DE19740642A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von Grauwasser - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von GrauwasserInfo
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Description
Es ist bekannt, daß man das aus einer Badewanne stammende nur
leicht verschmutzte Wasser nochmals für bestimmte Zwecke ver
wenden kann, beispielsweise für die Toilettenspülung. Hierzu
wird das Wasser in einen Speicher geleitet, damit ein gewis
ser Vorrat vorhanden ist. Es ist auch bekannt, das Wasser
einer Entkeimung mit Hilfe einer UV-Lampe zu unterziehen. Da
aber bei einer solchen Entkeimung nur die Zahl der Keime ver
ringert wird, aber nicht alle Keime vollständig beseitigt
werden können, kann es insbesondere bei größeren Speicherbe
hältern zur Wiederaufkeimung kommen.
Ebenfalls bekannt sind Entkeimungsanlagen insbesondere für
Campingzwecke, die insgesamt in einen Speicher gestellt wer
den können und den Gesamtinhalt des Speichers bestrahlen.
Ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Wiederverwendung von
Grauwasser ist in der deutschen Offenlegungsschrift
195 09 531 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Wiederverwertung von Grauwasser zu
schaffen, das eine größere Fähigkeit zur Entkeimung auch
unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrich
tung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor.
Die Erfindung schlägt ebenfalls ein Verfahren mit den im An
spruch 13 genannten Merkmalen vor.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen
Ansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der
Beschreibung gemacht wird.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird also das Wasser min
destens zweimal entkeimt, indem es zweimal an der Entkei
mungsanlage vorbeigeführt wird. Diese doppelte Entkeimung,
die zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen kann, führt
damit zu einem verbesserten Ergebnis.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Entkeimungsanlage in einem abgeteilten Bereich des Speichers
angeordnet ist, dessen Inhalt der Wirkung der Entkeimungsein
richtung ausgesetzt ist. Man erhält auf diese Weise einen
speziellen Bereich innerhalb des größeren Speichers, in dem
die Entkeimungseinrichtung angeordnet ist. Damit kann er
reicht werden, daß innerhalb dieses abgeteilten Bereichs
besonders sauberes Wasser vorgehalten wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der abgeteilte Bereich
in einem unteren Bereich des Speichers angeordnet ist und daß
das in den Speicher eingeleitete Wasser in diesen Bereich
eingeführt wird. Da das Wasser in diesem abgeteilten Bereich
der Wirkung der Entkeimungseinrichtung ausgesetzt ist, er
folgt also schon eine Entkeimung beim Einbringen des Wassers
in den abgeteilten Bereich.
In Weiterbildung der Erfindung kann nun auch vorgesehen sein,
daß die Entnahme des Wassers aus dem abgeteilten Bereich er
folgt.
Das in dem Speicher vorhandenen Grauwasser wird üblicherweise
für eine Toilettenspülung verwendet. Die Erfindung schlägt
nun vor, daß der abgeteilte Bereich so bemessen wird, daß
sein Inhalt etwa dem Zwei- bis Dreifachen der üblichen Ent
nahmemenge entspricht.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das
in den abgeteilten Bereich einströmende Wasser und das aus
ihm entnommene Wasser durch die Zwangsführung der Entkei
mungseinrichtung strömt. Auf diese Weise wird dafür gesorgt,
daß nicht nur das Wasser beim Einleiten in den Speicherbe
reich entkeimt wird, sondern daß es auch, obwohl es schon
aus dem besonders sauberen Bereich entnommen wird, es noch
einmal entkeimt wird.
