DE19740253A1 - Verfahren zur fraktionierten Kondensation eines heißen Gasgemisches mit einem hohen Anteil nicht kondensierbarer Komponenten - Google Patents
Verfahren zur fraktionierten Kondensation eines heißen Gasgemisches mit einem hohen Anteil nicht kondensierbarer KomponentenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur fraktionierten Kon
densation eines heißen Gasgemisches, das wenigstens zwei kondensierbare
Komponenten und einen hohen Anteil nicht kondensierbarer Komponenten
enthält.
Heiße Gasgemische, die neben kondensierbaren Komponenten einen hohen
Anteil nicht kondensierbarer Komponenten enthalten, entstehen z. B. bei der
Herstellung von Acrylsäure durch heterogen katalysierte Gasphasenoxidation.
Hierbei wird Propen mit molekularem Sauerstoff an im festen Aggregatzu
stand befindlichen Katalysatoren bei Temperaturen zwischen 200 und 400°C
einstufig oder zweistufig über Acrolein umgesetzt (vgl. z. B. DE-A-19 62
431, DE-A-29 43 707, DE-C-12 05 502, EP-A-0 257 565, EP-A-0 253
409, DE-A-22 51 364, EP-A-0 117 146, GB-B-1 450 986 und EP-A-0 293
224). Es werden oxidische Mehrkomponenten-Katalysatoren z. B. auf der
Basis von Oxiden der Elemente Molybdän, Bismut und Eisen (in der 1.
Stufe) bzw. Molybdän und Vanadium (in der 2. Stufe) eingesetzt. Das
entstehende heiße Reaktionsgasgemisch enthält neben der (kondensierbaren)
Acrylsäure und kondensierbaren Nebenkomponenten einen hohen Anteil nicht
kondensierbarer Komponenten wie Stickstoff oder Sauerstoff.
Zur Abtrennung der Acrylsäure sind zahlreiche Verfahren bekannt. So ist
aus DE-C-21 36 396 bekannt, die Acrylsäure aus den bei der katalytischen
Gasphasenoxidation erhaltenen Reaktionsgasen durch Gegenstromabsorption
mit einem Gemisch aus etwa 75 Gew.-% Diphenylether und etwa 25 Gew.-%
Diphenyl abzutrennen. DE-A-24 49 780 beschreibt das Abkühlen des
heißen Reaktionsgases durch Teilverdampfen des Lösungsmittels in einem
Direktkondensator (Quenchapparat) vor der Gegenstromabsorption. Neben
dieser Absorption des die Acrylsäure enthaltenen Reaktionsprodukts in ein
hochsiedendes Lösungsmittelgemisch sehen andere Verfahren eine Totalkon
densation von Acrylsäure und des weiterhin bei der katalytischen Oxidation
entstehenden Reaktionswassers vor. Dabei entsteht eine wäßrige Acrylsäurelö
sung, die über Destillation mit einem Azeotropmittel (vgl. z. B. DE-C-34 29
391 und JP-A-1 124 766) oder über ein Extraktionsverfahren (vgl. z. B.
DE-A-21 64 767 und JP-A-5 81 40-039) weiter aufgearbeitet werden kann. In
EP-A-0 551 111 wird das mittels Gasphasenoxidation hergestellte, acrylsäure
haltige Gemisch mit Wasser in einem Absorptionsturm in Berührung gebracht
und die erhaltene wäßrige Lösung in Anwesenheit eines Lösungsmittels, das
mit polaren Leichtsiedern wie Wasser oder Essigsäure ein Azeotrop bildet,
destilliert. Daneben ist aus DE-C-23 23 328 die Abtrennung von Acrylsäure
aus einer wäßrigen ButanoLAcrylsäure-Veresterungsablauge durch Extraktion
mit einem speziellen Gemisch organischer Lösungsmittel bekannt. Nachteilig
bei den hier beschriebenen Verfahren ist, daß zur Extraktion oder Absorp
tion ein organisches Lösungsmittel verwendet wird, das in einer weiteren
Verfahrensstufe, wie eine Rektifikation, bei hoher thermischer Belastung
wieder abgetrennt werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Verfahren zu
schaffen, das die Auftrennung eines heißen Gasgemisches mit einem hohen
Anteil nicht kondensierbarer Komponenten, wie es z. B. bei der katalytischen
Gasphasenoxidation zu Acrylsäure entsteht, in seine Komponenten bei mög
lichst hoher Reinheit der Komponenten mit möglichst wenig Verfahrensstufen
ermöglicht.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein heißes Gasgemisch mit einem
hohen Anteil nicht kondensierbarer Komponenten fraktioniert kondensiert
werden kann, in dem man es von unten in eine Kolonne mit trennwirk
samen Einbauten führt und die kondensierbaren Komponenten durch Kühlung
auskondensiert. Hierbei werden die kondensierbaren Komponenten des Gasge
misches, z. B. Acrylsäure aus einem bei der Gasphasenoxidation entstehenden
Reaktionsgasgemisch, in hoher Reinheit erhalten.
