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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten, Aufbewahren
oder Ausgeben von Speisen, mit einem Speisentransportbehälter mit
wärmeisolierenden
Wänden
und einem verschließbaren
Innenraum zum Aufnehmen wenigstens eines Gastronormbehälters, bei
der eine auf dem Speisentransportbehälter angeordnete Haltevorrichtung
mit einer Aufnahme für
den wenigstens einen Gastronormbehälter vorgesehen ist.
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Speisentransportbehälter für Gastronormbehälter sind
bekannt und werden beispielsweise von der Anmelderin in großen Stückzahlen
unter der Marke „Thermoport” verkauft.
Diese Speisentransportbehälter
bestehen aus einer doppelwandigen Struktur mit zwei Schalen aus
Kunststoff oder Edelstahl, wobei zwischen Außenwand und Innenwand ein wärmeisolierender
Schaum angeordnet ist. Der Innenraum eines solchen Speisentransportbehälters ist
an beiden Seitenwänden
mit Schienen zum Einschieben von Gastronormbehältern im Gastronormformat gemäß EN 631
versehen. Der Innenraum ist über
eine Tür
zu gänglich,
die die komplette Vorderseite des Innenraumes öffnet. Aufgrund des vergleichsweise
geringen Gewichts und der sehr guten Isolationseigenschaften solcher
Speisentransportbehälter
haben sich diese für
den Transport vorbereiteter Speisen durchgesetzt. Die Speisentransportbehälter sind
in der Regel mit Handgriffen versehen und so leicht, dass sie auch
im beladenen Zustand noch von einer oder höchstens zwei Personen transportiert
werden können.
Im Rahmen der Gemeinschaftsverpflegung werden beispielsweise vorbereitete
Speisen in einem solchen Speisentransportbehälter von einer Großküche zum
vorgesehenen Ausgabeort gebracht. Am Ausgabeort muss dann eine eingerichtete
Küche zur Verfügung stehen,
um die Speisen zu regenerieren, fertig zuzubereiten oder auch nur
ausgeben zu können,
da der Innenraum solcher Speisentransportbehälter nicht so stark erhitzt
werden kann, dass ein Regenerieren oder gar Zubereiten von Speisen
möglich ist.
Die bekannten Speisentransportbehälter werden daher lediglich
zum Kalt- oder Warmtransport von Speisen verwendet.
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In
der deutschen Patentschrift
DE
572 036 A ist eine Vorrichtung zum Warmhalten und Wärmen von
Nahrungsmitteln beschrieben. Diese Vorrichtung weist einstückig ausgebildete,
hohle Wände
10,
15 auf,
durch die Heizgase zum Beheizen von innen liegenden Abteilungen
1,
5 geführt werden.
Eine obere Abteilung
5 weist eine Platte
6 mit
Ausnehmungen für die
Aufnahme von Nahrungsmittelbehältern
7 auf. Die
obere Abteilung
5 ist nach oben hin von hohlen Türen
9 begrenzt,
die Platte
6 ist unterhalb der Türen
9 angeordnet.
Nach unten hin ist die Abteilung
5 von Platten
2 begrenzt,
die als Ablagefläche
für weitere Nahrungsmittelbehälter vorgesehen
sind und die mittels Türen
3 verschließbar sind.
(Insgesamt
also ein Schrank mit oberen Türen
9 und vorderen
Türen
3,
Die oberen Türen
ermöglichen
den Zugang zu den oben eingesetzten Behältern, die vorderen Türen zu den
abgelegten Behältern.)
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Die
PCT-Offenlegungsschrift
WO
2006/032 408 A1 beschreibt eine Regenerierstation
100 mit
einem innenliegenden Heißfach
104 und
einem innenliegenden Kaltfach
108, jeweils für die Aufnahme
von zu wärmenden
beziehungsweise zu kühlenden
Gegenständen.
Des Weiteren weist die Regenerierstation
100 eine Regeneriereinrichtung
122 auf,
die zur Aufnahme eines Speisenbehälters
152 ausgebildet ist.
Die Regeneriereinrichtung
122 ist auf der Regenerierstation
100 angeordnet.
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Die
deutsche Patentschrift
DE
101 16 098 C2 beschreibt ein Küchensystem mit Speisentransportbehältern
1 für die Aufnahme
von Nahrungsmitteln. Die Speisentransportbehälter
1 sind schrankartig
aufgebaut, weisen also einen fünfseitig
geschlossenen Korpus mit an der sechsten Seite angeordneter Verschlusstüre auf.
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Mit
der Erfindung soll eine flexibel einzusetzende Vorrichtung zum Zubereiten,
Aufbewahren oder Ausgeben von Speisen geschaffen werden. Insbesondere
soll eine Vorrichtung zum Aufbewahren oder Ausgeben von Speisen
geschaffen werden, die flexibler einsetzbar ist, so dass mit ihr
auch Speisen zubereitet werden können.
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Erfindungsgemäß ist hierzu
eine Vorrichtung zum Zubereiten, Aufbewahren oder Ausgeben von Speisen
vorgesehen, mit einem Speisentransportbehälter mit isolierenden Wänden und
einem verschließbaren
Innenraum zum Aufnehmen wenigstens eines Gastronormbehälters, bei
der eine auf dem Speisentransportbehälter angeordnete Haltevorrichtung
mit einer Aufnahme für
den wenigstens einen Gastronormbehälter vorgesehen ist, wobei
die Haltevorrichtung auf den Speisentransportbehälter aufgesetzt und durch gegenseitige
Anpassung von Speisentransportbehälter und Haltevorrichtung kraft- und/oder formschlüssig gegen
Verrutschen fixiert ist.
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Überraschenderweise
ergibt sich durch einfaches Vorsehen einer Aufnahme für den Gastronormbehälter auf
dem Speisentransportbehälter
eine vollwertige Vorrichtung zum Aufbewahren und Ausgeben von Speisen.
