DE19739652A1 - Belüftungseinrichtung - Google Patents
BelüftungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung mit einem
Gehäuse, das einen Einströmbereich, in welchen ein Luftkanal
mündet, und einen Ausströmbereich aufweist, in welchem eine
Luftleiteinrichtung und eine Drosseleinrichtung vorgesehen sind,
die über Bedienungselemente verstellbar sind. Die Erfindung ist
insbesondere anwendbar auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und
betrifft hier speziell die Belüftung des Innenraums von
Fahrzeugen.
Belüftungseinrichtungen dienen dazu, den Innenraum von
Fahrzeugen mit Luft zu versorgen. Dabei kann die ausströmende
Luft bezüglich Menge und Strömungsrichtung über
Bedienungselemente reguliert werden.
Aus der EP 0 744 308 ist eine Belüftungseinrichtung mit einem
Gehäuse bekannt, in welches ein Luftkanal mündet, der dem
Gehäuse Luft zuführt. In dem Gehäuse sind Luftleitelemente
vorgesehen, um die Strömungsrichtung der aus dem Gehäuse
strömenden Luft zu variieren. Die Menge der in den
Fahrzeuginnenraum strömenden Luft kann durch ein verdrehbares
Drosselelement reguliert werden. Dabei hat sich als nachteilig
erwiesen, daß ein Drosseln der in den Fahrzeuginnenraum
strömenden Luftmenge stets auch mit einer Änderung der
Strömungsrichtung verbunden ist. Die Strömungsrichtung muß
nachreguliert werden, was als lästig empfunden wird.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine
bedienungsfreundlichere Belüftungseinrichtung bereitzustellen,
welche die vorstehend genannten Nachteile überwindet.
Insbesondere soll es möglich sein, den aus der
Belüftungseinrichtung austretenden Luftstrom zu drosseln, ohne
daß sich die Strömungsrichtung der austretenden Luft verändert.
Das Problem wird durch die in dem unabhängigen Patentanspruch
offenbarte Belüftungseinrichtung gelöst. Besondere
Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
offenbart.
Das Problem ist bei einer Belüftungseinrichtung mit einem
Gehäuse, das einen Einströmbereich, in welchen ein Luftkanal
mündet, und einen Ausströmbereich aufweist, in welchem eine
Luftleiteinrichtung und eine Drosseleinrichtung vorgesehen sind,
die über Bedienungselemente verstellbar sind, dadurch gelöst,
daß die Drosseleinrichtung zwei Drosselelemente aufweist, die
relativ zueinander beweglich sind. Durch ein Bewegen der
Drosselelemente relativ zueinander ist es möglich, den
Austrittsquerschnitt zu variieren, ohne daß sich die
Strömungsrichtung der austretenden Luft verändert. Bei der vorab
beschriebenen bekannten Belüftungseinrichtung ist die
Drosseleinrichtung einteilig ausgebildet. Die Austrittsöffnung
im Gehäuse ist relativ zur Drosseleinrichtung starr. Demzufolge
führt ein Verdrehen der Drosseleinrichtung zwangsläufig zu einer
Änderung der Strömungsrichtung der austretenden Luft. Die
erfindungsgemäße zweiteilige Ausführung der Drosseleinrichtung
überwindet diesen Nachteil.
Eine besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselelemente Klappen sind, die im
Einströmbereich des Gehäuses schwenkbar angebracht sind. Die
Klappen können über geeignete Maschinenelemente gleichmäßig
aufeinander zu- oder voneinander wegbewegt werden. Dadurch ist
gewährleistet, daß sich die Strömungsrichtung beim Drosseln des
austretenden Luftstroms nicht verändert.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Form eines Zylinders mit
einer Austrittsöffnung hat, daß die Drosselelemente die Form
eines Segments der Mantelfläche eines Zylinders haben, dessen
Achse mit der Zylinderachse des Gehäuses zusammenfällt, und daß
die Drosselelemente jeweils im Ausströmbereich des Gehäuses um
die Zylinderachse drehbar angeordnet sind. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung der Drosselelemente wird ein
stufenloses Verstellen des Austrittsquerschnitts ermöglicht.
