschnitt ange­ zogen, Leerhübe beim Anziehen des Kabelbinders werden vermieden, denn wäh­ rend sich der eine Greifer über den Kabelbinder hinweggleitend mit einem Vorwärts­ hub in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, vollzieht der jeweils andere Greifer einen Rückwärtshub, bei dem er am Kabelbinder angreifen kann und ihn in der Be­ wegung mitnimmt. Der Kabelbinder wird mit jedem Kolbenhub abwechselnd von dem einen und dem anderen Greifer um einen der Hubbewegung der Greifer entspre­ chenden Abschnitt in das Gerät hineingezogen, bis die vorbestimmte Anzugskraft er­ reicht ist. Da also kein Leerhub beim Anziehen des Kabelbinders entsteht, ergibt sich eine wesentlich kürzere Arbeitszeit für das Anziehen des Kabelbinders.
Weil immer einer der beiden Greifer am Kabelbinder in Eingriff steht, besteht auch nicht mehr die Gefahr, daß wie bei dem eingangs genannten Gerät nach dem Stand der Technik der Kabelbinder während eines Leerhubes unbeabsichtigt wieder aus dem Gerät herausgezogen wird und der Einzug dann wiederholt werden muß.
Weitere sinnvolle und erfinderische Fortbildungen und Ausgestaltungen des Gerätes ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 15. Im wesentlichen können damit folgende Vorteile erreicht werden:
Durch die geeignete Anordnung der Greifer im Gerät gemäß Anspruch 2 kann die benötigte Arbeitszeit für das Anziehen eines Kabelbinders praktisch halbiert werden; die Spannlänge entspricht dann dem doppelten Bewegungshub der Greifer bzw. der Kolben in den Zylinder-Kolben-Einheiten. Da sich so auch die benötigte Taktzahl für eine bestimmte Spannlänge halbiert, ergibt sich unmittelbar auch eine höhere Le­ benserwartung der beweglichen Teile des Gerätes.
Durch die Ausgestaltung der Greifer gemäß Anspruch 3 wird ein sicherer Angriff der Greifer bei ihrem Rückwärtshub an dem Kabelbinder gewährleistet, so daß dieser bei jeder Bewegung auch immer in der richtigen Richtung mitgenommen wird.
Wenn die Greifer gemäß Anspruch 4 an längs verschiebbaren Schlitten beweglich montiert sind, so wird sowohl das sichere Angreifen der Greifer am Kabelbinder beim Rückwärtshub, als auch das Hinweggleiten der Greifer über den Kabelbinder beim Vorwärtshub wirksam unterstützt.
Indem die Wirkflächen der Greifer gemäß Anspruch 5 teilweise durch als. Rechen ausgebildete Führungsteile hindurchragen und darin bewegt werden können, kann der im Gerät vorgeschobene Kabelbinder von den Führungsteilen abgehoben werden, so daß ein Hängenbleiben des Kabelbinders im Gerät und daraus folgende Störungen vermieden werden.
Durch einen zusammen mit dem einen Greifer gemäß Anspruch 6 bewegbaren Ausstoßer kann der am Ende eines Arbeitszyklus abgetrennte Abschnitt des Kabel­ binders als Abfall in einen im Gerät integrierten Auffangbehälter befördert, dort ge­ sammelt und einem Recycling zugeführt werden. Das Auswerfen der Kabelbinderab­ schnitte beansprucht nicht mehr die besondere Aufmerksamkeit einer Bedienungs­ person.
Wenn der Antrieb der Greifer für ihre hin- und hergehende Bewegung gemäß An­ spruch 7 durch im Gegentakt beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Einheiten erfolgt und diese gemäß Anspruch 8 im Gerät angeordnet und verbunden sind, so wird ein sehr ruhiger Lauf der Teile im Gerät erreicht.
Andere Übertragungsweisen der Bewegung sind aber ebenfalls denkbar. So können die Schlitten durch ein Ritzel mit Zahnstange antriebsmäßig mit den Kolbenstangen verbunden sein, oder die Schlitten können durch einen Kettenantrieb mit den Kol­ benstangen verbunden sein.