Nach dem Transport der Speisen mit dem Speisentransportbehälter wird
der im Innenraum befindliche Gastronormbehälter einfach auf den Speisentransportbehälter aufgesetzt
und in der dort vorgesehene Aufnahme fixiert. Dadurch steht eine
stabile Ausgabeeinrichtung für
die Speisen zur Verfügung.
Der Speisentransportbehälter
kann aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Edelstahl, jeweils
mit einer geeigneten Isolierung zwischen Außenwand und Innenwand, bestehen.
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Dadurch,
dass die Haltevorrichtung auf den Speisentransportbehälter aufgesetzt
und durch gegenseitige Anpassung von Speisentransportbehälter und
Haltevorrichtung kraft- und/oder formschlüssig gegen Verrutschen fixiert
ist, kann die Haltevorrichtung durch einfaches Aufsetzen auf den
Speisentransportbehälter
zuverlässig
fixiert werden, so dass das sichere Zubereiten und/oder Ausgeben
von Speisen möglich
ist. Speziell ist die form- und/oder kraftschlüssige Fixierung so stabil ausgebildet,
dass auch schwere oder zähe
Speisen durchgerührt
werden können,
ohne dass die Haltevorrichtung auf dem Speisentransportbehälter verrutscht.
Zur formschlüssigen
Fixierung gegen Verrutschen können
beispielsweise Leisten auf der Oberseite des Speisentransportbehälters vorgesehen
werden, zwischen die nach unten abragende Leisten oder ein entsprechend
passender Sockel der Haltevorrichtung eingesetzt wird. Zusätzlich kann
die Haltevorrichtung oder die Oberseite des Speisentransportbehälters mit rutschhemmenden
Materialien versehen werden, um einen zuverlässigen Kraftschluss sicherzustellen. Wesentlich
ist dabei die gegenseitige Anpassung von Haltevorrichtung und Speisentransportbehälter.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Haltevorrichtung aufsetzbar
und werkzeuglos lösbar
auf dem Speisentransportbehälter
angeordnet.
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Auf
diese Weise kann die Haltevorrichtung erst am Bestimmungsort aufgesetzt
werden. Beispielsweise werden Speisen mit den Speisentransportbehältern an
den Bestimmungsort geliefert. Am Bestimmungsort muss aber keine
vollständig
eingerichtete Küche
vorhanden sein, sondern es müssen dort
lediglich die Haltevorrichtungen gelagert werden. Alternativ kann
die Haltevorrichtung auch auf der Oberseite des Speisentransportbehälters befestigt
und beispielsweise ausschwenkbar sein. Beispielsweise können Seitenwände der
Haltevorrichtung in einfacher Weise von der Oberseite des Speisentransportbehälters aus
hochgeklappt werden, um dadurch eine rahmenartige Aufnahme für einen
Gastronormbehälter
bereitzustellen.
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In
Weiterbildung der Erfindung besteht der Speisentransportbehälter im
Wesentlichen aus Kunststoff. Die Haltevorrichtung besteht vorteilhafterweise
im Wesentlichen aus Metall, insbesondere aus nicht rostendem Stahl.
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Indem
der Speisentransportbehälter
in an und für
sich bekannter Weise im Wesentlichen aus Kunststoff besteht, kann
dieser leichtgewichtig ausgeführt
werden, so dass er von einer bis maximal zwei Personen auch im befüllten Zustand
getragen werden kann. Darüber
hinaus kann ein solcher Speisentransportbehälter aus Kunststoff in dafür geeigneten
Spülmaschinen
problemlos gereinigt werden. Indem die Haltevorrichtung im Wesentlichen
aus Metall besteht, ist diese naturgemäß wesentlich temperaturbeständiger,
so dass die Voraussetzungen geschaffen sind, in der Haltevorrichtung
nicht nur Speisen auszugeben, sondern darüber hinaus auch zu regenerieren
oder gar zuzubereiten. Indem somit der Speisentransportbehälter im
Wesentlichen aus Kunststoff und die Haltevorrichtung im Wesentlichen aus
Metall besteht, werden erstmalig die Vorzüge der leichten Transportierbarkeit
und robusten Ausführung
des Speisentransportbehälters
mit der hochtemperaturfesten und hygienischen Ausbildung der Haltevorrichtung
kombiniert. Die Vorrichtung aus Speisentransportbehälter und
Haltevorrichtung ist somit universell zum Zubereiten, Aufbewahren und/oder
Ausgeben von Speisen einsetzbar.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Speisentransportbehälter auf
seiner Oberseite und seiner Unterseite mit zueinander passenden
Stapelanschlägen
versehen und die Haltevorrichtung ist mittels der Stapelanschläge auf der
Oberseite gegen Verrutschen fixiert.
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Indem
die Haltevorrichtung an die Lage der Stapelanschläge auf der
Oberseite des Speisentransportbehälters angepasst ist, können diese
Stapelanschläge
auch für
das Fixieren der Haltevorrichtung genutzt werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Haltevorrichtung zum wahlweisen
Aufnehmen einer Kühl- oder
Heizvorrichtung unterhalb der Aufnahme für den wenigstens einen Gastronormbehälter ausgebildet. Vorteilhafterweise
weist die Haltevorrichtung wenigstens zwei Seitenwände mit
Schienen auf, wobei wenigstens eine Kühlvorrichtung oder Heizvorrichtung zwischen
die Seitenwände
in die Schienen einschiebbar ist. Die Heizvorrichtung kann beispielsweise
eine Induktionsheizplatte, ein Glaskeramikkochfeld oder ein elektrisch
oder gasbetriebener Grill sein.
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Mittels
einer derart ausgebildeten Haltevorrichtung können auch unterschiedliche
tiefe Gastronormbehälter
im optimalen Abstand von der Heizvorrichtung angeordnet werden.
Darüber
hinaus kann beispielsweise auch eine Regulierung erfolgen, dass eine
Heizplatte in geringem Abstand von der Unterseite des Gastronormbehälters angeordnet
wird, wenn Speisen darin lediglich warm gehalten und nicht zu stark
erhitzt werden sollen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Haltevorrichtung seitlich mit
Befestigungsmitteln zum Befestigen wenigstens eines Überbrückungselements versehen.
