DE19739978A1 - Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät - Google Patents
Ultraschall-DopplerdiagnosegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät,
von welchem Ultraschallwellen an einen zu diagnostizierenden
Teil eines Objekts, wie beispielsweise einer Person, ausgesandt
und von demselben empfangen werden und von welchem zwischen dem
Betrieb des Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen
zum Erzielen eines B-Mode-Tomografiebildes und dem Betrieb des
Aussendens und Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen
von komplexen Dopplersignalen in dem Doppler-Mode im
Zeitmultiplex hin- und hergeschaltet wird, um beispielsweise
über das Doppler-Verfahren die Strömungsgeschwindigkeit von
Blut zu messen und gleichzeitig in Echtzeit das B-Mode-
Tomografiebild des Objekts zu beobachten. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät, von welchem
eine Qualitätsverschlechterung des Dopplertons vermindert
werden kann.
In der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5-344971 ist ein
Verfahren zum Interpolieren von Doppler-Tonsignalen offenbart.
Bei dem Verfahren für das Interpolieren von Doppler-Tonsignalen
in dem herkömmlichen Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät werden
Doppler-Tonsignale, welche keine komplexen Signale darstellen,
als zu interpolierende Daten herangezogen. Daher sind die
Signalwellenformen häufig nicht glatt miteinander verbunden,
und zwar abhängig von den Phasen von Signalen an Stellen, an
denen die Dopplersignale unmittelbar bevor und unmittelbar nach
dem Wechseln von dem Doppler-Mode in den B-Mode umgekehrt
werden. Dies resultiert daraus, daß, wenn die Daten einfach in
der umgekehrten Reihenfolge ausgelesen werden, zwar eine
Amplitudendifferenz der Signale beseitigt werden kann, aber
eine Phasendifferenz der Signale nicht beseitigt werden kann.
Daher werden die in dem Doppler-Mode ausgegebenen Audiosignale
verzerrt und die Qualität des Dopplertons verschlechtert. Eine
Phasendifferenz tritt häufig bei einer Erhöhung der
Geschwindigkeit für das Hin- und Herwechseln zwischen dem
Doppler-Mode und dem B-Mode auf, wie es der Fall ist, wenn die
Echtzeit-Funktion des Ultraschall-Dopplerdiagnosegeräts
verbessert werden soll. Aufgrund der dadurch verschlechterten
Qualität des Dopplertons, wird es schwierig, die Diagnose
durchzuführen.
Durch die Erfindung wird ein Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät
geschaffen, bei welchem eine Qualitätsverschlechterung des
Dopplertons vermindert werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ultraschall-Doppl
erdiagnosegerät mit einem Schallkopf, von welchem
Ultraschallwellen an ein Objekt aussendbar und von demselben
empfangbar sind, einem Sender, von welchem dem Schallkopf Pulse
oder kontinuierliche Wellen zuführbar sind, einem Verstärker,
von welchem von dem Schallkopf empfangene reflektierte
Echossignale verstärkbar sind, einer B-Mode-Bilderzeugungseinheit,
von welcher aus den reflektierten, von
dem Verstärker verstärkten Echossignalen ein B-Mode-Tomografiebild
erzeugbar ist, Doppler-Detektionseinheiten, von
welchen aus den reflektierten, von dem Verstärker verstärkten
Echosignalen Komponenten, welche über sich bewegende Blutzellen
eine Dopplerverschiebung erfahren haben, als komplexe
Dopplersignale erfaßbar sind, einem Frequenzanalysator, von
welchem die Frequenz der von der Doppler-Detektionseinheit
erfaßten komplexen Dopplersignale analysierbar ist, einem
Anzeigesystem, von welchem von der B-Mode-Bilderzeugungseinheit
ausgehende Bildsignale und von dem Frequenzanalysator
analysierte Signale empfangbar und als B-Mode-Tomografiebild
oder als Frequenzspektrum anzeigbar sind, und einem
Audiosignal-Ausgabesystem, von welchem von den Doppler-Detektions
einheiten erzeugte komplexe Dopplersignale empfangbar
und als Zweikanal-Dopplerton ausgebbar sind, wobei der Betrieb
des Aussendens und Empfangens von Ultraschallwellen zum
Erzielen des B-Mode-Tomografiebildes und der Betrieb des
Aussendens und Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen
der komplexen Dopplersignale in dem Doppler-Mode im Time-
Sharing ausführbar sind, und ferner das Ultraschall-Doppler
diagnosegerät eine Komplexes-Dopplersignal-
Steuervorrichtung aufweist, von welcher ein während der
Doppler-Mode-Periode empfangenes komplexes Dopplersignal
speicherbar ist und von welcher dieses komplexe Dopplersignal
während der B-Mode-Periode auslesbar und während der B-Mode-
Periode als komplexes Dopplersignal verwendbar ist.
Die Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung ist zwischen den
Doppler-Detektionseinheiten und einem Vorwärts/Rückwärts-
Separator des Audiosignal-Ausgabesystems angeordnet.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Komplexes-Doppler
signal-Steuervorrichtung eine Speichervorrichtung, von
welcher während der Doppler-Mode-Periode empfangene komplexe
Dopplersignale speicherbar sind, eine Steuervorrichtung, von
welcher die in der Speichervorrichtung gespeicherten komplexen
Dopplersignale während der B-Mode-Periode in umgekehrter
Reihenfolge auslesbar sind, einen Komplexe-Frequenz-Inverter,
von welchem die Frequenzen der von der Steuervorrichtung in
umgekehrter Reihenfolge aus der Speichervorrichtung
ausgelesenen komplexen Dopplersignale invertierbar sind, und
eine Phasendrehungs-Korrekturvorrichtung auf, von welcher in
dem Moment, in dem sich der Doppler-Mode und der B-Mode
aneinander anschließen, eine Phasendifferenz des von dem
Komplexe-Frequenz- Inverter ausgehenden komplexen Dopplersignals
korrigierbar ist.