Der Arbeitszyklus des Gerätes kann an einem Betätigungsglied ausgelöst werden und dann gemäß den Ansprüchen 10 bis 15 programmgesteuert ablaufen. So läßt sich der Kabelbinder bis zu einer bestimmten Anzugskraft festziehen, das überste­ hende Stück anschließend abschneiden und in einen Auffangbehälter befördern, wonach alle Teile des Gerätes in Ausgangsstellung zurückgebracht werden, so daß das Gerät sofort für einen neuen Arbeitsgang bereit ist.
Werden die Zylinder-Kolben-Einheiten während des Schneidevorgangs gemäß An­ spruch 11 programmgesteuert drucklos gestellt, so kann auf einen Niederhalter vor dem Messer verzichtet werden, denn es wird dann keine Kraft auf den Kabelbinder ausgeübt, die den Schneidevorgang stören oder behindern könnte.
Wenn die zu erreichende Anzugskraft am Kabelbinder gemäß Anspruch 12 und 13 stufenweise, vorzugsweise in 5 oder 10 Stufen zwischen 0 und 150 N, einstellbar ist, erhält man im Vergleich zu bekannten Geräten eine wesentlich genauere Einstell­ möglichkeit der Anzugskraft bei Einhaltung enger Toleranzen.
Programmgemäß kann eine maximale Hubzahl pro Arbeitszyklus vorgegeben wer­ den, so daß kein unbeabsichtigter Dauerlauf des Gerätes entstehen kann; über eine Endlageabfrage kann die Rückführung der Teile in ihre Ausgangsstellung sicherge­ stellt werden.
Mit dem Gerät lassen sich unterschiedlich große Kabelbinder verarbeiten. Ihre Dicke kann 0,8 bis 1,8 mm und ihre Breite 4 bis 8 mm betragen. Ihre Länge wird im we­ sentlichen begrenzt durch die Länge des Auffangbehälters; sie beträgt aber minde­ stens bis zu 150 mm.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes anhand der anhängenden Zeichnungen näher beschrieben; Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät;
Fig. 2 die wichtigsten Teile des Antriebs des Gerätes nach Fig. 9 von oben gesehen in verschiedenen Arbeitsstellungen, wobei die Gehäusedecke teilweise weggebrochen ist,
Fig. 3 Teile des Antriebs für das Messer im vorderen Teil des Gerätes von oben gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Gerät entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 Teile der Schlittenführung in einer Sicht von oben in das Gerät bei weggebrochener Decke,
Fig. 6 in einem Längsschnitt durch den vorderen Teil des Gerätes verschiedene Stellungen der Greifer während eines Arbeitszyklus und
Fig. 7 das Gehäuse des Gerätes mit hochklappbarem Schutzverdeck.
Das Gehäuse des dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung hat Pistolen­ form mit einem langgestreckten Gehäuseteil 1 und einem Griff 2 mit einem Betäti­ gungsglied 3. Im Griff 2 ist auf einer Platine 4 die Elektronik oder ein Teil der Elek­ tronik für die Steuerung des Gerätes untergebracht. Weitere, z. B. zwei Platinen für die elektronische Steuerung können im hinteren Teil des Gehäuseteils 1 unterge­ bracht sein.
Hinter dem Mundstück 5 und unten im Gehäuseteil 1 ist zunächst eine Schneidevor­ richtung für das Abschneiden des zuletzt überstehenden Kabelbinderabschnittes vorgesehen. Sie besteht aus einem unmittelbar hinter dem Mundstück 5 des Gerätes in einer Führung 6 gehaltenen und vertikal gegen eine Gegenschneide verschieb­ baren Messer 7, das vorzugsweise auswechselbar ist. Die Führung 6 des Messers 7 ist mit dem einen freien Ende eines zweiarmigen Wipphebels 8 verbunden. Der Wipphebel 8 ist um eine gehäusefeste Achse 9 verschwenkbar und mit seinem an­ deren freien Ende mit der Kolbenstange 10 einer pneumatisch betätigbaren An­ triebseinheit 11 verbunden, die zur Betätigung des Messers 7 ansteuerbar ist. An der Verbindung zwischen dem Ende des Wipphebels 8 und der Kolbenstange 10 ist eine Kulissenführung vorgesehen, und zwar kann der Verbindungsstift 12 zwischen der Kolbenstange 10 und dem Wipphebel 8 bei Betätigung der Antriebseinheit 11 in einem schräg verlaufenden Langloch 13 gleiten, so daß eine Verschiebung des mit der Kolbenstange 10 verbundenen Kolbens eine Wippbewegung des Wipphebels 8 und damit die Betätigung des Messers 7 bewirkt.
