DE19740803A1 - Minibordküche bei einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Minibordküche bei einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Minibordküche für
Fahrzeuge mit üblicherweise beengten Platzverhältnissen. Die
Fahrzeuge können Lastkraftwagen oder auch Personenkraftwagen
sein. Derartige Minibordküchen können die Möglichkeit der
Zubereitung von Getränken und gegebenenfalls von kleineren
Speisen sowie gegebenenfalls auch des Warmhaltens beziehungs
weise Warmmachens von Speisen in den jeweiligen Fahrzeugen
bieten.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 16 171 ist eine
Minibordküche bekannt, die ausschließlich zum Kochen und/oder
Aufbereiten von Heißgetränken ausgelegt ist. So ist es
möglich, mit dieser Minibordküche alles für das Herstellen
von Kaffeegetränken bereitzustellen. Neben einer Kaffee
maschineneinrichtung enthält diese Minibordküche daher auch
einen Speicherraum für Tassen und auch einen Vorratsraum zum
Aufnehmen des Kaffeepulvers. Zusätzlich ist eine Spülein
richtung vorhanden, um die gebrauchten Tassen auch wieder
reinigen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell
einsetzbare Minibordküche bereitzustellen, die für die
Bedürfnisse eines Fahrzeuglenkers ausgelegt ist.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gegeben. Die Minibordküche zeichnet sich dementsprechend
dadurch aus, daß sie in Form einer Box ausgebildet und in die
Führerhauskabine eines Lastkraftwagens so einsetzbar ist, daß
die Box vom Fahrersitz aus zumindest teilweise bedienbar ist.
Aus einer derartigen Küche kann sich der Fahrer eines Last
kraftwagens beispielsweise einen heißen Kaffee zubereiten,
ohne ein Rasthaus oder eine sonstige Gastwirtschaft aufsuchen
zu müssen. Auch während eines unliebsamen Fahrzeugstaus ist
es dem Fahrzeugführer möglich, sich in seiner ihm unmittelbar
zugänglichen Küche entsprechend zu bedienen.
Vorteilhafterweise ist die Küchenbox anstelle des Beifahrer
sitzes in der Führerhauskabine oder gegebenenfalls zwischen
Fahrersitz und Beifahrersitz vorhanden. Wichtig dabei bleibt,
daß die Box durch den Fahrzeuglenker bedienbar bleibt.
Das Befestigen der Box in der Führerhauskabine kann auf
einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Box auf die im
Führerhaus zum Befestigen des Beifahrersitzes vorhandenen
Schienen befestigt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn
auf den Beifahrersitz verzichtet werden kann. Die Küchenbox
könnte dann auch so groß wie der Beifahrersitz ausgebildet
werden.
Für die Bedürfnisse eines Lastkraftwagenfahrers hat es sich
im Hinblick auf den verfügbaren Raum als ausreichend heraus
gestellt, die Minibordküche so auszubilden, daß sie eine
Kaffeemaschine, einen Kühlschrank und eine Aufwärmeinrichtung
für Speisen enthält. Neben dem Zubereiten von heißem Kaffee
ist es damit auch möglich, Getränke oder Speisen kühl zu
lagern und in der Aufwärmeinrichtung bei Bedarf zu erwärmen.
Als sinnvoll hat es sich herausgestellt, in der Küchenbox
auch ein Staufach vorzusehen, in dem Geschirr, Besteck oder
sonstige Utensilien eingelagert werden können.
Das zum Zubereiten von Kaffee vorrätig gehaltene Wasser wird
vorteilhafterweise aus einem Behälter zur Verfügung gestellt,
der zusätzlich zu einem weiteren Frischwassertank vorhanden
ist. Sofern dieser Behälter in der Box plaziert werden kann,
können die Leitungsverbindungen im Zusammenhang mit dem
Kaffeeherstellen wünschenswert kurz gehalten werden. Der
Frischwassertank kann aus Platzgründen auch außerhalb der Box
untergebracht sein. Sofern ein Stauraum in der Box vorgesehen
ist, kann der Frischwassertank größenmäßig so ausgebildet
sein, daß er in dem Stauraum untergebracht werden kann. Auch
der Frischwassertank könnte dann Platz in der Box finden.
