DE1973862U - Schutzglas fuer schiffsleuchten. - Google Patents
Schutzglas fuer schiffsleuchten.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V25/00—Safety devices structurally associated with lighting devices
- F21V25/12—Flameproof or explosion-proof arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
Entw. Nr. G 281 Schutzglas für Sohiffsleuchten
Die Neuerung betrifft ein Schutzglas für Schiffsleuchten, die mit Glühlampen ausgerüstet sind, und
die insbesondere als Deckenleuchten oder Wandleuchten benutzt werden.
Bei derartigen Schiffsleuchten soll das Schutzglas den mechanischen Schutz der Glühlampe, sowie den Berührungsschutz
unter rauhen Betriebsbedingungen an Bord gewährleisten. Außer der Erwärmung der Glühlampe
soll das Schutzglas plötzlichen Temperaturänderungen, die zum Beispiel durch Bespritzen mit
Wasser hervorgerufen werden, standhalten. Daruberhinaus
müssen mechanische Stöße des Schiffskörpers, die vorwiegend rythmisch auftreten, verursacht von
der Antriebsmaschine oder den Fahrbewegungen, ohne Schaden aufgenommen werden können, wobei das Herausfallen
des Schutzglases aus dessen Halterung verhin-$ dert sein muß. Bs ist bekannt, zur Erfüllung dieser
Erfordernisse Schutzgläser aus gepreßtem Silikatglas zu verwenden, an deren Fußteil durch Einkitten oder
Einkleben Gewinderinge aufgesetzt sind, mit denen das Schutzglas durch Einschrauben in ein Muttergewinde des
Leuchtkörpers gehaltert ist.
Die Schwierigkeit tea Einkittens oder Einklebens von Gewinderingen liegt darin begründet, daß die verschiedenen
Werkstoffe von Schutzglas 9 Gewindering und Verbindungsmittel
unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, die bei Temperaturänderungen mechanisch
gegeneinander wirken, so daß eine sichere Halterung nur durch Anwendung besonderer Herstellungsverfahren
erreichbar ist. So ist ein Schutzglas bekannt geworden, bei dem das Einkleben von Gewinderingen durch
Zwischenschalten von Gummiringen vorgenommen worden ist, die dafür Sorge tragen, daß die Ausdehnungen
der verschiedenen Werkstoffe aufgefangen werden. Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzglas
zu schaffen, dessen Herstellung einfacher und rationeller ist und das die erwähnten Bedingungen
zumindest gleichwertig erfüllt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schutzglas aus einem glasklaren, flammwidrigen und selbstlöschenden
Material hoher Temperaturbeständigkeit, sogenanntem Kunstglas, hergestellt ist, wobei die
Begrenzung der Erwärmung durch die Festlegung der verwendbaren Glühlampe bezüglich ihrer Leistungsaufnahme dadurch gewährleistet ist, daß im Innenraum
des Schutzglases Zwischenwände vorhanden sind, die formmäßig dem Glaskolben der größten zulässigen
Glühlampe angepaßt sind.
Damit verschiedene Zwischenwände zweckentsprechend eingesetzt werden können, sind nach einer weiteren
Ausbildung im Schutzglas Nuten vorhanden, in denen die Zwischenwände durch Einkleben oder Einsprengen
befestigt sind. lach einem weiteren Torsehlag können die Zwischenwände aus spiegelndem Material gefertigt
sein, so daß sie als Absehirmteile oder als Reflektoren wirksam werden. Zur besseren Luftzirkulation
im Inneren der Leuchte sind Zwischenwände mit geeigneten Durchbrüchen von Torteil. Die Begrenzung
der Glühlampenleistung kann auch durch einen zentrisch im Inneren des Schutzglases hervorstehenden Zapfen
bewirkt werden, der verhindert, daß Glühlampen mit unzulässigen Glaskolbenlängen benutzbar sind.
Zum Zwecke der Leistungsbegrenzung ist auch unter Umständen ein eingeprägter Schriftzug im Schutzglas
ausreichend, aus dem die maximal zulässige Leistung hervorgeht.
Uni eine möglichst leistungsfähige Glühlampe in der
Leuchte benutzen zu können, wird vorgeschlagen, zusätzlich äußere flächenartige Kühlrippen am Schutzglas
vorzusehen.
Ausführungsbeispiele der !feuerung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben .
Es zeigen $
Fig. 1 Draufsicht auf das Fußteil eines Schutzglases mit fest eingeformter Zwischenwand.
Fi. 2 Schnittdarsteilung eines Schutzglases mit
fest eingeformter Zwischenwand» Draufsicht auf das Fußteil eines Schutzglases
mit einsetzbarer Zwischenwand. Schnittdarstellung eines Schutzglases mit
eingesetzter Zwischenwand. Schnsittdarstellung eines Schutzglases mit
zentrischem Zapfen.
Schnittdarstellung eines Schutzglases mit eingeprägtem Schriftzug.
Schnittdarsteilung eines Schutzglases mit
Zwischenwand und Kühlflächen. Schnittdarstellung des Fußteiles eines Schutzglases mit schlitzartigem Ausnehmungen
im Außengewinde.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist in Draufsicht und Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Schutzglases 1 dargestellt,
das die fest eingeformte Zwischenwand 1 b enthält, deren Formgebung dem Glaskolben 2 der zulässigen
Glühlampe angepaßt ist.