Vorteilhaft werden Totwassergebiete vermieden, die bei der vorab
geschilderten Lösung mit den Klappen auftreten können.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Drosselelement ein Führungselement
aus elastischem Material befestigt ist. Durch die
Führungselemente werden vorteilhaft Stoßkanten abgeschwächt und
es werden strömungsgünstigere, weichere Übergänge geschaffen.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Form eines Zylinders mit
einer Austrittsöffnung hat, daß die Drosselelemente jeweils aus
zwei Teilen gebildet sind, wobei das erste Teil eine Klappe ist,
die im Einströmbereich des Gehäuses angeordnet ist, und das
zweite Teil die Form eines Segments der Mantelfläche eines
Zylinders hat, dessen Achse mit der Zylinderachse des Gehäuses
zusammenfällt, wobei das zweite Teil im Ausströmbereich des
Gehäuses um die Zylinderachse drehbar angeordnet ist, und daß
die beiden Teile durch ein Führungselement aus elastischem
Material miteinander verbunden sind. Diese Ausführungsart
schafft vorteilhaft noch weichere Übergänge, und zwar
insbesondere dann, wenn der Austrittsquerschnitt klein wird.
Dadurch wird die Strömung weniger turbulent und die
Geräuschentwicklung im Innenraum des Fahrzeugs wird verringert.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Ansatz ausgebildet ist,
der die gleiche Form wie der Luftkanal aufweist. Dadurch wird
die Montage der Belüftungseinrichtung vereinfacht. Des weiteren
können in dem Ansatz die vorab erwähnten Klappen schwenkbar
angebracht werden.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Luftleiteinrichtung und einer
Wand auf beiden Seiten ein Luftspalt vorgesehen ist. Durch den
Luftspalt wird die Durchströmung der Belüftungseinrichtung
verbessert, und zwar ohne die Funktion der Luftleiteinrichtung
nennenswert zu beeinträchtigen.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Drosselelement eine Innenverzahnung
vorgesehen ist, die sich mit jeweils einem Zahnrad in Eingriff
befindet, wobei sich die Zahnräder selbst ebenfalls miteinander
in Eingriff befinden. Dadurch werden die Drosselelemente
vorteilhaft so miteinander gekoppelt, daß eine Bewegung des
einen Drosselelements die gegenläufige Bewegung des anderen
Drosselelements zur Folge hat.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Drosselelement eine Innenverzahnung
vorgesehen ist, die sich mit einem Zahnrad in Eingriff befindet,
das sich wiederum mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff
befindet, das einstückig mit dem anderen Drosselelement
ausgebildet ist. Durch diese Ausführungsart wird bei Weglassung
der zweiten Innenverzahnung der gleiche Effekt erzielt wie bei
der vorab geschilderten Lösung. Dadurch können bei dieser Lösung
vorteilhaft Kosten eingespart werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können
die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein. Ein Weg zum Ausführen der
beanspruchten Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen
im Einzelnen erläutert.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen eine erste Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung mit zwei
Drosselelementen, die in verschiedenen Stellungen positioniert
sind;
die Fig. 10 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung mit zwei Drosselklappen,
die in verschiedenen Stellungen positioniert sind;
die Fig. 13 bis 15 zeigen eine dritte Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung mit zwei
Drosselelementen, die an Führungselementen aus elastischem
Material befestigt und in verschiedenen Stellungen positioniert
sind;
die Fig. 16 bis 18 zeigen eine vierte Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung mit zwei zweiteiligen
Drosselelementen, die in verschiedenen Stellungen positioniert
sind;
die Fig. 19 bis 21 zeigen eine Luftleiteinrichtung einer
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung;
die Fig. 22 und 23 zeigen eine weitere Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung, bei welcher der
Mechanismus zum Verstellen der Drosseleinrichtung dargestellt
ist.
Die in den Fig. 1 bis 9 gezeigte Belüftungseinrichtung umfaßt
ein vorzugsweise zylinderförmiges Gehäuse 1 mit einem Ansatz 2,
durch den Luft in Richtung der Pfeile 3 in das Gehäuse 1 strömt.