Sofern die Platzverhältnisse es zulassen, kann noch ein
separater Müllbehälter vorgesehen werden. In diesen Müll
behälter kann beispielsweise der Kaffeesatz, der bei der
Kaffeezubereitung anfällt, zwischengelagert werden.
Der Kaffeekannenbehälter, in den das durch den Kaffeefilter
hindurchlaufende heiße Wasser eingefüllt wird, ist vorzugs
weise als Thermoskanne ausgebildet. Auf diese Weise ist ein
Warmhalten des zubereiteten Kaffees problemlos möglich.
Elektrische Überwachungseinrichtungen für den Betrieb der
Kaffeemaschine erkennen, ob ausreichend Wasser (noch)
vorhanden und ob die Gefahr einer Überhitzung gegeben ist.
Dadurch kann der Fahrzeugführer seine volle Konzentration dem
Führen des Lastkraftwagens widmen und braucht kein besonderes
Augenmerk auf das Zubereiten des Kaffees zu richten.
Der in der Küchenbox vorgesehene Kühlschrank hält seine
niedrige Temperatur mittels eines thermo-elektrischen
Kühlelements. Derartige Kühlelemente sind beispielsweise
Peltier-Kühlelemente. Mit derartigen Kühlelementen lassen
sich vor allem kleine Kühlaggregate herstellen, bei denen die
erzeugte Kälte sich problemlos vorbestimmen läßt. Die Strom
versorgung erfolgt, wie auch beim Betrieb der Kaffeemaschine,
durch das am Kraftfahrzeuge vorhandene elektrische Bordnetz.
Dazu ist die Minibordküche an dieses Bordnetz über eine
zentrale elektrische Anschlußeinrichtung entsprechend
anschließbar.
Das Peltier-Kühlelement ist vorzugsweise mit einer Lüfteran
ordnung ausgestattet, durch die eine Luftumwälzung im Inneren
des Kühlschrankes erzeugt und außerdem eine gute Abfuhr der
beim Kühlen erzeugten Wärme nach außen sichergestellt werden
kann.
Die in der Minibordküche zusätzlich noch vorhandene Aufwärm
einrichtung enthält einen Lebensmittelbehälter, der mittels
einer elektrisch aufheizbaren Heizvorrichtung erwärmt werden
kann. Die Heizvorrichtung besitzt einen Außenbehälter aus gut
wärmeleitendem Material, in den der Lebensmittelbehälter so
einsetzbar ist, daß er großflächig den Außenbehälter berührt.
Dadurch ist eine wirkungsvolle Erwärmung des Lebensmittel
behälters möglich. Der Außenbehälter selber kann an einen
elektrischen Heizwiderstand elektrisch angeschlossen werden,
so daß er entsprechend aufgeheizt werden kann. Mittels eines
Thermoschalters kann eine Überhitzung des Außenbehälters
durch Unterbrechung der elektrischen Zuleitung verhindert
werden. Um die Wärmeverluste gering zu halten, kann der
Außenbehälter nach außen hin wärmeisoliert ummantelt sein.
Die Minibordküche ist im vorliegenden Fall vorzugsweise von
oben her zugänglich. Dazu besitzt die Minibordküche ent
sprechende Deckel. Als vorteilhaft hat es sich herausge
stellt, einen Deckel zum Verschließen des als Kühltruhe oder
Kühlbox ausgebildeten Kühlschranks auszubilden. Ein anderer
Deckel kann die Kaffeemaschine und die Aufwärmeinrichtung von
oben verschließen. Zusätzlich kann unter diesem Deckel noch
ein den Lebensmittelbehälter separat abschließender Deckel
vorhanden sein. Dadurch kann beim Öffnen der Box der Lebens
mittelbehälter verschlossen bleiben.