Über der Schneidevorrichtung ist ein in Längsrichtung verschiebbarer erster Schlit­ ten 15 angeordnet. Am vorderen Ende dieses Schlittens 15 ist in einer Ausnehmung 18 ein Greifer 16 angeordnet, dessen Wirkfläche einen Sägezahn 17 aufweist. Die Ausnehmung 18 und der Greifer 16 weisen in der Schnittdarstellung der Fig. 1 im wesentlichen eine Dreieckform auf. Der Greifer 16 ist auf der eine Gleitfläche 19 bil­ denden, vorderen Schräge der Ausnehmung 18 und auf einem zu dieser parallel verlaufenden Verbindungsstift 20 zwischen den einander gegenüberliegenden, hin­ teren Schrägflächen des Greifers 16 und der Ausnehmung 18 gleitend geführt. Dazu ist im Greifer 16 ein zur Gleitfläche 19 parallel verlaufendes Langloch 21 vorgese­ hen, in das ein mit dem Schlitten 15 fest verbundener Führungsstift 22 ragt. Der Sä­ gezahn 17 des Greifers 16 wird in Anlage an der ihm gegenüberliegenden Fläche eines vorderen Führungsteils 24 bzw. an der Fläche eines durch das Mundstück 5 eingeschobenen und anzuziehenden Endabschnittes eines Kabelbinders 50, das am Führungsteil 24 geführt wird, gehalten. Gemäß Fig. 1 wird dies durch eine Schrau­ benfeder 23 erreicht, die den Verbindungsstift 20 umgibt und sich auf den einander gegenüberliegenden Schrägflächen des Greifers 16 und der Ausnehmung 18 ab­ stützt. Die Länge des Führungsteils 24 entspricht etwa dem Bewegungshub des Schlittens 15 bzw. dem Kolbenhub des pneumatischen Antriebs.
Hinter dem Führungsteil 24 befindet sich um etwa einen weiteren Kolbenhub beab­ standet und ebenfalls in Längsrichtung verschiebbar, ein zweiter Schlitten 25 mit einem zweiten Greifer 26 an seinem vorderen Ende, dessen Sägezahn 27 in glei­ cher Weise wie oben beschrieben, aber spiegelbildlich zum ersten Greifer 16 an einem eingeschobenen Kabelbinder 50 in Anlage gehalten werden kann. Die Unterbrechung zwischen dem vorderen Führungsteil 24 und dem zweiten Schlitten 25 ist vorzugsweise durch ein Ablenkblech 14 überbrückt, das sich beim Vorwärtshub (siehe unten) des zweiten Schlittens 25 über das vordere Führungsteil 24 schiebt. Am Ablenkblech 14 wird das eingezogene Kabelbinderende in Richtung auf den zweiten Greifer 26 und den Ausstoßkanal 30 gelenkt.
Die Unterbrechung zwischen dem vorderen Führungsteil 24 und dem zweiten Schlitten 25 bildet den Bewegungsabstand des zweiten Schlittens 25; ihr gegenüber befindet sich ein zweites Führungsteil 28, das als Gehäuse-Einlegeteil ausgebildet sein kann und an seinem vorderen Ende eine nach vorn geneigte Schräge aufweist, an der der Endabschnitt eines eingezogenen Kabelbinders 50 auflaufen kann, um in den Spalt zwischen diesem zweiten Führungsteil 28 und dem zweiten Greifer 26 und danach in den zwischen dem zweiten Führungsteil 28 und einer Abdeckung 29 ge­ bildeten Kanal 30 geleitet zu werden. Dieser Kanal 30 mündet in einen Auffangbe­ hälter 31 im hinteren, unteren Teil des Gehäuseteils 1. Darin werden die abgeschnit­ tenen Kabelbinderabschnitte als Abfall gesammelt, um einem Recycling zugeführt werden zu können.
Das zweite Führungsteil 28 ist vorteilhafterweise als Rechen 32 (siehe auch Fig. 4) ausgebildet, zwischen dessen Zargen ein am hinteren Ende des ersten Schlittens 15 angelenkter Ausstoßer 45 hindurchlaufen kann (siehe auch Fig. 6). So werden die bereits abgetrennten Kabelbinderabschnitte sicher durch den Kanal 30 und in den Auffangbehälter 31 geleitet und ihr Hängenbleiben im Gerät und jede damit verbun­ dene Störung wird vermieden.