Der Komplexe-Frequenzinverter ist derart ausgelegt, daß von ihm
entweder das Vorzeichen der Realteil-Daten oder der
Imaginärteil-Daten der komplexen Dopplersignale invertiert oder
die Realteil-Daten mit den Imaginärteil-Daten vertauscht werden
können.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die
Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung eine
Speichervorrichtung, von welcher während der Doppler-Mode-
Periode empfangene komplexe Dopplersignale speicherbar sind,
eine Steuervorrichtung, von welcher die in der
Speichervorrichtung gespeicherten komplexen Dopplersignale
während der B-Mode-Periode in umgekehrter Reihenfolge auslesbar
sind, zwei Komplexe-Frequenz-Inverter, von welchen die
Frequenzen der von der Steuervorrichtung in umgekehrter
Reihenfolge aus der Speichervorrichtung ausgelesenen komplexen
Dopplersignale invertierbar sind, zwei Phasendrehungs-Korrektur
vorrichtungen, von denen in dem Moment, in dem sich
der Doppler-Mode und der B-Mode aneinander anschließen, eine
Phasendifferenz des von dem jeweils zugeordneten Komplexe-
Frequenz-Inverter ausgehenden komplexen Dopplersignals
korrigierbar ist, und eine Gewichtungs/Additions-Vorrichtung
auf, von welcher eine Folge von von den Phasendrehungs-Korrektur
vorrichtungen ausgegebenen komplexen Dopplersignalen
gewichtbar und addierbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaubild, welches den ganzen Aufbau eines
erfindungsgemäßen Ultraschall-Dopplerdiagnosegeräts zeigt,
Fig. 2 ein Blockschaubild, welches eine Ausführungsform des
inneren Aufbaus einer Komplexes-Dopplersignal-Steuereinrichtung
des erfindungsgemäßen Ultraschall-Dopplerdiagnosegeräts zeigt,
Fig. 3 einen Schaltkreis eines Aufbaus eines Komplexe-
Frequenz-Inverters der Komplexes-Dopplersignal-
Steuereinrichtung,
Fig. 4 einen Schaltkreis eines anderen Aufbaus des Komplexe-
Frequenz-Inverters der Komplexes-Dopplersignal-
Steuereinrichtung,
Fig. 5 ein Schaubild zum Erläutern von Signalwellenformen beim
Betrieb der Komplexes-Dopplersignal-Steuereinrichtung gemäß der
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 6 ein Schaubild, welches in einer von einer Real- und
einer Imaginärteilachse festgelegten, komplexen Ebene die
Interpolation von komplexen Dopplersignalen gemäß dem Betrieb
der Komplexes-Dopplersignal-Steuereinrichtung nach der in Fig.
2 dargestellten Ausführungsform erläutert,
Fig. 7 ein Blockschaubild einer anderen Ausführungsform des
inneren Aufbaus der in Fig. 1 dargestellten Komplexes-Doppler
signal-Steuereinrichtung, und
Fig. 8 ein Schaubild, welches in einer von einer Real- und
einer Imaginärteilachse festgelegten komplexen Ebene die
Interpolation von komplexen Dopplersignalen gemäß dem Betrieb
der Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung nach der in Fig.
7 dargestellten Ausführungsform erläutert.
Aus Fig. 1 ist ein Blockschaubild ersichtlich, welches den
Gesamtaufbau eines erfindungsgemäßen Ultraschall-Doppler
diagnosegeräts zeigt. Von dem Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät
werden Ultraschallwellen an einen zu
diagnostizierenden Teil eines Objekts, z. B. einer Person,
ausgesendet und Ultraschallwellen von dem zu diagnostizierenden
Teil des Objekts empfangen. Dabei wird von dem Ultraschall-
Dopplerdiagnosegerät im Zeitmultiplex zwischen dem Betrieb des
Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen zum
Erzielen eines B-Mode-Tomografiebildes und dem Betrieb des
Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen zum
Erlangen von komplexen Dopplersignalen in einem Doppler-Mode
hin- und hergewechselt, um beispielsweise über das
Dopplerverfahren die Flußgeschwindigkeit von Blut zu messen und
währenddessen in Echtzeit das B-Mode-Tomografiebild von der
Person zu beobachten. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist
das Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät einen Schallkopf 1, einen
Sender 2, einen Verstärker 3, einen Hüllkurven-Detektor 4,
einen A/D-Wandler 5, Doppler-Detektoren 6a, 6b, einen
Frequenzanalysator 7, einen Digital-Bildrasterwandler 8 (im
folgenden "DSC" (Digital-Scankonverter) genannt), eine
Anzeigevorrichtung 9, einen Vorwärts/Rückwärts-Separator 10,
Lautsprecher 10a, 10b und eine Komplexes-Dopplersignal-
Steuervorrichtung 12 auf.
Von dem Schallkopf 1 werden an den zu diagnostizierenden Teil
des Objekts Ultraschallwellen gesendet und von demselben
empfangen. Der Schallkopf 1 weist einen nicht dargestellten
Schwingungserzeuger (Wandler) auf, welcher eine Quelle für das
Erzeugen der Ultraschallwellen darstellt und von welchem die
reflektierten Wellen empfangen werden können. Von dem Sender 2
werden als Sendesignale Pulse oder kontinuierliche Wellen an
den Schallkopf 1 ausgegeben, d. h. von dem Sender 2 werden Pulse
oder kontinuierliche Wellen mit einer festen sich
wiederholenden Frequenz, welche von einem Oszillator 13 erzeugt
wird, an den Schallkopf 1 ausgegeben. Von dem Verstärker 3
werden die von dem Inneren des Objekts reflektierten und von
dem Schallkopf 1 empfangenen Echosignale verstärkt, wobei der
Verstärker 3 einen für das Verstärken der Signale
erforderlichen Verstärkungsgrad aufweist.
Die von dem Verstärker 3 ausgegebenen Signale (reflektierten
Echosignale) werden in den Hüllkurven-Detektor 4 eingegeben und
von diesem erfaßt und in Videosignale umgewandelt. Der A/D-
Wandler 5 empfängt die von dem Hüllkurven-Detektor 4
ausgegebenen Videosignale und konvertiert diese in digitale
Signale. Der Hüllkurven-Detektor 4 und der A/D-Wandler 5 bilden
eine B-Mode-Bilderzeugungseinheit zum Erzeugen eines B-Mode-
Tomografiebildes aus den von dem Verstärker 3 ausgegebenen,
reflektierten Echosignalen.
Von den Doppler-Detektoren 6a, 6b werden von den von dem
Verstärker 3 ausgegebenen, reflektierten Echossignalen jene
Komponenten als komplexe Dopplersignale erfaßt, welche aufgrund
sich bewegender Körper, z. B. Blutzellen, eine
Dopplerverschiebung erfahren haben. Die Doppler-Detektoren 6a,
6b weisen Multiplikatoren 15a bzw. 15b zum Multiplizieren der
von dem Verstärker 3 ausgehenden, reflektierten Echosignale mit
Referenzwellen auf, welche in abhängig davon, ob ein 90°-
Phasenverschieber 14 an den Oszillator 13 angeschlossen ist
oder nicht, eine Phasendifferenz von 90° zueinander aufweisen.
