DE19737673C2 - Schaltschrank mit einer Transportsicherung - Google Patents

Schaltschrank mit einer Transportsicherung

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    • H02B1/32Mounting of devices therein

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem aus Rahmenprofilen zusammengesetzten Rahmengestell, das einen Boden- und einen Deckrahmen aufweist, welche aus horizontalen Tiefen- und Breitenstreben zusammengesetzt sind, wobei der Bodenrahmen mit dem Deckrahmen mittels vertikaler Rahmen­ profile verbunden ist, wobei die Tiefen- und Breitenstreben sowie die vertikalen Rahmenprofile mit Befestigungsaufnahmen versehen sind, und wobei an den Befestigungsaufnahmen benachbarter vertikaler Rahmenprofile eine Transport­ sicherung befestigbar ist.
Derartige Schaltschränke sind vielfach bekannt. Die Rahmengestelle der Schaltschränke werden dabei meist als eine Einheit vorgefertigt. Die Rahmen­ profile sind in den Eckbereichen des Rahmengestelles miteinander verschweißt. Die Fertigung der Rahmengestelle erfolgt werkseitig. Anschließend werden die Schaltschränke an ihren Bestimmungsort transportiert. Vor allem bei den Be- und Entladevorgängen sowie beim Transport werden die Rahmengestelle belastet. Um zu verhindern, daß dabei Beschädigungen auftreten, werden die Rahmengestelle mit Transportsicherungen ausgesteift. Diese sind an den benachbarten vertikalen Rahmenprofilen angeschraubt. Nachdem ein Schalt­ schrank seinen Bestimmungsort erreicht hat, kann die Transportsicherung entfernt werden.
Aus der DE 195 07 725 A1 ist ein Schaltschrank bekannt, der ein Rahmengestell aufweist. Von den vertikalen Rahmenprofilen dieses Rahmengestelles sind die Seitenwände einstückig abgekantet. Solche Schaltschränke werden als eine Einheit an Kunden ausgeliefert. Dieser stellt den Schaltschrank an dem gewünschten Bestimmungsort auf und kann ihn dann gemäß seinen Wünschen bestücken. Hierzu werden Einbauten im Innenraum des Schaltschrankes festgelegt. Zur Befestigung dieser Einbauten dienen beispielsweise Montageschienen. Wie die DE 195 07 725 A1 zeigt, verlaufen dabei die Montageschienen in Richtung der Schaltschranktiefe. Sie werden an benachbarten vertikalen Rahmenprofilen angeschraubt. An den eingebauten Montageschienen können dann die Einbauten, beispielsweise ausziehbare Tablare befestigt werden. Es ist also so, dass zunächst der vom Kunden bestellte Schaltschrank geliefert wird. Unabhängig von diesem Schaltschrank werden die vom Kunden gewünschten Einbauten getrennt geliefert. Der Besteller baut dann vor Ort die Einbauten, beispielsweise die Montageschienen in den Schaltschrank ein.
In der DE 43 12 487 A1 ist ein Rahmengestell für einen Schaltschrank gezeigt und beschrieben. Dieses Rahmengestell besitzt einen Bodenrahmen, der aus Tiefen- und Breitenstreben zusammengesetzt ist. An den Breitenstreben können Gleitschienen befestigt werden, die in Richtung der Schaltschranktiefe verlaufen. Diese Gleitschienen werden als Montagehilfe für eine Montageplatte verwendet. Dementsprechend kann die Montageplatte zunächst außerhalb des Schaltschrankes bestückt werden. Anschließend wird sie auf die Gleitschienen aufgesetzt und in den Innenraum des Schaltschrankes eingeschoben. In der gewünschten Einstellposition kann dann die Montageplatte im Schaltschrank- Innenraum fixiert werden.
Aus der FR 2 259 458 A1 ist eine Montageschiene für einen Schaltschrank bekannt. Die Montageschiene ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist an ihren Enden jeweils zwei Vorsprünge auf. Diese Vorsprünge sind mit Hakenelementen versehen, die in Befestigungsaufnahmen von Rahmenprofilen eines Schaltschrankes eingesetzt werden können. An der Montageschiene lassen sich Einbauten im Innenraum des Schaltschrankes festlegen.