Zumindest einer der genannten Deckel der Minibordküche
besitzt eine obere Randverstärkung, so daß zumindest eine
Vertiefung zur Aufnahme von Schreibutensilien und/oder zur
flächigen Ablage von Papieren, Dokumenten und dergleichen so
ausgebildet wird, daß die Schreibutensilien und die Papiere
von oben, bei geschlossener Box, frei zugänglich sind. Die
Box kann dadurch auch als Schreibunterlage dienen. Die Box
beziehungsweise ihr Deckel kann auch als Standunterlage für
ein Bürokommunikationsgerät wie beispielsweise für ein
Faxgerät oder auch für ein TV-Gerät oder dergleichen dienen.
Zur leichteren Bedienung hat es sich als sinnvoll heraus
gestellt, ein Bedienpaneel zur Funktionssteuerung und
Funktionsüberwachung der Minibordküche vorzusehen. Dieses
Bedienpaneel ist vorzugsweise auf der dem Fahrersitz
zugewandten Außenseite der Box vorhanden.
Die Minibordküche kann über einen Hauptschalter abgeschaltet
werden. Zusätzlich ist vorzugsweise ein Unterspannungsschutz
vorhanden, durch den die Stromversorgung für die Box unter
brochen werden kann. Dadurch wird verhindert, daß die beim
Lastkraftwagen vorhandene Bordbatterie zu tief entladen
werden könnte.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den
Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen sowie dem nach
stehenden Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitensicht einer erfindungs
gemäßen Minibordküche, vom Fahrersitz eines
Lastkraftwagens aus betrachtet,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf die Minibordküche
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf die verschlossene
Minibordküche nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung der Kaffeemaschine,
ohne Auffangbehälter für den Kaffee,
Fig. 5 eine schematisierte Darstellung des Kühlschranks,
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung der Aufwärm
einrichtung,
Fig. 7 eine Darstellung des Bedienpaneels der Minibordküche
und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Minibord
küche nach der Erfindung.
In die Führerhauskabine eines Lastkraftwagens kann eine als
Box 10 ausgebildete Minibordküche eingesetzt werden. Diese
Box 10 ist gemäß Darstellung der Fig. 1 anstelle eines
Beifahrersitzes in einer Führerhauskabine vorhanden. Ein
Fahrzeuglenker sieht dadurch so auf die rechts von ihm
plazierte Box 10, wie es in Fig. 1 schematisiert dargestellt
ist.
Die Box 10 besitzt ein Gehäuse 12, das durch einen linken und
rechten Deckel 14, 16 von oben verschlossen werden kann. Der
Deckel 16 bildet die Tür eines Kühlschranks 18. Dieser in
Fig. 5 näher dargestellte Kühlschrank 18 besitzt ein in der
Rückwand 20 der Box 10 eingesetztes Peltier-Kühlelement 22.
Zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Lüfter sorgen einmal
für eine gleichmäßige Luftverteilung und für eine gute Wärme
abfuhr der bei der Kälteerzeugung an dem außenliegenden Teil
des Kühlelements 22 anfallenden Wärme nach außen aus der Box
10 heraus. Da die Leistung des Peltier-Kühlelements 22 vorge
geben ist, sind besondere Einstellknöpfe für den Kühlschrank,
außer einem Bedienelement zum Anschalten der Stromversorgung
für das Peltier-Kühlelement 22, nicht erforderlich. Das
Peltier-Kühlelement 22 schaltet durch einen Thermostat bei
einer vorgegebenen Kühltemperatur von +5 Grad Celsius ab.
Im mittleren Drittel der Box, neben dem Kühlschrank 18, sind
eine Kaffeemaschine 30 mit zugehörigem und angeschlossenem
Wasserbehälter 32 (Fig. 2) und ein zusätzlicher Wasser
vorratstank 34 vorhanden.
Die Kaffeemaschine 30 enthält einen Wasserleitungskanal 36,
der an dem Wasserbehälter 32 angeschlossen ist (Fig. 4).
Dieser Kanal 36 endet oberhalb eines Filteraufsatzes 38, in
den Kaffeepulver 40 eingefüllt werden kann. Unterhalb des
Filteraufsatzes 38 ist eine Thermoskanne 44 plaziert zur
Aufnahme des entstehenden Kaffees. Die der Thermoskanne 44
benachbarte, dem Fahrer zugewandte Außenseite 80 der Box 10
besitzt eine Aussparung 42. Durch diese Aussparung hindurch
läßt sich die Thermoskanne 44 leicht seitlich aus der Box 10
herausnehmen.