Vorzugsweise ist die den Sägezahn 17 tragende Fläche des Greifers 16 in Quer­ schnittsrichtung kammartig ausgebildet und läuft bei Betätigung des Gerätes mit dem Ausstoßer 45 (siehe Fig. 6) auf eine gewisse Distanz durch den Rechen 32 des zweiten Führungsteils 28, um den Kabelbinderabschnitt anzuheben. Der Sägezahn 27 des zweiten Greifers 26 kann in gleicher Weise kammartig ausgebildet sein und läuft dann zwischen den Zargen eines ähnlichen Rechens 32' oder eines Gitters in dem im Bewegungsbereich des zweiten Greifers 26 hineinragenden Abschnitt des vorderen Führungsteils 24 und/oder der Abdeckung 29, so daß auch von dieser Seite der Kabelbinderabschnitt sicher in den Kanal 30 und den Auffangbehälter 31 geleitet wird. Durch Öffnen eines am Gehäuse angelenkten Schutzverdecks 49 kann der Auffangbehälter 31 entleert werden (Fig. 7).
Wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im Gehäuseraum über dem Auffangbehälter 31 parallel zwei pneumatisch betätigbare Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34, und eine pneumatische Ventilanordnung 35 un­ tergebracht, die den pneumatischen Antrieb für das Gerät, also die hin- und herge­ hende Bewegung der beiden Schlitten 15, 25, und den Schneidevorgang bilden. Eine andere Anordnung der Zylinder-Kolben-Einheiten ist denkbar, z. B. ebenfalls im hinteren Gehäuseteil aber seitlich übereinander liegend.
Die Übertragung der Bewegung von den Zylinder-Kolben-Einheiten 33 und 34 auf die Schlitten 15 und 16 in der dargestellten Ausführungsform wird aus der Zusam­ menschau der Fig. 1, 2 und 4 deutlich. Mittig unter der Gehäusedecke ist ein zwei­ armiger Drehhebel 36 vorgesehen, dessen beide freie Enden jeweils mit der Kol­ benstange 37, 38 einer der beiden Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34 und mit einem der beiden Schlitten 15, 25 verbunden sind. Während der Betätigung des Gerätes kann der Drehhebel 36, wie in Fig. 2 angedeutet, zwei gegeneinander um ca. 90° verdrehte Endstellungen einnehmen, in denen jeweils die Kolbenstange 37 oder 38 der einen Zylinder-Kolben-Einheit 33 oder 34 ganz ausgefahren und die der anderen ganz zurückgezogen ist.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV durch das Gerät, und zwar bei der Mittelstellung des Drehhebels 36 gemäß Fig. 2. Die Kolbenstangen 37, 38 sind jeweils seitlich mit einem Lagerstück 39, 39' verbunden, und diese sind zwi­ schen den beiden freien Enden des Drehhebels 36 und einem darunter liegenden Schieberteil 40, 41 der Schlitten 15, 25 angeordnet. Die Lagerstücke 39, 39' werden senkrecht von Verbindungsstiften 42, 42' durchstoßen, die mit ihrem einen Ende mit den Schiebemeilen 40, 41 fest verbunden sind und mit ihrem anderen Ende in ein Langloch 43, 43' der freien Enden des Drehhebels 36 ragen und darin gleiten kön­ nen. Diese Langlöcher 43, 43' können zur Erleichterung der Montage, wie in Fig. 4 angedeutet, auch einseitig offen sein, so daß die Enden des Drehhebels 36 gabel­ förmig erscheinen (siehe Fig. 5).