Die DE 78 33 180 U1 zeigt einen Schaltschank mit einem Schwenkrahmen, der mittels zweier Lagerzapfen drehbar an einem unteren und einem oberen Querträger gelagert ist. Der Schwenkrahmen besitzt auch zwei vertikale Rahmenschenkel, die mit Lochreihen versehen sind. An diesen Lochreihen können L-förmige Geräteträger befestigt werden.
Es ist Aufage der Erfindung einen Schaltschrank der im Oberbegriff des neuen Patentanspruches 1 erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Transportsicherung nach dem Transport einer Weiterverwendung zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Demgemäß ist es also vorgesehen, dass die Transportsicherung wenigstens eine Strebe mit einer ebenen, dem Innenraum des Rahmengestelles zugewandten Frontwand aufweist. Um diese Strebe einer weiteren Verwendungsart zuführen zu können, wird sie an den Befestigungsaufnahmen der gegenüberliegenden Breitenstreben des Bodenrahmens befestigt, wobei die Strebe in Richtung der Tiefe des Rahmengestelles und parallel zu den Tiefenstreben verläuft. Die Frontwand der Strebe dient dann als Gleitfläche für eine Gleitführung einer Montageplatte.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vor­ gesehen, daß die Frontwand mit wenigstens einer Reihe von in gleicher Teilung zueinander beabstandeten Befestigungsaufnahmen versehen ist, an denen elektrische Einbauten befestigbar sind. Wegen ihrer Zusatzfunktion als Montagehilfe für die Montageplatte kann eine so ausgestaltete Strebe auch als Montagechassis verwendet werden. Dabei können die elektrischen Einbauten mittels der Strebe an den vertikalen Rahmenprofilen angebracht werden.
Zur Vereinfachung der Montage ist es vorgesehen, daß die Strebe an ihren, den Breitenstreben bzw. den vertikalen Rahmenprofilen zugekehrten Enden mit Steckansätzen versehen ist, die in die Befestigungsaufnahmen der Breiten­ streben oder der vertikalen Rahmenprofile einsetzbar sind, und daß die Streben an wenigstens einem ihrer Enden mit der zugeordneten Breitenstrebe oder dem zugeordneten vertikalen Rahmenprofil mittels eines Befestigungselementes fest verbunden ist. Mit den Steckansätzen kann die Strebe an dem Rahmengestell ausgerichtet und vorpositioniert werden.
Eine mögliche Erfindungsvariante zeichnet sich dadurch aus, daß von den Breit­ seite der Frontwand der Strebe zwei Seitenschenkel abgebogen sind, die an ihrem einen Ende in wenigstens einen Fixieransatz auslaufen, und daß der Fixieransatz mit einer Schraubaufnahme versehen ist, über die er an dem vertikalen Rahmenprofil bzw. der Breitenstrebe anschraubbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Frontwand an ihren längsseitigen Enden mit Abkantungen versehen ist, die sich quer zur Längsrichtung der Strebe erstrecken und über die durch die Frontwand gebildete Ebene vorstehen, und daß sich an die Abkantungen Stützflansche an­ schließen, die an Profilseiten der zugeordneten vertikalen Rahmenprofile bzw. der zugeordneten Breitenstreben anliegen. Der Überstand der Stützflansche über die Frontwand kann dabei so gewählt werden, daß die Frontwand in der, durch die Profilseiten gebildete Montageebene angeordnet ist. Bei ihrer Verwendung als Gleitschiene können die Abkantungen als Anschläge verwendet werden, mit denen sich die Verschiebebewegung der Montageplatte begrenzen läßt. Die Stützflansche bieten eine stabile Anbindungsmöglichkeit für die Strebe. Dies ermöglicht die sichere Führung von solchen Montageplatten, die mit schweren Anbauten bestückt sind.
Um eine schnelle und einfache Postitionierung der Strebe zu erreichen kann es insbesondere vorgesehen sein, daß wenigstens einer der Stützflansche mit den Steckansätzen versehen ist. Wenn die Strebe als Gleitführung für die Montage­ platte verwendet wird, dann ist die Festlegung alleine an den Steckansätzen ausreichend. Eine zusätzliche Befestigung, beispielsweise eine Schraub­ verbindung ist nicht erforderlich, da die Querverschiebung der Strebe durch die Steckansätze verhindert ist.