Wie an sich bekannt, wird der Wasserleitungskanal 36 mittels
einer elektrischen Heizung 46 während der Kaffee-Erzeugung
aufgeheizt. Dadurch wird das ihn durchströmende Wasser, das
von oben in den Filteraufsatz 38 hineinfließt beziehungsweise
hineintropft, ausreichend erhitzt. Zwei Thermoschalter 48, 50
sind außerdem im Bereich der elektrischen Heizung 46 an dem
Wasserleitungskanal 36 vorhanden. Mit dem einen Thermo
schalter 48 wird erkannt, ob ausreichend Wasser in dem
Wasserleitungskanal 36 (noch) vorhanden ist. Der andere
Thermoschalter 50 dient als Überhitzungsschutz und schaltet
bei entsprechend hoher Temperatur die Stromzufuhr für die
Heizung aus.
Der vorstehend erwähnte, neben dem Wasserbehälter 32 noch
vorhandene Wasservorratstank 34 dient als Wasservorrat und
faßt im vorliegenden Beispielsfall 5 Liter. Der Wasserbe
hälter 32 hat ein Fassungsvermögen, das dem der Thermoskanne
44 entspricht. Dieses Fassungsvermögen liegt im vorliegenden
Fall bei etwa 1 Liter.
Nach Beendigung der Kaffeeherstellung wird der in dem
Filteraufsatz 38 vorhandene Kaffeesatz-Kuchen in einen außen
an der Box 10 lösbar befestigten Müllbehälter 52 entleert.
Der Filteraufsatz 38 wird dazu vorher von der Thermoskanne 44
abgeklemmt. Der Filteraufsatz 38 kann anschließend unter die
Thermoskanne 44 geschoben werden, so daß die Thermoskanne 44
dann anschließend auf dem Filteraufsatz 38 aufsitzt. Dadurch
ist der Filteraufsatz 38 sicher in der Box 10 verstaut. Die
Thermoskanne 44 kann dann durch einen in der Zeichnung nicht
näher dargestellten Schraubverschluß oder sonstigen Verschluß
verschlossen werden.
Auf der dem Kühlschrank 18 gegenüberliegenden Außenseite der
Box 10 ist ein Staufach 60 vorgesehen. Daneben befindet sich
eine Aufwärmeinrichtung 62 für flüssige oder feste Lebens
mittel.
Die Aufwärmeinrichtung 62 ist schematisiert in Fig. 6 darge
stellt. Sie besitzt einen Edelstahlbehälter 64 zur Aufnahme
der Lebensmittel. Dieser Edelstahlbehälter 64 ist durch einen
separaten Deckel 65 verschlossen. Der Edelstahlbehälter 64
liegt satt in einem Außenbehälter 66, der aus Aluminium
besteht. Durch Aufheizen des Außenbehälter 66 läßt sich der
Edelstahlbehälter 64 erwärmen und dadurch auch das im Inneren
des Behälters 64 vorhandene Lebensmittel 67.
Von unten ist an dem Außenbehälter 66 ein Heizwiderstand 68
angebracht, welcher an eine elektrische Versorgungsleitung 70
angeschlossen ist. Über den großflächig an dem Edelstahl
behälter 64 anliegenden Außenbehälter 66 ergibt sich eine
gleichmäßige Wärmeverteilung.
Um Gefahren einer Überhitzung vorzubeugen, ist der Heizwider
stand 68 mit einem Thermoschalter 72 versehen. Über den
Thermoschalter kann die Stromzuführung bei Überhitzung
unterbrochen werden. Im übrigen ist die Temperatursteuerung
so ausgelegt, daß ein Anbrennen der im Edelstahlbehälter 64
vorhandenen Lebensmittel vermieden wird. Ein Umrühren der
Lebensmittel während ihrer Erwärmung ist dadurch nicht
erforderlich.
