Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Beleuchtungseinrichtung in Form eines
Scheinwerfers ist durch die DE 41 31 483 A1 bekannt. Diese
Beleuchtungseinrichtung weist eine Lichtquelle und einen
konkav gekrümmten Reflektor auf, durch den von der
Lichtquelle ausgesandtes Licht reflektiert wird. An den
Reflektor schließen sich in Lichtaustrittsrichtung
Umrandungen an, die zusätzliche Reflexionsflächen bilden.
Die Reflexionsflächen sind dabei jeweils einstückig mit dem
Reflektor und eben ausgebildet und derart angeordnet, daß
von diesen reflektiertes Licht keine Blendung verursacht. Es
wird dabei insbesondere an der unteren Umrandung die
Reflexionsfläche zur optischen Achse des Reflektors geneigt
angeordnet, so daß von dieser reflektiertes Licht nicht nach
oben gerichtet wird, sondern horizontal oder nach unten
gerichtet verläuft. Durch die ebene Ausbildung der
Reflexionsfläche ergibt sich dabei eine Streuung des
reflektierten Lichts und dieses Licht kann nicht gezielt für
die durch die Beleuchtungseinrichtung zu erzeugende
Beleuchtungsstärkeverteilung genutzt werden. Auch das von
den Reflexionsflächen der übrigen Umrandungen reflektierte
Licht wird nicht gezielt für die zu erzeugende
Beleuchtungsstärkeverteilung genutzt sondern nur allgemein
horizontal gestreut.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
durch die konkav gekrümmte Ausbildung der wenigstens einen
zusätzlichen Reflexionsfläche und deren geeignete
Ausrichtung von dieser reflektiertes Licht gezielt zur
Verstärkung der durch die Beleuchtungseinrichtung zu
erzeugenden Beleuchtungsstärkeverteilung genutzt werden
kann.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung angegeben.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die
Beleuchtungseinrichtung in vereinfachter Darstellung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel in einem horizontalen
Längsschnitt, Fig. 2 die Beleuchtungseinrichtung von Fig.
1 in einer perspektivischen Vorderansicht in Pfeilrichtung
II, Fig. 3 die Beleuchtungseinrichtung in vereinfachter
Darstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer
perspektivischen Vorderansicht, Fig. 4 die
Beleuchtungseinrichtung in vereinfachter Darstellung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen
Vorderansicht, Fig. 5 die Beleuchtungseinrichtung in
vereinfachter Darstellung gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Vorderansicht
und Fig. 6 die Beleuchtungseinrichtung in vereinfachter
Darstellung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel in einer
perspektivischen Darstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Eine in den Fig. 1 bis 6 dargestellte
Beleuchtungseinrichtung ist zur Verwendung an Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, vorgesehen und kann
beispielsweise zur Signallichterzeugung dienen und
entsprechend als als Blinkleuchte, Bremsleuchte, Rückleuchte
etc. ausgebildet sein, oder zur Aussendung von Lichtbündeln
dienen, durch die die Sicht des Fahrzeuglenkers
sichergestellt wird, und entsprechend beispielsweise als
Abblendlicht-, Fernlicht- oder Nebellichtscheinwerfer
ausgebildet sein. Die Beleuchtungseinrichtung ist in
bekannter und nicht näher dargestellter Weise an der
Vorderseite oder der Rückseite des Fahrzeugs angeordnet.
Die Beleuchtungseinrichtung weist eine Lichtquelle 10 auf,
die beispielsweise eine Glühlampe oder eine
Gasentladungslampe sein kann. Die Lichtquelle 10 ist in
einen Reflektor 12 eingesetzt, der konkav gekrümmt
ausgebildet ist und dessen Innenfläche 14 reflektierend
beschichtet ist. Die Reflexionsfläche 14 des Reflektors 12
kann beispielsweise parabolisch ausgebildet sein, so daß
durch diese von der Lichtquelle 10 ausgesandtes Licht als
ein zumindest annähernd parallel zur optischen Achse 13 des
Reflektors 12 verlaufendes Lichtbündel reflektiert wird.