Die Doppler-Detektoren 6a, 6b weisen ferner Tiefpaßfilter 16a
bzw. 16b zum Quadraturerfassen der Ausgangssignale von den
Multiplikatoren 15a, 15b und zum Erzeugen von komplexen
Basisbandsignalen auf. Ferner weisen die Doppler-Detektoren 6a,
6b Wandfilter 17a bzw. 17b zum Beseitigen von von einem
statischen Gewebe reflektierten Echosignalen durch Filtern der
von den Tiefpaßfiltern 16a, 16b ausgehenden Ausgabesignale und
A/D-Wandler 18a bzw. 18b auf, von denen die von den Wandfiltern
17a, 17b ausgehenden Ausgabesignale zum Ausgeben von digitalen,
komplexen Dopplersignalen in digitale Signale konvertiert
werden.
Die von den Doppler-Detektoren 6a, 6b ausgegebenen, komplexen
Dopplersignale weisen eine Phasendifferenz von 90° relativ
zueinander auf. Wenn diese komplexen Signale in einer komplexen
Ebene als Vektoren ausgedrückt werden, dann wird eine positive
Dopplerfrequenzverschiebung erreicht, wenn sich beispielsweise
ein sich bewegender Körper nähert, wodurch die komplexen
Vektoren gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Wenn sich
andererseits der sich bewegende Körper wegbewegt, dann wird
eine negative Dopplerfrequenzverschiebung erzielt, wobei die
komplexen Vektoren im Uhrzeigersinn gedreht werden. Von dem
Frequenzanalysator 7 wird das Frequenzspektrum der von den
Doppler-Detektoren 6a, 6b erfaßten, komplexen Dopplersignale
analysiert und eine Leistungsspektrum berechnet.
Von dem DSC 8 werden die von dem A/D-Wandler 5 der B-Mode-Bild
erzeugungseinheit ausgegebenen Bildsignale und die von dem
Frequenzanalysator 7 ausgegebenen, analysierten Signale
empfangen und ein Gestaltungsprozeß zum Anzeigen eines Bildes
ausgeführt. Die von dem DSC 8 ausgehenden Signale werden von
der Anzeigevorrichtung 9 empfangen und als Bild angezeigt,
wobei die Anzeigevorrichtung 9 beispielsweise ein TV-Monitor
ist. Der DSC 8 und die Anzeigevorrichtung 9 bilden ein
Anzeigesystem, von welchem Bildsignale von der B-Mode-Bild
erzeugungseinheit und analysierte Signale von dem
Frequenzanalysator 7 empfangen und als B-Mode-Tomografiebild
oder als Frequenzspektrum angezeigt werden können.
Der Vorwärts/Rückwärts-Separator 10 dient als Vorrichtung zum
Separieren der von den Doppler-Detektoren 6a, 6b ausgegebenen,
komplexen Dopplersignale in Signale entsprechend der
Vorwärtsrichtung und in Signale entsprechend der
Rückwärtsrichtung, und zwar abhängig von dem positiven oder
negativen Vorzeichen der komplexen Frequenzsignale. Von den
beiden Lautsprechern 10a, 10b werden die Ausgangssignale von
dem Vorwärts/Rückwärts-Separator 10 empfangen und als
Zweikanal-Dopplerton ausgegeben. In diesem Falle werden die
positiven Frequenzkomponenten von dem einen Lautsprecher 10a
als ein Nähern des sich bewegenden Körpers kennzeichnende
Dopplersignale und die negativen Frequenzkomponenten von dem
anderen Lautsprecher 10b als ein Wegbewegen des sich bewegenden
Körpers kennzeichnende Dopplersignale ausgegeben. Der
Vorwärts/Rückwärts-Separator 10 und die beiden Lautsprecher
11a, 10b bilden ein Audiosignal-Ausgabesystem, von welchem von
den Dopplerdetektoren 6a, 6b ausgehende, komplexe
Dopplersignale empfangen und als Zweikanal-Dopplerton
ausgegeben werden. Von dem erfindungsgemäßen Ultraschall-Doppler
diagnosegerät werden der Betrieb des Sendens und des
Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen des B-Mode-
Tomografiebildes und der Betrieb des Übertragens und des
Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen von komplexen
Dopplersignalen in dem Doppler-Mode im Time-Sharing ausgeführt.
Gemäß der Erfindung ist die Komplexes-Dopplersignal-Steuer
vorrichtung 12 zwischen den Doppler-Detektionseinheiten
6a, 6b und dem Vorwärts/Rückwärts-Separator 10 des Audiosignal-
Ausgabesystem angeordnet. Die Komplexes-Dopplersignal-Steuer
vorrichtung 12 dient als Steuervorrichtung zum Speichern
eines während der Doppler-Mode-Periode emfangenen, komplexen
Dopplersignals und zum Auslesen des komplexen Dopplersignals
während der B-Mode-Periode, um dieses komplexe Dopplersignal
als solches während der B-Mode-Periode zu verwenden. In Fig. 2
ist der innere Aufbau der Komplexes-Dopplersignal-Steuer
vorrichtung 12 im einzelnen dargestellt. Wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, werden komplexe Dopplersignale von den
Doppler-Detektoren 6a, 6b über Eingangsanschlüsse 19a, 19b von
einem Realteil-Speicher 20a empfangen und in diesem die
Realteil-Daten der komplexen Dopplersignale gespeichert. In
gleicher Weise werden in einem Imaginärteil-Speicher 20b
Imaginärteil-Daten der komplexen Dopplersignale gespeichert.
Der Realteil-Speicher 20a und der Imaginärteil-Speicher 20b
bilden eine Vorrichtung zum Speichern komplexer Dopplersignale,
welche während der Doppler-Mode-Periode empfangen werden.
Von einer Adreßgeneratoreinheit 21 werden Adressen erzeugt,
welche für das Lesen der in dem Realteil-Speicher 20a und der
in dem Imaginärteil-Speicher 20b gespeicherten Daten und für
das Schreiben derselben in diese Speicher vorgesehen sind. Von
einer Steuereinheit 22 wird die Erzeugungs-Reihenfolge der von
der Adreßgeneratoreinheit 21 erzeugten Adressen gesteuert. Die
Adreßgeneratoreinheit 21 und die Steuereinheit 22 bilden eine
Steuervorrichtung, von der die in dem Realteil-Speicher 20a und
in dem Imaginärteil-Speicher 20b gespeicherten komplexen
Dopplersignale in umgekehrter Reihenfolge gelesen werden
können, wobei der Realteil-Speicher 20a und der Imaginärteil-
Speicher 20b die Speichervorrichtung bilden.