Um Wärmeverluste gering zu halten, ist der Außenbehälter 66
von außen mit einer Wärmeisolierung 74 umgeben.
Auf der dem Fahrer zugewandten Außenseite 80 der Box 10 ist
ein Bedienpaneel 82 vorhanden, über das die Betriebsfunk
tionen und die Betriebsüberwachung der verschiedenen Einrich
tungen der Box 10 geschaltet und überwacht werden können.
Über einen Hauptschalter 84 läßt sich die gesamte Stromver
sorgung für die Box 10 ein- beziehungsweise ausschalten. Über
eine Leuchtdiode 86 läßt sich der Ein-Zustand optisch auch
bei Dunkelheit gut erkennen. Weitere Tastschalter 88, 90, 92
dienen zum Ein- und Ausschalten der Aufwärmeinrichtung 62,
der Kaffeemaschine 30 sowie des Kühlschranks 18. Von den am
Taster 88 vorhandenen zusätzlichen Leuchtdioden 94, 96 zeigt
eine Diode 94 den Ein-Zustand der Aufwärmeinrichtung 62 und
eine andere Leuchtdiode 96 den gegebenenfalls Ein-Zustand des
Thermoschalters 72 an. Eine Leuchtdiode 98 an der Taste 90
zeigt den Ein-Zustand der Kaffeemaschine 30 an, was auch
bedeutet, daß ausreichend Wasser zum Herstellen des Kaffees
vorhanden ist. Eine weitere Leuchtdiode 100 zeigt eine
Fehlanzeige beim Betrieb der Kaffeemaschine 30 an. Diese
Fehlanzeige wird durch den vorhandenen Überhitzungsschutz
(Thermoschalter 50) ausgelöst.
Die in dem Taster 92 für den Kühlschrank vorhandene Leucht
diode 102 zeigt den Ein-Zustand des Kühlschranks an.
Die Betriebszustände der einzelnen Geräte der Box werden
durch die vorstehend genannten Leuchtdioden in den Tastern
88, 90, 92 angezeigt. Beim Auftreten von Störungen, was durch
Leuchtdioden angezeigt wird, müssen zuerst die Störungen
beseitigt werden. Anschließend muß dann eine Reset-Taste 104
gedrückt werden, bevor das entsprechende Gerät wieder
eingeschaltet und damit in Betrieb genommen werden kann.
Mittels einer weiteren Taste 110 kann ein zeitgesteuertes
Abschalten der Aufwärmeinrichtung 62 bewirkt werden. Im
vorliegenden Fall kann die Aufwärmeinrichtung 62 für 10, 20,
40 oder 60 Minuten eingeschaltet werden. Die durch entspre
chendes mehrmaliges Drücken der Taste 110 jeweils einge
stellte Zeitspanne wird durch Aufleuchten einer entsprechen
den Leuchtdiode 112, 114, 116 oder 118 angezeigt. Wenn
beispielsweise auf der 10-Minuten-LED-Anzeige noch 5 Minuten
verbleiben, blinkt diese 10-Minuten-Anzeige.
Auf der Oberseite des größeren der beiden Deckel, des Deckels
14, ist umlaufend eine Randverstärkung 120 wulstartig vorhan
den. In die innen dadurch eingerahmte Vertiefung 122 können
von oben auf die zumindest teilweise verschlossene Box 10
Schreibutensilien oder Papiere abgelegt werden. Diese Teile
sind dadurch ausreichend rutschsicher im Fahrzeug gelagert.
Die verschlossene Box dient mit ihrem einen Deckel 14 damit
auch als Schreibunterlage.