Alternativ kann die Reflexionsfläche 14 in ihrer Form auch
allgemein derart bestimmt sein, daß durch diese von der
Lichtquelle 10 ausgesandtes Licht als ein Lichtbündel
reflektiert wird, das eine vorgegebene
Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt. Der Reflektor 12 mit
der Lichtquelle 10 kann wie in Fig. 3 dargestellt in einem
Gehäuse 16 angeordnet sein, wobei eine Einstellbarkeit des
Reflektors 12 innerhalb des Gehäuses 16 vorgesehen sein
kann. Alternativ kann auch der Reflektor 12 selbst wie in
Fig. 1,2 und 4 bis 6 dargestellt einen Teil eines
Gehäuses bilden, dessen Innenfläche reflektierend
beschichtet ist.
Bei einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinrichtung als eine
Blinkleuchte ausgebildet. An den Reflektor 12 schließen sich
in Lichtaustrittsrichtung 18 an dessen Rändern zwei
seitliche Randflächen 20 an und jeweils eine obere und
untere Randfläche 22 an, die alle einstückig mit dem
Reflektor 12 ausgebildet sind. Die Randflächen 20, 22 sind
derart angeordnet, daß der Reflektor 12 von vorne betrachtet
wie in Fig. 2 dargestellt ein etwa rechteckförmiges
Aussehen aufweist. Die Randflächen 20, 22 bilden mit ihren in
Lichtaustrittsrichtung 18 weisenden Enden die
Lichtaustrittsöffnung der Blinkleuchte, die mit einer
lichtdurchlässigen Scheibe 24 abgedeckt ist. Die
Abdeckscheibe 24 ist vorzugsweise mit den Enden der
Randflächen 20, 22 verbunden.
Wenigstens eine der Randflächen 20, 22 ist auf ihrer
Innenseite reflektierend beschichtet und bildet somit eine
in Lichtaustrittsrichtung 18 an den Reflektor 12
anschließende zusätzliche Reflexionsfläche 26. Bei dem in
Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ist beispielhaft eine seitliche Randfläche 20 als
zusätzliche Reflexionsfläche 26 ausgebildet. Die seitliche
Randfläche 20 ist dabei vorzugsweise die zur
Längsmittelebene 30 des Fahrzeugs hin angeordnete
Randfläche. Die zusätzliche Reflexionsfläche 26 ist derart
ausgebildet, daß sich in horizontalen Schnitten parallel zur
optischen Achse 13 des Reflektors 12 durch diese jeweils
zumindest annähernd parabelförmige Schnittkurven ergeben.
Die Brennpunkte dieser parabelförmigen Schnittkurven liegen
zumindest annähernd auf einer durch den Brennpunkt F des
Reflektors 12 und zumindest annähernd vertikal verlaufenden
Linie 28. Die zusätzliche Reflexionsfläche 26 ist konkav
gekrümmt zumindest annähernd in Form eines parabolischen
Zylinders ausgebildet, wobei die Linie 28 dessen
Zylinderachse ist, die zumindest annähernd senkrecht zur
optischen Achse 13 des Reflektors 12 verläuft.