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, erstreckt sich das Schieberteil 40 des oberen Schlittens 25 von seiner Verbindungsstelle mit dem Verbindungsstift 42 unter dem Drehhebel 36 zur Mitte und ist dort mit dem oberen Schlitten 25 an dessen hinterem Ende fest verbunden, z. B. verschraubt. Das Schieberteil 41 des unteren Schlittens 15 ist an der Verbindungsstelle mit dem Verbindungsstift 42' winklig nach unten und nach vorn abgebogen und untergreift den Schlitten 15 an dessen hinte­ rem Ende wiederum mit einem Winkel, an dem die Verbindung hergestellt ist. Das Schieberteil 41 ist, im Bereich des oberen Greifers 26 weggebrochen, auch in Fig. 1 zu erkennen. Die Schlitten 15 und 25 können gemäß Fig. 4 eine T-förmige Quer­ schittsform haben und sind in im Gehäuse befestigten Führungen, z. B. Schienen 44 (siehe auch Fig. 5) spiegelbildlich zueinander gleitend geführt. Außerdem sind in Fig. 4 zwischen den einander zugewandten T-Flächen der beiden Schlitten 15 und 25 die Rechen 32, 32' des hinteren Führungsteils 28 und der Abdeckung 29 zu er­ kennen, zwischen deren Zargen der Ausstoßer 45 und der Sägezahn 17 des von dem unteren Schlitten 15 getragenen Greifers 16 einerseits und der Sägezahn 27 des von dem oberen Schlitten 25 getragenen Greifers 26 andererseits bei der Betä­ tigung des Gerätes hindurchlaufen.
Das Gerät wird pneumatisch betrieben; die Druckluftzufuhr erfolgt, wie in Fig. 1 bei 46 angedeutet, von unten durch den Griff 2 zur Ventilanordnung 35 und den Druck­ luftanschlüssen 47, 48 der Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34 sowie dem Anschluß der Antriebseinheit 11 für das Messer 7. Wenn das Gerät über einem Arbeitsplatz hängend angeordnet und griffbereit gehalten werden soll, kann es vorteilhafter sein, die Druckluftzufuhr von oben durch die Gehäusedecke vorzunehmen.
Das Gerät arbeitet wie folgt:
In den Fig. 2 und 6 sind die Ausgangsstellungen der beweglichen Teile des Gerätes mit stark ausgezogenen Linien dargestellt; eine Zwischenstellung und die andere Endstellung der beweglichen Teile sind mit schwach ausgezogenen Linien angedeu­ tet. In Ausgangsstellung befindet sich also der vordere Schlitten 15 mitsamt dem Greifer 16 in seiner vordersten Stellung unmittelbar hinter der Öffnung des Mund­ stücks 5 und der nach hinten versetzte, zweite Schlitten 25 mit dem Greifer 26 be­ findet sich in seiner zurückgezogenen Stellung an der Abdeckung 29 (siehe dazu Fig. 6). Die mit dem vorderen Schlitten 15 verbundene Kolbenstange 37 der Zylin­ der-Kolben-Einheit 33 ist ganz ausgefahren, die mit dem zweiten Schlitten 25 ver­ bundene Kolbenstange 38 der Zylinder-Kolben-Einheit 34 ist ganz in den Zylinder zurückgezogen (siehe Fig. 2).
Zunächst wird das freie Ende eines um ein Kabelbündel oder Wellrohr geschlunge­ nen Kabelbinders 50 (siehe Fig. 6), nachdem es durch ein Verriegelungsteil 51 ge­ zogen wurde, soweit in das Mundstück 5 des Gerätes eingeschoben, daß es vom Sägezahn 17 des vorderen und durch die Schraubenfeder 23 in Richtung auf das vordere Führungsteil 24 beaufschlagten Greifers 16 erfaßt und gegen das Führungsteil 24 gedrückt und festgehalten wird. Vorzugsweise kann der Kabelbinder 50 in bekannter Weise mit einer Riffelung und/oder mit seitlichen Führungswülsten versehen sein, so daß er einerseits vom Greifer 16 sicher erfaßt und anschließend bewegt und andererseits am Führungsteil 24 sicher geführt werden kann.
Durch Betätigung des Betätigungsgliedes 3 des Gerätes werden über die Ventil­ anordnung 35 die beiden Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34 programmgesteuert zu­ nächst derart mit Druckluft beaufschlagt, daß die Kolbenstange 37 der Zylinder-Kol­ ben-Einheit 33 zurückgezogen und gleichzeitig die Kolbenstange 38 der Zylinder- Kolben-Einheit 34 ausgefahren wird. Dabei wird der Drehhebel 36 aus seiner Aus­ gangsstelllung gemäß Fig. 2 um etwa 90° in seine andere Endstellung verdreht und die Längsbewegung der beiden Kolbenstangen 37, 38 wird durch den Drehhebel 36 über die Schieberteile 40, 41 auf die beiden Schlitten 15 und 25 übertragen. Der Schlitten 15 bewegt sich also zusammen mit dem Greifer 16 unter Mitnahme des vom Greifer 16 erfaßten Kabelbinderendes 50 in seine zurückgezogene Endstellung (siehe Fig. 6), und das Ende des Kabelbinders 50 wird am Führungsteil 24 anlie­ gend um die Länge eines Kolbenhubes in das Gerät eingezogen. Gleichzeitig wird der Schlitten 25 mit dem Greifer 26 aus seiner Ausgangsstellung um einen Kolben­ hub nach vorn in seine vordere Endstellung geschoben, wobei dessen Sägezahn 27 aufgrund seiner Richtung über den Kabelbinder 50 hinweggleiten kann, ohne des­ sen Einzug zu behindern.
