DE19739139A1 - Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke - Google Patents

Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke

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Jean-Marie Dethier
Frank Petersen
Michael Dr Spallek
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke, der einen konischen Bodenteil aufweist und der in einem zusätzlichen aufstellbaren Körper eingebettet ist.
Für bestimmte medizinische Anwendungen, z. B. im Rahmen der Diagnostik, werden nur sehr geringe Volumina an medizinisch wirksamer Substanz, die in der Größenordnung von 0,1 bis 5 ml liegen, benötigt. Die zugehörigen kleinvolumigen Behälter sind dabei so klein, daß sie keine genügend hohe Standsicherheit aufweisen würden. Aufstellbare Behälter sind jedoch erwünscht, weil dies das Handling vereinfacht und verhindert, daß die medizinisch wirksame Substanz ständig mit dem Verschlußmaterial in Kontakt steht, was die Substanz beeinträchtigen könnte. Zudem weisen diese Kleinvolumenbehälter wegen einer optimalen Restentleerung ein konisches Bodenteil auf, das ohnehin die Aufstellbarkeit des Kleinvolumenbehälters verhindern würde.
Es ist bekannt, vorgenannte Kleinvolumenbehälter als V-förmige Glaseinsätze auszubilden, die in zugehörige aufstellbare Halter aus Kunststoff eingesetzt, eingepreßt oder eingeklebt werden.
Der zentrale Nachteil dieser Behälter ist, daß zusätzliche Montageschritte für die Einbettung des Kleinvolumenbehälters in den aufstellbaren Halter notwendig sind, verschiedene Materialien eingesetzt werden, wobei der Kunststoff sich nicht durch trockene Hitze (300°C) sterilisieren läßt.
Es ist weiterhin bekannt, einen aufstellbaren Körper auf Hüttenglas-Basis durch Pressen herzustellen und dabei im Innern des Körpers durch Blasen den Kleinvolumenbehälter mit einem konischen Bodenteil auszuformen. Dieser Behälter weist jedoch eine große Masse und eine schlechte Transparenz im konischen Teil des Kleinvolumenbehälters auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs bezeichneten Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke, der einen konischen Bodenteil aufweist und der in einen zusätzlichen aufstellbaren Körper eingebettet ist, so auszubilden, daß er leicht und auf einfache Weise herstellbar ist, sowie eine gute visuelle Inspektion des Kleinvolumenbehälters erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß ein zweischaliges Behältnis aus Röhrenglas vorgesehen ist, mit einem äußeren, fläschchenartigen Mantelbehälter als aufstellbarer Körper, in dessen Inneres kopfseitig der Kleinvolumenbehälter zumindest mit seinem konischen Bodenteil hineinragt, und mit einem gemeinsamen verschließbaren Kopfteil für beide Behälterteile.
Gegenüber der bekannten Ausführungsform mit dem Kunststoffhalter, der Insert-Lösung, besteht das erfindungsgemäße zweischalige Behältnis aus einem einzigen Material, nämlich Glas, in Form eines Röhrenglases. Es ist mit Vorteil ohne zusätzliche Montageschritte wie Kleben, Fügen, Einschrauben oder Einrasten, herstellbar und bei pharmatypischen hohen Temperaturen (300°C) sterilisierbar.
Gegenüber der bekannten Ausführungsform mit dem massiven Glaskörper aus Hüttenglas weist das erfindungsgemäße zweischalige Behältnis aus Röhrenglas mit Vorteil eine hohe Standsicherheit bei geringem Gewicht auf. Ferner ist mit Vorteil eine gute visuelle Inspektion des Inhaltes des Kleinvolumenbehälters möglich.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen zweischaligen Behältnisses besteht darin, daß das gemeinsame Kopfteil mit Standard-Konzeptionen verschließbar ist.
Dazu ist gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung an das gemeinsame zylindrisch ausgebildete Kopfteil ein Außengewinde angeformt, welches durch einen Standard-Schraubverschluß verschließbar ist.
Je nach Kundenwunsch oder der typischen Verwendung des Inhaltes des Kleinvolumenbehälters weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das gemeinsame Kopfteil einen Halsteil mit einem Randwulst auf, welches durch einen Elastomerstopfen bzw. eine Elastomerscheibe in Verbindung mit einer den Randwulst umgreifenden Bördelkappe verschließbar ist.
Anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Längsschnitt-Darstellung eine Ausführung des erfindungsgemaßen zweischaligen Behältnisses mit einem zylindrischen Kopfteil mit Außengewinde für einen Schraubverschluß,
Fig. 2 in einer Längsschnitt-Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen zweischaligen Behältnisses mit einem Halsteil mit Randwulst, das durch eine Bördelkappe verschließbar ist.
Die Fig. 1 zeigt ein zweischaliges Behältnis aus Röhrenglas, das zunächst einen äußeren, fläschchenartigen Mantelbehälter 1 aufweist, der aufstellbar ist und dabei eine hohe Standsicherheit aufweist. In das Innere dieses Mantelbehälters 1 ragt kopfseitig ein Kleinvolumenbehälter 2 mit seinem konischen Bodenteil 3 hinein. Beide Behälterteile 1 und 2 besitzen ein gemeinsames Kopfteil 4, das auf übliche Weise verschließbar ist. So weist die Ausführungsform nach Fig. 1 ein zylindrisch ausgebildetes Kopfteil 4 mit einem daran angeformten Außengewinde 5 auf, so daß das Kopfteil durch einen Standard-Schraubverschluß 6 verschließbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, die im übrigen mit derjenigen nach Fig. 1 übereinstimmt, weshalb gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen tragen, weist das gemeinsame Kopfteil einen Halsteil mit einem Randwulst 5a auf, das in üblicher Weise durch einen Elastomerstopfen bzw. eine Elastomerscheibe 7 in Verbindung mit einer den Randwulst umgreifenden Bördelkappe 8 verschließbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das zweischalige Behältnis aus Röhrenglas gemäß den Fig. 1 und 2 folgende Abmessungen auf:
  • - die Gesamthöhe liegt im Bereich von 31-100 mm,
  • - der Durchmesser des Mantelbehälters 1 liegt im Bereich 14,75-47 mm,
  • - die Länge, mit der der Kleinvolumenbehälter 2 in den Mantelbehälter 1 hineinragt, liegt im Bereich von ca. 8-30 mm,
  • - das Füllvolumen liegt im Bereich von 0,5-2 ml.
Das erfindungsgemäße zweischalige Behältnis wird ohne Einsätze oder sonstige Montageschritte einstückig aus Röhrenglas geformt. Dazu wird mit bekannten Methoden an dem Röhrenglas ein Bodenteil 1a angeformt; anschließend wird das Röhrenglas auf den geringeren Durchmesser des Kleinvolumenbehälters 2 verengt in Verbindung mit der Anformung eines konischen Bodenteils 3, wobei dieser verengte Röhrenabschnitt dann in den Mantelbehälter 1 hineingedrückt wird.
Dadurch ist eine sehr einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses gegeben.
Der erfindungsgemäße Kleinvolumenbehälter für medizinische Zwecke weist mit Vorteil folgende Merkmale auf:
  • - Füllvolumen: 0,1 bis 3 ml
  • - konischer Boden
  • - bestehend aus einem einzigen Material (Röhrenglas)
  • - hohe Standsicherheit, aber geringes Gewicht
  • - sterilisierbar bei T = 300°C (pharmatypisch)
  • - ohne Montageschritte, wie Kleben, Fügen, Einschrauben oder Einrasten, herstellbar
  • - mit Standardverschluß verschließbar.

Claims (3)

1. Kleinvolumenbehälter aus Glas für medizinische Zwecke, der ein konisches Bodenteil aufweist und der in einen zusätzlichen aufstellbaren Körper eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweischaliges Behältnis aus Röhrenglas vorgesehen ist, mit einem äußeren fläschchenartigen Mantelbehälter (1) als aufstellbarer Körper, in dessen Inneres kopfseitig der Kleinvolumenbehälter (2) zumindest mit seinem konischen Bodenteil (3) hineinragt, und mit einem gemeinsamen, verschließbaren Kopfteil (4) für beide Behälterteile (1, 2).
2. Kleinvolumenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das gemeinsame zylindrisch ausgebildete Kopfteil (4) ein Außengewinde (5) angeformt ist, und das Kopfteil durch einen Standardschraubverschluß (6) verschließbar ist.
3. Kleinvolumenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Kopfteil (4) einen Halsteil mit einem Randwulst (5a) aufweist und durch einen Elastomerstopfen bzw. eine Elastomerscheibe (7) in Verbindung mit einer den Randwulst (5) umgreifenden Bördelkappe (8) verschließbar ist.
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