DE19741346A1 - Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen eines elektrischen Kontakts, elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung einer Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen eines elektrischen Kontakts - Google Patents
Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen eines elektrischen Kontakts, elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung einer Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen eines elektrischen KontaktsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen
eines elektrischen Kontakts gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, auf einen elektrischen Kontakt mit
Schwalbenschwanzanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 5 sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen
eines elektrischen Kontakts.
Elektrische Kontakte, die durch Stanzen und Biegen aus
Metallblech hergestellt werden, weisen immer zumindest eine
Trennfuge auf. Die Stabilität und die Maßhaltigkeit des
Kontakts kann beispielsweise durch einen Schweißvorgang
zur Verschließung der Trennfugen erhöht werden. Dieser
Schweißvorgang läßt sich jedoch nicht leicht mit dem
Stanz- und Biegevorgang kombinieren. Eine andere oft
angewandte Verbindungsmethode ist die Verwendung von
Schwalbenschwanzverbindungen. Schwalbenschwanzanordnungen
zur Verbindung von Wandteilen sind an sich bekannt.
Aus der US 2,711,524 ist eine gattungsbildende Anordnung
bekannt. In einem elektrischen Steckverbinder mit einem
zylindrischen Buchsenkontaktteilbereich ist eine
Schwalbenschwanzverbindung angeordnet, um die Aufweitung
der Trennfuge zwischen aneinander stoßenden Wandteilen zu
verhindern. Die Schwalbenschwanzverbindung weist vier
Überlappungsbereiche auf, die durch unterschiedliche
Breiten von Teilbereichen des Stemmlochs und des
Schwalbenschwanzes entstehen. Die zwei strikt genommen
nicht passenden Teile werden in einem nicht genau
beschriebenen Schritt zusammengefügt. Ein letzter Schritt
der Formgebung des Kontaktteiles ist eine Verpressung, die
dazu führt, daß die Wandteile in einer Ebene bündig
verlaufend angeordnet werden. Durch die gegenseitige
Überlappung wird die Öffnung der Schwalbenschwanzverbindung
bei einer Belastung des Buchsenkontakts verhindert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung
von Wandteilen eines elektrischen Kontakts anzugeben, die
eine hohe Stabilität aufweist und mit möglichst wenig
zusätzlichem Werkzeug hergestellt werden kann; sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer Schwalbenschwanzverbindung
von Wandteilen eines elektrischen Kontakts.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Anordnung gelöst durch
eine Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von
Wandteilen eines elektrischen Kontakts gemäß den Merkmalen
der Ansprüche 1 und 5 und bezüglich des Verfahrens durch
ein Verfahren zur Herstellung einer
Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen
eines elektrischen Kontakts gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 9.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den jeweiligen Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, daß die Schwalbenschwanzanordnung ohne
wesentlichen Zusatzinvestitionen mit der gleichen
Verfahrenstechnik und auf der gleichen Anlage wie das
Kontaktteil hergestellt werden kann. Dies wird dadurch
erreicht, daß der Schwalbenschwanz zwischen den Flügeln
einen Weitungsspalt aufweist, derart, daß die Flügel des
Schwalbenschwanzes zur Verbindung des ersten Wandteils mit
dem zweiten Wandteil in Richtung auf die dazu
korrespondierenden Seitenwände des Stemmlochs deformierbar
sind.
Es ist auch von Vorteil, daß die Schwalbenschwanzanordnung
mit einem einfachen Stanzwerkzeug fertiggestellt werden
kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das zweite Wandteil
im Bereich des Stemmlochs eine Werkzeugaufnahme zur
Aufnahme eines Aufweitungswerkzeugs zur Aufweitung des
Weitungsspalts aufweist.