In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß der abgeteilte Bereich des Speichers nur an einer
Stelle mit dem Rest des Speichers in Verbindung steht. Man
kann auf diese Weise dafür sorgen, daß das aus dem abgeteil
ten Bereich des Speichers in den übrigen Speicher eindrin
gende Wasser sich längs eines bestimmten Weges bewegen muß,
ebenso wie in umgekehrter Richtung das aus dem Rest des
Speichers in den abgeteilten Bereich zurückströmende Wasser.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Auslaß der Entkeimungseinrichtung für das in den Speicher
hineinströmende Wasser an einer von der Verbindungsstelle
mit dem Rest des Speichers entfernt liegenden Stelle ange
ordnet ist. Das Wasser strömt daher von dem Auslaß durch den
abgeteilten Bereich eine möglichst lange Strecke, bis es in
den Rest des Speichers gelangen kann. Während dieser Bewegung
noch innerhalb des abgeteilten Bereichs steht das Wasser aber
erfindungsgemäß unter der Wirkung der Entkeimungseinrichtung.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Auslaß der
Zwangsführung der Entkeimungseinrichtung für das in den Spei
cher eingeleitete Wasser als Einlaß der Zwangsführung für
das aus der Vorrichtung zu entnehmende Wasser dient.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Einlaß des
einströmenden Wassers in die Zwangsführung und der Auslaß des
zu entnehmenden Wassers aus der Zwangsführung nur alternativ
betrieben werden können. Dies läßt sich durch eine entspre
chende Steuerung von Ventilen, Pumpen oder dergleichen er
reichen.
Insbesondere kann in Weiterbildung die Zwangsführung für das
Wasser einen im Querschnitt ringförmigen Kanal aufweisen,
innerhalb von dessen Innenwand eine Strahlungsquelle der Ent
keimungsanlage angeordnet ist. Diese Strahlungsquelle gibt
eine Strahlung ab, die den im Querschnitt ringförmigen Kanal
radial durchsetzt und damit das Wasser überall gleichmäßig
entkeimt.
Es kann vorgesehen sein, daß die Außenwand der Zwangsführung
für die Strahlung der Entkeimungseinrichtung durchlässig ist.
Dann wird auch das außerhalb der Zwangsführung in dem abge
teilten Bereich vorhandene Wasser durch die Entkeimungsein
richtung entkeimt.
Das von der Erfindung vorgeschlagene Verfahren zeichnet sich
dadurch aus, daß das Wasser mindestens zweimal von der Ent
keimungseinrichtung entkeimt wird, was beispielsweise dadurch
erreicht werden kann, daß das Wasser mindestens zweimal durch
den Einflußbereich der Entkeimungseinrichtung hindurch bewegt
wird. Dies kann insbesondere durch eine Zwangsführung erfol
gen.
Die Zwangsführung kann erfindungsgemäß bei dem Einleiten des
Wassers in den Speicher in einer ersten Richtung durchströmt
werden, während sie bei der Entnahme des Wassers aus dem
Speicher in umgekehrter Richtung durchströmt wird. Natürlich
kann dafür gesorgt werden, daß die Zwangsführung jeweils nur
in einer Richtung betrieben werden kann.
Wenn die Zwangsführung für das von der Entkeimungseinrichtung
zu behandelnde Wasser eine Pumpe enthält, so kann durch eine
Steuerung dafür gesorgt werden, daß die Strahlungsquelle vor
Einschalten der Pumpe und damit vor der Durchströmung mit Zu
laufwasser oder Ablaufwasser erst auf ihre eigene Betriebs
temperatur gebracht wird. Erst anschließend treten dann die
Pumpen in Aktion.
Diese Schaltungseinrichtung kann auch die Möglichkeit enthal
ten, daß die Entkeimungseinrichtung immer dann, wenn inner
halb einer bestimmten Zeit Wasser weder zugeführt noch abge
führt wurde, inganggesetzt wird. Dadurch kann dafür gesorgt
werden, daß das in dem Behälter enthaltene Wasser auch bei
längerem Stillstand regelmäßig entkeimt wird, um dadurch
eine Wiederverkeimung wirkungsvoll zu verhindern.
Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Entkeimungseinrichtung
vor, die für die Vorrichtung anwendbar ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Wiederverwen
dung von Wasser mit einem dreiteiligen Spei
cher;
Fig. 2 schematisch in vergrößertem Maßstab die in dem
letzten Teil des Speichers angeordnete Entkei
mungseinrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zur
Wiederverwertung von nur leicht verschmutztem Wasser. Die
Vorrichtung enthält einen dreiteiligen Speicher, bestehend
aus dem ersten Speicher 1, dem zweiten Speicher 2 und dem
dritten Speicher 3. Die drei Speicher sind funktionell hin
tereinander angeordnet. Die Einleitung des wieder zu verwen
denden Wassers erfolgt in den ersten Speicher 1 mit Hilfe
einer Zuleitung 4, die eine Pumpe 5 enthält. Die Zuleitung 4
führt bis in den Bodenbereich des ersten Speichers 1, damit
das Wasser nicht zu stark aufgewirbelt wird, wenn eine Ein
leitung erfolgt. In dem ersten Speicher 1 erfolgt ein Abset
zen von größeren Verunreinigungen als Schlamm, der entnommen
werden kann. Einzelheiten sind in der Zeichnung nicht darge
stellt. Die Entnahme von Schlamm ist in der eingangs genann
ten deutschen Offenlegungsschrift beschrieben.
Das in einer ersten Stufe gereinigte Wasser gelangt dann mit
Hilfe der Pumpe 6 in den zweiten Speicher 2, in dem sich also
schon Wasser befindet, das vorgereinigt ist. Aus dem Speicher
2 wird das Wasser dann in den dritten Speicher 3 geleitet,
aus dem die Entnahme erfolgt. Zum Einleiten des Wassers aus
dem zweiten in den dritten Speicher dient wiederum eine Pumpe
7, die im unteren Bereich des Speichers 2 einen Einlaß 8 auf
weist. Diese Pumpe betreibt eine Leitung 9, die im oberen Be
reich in den Speicher 3 eintritt und dort über dem Trichter
10 einer Leitung 11 mündet.
Der dritte Speicher 3 enthält in seinem unteren Bereich eine
horizontale Trennwand 12, die einen abgeteilten Bereich 13
des Speichers 3 begrenzt. In diesem abgeteilten Bereich 13
ist eine Entkeimungseinrichtung 14 angeordnet. Die Leitung
11, in die die Pumpe 7 fördert, führt senkrecht durch den
Speicher 13 direkt zu einem Einlaß der Entkeimungseinrichtung
14. Die Entkeimungseinrichtung 14 enthält einen Auslaß 15 für
das in den Speicher 3 einzuführende Wasser. Der Auslaß 15 ist
an einer Stelle angeordnet, die einen möglichst großen Ab
stand von der Verbindungsstelle 16 zwischen dem abgeteilten
Bereich 13 und dem Rest des Speichers 3 aufweist. Das durch
die Entkeimungseinrichtung 14 hindurch geleitete Wasser tritt
aus dem Auslaß 15 aus und strömt durch den abgeteilten Be
reich 13 bis zu dessen gegenüberliegender Seite, von wo aus
es durch die Verbindungsstelle 16 in den Rest des Speichers 3
eintreten kann. Während dieser Bewegung steht das Wasser noch
unter der Einwirkung der Entkeimungseinrichtung 14.
Wird das Wasser aus der Entnahmestelle 17 entnommen, so wird
zunächst die Pumpe 7 abgeschaltet. Das aus der Entnahmestelle
17 austretende Wasser gelangt also durch die Entkeimungsein
richtung 14, in die es durch den Auslaß 15 eintritt. Das
nachströmende Wasser muß durch die Verbindungsstelle 16 hin
durchgelangen, strömt dann außerhalb der Entkeimungseinrich
tung 14 zu dem Auslaß 15, der jetzt als Einlaß wirkt, und
von dort zur der Entnahmestelle 17.
Nun zu Fig. 2. Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab schematisch
die Entkeimungseinrichtung 14. Die Entkeimungseinrichtung 14
enthält einen langgestreckten Körper, der von einem Außenman
tel 19 begrenzt ist. Innerhalb des Außenmantels 19 ist ein im
Querschnitt ringförmiger sich über die Länge der Entkeimungs
einrichtung 14 erstreckender Kanal 20 gebildet. An der in
Fig. 2 linken Stirnseite führt in diesem Kanal die Leitung
11. Die Leitung 11 führt axial in die Entkeimungseinrichtung.
Das aus der Leitung 11 eintretende Wasser gelangt über eine
trichterartige Ausbildung 21 in den Ringkanal 20. Es strömt
dann durch den Ringkanal 20 bis zu dem gegenüberliegenden
Ende der Entkeimungseinrichtung, wo es aus dem Ringkanal 20
durch einen Auslaß 22 in den abgeteilten Bereich 13 austritt.