Um eine sichere Befestigung der Strebe zu gewährleisten, kann es vorgesehen sein, daß die vertikalen Rahmenprofile und die Breitenstreben jeweils wenigstens zwei, dem Innenraum des Rahmengestelles zugewandte, recht­ winklig zueinanderstehende erste und zweite Profilseiten aufweisen, wobei die ersten Profilseiten rechtwinklig zur zugeordneten Seite des Rahmengestelles und die zweiten Profilseiten parallel dazu stehen, daß die Strebe einseitig mit Steckansätzen in die erste Profilseite eingesteckt und mit dem anderen Ende an der zweiten Profilseite des jeweils zugeordneten vertikalen Rahmenprofils oder der Breitenstrebe befestigt ist.
Um die Strebe stabil und kostengünstig herstellen zu können, wird diese bevorzugt als Stanz-Biegeteil aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung ein Rahmengestell mit einer Strebe und
Fig. 2 zwei vertikale Rahmenprofile des Rahmengestelles gem. Fig. 1 mit der daran montierbaren Strebe.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Rahmengestelles dargestellt, daß aus Rahmenprofilen zusammengesetzt ist. Dabei sind die horizontalen Rahmenprofile als Breiten- und Tiefenstreben 10.1, 10.2 ausgebildet. Die Breitenstreben 10.1 und die Tiefen­ streben 10.2 bilden einen Bodenrahmen, an dessen Eckbereichen die vertikalen Rahmenprofile 15 angebunden sind. Die Breitenstreben 10.1 und die Tiefen­ streben 10.2 sind baugleich ausgebildet. Sie weisen zwei, dem Innenraum des Rahmengestelles zugekehrte Profilseiten 11, 12 auf. Diese stehen rechtwinklig zueinander. Die erste Profilseite 11 steht dabei rechtwinklig zur zugekehrten Seitenwand des Rahmengestelles. Die zweite Profilseite 12 verläuft parallel zur Seitenwand. In die Profilseiten 11, 12 sind Reihen von in gleicher Teilung zu­ einander beabstandete Befestigungsaufnahmen 13, 14 eingebracht. Dabei trägt die erste Profilseite 11 zwei Reihen von Befestigungsaufnahmen 13, 13a. Die zweite Profilseite 12 hingegen ist nur mit einer Reihe versehen. Zwischen den einzelnen Befestigungsaufnahmen 13, 14 sind Bohrungen 13a in die Profil­ seiten 11, 12 eingearbeitet.
Die vertikalen Rahmenprofile 15 sind jeweils mit vier Profilseiten 15.1, 15.2 versehen. Die Anordnung der Profilseiten 15.1, 15.2 läßt sich näher der Fig. 2 entnehmen. Wie aus dieser Darstellung erkennbar ist, stehen zwei erste Profil­ seiten 15.1 jeweils senkrecht zu den zugeordneten Seiten des Rahmengestelles. An diese erste Profilseiten 15.1 schließen sich rechtwinklig die zweiten Profil­ seiten 15.2 an. Jede der Profilseiten 15.1, 15.2 ist jeweils mit einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 15.3 versehen. Zwischen diesen sind wiederum Boh­ rungen 15.4 angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 wird im folgenden die Ausgestaltung einer Strebe 20 näher erläutert, die an den gegenüberliegenden Breitenstreben 10.1 befestigt werden kann. Die Strebe 20 besitzt eine Frontwand 21, die mit einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 21.1 versehen ist. An ihren längsseitigen Enden ist die Frontwand 21 mit jeweils einer Abkantung 23 versehen. Die Ab­ kantung 23 verläuft quer zur Längserstreckung der Strebe 20. Die Abkantung 23 trägt einen Stützflansch 24 bzw. 25. Dabei hält die Abkantung 23 den Stützflansch 24, 25 über der durch die Frontwand 21 gebildeten Ebene. Die Stützflansche 24, 25 sind mit jeweils einem Langloch 24.1, 25.1 versehen. Aus dem vorderen Stützflansch 25 sind zwei Steckansätze 25.2 freigestanzt und rechtwinklig nach unten abgewinkelt.