Programmgemäß wird danach die Beaufschlagung der pneumatischen Zylinder-Kol­ ben-Einheiten 33, 34 umgesteuert, und alle Teile bewegen sich in ihre Ausgangs­ stellung zurück, wobei jetzt der Greifer 26 des zweiten Schlittens 25 mit seinem Sä­ gezahn 27 am Kabelbinder 50 angreift und ihn bei seiner Rückwärtsbewegung wie­ der um die Länge eines Kolbenhubes mitnimmt. Nun gleitet der Sägezahn 17 des Greifers 16 am vorderen Schlitten 15 bei seiner Vorwärtsbewegung über den Kabel­ binder 50 hinweg, ohne eine Kraft auszuüben. Dieser Zyklus wird wiederholt, bis am Kabelbinder 50 eine vorbestimmte Anzugskraft erreicht ist. Diese kann z. B. in 15 Stufen bis auf 150 N einstellbar sein. Dabei wird also der Kabelbinder 50 mit jedem Kolbenhub abwechselnd von den beiden Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34 um z. B. 42-45 mm angezogen, ohne daß ein Leerhub erfolgt. Die für das Anziehen eines Kabelbinders benötigte Zeit wird somit praktisch halbiert.
Wenn über einen Drucksensor in einem der beiden Zylinder 33, 34 der der einge­ stellten Anzugskraft entsprechende maximale Druck festgestellt wird, wird die Druckmittelzufuhr zu den Zylinder-Kolben-Einheiten unterbrochen und ein weiteres Ventil aktiviert, das dann die Druckluftzufuhr zur Antriebseinheit 11 des Messers 7 freigibt, worauf diese, z. B. gegen eine Federkraft über den Wipphebel 8 das Messer 7 betätigt und der überstehende Abschnitt des Kabelbinders 50 knapp hinter der Öffnung des Mundstücks 5 abgeschnitten wird. Vorzugsweise werden für den Schneidvorgang die beiden Zylinder-Kolben-Einheiten 33 und 34 programmgesteu­ ern vorübergehend drucklos gestellt; dies hat den Vorteil, daß für den Schneidevor­ gang auf einen Niederhalter für den Kabelbinder 50 am Messer 7 verzichtet werden kann. Nach dieser Unterbrechung der Druckluftzufuhr zu den Zylinder-Kolben-Ein­ heiten 33, 34 wird der Arbeitszyklus zu Ende gebracht, indem mit einem Leerhub alle beweglichen Teile programmgemäß in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden und gleichzeitig der Ausstoßer 45 und auch der zweite Greifer 26 den abge­ trennten Abschnitt des Kabelbinders 50 durch den Kanal 30 zwischen dem hinteren Führungsteil 28 und der Abdeckung 29 in den Auffangbehälter 31 befördern. Durch Sensoren im Gehäuse erfolgt eine Endlageabfrage über die Position der Antriebs­ kolben. Erst wenn diese sich wieder in ihrer Ausgangstellung befinden, wird der Ar­ beitszyklus beendet, und das Gerät ist bereit für eine neue Betätigung. Als Sensoren für die Endlageabfrage können Endschalter, vorzugsweise zwei Lichtschranken die­ nen.
Mit dem oben beispielhaft beschriebenen Gerät lassen sich Kabelbinder mit einer Dicke von 0,8-1,8 mm, einer Breite von 4-8 mm und einer Länge bis mindestens 150 mm verarbeiten. Die maximale Anzugskraft reicht bis 150 N und ist in mehreren Stufen einstellbar.