Es ist weiter von Vorteil, daß die
Schwalbenschwanzanordnung auch an kompliziert geformten
Kontaktteilen angewendet werden kann. Dies wird dadurch
erreicht, daß das zweite Wandteil im wesentlichen
senkrecht zum ersten Wandteil angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die Herstellung
wird anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Sicht auf einen
elektrischen Kontaktteil, mit zwei
Schwalbenschwanzanordnungen zur Verbindung von Wandteilen,
vor der Fertigstellung,
Fig. 2 eine Sicht auf den elektrischen Kontaktteil von
Fig. 1, gesehen aus einer Richtung senkrecht zur
Sichtrichtung von Fig. 1, nach der Fertigstellung,
Fig. 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Sicht auf die
Schwalbenschwanzanordnung von Fig. 1, vor der
Fertigstellung,
Fig. 4 eine ausschnittsweise vergrößerte Sicht auf die
Schwalbenschwanzanordnung von Fig. 1, gesehen aus einer
Richtung senkrecht zur Sichtrichtung von Fig. 3, vor der
Fertigstellung,
Fig. 5 eine ausschnittsweise vergrößerte Sicht auf die
Schwalbenschwanzanordnung von Fig. 4, nach der
Fertigstellung, und
Fig. 6 einen Schnitt durch den Kontakt von Fig. 1 im
Bereich der Schwalbenschwanzanordnung.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein elektrisches Kontaktteil,
hier ein Buchsenkontaktteil mit einem kreuzförmigen Profil,
dargestellt. Fig. 1 und Fig. 2 sind in zwei senkrecht
zueinander liegenden Sichtrichtungen dargestellt. In Fig. 1
wurde zur besseren Übersichtlichkeit ein Arm des
kreuzförmigen Profils teilweise weggelassen und teilweise
geschnitten dargestellt. Auf die Beschreibung der übrigen
Merkmale des kreuzförmigen Buchsenkontaktteils soll hier
nicht weiter eingegangen werden.
Das Kontaktteil 1 wird durch Stanzen und Biegen aus einem
Metallblechteil hergestellt. In einem Eckbereich 2 des
Kontaktteils 1 werden zwei im wesentlichen senkrecht zu
einander verlaufende Wandteile 3, 4 zusammengefügt. Das
zweite Wandteil 4 weist am Rand zwei Stemmlöcher 5 auf, in
die jeweils ein Schwalbenschwanz 6 des ersten Wandteils 3
aufgenommen ist. Der Ausschnitt des Stemmlochs 5 ist
größer als die größte Breite des Schwalbenschwanzes 6.
Sowohl der Rand des Stemmlochs 5 als auch der Rand des
Schwalbenschwanzes 6 ist derart unter einem Winkel
eingeschnitten, daß die größte Breite des
Schwalbenschwanzes 6 ohne Krafteinwirkung in dem Stemmloch
6 aufgenommen wird. Zwischen dem Schwalbenschwanz 6 und dem
Rand des Stemmlochs 5 bleibt ein Spalt 7 zur leichteren
Einführung des Schwalbenschwanzes 6 übrig. In Fig. 2 ist
ersichtlich, wie die Höhe des Schwalbenschwanzes 6 nicht
wesentlich größer ist als die Materialstärke des Bleches,
aus dem das Kontaktteil 1 gestanzt und gebogen wird. Der
Schwalbenschwanz 6 weist in der Mitte einen Weitungsspalt 8
auf, der in seiner Tiefe im wesentlichen ebenfalls der
Materialstärke entspricht. Der Weitungsspalt 8 teilt den
Schwalbenschwanz 6 in zwei Flügel 9, 9'. Die Sichtrichtung
auf dem Kontaktteil 1 liegt in Fig. 1 senkrecht zur Ebene
des zweiten Wandteils 4 und in Fig. 2 senkrecht zur Ebene
des ersten Wandteils 3.
In Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Weitungsspalt 8
aufgeweitet wurde und die Flügel 9, 9' in dem Stemmloch 5
aufgenommen werden. Fig. 1 zeigt das elektrische
Kontaktteil 1 vor dem Aufweiten des Weitungsspalts 8 und
Fig. 2 zeigt das elektrische Kontaktteil 1 nach dem
Aufweiten des Weitungsspalts 8. Mit dem Aufweiten des
Weitungsspalts 8 werden die Flügel 9, 9' in Richtung auf
den Spalt 7 zwischen dem Schwalbenschwanz 6 und dem
Stemmloch 5 verformt.