In dem Gehäuse 1 ist eine in den Fig. 1 bis 9 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellte Luftleiteinrichtung, wie
sie in den Fig. 19 bis 21 gezeigt ist, drehbar gelagert. Die
Drehachse ist in den Fig. 1 bis 9 mit 4 bezeichnet. In dem
Gehäuse 1 sind des weiteren zwei Drosselelemente 5 und 6
enthalten, die ebenfalls um die Drehachse 4 drehbar sind. Die in
Richtung der Pfeile 3 eintretende Luft strömt durch das Gehäuse
1. Die Strömungsrichtung der austretenden Luft ist durch den
Pfeil 7 angegeben.
Die Drosselelemente haben bevorzugt die Form von Segmenten aus
der Mantelfläche eines Zylinders, an deren Enden jeweils ein
Viertelkreissektor angebracht ist. An Stelle eines
Viertelkreissektors können auch kreisförmige Scheiben, Speichen,
o. dgl. verwendet werden. Eine im Gehäuse 1 vorgesehene
Luftaustrittsöffnung 8 kann durch die Drosselelemente 5 und 6
stufenlos verkleinert oder verschlossen werden.
Je nach Form des Gehäuses 1 kann die Luftaustrittsöffnung
verschiedenste Formen aufweisen. Beispielsweise kann das Gehäuse
eine Tonnenform aufweisen, so daß die Luftaustrittsöffnung dann
eine Bombierung aufweist. Die Drosselelemente haben dann die
Form von Segmenten aus der Mantelfläche einer Tonne.
In Fig. 1 sind die Drosselelemente 5 und 6 in der vollständig
geöffneten Stellung gezeigt. Da die Form der Drosselelemente an
die Form des Gehäuses 1 angepaßt ist, werden Turbulenzen in der
Strömung weitgehend vermieden.
In Fig. 2 sind die Drosselelemente 5 und 6 in der vollständig
geschlossenen Stellung gezeigt. Durch die runde Form von den
Drosselelementen und dem Gehäuse wird der ästhetische
Gesamteindruck durch die Drosselelemente in der geschlossenen
Stellung nicht beeinträchtigt.
In Fig. 3 sind die Drosselelemente 5 und 6 so positioniert, daß
die Austrittsöffnung 8 etwa 2/3 geöffnet ist. In Fig. 4 ist die
Austrittsöffnung etwa 1/3 geöffnet. Die Pfeile 7 in den Fig.
3 und 4 deuten an, daß die Strömungsrichtung der austretenden
Luft durch das Verstellen der Drosselelemente 5 und 6 nicht
beeinträchtigt wird.
In Fig. 5 sind die Drosselelemente 5 und 6 zu dem Ansatz 2 hin
gerichtet. Diese Stellung hat den Vorteil, daß die
Austrittsöffnung 8 und die Luftleiteinrichtung nicht von den
Drosselelementen verdeckt werden. Allerdings sind bei 9 und 10
Stoßkanten ausgebildet, die sich ungünstig auf die Strömung
auswirken. Deshalb ist die in Fig. 6 gezeigte Lösung
vorzuziehen. Fig. 6 zeigt außerdem mögliche Stellungen der
Drosselelemente 5 und 6, wenn diese unabhängig voneinander
antreibbar sind oder wenn der gekoppelte Antrieb diese
asymmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene antreibt.
Die Fig. 7 bis 8 zeigen die erfindungsgemäße
Belüftungseinrichtung jeweils mit 1/2 geöffneter
Austrittsöffnung 8. Zum Vergleich sind die Drosselelemente 5 und
6 in den Fig. 7 bis 8 jeweils in unterschiedlichen Stellungen
gezeigt. In Fig. 7 ist die obere Hälfte der Austrittsöffnung 8
offen und die untere Hälfte geschlossen. In Fig. 8 ist die
untere Hälfte der Austrittsöffnung 8 offen und die obere Hälfte
geschlossen. Die Pfeile 7 deuten an, daß sich bei den in den
Fig. 7 und 8 gezeigten Stellungen der Drosselelemente 5 und 6
auch die Strömungsrichtung der austretenden Luft verändert.
