DE19737515C2 - Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter AbstandhalterInfo
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- DE19737515C2 DE19737515C2 DE19737515A DE19737515A DE19737515C2 DE 19737515 C2 DE19737515 C2 DE 19737515C2 DE 19737515 A DE19737515 A DE 19737515A DE 19737515 A DE19737515 A DE 19737515A DE 19737515 C2 DE19737515 C2 DE 19737515C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von
Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von
Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und einen
dafür geeigneten Abstandhalter, der in oder an dem Tragwerk
verankerbar ist und aus einem Verankerungsteil, einem Distanz
stück und einer Halterung, an der die Verbindung mit dem Bau
teil, insbesondere den Längsprofilen, herstellbar ist, besteht.
Nutzen und Vorteile begrünter Gebäudefassaden sind heute weit
gehend anerkannt, jedoch müssen auch mit einer Begrünung mögli
cherweise einhergehende Schadensprobleme beachtet werden. Bei
an einer Gebäudewand selbstklimmenden oder selbsthaftenden
Pflanzenarten, wie sie häufig noch bevorzugt werden, kann es
durch Wechselwirkung zwischen Pflanzen und Bauwerk bzw. Bau
werksbeschichtung zu Schäden, z. B. durch Hinterwachsen, Feuch
tigkeitsstau u. a., kommen. Deshalb ist es vorteilhaft, die
Pflanzen mittels Rank- oder Kletterhilfen im Abstand zur Fas
sade, z. B. einer Gebäudewand, hochzuziehen. Es lassen sich so
bestimmte Schäden von vornherein vermeiden, und man gewinnt
auch eine größere Auswahlmöglichkeit unter den geeigneten, auch
nicht selbstklimmenden Pflanzen.
Kletter-, Stütz- oder Rankhilfen in Form verspannter Längspro
file, also Seilen oder Stäben, sind bekannt. Nach dem Vorschlag
der DE 35 28 832 A1 werden vorgefertigte Gittergebilde mit
Hilfe von in der Wand verankerten Abstandhaltern im Abstand zur
Bauwerksfläche montiert. Der Trägerteil des Abstandhalters ist
als Blechbiegeteil ausgebildet und kann mit einer festziehbaren
Querlasche einen Gitterstab umgreifen.
Die DE 35 31 515 A1 beschreibt ein System zur Begrünung von
stehenden Wänden, nach dem ein Rankgerüst für Pflanzen geschaf
fen wird, das aus waagrecht und senkrecht verlaufenden Stäben
besteht, die an Kupplungsstücken im Abstand zur Wand gehalten
werden, die die Festpunkte an der Wand und die Kreuzungspunkte
der Stäbe markieren.
Es sind auch Kletter-, Stütz- oder Rankhilfen bekannt, die aus
zwischen in der Wand verankerten Abstandhaltern gespannten
Stahlseilen bestehen.
Ein Problem bei der Fassadenbegrünung mit Hilfe solcher Systeme
ist zum einen der durch das fortschreitende Dickenwachstum der
Pflanzen entstehende Strangulationseffekt, der im Sinne einer
Verkürzung des Seiles oder Stabes wirkt und somit eine hohe
Zugbelastung an den gleichzeitig als Verankerung dienenden
Abstandshaltern zur Folge hat, welche noch durch das mit fort
schreitenden Längenwachstum der Pflanze zunehmende Gewicht
verstärkt wird, so daß es schon vorgekommen ist, daß Halterun
gen aus der Wand gerissen wurden und erheblicher Schaden am
Gebäude selbst entstanden ist. Die auftretenden Belastungen
durch die Pflanzen lassen sich im vorhinein nur schwer abschät
zen oder quantifizieren.
Es wurde bereits vorgeschlagen, an den Stahlseilen in Bodennähe
bzw. an der untersten Halterung von Hand nachstellbare
Seilspanner vorzusehen, die dann von Zeit zu Zeit um eine be
stimmtes Maß nachgestellt werden sollen, um dem Seil an Länge
nachzugeben. Gerade weil dies nur in verhältnismäßig langen
Zeitabständen erfoderlich ist, wird es aber meist vergessen.
Außerdem ist der dabei mögliche Seilöffnungsweg bauteilebedingt
begrenzt und für die sich in gesamter vertikaler Länge erstrec
kenden Seile nicht ausreichend, so daß eine eigentliche Lösung
des Problems damit nicht erreicht werden kann.
Außerdem wurde bereits vorgeschlagen, zwischen dem einen Sei
lende und seiner Halterung eine Schraubenfeder vorzusehen, die
die größer werdenden Zugkräfte aufnehmen soll. Auch dies hat
sich jedoch in der Praxis als nicht ausreichend erwiesen, denn
auch dabei bleibt der Seilöffnungsweg bauteilebedingt stark
begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich besonders für
Kletterhilfen zur Fassadenbegrünung eignet und bei der Schäden
am Bauwerk infolge der Auswirkungen der insbesondere durch das
Dickenwachstum der Pflanze bedingten Seilstrangulation und des
mit dem Längenwachstum zunehmenden Gewichts der Pflanzen ver
mieden werden können. Um Kosten zu senken, sollen dabei nach
Möglichkeit standardisierte Bauteile nach dem Baukasten- oder
Anbausystem verwendet werden.
Die dabei zur Anwendung kommenden Abstandhalter sollen geeignet
sein, auch nachträglich an Gebäudefassaden angebrachte Wärme
dämmschichten oder andere vorgeständerte, nichttragende Wand
schichten, wie Trapezblechfassaden, Wärmedämmverbundsysteme
(WDS) u. dgl. zu überbrücken, eine sichere Verankerung im Trag
werk zu erreichen und dabei montagetechnische und abdichtungs
technische Schwierigkeiten, wie sie bei bekannten Abstandhal
tern auftreten, so weit als möglich zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein an minde
stens zwei Punkten zu verspannendes Bauteil oder Längsprofil
zumindest an seinem einen Ende eine Längenreserve aufweist und
in der betreffenden Halterung eines Abstandhalters eine abhän
gig von einer ausgeübten Zugkraft automatisch Länge nachgebende
Nachstellvorrichtung vorgesehen ist. Überschreitet die Last-
Zugkraft einen vorgegebenen Schwellenwert, kann das Profil in
der Halterung nachrutschen, so daß die höhere Belastung ausge
glichen wird und sonst zu befürchtende Schäden am Tragwerk oder
Bauteil vermieden werden.