Somit betrifft die Erfindung ein Verfahren zur fraktionierten Kondensation
eines heißen Gasgemisches, das wenigstens zwei kondensierbare Komponenten
und einen hohen Anteil nicht kondensierbarer Komponenten enthält, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Gasgemisch durch eine Kolonne
mit trennwirksamen Einbauten führt und die kondensierbaren Komponenten
durch Kühlung auskondensiert. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält
das heiße Gasgemisch eine Schwersieder-, Mittelsieder- und Leichtsieder
fraktion, von denen jede wiederum eine oder mehrere Komponenten enthält,
wie es z. B. bei dem bei der Acrylsäureherstellung durch katalytische
Gasphasenoxidation entstehenden heißen Reaktionsproduktgasgemisch der Fall
ist. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen, der Figur und dem
Beispiel. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung einer Kolonne mit
trennwirksamen Einbauten zur fraktionierten Kondensation von heißen Gasge
mischen mit einem hohen Anteil an nicht kondensierbaren Komponenten.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine Kolonne, die bevorzugt zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren einsetzbaren Kolonnen unterliegen
keiner besonderen Beschränkung. Grundsätzlich eignen sich alle Kolonnen
mit trennwirksamen Einbauten. Als Kolonneneinbauten kommen alle gängigen
Einbauten in Betracht, insbesondere Böden, Packungen und/oder Füllkörper.
Von den Böden sind Glockenböden, Siebböden, Ventilböden und/oder Dual-
Flow-Böden bevorzugt. Die Kolonne umfaßt wenigstens eine Kühlvorrichtung.
Hierfür eignen sich alle Wärmeüberträger oder Wärmetauscher, bei denen
die bei der Kondensation frei werdende Wärme indirekt (extern) abgeführt
wird. Hierfür können alle gängigen Apparate eingesetzt werden, wobei
Rohrbündelwärmetauscher, Plattenwärmetauscher und Luftkühler bevorzugt
sind. Geeignete Kühlmedien sind bei einem Luftkühler entsprechend Luft und
bei anderen Kühlvorrichtungen Kühlflüssigkeiten, insbesondere Wasser. Ist
nur eine Kühlvorrichtung vorgesehen, so wird diese am Kopf der Kolonne
eingebaut, in dem die Leichtsiederfraktion auskondensiert wird. Der Fach
mann kann in Abhängigkeit von der gewünschten Reinheit der kondensierten
Fraktionen und damit der Komponenten die Anzahl der erforderlichen
Kühlvorrichtungen leicht bestimmen, wobei die Reinheit der kondensierten
Komponenten im wesentlichen durch die installierte Trennleistung der Kolon
ne, d. h. die Kolonnenhöhe und die über das zu kondensierende Gasgemisch
eingetragene Energie bestimmt wird. Zweckmäßigerweise werden bei Vorhan
densein mehrerer Kühlvorrichtungen diese in verschiedenen Abschnitten der
Kolonne eingebaut. Z.B. können bei einem heißen Gasgemisch, das neben
dem hohen Anteil nicht kondensierbarer Komponenten eine Schwersieder-,
Mittelsieder- und Leichtsiederfraktion enthält, eine Kühlvorrichtung im
unteren Abschnitt der Kolonne zur Auskondensation der Schwersiederfraktion
und eine Kühlvorrichtung am Kopf der Kolonne zur Auskondensation der
Leichtsiederfraktion vorgesehen sein. Die kondensierten Fraktionen werden an
den jeweiligen Abschnitten in der Kolonne über Seitenabzüge abgeführt. In
Abhängigkeit von der Anzahl der Komponenten in der Schwersieder-,
Mittelsieder- und Leichtsiederfraktion können jeweils auch mehrere Seiten
abzüge vorgesehen sein. Die über die Seitenabzüge abgezogenen Fraktionen
können dann weiteren Reinigungsstufen unterzogen werden, z. B. destillativen
oder extraktiven Trennverfahren oder einer Kristallisation, je nach gewünsch
ter Reinheit der Komponenten. In einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind ein Schwersiederabzug, ein Leichtsiederabzug und 0, 1 oder
2 Mittelsiederabzüge vorgesehen. Der in der Kolonne vorliegende Druck
hängt von der Menge an nicht kondensierbaren Komponenten ab und beträgt
vorzugsweise 0,5-5 bar Absolutdruck, insbesondere 0,8-3 bar Absolut
druck. Die genauen Betriebsbedingungen für die Kolonne, wie Temperatur- und
Druckführung, Schaltung und Anordnung der Kühlvorrichtung(en),
Anordnung der Seitenabzüge zum Abziehen der gewünschten Fraktionen,
Wahl der Kolonnenhöhe und des Kolonnendurchmessers, Anzahl und Abstand
der trennwirksamen Einbauten/Böden in der Kolonne oder Art der trennwirk
samen Kolonneneinbauten, können vom Fachmann im Rahmen fachüblicher
Versuche in Abhängigkeit von der Trennaufgabe ermittelt werden.