In Fig. 3 ist ein Teil des Kontakts 1 von Fig. 1 nochmals
ausschnittsweise stark vergrößert dargestellt. In Fig. 3
ist ersichtlich, wie das Stemmloch 5 im zweiten Wandteil 4
ausgebildet ist. Auch ist ersichtlich, wie das Stemmloch 5
im Bereich der größten Breite des Schwalbenschwanzes 6
eine unter einem Winkel verlaufende Seitenwand 11, 11'
aufweist, die zusammen mit der Abschrägung des
Schwalbenschwanzes 6 einen parallel zu den Flügeln 9, 9' des
Schwalbenschwanzes 6 verlaufenden Spalt 7 bildet. Der
Ausschnitt des Stemmlochs 5 wird im Stanzprozeß größer
als die größte Breite des Schwalbenschwanzes 6 ausgestanzt
und im Bereich der Seitenwand 11, 11' unter einem Winkel
gestemmt. Hierdurch wird ausreichend Platz zur Aufnahme des
Schwalbenschwanzes 6 geschaffen. Der Schwalbenschwanz 6
kann durch die Biegung des ersten Wandteils 3 ohne weitere
Kraftaufwendung in das Stemmloch 5 eingebracht werden.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen die Schwalbenschwanzanordnung
nochmals vergrößert, gesehen in der Sichtrichtung von
Fig. 2. In Fig. 4 ist die Schwalbenschwanzanordnung vor
der Fertigstellung der Verbindung und in Fig. 5 ist die
Schwalbenschwanzanordnung nach der Fertigstellung der
Verbindung dargestellt. In Fig. 4 ist ersichtlich, wie der
Schwalbenschwanz 6 als ein Teil des ersten Wandteils 3
ausgebildet ist. Die Flügel 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6
passen in das Stemmloch 5 und lassen einen Spalt 7 zwischen
den Flügeln 9, 9' und der angeschrägten Seitenwand 11, 11'
des Stemmlochs 5 frei. In Fig. 4 ist auch ersichtlich, wie
die Flügel 9, 9' abgeschrägte Seitenflächen 12, 12'
aufweisen. Vor der Fertigstellung der Verbindung verläuft
der Spalt 7 zwischen der Seitenwand 11, 11' und der
Seitenfläche 12, 12' im wesentlichen parallel. Die Flügel
9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 erstrecken sich mit ihren
Enden 13, 13' über die Ebene des zweiten Wandteils 4. Der
Weitungsspalt 8 in der Mitte des Schwalbenschwanzes 6 weist
noch parallel verlaufenden Seitenwände auf. Die Tiefe des
Weitungsspalts 8 entspricht etwa die Dicke des
Blechmaterials des Kontaktteils 1.
In Fig. 5 ist der Schwalbenschwanz 6 von Fig. 4 nochmals,
diesmal nach der Fertigstellung der Verbindung,
dargestellt. Der Weitungsspalt 8 zwischen dem Flügeln 9, 9'
des Schwalbenschwanzes 6 wurde mit einem hier nicht
dargestellten Aufweitungswerkzeug soweit aufgeweitet, daß
die Enden 13, 13' der Flügeln 9, 9' im Stemmloch 5 hinter der
Ebene des ersten Wandteils 3 zu liegen kommen. Das
Aufweitungswerkzeug kann beschrieben werden als ein in der
Stanztechnik verwendeter Stempel, der am vorderen Ende die
Form des Weitungsspaltes 8 vor der Aufweitung aufweist.
Weiter hinten hat dieser Stempel einen immer größer
werdenden Querschnitt, derart, daß beim Einführen in den
Aufweitungsspalt 8 dieser nach und nach aufgeweitet wird.
Zur Aufnahme des Stempels beim Aufweitungsvorgang weist das
Stemmloch 5 eine Werkzeugaufnahme 15 auf. Der Stempel des
Aufweitungswerkzeugs bewegt sich beim Aufweitungsvorgang in
dem Weitungsspalt 8 im wesentlichen in eine Richtung
senkrecht zur Ebene des ersten Wandteils 3 und senkrecht
zur Ebene des Schwalbenschwanzes 6. Durch die Aufweitung
des Weitungsspalts 8 wird der Spalt 7 zwischen der
Seitenwand 11, 11' und der Seitenfläche 12, 12' weitgehend
ausgefüllt. Die Flügel 9, 9' des Schwalbenschwanzes 6 liegen
nach der Aufweitung zumindest mit dem Bereich der
Seitenwand 12, 12' näher an der Seitenfläche 11, 11' als vor
der Aufweitung. Durch diese Aufweitung und durch die Form
des Schwalbenschwanzes 6 wird verhindert, daß das erste
Wandteil 3 von dem zweiten Wandteil 4 gelöst werden kann.