Vorzugsweise sind die vor einem Tragwerk zu verspannenden
Längsprofile in Mindestabständen unterbrochen und die so ent
stehenden Längsprofilabschnitte an ihren beiden Enden mittels
in der Wand verankerter Abstandhalter gehalten und abschnitts
weise über der zu bespannenden Fläche verspannt, wobei die
Längsprofilabschnitte an mindestens einem ihrer Enden eine
Längenreserve aufweisen; in der betreffenden Halterung eines
Abstandhalters ist eine abhängig von einer ausgeübten Zugkraft
automatisch Länge nachgebende Nachstellvorrichtung vorgesehen.
Die wirksam werdenden Zugkräfte werden so verteilt.
Am Ende der Längenreserve eines Längsprofils oder Längspro
filabschnittes kann ein Stopper vorgesehen sein, der verhin
dert, daß das Längsprofil ganz aus der Halterung rutschen kann.
Vorzugsweise werden die Längenreserve der Längsprofile und die
Abstände zwischen den Abstandhaltern eines jeden Längsprofilab
schnittes nach Erfahrungswerten so bemessen, daß immer vor
Erreichen des Seil- oder Profilendes oder des das Herausgleiten
des Seil- oder Profilendes verhindernden Stoppers die Strangu
lationswirkung am Längsprofil durch dessen Einwachsen im Holz
körper der Pflanze beendet ist damit wird die Sicherheit der
Befestigung der Pflanze über ihre gesamte Entwicklung gewähr
leistet, und dies, wenn erwünscht, zusätzlich zur Sicherung
durch den Stopper.
Die Halterung kann eine Klemmvorrichtung sein und aus zwei
Klemmscheiben bestehen, die unter Zwischenklemmung des Längs
profils mittels Schrauben gegeneinander definiert auf eine
bestimmte Last-Zugkraft festziehbar sind.
Wenigstens eine der Klemmscheiben kann in ihrer der anderen
Klemmscheibe zugewandten Stirnfläche wenigstens eine einem zu
klemmenden Profil entsprechende Ausnehmung aufweisen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind min
destens zwei gleichartige Abstandhalter zu einer Einheit kombi
niert, und in der Halterung jedes dieser Abstandhalter ist
jeweils ein Ende zweier benachbarter Längsprofilabschnitte
derart gehalten, daß der Lastangriff an den einzelnen Abstand
haltern in unterschiedliche, vorzugsweise entgegengesetzte
Richtungen erfolgt; dabei weist mindestens ein Abstandhalter
der Kombination als Halterung eine auf eine bestimmte Last-
Zugkraft definiert festziehbare Klemmvorrichtung auf.
Die gleichartigen Abstandhalter können durch eine aussteifende
Verbindungsplatte mit Hilfe von Klemmitteln, z. B. Schellen,
miteinander verbunden sein.
Je nach Anwendungsfall können zwei, drei vier oder mehr ein
zelne gleichartige Abstandhalter in beliebigem Winkel durch
aussteifende Verbindungsplatten zu einer Einheit kombiniert
werden.
Wenn vier gleichartige Abstandhalter kombiniert werden, befin
den die sich vorzugsweise an den Eckpunkten eines Quadrates,
Rechtecks oder Trapezes.
Der Vorteil von aus zwei oder mehr einzelnen, vorzugsweise
gleichartigen Abstandhaltern kombinierten Einheiten besteht
darin, daß sie auf verschiedene, in unterschiedlicher Richtung
angreifende Lasten ausgelegt werden können, die konstruktions
mäßig oder gestalterisch bedingt sein können. Entstehende Zug-
und Druckkräfte kompensieren sich gegenseitig ganz oder zumin
dest teilweise.
Die im wesentlichen rechteckige, aussteifende Verbindungsplatte
ist vorzugsweise an ihren vier Eckpunkten mit auf die Abstands
halter aufschiebbaren Klemmitteln, z. B. Schellen, vormontiert.
In den Klemmitteln oder Schellen kann für ihre Verbindung mit
der aussteifenden Verbindungsplatte jeweils ein Langloch vorge
sehen sein, um Abstandsabweichungen zwischen den erfindungs
gemäß zu einer Einheit kombinierten Abstandhaltern ausgleichen
zu können. Es ist auch vorteilhaft, wenn die aussteifende Ver
bindungsplatte im Bereich der Verbindung mit den Klemmitteln
oder Schellen jeweils eine Riffelung aufweist.
In der aussteifenden Verbindungsplatte können eine oder mehrere
Bohrungen zur Aufnahme eines oder mehrerer weiterer Profile
vorgesehen sein.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich in Anbauweise
eine Konstruktion zur gitter- oder gerüstartigen Verspannung
von Längsprofilen im Abstand zu einem Tragwerk erstellen. Aber
auch andere Bauteile, wie Lampen, Schilder oder Bespannungen,
können damit im Abstand zu einem Tragwerk montiert werden.
Die das Gitter oder das Gerüst bildenden Längsprofile können
vorteilhaft in Mindestabständen unterbrochen sein und ab
schnittsweise über der zu bespannenden Fläche mittels in dem
Tragwerk verankerten Halterungen verspannt werden, um Last
kräfte zu verteilen.
Indem diese Abschnitte von Längsprofilen zumindest an einem
Ende eine Längenreserve aufweisen und in der Klemmvorrichtung
definiert auf eine bestimmte Last-Zugkraft festgezogen werden
können, lassen sich insbesondere bei Konstruktionen zur Fassa
denbegrünung durch Längen- und Dickenwachstum der Pflanze auf
tretende Belastungen weitgehend ausgleichen und Schäden am
Tragwerk vermeiden. Wenn Stangen- oder Seilverspannungen, z. B.
als Kletterhilfen für die Fassadenbegrünung, abschnittsweise
verspannt werden und dabei das eine Ende eines Abschnittes mit
dem einen Einzel-Abstandhalter einer, wie oben beschrieben,
kombinierten Vorrichtung und das eine Ende des nächstfolgenden
Abschnittes mit dem anderen Einzel-Abstandhalter derselben kom
binierten Vorrichtung verbunden werden, so werden die durch
entgegengesetzt gerichtete Lastangriffe entstehenden Zug- und
Druckkräfte an der kombinierten Vorrichtung kompensiert, und
die versteifende Verbindungsplatte zwischen den Einzel-Abstand
haltern nimmt jeweils die Scherung auf.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß
bei zu einem späteren Zeitpunkt an der Fassade notwendig wer
denden Baumaßnahmen, wie Renovierungsarbeiten oder die Erneue
rung der Wärmedämmschicht, die Verbindungsplatte zwischen den
Einzel-Abstandhaltern und/oder die jeden Abstandhalter am
Durchtritt durch die (alte) Dämmschicht umgebenden Dichtmittel
und Abdeckscheiben auf dem Abstandhalter zurückgeschoben werden
können, so daß die Fassade für die notwendigen Arbeiten zugäng
lich wird, während die herangewachsene Pflanze stehen bleiben
kann.