Die zusätzliche Reflexionsfläche 26 ist mit ihrer optischen
Achse 27 um den Brennpunkt F des Reflektors 12 gedreht
angeordnet, so daß deren optische Achse 27 nicht parallel
zur optischen Achse 13 des Reflektors 12 verläuft sondern zu
dieser geneigt. Der Winkel α um den die optische Achse 27
der Reflexionsfläche 26 zur optischen Achse 13 des
Reflektors 12 geneigt verläuft kann beispielsweise etwa 20°
betragen- wobei die optische Achse 27 von der
Längsmittelebene 30 in Lichtaustrittsrichtung 18
wegverläuft. Durch die Reflexionsfläche 26 wird von der
Lichtquelle 10 ausgesandtes Licht als ein in horizontalen
Ebenen zumindest annähernd parallel zu dessen optischer
Achse 27 verlaufendes Lichtbündel reflektiert. Mit
zunehmendem Abstand der Reflexionsfläche 26 von der die
optische Achse 27 enthaltenden horizontalen Ebene verläuft
das durch die Reflexionsfläche 26 reflektierte Lichtbündel
jedoch nicht mehr exakt parallel zur optischen Achse 27. In
vertikalen Ebenen verläuft das durch die Reflexionsfläche 26
reflektierte Lichtbündel nur im Bereich der die optische
Achse 27 enthaltenden horizontalen Ebene parallel zur
optischen Achse 27 mit zunehmendem Abstand von dieser
horizontalen Ebene jedoch nicht mehr parallel zur optischen
Achse 27 sondern zu dieser unterschiedlich stark geneigt und
gestreut.
Die Größe, die Anordnung der zusätzlichen Reflexionsfläche
26 sowie die Größe des Winkels α, um den deren optische
Achse 27 bezüglich der optischen Achse 13 des Reflektors 12
dessen Brennpunkt F gedreht ist, richtet sich danach,
wieviel Lichtstrom durch die Reflexionsfläche 26 reflektiert
werden soll und in welcher Richtung das durch diese
reflektierte Lichtbündel verlaufen soll. Durch das durch die
zusätzliche Reflexionsfläche 26 reflektierte Lichtbündel
wird die durch das vom Reflektor 12 reflektierte Lichtbündel
erzeugte Beleuchtungsstärkeverteilung unterstützt, so daß
diese insgesamt oder in ausgewählten Teilbereichen verstärkt
werden kann, das heißt daß höhere Beleuchtungsstärkewerte
erzielt werden können. Beim ersten Ausführungsbeispiel wird
durch das von der zusätzlichen Reflexionsfläche 26
reflektierte Lichtbündel insbesondere eine Verbesserung der
Sichtbarkeit des aus der Blinkleuchte austretenden
Signallichtbündels in seitlicher Richtung von der
Fahrzeugaußenseite her erreicht. Die durch den Reflektor 12
und die zusätzliche Reflexionsfläche 26 reflektierten
Lichtbündel können beim Durchtritt durch die Abdeckscheibe
24 durch an dieser ausgebildete optische Profile noch
abgelenkt, insbesondere gestreut werden. Die zusätzliche
Reflexionsfläche 26 kann sich über die gesamte Randfläche 20
erstrecken oder wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt nur
über einen Teil der Randfläche 20. Hierbei kann vorgesehen
sein, daß sich an den Reflektor 12 in Lichtaustrittsrichtung
18 zunächst die Randfläche 20 anschließt, die beispielsweise
eben ausgebildet sein kann, und sich erst in
Lichtaustrittsrichtung 18 nach der ebenen Randfläche 20 die
konkav gekrümmte zusätzliche Reflexionsfläche 26 anschließt.
Auch die übrigen Randflächen 20, 22 können wie vorstehend
angegeben als zusätzliche Reflexionsflächen ausgebildet
sein.