Als Gasgemische sind alle heißen Gasgemische einsetzbar, die wenigstens
zwei kondensierbare Komponenten und einen hohen Anteil wenigstens einer
nicht kondensierbaren Komponente enthalten und keine ausgeprägte Azeotrop
bildung zeigen. D.h. Azeotrope sind dann noch geeignet, wenn die Zu
sammensetzung des Azeotropengemisches sehr weit nach einer Seite ver
schoben ist. Erfindungsgemäß fallen unter den Begriff "kondensierbare
Komponenten" alle Komponenten oder Verbindungen, deren Siedepunkt nicht
niedriger als -40°C bei Normaldruck (1 bar) liegt, vorzugsweise nicht
niedriger als -30°C bei Normaldruck (1 bar), insbesondere nicht niedriger
als -20°C bei Normaldruck (1 bar). Vorteilhafterweise liegt die Tempe
ratur des heißen, zu kondensierenden Gasgemisches zwischen 20 und 450°C,
insbesondere zwischen 100 und 350°C und am meisten bevorzugt
zwischen 150 und 300°C. Der Anteil an nicht kondensierbarer/en Kom
ponente(n) liegt vorteilhafterweise zwischen 20 und 100 Gew.-%, insbesonde
re zwischen 50 und 95 Gew.-%, am meisten bevorzugt zwischen 70 und 90
Gew.-%, jeweils bezogen auf 100 Gew.-% heißes Gasgemisch. Das Gasge
misch enthält in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung neben nicht
kondensierbarer(n) Komponente(n) eine Schwersieder-, Mittelsieder- und
Leichtsiederfraktion, von denen jede wiederum eine oder mehrere Kom
ponenten enthält. Die Begriffe Schwersieder- und Leichtsiederfraktionen sind
vorliegend auf das gewünschte Produkt, das in der Mittelsiederfraktion
erscheint, bezogen und bezeichnen die Fraktionen, die einen niedrigeren
bzw. höheren Siedepunkt bzw. Siedebereich haben als die Mittelsiederfrak
tion, wobei diese um wenigstens 5 bis 10°C vom Siedebereich/-punkt der
Mittelsiederfraktion abweichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das heiße Gasgemisch vor der
Auskondensation direkt oder indirekt (extern) abgekühlt. Dies kann über
indirekte Kühlung, z. B. Gaskühler, aber auch über direkte Kühlung mit
einem kaltenden schwersiedenden Hilfsstoff, z. B. hochsiedenden Kohlen
wasserstoffen, oder bevorzugter Weise mit der aus dem Gasgemisch kon
densierten Schwersiederfraktion erfolgen. Bei dem Hilfsstoff ist jedoch
nachteilig, daß dieser wieder aufgearbeitet werden muß. Apparativ kann die
Abkühlung getrennt von der Kolonne in einem eigenen Apparat, z. B. einem
Gaskühler, einem Quench oder einem Flashtopf, oder im Sumpfbereich der
Kolonne integriert (mit oder ohne Kolonneneinbauten) erfolgen. Bei der
Abkühlung wird das heiße Gasgemisch auf 50 bis zu 300°C, insbesondere
70 bis 200°C, jeweils unterhalb des Siedepunkts der schwerst siedenden
Komponente abgekühlt.