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Ein
solches Überbrückungselements
ist zum Verbinden zweier benachbarter Haltevorrichtungen vorgesehen
und auf äußerst einfache
Weise lässt sich
dadurch am Bestimmungsort eine buffetartige Vorrichtung aus beispielsweise
zwei nebeneinander angeordneten Speisentransportbehältern mit
jeweils einer Haltevorrichtung auf ihrer Oberseite und einem die
beiden Haltevorrichtungen miteinander verbindenden Überbrückungselement
aufbauen. Das Überbrückungselement
kann beispielsweise Befestigungshaken aufweisen, die in passende
Ausnehmungen an der Haltevorrichtung eingreifen. Das Überbrückungselement
kann selbstverständlich
an die Seitenkanten oder auch eine Stirnseite der Haltevorrichtung
angesetzt werden. Die Überbrückungselemente
weisen beispielsweise eine quaderartige Form auf, können aber
beispielsweise auch winklig oder kreisringabschnittsförmig ausgebildet
sein, um buffetartige Vorrichtungen mit im Wesentlichen beliebiger
Gestaltung aufbauen zu können.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das Überbrückungselement rahmenförmig ausgebildet.
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Auf
diese Weise kann das Überbrückungselement
eine Aufnahme für
einen Gastronormbehälter aufweisen
und dadurch beispielsweise zur Ausgabe von Speisen genutzt werden.
Alternativ kann das Überbrückungselement
auch mit einer Platte oder einer sonstigen Vorrichtung versehen
werden, beispielsweise um Speisen auf einer Platte vorzubereiten
oder mittels einer Haube abzudecken.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist das Überbrückungselement ein Funktionsmodul,
insbesondere eine Absaugeinheit auf.
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Auf
diese Weise kann eine Haltevorrichtung mit einer Heizvorrichtung
mit einem voll funktionsfähigen
Küchenabzug
für entstehende
Dämpfe
kombiniert werden. Die Absaugeinheit weist dann beispielsweise eine
seitlich der Heizvorrichtung und somit seitlich des Gastronormbehälters, in
dem die Speisen zubereitet werden sollen, angeordnete Abzugsöffnungen
sowie einen Absaugkanal auf. Weiter sind ein Fettabscheidefilter,
ein Ventilator sowie ein Aktivkohlefilter vorgesehen. Bei Anordnung
der kompletten Absaugeinheit in einem Überbrückungselement kann die angesaugte
Luft dann beispielsweise nach unten über einen großen Querschnitt
ausgeblasen werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei nebeneinander angeordnete
Speisentransportbehälter
mit jeweils einer darauf angeordneten Haltevorrichtung vorgesehen,
wobei die beiden Haltevorrichtungen mittels des Überbrückungselements miteinander
verbunden sind. Vorteilhafterweise ist eine Oberseite des Überbrückungselements
im Wesentlichen bündig
mit einer Oberseite eines in der Haltevorrichtung aufgenommenen
Gastronormbehälters
angeordnet.
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Auf
diese Weise lässt
sich eine Vorrichtung zum Zubereiten, Aufbewahren oder Ausgeben
von Speisen aufbauen, die buffetartig ausgestaltet ist und die eine
durchgehende, im Wesentlichen ebene Fläche aufweist, auf der Speisen
zubereitet, vorbereitet, regeneriert, warmgehalten und nicht zuletzt
präsentiert
werden können.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Speisentransportbehälter auf
eine Rollvorrichtung aufgesetzt.
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Mittels
einer Rollvorrichtung wird die Mobilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weiter erhöht.
Die Rollvorrichtung kann beispielsweise auch dazu benutzt werden,
den Gastronormbehälter
in der Haltevorrichtung auf dem Speisentransportbehälter auf
eine angenehme Arbeitshöhe
zu bringen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Speisentransportbehälter in
einer Außenwandung
mit wenigstens einer Durchgangsöffnung
zum Durchführen einer
Verbindungsleitung versehen, insbesondere einer Stromleitung, einer
Gasleitung, einer Kühl-Heiz- oder
Abluftleitung und/oder einer Getränkeleitung.
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Auf
diese Weise kann der Speisentransportbehälter in seinem Innenraum mit
Funktionsmodulen oder Vorratsbehältern
versehen werden und auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
zu einer extrem flexibel einsetzbaren und extrem mobilen vollwertigen
Küche.
Beispielsweise kann ein Speisentransportbehälter, der in einem abgeteilten Raum
eine Gasflasche enthält
und im übrigen
Raum vorbereite Speisen, am Bestimmungsort mit einer Haltevorrichtung
und einer Heizvorrichtung in Form eines Gasgrills versehen werden.
Die Gasflasche im Innenraum wird mit dem Gasgrill verbunden und
es steht auf diese Weise eine vollwertige mobile Küchenstation
zur Verfügung,
die nicht nur den Gasvorrat, sondern auch einen Vorratsschrank für die vorbereiteten
Speisen, und den Grill selbst enthält.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale unterschiedlicher
Ausführungsformen
lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren ohne
den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von schräg
oben einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 die
Vorrichtung der 1 in einer Vorderansicht,
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3 eine
auseinandergezogene Darstellung der Vorrichtung der 1,
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4 die
auseinandergezogene Darstellung in einer Vorderansicht,
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5 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung in einer Ansicht von schräg oben,
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6 die
Vorrichtung der 5 in einer Vorderansicht,
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7 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform,
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8 die
Vorrichtung der 7 in auseinandergezogener Darstellung,
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9 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform,
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10 die
Vorrichtung der 9 in auseinandergezogener Darstellung,
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11 eine
fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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12 die
Vorrichtung der 11 in auseinandergezogener Darstellung,
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13 eine
sechste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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14 eine
siebte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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15 die
Vorrichtung der 14 in auseinandergezogener Darstellung,
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16 eine
achte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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17 die
Vorrichtung der 16 in auseinandergezogener Darstellung,
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18 eine
neunte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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19 die
Vorrichtung der 18 in auseinandergezogener Darstellung,
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20 eine
schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer zehnten
Ausführungsform,
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21 eine
schematische Ansicht des Speisentransportbehälters der 20 und
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22 eine
abschnittsweise Schnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
Darstellung der 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 in
einer Ansicht von schräg
oben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist
einen an und für
sich konventionellen Speisentransportbehälter 12 auf, der auf
eine Rollvorrichtung 14 aufgesetzt ist und der auf seiner
Oberseite eine Haltevorrichtung 16 trägt. Die Haltevorrichtung 16 ist rahmenförmig aufgebaut
und weist an ihrer Oberseite eine Aufnahme für einen Gastronormbehälter 18 auf.