Bei einem für die Erfindung besonders geeigneten einzelnen Ab
standhalter besteht das Verankerungsteil aus einem topfförmigen
Basisteil, das mit seinem Boden an einem Tragwerk anliegend mit
diesem fest verbindbar ist und in das ein in seiner Länge dem
geforderten Abstand entsprechendes Abstandsrohr mit seinem
einen Ende fest einfügbar ist, während mit dessen anderem Ende
das zu befestigende Bauteil verbindbar ist. Dieser Abstandhal
ter ist einfach zu montieren und besteht aus nur wenigen stan
dardisierten und optimal aufeinander abstimmbaren Einzelteilen,
was auch eine erhebliche Kostenersparnis bedeutet.
Vorzugsweise weist das topfförmige Basisteil in seinem Boden
ein mittiges Loch, vorzugsweise ein Langloch, auf, durch das
hindurch es in einem Tragwerk fest verankerbar ist. Durch die
ses Loch hindurch kann das Basisteil in einfacher Weise, z. B.
mittels einer Ankerschraube im Tragwerk eingedübelt und sicher
verankert werden. Die Ausbildung als Langloch gestattet es,
mehrere der an einem Tragwerk zu verankernden Abstandhalter bei
der Montage aufeinander auszurichten und dabei baulich bedingte
Toleranzen, z. B. bei Natursteinfassaden, oder auch ein Verset
zen des Bohrloches, etwa im Falle eines Eisentreffers bei
Stahlbeton, auszugleichen.
Für hinsichtlich der Verankerung problematische Tragwerke kann
das topfförmige Basisteil an seinem Boden einen mittigen, rohr
förmigen, nach der Montage in das Tragwerk hineinragenden Fort
satz aufweisen, durch den hindurch es in dem Tragwerk fest
verankerbar ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des einzel
nen Abstandhalters weisen das Basisteil in seiner Wand ein
Innengewinde und das Abstandsrohr zumindest an seinem einen
Ende ein entsprechendes Außengewinde auf, so daß das Abstands
rohr in das Basisteil eingeschraubt werden kann. So wird eine
statisch sichere Verbindung zwischen den beiden Teilen herge
stellt und es besteht die Möglichkeit, Abstandsabweichungen an
einem nicht genau im Lot befindlichen Tragwerk oder aufgrund
von Dickenabweichungen einer dem Tragwerk vorgeständerten, zu
überbrückenden, nichttragenden Wandschicht innerhalb der vorge
sehenen Bauteiltoleranzen über das Gewinde auszugleichen. Im
Gegensatz zu bekannten starren Vorrichtungen können also nach
der Erfindung Maßabweichungen in zwei Ebenen ausgeglichen wer
den.
In das von dem Tragwerk abgewandte Ende des Abstandsrohres kann
ein An- oder Abschlußstück ein- oder aufgesetzt werden, das die
Halterung für ein zu befestigendes Bauteil bildet oder enthält.
Da mit zunehmendem Alter der Pflanze und der Vorrichtung an den
Längsprofilen, insbesondere Seilen, Ermüdungserscheinungen
auftreten können, ist es vorteilhaft, wenn am vom Tragwerk
abgewandten Ende des Abstandsrohres bzw. der daran angebrachten
Halterung mindestens ein Einwachsdorn für die Pflanze, vorzugs
weise in Seilrichtung, vorgesehen ist; dadurch wird die Halte
funktion der Pflanze am Bauteil mit fortschreitendem Alter
durch Einwachsen des Dorns in den Holzkörper der Pflanze er
gänzt.
Vorteilhafterweise ist das Abstandsrohr an seinem von dem Trag
werk abgewandten Ende nach außen abgedichtet, so daß das Ein
dringen von Feuchtigkeit oder Schmutz verhindert wird. Dazu
kann das Abstandsrohr hinter der Halterung auf eine bestimmte
Länge mit dichtendem Material ausgeschäumt ist. So wird auch
die Bildung von Kondensat vermieden.
Nach der Erfindung ist der Abstand zwischen dem Tragwerk und
dem zu befestigenden Bauteil allein durch die Länge des Ab
standsrohres bestimmt und es können Abstandsrohre unterschied
licher Länge entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall einge
setzt werden.
Im Falle der Befestigung an einem Tragwerk mit vorgeständerter,
nichttragender Wandschicht ist die Länge des Abstandsrohres
gleich dem geforderten, sichtbaren Wandabstand des zu befesti
genden Bauteils plus der durch die Dicke der nichttragenden
Wandschicht gegebenen Überbrückungslänge. Die in der nichttra
genden Wandschicht für die Montage eines solchen Abstandhalters
vorzusehende Öffnung muß nur gerade weit genug für die Aufnahme
des Basisteils sein.
Um das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz zu verhindern
sollte auch die in der nichttragenden Wandschicht vorzusehende
Öffnung am Abstandsrohr durch Dichtmittel nach außen abgedich
tet werden.
Das Dichtmittel kann aus das Abstandsrohr umgebendem Fugen
dichtband mit Abdeckscheibe bestehen, das durch eine Klemmvor
richtung gegen die nichttragende Wandschicht festgezogen werden
kann.
Erfindungsgemäß können am von dem Tragwerk abgewandten Ende des
Abstandsrohres eine oder mehrere, parallel oder in unterschied
lichen Winkeln verlaufende Querbohrungen für die Durchführung
eines oder mehrerer Profile vorgesehen sein. So lassen sich
Längsprofile, wie Stangen oder Seile, gitter- oder gerüstartig
im Abstand zu einem Tragwerk und gegebenenfalls unter Überbrüc
kung einer nichttragenden Wandschicht anbringen.
Vorzugsweise ist am von dem Tragwerk abgewandten Ende des Ab
standsrohres eine das oder die durch die Querbohrung(en) hin
durchgeführte(n) Profil(e) klemmende Klemmvorrichtung vorgese
hen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht diese Klemmvor
richtung aus zwei in das freie Ende des Abstandsrohres ein
setzbaren und unter Klemmung des Profils gegeneinander fest
ziehbaren Klemmscheiben. Klemmvorrichtung und zu verspannendes
Profil halten sich dann gegenseitig.
Vorzugsweise weist wenigstens eine der Klemmscheiben in ihrer
der anderen Klemmscheibe zugewandten Stirnfläche wenigstens
eine einem zu klemmenden Profil entsprechende Ausnehmung auf,
die mit einer Querbohrung des Abstandsrohres ausrichtbar ist.