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Die Fig. 3 und- 4 zeigen Draufsicht und Schnittdarstellung
eines Schutzglases 1 mit Hüten 1 d zum Einstecken verschiedener Zwischenwand^ c, wahlweise
mit oder ohne Durchbrüche 1 e für die Luftzirkulation im Inneren der Leuchte.
Pig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform des
Schutzglases 1 mit im Inneren zentral angeordnetem Zapfen 1 f, der nur die Benutzung von Glühlampen
zuläßt, deren Glaskolben passende Längen aufweisen.
Fig. 6 stellt eine Ausführung des Schutzglases 1 dar, dessen Oberfläche wahlweise eingeprägte Beschriftungshinweise
1 g und 1 h für die höchstzulässige Leistungsaufnahme der Glühlampe 2 enthält.
In Pig» 7 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit
des Schutzglases 1 gezeigt, daß mit Kühlrippen 1 i ausgestattet ist.
Me Darstellung in Pig. 8 veranschaulicht einen Schnitt durch das Pußteil des Schutzglases 1, dessen angeformtes Außengewinde 1 a schlitzartige Ausnehmungen
1 k enthält, die am Gewinde eine Federwirkung hervorrufen.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Schutzglas mit modernen
Maschinen der Kunststofftechnik vollautomatisch in großen Stückzahlen rationell hergestellt werden kann»
Das bei diesem Fertigungsprozeß angeformte Außengewinde gewährleistet hohe Maßgenauigkeit bei gleichzeitig
sicherer Befestigung des Schutzglases im Muttergewinde der Leuchte.
Das Schutzglas aus Kunststoff bringt außerdem den entscheidenden Vorteil, daß mechanische Beschädigungen
sowie erhebliche plötzlich auftretende Temperaturunterschiede keine Schäden verursachen, wodurch
für den Betrieb der Leuchte an Bord die größtmögliche Sicherheit gegeben ist.
Claims (8)
1) Schutzglas für Schiffsleuchten, die mit Glühlampen ausgerüstet sind und die insbesondere als'
Deckenleuchten oder Wandleuchten benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglas ( 1 )
aus einem glasklaren oder faMgen, flammwidrigen und selbstlöschenden Material hoher Temperaturbeständigkeit
hergestellt ist, daß es an seinem Fußteil ein bei der Formgebung gleichzeitig entstandenes
Außengewinde ( 1 a) aufweist, daß die Begrenzung der Erwärmung durch Festlegung der
verwendbaren Glühlampe bezüglich deren Leistungsaufnahme dadurch gewährleistet ist, daß im Innenraum
des Schutzglases eine oder mehrere Zwischenwände ( 1 b ) vorhanden sind, die formmäßig dem
Glaskolben ( 2 ) der größtzulässigen Glühlampe angepaßt sind.
2) Schutzglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände ( 1 c ) auswechselbar
in Hüten ( 1 d ) des Schutzglases (1 ) gehaltert oder unverlierbar durch Einkleben, Einsprengen
befestigt sind.
3) Schutzglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände ( 1 c ) glasklar oder
für Abschirm- bzw« Reflektionszwecke aus spiegelndem Material gefertigt sind«
4) Schutzglas nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (te)
Durchbrüche ( 1 e ) aufweisen, welche die Luftzirkulation im Innenraum der Leuchte beeinflussen.
5) Schutzglas nach Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß für die Begrenzung der Glühlampenleistung nicht die Formgebung der Zwischenwände ( 1 b ) und ( 1 c ) maßgebend
ist, sondern daß ein in seiner Länge entsprechend bemessener Zapfen ( 1 f ) von der
Kuppe des Schutzglases ( 1 ) in dessen Innenraum hineinragt, so daß nur Glühlampen mit
■bestimmten Abmessungen der Glaskolben ( 2 ) in die Leuchte eingesetzt werden können.
6) Schutzglas nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch
gekennzeichnet, daß für die Begrenzung der Glühlampenleistung nicht die Formgebung
der Zwischenwände ( 1 b ) und(i c ) maßgebend ist, sondern daß lediglich in die Oberfläche
des Schutzglases (1 ) wahlweise eingeprägte Schriftzüge ( 1 g ) und ( 1 h) auf die maximal
zulässige Leistung der Glühlampe hinweisen.
7) Schutzglas nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß äußere flächenartige Kühlrippen
( 1 i ) die Wärmeabgabe begünstigen„
8) Schutzglas nach den Ansprüchen 1 — 7» dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Formgebung entstandene
Außengexiinde ( 1 a ) schlitzartige Ausnehmungen ( 1 k ) aufweist, so daß infolge
der nach außen strebenden Federwirkung eine Sicherung des Schutzglases ( 1 ) gegen selbständiges
Herausdrehen aus dem Muttergewinde der Leuchte bewirkt ist.
Hamburg, den 5. März I967
H/P
H/P
& MULS OW
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH58218U DE1973862U (de) | 1967-03-04 | 1967-03-04 | Schutzglas fuer schiffsleuchten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH58218U DE1973862U (de) | 1967-03-04 | 1967-03-04 | Schutzglas fuer schiffsleuchten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1973862U true DE1973862U (de) | 1967-11-30 |
Family
ID=33344415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH58218U Expired DE1973862U (de) | 1967-03-04 | 1967-03-04 | Schutzglas fuer schiffsleuchten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1973862U (de) |
-
1967
- 1967-03-04 DE DEH58218U patent/DE1973862U/de not_active Expired
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