Ein Komplexe-Frequenz-Inverter 23 dient als
Invertiervorrichtung zum Invertieren der Frequenz der mittels
der Adreßgeneratoreinheit 21 und der Steuereinheit 22, welche
zusammen die Steuervorrichtung bilden, in umgekehrter
Reihenfolge aus dem Realteil-Speicher 20a und dem Imaginärteil-
Speicher 20b gelesenen, komplexen Dopplersignale. Der Komplexe-
Frequenz-Inverter 23 weist einen in dem Imaginärteil-Pfad
angeordneten Vorzeichen-Inverter 24 und einen in dem
Imaginärteil-Pfad angeordneten Umwechselschalter 25 auf. Von
dem Komplexe-Frequenz-Inverter 23 wird das Vorzeichen der
Imaginärteil-Daten der komplexen Dopplersignale invertiert.
Daher werden von den in umgekehrter Reihenfolge ausgelesenen
Dopplersignalen konjugiert-komplexe Signale erzeugt, wobei die
Umkehrung der Zeitachse beseitigt wird, d. h. die Umkehrung der
Frequenz wird beseitigt. Der Komplexe-Frequenz-Inverter 23
kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen in dem Realteil-
Pfad angeordneten Vorzeichen-Inverter 24 und einen in dem
Realteil-Pfad angeordneten Umwechselschalter 25 aufweisen, so
daß das Vorzeichen der Realteil-Daten der komplexen
Dopplersignale invertiert werden kann. Wie aus Fig. 4
ersichtlich ist, können ferner an dem Komplexe-Frequenz-
Inverter 23 an den Ausgangsseiten des Realteil-Pfads und des
Imaginärteil-Pfads zwei miteinander gekoppelte
Umwechselschalter 26, 26 vorgesehen sein, welche von einem von
der Steuereinheit 22 ausgehenden Steuersignal betätigt werden
können, um die Realteil-Daten und die Imaginärteil-Daten der
komplexen Dopplersignale auszutauschen.
Eine Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 und ein Komplex-
Multiplikator 28 stellen zusammen eine Phasendrehungs-Korrektur
vorrichtung zum Korrigieren einer Phasendifferenz dar,
welche für ein komplexes Dopplersignal in dem Moment erzeugt
wird, wenn sich der Doppler-Mode und der B-Mode aneinander
anschließen, und zwar aufgrund des Erzeugens eines konjugiert
komplexen Signals von dem Komplexe-Frequenz-Inverter 23. Von
der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 werden die
Endausgabedaten während der Doppler-Mode-Periode in Registern
Rr2, Ri2 29b und die Anfangsdaten der Interpolation während der
B-Mode-Periode in Registern Rr1, Ri1 29a gehalten. Ferner
werden von der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 aus
Arcustangenstabellen 30a, 30b des vierten Quadranten und mit
Hilfe eines Addierers 31 eine Abweichung Ae des Phasenwinkels
sowie aus Trigonometriefunktions-Tabellen 32a, 32b ein
Korrekturvektor ermittelt. Von dem Komplex-Multiplikator 28
werden eine Phasendifferenz in dem Moment, in dem sich der
Doppler-Mode und der B-Mode aneinander anschließen, mittels des
Korrekturvektors von der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27
korrigiert und der Phasendrehungsvorgang für ein komplexes
Dopplersignal in dem Moment, in dem der B-Mode zurück auf den
Doppler-Mode wechselt, ausgeführt. Der Komplex-Multiplikator 28
weist vier Multiplikatoren 33a, 33b, 33c und 33d, von denen
jeweils zwei in dem Realteilpfad und dem Imaginärteilpfad
vorgesehen sind, und zwei Addierer 34a, 34b auf. Das
Ausgangssignal des Komplex-Multiplikators 28 wird über
Ausgangsanschlüsse 35a, 35b als das erforderliche, komplexe
Interpolationsausgabesignal an den in Fig. 1 gezeigten
Vorwärts/Rückwärts-Separator 10 ausgegeben.
Der Betrieb der derart aufgebauten Komplexes-Dopplersignal-Steuer
vorrichtung 12 wird im folgenden mit Bezugnahme auf Fig.
2 erläutert. Zuerst werden während der Doppler-Mode-Periode
empfangene komplexe Dopplersignale in dem Realteil-Speicher 20a
zum Speichern der Realteil-Daten und in dem Imaginärteil-
Speicher zum Speichern der Imaginärteil-Daten gespeichert und
gleichzeitig dem Komplex-Multiplikator 28 über den
Umwechselschalter 25 zugeführt, welcher an der Seite einer
Kontaktstelle q in dem von der Steuereinheit 22 gesteuerten
Komplexe-Frequenz-Inverter 23 angeschlossen ist. Die komplexen
Dopplersignale werden dem Phasendrehungsvorgang unterzogen und
dann ausgegeben. Die Adressen für den Realteil-Speicher 20a und
für den Imaginärteilspeicher 20b werden von der
Adreßgeneratoreinheit 21 ausgegeben, deren Adressen-Erzeugungs
reihenfolge von der Steuereinheit 22 gesteuert wird.
Als nächstes, d. h. in der B-Mode-Periode, werden von der von
der Steuereinheit 22 gesteuerten Adreßgeneratoreinheit 21
Adressen in der umgekehrten Reihenfolge als beim Schreiben
erzeugt, und die komplexen Dopplersignale werden in umgekehrter
Reihenfolge aus dem Realteil-Speicher 20a und aus dem
Imaginärteil-Speicher 20b gelesen. In diesem Moment wird der
von der Steuereinheit 22 gesteuerte Umwechselschalter 25 des
Komplexe-Frequenz-Inverter 23 derart geschaltet, daß er mit der
Seite der Kontaktstelle p verbunden ist, so daß der
Imaginärteil der ausgelesenen, komplexen Dopplersignale den
Vorzeicheninverter 24 passiert. Daher werden von den in
umgekehrter Reihenfolge ausgelesenen, komplexen Dopplersignalen
konjugiert-komplexe Signale erzeugt, wobei die aufgrund des
Auslesens in umgekehrter Reihenfolge entstandene Umkehrung der
Zeitachse beseitigt wird, d. h. die Umkehrung der Frequenz wird
beseitigt. Durch den Komplexe-Konjugations-Vorgang tritt eine
Phasendifferenz in dem Moment auf, zu dem sich der Doppler-Mode
und der B-Mode aneinander anschließen. Diese Phasendifferenz
wird von der Phasendrehungs-Korrekturvorrichtung korrigiert,
welche von der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 und dem
Komplex-Multiplikator 28 gebildet ist.