Ein besonders geeignetes heißes Gasgemisch ist das Reaktionsgasgemisch,
wie es bei der katalytischen Gasphasenoxidation von C3- bzw. C4-Alkanen,
-Alkenen, -Alkanolen und/oder -Alkanalen und/oder Vorstufen davon zu
Acrylsäure bzw. Methacrylsäure nach bekannten Verfahren entsteht. Beson
ders vorteilhaft wird Propen, Propan, Acrolein, tert.-Butanol, Isobuten,
Isobutan, Isobutyraldehyd, Methacrolein, Isobuttersäure oder Methyl-tert.-bu
tylether eingesetzt. Als Ausgangsverbindungen sind aber auch solche
verwendbar, aus denen sich die eigentliche C3-/C4- Ausgangsverbindung
erst während der Gasphasenoxidation intermediär bildet. Beispielhaft genannt
seien für die Herstellung der Methacrylsäure Isobuttersäure oder Methyl-tert.-bu
tylether. Sowohl Acrylsäure als auch Methacrylsäure können direkt aus
Propan bzw. Isobutan hergestellt werden. Bei Einsatz von Propan als Aus
gangsstoff kann dieses nach bekannten Verfahren durch katalytische Oxidehy
drierung (z. B. nach US-A-5 510 558), homogene Oxidehydrierung (z. B.
nach CN-A-1 105 352) oder katalytische Dehydrierung (z. B. nach EP-A-0
253 409) zu einem Propen-/Propan-Gemisch umgesetzt werden. Geeignete
Propen-/Propan-Gemische sind auch Raffineriepropen (70% Propen und 30
% Propan) oder Crackerpropen (95% Propen und 5% Propan). Bei
Einsatz eines Propen-/Propan-Gemisches zur Herstellung von Acrylsäure
wirkt Propan als Verdünnungsgas und/oder Reaktant. Ebenso wie Propan
kann auch Isobutan als Reaktand wirken und beide können z. B. gemäß EP-
B-0 608 838 direkt zu Acrylsäure bzw. Methacrylsäure umgesetzt werden.
Bei der Herstellung der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure werden in der
Regel die Ausgangsgase mit inerten Gasen wie Stickstoff, CO2, gesättigten
C1-C6-Kohlenwasserstoffen und/oder Wasserdampf verdünnt, im Gemisch mit
Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen (üblicherweise 200 bis 450°C) sowie
gegebenenfalls erhöhtem Druck über übergangsmetallische (z. B. Mo, V, W
und/oder Fe enthaltende) Mischoxidkatalysatoren geleitet und oxidativ in die
Acrylsäure bzw. Methacrylsäure umgewandelt (vgl. z. B. DE-A-44 05 059,
EP-A-0 253 409, EP-A-0 092 097 und DE-A-44 31 949). Diese Umsetzun
gen werden beispielsweise einstufig oder mehrstufig durchgeführt. Besonders
geeignete Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure sind solche, die von
Methacrolein ausgehen, insbesondere wenn das Methacrolein durch gaspha
senkatalytische Oxidation von tert.-Butanol, Isobutan oder Isobuten oder
durch Umsetzung von Formaldehyd mit Propionaldehyd gemäß EP-B-0 092
097 und EP-B-0 058 927 erzeugt wird. Das entstehende Reaktionsgasgemisch
enthält neben der gewünschten Säure Nebenkomponenten wie nicht umgesetz
tes Acrolein bzw. Methacrolein und/oder Propen bzw. Isobuten, Wasser
dampf, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoff, Sauerstoff, Essigsäure,
Propionsäure, Formaldehyd, weitere Aldehyde und Maleinsäureanhydrid.
Üblicherweise enthält das Reaktionsgasgemisch, jeweils bezogen auf das
gesamte Reaktionsgasgemisch, 1 bis 30 Gew.-% Acrylsäure bzw. Metha
crylsäure, 0,05 bis 1 Gew.-% Propen bzw. Isobuten und 0,05 bis 1 Gew.-%
Acrolein bzw. Methacrolein, 0,05 bis 10 Gew.-% Sauerstoff, 0,05 bis 2
Gew.-% Essigsäure, 0,01 bis 2 Gew.-% Propionsäure, 0,05 bis 1 Gew.-%
Formaldehyd, 0,05 bis 2 Gew.-% Aldehyde, 0,01 bis 0,5 Gew.-% Mal
einsäureanhydrid und 20 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise 50-90 Gew.-%
inerte Verdünnungsgase. Als inerte Verdünnungsgase sind insbesondere
gesättigte C1-C6-Kohlenwasserstoffe, wie 0 bis 90 Gew.-% Methan und/-
oder Propan, daneben 1 bis 30 Gew.-% Wasserdampf, 0,05 bis 15 Gew.-%
Kohlenoxide und 0 bis 90 Gew.-% Stickstoff, jeweils bezogen auf 100
Gew.-% Verdünnungsgas, enthalten. Somit enthält ein solches Gasgemisch
neben der Zielkomponente Acrylsäure bzw. Methacrylsäure, die als Mittel
siederfraktion kondensiert, weitere Verbindungen im Schwersieder- und
Leichtsiederbereich. Zweckmäßigerweise wird die fraktionierte Kondensation
dann dergestalt durchgeführt, daß in der Kolonne zwei Kühlvorrichtungen
vorgesehen sind, eine im unteren Bereich der Kolonne zur Auskondensation
der schwersiedenden Komponenten und eine im oberen Bereich der Kolonne
zur Auskondensation der Leichtsiederfraktion.