In Fig. 3 ist die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellte, bei dem diese als
ein Fernlichtscheinwerfer ausgebildet ist. Der Reflektor 12
mit der in diesen eingesetzten Lichtquelle 10 ist in dem
Gehäuse 16 angeordnet, dessen Lichtaustrittsöffnung mit
einer nicht dargestellten lichtdurchlässigen Scheibe
abgedeckt ist. Der Reflektor 12 weist wiederum die
seitlichen Randflächen 20 sowie die obere und untere
Randfläche 22 auf. Die zusätzliche Reflexionsfläche 36 ist
an der oberen Randfläche 22 ausgebildet, wobei die
Randfläche 22 an den Reflektor 12 anschließend zunächst eben
ausgebildet ist und sich an diese in Lichtaustrittsrichtung
18 die konkav gekrümmte zusätzliche Reflexionsfläche 36
anschließt. Die zusätzliche Reflexionsfläche 36 ist
zumindest annähernd als parabolischer Zylinder ausgebildet,
wobei dessen Zylinderachse 38 zumindest annähernd horizontal
und durch den Brennpunkt F des Reflektors 12 verläuft. In
vertikalen Schnitten parallel zur optischen Achse 13 des
Reflektors 12 durch die Reflexionsfläche 36 ergeben sich
zumindest annähernd parabelförmige Schnittkurven, deren
Brennpunkte zumindest annähernd auf der Zylinderachse 38
liegen. Die zusätzliche Reflexionsfläche 36 ist um den
Brennpunkt F des Reflektors 12 gedreht angeordnet, so daß
deren optische Achse 37 bezüglich der optischen Achse 13 des
Reflektors 12 in Lichtaustrittsrichtung 18 nach oben oder
nach unten geneigt verläuft. Entsprechend wird durch die
zusätzliche Reflexionsfläche 36 ein Lichtbündel reflektiert,
das bezüglich dem durch den Reflektor 12 reflektierten
Lichtbündel eine Neigung nach unten aufweist, so daß durch
dieses der Nahbereich vor dem Fahrzeug stärker beleuchtet
wird, oder eine Steigung nach oben aufweist, so daß durch
dieses der Fernbereich vor dem Fahrzeug stärker beleuchtet
wird. Alternativ oder zusätzlich können auch eine oder beide
seitlichen Randflächen 20 zusätzliche Reflexionsflächen
aufweisen, um so eine Verstärkung der durch das aus dem
Fernlichtscheinwerfer austretende Lichtbündel bewirkten
seitlichen Ausleuchtung zu erreichen.
In Fig. 4 ist die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem diese
beispielsweise an einer seitlichen Randfläche 20 die
zusätzliche Reflexionsfläche 46 aufweist. Die
Reflexionsfläche 46 ist dabei in mehrere Facetten
46a, b, c, d, e unterteilt, die in Lichtaustrittsrichtung 18
aufeinanderfolgend angeordnet sind. Jede Facette ist jeweils
zumindest annähernd in Form eines parabolischen Zylinders
ausgebildet. Die Zylinderachsen 48 der Facetten 46a, b, c, d, e
fallen zumindest annähernd zusammen und verlaufen jeweils
vertikal und durch den Brennpunkt F des Reflektors 12. In
horizontalen Schnitten parallel zur optischen Achse 13 des
Reflektors 12 durch die Facetten 46a, b, c, d, e ergeben sich
jeweils zumindest annähernd parabelförmige Schnittkurven,
deren Brennpunkte zumindest annähernd auf der Zylinderachse
48 liegen. Die einzelnen Facetten 46a, b, c, d, e weisen jedoch
unterschiedliche Brennweiten auf, das heißt, daß die
Abstände von deren Scheitel von der Zylinderachse 48
unterschiedlich sind. Die optischen Achsen 47 fallen
zumindest annähernd zusammen und sind um den Brennpunkt F
des Reflektors 12 gedreht, so daß diese zur optischen Achse
13 des Reflektors 12 geneigt verlaufen. Durch jede der
Facetten 46a, b, c, d, e wird jeweils ein Lichtbündel
reflektiert, das entsprechend den optischen Achsen 47
abweichend von dem durch den Reflektor 12 reflektierten
Lichtbündel verläuft. Insgesamt wird durch die Unterteilung
der Reflexionsfläche 46 in die Facetten 46a, b, c, d, e durch
diese ein konzentriertes Lichtbündel reflektiert. In der
vorstehend erläuterten Weise können auch eine oder alle
weiteren seitlichen und/oder oberen und/oder unteren
Randflächen 20, 22 in Facetten unterteilte zusätzliche
Reflexionsflächen aufweisen.