Hierzu werden von der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 in
den Registern Rr2, Ri2 29b die Endausgabedaten während der
Doppler-Mode-Periode gehalten, in den Registern Rr1, Ri1 29a
die Interpolations-Anfangsdaten während der B-Mode-Periode
gehalten, mit Hilfe der Arcustangenstabellen 30a, 30b des
vierten Quadranten und des Addierers 31 eine
Phasenwinkelabweichung Δθ ermittelt und mit Hilfe der
Trigonomiefunktions-Tabellen 32a, 32b ein Korrekturvektor
ermittelt. Der Phasenwinkel des Korrekturvektors ist gleich
einem Differenzphasenwinkel von komplexen Zahlen auf beiden
Seiten einer Stelle, an welcher sich der Doppler-Mode und der
B-Mode aneinander anschließen. Daher korrigiert der Komplex-
Multiplikator 28 die Phasendifferenz an der Verbindungsstelle.
Ferner werden in einem Moment, wenn die B-Mode-Periode wieder
in die Doppler-Mode-Periode übergegangen ist, die
Dopplersignale in den Realteil-Speicher 20a und in den
Imaginärteil-Speicher 20b geschrieben und gleichzeitig über den
Umwechselschalter 25, welcher mit der Seite der Kontaktstelle q
in dem von der Steuereinheit 22 gesteuerten Komplexe-Frequenz-
Inverter 23 verbunden ist, an den Komplex-Multiplikator 28
ausgegeben sowie dem Phasendrehungsvorgang unterzogen und
ausgegeben. In diesem Falle werden von den Registern Rr1, Ri1
29a die Anfangsdaten des Doppler-Mode und von den Registern
Rr2, Ri2 29b die Enddaten der Interpolationsausgabe des B-Mode
gehalten, so daß von der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27
an einem neuen Verbindungspunkt ein Korrekturvektor ermittelt
werden kann. Der oben erläuterte Vorgang wird ausgeführt,
während im Zeitmultiplex zwischen dem Betrieb des Aussendens
und des Empfangens von Ultraschallwellen im B-Mode und dem
Betrieb des Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen
im Doppler-Mode hin- und hergeschaltet wird.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform werden an
einer Stelle, an der sich die Doppler-Mode-Periode an die B-
Mode-Periode anschließt, die nach dem Moment des Übergangs
erzielten Daten eines komplexen Dopplersignals nicht in
Rückwärtsrichtung ausgelesen. Daher wird, obwohl ein
Amplitudenfehler der Daten an der Verbindungsstelle auftritt,
die Distanz zwischen zwei Punkten auf der jeweiligen Seite der
Übergangsstelle minimiert, und zwar aufgrund des von dem
Komplex-Multiplikators 28 ausgeführten Phasendrehungsvorgangs,
wobei der Amplitudenfehler minimiert wird. Dies ermöglicht es,
ein Rauschen, welches bei der Ausgabe des Dopplertons gemäß dem
Stand der Technik auftrat, zu vermindern.
Im folgenden werden mit Bezugnahme auf Fig. 5
Signalwellenformen erläutert, wie sie im Betrieb der Komplexes-
Dopplersignal-Steuervorrichtung 12 gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 2 auftreten. Fig. 5(a) bis 5(c) zeigen
Schaubilder zur Erläuterung von über einer Zeitachse
abgetragenen Wellenformen, wobei D1 und D2 die Perioden des
Doppler-Mode bezeichnen, B1 und B2 die Perioden des B-Mode
bezeichnen, durchgezogene Wellenlinien die Realteil-Daten der
komplexen Dopplersignale darstellen und unterbrochene Linien
die Imaginärteil-Daten darstellen. Fig. 5(a) zeigt die
Eingangswellenformen der komplexen Signale, welche über die in
Fig. 2 gezeigten Eingangsanschlüsse 19a, 19b in die Komplexes-
Dopplersignal-Steuervorrichtung 12 eingegeben werden. Fig.
5 (b) zeigt Ausgabewellenformen des Komplexe-Frequenz-Inverters
23. Da diese Ausgabewellenformen noch nicht der Phasenkorrektur
mit der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 unterzogen
wurden, liegt an der Übergangs stelle von der Periode D1 zu der
Periode B1 und an der Übergangsstelle von der Periode D2 zu der
Periode B2 eine Phasendifferenz von 180° vor. Fig. 5(c) zeigt
Wellenformen von komplexen, interpolierten Ausgabesignalen,
welche von der Komplexes-Signal-Interpolationseinheit 12 über
die Ausgangsanschlüsse 35a, 35b ausgegeben werden, nachdem die
Phase von der Korrekturvektor-Ermittlungseinheit 27 und dem
Komplex-Multiplikator 28 derart korrigiert worden ist, daß die
Phasendifferenz beseitigt ist.
In Fig. 6 ist ein Schaubild dargestellt, welches in einer von
einer Realteilachse und einer Imaginärteilachse festgelegten
Ebene die durch den Betrieb der Komplexes-Dopplersignal-Steuer
vorrichtung 12 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2
erzielte Interpolation von komplexen Dopplersignalen erläutert.
In Fig. 6 sind die Perioden des Doppler-Mode mit D1 und D2 und
die Periode des B-Mode mit B1 bezeichnet. Die Enddaten Znt in
der Periode D1 werden in umgekehrter Reihenfolge von dem
Realteil-Speicher 20a und von dem Imaginärteil-Speicher 20b,
welche in Fig. 2 dargestellt sind, ausgelesen und durch den
Vorgang des Erzeugens konjugiert-komplexer Signale in die Daten
Znt* umgewandelt. Zwischen den Enddaten Znt und den Daten Znt*
welche die ersten Daten der interpolierten Daten in der Periode
B1 sind, liegt ein Differenzphasenwinkel von Δθent vor. Eine
Folge von nacheinander interpolierten Daten in der Periode B1
wird erzeugt, indem die durch das Erzeugen der komplex
konjugierten Signale gewonnenen Daten aufeinanderfolgend dem
Phasendrehungsverfahren mit dem Drehwinkel Δθent unterzogen
werden. Wird eine Serie von Vorgängen, wie Lesen der Daten in
umgekehrter Reihenfolge, Erzeugen konjugiert-komplexer Daten
und Phasendrehen um Δθnt, in geometrischer Weise betrachtet,
dann entspricht dies der Anordnung eines Spiegels an jener
Stelle, an der sich die Periode B1 an die Periode D1
anschließt, d. h. der Spiegel wird an der Halbgeraden O-M1 in
Fig. 6 angeordnet, und die Zeit wird rückwärts laufen
gelassen, so daß die geometrischen Positionen der
Dopplersignale glatt aneinander angeschlossen werden können.