Vorteilhafterweise wird das Verfahren bei Vorhandensein einer Schwersieder
fraktion, einer Mittelsiederfraktion, einer Leichtsiederfraktion und nicht
kondensierbarer Komponente(n) so durchgeführt wie es in der Figur gezeigt
ist und wie es im folgenden beschrieben ist, wobei sich die Kolonne in
verschiedene Abschnitte untergliedern läßt, in denen unterschiedliche ver
fahrenstechnische Aufgaben gelöst werden. Die Bezugsziffern in der Figur
bezeichnen hierbei die einzelnen Abschnitte in der Kolonne (I.a bis I.f) bzw.
separate Abschnitte/Apparate von der Kolonne (I.a), Zu- und Ableitungen (1
-11) sowie die Kühlkreise II und III.
Im Sumpfbereich I.a wird das heiße Gasgemisch eingeleitet und abge
kühlt. Dies kann über indirekte Kühlung, z. B. Wärmetauscher, oder
direkte Kühlung mit im nächsten Abschnitt der Kolonne kondensierter
Schwersiederfraktion als Kühlmedium erfolgen. Das Abkühlen kann statt
im Sumpfbereich der Kolonne auch analog getrennt von der Kolonne in
einem separaten Apparat I.a erfolgen, wie es in der Figur gezeigt ist.
In diesem Fall wird das heiße, zu kondensierende Gasgemisch aus
Leitung 1 in einem Quench bzw. Vorquench I.a abgekühlt und über
Leitung 2 dem Sumpfbereich I.a der Kolonne zugeführt. Über Leitung
3 wird das Kühlmedium (kondensierte Schwersiederfraktion) zur Kühlung
des heißen Gasgemisches in den Quench bzw. Vorquench zurückgeführt.
Wird die Kühlung mit einem schwersiedenden Hilfsstoff bzw. mit der
Schwersiederfraktion aus Bereich I.b. durchgeführt, kann ein Teil des
Stromes, üblicherweise weniger als 1 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-%
Kondensat im Seitenabzug, aus dem Prozeß ausgeschleust werden.
Im Kolonnenabschnitt I.b wird die Kondensationswärme extern über
Kühlkreis II mittels eines Wärmetauschers mit z. B. Wasser als Kühlme
dium abgeführt, indem kondensierte Schwersiederfraktion über Leitung
4 aus der Kolonne abgeführt wird, gekühlt wird und ein Teil der
gekühlten, kondensierten Schwersiederfraktion über Leitung 5 der Kolon
ne rückgeführt wird, während der andere Teil, üblicherweise weniger
als 1 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-% Kondensat im Seitenabzug,
über Leitung 6 ausgeschleust wird. Die rückgeführte, kondensierte
Schwersiederfraktion wird im Gegenstrom zum aufsteigenden Gas ge
führt. In Abhängigkeit von der Trennaufgabe besteht auch die Mög
lichkeit, die Abschnitte I.a und I.b der Kolonne, d. h. die Abkühlung
des Reaktionsgases und die Kondensation einer Schwersiederfraktion,
apparativ zu vereinigen (nicht gezeigt), so daß die genannten Vorgänge
gleichzeitig durchgeführt werden. Es besteht auch die Möglichkeit statt
des externen Kühlkreises II eine direkte Kühlung vorzusehen (nicht
gezeigt), bei der ein schwersiedender Hilfsstoff zur Abkühlung einge
spritzt wird, der wiederum im Kreis geführt oder extern aufgearbeitet
wird.
Im Kolonnenabschnitt I.c zwischen Kolonnenabschnitt I.b (Kühlkreis II)
und I.d (Seitenabzug) erfolgt zum Kühlkreis II hin eine destillative
Anreicherung und Auskondensation der Schwersiederfraktion aus dem im
Gegenstrom nach oben geführten Gasstrom.
Über Seitenabzug 7 im Kolonnenabschnitt I.d. werden gewünschte Ziel
komponenten wie Acrylsäure bzw. Methacrylsäure abgeführt. Im Grenz
fall einer einstufigen Kondensation wird im Bereich des Seitenabzugs 7
die Mittelsiederfraktion aus dem im Gegenstrom nach oben geführten
Gasgemisch auskondensiert.