In die Vorrichtung 16 schubladenartig eingeschoben ist
eine Heizvorrichtung 20, im vorliegenden Fall eine induktive
Heizvorrichtung. Der Gastronormbehälter 18 ist aus Mehrschichtmaterial
ausgebildet, das eine vergleichsweise dicke Aluminiumschicht zwischen
zwei dünnere
Schichten aus rostfreiem Stahl einbettet. Ein elektrisches Anschlusskabel
für die
Heizvorrichtung 20 ist der Übersichtlichkeit halber nicht
dargestellt.
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Eine
Tür 11 des
Speisetransportbehälters 12 ist
mit einem Stromverteiler 13 versehen, der eine Steckbuchse 15 für eine elektrische
Zuführung
und eine mit einer Klappe abgedeckte Steckdose 17 zum Einstecken
eines nicht gezeigten Anschlusskabels der Heizvorrichtung 20 aufweist.
Der Stromverteiler 13 stellt lediglich eine elektrische
Verbindung zwischen der Steckbuchse 15 und der Steckdose 17 her und
ist vollständig
abnehmbar, um den Speisentransportbehälter in einer Spülmaschine
reinigen zu können.
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Anhand
der Darstellung der 2 ist zu erkennen, dass der
Gastronormbehälter 18 in
der Aufnahme gehalten ist, die durch die rahmenartige Oberseite
der Haltevorrichtung 16 gebildet ist. Die Heizvorrichtung 20 ist
in Schienen 22 eingeschoben, die in gegenüberliegenden
Seitenwänden
der Haltevorrichtung 16 ausgebildet sind. Wie zu erkennen
ist, liegt der Gastronormbehälter 18 flächig auf
der Oberseite der Heizvorrichtung 20 auf. Soll ein Gastronormbehälter mit
unterschiedlicher Tiefe verwendet werden, so kann die Heizvorrichtung 20 in
einfacher Weise in eine tiefer liegende Schiene 22 eingeschoben
werden. Die Tiefe der Gastronormbehälter und die Lage der Schienen 22 ist
aufeinander abgestimmt.
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In
der auseinandergezogenen Darstellung der 3 ist der
Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 genauer
zu erkennen. Die Haltevorrichtung 16 wird werkzeuglos auf
die Oberseite des Speisentransportbehälters 12 aufgesetzt
und wird in ihrer Lage auf dem Speisentransportbehälter 12 gegen
Verrutschen durch insgesamt vier Stapelanschläge 24 auf dem Speisentransportbehälter 12 fixiert.
Die Stapelanschläge 24 sind
an und für
sich dafür
vorgesehen, beim Stapeln mehrerer Speisentransportbehälter 12 in
passende Vorsprünge
an der Unterseite des Speisentransportbehälters 12 einzugreifen,
nach Aufsetzen der Haltevorrichtung 16 sitzt diese dann
aber ebenfalls gegen Verrutschen fixiert an den Stapelanschlägen 24.
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Der
Speisentransportbehälter 12 besteht
aus Kunststoff und weist durch seinen doppelschaligen Aufbau und
einen Schaumkern hervorragende Isolationseigenschaften auf. Der
Speisentransportbehälter 12 ist
leichtgewichtig ausgeführt
und mit Handgriffen versehen, so dass er auch im beladenen Zustand von
einer oder zwei Personen leicht getragen werden kann. Zum Zubereiten
von Speisen ist der Speisentransportbehälter 12 nicht geeignet,
da das Kunststoffmaterial den bei der Zubereitung von Speisen erforderlichen
hohen Temperaturen nicht standhält.
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Die
Haltevorrichtung 16 ist dahingegen aus rostfreiem Stahl
aufgebaut und mit der Heizvorrichtung 20 können daher
auch sehr hohe Temperaturen im Gastronormbehälter 18 erzeugt werden,
ohne eine Beschädigung
des Speisentransportbehälters 12 oder
der Haltevorrichtung 16 befürchten zu müssen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 bietet dadurch
die Möglichkeit,
die Vorteile eines leichten und gut isolierenden Speisentransportbehälters mit einer
temperaturstabilen Haltevorrichtung zu verbinden. Auf diese Weise
kann nach Anlieferung eines mit vorbereiteten Speisen verse henen
Speisentransportbehälters 12 an
einen Bestimmungsort die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 durch
einfaches Aufsetzen der Haltevorrichtung 16 und Einschieben
der Heizvorrichtung 20 aufgebaut werden. Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 kann
dann am Bestimmungsort selbst gekocht werden, vorbereitete Speisen
können
regeneriert werden und/oder aus dem Gastronormbehälter 18 können Speisen
bequem ausgegeben werden. Für
die Ausgabe gerade nicht benötigte
Speisen können
dabei gegen Umwelteinflüsse
und Auskühlung
oder Erwärmung
geschützt
im Speisentransportbehälter 12 verbleiben. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 bildet
somit eine vollwertige Kücheneinheit
mit Vorratsschrank und Kochplatte oder Grilleinheit.
