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Mit einer elektrischen Glühlampe versehener Scheinwerfer.
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, der mit einer elektrischen Glühlampe versehen ist, und bezweckt einen Scheinwerfer zu bauen, der mit einer gedrängten Form und Leichtigkeit eine grosse Lichtstärke verbindet.
Der Scheinwerfer nach der Erfindung ist mit einer Glühlampe mit stark gedrängtem Glühkörper und einem als Kondensationsraum ausgebildeten Glaskolbenteil und ferner mit einem Reflektor versehen, der eine seitlich in der Reflektorwand angebrachte Öffnung aufweist, durch die die Lampe derart hindurchreicht, dass sich der Glühkörper im Brennpunkt des Reflektors und der Kondensationsraum sich ausserhalb dieses Reflektors befindet. Dadurch, dass die Lampe mit einem Kondensationsraum für das verdampfte Wolfram versehen ist, ist es möglich, durch Umlauf eine grosse Wärmemenge aus der unmittelbaren Umgebung des Glühkörpers zu entfernen, so dass dieser Glühkörper von der Glasbirnenwand eng umschlossen sein kann.
Dies hat den unmittelbaren Vorteil, dass der Glühkörper sehr nahe an der Reflektorwand angeordnet werden kann, so dass die Grosse dieses Reflektors auf überaus kleine Abmessungen gebracht werden kann. Man kann bei diesem Scheinwerfer die Lampe derart anordnen, dass ihre Achse schräg gegen die Reflektorachse verläuft. Durch eine zweckmässige Wahl des von diesen Achsen eingeschlossenen Winkels, z. B. 80 bis 60 , kann man den Reflektor sowohl waagrecht als auch schräg auf-oder abwärtsrichten, ohne dass der Umlauf in der Lampe nachteilig beeinflusst wird.
Der Scheinwerfer nach der Erfindung eignet sich vermöge seiner Leichtigkeit und seiner gedrängten Form besonders zur Verwendung für Luftfahrzeuge. In diesem Fall wird der Scheinwerfer zweckmässig mit der in ihm eingesetzten Glühlampe in einem Kasten eingebaut, dessen Wände nach einer Stromlinie verlaufen. Dieser Kasten kann dann nachgiebig, z. B. durch Gummikissen, am Flugzeug befestigt werden. Um dem Scheinwerfer verschiedene Richtungen zu geben, kann man ihn mittels einer Kardanringeinrichtung im Kasten beweglich anbringen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind im nachfolgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Scheinwerfers nach der Erfindung. Fig. 2
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der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Reflektor bezeichnet, der mit einer seitlichen Öffnung- für die Durchführung des zylindrischen Teiles 12 einer Lampe 13 versehen ist. Die Lampe hat einen in oder nahe dem Brennpunkt des Reflektors angeordneten Glühkörper 14 und einen als Kondensationsraum ausgebildeten Glaskolbenteil15. Die Lampe 13 wird nun in einem Sockel 16 gehalten, der mittels Ausleger 17 auf dem Reflektor 10 starr angebracht ist. Der Reflektor selbst ist mittels einer Kardanringeinrichtung 18 in einem Kasten 19 beweglich befestigt, der auch den aus dem Reflektor vorspringenden Teil der Glühlampe umhüllt und mittels Bolzen 20 und Gummikissen 22, z. B. auf dem Rumpf eines Flugzeugs, nachgiebig befestigt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Reflektor derart auf einem Flugzeug befestigt ist, dass der aus dem Reflektor vorspringende Teil der Glühlampe im Körper dieses
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Flugzeuges angeordnet ist. Dies gibt'die Möglichkeit, die Grösse des Kastens 23, der in diesem Fall den Reflektor 10 umgibt, auf überaus kleine Abmessungen zu bringen, so dass der Luftwiderstand auf ein Mindestmass beschränkt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Scheinwerfer, der mit einer Glühlampe mit stark gedrängtem Glühkörper und mit einem als Kondensationsraum ausgebildeten Glaskolbenteil und ferner mit einem Reflektor versehen ist, der eine seitlich in der Reflektorwand angebrachte Öffnung aufweist, durch die die Lampe derart hindurchreicht, dass sich der Glühkörper im Brennpunkt des Reflektors und der Kondensationsraum sich ausserhalb des Reflektors befindet.