Im Kolonnenabschnitt I.e zwischen Kolonnenabschnitt I.d (Seitenabzug
7) und I.f (Kühlkreis III) erfolgt die destillative Anreicherung der
Mittelsiederfraktion aus dem im Gasgemisch nach oben geführten Gas
strom, wobei die Mittelsiederfraktion zum Seitenabzug (Bereich I.d) hin
angereichert wird. Es besteht auch die Möglichkeit, apparativ die
Abschnitte I.d und I.e der Kolonne zu einem Abschnitt zusammen
zufassen (nicht gezeigt). Zweckmäßigerweise wird in diesem Fall in
Abschnitt I.d der Kolonne ein Fangboden eingebaut, um die Flüssigkeit
aus der Kolonne abzuziehen.
Im Kolonnenabschnitt I.f des externen Kühlkreises III erfolgt die Kon
densation der Leichtsiederfraktion aus dem im Gegenstrom nach oben
geführten Gasstrom. Analog zu Kühlkreis II wird die Kondensations
wärme extern über Kühlkreis III mittels eines Wärmetauschers mit z. B.
Wasser als Kühlmedium abgeführt, indem kondensierte Leichtsieder
fraktion über Leitung 8 abgezogen wird, gekühlt wird und ein Teil der
gekühlten, kondensierten Leichtsiederfraktion über Leitung 9 der Kolon
ne rückgeführt wird, während der andere Teil über Leitung 10 ausge
schleust wird. Die nicht kondensierten Gase werden vom Kopf der
Kolonne über Leitung 11 abgezogen, wobei ggf. der Gasstrom noch
überhitzt werden kann, um eine weitere Kondensation im Brüdenrohr zu
vermeiden.
Die in der Figur schematisch gezeigte Kolonne eignet sich besonders gut zur
fraktionierten Kondensation eines oben genannten Reaktionsgasgemisches wie
es bei der katalytischen Gasphasenoxidation zu Acrylsäure bzw. Methacryl
säure entsteht. In diesem Fall wird zur Vermeidung einer Polymerisation
vorteilhafterweise an einer oder mehreren, vom Fachmann leicht zu ermit
telnden Stellen in der Kolonne ein Stabilisator zugegeben, insbesondere
Phenothiazin oder ein anderer, in EP-A-0 765 856 offenbarter Stabilisator.
Von der Kolonne wird über Seitenabzug 7 das Zielprodukt, die Acrylsäure,
bzw. Methacrylsäure, in einer hohen Reinheit von über 95 Gew.-%, ins
besondere über 97 Gew.-%, jeweils bezogen auf das im Seitenabzug abgezo
gene Kondensat, abgenommen. Die nicht kondensierbaren Komponenten, bei
denen es sich vorzugsweise um Stickstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid,
Sauerstoff, Methan, Propan und Propen, handelt, werden vom Kopf der
Kolonne über Leitung 11 abgezogen. Die im Abschnitt I.b auskondensierte
Schwersiederfraktion, die überwiegend Maleinsäureanhydrid, Benzoesäure,
Stabilisatoren wie Phenothiazin oder andere, in EP-A-0 765 856 offenbarte
Stabilisatoren, monomere und oligomere Acrylsäure enthält, wird über
Leitung 6 ausgeschleust, während die auskondensierte Leichtsiederfraktion,
die überwiegend Wasser, Essigsäure und Formaldehyd enthält, über Leitung
10 abgezogen wird.
Anders als die bisherigen Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure, die die
Verwendung eines Absorptions- oder Extraktionsmittels erfordern, ist erfin
dungsgemäß eine Abtrennung der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure in hoher
Reinheit dadurch möglich, daß man die heißen Reaktionsgase aus der kataly
tischen Gasphasenoxidation von unten in eine Absorptionskolonne führt und
in sich selber aufsteigen läßt, ohne ein externes Absorptionsmittel im Gegen
strom zu führen. Die aufsteigenden Gase kühlen ab, die kondensierbaren
Bestandteile kondensieren und bilden quasi ein absteigendes "internes Ab
sorptionsmittel". Damit ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die
Abtrennung der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure in hoher Reinheit ohne
externes Absorptions- oder Extraktionsmittel. Weiterhin ermöglicht das
Verfahren eine optimale Nutzung der Wärmeenergie, die in den heißen
Reaktionsgasen aus der katalytischen Gasphasenoxidation enthalten ist.