Dagegen sind die Drosselelemente 5 und 6 in Fig. 9 symmetrisch
zu einer Geraden in Richtung des Pfeils 7 angeordnet, so daß
sich die Strömungsrichtung der austretenden Luft nicht
verändert. Die symmetrische Anordnung ist wegen der einfachen
Mechanik und Bedienung sowie Kosten- und Bauraumvorteilen
vorzuziehen. Außerdem ist dadurch eine klarere Trennung zwischen
Richtungsbeeinflussung und Drosselung gegeben.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine Belüftungseinrichtung, bei der
die Drosselelemente nicht im Gehäuse 1 sondern im Ansatz 2
angeordnet und als Klappen 12 und 13 ausgebildet sind. Die
Klappen 12 und 13 sind in Fig. 10 im geöffneten, in Fig. 11 im
1/2 geöffneten und in Fig. 12 im geschlossenen Zustand gezeigt.
Durch die Linie 17 ist in den Fig. 10 und 11 die Stellung der
Luftleiteinrichtung angedeutet. Die nicht dargestellten
Luftleitelemente sind senkrecht zur Linie 17 ausgerichtet. Durch
die Pfeile 7 ist die Strömungsrichtung der austretenden Luft
angedeutet. Man sieht, daß die Funktion der Luftleiteinrichtung,
wie auch bei den Ausführungsarten der Fig. 1 bis 4,
unabhängig von der Stellung der Drosselelemente ist.
Bei der in den Fig. 13 bis 15 gezeigten Belüftungseinrichtung
sind zur Beseitigung der bezüglich Fig. 5 angesprochenen
Stoßkanten an den Drosselelementen 5 und 6 Führungselemente 15
und 16 aus elastischem Material angebracht. Die Drosselelemente
5 und 6 sind in Fig. 13 im geöffneten, in Fig. 14 im 1/2
geöffneten und in Fig. 15 im geschlossenen Zustand gezeigt.
Durch die Linie 17 ist, wie in den Fig. 10 und 11, die
Stellung der Luftleiteinrichtung angedeutet.
Bei der in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Belüftungseinrichtung
sind die Drosselelemente mehrteilig ausgebildet. Dadurch können
die Übergänge zur Vermeidung von Totwassergebieten noch weicher
ausgebildet werden. Drosselelemente 5 und 6 sind durch
Führungselemente 15 und 16 aus elastischem Material mit Klappen
12 und 13 verbunden. Die Drosselelemente 5 und 6 und die Klappen
12 und 13 sind in Fig. 16 im geöffneten, in Fig. 17 im 1/2
geöffneten und in Fig. 18 im geschlossenen Zustand gezeigt.
Durch die Linie 17 ist, wie in den Fig. 10 und 11, die
Stellung der Luftleiteinrichtung angedeutet.
Die Fig. 19 bis 21 zeigen eine Luftleiteinrichtung einer
erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung in verschiedenen
Stellungen. Luftleitelemente 31-36 sind in bekannter Weise
verstellbar, um die Strömungsrichtung der austretenden Luft zu
variieren. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist zwischen den
Luftleitelementen und einer Wand 38 ein Spalt 30 vorgesehen. Es
hat sich gezeigt, daß mit dem Spalt 30 eine bessere
Durchströmung erreicht werden kann.
Fig. 22 zeigt die Darstellung eines Schnitts durch eine
erfindungsgemäße Belüftungseinrichtung bei der das Gehäuse aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Im Inneren
der Belüftungseinrichtung ist eine Luftleiteinrichtung 39 mit
Luftleitelementen angeordnet. Über ein Verstellrad 42 können die
Luftleitelemente verstellt werden, bis die austretende Luft die
gewünschte Strömungsrichtung hat.
Um die Luftleiteinrichtung 39 herum sind zwei Drosselelemente 40
und 41 angeordnet. Die Drosselelemente 40 und 41 entsprechen den
vorab beschriebenen Drosselelementen. Das Drosselelement 40 ist
fest mit einem Rändelrad 43 verbunden, so daß eine Drehung des
Rändelrads 43 eine Drehung des Drosselelements 40 bewirkt. Das
Drosselelement 41 wird bei einer Drehung des Rändelrads 43
ebenfalls gedreht, allerdings in entgegengesetzter Richtung wie
das Drosselelement 40.
Die Funktionsweise des Drehmechanismus ist am besten aus Fig.