An einer der Klemmscheiben kann ein gegen die Innenwand des Ab
standsrohres abdichtendes Dichtmittel, z. B. eine Dichtscheibe
oder ein Dichtring, vorgesehen sein. Das Abstandsrohr kann aber
auch durch einen Dichtstopfen nach außen abgedichtet sein, der
sich besonders einfach anbringen läßt und auf jeden Fall hinter
der der Wand am nächsten liegenden Bohrung im Abstandsrohr
liegen sollte.
Zwischen dem Tragwerk und dem Boden des Basisteils kann eine
thermische Trennschicht mit isolierender Wirkung vorgesehen
werden, die den beim Setzen des Bohrlochs fast unvermeidlich
entstehenden Bohrkegel abdeckt.
Indem zwischen dem Tragwerk und dem Boden des Basisteils eine
Isolationsscheibe vorgesehen wird, kann der durch eine entste
hende Kältebrücke bedingte Kälteeintrag reduziert bzw. mini
miert werden.
Wenn der Durchmesser der Isolationsscheibe größer ist als der
des Basisteils wirkt sich dies positiv auf die Lastverteilung
am Tragwerk aus; die entstehenden Kräfte können im Tragwerk
besser abgetragen werden.
Die Teile des Abstandhalters können aus Edelstahl oder vorzugs
weise aus einem modernen Verbundwerkstoff, z. B. einem glasfa
serverstärkten Kunststoff bestehen. In letzterem Falle wird der
Kälteeintrag durch den Abstandhalter minimiert.
Die Erfindung bietet eine optimale Lösung für alle bei der
Verankerung von Abstandhaltern in einem Tragwerk zur Befesti
gung von Bauteilen auftretenden montagetechnischen, dichtungs
technischen und statischen Probleme.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der anhängenden Zeich
nungen beispielhaft näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt, teilweise längs geschnitten, einen einzelnen,
für die Durchführung der Erfindung geeigneten Abstand
halter, beispielhaft montiert in einem Tragwerk mit
vorgeständerter Dämmschicht;
Fig. 2 zeigt die Ansicht der Bodenfläche des Basisteils des
Abstandhalters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Halterung am freien Ende eines Abstand
halters gemäß Fig. 1;
Fig. 4 zeigt den Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, kombi
niert aus zwei Abstandhaltern gemäß Fig. 1, beispiel
haft montiert in einem Tragwerk mit vorgeständerter
Dämmschicht;
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Basisteils eines
einzelnen Abstandhalters.
Ein für die Ausführung der Erfindung geeigneter einzelner Ab
standhalter besteht gemäß Fig. 1 aus einem Abstandsrohr 2 als
Distanzstück, das an seinem einen Ende mit einem in einem Trag
werk 7, z. B. einer Gebäudewand, verankerten Basisteil 1 verbun
den ist und an seinem anderen, freien Ende eine Halterung auf
weist für ein im Abstand zur Gehäusewand zu verspannendes Bau
teil, z. B. ein als Kletter- oder Rankhilfe für Pflanzen dienen
des Längsprofil, wie Seile oder Stäbe.
Eine solche Halterung ist für den erfindungsgemäßen Zweck vor
zugsweise als Klemmvorrichtung ausgebildet und in Fig. 3 bei
spielhaft als Ausschnitt und längsgeschnitten wiedergegeben.
Sie besteht aus zwei zylindrischen Klemmscheiben 11 und 12, die
mittels vorzugsweise zweier Schrauben 25 axial fluchtend gegen
einander geschraubt werden können, wobei in zumindest einer der
dabei einander zugewandten Stirnflächen eine dem Durchmesser
oder der Querschnittsform des zu verspannenden Profils für die
Klemmung entsprechende Ausnehmung 13 vorgesehen ist. Außerdem
ist im Abstandsrohr 2 im Abstand zu seinem freien Ende minde
stens eine durchgehende Querbohrung 14 vorgesehen, die eine
Durchführung des betreffenden Profils erlaubt. Um z. B. ein Seil
zu verspannen, werden die vormontierten, durch die Schrauben
zunächst locker aneinander gehaltenen Klemmscheiben 11 und 12
in das freie Ende des Abstandsrohres 2 eingeschoben und ihr
Zwischenraum bzw. die Ausnehmung 13 mit der Querbohrung 14 in
Flucht gebracht. Nachdem das Seil durch die Querbohrung 14 und
zwischen den beiden Klemmscheiben 11, 12 hindurchgeführt und in
seiner Länge plaziert ist, werden die beiden Klemmscheiben 11
und 12 mit Hilfe der Schrauben 25 angezogen, bis sie das Seil
klemmen. Seil und Klemmscheiben 11, 12 halten sich dann im Ab
standsrohr 2 gegenseitig. Zur Abdichtung des Abstandsrohres 2
kann an der inneren Klemmscheibe 11 eine Dichtscheibe 15 befe
stigt sein. Wenn das Abstandsrohr 2 mehrere Querbohrungen 14
aufweist, kann es aber zweckmäßiger sein, das Abstandsrohr 2
mit Hilfe eines Dichtstopfens nach außen abzudichten, der auf
jeden Fall noch hinter der am weitesten innen liegenden Quer
bohrung 14 sitzt. In der Praxis hat es sich auch bewährt, das
Abstandsrohr 2 auf eine bestimmte Länge mit dichtendem Material
auszuschäumen; es wird eine gute Dichtwirkung erzielt und die
Bildung von Kondensat verhindert. Gegebenenfalls kann das Ende
des Abstandsrohres 2 zusätzlich durch eine Schutzkappe 3 oder
ein anderes geeignetes Abschlußstück verschlossen werden. Die
Klemmscheiben 11 und 12 können mittels der Schrauben 25 defi
niert so angezogen werden, daß das zwischen ihnen geklemmte und
mit einer Längenreserve 27 versehene Seilende 26 nachrutschen
kann, sobald die am Seil wirksam werdenden Kräfte einen be
stimmten, einstellbaren Schwellenwert, der bei ungefähr 1,5 kN
liegen kann, überschreiten (siehe dazu auch Fig. 4). Am äußer
sten Seilende kann ein Stopper vorgesehen sein, der ein voll
ständiges Herausgleiten des Seilendes 26 aus der Halterung
verhindert. Bevorzugt werden die Längenreserve 27 des Seilendes
26 und die Abstände zwischen den Abstandhaltern nach Erfah
rungswerten so bemessen, daß vor Erreichen des Endes der Län
genreserve 27 bzw. des Stoppers der Effekt der Seilstrangula
tion durch das Längen- und Dickenwachstum der Pflanze durch das
Einwachsen des Seiles in den Holzkörper der Pflanze beendet ist
und schon dadurch die Sicherheit für die Befestigung der
Pflanze über ihre gesamte Entwicklung gewährleistet ist.