Darüberhinaus können die über Kopf abgezogenen, nicht kondensierbaren
Komponenten als Verdünnungs- oder Kreisgas in die Stufe zur Herstellung
der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure zurückgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht in nur einer Verfahrensstufe
nicht nur eine Auftrennung eines heißen Gasgemisches in kondensierbaren
Anteil und nicht kondensierbaren Anteil, sondern gleichzeitig eine Auftren
nung des kondensierbaren Anteils in bei verschiedenen Siedepunkten bzw.
Siedebereichen siedende Fraktionen und damit eine hohe Reinheit der ver
schiedenen Komponenten. Wie gesagt, bilden die kondensierten Komponenten
quasi ein absteigendes "internes Absorptionsmittel", weshalb man das erfin
dungsgemäße Verfahren vereinfacht als vorteilhafte Kombination von Rektifi
kation und Absorption ansehen kann. Besonders überraschend ist, daß diese
hohe Reinheit der Komponenten ohne Verwendung eines Hilfsstoffes möglich
ist. In optimaler Weise nutzt das erfindungsgemäße Verfahren die Wärme
energie von Gasgemischen aus Reaktionen, bei denen heiße Gasgemische
entstehen. Von herkömmlichen Destillations-, Rektifikations- und Kondensa
tionsverfahren unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß
bei einem hohen Anteil nicht kondensierbarer Komponenten gearbeitet wird.
Üblicherweise beträgt bei den oben genannten herkömmlichen Verfahren der
Anteil nicht kondensierbarer Komponenten weniger als 5%. Damit ermög
licht das erfindungsgemäße Verfahren eine besonders wirtschaftliche Auf
trennung eines heißen Gasgemisches mit einem hohen Anteil nicht konden
sierbarer Komponenten in dessen kondensierbare Komponenten in einer
einzigen Verfahrensstufe. Besonders vorteilhaft ist, daß die gewünschten
Komponenten in hoher Reinheit erhalten werden können.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels erläutert, das eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
Aus einer katalytischen Gasphasenoxidation zu Acrylsäure wurde ein Gemisch
folgender Zusammensetzung (Tabelle 1) mit einer Temperatur von 270°C
erhalten:
Komponente | |
Konzentration, Gew.-% | |
Wasser | 4,4 |
Formaldehyd | 0,2 |
Essigsäure | 0,4 |
Acrylsäure | 10,1 |
Maleinsäureanhydrid | 0,07 |
Benzoesäure | 0,02 |
Acrolein | 0,1 |
Phthalsäureanhydrid | 0,01 |
Propionsäure | 0,002 |
Maleinsäure | 0,0 |
Allylacrylat | 0,001 |
Benzaldehyd | 0,001 |
Furfural | 0,001 |
Phenothiazin | 0,0 |
Stickstoff | Rest (76,545) |
Sauerstoff | 3,6 |
Kohlenoxid | 0,75 |
Kohlendioxid | 2,6 |
Propen | 0,5 |
Propan | 0,7 |
Das Gemisch (3040 g/h) wurde von unten in eine Kolonne eingeführt, die
schematisch im wesentlichen wie die in der Figur gezeigte Kolonne ausgebil
det ist. Es wurde eine Kolonne mit Glockenböden verwendet. Die Kolonne
war 2,6 m hoch und hatte einen Durchmesser von 8 cm. Die Anzahl der
Böden betrug 27. Die Temperatur im Kolonnensumpf betrug 120°C. Die
Kondensationswärme wurde über Wärmeüberträger an den Böden 1 und 27
abgeführt. Am Kopf der Kolonne wurde kontinuierlich Phenothiazin als
Stabilisator zugegeben.