23 ersichtlich, die einen Schnitt entlang der Linie A-A aus
Fig. 22 darstellt. Das Rändelrad 43 ist mit einer
Innenverzahnung 44 ausgestattet, die sich mit einem Zahnrad 45
oder einem Zahnradsegment in Eingriff befindet. Das Zahnrad 45
wiederum befindet sich mit einem Zahnrad 46 oder einem weiteren
Zahnradsegment in Eingriff. Die Zahnräder 45 und 46 oder die
Zahnradsegmente sind auf feststehenden Achsen drehbar gelagert.
Das Drosselelement 41 ist mit einer Innenverzahnung 48
ausgestattet, die sich mit dem Zahnrad 46 oder dem
Zahnradsegment in Eingriff befindet. Auf diese Art und Weise
wird das Drosselelement 40 in eine gleichsinnige und das
Drosselelement 41 in eine gegensinnige Drehung versetzt, wenn
man an dem Rändelrad 44 dreht.
Beim Einsatz von Zahnradsegmenten ist der Verdrehwinkel auf
einen gewissen Winkel α beschränkt. Es ist auch denkbar, die
Drosselelemente durch ein Kniematik, die andere Mittel anstelle
von Zahnrädern aufweist, abhängig voneinander in der
beschriebenen Weise zu bewegen.
Claims (9)
1. Belüftungseinrichtung mit einem Gehäuse, das einen
Einströmbereich, in welchen ein Luftkanal mündet, und einen
Ausströmbereich aufweist, in welchem eine
Luftleiteinrichtung und eine Drosseleinrichtung vorgesehen
sind, die über Bedienungselemente verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung zwei
Drosselelemente (5, 6; 12, 13) aufweist, die relativ
zueinander beweglich sind.
2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselelemente Klappen (12, 13)
sind, die im Einströmbereich des Gehäuses (1) schwenkbar
angebracht sind.
3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Form eines
Zylinders mit einer Austrittsöffnung (8) hat, daß die
Drosselelemente (5, 6) die Form eines Segments der
Mantelfläche eines Zylinders haben, dessen Achse (4) mit
der Zylinderachse (4) des Gehäuses (1) zusammenfällt, und
daß die Drosselelemente (5, 6) jeweils im Ausströmbereich
des Gehäuses (1) um die Zylinderachse (4) drehbar
angeordnet sind.
4. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Drosselelement (5, 6) ein
Führungselement (15, 16) aus elastischem Material befestigt
ist.
5. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Form eines
Zylinders mit einer Austrittsöffnung (8) hat, daß die
Drosselelemente jeweils aus zwei Teilen gebildet sind,
wobei das erste Teil (12, 13) eine Klappe ist, die im
Einströmbereich des Gehäuses (1) angeordnet ist, und das
zweite Teil (5, 6) die Form eines Segments der Mantelfläche
eines Zylinders hat, dessen Achse (4) mit der Zylinderachse
des Gehäuses (1) zusammenfällt, wobei das zweite Teil (5,
6) im Ausströmbereich des Gehäuses (1) um die Zylinderachse
(4) drehbar angeordnet ist, und daß die beiden Teile durch
ein Führungselement (15, 16) aus elastischem Material
miteinander verbunden sind.
6. Belüftungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (1)
ein Ansatz (2) ausgebildet ist, der die gleiche Form wie
der Luftkanal aufweist.
7. Belüftungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Luftleiteinrichtung und einer Wand (38) auf beiden Seiten
ein Luftspalt (30) vorgesehen ist.
8. Belüftungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Drosselelement (40, 41) eine Innenverzahnung (44, 48)
vorgesehen ist, die sich mit jeweils einem Zahnrad (45, 46)
oder einem Zahnradsegment in Eingriff befindet, wobei sich
die Zahnräder (45, 46) oder die Zahnradsegmente selbst
ebenfalls miteinander in Eingriff befinden.
9. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Drosselelement eine
Innenverzahnung vorgesehen ist, die sich mit einem Zahnrad
in Eingriff befindet, das sich wiederum mit einem weiteren
Zahnrad in Eingriff befindet, das einstückig mit dem
anderen Drosselelement ausgebildet ist.
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