Wenn zumindest das eine Ende eines als Rank- oder Kletterhilfe
gedachten Drahtseiles über eine derartige Halterung mit einem
Abstandshalter verbunden ist, kann bei zunehmendem Längen- und/oder
Dickenwachstum der Pflanze, das Seil selbsttätig nachrut
schen, sobald die von der Pflanze ausgeübte Zugkraft den einge
stellten Schwellenwert überschreitet. Der Seilöffnungsweg läßt
sich verlängern, indem beide Enden des Seiles über eine solche
Halterung verbunden werden.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung ist in Fig. 4
dargestellt. Ihre Vorteile zeigen sich besonders, wenn größere
Flächen begrünt werden sollen. Und zwar sind danach mindestens
zwei gleichartige Abstandshalter, von denen mindestens einer
die oben beschriebenen Halterung mit automatischer Seilnachfüh
rung aufweist, zu einer Einheit kombiniert, indem sie durch
eine aussteifende Verbindungsplatte 20 miteinander verbunden
sind. Die gemäß Fig. 4 im wesentlichen rechteckige Verbindungs
platte 20 ist mit insgesamt vier Schellen 21 an den beiden
Abstandsrohren 2 befestigt, wobei vorteilhafterweise die je
weils wandseitig gelegene Schelle 21 auch dazu dienen kann, die
Abdichtung 17 am Durchtritt des Abstandsrohres 2 durch eine
nichttragende Wandschicht 10 festzuziehen. Als statisch günstig
hat sich ein Achsabstand zwischen den beiden Abstandsrohren 2
von 200 mm erwiesen, der Schellenabstand auf dem Abstandsrohr 2
beträgt vorzugsweise 100 mm. Die Verbindungsplatte 20 und die
Schellen 21 werden vormontiert und bei der Montage auf die
bereits im Tragwerk verankerten einzelnen Abstandhalter aufge
schoben und festgezogen.
Bei später notwendig werdenden Baumaßnahmen an der Fassade,
z. B. Renovierungsarbeiten oder der Erneurung der Wärmedämm
schicht 10, können die Verbindungsplatte 20 und die die Ab
standsrohre 2 am Durchtritt durch die Wärmedämmschicht 10 umge
benden Dichtmittel gelockert und auf den Abstandsrohren 2 zu
rückgeschoben werden, so daß die Fassade für die Arbeiten zu
gänglich wird, die herangewachsene Pflanze aber stehen bleiben
kann.
Vorzugsweise weisen die Schellen 21 zur Verbindung mit der aus
steifenden Verbindungsplatte 20 jeweils ein Langloch auf, so
daß montagebedingte Abstandsdifferenzen zwischen den beiden
Abstandsrohren 2 ausgeglichen werden können. Die Verbindungs
platte 20 kann in den Bereichen, in denen sie mit den Schellen
21 verbunden wird, eine Riffelung aufweisen.
Um dem oben erwähnten Problem bei der Wandbegrünung noch wirk
samer zu begegnen, werden Seile oder Stäbe als Rankhilfen nicht
mehr in durchgehender Länge über der zu begrünenden Fläche
verspannt. Es werden vielmehr in Mindestabständen aus minde
stens zwei einzelnen Abstandhaltern, wie oben beschrieben, kom
binierte Vorrichtungen im Tragwerk verankert. Am von der Wand
abgewandten Ende jedes Abstandsrohres 2 wird ein Ende 26 eines
Seil- oder Stababschnitts mit Hilfe einer Klemmvorrichtung,
z. B. gemäß Fig. 3, eingeklemmt und festgezogen. Das andere Ende
der beiden Seil- oder Stababschnitte wird zur jeweils nächsten
kombinierten Vorrichtung gezogen und festgeklemmt. Die Rankhil
fen werden also nicht durchgehend sondern in an den kombinier
ten Abstandhaltern unterbrochenen Abschnitten über der zu be
grünenden Fläche verspannt. Auf diese Weise wird die durch das
Dicken- und das Längenwachstum der Pflanze ausgeübte Belastung
verteilt. An den einzelnen kombinierten Abstandhaltern wird das
durch die Pflanze ausgeübte Moment durch die Wirkung der Ver
bindungsplatte 20 minimiert. Durch die an dem einen Abstands
rohr 2 etwa parallel zur Wand angreifende Kraft wird an demsel
ben eine Druckkraft in Richtung Wand ausgeübt, und an dem je
weils anderen Abstandsrohr 2 der Kombination entsteht eine von
der Wand weggerichtete Zugkraft. Diese Zug- und Druckkräfte
kompensieren sich durch die Wirkung der Verbindungsplatte 20,
wenn mit fortschreitendem Längenwachstum der Pflanze beide
Abstandsrohre 2 eines solchen kombinierten Abstandhalters in
entgegengesetzter Richtung belastet werden. Im Idealfall be
fände sich die Vorrichtung statisch im Gleichgewicht. Damit ist
die Überbrückung auch stärkerer, nichttragender Wandschichten
bzw. das Erreichen größerer Wandabstände statisch in idealer
Weise gelöst.
In der Verbindungsplatte 20 können eine oder mehrere Bohrungen
vorgesehen sein, gemäß Fig. 4 ist es eine mittige Bohrung 22,
die zusätzlich ein Tragprofil, z. B. in Form eines Rohres oder
Bolzens aufnehmen können. An diesen können zusätzlich Seile
oder Stäbe verspannt werden.
Auch dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn mindestens das
eine Ende 26 der, wie oben beschrieben, verspannten Seilab
schnitte definiert geklemmt wird und eine gewisse Längenreserve
27 vorgesehen ist, so daß das Seil nachrutschen kann, sobald
die an ihm wirksam werdenden Kräfte einen bestimmten, einstell
baren Schwellenwert überschreiten. Die durch das Dickenwachstum
der Pflanze im Sinne einer Verkürzung des Seils wirkende Seil
strangulation kann so abschnittsweise ausgeglichen werden, und
es wird eine begrenzbare Lasteintragung unter Berücksichtigung
der Pflanzenentwicklung erreicht. Gemäß Fig. 4 ist das eine
Ende 26 eines Seilabschnittes am freien Ende des einen Abstand
halters der Kombination mittels einer Klemmvorrichtung 11, 12
definiert geklemmt (siehe Fig. 3) und das entgegengesetzte Ende
kann mit Hilfe eines Seilspanners 28 am freien Ende des zweiten
Abstandhalters der benachbarten Kombination befestigt sein, wie
es in der Zeichnung für den benachbarten Seilabschnitt an der
selben Kombination dargestellt ist.