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Die
Darstellung der 3 zeigt weiter ein Überbrückungselement 26,
das seitlich an die Haltevorrichtung 16 angesetzt werden
kann. In der Vorderansicht der 4, die ebenfalls
eine auseinandergezogene Darstellung zeigt, ist zu erkennen, dass
das Überbrückungselement 26 die
gleiche Höhe
wie die Haltevorrichtung 16 aufweist. Nach Ansetzen des Überbrückungselements 26 wird
dadurch eine im Wesentlichen ebene Oberfläche geschaffen, auf der Speisen
zubereitet oder ausgegeben werden können. Das Überbrückungselement 26 wird
mittels nicht gezeigter Vorrichtungen an der Haltevorrichtung 16 befestigt,
beispielsweise mittels Haken, die in passende Ausnehmungen greifen.
Das Überbrückungselement 26 kann
sowohl an die Seiten der Haltevorrichtung 16 sowie auch
an dessen schmale Stirnseite angesetzt werden.
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Das Überbrückungselement 26 ist
rahmenförmig
ausgebildet und weist dadurch ebenfalls eine Aufnahme für einen
Gastronormbehälter
auf. Alternativ können
in das Überbrückungselement 26 Schneidplatten,
Vorratsbehälter
oder dergleichen eingesetzt werden.
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Die
Darstellung der 5 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 30 mit
insgesamt vier Speisentransportbehältern 12, die jeweils
mit einer Haltevorrichtung 16 auf ihrer Oberseite versehen sind.
Insgesamt drei Überbrückungselemente 26 werden
verwendet, um die Haltevorrichtungen 16 der einzelnen Speisentransportbehälter 12 miteinander zu
verbinden. Wie zu erkennen ist, wird eine buffetartige Vorrichtung 30 geschaffen,
die zum Zubereiten, Aufbewahren und Ausgeben und nicht zuletzt Präsentieren
verschiedenartigster Speisen geeignet ist. Bemerkenswert ist dabei,
dass diese Vorrichtung 30 werkzeuglos und innerhalb kürzester
Zeit am Bestimmungsort aufgebaut werden kann. Am Bestimmungsort
vorhanden oder separat transportiert werden müssen dabei lediglich die Haltevorrichtungen 16 und
die Überbrückungselemente 26 sowie
gegebenenfalls erforderliche Heizvorrichtungen 20. Darüber hinaus
eventuell Abdeckhauben 28, 30, wie sie in der
Darstellung der 5 gezeigt sind. Die Gastronormbehälter 18, 32,
die in der Darstellung der 5 in den
jeweiligen Haltevorrichtungen 16 angedeutet sind, können problemlos
im Innenraum der Speisentransportbehälter 12 zum Bestimmungsort
transportiert werden. Bei entsprechender Bemessung gilt dies im Übrigen auch
für die
Heizeinrichtungen 20 sowie, bei klappbarer Ausführung, selbstverständlich auch
für die
Haltevorrichtungen 16. Die Speisentransportbehälter 12 werden
ohnehin zum Transport der vorbereiteten Speisen zum Bestimmungsort
benötigt
und stehen dort daher zur Verfügung.
In der buffetartigen Vorrichtung 30 dienen die Speisentransportbehälter 12 dann
als isolierende Vorratsschränke.
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Der
Vorderansicht der Vorrichtung 30 in der 6 ist
zu entnehmen, dass eine durchgehende und im Wesentlichen bündige Arbeitsfläche bei
der buffetartigen Vorrichtung 30 geschaffen werden kann.
Die Gastronormbehälter 18, 32 sowie
gegebenenfalls in die Überbrückungselemente 26 eingesetzte
Platten oder weitere Gastronormbehälter befinden sich im Wesentlichen
auf ein- und demselben Niveau. Dieses Niveau wird dabei mittels
der Rollvorrichtungen 14, auf denen die Speisentransportbehälter 12 aufgesetzt
sind, auf eine normale Arbeitshöhe gebracht.
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In
der Darstellung der 6 ist noch zu erkennen, dass
der Gastronormbehälter 32,
der mittels der Haube 30 abgedeckt werden kann, auf einem Kühlpellet 34 aufsitzt.
Der Gastronormbehälter 32 kann
dadurch zum Präsentieren
und Ausgeben wärmeempfindlicher
Lebensmittel benutzt werden und durch das Kühlpellet 34 und die
Haube 30 können diese
Lebensmittel über
einen langen Zeitraum kühl und
frisch gehalten werden.
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Die
Darstellungen der 7 und 8 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 40,
wobei die 8 eine auseinandergezogene Darstellung
ist. Die Vorrichtung 40 entspricht der in der Darstellung
der 5 und 6 ganz rechten Teilvorrichtung
mit einem Speisentransportbehälter 12,
der auf eine Rollvorrichtung 14 aufgesetzt ist und der
auf seiner Oberseite eine Haltevorrichtung 16 trägt. In die
Haltevorrichtung 16 ist der Gastronormbehälter 32 eingesetzt,
der mittels der Haube 30 nach oben abgedeckt werden kann.
In die Haltevorrichtung 16 sind schubladenartig zwei Kühlpellets 34 eingeschoben.
Im Innenraum des Speisentransportbehälters 12 sind drei
weitere Gastronormbehälter 42 zu
erkennen, die, wie speziell 8 zu entnehmen
ist, lediglich die halbe Länge des
Gastronormbehälters 32 aufweisen.
Solche Gastronormbehälter
mit halber Länge
werden als ½-Format bezeichnet,
der Gastronormbehälter 32 weist
dahingegen das 1/1-Format auf.
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Wie 8 zu
entnehmen ist, ist der Speisentransportbehälter 12 durch Einschieben
eines Kühlmoduls 44 zu
einem vollwertigen Kühlschrank
aufgerüstet
worden. Das Kühlmodul 44 ist
in Form einer Trennwand aufgebaut und exakt auf den Querschnitt des
Innenraums des Speisentransportbehälters 12 abgestimmt.
Das Kühlmodul 44 trägt hierzu
an seinen beiden Seitenkanten jeweils eine Sägezahnstruktur 46,
die auf die Schienen 48 in den Seitenwänden des Innenraums des Speisentransportbehälters 12 abgestimmt
ist. Nach Einschieben des Kühlmoduls 44 schließt dieses
an seinem Umfang somit im Wesentlichen dicht mit der Innenwandung des
Speisentransportbehälters 12 ab.