Im vorliegenden Beispielsfall weist die Box 10 folgende
technische und elektrische Daten auf:
1) Anschlußdaten: | |
Versorgungsspannung:|24 V | |
Nennstromaufnahme: | 20 A (bei 24 V) |
Stromaufnahme maximal: | 24 A (bei 28 V) |
2) Sonstige Daten: | |
Leistung Kaffeemaschine (30):|300 W | |
Leistung Aufwärmeinrichtung (62): | 50 W |
Leistung Kühlschrank (18): | 80 W |
Zeitbereich der Aufwärmeinrichtung (62): | 10/20/40/60 Minuten |
(umkonfigurierbar bei | |
Herstellung) |
Unterspannungsschutz: | |
- Abschaltpunkt | |
22,2 V (einstellbar) | |
- Einschaltpunkt | 23,8 V (gekoppelt mit Abschaltpunkt) |
3) Mechanische Daten: | |
Außenabmessungen (Circa-Angaben) | |
Länge:|660 mm | |
Breite: | 580 mm |
Höhe: | 400 mm |
Gewicht, trocken, ohne Geschirr und Vorräte | 25 kg |
Innenabmessungen (Circa-Angaben) | |
Volumen Aufwärmeinrichtung (62): | |
1,6 Liter | |
Volumen Kühlschrank (18): | 20,0 Liter |
Volumen Wasservorratstank (34): | 5,0 Liter |
Volumen Staufach (60): | 12,0 Liter |
Volumen Thermoskanne (44): | 1,0 Liter |
Die in Fig. 8 dargestellte Minibordküche ist ebenfalls als
Box 10.1 ausgebildet. Sie unterscheidet sich von der vor
stehend beschriebenen Box 10 hauptsächlich in folgenden Aus
gestaltungsmerkmalen.
Ein Vorratsbehälter 32.1, in dem das Wasser zum Zubereiten
von Kaffee gespeichert ist, ist im Bereich des Staufaches
60.1 plaziert. Das Staufach 60.1 ist dadurch gegenüber dem
bei der Box 10 vorhandenen Staufach 60 etwas kleiner.
Bei der Box 10.1 ist ferner kein Raum mehr für den Wasservor
ratstank 34 vorgesehen. Der dafür bei der Box 10 vorgesehene
Raum wird dem Kühlschrank 18.1 als Nutzraum zugeschlagen. Der
Kühlschrank 18.1 ist gegenüber dem in der Box 10 vorhandenen
Kühlschrank 18 dadurch um den Innenraumbereich 24.1 größer.
Das Volumen des Kühlschrankes kann dadurch von 20 Liter auf
30 Liter vergrößert werden. Während der Kühlschrank 18 allein
durch den Deckel 16 der Box 10 geöffnet und geschlossen wer
den kann, ist beim Kühlschrank 18.1 der Innenraumbereich 24.1
von oben durch einen im vorliegenden Beispielsfall festen
Wandbereich 124 verschlossen. Die beiden Deckel 14, 16 können
bei beiden Boxen 10, 10.1 in gleicher Ausbildung vorhanden
sein. Trotzdem bleibt dann beim Hochklappen nur des - in der
Zeichnung - linken Deckels 14 der Kühlschrank 18.1 ver
schlossen.
Der Wasservorratstank 34 kann an einem nicht störenden Platz
im Fahrzeug, außerhalb der Box 10.1, aufbewahrt werden. Eine
Anordnung des Tankes 34 innerhalb der Box ist nicht zwingend
erforderlich, da das in ihm vorrätig gehaltene Wasser nicht
direkt zum Zubereiten von Kaffee benötigt wird. Das zum
Kaffeekochen benötigte Wasser kann aus dem Wasserbehälter 32
entnommen werden.
Claims (23)
1. Minibordküche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sie in Form einer Box (10, 10.1) ausgebildet und in die Führerhauskabine eines Kraftfahrzeuges so einsetzbar ist, daß die Box (10, 10.1) vom Fahrersitz der Führerhaus kabine aus zumindest teilweise bedienbar ist.
2. Minibordküche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Box (10, 10.1) anstelle eines Beifahrersitzes einsetzbar ist.
3. Minibordküche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Box (10, 10.1) auf in der Führerhauskabine vor handenen Schienen befestigbar ist.
4. Minibordküche nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - statt der Box (10, 10.1) ein Sitz auf den Schienen befestigbar ist.
5. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Box (10, 10.1) eine Kaffeemaschine (30), einen Kühlschrank (18, 18.1) und eine Aufwärmeinrichtung (62) für Speisen enthält.
6. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Box (10) einen Vorratsbehälter (34) für Wasser enthält.
7. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Box (10, 10.1) ein Staufach (60, 60.1) für Geschirr und/oder Besteck enthält.
8. Minibordküche nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Vorratsbehälter (32.1) für Wasser in das Staufach (60.1) einsetzbar ist.
9. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - an der Box ein Müllbehälter (52) lösbar befestigbar ist.
10. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Box eine Kaffeemaschine (30) mit folgenden Teilen
enthält:
- - einen Wasserbehälter (32),
- - eine Heizvorrichtung (46) zum Erhitzen von Wasser,
- - eine Thermoskanne (44),
- - einen Kaffeefilteraufsatz (38), der auf der Thermos kanne (44) fest aufsetzbar ist.
11. Minibordküche nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Wasserbehälter (32) im Bereich des Staufaches (60) vorhanden ist.
12. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Überwachungsvorrichtung (48) zum Erkennen von Wassermangel und (50) zum Erkennen einer drohenden Über hitzung vorgesehen ist.
13. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Kühlschrank (18, 18.1) ein Peltier-Kühlelement (22) besitzt.
14. Minibordküche nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Kühlelement (22) mit einer Lüfteranordnung versehen ist, durch die eine Luftumwälzung und eine Abfuhr der erzeugten Wärme nach außen herstellbar ist.
15. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Aufwärmeinrichtung (62) einen Behälter (64) und eine diesen Behälter aufheizende Vorrichtung (66, 68) enthält.
16. Minibordküche nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Aufwärmvorrichtung (62) einen aus gut wärmeleiten dem Material bestehenden Außenbehälter (66) aufweist, in den der Behälter (64) so einsetzbar ist, daß er groß flächig den Außenbehälter (66) berührt,
- - ein elektrischer Heizwiderstand (68) an dem Außen behälter (66) angeschlossen ist,
- - ein Thermoschalter (72) gegen Überhitzung des Außen behälters (66) vorhanden ist,
- - zumindest der Außenbehälter (66) von einer Wärme isolierung (74) umgeben ist.
17. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kühlschranktür als Deckel (16) vorhanden ist, durch den die Box (10) zumindest teilweise von oben verschließ bar ist.
18. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Deckel (14) für die Kaffeemaschine (30) und die Aufwärmvorrichtung (62) vorgesehen ist.
19. Minibordküche nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Deckel (14) für die Kaffeemaschine (30) und die Aufwärmeinrichtung (62) eine obere Randverstärkung (120) aufweist, so daß zumindest eine Vertiefung (122) einer seits zur Aufnahme von Schreibutensilien und/oder zur flächigen Ablage von Papieren, Dokumenten und dergleichen und/oder andererseits eine Standfläche für ein TV-Gerät oder ein Bürokommunikationsgerät ausgebildet ist.
20. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Bedienpaneel (82) zur Funktionssteuerung und Funktionsüberwachung vorhanden ist.
21. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine zentrale elektrische Anschlußeinrichtung zum Anschluß der Box (10, 10.1) an die elektrische Stromver sorgung eines Lastkraftwagens vorhanden ist.
22. Minibordküche nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Unterspannungsschutz vorhanden ist, durch den die Stromversorgung der Box (10, 10.1) unterbrechbar ist.
23. Minibordküche nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - bei einer Versorgungsspannung von 24 Volt der Unter spannungsschutz bei etwa 22,2 Volt die Stromversorgung abschaltet und bei etwa 23,8 Volt einschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19740803A DE19740803A1 (de) | 1996-09-19 | 1997-09-17 | Minibordküche bei einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29616258U DE29616258U1 (de) | 1996-09-19 | 1996-09-19 | Minibordküche bei einem Kraftfahrzeug |
DE19740803A DE19740803A1 (de) | 1996-09-19 | 1997-09-17 | Minibordküche bei einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19740803A1 true DE19740803A1 (de) | 1998-03-26 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19740803A Withdrawn DE19740803A1 (de) | 1996-09-19 | 1997-09-17 | Minibordküche bei einem Kraftfahrzeug |
Family Applications Before (1)
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