Es kann aber von Vorteil sein, wenn beide Enden eines Seilab
schnittes in der beschriebenen Weise definiert geklemmt werden,
der Ausgleich der Strangulation also beidseitig möglich ist, so
daß der Seilöffnungsweg entsprechend vergrößert ist.
Für besondere Anwendungsfälle können auch mehrere einzelne Ab
standhalter, z. B. drei oder vier, mit aussteifenden Verbin
dungsplatten zu einer Einheit kombiniert und so drei oder vier
Seilabschnitte an der Kombination in der beschriebenen Weise
kräfteausgleichend und mit automatischer Längennachstellung
verbunden werden.
Der einzelne Abstandhalter kann gemäß Fig. 1 aus einem topfför
migen Basisteil 1 mit zylindrischer Innenwand, einem an seinem
einen Ende mit diesem Basisteil 1 verbindbaren Abstandsrohr 2,
und einer am anderen Ende des Abstandsrohres 2 einsetzbaren
Halterung bzw. einem An- oder Abschlußstück 3 bestehen. Die
Halterung bzw. das An- oder Abschlußstück 3 gibt es vorzugs
weise in verschiedenen, entsprechend der jeweiligen Anwendung
ausgebildeten Formen, die einfach auswechselbar sind. Am freien
Ende des Abstandsrohres 2 oder an der in ihm angebrachten Hal
terung kann mindestens ein Einwachsdorn (nicht dargestellt)
vorgesehen sein. Durch das Einwachsen des Dorns in den Holzkör
per der Pflanze wird die Haltefunktion der Pflanze am Bauteil
ergänzt.
Im Boden 4 des topfförmigen Basisteils 1 ist mittig ein Loch 5,
vorzugsweise ein Langloch, vorgesehen, durch die das Basisteil
1 und damit die gesamte Vorrichtung mit Hilfe nur einer Anker
schraube 6 und Dübel in einem Tragwerk 7, z. B. einer Gebäude
wand, verankert werden kann, wobei der Boden 4 des Basisteils 1
am Tragwerk 7 zur Anlage kommt. Das Langloch 5 im Boden 4 des
Basisteils 1 erlaubt es, mehrere der erfindungsgemäßen Vorrich
tungen, die zur Befestigung bestimmter Bauteile notwendig sind
oder in der oben beschriebenen Weise kombiniert werden sollen,
fluchtend aufeinander auszurichten, auch wenn die Bohrlöcher
für die Verankerung, z. B. in einer Betonwand infolge eines
Eisentreffers, nicht genau, d. h. versetzt, ausgeführt werden
konnten. Auch baulich bedingte Toleranzen, z. B. in Naturstein
fassaden, können so ausgeglichen werden. Es ist ein besonderer
Vorteil dieses Abstandhalters, daß die Verankerung innerhalb
des Basisteils 1 an seinem Boden 4 erfolgt. Die Ankerschraube 6
ist bei der Montage innerhalb des Basisteils 1 leicht zugäng
lich und mit einem Werkzeug erreichbar.
In seiner zylindrischen Innenwand weist das Basisteil 1 ein
Innengewinde 8 auf, und auf das eine Ende des Abstandsrohres 2
ist ein entsprechendes Außengewinde 9 aufgeschnitten, so daß
das Abstandsrohr 2 in das Basisteil 1 eingeschraubt und so mit
ihm sicher verbunden werden kann. Die Gewinde 8 und 9 sind vor
zugsweise als Feingewinde ausgebildet; dies erlaubt eine si
chere Verbindung der beiden Teile und außerdem gegebenenfalls
und bis zu einem gewissen Maß eine Längenanpassung der Abstand
halter. Es können mit dieser Schraubverbindung innerhalb der
vorgesehenen Bauteiltoleranzen unterschiedliche Wandabstände
erreicht werden oder Unregelmäßigkeiten an einem Tragwerk 7,
z. B. wenn dieses sich nicht genau im Lot befindet, oder an
einer vorgeständerten, zu überbrückenden Dämmschicht 10, deren
Stärke differieren kann, ausgeglichen werden. Ein zu befesti
gendes Bauteil kann mit Hilfe solcher Abstandhalter trotz der
artiger Mängel lotrecht montiert werden.
Im Gegensatz zu bekannten starren Abstandhaltern erlaubt der
hier beschriebene Abstandhalter bei der Montage in einfacher
Weise eine Verstellung oder Ausrichtung in zwei senkrecht
zueinander stehenden Ebenen, zum einen über das Langloch 5, zum
anderen über die Schraubverbindung 8, 9 zwischen Basisteil 1
und Abstandsrohr 2. Dies ist gerade dann von Vorteil, wenn, wie
oben beschrieben, zwei oder mehrere einzelne Abstandhalter zu
einer Einheit kombiniert werden.
Um in größerem Maß unterschiedliche Wandabstände und Überbrüc
kungsstärken zu erreichen, können Abstandsrohre 2 unterschied
licher Länge eingesetzt werden; der Austausch ist völlig pro
blemlos.
Bei hinsichtlich der Verankerung problematischen Tragwerken
kann eine Ausbildungsform des Basisteils 1 zum Einsatz kommen,
das gemäß Fig. 5 an seinem Boden 4 einen mittigen, rohrförmigen
Fortsatz 23 aufweist, der in das Tragwerk 7 nach der Montage
hineinragt und der Verstärkung der Verankerung dient. Die An
kerschraube 6 durchragt den Fortsatz 23 und greift im Tragwerk
7.
Am vom Tragwerk 7 abgewandten, freien Ende des Abstandsrohres 2
können eine oder mehrere Bohrungen auch in unterschiedlichen
Winkeln für die Durchführung z. B. von Spannseilen oder Spann
stangen vorgesehen sein. Vorzugsweise ist ein Abschlußstück 3
ein- oder aufsetzbar, das die Halterung für ein zu montierendes
Bauteil sichert, enthält oder selbst bildet und je nach Anwen
dung von unterschiedlicher Form sein kann. Beispielsweise kann
dies, wie in Fig. 1 angedeutet, eine Abschlußkappe sein, die
auf das Abstandsrohr 2 aufgeschraubt oder darin eingeschraubt
oder eingesteckt werden kann und dabei das betreffende Bauteil
klemmt. Das Abstandsrohr 2 muß nach außen gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit und Schmutz abgedichtet sein; dies kann bei
spielsweise durch eine an dem An- oder Abschlußstück 3 vorgese
hene Dichtung geschehen oder auch durch einen Dichtstopfen, der
in das Abstandsrohr 2 eingeschoben wird. Auf jeden Fall muß die
Abdichtung hinter der am nächsten zur Wand liegenden Bohrung im
Abstandsrohr 2 erfolgen.