Das Kühlmodul 44 trennt
den Innenraum somit in einen Aufbewahrungsraum für eine Gasflasche 50,
die mittels nicht dargestellter Anschlussleitungen mit dem Kühlmodul 44 verbunden
ist, und einen Speisenaufbewahrungsraum, in dem die Gastronormbehälter 42 angeordnet
sind. Der Aufbewahrungsraum mit der Gasflasche 50 kann
mit einer Durchgangsöffnung
zur Umgebung hin versehen sein, um am Kühlmodul 44 entstehende
Wärme abzuführen.
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Durch
einfaches Einschieben des Kühlmoduls 44 und
der Gasflasche 50 kann der Speisentransportbehälter 12 somit
zu einem vollwertigen Speisenkühlschrank
umgerüstet
werden. Zusammen mit der aufgesetzten Haltevorrichtung 16,
den Kühlpellets 34 und
dem Gastronormbehälter 32 sowie
der Haube 30 steht dadurch eine vollwertige Station zum Aufbewahren,
Präsentieren
und Ausgeben von temperaturempfindlichen Speisen zur Verfügung. Es
ist dabei festzuhalten, dass die zunächst in den Gastronormbehältern 42 im
gekühlten
Innenraum befindlichen temperaturempfindlichen Speisen lediglich
extrem kurze Wege zur Präsentation
in den Gastronormbehälter 32 zurücklegen
müssen.
Da die Vorratshaltung unmittelbar unterhalb der Präsentationsfläche erfolgt,
muss lediglich eine vergleichsweise geringe Menge an Lebensmitteln
im Gastronormbehälter 32 vorgehalten
werden, da ja innerhalb kürzester
Zeit und auf extrem kurzem Weg weitere Speisen aus den Gastronormbehältern 42 in
den Gastronormbehälter 32 in
der Haltevorrichtung 16 umgefüllt werden können. Da
der Speisentransportbehälter 12 ja selbst
für den
Transport der Speisen aus der Vorbereitungsküche zum Bestimmungsort benutzt
wird, gelangen die zu präsentierenden
und auszugebenden Speisen somit lediglich erst unmittelbar vor dem
Umfüllen
auf den Gastronormbehälter 32 an
die Umgebungsluft. Es ist dadurch möglich, eine äußerst hohe Speisenqualität sicherzustellen,
da nur kurze Trans portwege außerhalb
gekühlter,
geschlossener Räume
wie dem Innenraum des Speisentransportbehälters 12, erforderlich
sind.
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Die
Darstellungen der 9 und 10 zeigen
eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung 50, die
als mobile Zapfanlage ausgebildet ist. Die Vorrichtung 50 weist
ebenfalls einen Speisentransportbehälter 12 auf, der auf
eine Rollvorrichtung 14 aufgestellt ist. Im Innenraum des
Speisentransportbehälters 12 sind
eine Gasflasche 52 und ein Getränkefass 54 dargestellt.
Auf die Oberseite des Speisentransportbehälters 12 ist eine
Haltevorrichtung 16 aufgestellt, die mit einem Zapfhahn 56 sowie
einer Tropfschale 58 versehen ist. Schlauchleitungen, die das
Getränkefass 54,
die Gasflasche 52 und den Zapfhahn 56 miteinander
verbinden, sind der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt. Der Zapfhahn 56 ist in einen
Gastronormbehälter 60 eingestellt
und mit diesem in geeigneter Weise verbunden, um ein Kippen des
Zapfhahns 56 in dem Behälter 60 zu
vermeiden. In dem Behälter 60 können Getränkerestmengen,
die durch die Tropfschale 58 hindurchtropfen, aufgefangen
werden. Der Speisentransportbehälter 12 ist,
wie in 10 zu erkennen ist, in seiner
Oberseite mit einer Durchgangsöffnung 62 versehen,
die den Innenraum mit der Umgebung verbindet. Durch diese Durchgangsöffnung 62 kann
eine Getränkeleitung
durchgeführt
werden, die den Zapfhahn 56 mit dem Getränkefass 54 verbindet.
Während
des Transports des Speisentransportbehälters 12, in den das gekühlte Getränkefass 54 eingeschoben
wird, kann diese Durchgangsöffnung 62 durch
einen passenden Stöpsel
verschlossen werden, um Wärmeverluste
zu vermindern.
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Ersichtlich
kann in den Speisentransportbehälter 12 der
Vorrichtung 50 zusätzlich
zu dem Getränkefass 54 und
der Gasflasche 52 ein Kühlmodul 44 mit
einer weiteren Gasflasche 50 eingeschoben werden, wie es
in der 8 dargestellt ist. Dadurch kann die Vorrichtung 50 zu
einer vollständig
mobilen und dabei noch aktiv kühlenden
Zapfeinrichtung aufgerüstet
werden.
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Die
Darstellungen der 11 und 12 zeigen
eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung 70,
die zum Grillen oder Braten von Speisen vorgesehen ist. Auf den
Speisentransportbehälter 12 ist hierzu
die Haltevorrichtung 16 aufgesetzt, in die wiederum ein
Gasbrenner 72 eingeschoben ist. In dem Gastronormbehälter 18,
der in der Aufnahme der Haltevorrichtung 16 aufgenommen
ist, können
dadurch Speisen gegrillt oder gebraten werden. Der Gastronormbehälter 18 ist
hierzu, wie bereits erläutert
wurde, aus Mehrschichtmaterial aufgebaut, das eine Aluminiumschicht
mit mehreren Millimetern Dicke zwischen zwei Schichten aus nicht
rostendem Stahl aufnimmt.