Bezugnehmend auf Fig. 6 besteht eine Phasendifferenz Δθr an
einem Punkt, an dem sich die Periode B1 an die Periode D2
anschließt. Durch aufeinanderfolgendes Durchführen des
Phasendrehungsverfahrens mit lediglich der kann jedoch die
Phasendifferenz beseitigt und die Amplitudendifferenz minimiert
werden. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 wird, wie oben
beschrieben, das komplexe Dopplersignal interpoliert, wobei
nach der Interpolationsstelle keine nachfolgenden Daten
erforderlich sind. Daher wird das Verfahren ohne Verzögerung in
Echt zeit ausgeführt.
In Fig. 7 ist ein Blockschaubild dargestellt, welches einen
anderen inneren Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Komplexes-
Dopplersignal-Steuervorrichtung 12 zeigt. Im Gegensatz zu der
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, weist die Komplexes-
Dopplersignal-Steuervorrichtung 12 gemäß dieser Ausführungsform
zwei Gruppen von Komplexe-Frequenz-Invertern 23a, 23b, zwei
Gruppen von Phasendrehungs-Korrekturvorrichtungen durch
Vorsehen von zwei Korrekturvektor-Ermittlungseinheiten 27a, 27b
und zwei Gruppen von Komplex-Multiplikatoren 28a, 28b auf. Die
Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung 12 gemäß dieser
Ausführungsform weist ferner eine Gewichtungs/Additions-
Vorrichtung 37a bis 37d, 38, 39a und 39b für ein Gewichten und
Addieren von Folgen von komplexen Dopplersignalen auf, welche
von den beiden Phasendrehungs-Korrekturvorrichtungen ausgegeben
werden. Gemäß dieser Ausführungsform wird eine an jener Stelle,
an welcher sich die Doppler-Mode-Periode an die B-Mode-Periode
anschließt, auftretende Amplitudendifferenz, wie sie bei der
Ausführungsform nach Fig. 2 auftrat, dadurch beseitigt, daß
die Daten eines nach dem Verbindungspunkt ermittelten komplexen
Dopplersignals in der umgekehrten Reihenfolge gelesen werden.
Im folgenden wird der Betrieb der Komplexes-Dopplersignal-
Steuervorrichtung 12 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 7
erläutert. Zuerst wird ein komplexes Dopplersignal in der
Doppler-Mode-Periode in den Realteil-Speicher 20a und in den
Imaginärteil-Speicher 20b geschrieben und gleichzeitig über von
der Steuereinheit 22 gesteuerte Umwechselschalter 40a, 40b,
welche jeweils mit der Seite der Kontaktstellen q in Verbindung
sind und welche für eine Zeitdauer, welche doppelt so lang ist
wie die Periode des B-Mode, verzögert werden, aus dem Realteil-
Speicher 20a und aus dem Imaginärteil-Speicher 20b gelesen und
über Ausgangsanschlüssen 35a, 35b ausgegeben. Dann wird in der
B-Mode-Periode das während der Doppler-Mode-Periode
gespeicherte komplexe Dopplersignal aus dem Realteil-Speicher
20a und aus dem Imaginärteil-Speicher 20b in umgekehrter
Reihenfolge gelesen und durch den ersten Komplexe-Frequenz-
Inverter 23a in ein konjugiert-komplexes Signal umgewandelt. In
den Registern Rr1, Ri1 29a der ersten Korrekturvektor-
Ermittlungseinheit 27a werden die Daten eines letzten komplexen
Dopplersignals vor dem Beginn der B-Mode-Periode festgehalten,
und durch Verwenden einer Arcustangenstabelle 30a und eines
Multiplikators 36a wird zum Ermitteln eines Korrekturvektors
ein Wert ermittelt, welcher doppelt so groß ist wie das
Argument an der Verbindungsstelle. In diesem Moment erfährt
eine Folge von in umgekehrter Reihenfolge ausgelesenen
konjugiert-komplexen Signalen eine Phasenverschiebung um einen
doppelt so großen Winkel wie das Argument an der
Verbindungsstelle in entgegengesetzte Richtung. Daher führt der
Komplex-Multiplikator 28a einen Phasendrehungsvorgang in eine
derartige Richtung aus, daß die Phasenverschiebung korrigiert
wird. Damit wird eine derartige Interpolation bewirkt, daß die
Amplitude und die Phase an der Verbindungsstelle kontinuierlich
verlaufen.
Als nächstes werden an einer Stelle, an der sich die Doppler-
Mode-Periode an die B-Mode-Periode anschließt, die komplexen
Dopplersignale nach der B-Mode-Periode aus dem Realteil-
Speicher 20a und dem Imaginärteil-Speicher 20b in umgekehrter
Reihenfolge ausgelesen und von dem zweiten Komplexe-Frequenz-
Inverter 23b in konjugiert-komplexe Signale umgewandelt. Von
den Registern Rr2, Ri2 29b der zweiten Korrekturvektor-
Ermittlungseinheit 27b werden die Daten eines ersten komplexen
Dopplersignals nach der B-Mode-Periode festgehalten, wobei ein
Wert, welcher doppelt so groß ist wie das Argument an der
Verbindungsstelle, aus einer Arcustangenstabelle 30b und mit
einem Multiplikator 36b ermittelt wird, wodurch ein
Korrekturvektor ermittelt wird. In diesem Moment erfährt die
Folge in umgekehrter Reihenfolge ausgelesener konjugiert
komplexer Signale eine in entgegengesetzte Richtung
durchgeführte Phasenverschiebung um einen doppelt so großen
Winkel wie das Argument an der Verbindungsstelle. Daher führt
der zweite Komplex-Multiplikator 28b einen
Phasendrehungsvorgang in eine solche Richtung durch, daß die
Phasenverschiebung korrigiert wird. Damit wird, ähnlich wie
oben beschrieben, die Interpolation derart durchgeführt, daß
die Amplitude und die Phase an der Verbindungsstelle
kontinuierlich verlaufen.