Für die Montage an einem Tragwerk 7 mit vorgeständerter, nicht
tragender Wandschicht (Dämmschicht) 10, muß in dieser nur eine
Öffnung 16 vorgesehen werden, die weit genug ist, um das Basis
teil 1 aufnehmen zu können. Nachdem dieses mittels einer einzi
gen Ankerschraube 6 im Tragwerk 7 verankert und das Abstands
rohr 2 darin eingeschraubt ist, wird die ringförmig verbleiben
de Öffnung 16 ebenfalls abgedichtet. Dies kann in einfacher und
sicher wirkender Weise geschehen, indem ein Dichtmittel, wie
z. B. Abdichtungsscheiben oder Fugendichtband 17, das von einer
Abdeckscheibe 18 gehalten wird, um das Abstandsrohr 2 herum und
an der nichttragenden Wandschicht 10, bzw. an einer auf diese
aufgebrachten Putzschicht 24, anliegend gelegt und mit einer
Klemmvorrichtung 19, z. B. einer Schelle, festgeklemmt wird.
Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn bei der Montage zwi
schen dem Tragwerk 7 und dem Boden des Basisteils 1 eine ther
misch isolierende Trennschicht vorgesehen wird, mit der auch
ein beim Setzen des Bohrlochs für die Ankerschraube 6 fast
unvermeidbar entstehender Bohrkegel abgedeckt wird. So kann
zwischen dem Tragwerk 7 und dem Boden des Basisteils 1 eine
Isolationsscheibe angeordnet werden. Ein durch eine entstehende
Kältebrücke bedingter Kälteeintrag wird so minimiert. Wenn der
Durchmesser der Isolationsscheibe größer ist als der des Basis
teils 1 wirkt sich dies außerdem positiv auf die Lastverteilung
am Tragwerk 7 aus, die wirksam werdenden Kräfte können besser
im Tragwerk 7 abgetragen werden.
Als Material für die Abstandhalter kommen neben Edelstahl auch
moderne Verbundwerkstoffe, z. B. glasfaserverstärkter Kunststoff
in Frage, um einen möglichen Kälteeintrag zu minimieren.
Mit einem solchen Abstandhalter lassen sich die unterschied
lichsten Bauteile an einem Tragwerk auch mit vorgeständerter,
nicht tragender Wandschicht noch nachgängig sicher befestigen.
Dies können neben Drahtseilen und Stäben als Kletterhilfe für
Pflanzen auch Schilder, Lampen, Bespannungen und anderes sein.
1
Basisteil
2
Abstandsrohr
3
An- oder Abschlußstück
4
Boden
5
Langloch
6
Ankerschraube
7
Tragwerk
8
Innengewinde
9
Außengewinde
10
nichttragende Wandschicht, Dämmschicht
11
Klemmscheibe
12
Klemmschiebe
13
Ausnehmung
14
Querbohrung
15
Dichtscheibe
16
Öffnung
17
Dichtmittel, Fugendichtband
18
Abdeckscheibe
19
Klemmvorrichtung, Schelle
20
Verbindungsplatte
21
Schellen
22
Bohrung
23
Fortsatz
24
Putzschicht
25
Schrauben
26
Seilende
27
Längenreserve
28
Seilspanner
Claims (37)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand
zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und
im Abstand zu einer Bauwerkswand und ein dafür geeigneter
Abstandhalter, der in oder an dem Tragwerk verankerbar ist
und aus einem Verankerungsteil, einem Distanzstück und
einer Halterung, an der die Verbindung mit dem Bauteil,
insbesondere den Längsprofilen, herstellbar ist, besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an mindestens zwei Punkten zu verspannendes Bau
teil oder Längsprofil zumindest an seinem einen Ende (26)
eine Längenreserve (27) aufweist und in der betreffenden
Halterung (11, 12) eines Abstandhalters (1, 2) eine abhän
gig von einer ausgeübten Zugkraft automatisch Länge nach
gebende Nachstellvorrichtung vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Längsprofile in Mindestabständen unterbrochen und die so
entstehenden Längsprofilabschnitte an ihren beiden Enden
mittels in der Wand verankerter Abstandhalter (1, 2) ge
halten und abschnittsweise über einer zu bespannenden
Fläche verspannt sind, wobei die Längsprofilabschnitte an
mindestens einem ihrer Enden eine Längenreserve (27) auf
weisen und in der betreffenden Halterung (11, 12) eines
Abstandhalters (1, 2) eine abhängig von einer ausgeübten
Zugkraft automatisch Länge nachgebende Nachstellvorrich
tung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Längenreserve (27) ein Stopper vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längenreserve (27) der Längspro
file und die Abstände zwischen den Abstandhaltern (1, 2)
eines jeden Längsprofilabschnittes nach Erfahrungswerten
so bemessen ist, daß vor Erreichen des Endes der Längenre
serve (27) die durch Längen- und Dickenwachstum einer
Pflanze entstehende Strangulationswirkung am Längsprofil
durch dessen Einwachsen im Holzkörper der Pflanze beendet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung eine Klemmvorrichtung
ist und aus zwei Klemmscheiben (11, 12) besteht, die unter
Zwischenklemmung des Längsprofils mittels Schrauben (25)
gegeneinander definiert auf eine bestimmte Last-Zugkraft
festziehbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Klemmscheiben (12) in ihrer der ande
ren Klemmscheibe (11) zugewandten Stirnfläche wenigstens
eine einem zu klemmenden Profil entsprechende Ausnehmung
(13) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei gleichartige Abstand
halter (1, 2) zu einer Einheit kombiniert sind und in der
Halterung jedes dieser Abstandhalter jeweils ein Ende
zweier benachbarter Längsprofilabschnitte (26, 26') derart
gehalten ist, daß der Lastangriff an den einzelnen Ab
standhaltern (1, 2) in unterschiedliche, vorzugsweise ent
gegengesetzte Richtungen erfolgt und daß mindestens ein
Abstandhalter (1, 2) der Kombination als Halterung eine
auf eine bestimmte Last-Zugkraft definiert festziehbare
Klemmvorrichtung (11, 12) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die gleichartigen Abstandhalter (1, 2) durch eine ausstei
fende Verbindungsplatte (20) mit Hilfe von Klemmitteln,
z. B. Schellen (21), miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß drei gleichartige Abstandhalter (1, 2) durch aus
steifende Verbindungsplatten (20) miteinander verbunden
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß vier gleichartige Abstandhalter (1, 2) durch aus
steifende Verbindungsplatten (20) miteinander verbunden
sind und an den Eckpunkten eines Quadrates, Rechtecks oder
Trapezes angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die rechteckige, aussteifende Verbin
dungsplatte (20) an ihren vier Eckpunkten mit auf die Ab
standshalter (1, 2) aufschiebbaren Klemmitteln, z. B.