Wenn der abgeteilte Bereich 13 mit Wasser gefüllt ist, so muß
das aus dem Auslaß 22 austretende Wasser durch den Bereich 13
bis zu der gegenüberliegenden Seite zurückströmen, von wo aus
es durch die Verbindungsstelle 16 nach oben in den Rest des
Speichers 3 fließen kann.
Wenn Wasser entnommen werden soll, so wird zunächst durch An
halten der Pumpe 7 dafür gesorgt, daß durch die Leitung 11
kein neues Wasser nachfließen kann. Zur Entnahme wird eine
in der Entnahmestelle angeordnete Pumpe 23 in Betrieb ge
setzt, die das Wasser aus dem Ringkanal 20 in jetzt umgekehr
ter Richtung ansaugt. Das aus dem Ringkanal 20 angesaugte
Wasser wird durch Wasser aus dem Speicher 3 ersetzt, das
durch die Verbindungsstelle 16 in den abgeteilten Bereich 13
und in diesem bis zu dem Ausgang 22 strömt. Dort tritt es
jetzt in den Ringkanal 20 ein. Das zu entnehmende Wasser
strömt also längs der Außenseite der Entkeimungseinrichtung
14 in den Ringkanal und durch diesen bis zu der Entnahme
stelle 17.
Der Ringkanal 20 wird an seiner Innenseite von einer Innen
wand 24 begrenzt. Innerhalb des durch die Innenwand 24 be
grenzten Bereichs ist eine Strahlungsquelle 25 angeordnet,
beispielsweise eine UV-Lampe. Die Stromversorgung zu der
Strahlungsquelle geschieht durch einen durch die Wand 26 des
Speichers hindurch geführten Anschluß 27. Die Innenwand 24
ist für die von der Strahlungsquelle 25 ausgehende Strahlung
durchlässig. Daher bestrahlt die von der Strahlungsquelle 25
ausgehende Strahlung das Wasser in dem Ringkanal 20 gleich
mäßig und über die gesamte axiale Länge des Ringkanals 20.
Wenn nun, wie dies die Erfindung vorschlägt, auch die Außen
wand 19 des Ringkanals 20 für die Strahlung der Strahlungs
quelle 25 durchlässig ist, so wird auch das in dem abgeteil
ten Bereich 13 vorhandene Wasser von der Strahlungsquelle
bestrahlt und damit entkeimt. Das Volumen des abgeteilten Be
reichs 13 wird so gewählt, daß es etwa dem Zwei- bis Dreifa
chen des Volumens einer üblichen Entnahmemenge entspricht.
Dies bedeutet, daß bei der Entnahme nur Wasser entnommen
wird, das in der letzten Zeit außerhalb der Entkeimungsein
richtung 14 in dem abgeteilten Bereich 13 ständig bestrahlt
wurde und das bei der Entnahme dann nochmals durch den Ring
kanal 20 geleitet und dort nochmals entkeimt wird.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Wiederverwertung von Grauwassers,
enthaltend
- 1.1 einen Speicher (1, 2, 3) für das Grauwasser
- 1.2 einen mit einem Ablauf aus einer Badewanne, Duschwanne oder dergleichen verbunden Einlauf in den Speicher (1, 2, 3),
- 1.3 eine Entnahmestelle (17) zur Entnahme von Grau wasser aus dem Speicher (1, 2, 3), sowie
- 1.4 eine Entkeimungseinrichtung (14), die
- 1.4.1 eine Zwangsführung für das Grauwasser aufweist, das
- 1.4.2 mindestens zweimal an der Entkeimungseinrichtung (14) vorbeigeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Entkeimungsein
richtung (14) in einem abgeteilten Bereich (13) des
Speichers (3) angeordnet ist, dessen Inhalt der Wirkung
der Entkeimungseinrichtung (14) ausgesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der abgeteilte Be
reich (13) in einem unteren Bereich des Speichers (3)
angeordnet ist und das in den Speicher (3) eingeleitete
Wasser in diesen Bereich (13) eingeleitet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Entnahme
des Wassers aus dem abgeteilten Bereich (13) erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der
der Inhalt des abgeteilten Bereichs (13) etwa dem Zwei- bis
Dreifachen der üblichen Entnahmemenge entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der
das in den abgeteilten Bereich (13) einströmende Wasser
und das aus ihm entnommene Wasser durch die Zwangsfüh
rung der Entkeimungseinrichtung (14) strömt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der