In Fig. 5 ist die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem diese
beispielsweise an einer seitlichen Randfläche 20 eine
zusätzliche Reflexionsfläche 56 aufweist. Die
Reflexionsfläche 56 ist in mehrere, beispielsweise drei
Facetten 56a, b, c unterteilt, die in vertikaler Richtung
aufeinanderfolgend angeordnet sind. Eine Facette 56a ist
dabei oberhalb und unterhalb der die optische Achse 13 des
Reflektors 12 enthaltenden horizontalen Mittelebene 59
angeordnet. Die Facette 56b schließt sich nach unten an die
Facette 56a an und die Facette 56c schließt sich nach oben
an die Facette 56a an. Jede Facette 56a, b, c ist zumindest
annähernd in Form eines parabolischen Zylinders ausgebildet,
dessen Zylinderachse 58a, b, c jeweils zumindest annähernd
senkrecht zur optischen Achse 13 des Reflektors 12 verläuft.
Die Zylinderachsen 58a, b, c der Facetten 56a, b, c weichen
dabei jedoch voneinander ab, wobei die Zylinderachse 58a der
Facette 56a zumindest annähernd vertikal und durch den
Brennpunkt F des Reflektors 12 verläuft. Die Zylinderachse
58b der Facette 56b verläuft durch den Brennpunkt F und
bezüglich der Zylinderachse 58a um einen Winkel β geneigt
und die Zylinderachse 58c des Facette 56c verläuft durch den
Brennpunkt F und bezüglich der Zylinderachse 58a um einen
Winkel δ gegensinnig zum Verlauf der Zylinderachse 58b
geneigt. In Schnitten parallel zur optischen Achse 13 des
Reflektors 12 und senkrecht zur jeweiligen Zylinderachse
58a, b, c durch die Facetten 56a, b, c ergeben sich jeweils
zumindest annähernd parabelförmige Schnittkurven, deren
Brennpunkte zumindest annähernd auf der jeweiligen
Zylinderachse 58a, b, c liegen. Die Brennweiten der Parabeln
der Facetten 56a, b, c können dabei gleich oder
unterschiedlich sein. Die Facetten 56a, b, c sind jeweils mit
ihren optischen Achsen 57a, b, c um den Brennpunkt F des
Reflektors 12 gedreht angeordnet, so daß die optischen
Achsen 57a, b, c geneigt zur optischen Achse 13 des Reflektors
12 verlaufen. Die Winkel, um die die optischen Achsen
57a, b, c der Facetten 56a, b, c um den Brennpunkt F gedreht
sind, können dabei für alle Facetten 56a, b, c gleich sein
oder unterschiedlich. Durch die Facetten 56a, b, c werden
jeweils Lichtbündel in von der Richtung des durch den
Reflektor 12 reflektierten Lichtbündels abweichenden
Richtungen reflektiert, so daß in verschiedenen Richtungen
die durch das aus der Beleuchtungseinrichtung austretende
Lichtbündel bewirkte Ausleuchtung bzw. dessen Sichtbarkeit
verbessert werden kann. Durch die Reflexionsfläche 56 wird
durch deren Unterteilung in die Facetten 56a, b, c insgesamt
ein konzentriertes Lichtbündel reflektiert. Es können
abweichend zur vorstehend erläuterten Ausführung auch nur
zwei oder mehr als drei Facetten vorgesehen werden, in die
die Reflexionsfläche 56 unterteilt ist.