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Wie
in 12 zu erkennen ist, wird der Gasbrenner 72 aus
einer Gasflasche 74 gespeist, die in den Innenraum des
Speisentransportbehälters 12 eingeschoben
ist. Eine nicht dargestellte Gasleitung ist dabei durch die Durchgangsöffnung 62 im
Speisentransportbehälter 12 durchgeführt. Die
Gasflasche 74 ist in den hinteren Bereich des Innenraums des
Speisentransportbehälters 12,
unterhalb der Durchgangsöffnung 62,
eingeschoben. Eine Trennwand 76, die exakt an den Querschnitt
des Innenraums des Speisentransportbehälters 12 angepasst ist
und an beiden Seiten mit einer Sägezahnstruktur versehen
ist, trennt dann den Innenraum in den Aufbewahrungsraum für die Gasflasche 74 und
einen, in Richtung der Türe
davor liegenden Speisenaufbewahrungsraum, in dem mehrere Gastronormbehälter 42 angeordnet
sind. Anstelle des Gastronormbehälters 18 kann
auch ein Wok 78 unmittelbar auf den Gasbrenner 72 aufgesetzt
werden.
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Die
Darstellung der 13 zeigt eine Vorrichtung 80 gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Eine Türe 82 des
Speisentransportbehälters 12 ist
hier mit einem werkzeuglos herausnehmbaren Stromverteiler 84 versehen,
der auf der, dem Innenraum zugewandten Seite eine elektrische Steckdose 86 aufweist.
In nicht dargestellter Weise ist der Stromverteiler 84 auf
der, der Umgebung zugewandten Seite der Türe mit einer weiteren Steckdose
versehen. Auf diese Weise können
elektrische Funktionsmodule im Innenraum 12 angeschlossen werden,
ohne ein Stromkabel durch die teilweise geöffnete Türe einführen zu müssen. Beispielsweise kann die
Heizvorrichtung 20 über
ein Versorgungskabel angeschlossen sein, das ausgehend von der Steckdose 86 durch
den Innenraum und eine Durchgangsöffnung an der Oberseite des
Speisentransportbehälters 12 geführt wird.
Der Stromverteiler 84 ist werkzeuglos abnehmbar ausgebildet,
so dass der Speisentransportbehälter 12 nach
Entfernen des Stromverteilers 84 in einer Spülmaschine
gereinigt werden kann.
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Eine
Haltevorrichtung 88, die auf den Speisentransportbehälter 12 aufgesetzt
ist, unterscheidet sich von den bereits beschriebenen Haltevorrichtungen
dadurch, dass sie mit mehreren Abzugsöffnungen 90 versehen
ist, die seitlich des in der Aufnahme der Haltevorrichtung 88 angeordneten
Gastronormbehälters 18 liegen.
Die Abzugsöffnungen 90 sind über einen
Ansaugkanal in der in der Darstellung der 13 linken
Seitenwand der Haltevorrichtung 88 mit einer Abzugsvorrichtung 92 verbunden,
die in Strömungsrichtung
aufeinander folgend einen Fettabscheidefilter, einen elektrischen
Ventilator sowie einen Aktivkohlefilter aufweist. Die Abzugsvorrichtung 92 weist
die räumlichen
Abmessungen eines Überbrückungselements
auf, wie es beispielsweise anhand der 5 und 6 bereits
beschrieben wurde. Die durch die Ansaugöffnungen 90 angesaugte
Luft wird über
eine in 13 nicht erkennbar Ausblasöffnung auf
der Unterseite der Abzugsvorrichtung 92 ausgeblasen. Diese
Ausblasöffnung
weist einen großen
Querschnitt auf, der wesentlich größer ist als der der Ansaugöffnungen 90 und
beispielsweise annähernd
die gesamte Bodefläche
der Abzugsvorrichtung 92 einnimmt. Dadurch werden geringe
Ausströmgeschwindigkeiten
erzielt. Mit elektrischer Energie kann die Abzugsvorrichtung 92 ebenfalls über den
Stromverteiler 84 versorgt werden. Selbstverständlich ist
aber das Verlegen eines separaten Stromkabels möglich.
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Die
Vorrichtung 18 in 13 ermöglicht dadurch,
auch in geschlossenen Räumen
Speisen zuzubereiten und erlaubt dennoch den extrem flexiblen Einsatz
der Vorrichtung 80. Beispielsweise müssen lediglich die Haltevorrichtung 88,
die Abzugsvorrichtung 92 sowie die Heizeinrichtung 20 am
Bestimmungsort gelagert werden oder separat transportiert werden.
Der Speisentransportbehälter 12 wird
mit vorbereiteten Speisen an den Bestimmungsort geliefert und erst
dort können
die Speisen dann fertig zubereitet werden, ohne dass lästige Essengerüche entstehen.
Die Abzugsvorrichtung 92 kann zweckmäßigerweise mittels Schnellverschlüssen oder werkzeuglos
an die Haltevorrichtung 88 angebunden werden.
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Auf
der, in der Darstellung der 13 linken Seite
der Abzugsvorrichtung 92 wird zweckmäßigerweise eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung mit
einer Haltevorrichtung und einem Speisentransportbehälter 12 angeschlossen,
so dass insgesamt eine buffetartige Vorrichtung aufgebaut werden
kann. Alternativ kann die Abzugseinheit 92 auch eine andere
Form aufweisen und beispielsweise hochkant an die Rückseite
des Speisentransportbehälters 12 sowie
die Haltevorrichtung 88 angebunden werden, um eine Art
Rucksacklösung
bereitzustellen. Bei einer solchen Ausführungsform wäre die Vorrichtung 80 dann
auch für
sich gesehen aufstellbar, ohne dass eine buffetartige Vorrichtung
mit zwei Speisentransportbehältern
und zwei Haltevorrichtungen 16, 88 aufgebaut werden
müsste.
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Die
Darstellungen der 14 und 15 zeigen
eine Vorrichtung 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Die Vorrichtung 100 ist zum Ausgeben von
warmzuhaltenden Speisen vorgesehen und weist hierzu ein Wärmepellet 102 auf,
das in die Haltevorrichtung 16 auf dem Speisentransportbehälter 12 eingeschoben
wird. Das Wärmepellet 102 liegt
an der Unterseite eines Gastronormbehälters 104 an, der
wiederum mit einer Haube 106 verschlossen ist. Zum Ausgeben
von Speisen muss die Haube 106 ein Stück weit geöffnet werden. Durch einfaches
Aufsetzen der Haltevorrichtung 16 auf den Speisentransportbehälter 12,
das Einschieben des Wärmepellets 102 und
das Aufsetzen der Haube 106 ist dadurch eine vollwertige
Einheit zum Warmhalten und Ausgeben von Speisen geschaffen.