Von den Breitseiten der Frontwand 21 der Strebe 20 sind zwei Seitenschenkel 22 nach unten abgebogen. An ihrem, dem Stützflansch 25 zugewandten Ende besitzen die Seitenschenkel 22 Fixieransätze 25.3. Die Fixieransätze 25.3 sind rechtwinklig von den Seitenschenkeln 22 abgebogen und mit Schraubauf­ nahmen 25.4 versehen.
An dem, dem Stützflansch 24 zugekehrten Ende ist ein Lappen freigeschnitten und nach innen abgebogen. Dieser Lappen bildet einen Steckansatz 24.3.
Die Strebe 20 kann als Montagehilfe für eine Montageplatte verwendet werden. Hierzu wird sie an den parallel zueinanderstehenden Breitenstreben 10.1 be­ festigt. Zur Befestigung wird die Strebe 20 zunächst mit ihrem Steckansatz 24.3 in eine der Befestigungsaufnahmen 14 der Profilseite 12 der hinteren Breitenstrebe 10.1 eingesteckt (Montageschritt 1). Da die lichte Weite der Befestigungsaufnahme 14 größer ist als die Materialstärke des Steckansatzes 24.3, kann dieser vertikal in der Befestigungsaufnahme 14 versetzt werden. Dies erleichtert die Anbringung der Strebe 20 an der Breitenstrebe 10.1. Wenn der Steckansatz 24.3 in der Befestigungsaufnahme 14 nach unten geschoben ist, liegt der Stützflansch 24 auf der ersten Profilseite 11 auf. Das Langloch 24.1 in dem Stützflansch 24 fluchtet dabei mit einer der Bohrungen 13a.
Anschließend läßt sich die Strebe 20 abklappen, wobei die Steckansätze 25.2 in Befestigungsaufnahmen 13 der ersten Profilseite 11 der vorderen Breiten­ strebe 10.1 eingreifen. Die Abklappbewegung der Strebe 20 wird durch den Stützflansch 25 begrenzt, der auf der Profilseite 11 aufliegt. Die lichte Öffnungsweite der Befestigungsaufnahme 13 quer zur Längserstreckung der Breitenstrebe 10.1 ist größer gewählt als die Materialstärke des Steckansatzes 25.2. Damit kann die Stützstrebe 20 begrenzt bezüglich ihrer Längsachse ver­ schoben werden. Infolge dieser Maßnahme ist eine einfache und schnelle Montage möglich. Zudem lassen sich Fertigungstoleranzen ausgleichen. Die so montierte Strebe 20 läßt sich noch mit einem Befestigungselement 15.5 sichern. Das Befestigungselement 15.5 ist als selbstschneidende Schraube aus­ gebildet, die in das Langloch 25.1 eingeführt und in die Bohrung 13a einge­ schraubt ist.
Die Frontwand 21 dient als Gleitfläche, auf der eine Montageplatte in Richtung der Tiefe des Schaltschrankes verschoben werden kann. Die Verschiebebe­ wegung läßt sich dabei durch die Abkantungen 23 begrenzen.
In ihrer zweiten Funktion kann die Strebe 20 auch als Transportsicherung verwendet werden. Dazu wird sie an zwei benachbarten vertikalen Rahmen­ profilen 15 angeschraubt. Diese Einbausituation läßt sich im einzelnen der Fig. 2 entnehmen. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, wird die Strebe 20 mit ihren Steckansätzen 24.3 zunächst in zwei benachbarte Befestigungsaufnahmen 15.3 der Profilseite 15.1 des hinteren vertikalen Rahmenprofiles 15 eingesteckt. Anschließend läßt sich der Stützflansch 25 auf die Profilseite 15.2 des vorderen vertikalen Rahmenprofiles 15 auflegen. Zur Sicherung der Strebe 20 wird das Befestigungselement 15.5 in die Bohrung 15.4 eingeschraubt. Eine weitere Sicherung der Strebe 20 kann über das Langloch 24.1 des Stütz­ flansches 24 erfolgen. Ebenfalls läßt sich auch eine Schraubverbindung zu dem vorderen vertikalen Rahmenprofil 15 über die Schraubaufnahmen 25.4 der Fixieransätze 25.3 herstellen. Eine weitere Funktion der Strebe 20 ergibt sich mit den Befestigungsaufnahmen 21.1, die in die Frontwand 21 eingebracht sind. Damit kann die Strebe 20 als Montagechassis verwendet werden, an dem elektrische Einbauten angebaut und im Inneren des Rahmengestelles gehalten werden können.