In Fig. 6 ist die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem diese
beispielsweise an einer seitlichen Randfläche 60 eine
zusätzliche Reflexionsfläche 66 aufweist. Die Randfläche 60
ist dabei nicht einstückig mit dem Reflektor 12 ausgebildet
sondern an einem im Gehäuse 16 der Beleuchtungseinrichtung
in Lichtaustrittsrichtung 18 nach dem Reflektor 12
angeordneten separaten Bauteil 62. Das Bauteil 62 kann
beispielsweise ringförmig um den in Lichtaustrittsrichtung
18 weisenden Vorderrand des Reflektors 12 umlaufend
ausgebildet sein und zu seiner Halterung mit dem Reflektor
12 verbunden sein oder im Gehäuse 16 gehalten sein. Der
Reflektor 12 kann dabei derart ausgebildet sein, daß er nur
den konkav gekrümmten Bereich mit der Reflexionsfläche 14
aufweist oder auch an diesen in Lichtaustrittsrichtung 18
anschließende seitliche Randflächen 20 und/oder obere
und/oder untere Randflächen 22 aufweist. Die Ausbildung der
zusätzlichen Reflexionsfläche an einem zusätzlichen Bauteil
der Beleuchtungseinrichtung anstelle an einer oder mehrerer
der Randflächen 20, 22 ist nicht auf die nachfolgend noch
beschriebene besondere Ausführung der Reflexionsfläche 66
der Beleuchtungseinrichtung gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel beschränkt sondern kann auch bei der
Beleuchtungseinrichtung gemäß dem ersten bis vierten
Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
Die Reflexionsfläche 66 ist derart ausgebildet, daß sich in
horizontalen, zur optischen Achse 13 des Reflektors 12
parallelen Schnitten jeweils zumindest annähernd
parabelförmige Schnittkurven ergeben. Die Parabeln können
dabei derart ausgebildet sein, daß deren Brennpunkte
zumindest annähernd auf einer durch den Brennpunkt F des
Reflektors 12 und vertikal verlaufenden Linie 68 liegen. In
Schnitten senkrecht zur optischen Achse 13 des Reflektors 12
durch die zusätzliche Reflexionsfläche 66 ergeben sich
konkav gekrümmte Schnittkurven, die beispielsweise zumindest
annähernd kreisbogenförmig, parabelförmig, ellipsenförmig
oder mit beliebiger anderer Krümmung ausgebildet sein
können. Die Brennpunkte dieser Schnittkurven können
zumindest annähernd auf der optischen Achse 13 liegen. Die
sich in den horizontalen, zur optischen Achse 13 parallelen
Schnitten durch die Reflexionsfläche 66 ergebenden Parabeln
weisen dabei in jedem Schnitt entsprechend der sich in den
zur optischen Achse 13 senkrechten Schnitten ergebenden
Krümmung verschiedene Brennweiten auf. Alternativ können die
Parabeln auch gleiche Brennweiten aufweisen, wobei dann
jedoch deren Brennpunkte nicht auf einer vertikal durch den
Brennpunkt F des Reflektors 12 verlaufenden geraden Linie
liegen sondern auf einer entsprechend der Krümmung der sich
in Schnitten senkrecht zur optischen Achse 13 ergebenden
gekrümmten Linie. Die sich in den horizontalen, zur
optischen Achse 13 parallelen Schnitten ergebenden Parabeln
sind um den Brennpunkt F des Reflektors 12 gedreht
angeordnet, so daß deren optische Achsen 67 zur optischen
Achse 13 des Reflektors 12 geneigt verlaufen. Durch diese
Ausbildung der Reflexionsfläche 66 wird durch diese ein
konzentriertes Lichtbündel reflektiert.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele der
Beleuchtungseinrichtung können auch in dem Sinne miteinander
kombiniert werden, daß nicht sämtliche Randflächen 20, 22 des
Reflektors 12 oder des zusätzlichen Bauteils 60 dieselbe
Ausbildung der Reflexionsfläche aufweisen sondern jeweils
unterschiedliche gemäß den vorstehenden
Ausführungsbeispielen ausgebildete Reflexionsflächen
aufweisen. Außerdem kann die Reflexionsfläche 26, 36 oder 66
bzw. deren Facetten 46a, b, c, d, e oder 56a, b, c auch derart
ausgebildet sein, daß diese in zur optischen Achse 13 des
Reflektors 12 zumindest annähernd parallelen Schnitten nicht
parabelförmig gekrümmt ausgebildet sind sondern eine andere
Krümmung aufweisen, beispielsweise eine annähernd
elliptische, kreisbogenförmige oder eine beliebige andere
Krümmung, die derart bestimmt ist, daß durch die
Reflexionsfläche bzw. deren Facetten von der Lichtquelle 10
ausgesandtes Licht in vorgegebene Richtungen reflektiert
wird.