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Eine
weitere Vorrichtung 110 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in den 16 und 17 dargestellt,
wobei die 17 eine auseinandergezogene
Darstellung zeigt. Bei dieser Vorrichtung 110 ist in die
Haltevorrichtung 16 ein Kühlpellet 112 eingeschoben,
das einen in der Aufnahme der Haltevorrichtung 16 angeordneten Gastronormbehälter 114 sowie
darin angeordnete Speisen kühl
hält. Um
Wärmeverluste
zu verhindern, wird auf die Haltevorrichtung 16 eine Haube 116 aufgesetzt.
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Die
Darstellungen der 18 und 19 zeigen
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Darstellung der 19 eine
auseinandergezogene Darstellung ist. Die Vorrichtung 120 gemäß den 18 und 19 stellt
eine Station zum Ausgeben von Getränken, beispielsweise Heißgetränken bereit.
Die Haltevorrichtung 16 ist hierzu mit einem Gastronormbehälter 122 versehen,
wobei etwa die hinteren zwei Drittel der Länge der Haltevorrichtung 16 mit
einem U-Bügel 124 überbrückt sind. Der
U-Bügel 124 ist
mit seinen Schenkeln nach unten auf die Haltevorrichtung 16 aufgesetzt
und dient als Basis zum Aufstellen zweier isolierter Getränkebehälter 126.
Die Getränkebehälter 126 sind
jeweils mit einem Zapfhahn versehen, so dass aus diesen Heißgetränke gezapft
werden können.
Der U-Bügel 124 schafft
genügend
Abstand zwischen der Haltevorrichtung 16 und den Zapfhähnen, um
beispielsweise eine Tasse unter die Zapfhähne zu halten.
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Auch
anhand der Vorrichtung 120 der 18 und 19 wird
deutlich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 120 in
extrem flexibler Weise einsetzbar ist. Die Getränkebehälter 126 werden in
einer zentralen Küche
mit vorbereitetem heißen
Getränk gefüllt und
dann in dem wärmeisolierenden
Speisentransportbehälter 12 an
den Bestimmungsort verbracht. Am Bestimmungsort wird lediglich die
Haltevorrichtung 16 auf den Speisentransportbehälter 12 aufgesetzt
und der U-Bügel 124 und
der Gastronormbehälter 122 werden
auf die Haltevorrichtung 16 aufgesetzt. Nach Aufstellen
der Getränkebehälter 126 können dann
bereits Heißgetränke gezapft
werden. Die Getränkebehälter 126 können beispielsweise selbst
eine Wärmeisolierung
aufweisen. Aufgrund der dann doppelten Wärmeisolierung der Getränkebehälter 126 selbst
sowie des Speisentransportbehälters 12 ist über Stunden
oder gar Tage ein nennenswerter Temperaturabfall der Heißgetränke nicht zu
befürchten.
Auch bei langen Transportwegen können
somit Heißgetränke in angenehmer
Temperatur ausgegeben werden.
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Die
schematische Darstellung der 20 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer Haltevorrichtung 16 und einem Speisentransportbehälter 12.
Der Speisentransportbehälter 12 ist
auf seiner Oberseite mit zwei einander gegenüberliegenden erhabenen Leisten 130 versehen,
zwischen denen ein Sockel der Haltevorrichtung 16 aufgenommen
ist. Der Sockel der Haltevorrichtung ist dabei in seiner Breite
auf den Abstand zwischen den Leisten 130 abgestimmt, so dass
die Haltevorrichtung 16 mittels der beiden Leisten 130 gegen
seitliches Verrutschen auf der Oberseite des Speisentransportbehälter 12 fixiert
ist.
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Die
schematische Ansicht der 21 zeigt den
Speisentransportbehälter 12 in
einer Ansicht von schräg
oben. Es ist zu erkennen, dass die beiden Leisten 130 an
den beiden Längsseiten
der Oberseite des Speisentransportbehälters 12 angeordnet
sind und sich mit einer weiteren Leiste 132 an der hinteren Kante
der Oberseite des Speisentransportbehälters 12 zu einem
insgesamt U-förmigen
Vorsprung ergänzen.
Nach Einsetzen des Sockels der Haltevorrichtung 16 in dieses
U ist die Haltevorrichtung 16 somit gegen seitliches Verrutschen
sowie gegen Verrutschen nach hinten fixiert. Weiterhin ist parallel
zur hinteren Leiste 132 eine weitere Leiste 134 innerhalb des
Us vorgesehen. Zwischen der Leiste 134 und der Leiste 132 wird
die Rückwand
der Haltevorrichtung 16 angeordnet, die dadurch in allen
Richtungen parallel zur Oberseite des Speisentransportbehälters 12 zuverlässig gegen
Verrutschen fixiert ist. Dennoch kann die Haltevorrichtung 16 in
sehr einfacher Weise aufgesetzt und wieder abgenommen werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt 22. Eine Haltevorrichtung 140 ist
dort mittels eines auf der Oberseite des Speisentransportbehälters 12 angeordneten
rechteckigen Vorsprungs 142, der seitlich von Winkeln 144 der
Haltevorrichtung 140 umgriffen wird, gegen seitliches Verrutschen
fixiert. Zusätzlich
weist die Haltevorrichtung 140 einen Ansaugkanalstutzen 146 auf,
der sich in eine Durchgangsöffnung 148 an
der Oberseite des Speisentransportbehälters abschnittsweise erstreckt.
Mittels des Vorsprungs 142, der mit den Winkeln 144 zusammenwirkt,
und des der Durchgangsöffnung 148,
die mit dem Ansaugkanalstutzen 146 zusammenwirkt, ist die
Haltevorrichtung somit formschlüssig
gegen Verrutschen auf der Oberseite des Speisentransportbehälters fixiert.