Als nächstes werden die beiden Gruppen von komplexen
Dopplersignalen, welche aus den komplexen Dopplersignalen vor
und nach der B-Mode-Periode zusammengestellt und interpoliert
sind, einem Gewichtungs/Additionsvorgang unterzogen, welcher
von der Gewichtungs/Additions-Vorrichtung durchgeführt wird,
die von einer Gewichtungskoeffizient-Erzeugungseinheit 38,
Multiplikatoren 37a, 37b, 37c, 37d, von denen jeweils zwei für
eine Gruppe vorgesehen sind, und zwei Addierern 39a und 39b
gebildet ist. Zwischen jenen Gruppen von komplexen
Dopplersignalen, welche gleiche Zeitfolgen haben, wird die
Gewichtung der komplexen Signale, welche aus den
Dopplersignalen vor der B-Mode-Periode erstellt wurden, am
Anfang der B-Mode-Periode groß eingestellt, wobei die
Gewichtung zu dem Ende der B-Mode-Periode hin in Richtung zu
jenen komplexen Signalen verlagert wird, welche aus den
Dopplersignalen nach der B-Mode-Periode gewonnen wurden. Die
derart ermittelten komplexen, interpolierten Ausgabesignale
werden über die von der Steuereinheit 22 gesteuerten
Umwechselschalter 40a, 40b, welche mit der Seite der
Kontaktstellen p verbunden sind, über die Ausgangsanschlüsse
35a, 35b ausgegeben und dem in Fig. 1 gezeigten
Vorwärts/Rückwärts-Separator 10 zugeführt.
In Fig. 8 ist ein Schaubild dargestellt, welches anhand einer
von einer Realteilachse und einer Imaginärteilachse
festgelegten komplexen Ebene die Interpolation der
Dopplersignale durch den Betrieb der Komplexes-Dopplersignal-Steuer
vorrichtung 12 gemäß der Ausführungsform nach Fig. 7
erläutert. In Fig. 8 werden die Perioden des Doppler-Mode mit
D1 und D2 bezeichnet, wobei die B-Mode-Periode mit B1
bezeichnet wird. An der Übergangsstelle zwischen dem Doppler-
Mode in der Periode D1 und dem B-Mode in der Periode B1 sind
die Daten Cr1 der komplexen Dopplersignale in der Periode D1
symmetrisch zu der Halbgeraden O-M1 geklappt, und zwar aufgrund
des Auslesens der Daten in umgekehrter Reihenfolge, des
Erzeugens von konjugiert-komplexen Werten und des
Phasendrehungs-Korrekturvorgangs, wobei die Daten Cr1 in mit
unterbrochener Linie dargestellte Daten Cr1, umgewandelt
werden. An der Übergangsstelle von der B-Mode-Periode B1 zu der
Doppler-Mode-Periode D2 werden die Daten Cr2 der komplexen
Dopplersignale der Periode D2 nach dem B-Mode symmetrisch zu
der Halbgeraden O-M2 geklappt, und zwar aufgrund des Auslesens
der Daten in umgekehrter Reihenfolge, des Erzeugens von
konjugiert-komplexen Werten und des Phasendrehungs-
Korrekturvorgangs, wobei die Daten Cr2 in mit unterbrochener
Linie dargestellte Daten Cr2, umgewandelt werden. Das
Gewichten/Addieren wird mit Hilfe der in Fig. 7 gezeigten
Gewichtungs/Additions-Vorrichtung 37a bis 37d, 38, 39a und 39b
erreicht, wobei die in Fig. 8 durch eine Strich-Punkt-Linie
dargestellten komplexen Interpolationssignale Ci in der Periode
B1 erzielt werden. Bei dieser Ausführungsform werden die
Dopplersignale während der Doppler-Mode-Periode vor und nach
der B-Mode-Periode für den Interpolationsvorgang verwendet, um
komplexe Dopplersignale in dieser B-Mode-Periode über die
Interpolation zu ermitteln. Daher erfordert der
Interpolationsvorgang unvermeidlich eine Zeitdauer, welche
doppelt so groß ist wie die B-Mode-Periode. Wie aus Fig. 8
ersichtlich ist, werden jedoch glatt miteinander verbundene,
interpolierte Signale erzielt, welche nahezu keine Amplituden-
oder Phasendifferenz aufweisen.
Claims (5)
1. Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät mit
einem Schallkopf (1), von welchem Ultraschallwellen an ein Objekt aussendbar und von demselben empfangbar sind,
einem Sender (2), von welchem dem Schallkopf (1) Pulse oder kontinuierliche Wellen zuführbar sind,
einem Verstärker (3), von welchem von dem Schallkopf (1) empfangene reflektierte Echossignale verstärkbar sind,
einer B-Mode-Bilderzeugungsseinheit, von welcher aus den reflektierten, von dem Verstärker verstärkten Echossignalen ein B-Mode-Tomografiebild erzeugbar ist,
Doppler-Detektionseinheiten (6a, 6b), von welchen aus den reflektierten, von dem Verstärker verstärkten Echosignalen Komponenten, welche über sich bewegende Blutzellen eine Dopplerverschiebung erfahren haben, als komplexe Dopplersignale erfaßbar sind,
einem Frequenzanalysator (7), von welchem die Frequenz der von der Doppler-Detektionseinheit (6a, 6b) erfaßten komplexen Dopplersignale analysierbar ist,
einem Anzeigesystem, von welchem von der B-Mode-Bild erzeugungseinheit ausgehende Bildsignale und von dem Frequenzanalysator (7) analysierte Signale empfangbar und als B-Mode-Tomografiebild oder als Frequenzspektrum anzeigbar sind, und
einem Audiosignal-Ausgabesystem, von welchem von den Doppler-Detektionseinheiten (6a, 6b) erzeugte komplexe Dopplersignale empfangbar und als Zweikanal-Dopplerton ausgebbar sind, wobei
der Betrieb des Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen des B-Mode-Tomografiebildes und der Betrieb des Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen der komplexen Dopplersignale in dem Doppler-Mode im Time-Sharing ausführbar sind, und wobei
das Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät eine Komplexes- Dopplersignal-Steuervorrichtung (12) aufweist, von welcher ein während der Doppler-Mode-Periode empfangenes, komplexes Dopplersignal speicherbar ist und von welcher dieses komplexe Dopplersignal während der B-Mode-Periode aus lesbar und während der B-Mode-Periode als komplexes Dopplersignal verwendbar ist.