Vom Kolonnensumpf wurde eine Schwersiederfraktion der in Tabelle 2
angegebenen Zusammensetzung von 1 g/h bei 120°C ausgeschleust:
Komponente | |
Konzentration, Gew.-% | |
Wasser | 0,6 |
Formaldehyd | 0,002 |
Essigsäure | 0,403 |
Acrylsäure | 40 |
Maleinsäureanhydrid | 0,9 |
Benzoesäure | 9,0 |
Acrolein | 0,006 |
Phthalsäureanhydrid | 3,6 |
Propionsäure | 0,008 |
Maleinsäure | 0 |
Allylacrylat | 0,002 |
Benzaldehyd | 0,006 |
Furfural | 0,009 |
Phenothiazin | Rest (45,464) |
Stickstoff | 0 |
Sauerstoff | 0 |
Kohlenoxid | 0 |
Kohlendioxid | 0 |
Propen | 0 |
Propan | 0 |
Am Boden 3 wurde über Seitenabzug folgende Mittelsiederfraktion (Tabelle
3) von 350 g/h bei 93°C aus der Kolonne abgezogen:
Komponente | |
Konzentration, Gew.-% | |
Wasser | 1,1 |
Formaldehyd | 0,004 |
Essigsäure | 1,0 |
Acrylsäure | Rest (96,914) |
Maleinsäureanhydrid | 0,6 |
Benzoesäure | 0,2 |
Acrolein | 0,008 |
Phthalsäureanhydrid | 0,1 |
Propionsäure | 0,02 |
Maleinsäure | 0 |
Allylacrylat | 0,01 |
Benzaldehyd | 0,004 |
Furfural | 0,01 |
Phenothiazin | 0,03 |
Stickstoff | 0 |
Sauerstoff | 0 |
Kohlenoxid | 0 |
Kohlendioxid | 0 |
Propen | 0 |
Propan | 0 |
Am Boden 27 wurde folgende Leichtsiederfraktion (Tabelle 4) von 90 g/h
bei 34°C abgenommen:
Komponente | |
Konzentration, Gew.-% | |
Wasser | Rest (87,69) |
Formaldehyd | 0,08 |
Essigsäure | 8,2 |
Acrylsäure | 4,0 |
Maleinsäureanhydrid | 0 |
Benzoesäure | 0 |
Acrolein | 0,03 |
Phthalsäureanhydrid | 0 |
Propionsäure | 0 |
Maleinsäure | 0 |
Allylacrylat | 0 |
Benzaldehyd | 0 |
Furfural | 0 |
Phenothiazin | 0 |
Stickstoff | 0 |
Sauerstoff | 0 |
Kohlenoxid | 0 |
Kohlendioxid | 0 |
Propen | 0 |
Propan | 0 |
Die nicht kondensierbaren Komponenten (Abgas) wurden über Kopf abge
führt. Ihre Zusammensetzung war bei 2640 g/h und 25°C wie folgt:
Komponente | |
Konzentration, Gew.-% | |
Wasser | 2,0 |
Formaldehyd | 0,2 |
Essigsäure | 0,09 |
Acrylsäure | 0,03 |
Maleinsäureanhydrid | 0 |
Benzoesäure | 0 |
Acrolein | 0,1 |
Phthalsäureanhydrid | 0 |
Propionsäure | 0 |
Maleinsäure | 0 |
Allylacrylat | 0 |
Benzaldehyd | 0 |
Furfural | 0 |
Phenothiazin | 0 |
Stickstoff | Rest (88,18) |
Sauerstoff | 4,1 |
Kohlenoxid | 0,9 |
Kohlendioxid | 3,0 |
Propen | 0,6 |
Propan | 0,8 |
Wie aus dem Vergleich von Tabelle 3 mit den übrigen Tabellen ersichtlich
ist, wird durch den Einsatz einer Kolonne zur Kondensation Acrylsäure
hoher Reinheit sowie eine gute Auftrennung der weiteren Komponenten
erhalten.
Claims (10)
1. Verfahren zur fraktionierten Kondensation eines heißen Gasgemisches,
das wenigstens zwei kondensierbare Komponenten und einen hohen
Anteil wenigstens einer nicht kondensierbaren Komponente enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß man das Gasgemisch durch eine Kolonne
mit trennwirksamen Einbauten führt und die kondensierbaren Komponen
ten durch Kühlung auskondensiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein heißes
Gasgemisch mit einer Schwersieder-, Mittelsieder- und Leichtsieder
fraktion kondensiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Schwersieder-, Mittelsieder- und Leichtsiederfraktionen eine oder mehre
re Komponenten enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein heißes Gasgemisch mit zwischen 20 und 100 Gew.-% nicht
kondensierbaren Komponenten bezogen auf 100 Gew.-% Gasgemisch
kondensiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein heißes Gasgemisch mit einer Temperatur zwischen 100
und 350°C kondensiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als heißes Gasgemisch ein Reaktionsgas kondensiert wird,
wie es bei der katalytischen Gasphasenoxidation von C3-/C4-Alkanen,
-Alkenen, -Alkanolen, und/oder -Alkalen und/oder Vorstufen davon zu
Acrylsäure oder Methacrylsäure entsteht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kolonne mit einer oder mehreren Kühlvorrichtungen
verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als trennwirksame Kolonneneinbauten Packungen, Füll
körper und/oder Böden verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das heiße Gasgemisch vor der Auskondensation abgekühlt
wird.
10. Verwendung einer Kolonne mit trennwirksamen Einbauten zur fraktio
nierten Kondensation von heißen Gasgemischen mit einem hohen Anteil
an nicht kondensierbaren Komponenten.
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