Bei der Verwendung der Strebe 20 als Montagehilfe für die Montageplatte kann die Ausrichtung der Strebe so gewählt sein, daß die Montageplatte sich ent­ weder senkrecht zur Rückwand des Rahmengestelles oder parallel dazu ver­ schieben läßt.

Claims (8)

1. Schaltschrank mit einem aus Rahmenprofilen zusammengesetzen Rahmen­ gestell, das einen Boden- und einen Deckrahmen aufweist, welche aus horizontalen Tiefen- und Breitenstreben zusammengesetzt sind, wobei der Bodenrahmen mit dem Deckrahmen mittels vertikaler Rahmenprofile verbunden ist, wobei die Tiefen- und Breitenstreben sowie die vertikalen Rahmenprofile mit Befestigungsaufnahmen versehen sind, und wobei an den Befestigungsauf­ nahmen benachbarter vertikaler Rahmenprofile eine Transportsicherung befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportsicherung wenigstens eine Strebe (20) mit einer ebenen, dem Innenraum des Rahmengestelles zugewandten Frontwand (21) aufweist,
daß diese Strebe einer weiteren Verwendungsart zuführbar ist, wozu sie an den Befestigungsaufnahmen der gegenüberliegenden Breitenstreben befestigbar ist, wobei die Strebe (20) in Richtung der Tiefe des Rahmengestelles und parallel zu den Tiefenstreben (10.2) verläuft, und
daß die Frontwand (21) als Gleitfläche für eine Gleitführung einer Montageplatte ausgebildet ist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (21) mit wenigstens einer Reihe von in gleicher Teilung zueinander beabstandeter Befestigungsaufnahmen (21.1) ver­ sehen ist, an denen elektrische Einbauten befestigbar sind.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (20) an ihren, den Breitenstreben (10.1) bzw. den vertikalen Rahmenprofilen (15) zugekehrten Enden mit Steckansätzen (25.2, 24.3) versehen ist, die in die Befestigungsaufnahmen (15.3) der vertikalen Rahmenprofile (15) einsetzbar sind, und
daß die Strebe (20) an wenigstens einem ihrer Enden mit der zuge­ ordneten Breitenstrebe (10.1) oder dem zugeordneten vertikalen Rahmenprofil (15) mittels eines Befestigungselementes (15.5) fest verbunden ist.
4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Breitseite der Frontwand (21) der Strebe (20) zwei Seitenschenkel (22) abgebogen sind, die an ihrem einen Ende in wenigstens einem Fixieransatz (25.3) auslaufen, und
daß der Fixieransatz (25.3) mit einer Schraubaufnahme (25.4) versehen ist, über die er an dem vertikalen Rahmenprofil (15) bzw. der Breitenstrebe (10.1) anschraubbar ist.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontwand (21) an ihren längsseitigen Enden mit Abkantungen (23) versehen ist, die sich quer zur Längsrichtung der Strebe erstrecken und über die durch die Frontwand gebildete Ebene vorstehen, und
daß sich an die Abkantungen (23) Stützflansche (24, 25) anschließen, die an Profilseiten (15.1, 11) der zugeordneten vertikalen Rahmenprofile (15) bzw. der zugeordneten Breitenstreben (11) anliegen.
6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Stützflansche (24, 25) mit den Steckansätzen (24.3, 25.2) versehen ist.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Rahmenprofile (15) und die Breitenstreben (10.1) jeweils wenigstens zwei, dem Innenraum des Rahmengestelles zuge­ wandte, rechtwinklig zueinander stehende erste und zweite Profilseiten (15.1, 15.2 und 11, 12) aufweisen, wobei die ersten Profilseiten (15.1, 11) rechtwinklig zur zugeordneten Seite des Rahmengestelles und die zweiten Profilseiten (15.2, 12) parallel dazu stehen, und
daß die Strebe (20) einseitig mit Steckansätzen (24.3) in die erste Profilseite (15.1, 11) eingesteckt und mit dem anderen Ende an der zweiten Profilseite (15.2, 12) des jeweils zugeordneten vertikalen Rahmenprofiles (15) oder der Breitenstrebe (10.1) befestigt ist.
8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe als Stanz-Biegeteil aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt ist.
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