einem Schallkopf (1), von welchem Ultraschallwellen an ein Objekt aussendbar und von demselben empfangbar sind,
einem Sender (2), von welchem dem Schallkopf (1) Pulse oder kontinuierliche Wellen zuführbar sind,
einem Verstärker (3), von welchem von dem Schallkopf (1) empfangene reflektierte Echossignale verstärkbar sind,
einer B-Mode-Bilderzeugungsseinheit, von welcher aus den reflektierten, von dem Verstärker verstärkten Echossignalen ein B-Mode-Tomografiebild erzeugbar ist,
Doppler-Detektionseinheiten (6a, 6b), von welchen aus den reflektierten, von dem Verstärker verstärkten Echosignalen Komponenten, welche über sich bewegende Blutzellen eine Dopplerverschiebung erfahren haben, als komplexe Dopplersignale erfaßbar sind,
einem Frequenzanalysator (7), von welchem die Frequenz der von der Doppler-Detektionseinheit (6a, 6b) erfaßten komplexen Dopplersignale analysierbar ist,
einem Anzeigesystem, von welchem von der B-Mode-Bild erzeugungseinheit ausgehende Bildsignale und von dem Frequenzanalysator (7) analysierte Signale empfangbar und als B-Mode-Tomografiebild oder als Frequenzspektrum anzeigbar sind, und
einem Audiosignal-Ausgabesystem, von welchem von den Doppler-Detektionseinheiten (6a, 6b) erzeugte komplexe Dopplersignale empfangbar und als Zweikanal-Dopplerton ausgebbar sind, wobei
der Betrieb des Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen des B-Mode-Tomografiebildes und der Betrieb des Aussendens und des Empfangens von Ultraschallwellen zum Erzielen der komplexen Dopplersignale in dem Doppler-Mode im Time-Sharing ausführbar sind, und wobei
das Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät eine Komplexes- Dopplersignal-Steuervorrichtung (12) aufweist, von welcher ein während der Doppler-Mode-Periode empfangenes, komplexes Dopplersignal speicherbar ist und von welcher dieses komplexe Dopplersignal während der B-Mode-Periode aus lesbar und während der B-Mode-Periode als komplexes Dopplersignal verwendbar ist.
2. Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät nach Anspruch 1, wobei die
Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung (12) zwischen den
Doppler-Detektionseinheiten (6a, 6b) und einem
Vorwärts/Rückwärts-Separator (10) des Audiosignal-
Ausgabesystems angeordnet ist.
3. Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung (12)
eine Speichervorrichtung, von welcher während der Doppler- Mode-Periode empfangene komplexe Dopplersignale speicherbar sind,
eine Steuervorrichtung, von welcher die in der Speichervorrichtung gespeicherten komplexen Dopplersignale während der B-Mode-Periode in umgekehrter Reihenfolge auslesbar sind,
einen Komplexe-Frequenz-Inverter (23), von welchem die Frequenzen der von der Steuervorrichtung in umgekehrter Reihenfolge aus der Speichervorrichtung ausgelesenen komplexen Dopplersignale invertierbar sind, und
eine Phasendrehungs-Korrekturvorrichtung aufweist, von welcher in dem Moment, in dem sich der Doppler-Mode und der B- Mode aneinander anschließen, eine Phasendifferenz des von dem Komplexe-Frequenz- Inverter (23) ausgehenden komplexen Dopplersignals korrigierbar ist.
eine Speichervorrichtung, von welcher während der Doppler- Mode-Periode empfangene komplexe Dopplersignale speicherbar sind,
eine Steuervorrichtung, von welcher die in der Speichervorrichtung gespeicherten komplexen Dopplersignale während der B-Mode-Periode in umgekehrter Reihenfolge auslesbar sind,
einen Komplexe-Frequenz-Inverter (23), von welchem die Frequenzen der von der Steuervorrichtung in umgekehrter Reihenfolge aus der Speichervorrichtung ausgelesenen komplexen Dopplersignale invertierbar sind, und
eine Phasendrehungs-Korrekturvorrichtung aufweist, von welcher in dem Moment, in dem sich der Doppler-Mode und der B- Mode aneinander anschließen, eine Phasendifferenz des von dem Komplexe-Frequenz- Inverter (23) ausgehenden komplexen Dopplersignals korrigierbar ist.
4. Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät nach Anspruch 3, wobei der
Komplexe-Frequenzinverter (23) derart ausgelegt ist, daß von
ihm das Vorzeichen der Realteil-Daten oder der Imaginärteil-
Daten der komplexen Dopplersignale invertierbar ist oder die
Realteil-Daten mit den Imaginärteil-Daten vertauschbar sind.
5. Ultraschall-Dopplerdiagnosegerät nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Komplexes-Dopplersignal-Steuervorrichtung (12)
eine Speichervorrichtung, von welcher während der Doppler- Mode-Periode empfangene komplexe Dopplersignale speicherbar sind,
eine Steuervorrichtung, von welcher die in der Speichervorrichtung gespeicherten komplexen Dopplersignale während der B-Mode-Periode in umgekehrter Reihenfolge aus lesbar sind,
zwei Komplexe-Frequenz-Inverter (23a bzw. 23b), von welchen die Frequenzen der von der Steuervorrichtung in umgekehrter Reihenfolge aus der Speichervorrichtung ausgelesenen komplexen Dopplersignale invertierbar sind,
zwei Phasendrehungs-Korrekturvorrichtungen, von denen in dem Moment, in dem sich der Doppler-Mode und der B-Mode aneinander anschließen, eine Phasendifferenz des von dem jeweils zugeordneten Komplexe-Frequenz-Inverter (23) ausgehenden komplexen Dopplersignals korrigierbar ist, und
eine Gewichtungs/Additions-Vorrichtung (37a bis 37d, 38, 39a und 39b) aufweist, von welcher eine Folge von von den Phasendrehungs-Korrekturvorrichtungen ausgegebenen komplexen Dopplersignalen gewichtbar und addierbar ist.
eine Speichervorrichtung, von welcher während der Doppler- Mode-Periode empfangene komplexe Dopplersignale speicherbar sind,
eine Steuervorrichtung, von welcher die in der Speichervorrichtung gespeicherten komplexen Dopplersignale während der B-Mode-Periode in umgekehrter Reihenfolge aus lesbar sind,
zwei Komplexe-Frequenz-Inverter (23a bzw. 23b), von welchen die Frequenzen der von der Steuervorrichtung in umgekehrter Reihenfolge aus der Speichervorrichtung ausgelesenen komplexen Dopplersignale invertierbar sind,
zwei Phasendrehungs-Korrekturvorrichtungen, von denen in dem Moment, in dem sich der Doppler-Mode und der B-Mode aneinander anschließen, eine Phasendifferenz des von dem jeweils zugeordneten Komplexe-Frequenz-Inverter (23) ausgehenden komplexen Dopplersignals korrigierbar ist, und
eine Gewichtungs/Additions-Vorrichtung (37a bis 37d, 38, 39a und 39b) aufweist, von welcher eine Folge von von den Phasendrehungs-Korrekturvorrichtungen ausgegebenen komplexen Dopplersignalen gewichtbar und addierbar ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Effective date: 20140401 |