der abgeteilte Bereich (13) des Speichers (3) nur an
einer Stelle (16) mit dem Rest des Speichers (3) in
Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der Auslaß (22) der
Entkeimungseinrichtung (14) für das in den Speicher (3)
hineinströmende Wasser an einer von der Verbindungsstel
le (16) mit dem Rest des Speichers (3) entfernt liegen
den Stelle angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Auslaß (22) der Zwangsführung der Entkeimungs
einrichtung (14) für das in den Speicher (3) einströmende
Wasser als Einlaß der Zwangsführung für das zu entneh
mende Wasser dient.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Einlaß des einströmenden Wassers in die Zwangs
führung und der Auslaß des zu entnehmenden Wassers aus
der Zwangsführung der Entkeimungseinrichtung (14) nur
alternativ betrieben werden können.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Zwangsführung einem im Querschnitt ringförmigen
Kanal (20) aufweist, innerhalb von dessen Innenseite
eine Strahlungsquelle (25) der Entkeimungseinrichtung
(14) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Außenwand (19) der Zwangsführung für die Strah
lung der Entkeimungseinrichtung (14) durchlässig ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einer Steuereinrichtung, die die Pumpe (23) nur dann
einschaltet, wenn die Strahlungsquelle der Entkeimungs
einrichtung ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Schalteinrich
tung derart ausgebildet ist, daß sie die Entkeimungsein
richtung mindestens einmal in einem bestimmten Zeitraum
einschaltet.
15. Verfahren zur Wiederverwertung von Grauwasser, bei dem
- 15.1 benutztes Wasser in einen Speicher (1, 2, 3) geleitet,
- 15.2 in dem Speicher dadurch entkeimt wird, daß
- 15.2.1 das Wasser mindestens zweimal an einer Entkei mungseinrichtung (14) vorbei bewegt wird, und
- 15.3 bei Bedarf entnommen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Wasser beim Ein
leiten in einen Speicher (1, 2, 3) durch die Entkei
mungseinrichtung (14) hindurchgeleitet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem das an der
Entkeimungseinrichtung (14) in den Speicher (13) austre
tende Wasser der Wirkung der Entkeimungseinrichtung (14)
ausgesetzt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem
das Wasser bei der Entnahme durch die Entkeimungsein
richtung (40) hindurchgeleitet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem
die Entkeimungseinrichtung (40) in einem abgeteilten
Bereich (13) des Speichers (3) angeordnet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem
das Wasser durch eine Zwangsführung der Entkeimungsein
richtung (14) hindurchgeleitet wird, die bei dem Einlei
ten des Wassers in den Speicher (3) in einer ersten
Richtung und bei der Entnahme des Wassers aus dem Spei
cher (3) in umgekehrter Richtung durchströmt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei dem
das Einströmen des Wassers in die Zwangsführung und das
Ausströmen des zu entnehmenden Wassers aus der Zwangs
führung der Entkeimungseinrichtung (14) nur alternativ
auftreten kann.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, bei dem
das Durchströmen des Wassers durch die Zwangsführung der
Entkeimungseinrichtung nur dann durchgeführt wird, wenn
diese ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, bei der
das Durchströmen des Wassers durch die Zwangsführung der
Entkeimungseinrichtung in regelmäßigen Abständen mit
Hilfe eines Antriebs ausgelöst wird.
24. Entkeimungseinrichtung (14) für eine Vorrichtung zur
Wiederverwertung von Grauwasser, enthaltend eines oder
mehrere der sich auf die Entkeimungseinrichtung (14)
beziehenden Merkmale aus einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche.
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---|---|
DE19740642B4 (de) | 2004-03-11 |
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