Verschiedene Abänderungen an dem Gerät sind möglich. Der pneumatisch-mecha­ nische Antrieb, also die Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34 samt dem Drehhebel 36 mit den Schiebemeilen 40, 41 können, falls es gewünscht wird, auch seitlich im Ge­ häuse, die Zylinder-Kolben-Einheiten 33, 34 dann übereinander angeordnet werden. Die oben beschriebene Anordnung hat aber den Vorteil, daß das Gerät insgesamt besser ausgewuchtet ist und so das Handgelenk der Bedienungsperson weniger beansprucht wird; die gegenläufigen Massen im Gerät gewährleisten einen sehr ru­ higen Lauf.
Auch für den Antrieb an sich oder die Übertragung der Bewegung der Kolben auf die beiden Schlitten 15 und 25 sind andere Lösungen denkbar, z. B. ein Kettenantrieb, ein Ritzel mit Zahnstange, ein Drehkolbenzylinder mit Ritzel oder statt des pneuma­ tischen Antriebs ein Elektroantrieb.

Claims (14)

1. Gerät zum Spannen und Abschneiden von Kabelbindern für Kabelbündel, Well­ rohre und dgl. mit einem durch eine druckmittelbetätigte Zylinder-Kolben-Einheit in einem Gehäuse längs verschiebbaren Greifer, durch dessen hin- und herge­ hende Bewegung mit jedem Rückwärtshub der von ihm am einen durch das Mundstück des Gerätes eingeführten Ende erfaßte Kabelbinder in einem an dessen anderem Ende vorgesehenen Verriegelungsteil abschnittsweise fest­ ziehbar ist, und mit einem bei Erreichen einer vorbestimmten Anzugskraft am Kabelbinder über einen druckmittelbetätigten Antrieb betätigbaren Messer zum Abtrennen des am Verriegelungsteil überstehenden Abschnittes des Kabelbin­ ders, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse spiegelbildlich zu dem einen längs verschiebbaren Greifer (16) und in Längsrichtung zu ihm nach hinten versetzt ein zweiter längs verschiebbarer Greifer (26) angeordnet ist, daß die beiden Greifer (16, 26) gegenläufig hin- und herbewegbar sind und jeweils während ih­ res Rückwärtshubes an den entgegengesetzten Flächen des durch das Mund­ stück (5) des Gerätes in der zwischen den Greifern (16, 26) verlaufenden Ebene eingeführten Kabelbinders (50) abwechselnd in Eingriff bringbar sind und daß jeder der Greifer (16, 26) antriebsmäßig mit einer von zwei Zylinder-Kolben-Ein­ heiten (33, 34) verbunden ist, die im Gegentakt mit Druckmittel zu einer hin- und hergehenden Bewegung beaufschlagbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausgangstellung des Gerätes der zweite Greifer (26) gegenüber dem ersten Greifer (16) um den dop­ pelten Bewegungshub nach hinten versetzt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (16, 26) jeweils am vorderen Ende eines von zwei in Führungen (44) längs verschiebbaren Schlitten (15, 25) angeordnet und daran auf einer Schrägen glei­ tend geführt sind und in Richtung auf ein ihnen entlang ihres jeweiligen Bewe­ gungshubes gegenüberliegendes erstes (24) und zweites Führungsteil (28) für den Kabelbinder (50) vorgespannt sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Bewegungsbe­ reich der Greifer (16, 26) hineinragender Abschnitt des sich in der Fortsetzung als Widerlager für den jeweils anderen Greifer (26, 16) erstreckenden Führungs­ teils (24, 28) als Rechen (32, 32') ausgebildet ist und die den Sägezahn (17, 27) tragende Wirkfläche der Greifer (16, 26) kammartig ausgebildet ist, so daß der jeweilige Greifer (16, 26) durch diesen Rechen (32, 32') bewegbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am dem vorderen Greifer (16) entgegengesetzten Ende des unteren Schlittens (15) ein Ausstoßer (45) angelenkt ist, der zwischen den Zargen des Rechens (32) am unteren Füh­ rungsteil (28) bewegbar ist und der mit dem bei Betätigung des Geräts sich in das Gerät vorschiebenden Ende des Kabelbinders (50) in Eingriff bringbar ist und durch den der am Ende eines Arbeitszyklus durch das Messer (7) abge­ trennte Abschnitt des Kabelbinders (50) durch einen sich an den Bewegungsbe­ reich des hinteren Greifers (26) anschließenden Kanal (30) in einen Auffangbe­ hälter (31) beförderbar ist.