Schellen (21), vormontiert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Klemmitteln oder Schellen (21) für ihre Verbindung
mit der aussteifenden Verbindungsplatte (20) jeweils ein
Langloch vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die aussteifende Verbindungsplatte (20) im Be
reich der Verbindung mit den Klemmitteln oder Schellen
(21) jeweils eine Riffelung aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der aussteifenden Verbindungsplatte
(20) eine oder mehrere Bohrungen (22) zur Aufnahme eines
weiteren Profils oder mehrerer weiterer Profile vorgesehen
sind.
15. Abstandhalter zur Befestigung von Bauteilen an und im Ab
stand zu einem Tragwerk, vorzugsweise von Längsprofilen an
und im Abstand zu einer Bauwerkswand, der aus einem Veran
kerungsteil, einem Distanzstück und einer Halterung, an
der die Verbindung mit dem Bauteil herstellbar ist, be
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil
aus einem topfförmigen Basisteil (1) besteht, das mit sei
nem Boden (4) an einem Tragwerk (7) anliegend mit diesem
fest verbindbar ist und in das ein in seiner Länge dem ge
forderten Abstand entsprechendes Abstandsrohr (2) mit
seinem einen Ende fest einfügbar ist, während mit dessen
anderem Ende das zu befestigende Bauteil verbindbar ist.
16. Abstandhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das topfförmige Basisteil (1) in seinem Boden (4) ein
mittiges Loch, vorzugsweise ein Langloch (5), aufweist,
durch das hindurch es in einem Tragwerk (7) fest veran
kerbar ist.
17. Abstandhalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das topfförmige Basisteil (1) an seinem
Boden (4) einen mittigen, rohrförmigen, nach der Montage
in das Tragwerk (7) hineinragenden Fortsatz (23) auf
weist, durch den hindurch es in dem Tragwerk (7) fest
verankerbar ist.
18. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Basisteil (1) in seiner Wand ein
Innengewinde (8) und das Abstandsrohr (2) zumindest an
seinem einen Ende ein Außengewinde(9) aufweist, über das
es in das Basisteil (1) einschraubbar ist.
19. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß in das von dem Tragwerk (7) abgewandte
Ende des Abstandsrohres (2) ein An- oder Abschlußstück (3)
ein- oder aufsetzbar ist, das die Halterung für ein zu be
festigendes Bauteil bildet oder enthält.
20. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß am vom Tragwerk (7) abgewandten Ende
des Abstandsrohres (2) oder der daran angebrachten Halte
rung mindestens ein Einwachsdorn für eine Pflanze, vor
zugsweise in Richtung des Längsprofils, vorgesehen ist.
21. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandsrohr (2) an seinem von dem
Tragwerk (7) abgewandten Ende nach außen abgedichtet ist.
22. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstandsrohr (2) hinter der Halte
rung auf eine bestimmte Länge mit dichtendem Material aus
geschäumt ist.
23. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Tragwerk (7)
und dem zu befestigenden Bauteil allein durch die Länge
des Abstandsrohres (2) bestimmt ist.
24. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß im Falle der Befestigung an einem
Tragwerk (7) mit vorgeständerter, nichttragender Wand
schicht (10) die Länge des Abstandsrohres (2) gleich dem
geforderten, sichtbaren Wandabstand des zu befestigenden
Bauteils plus der durch die Dicke der nichttragenden Wand
schicht (10) gegebenen Überbrückungslänge ist.
25. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß im Falle der Befestigung an einem
Tragwerk (7) mit vorgeständerter, nichttragender Wand
schicht (10) die für die Montage der Vorrichtung in der
nichttragenden Wandschicht (10) benötigte Öffnung (16) ge
rade weit genug ist zur Aufnahme des Basisteils (1).
26. Abstandhalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der nichttragenden Wandschicht (10) vorzuse
hende Öffnung (16) am Abstandsrohr (2) durch Dichtmittel
nach außen abdichtbar ist.
27. Abstandhalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtmittel aus das Abstandsrohr (2) umgebendem
Fugendichtband (17) mit Abdeckscheibe (18) besteht, das
durch eine Klemmvorrichtung (19) gegen die nichttragende
Wandschicht (10) festziehbar ist.
28. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß am von dem Tragwerk (7) abgewandten
Ende des Abstandsrohres (2) eine oder mehrere, parallel
oder in unterschiedlichen Winkeln verlaufende Querbohrun
gen (14) für die Durchführung eines oder mehrerer Profile
vorgesehen sind.
29. Abstandhalter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß am von dem Tragwerk (7) abgewandten Ende des Abstands
rohres (2) eine das oder die durch die Querbohrung(en)
(14) hindurchgeführte(n) Profil(e) klemmende Klemmvorrich
tung (11, 12) vorgesehen ist.
30. Abstandhalter nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung aus zwei in das Abstandsrohr (2)
einsetzbaren und unter Klemmung des Profils gegeneinander
festziehbaren Klemmscheiben (11, 12) besteht.
31. Abstandhalter nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Klemmscheiben (12) in ihrer der
anderen Klemmscheibe (11) zugewandten Stirnfläche wenig
stens eine einem zu klemmenden Profil entsprechende Aus
nehmung (13) aufweist, die mit der Querbohrung (14) des
Abstandsrohres (2) ausrichtbar ist.
32. Abstandhalter nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß an wenigstens einer der Klemmscheiben (11,
12) ein gegen die Innenwand des Abstandsrohres (2) abdich
tendes Dichtmittel (15) vorgesehen ist.
33. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragwerk (7) und dem Bo
den (4) des Basisteils (1) eine thermische Trennschicht
mit isolierender Wirkung vorgesehen ist.
34. Abstandhalter nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Tragwerk (7) und dem Boden (4) des Basisteils
(1) eine Isolationsscheibe angeordnet ist.
35. Abstandhalter nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Isolationsscheibe größer ist als der
des Basisteils (1).
36. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile des Abstandhalters aus Edel
stahl bestehen.
37. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 15 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile des Abstandhalters aus einem
modernen Verbundwerkstoff, z. B. einem glasfaserverstärkten
Kunststoff, bestehen.
Priority Applications (1)
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DE19737515A DE19737515C2 (de) | 1996-08-30 | 1997-08-28 | Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an und im Abstand zu einem Tragwerk, insbesondere von Längsprofilen an und im Abstand zu einer Bauwerkswand und dafür geeigneter Abstandhalter |
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