In Fig. 6 ist das Kontaktteil 1 von Fig. 1 und 2 in einem
Schnitt im Bereich des Weitungsspalts 8 dargestellt. Hier
ist ersichtlich, wie das erste Wandteil 3 und das zweite
Wandteil 4 in einer Ecke 2 zusammengefügt sind.
Das Kontaktteil 1 wird durch Stanzen und Biegen aus einem
Metallblechteil hergestellt. Das Kontaktteil 1 weist ein
kreuzförmiges Profil auf. Die Schwalbenschwanzanordnung
wird beim Stanzvorgang gemäß den Fig. 3 und 4
ausgestanzt und auch die Verbindung des ersten Wandteils 3
mit dem zweiten Wandteil 4 mittels der
Schwalbenschwanzanordnung wird mit einem zusätzlichen
Werkzeug am Ende des Stanz- und Biegeprozesses
durchgeführt. Die für die Herstellung der
Schwalbenschwanzverbindung wesentlichen Verfahrens schritten
sind die folgende: Ausstanzen des Stemmlochs 5 mit den
gestemmt verlaufenden Seitenflächen 11, 11'. Ausstanzen des
Schwalbenschwanzes 6 mit dem Weitungsspalt 8, den Flügeln
9, 9' und den gestemmt verlaufenden Seitenwänden 12, 12'.
Anschließend wird das Kontaktteil 1 geformt und wird das
erste Wandteil 3 mit dem zweiten Wandteil 4 in einem im
wesentlichen rechten Winkel zusammengebracht. In einem
weiteren Schritt wird der Weitungsspalt 8 von einem
keilförmigen Werkzeug aufgeweitet, um die Flügel 9, 9' in
den Spalt 7 des Stemmlochs 5 des zweiten Wandteils 4 zu
pressen. Der Winkel, der durch die keilförmige Ausweitung
des Weitungsspalts 8 zwischen den zwei Seiten des Spaltes 8
gebildet wird, stimmt überein mit dem Winkel, den die Enden
der Flügel 9, 9' vor der Ausweitung miteinander bildeten.
Die Schwalbenschwanzverbindung beansprucht wenig Platz am
Kontaktteil 1, derart, daß leicht mehrere
Schwalbenschwanzverbindungen an dem gleichen Kontaktteil 1
ausgeführt werden können. Die Schwalbenschwanzanordnung
bedingt lediglich eine geringe Materialentnahme am
Kontaktteil 1, derart, daß die Stabilität des Kontakteiles
1 möglichst wenig beeinträchtigt wird. Durch die
Schwalbenschwanzverbindung des ersten Wandteils 3 mit dem
zweiten Wandteil 4 wird am Ende des Stanzprozesses ein
stabiles elektrisches Kontaktteil 1 erhalten, das ohne
nachträgliches Verschweißen oder andere
Verstärkungsverfahren eine hohe Festigkeit aufweist.
Claims (9)
1. Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen
eines elektrischen Kontakts mit folgenden Merkmalen:
- a) ein elektrisches Kontaktteil (1) zur Aufnahme eines komplementären Kontaktteils weist ein erstes Wandteil (3) und ein zweites benachbart zum ersten Wandteil (3) angeordnetes Wandteil (4) auf,
- b) am ersten Wandteil (3) ist ein Schwalbenschwanz (6) mit zwei symmetrisch angeordneten Flügeln (9, 9') angeordnet,
- c) am zweiten Wandteil (4) ist ein Stemmloch (5) mit
Seitenwänden (11, 11') zur Aufnahme des Schwalbenschwanzes
(6) vorgesehen,
dadurch gekennzeichnet, - d) daß der Schwalbenschwanz (6) zwischen den Flügeln (9, 9') einen Weitungsspalt (8) aufweist, derart, daß die Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6) zur Verbindung des ersten Wandteils (3) mit dem zweiten Wandteil (4) in Richtung auf die dazu korrespondierenden Seitenwände (11, 11') des Stemmlochs (5) deformierbar sind.
2. Schwalbenschwanzanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stemmloch (5) gestemmte
Seitenwände (11, 11') aufweist in Übereinstimmung mit den
gestemmten Seitenflächen (12, 12') der Flügel (9, 9') des
Schwalbenschwanzes (6).
3. Schwalbenschwanzanordnung nach dem Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wandteil (4) im
Bereich des Stemmlochs (5) eine Werkzeugaufnahme (15) zur
Aufnahme eines Aufweitungswerkzeugs zur Aufweitung des
Weitungsspalts (8) aufweist.
4. Schwalbenschwanzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wandteil (4) im
wesentlichen senkrecht zum ersten Wandteil (3) angeordnet
ist.
5. Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung mit
folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein elektrisches Kontaktteil (1) zur Aufnahme eines komplementären Kontaktteils vorgesehen,
- b) das Kontaktteil (1) weist ein erstes Wandteil (3) und ein zweites benachbart zum ersten Wandteil (3) angeordnetes Wandteil (4) auf,
- c) am ersten Wandteil (3) ist ein Schwalbenschwanz (6) mit zwei symmetrisch angeordneten Flügeln (9, 9') angeordnet,
- d) am zweiten Wandteil (4) ist ein Stemmloch (5) mit
Seitenwänden (11, 11') zur Aufnahme des Schwalbenschwanzes
(6) vorgesehen,
dadurch gekennzeichnet, - e) daß der Schwalbenschwanz (6) zwischen den Flügeln (9, 9') einen Weitungsspalt (8) aufweist, derart, daß die Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6) zur Verbindung des ersten Wandteils (3) mit dem zweiten Wandteil (4) in Richtung auf die dazu korrespondierenden Seitenwände (11, 11') des Stemmlochs (5) deformierbar sind.
6. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stemmloch (5) gestemmte
Seitenwände (11, 11') aufweist in Übereinstimmung mit den
gestemmten Seitenflächen (12, 12') der Flügel (9, 9') des
Schwalbenschwanzes (6).
7. Elektrischer Kontakt nach dem Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Wandteil (4) im Bereich des
Stemmlochs (5) eine Werkzeugaufnahme (15) zur Aufnahme
eines Aufweitungswerkzeugs zur Aufweitung des
Weitungsspalts (8) aufweist.
8. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wandteil (4) im
wesentlichen senkrecht zum ersten Wandteil (3) angeordnet
ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer
Schwalbenschwanzanordnung zur Verbindung von Wandteilen
eines elektrischen Kontakts nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Stemmloch (5) durch Stanzen und Stemmen aus dem ersten Wandteil (3) und der Schwalbenschwanz (6) durch Stanzen und Stemmen aus dem zweiten Wandteil (4) eines Metallblechs hergestellt sind,
- b) daß das Stemmloch (5) an der schmalsten Stelle breiter als die breiteste Stelle des Schwalbenschwanzes (6) gestanzt wird,
- c) daß die die Seitenwände (11, 11') des Stemmlochs (5) und die Seitenflächen (12, 12') der Flügel (9, 9') des Schwalbenschwanzes (6) unter dem gleichen Winkel gestemmt werden,
- d) daß der Schwalbenschwanz (6) frei beweglich in das Stemmloch (5) gelegt wird und
- e) daß der Weitungsspalt (8) von einem Aufweitungswerkzeug keilförmig aufgeweitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997141346 DE19741346B4 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Kontakts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997141346 DE19741346B4 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Kontakts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19741346A1 true DE19741346A1 (de) | 1999-03-25 |
DE19741346B4 DE19741346B4 (de) | 2007-12-20 |
Family
ID=7842926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997141346 Expired - Lifetime DE19741346B4 (de) | 1997-09-19 | 1997-09-19 | Elektrischer Kontakt mit Schwalbenschwanzanordnung sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen elektrischen Kontakts |
Country Status (1)
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