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (16, 26) bzw. die sie tragenden Schlitten (15, 25) jeweils mit den Kolbenstangen (37, 38) zweier, im Gegentakt beaufschlagbarer Zylinder-Kolben- Einheiten (33, 34) antriebsmäßig verbunden sind, wobei in Ausgangsstellung des Gerätes sich die mit dem vorderen Schlitten (15) verbundene Kolbenstange (37) in ausgefahrenem Zustand befindet und die mit dem hinteren Schlitten (25) verbundene Kolbenstange (38) sich in zurückgezogenem Zustand befindet.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Ein­ heiten (33, 34) parallelliegend angeordnet sind und die freien Enden eines im Gehäuse verdrehbar angeordneten, zweiarmigen Drehhebels (36) einerseits mit an den Schlitten (15, 25) befestigten Schieberteilen (40, 41) und andererseits mit den Kolbenstangen (37, 38) der Zylinder-Kolben-Einheiten (33, 34) verbunden sind und jeweils ein in einem Langloch (43, 43') der freien Enden des Dreh­ hebels (36) gleitend geführter Verbindungsstift (42, 42') sowohl mit einer der Kolbenstangen (37, 38) als auch mit dem Schieberteil (40, 41) eines der Schlit­ ten (15, 25) fest verbunden ist.
8. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Führung (6) gehaltene Messer (7) zum Abtrennen des am Verrie­ gelungsteil (51) überstehenden Kabelbinderabschnittes über das eine freie Ende eines im Gehäuse drehbar gelagerten Wipphebels (8) betätigbar ist, dessen anderes freie Ende mit dem Kolben einer Antriebseinheit (11) verbunden ist.
9. Arbeitsverfahren zum Betätigen eines Gerätes nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Betätigungsglied (3) auslösbare Arbeitszyklus durch eine im Gehäuse untergebrachte Elektronik programmgesteuert wird und dabei in einer ersten Phase des Arbeitszyklus für die hin- und hergehende Bewegung der Schlitten (15, 25) bzw. Greifer (16, 26) die Kolben der Zylinder-Kolben-Einheiten (33, 34) über eine Ventilanordnung (35) abwechselnd in beide Richtungen und im Gegentakt mit Druckmittel beauf­ schlagt werden und daß der sich in den Zylinder-Kolben-Einheiten (33, 34) auf bauende Druck durch Drucksensoren gemessen wird und bei Erreichen eines einer bestimmten Anzugskraft am Kabelbinder (50) entsprechenden Drucks zur Einleitung einer zweiten Phase des Arbeitszyklus ein Signal erzeugt wird, durch das die Druckmittelzufuhr zu den Zylinder-Kolben-Einheiten (33, 34) unterbro­ chen und die Antriebseinheit (11) zur Betätigung des Messers (7) über ein Ventil mit Druckmittel beaufschlagt wird und daß nach vollzogenem Schneidevorgang ein Leerhub der Kolben der Zylinder-Kolben-Einheiten (33, 34) durchgeführt wird.
10. Arbeitsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder- Kolben-Einheiten (33, 34) während des Schneidevorgangs drucklos gestellt werden.
11. Arbeitsverfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erreichende Anzugskraft am Kabelbinder (50) über den sich in den Zylinder- Kolben-Einheiten (33, 34) aufbauenden, durch Drucksensoren meßbaren Druck stufenweise einstellbar ist.
12. Arbeitsverfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugs­ kraft am Kabelbinder (50) in 5 oder 10 Stufen zwischen 0 und 150 N einstellbar ist.
13. Arbeitsverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem den Arbeitszyklus abschließenden Leerhub der Zylinder-Kolben- Einheiten (33, 34) deren Kolben wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
14. Arbeitsverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfüh­ rung der Kolben der Zylinder-Kolben-Einheiten (33, 34) in ihre Ausgangstellung aufgrund einer Endlageabfrage über die Position der Kolben sichergestellt wird.
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DE2300782B2 (de) * 1973-01-08 1979-07-19 Paul Hellermann Gmbh, 2080 Pinneberg Werkzeug zum Spannen und Abschneiden eines mit einem Schloß versehenen, um einen Gegenstand gelegten Bandes
EP0733549A1 (de) * 1995-03-23 1996-09-25 Paul Hellermann GmbH Werkzeug zum Spannen eines Bandes

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