DE1973674U

DE1973674U - Beleuchtungsanordnung fuer mikroskope.

Info

Publication number: DE1973674U
Application number: DE1967L0044996
Authority: DE
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1967-06-21
Filing date: 1967-06-21
Publication date: 1967-11-30
Also published as: FR1569392A

Description

Beleuchtungsanordnung für Mikroskope

Die Neuerung betrifft eine Beleuchtungsanordnung für Mikroskope, insbesondere bei Verwendung einer Gasentladungslampe als Lichtquelle.

In der Mikroskopie ist es üblich, je nach Verwendungszweck und Beobachtungsart verschiedene Lichtquellen zu verwenden. Dazu sind verschiedene an die Mikroskope ansetzbare Beleuchtungsanordnungen entwickelt worden, die im Zusammenwirken mit den im Stativ angeordneten Teilen des optischen Beleuchtungssystems das zu beobachtende Objekt entweder im Durchlicht oder im Auflicht ausleuchten. Dabei ergibt sich eine Schwierigkeit dadurch, daß die Lichtquellen selbst je nach ihrer Bauart in unterschiedlicher Entfernung vom Mikroskopstativ angeordnet werden müssen. Das führt insbesondere bei der Verwendung von Gasentladungslampen dazu, daß der in unmittelbarer Nähe der Lichtquelle angeordnete Kollektor in einer größeren Entfernung von der an der Leuchtfeldblende vorgesehenen Leuchtfeldlin.se steht als bei der Verwendung von normalen Glühlampenhäusern. Durch die größere Entfernung wird aber der Winkel, unter dem man den Kollektor von der Leuchtfeldlinse aus sieht, immer kleiner, was zu einer Beschneidung der Beleuchtungsapertur verschiedener Objektive führt.

Dieser Nachteil wird durch die Neuerung dadurch vermieden, daß zwischen dem Kollektor und der Leuchtfeldlinse ein

A 344026-21. ß.fik*.

20.6.1967

Patentabteilung

Mei/GG

optisches Zwisehensystem derart angeordnet ist, daß, in Lichtrichtung gesehen, die erste Linse dieses Zwischensystems den Kollektor in die zweite Linse des Systems abbildet, die etwa an der Stelle angeordnet ist, an der bei Verwendung von Glühlampen der zugehörige Kollektor steht. Vorzugsweise weisen beide Linsen etwa die gleiche Brennweite auf. Der Abstand zwischen beiden Linsen entspricht der doppelten Brennweite. Es ist zweckmäßig, den Abstajid der beiden Linsen des Zwischensystems gleich der Summe ihrer Brennweiten zu wählen. Durch diese Anordnung wird ein Zwischenbild der Lichtquelle zwischen, den beiden Linsen des Zusatzsystems erzeugt. Es ist vorteilhaft, in dieser Zwischenbildebene eine Vorrichtung zum Einsetzen von Streumitteln (Streuscheibe, Mattscheibe usw.) vorzusehen.

Durch die Anordnung derartiger Streumittel ist es möglich, die Abstrahlcharakteristik im Zwischenbild der Lichtquelle wirksam zu beeinflussen.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 schematisch ein Mikroskop mit einer Glühlampe als Lichtquelle, teilweise geschnitten, und

Fig. 2 ein Mikroskop mit einer Gasentladungslampe und

einem Zwischensystem nach der Neuerung, teilweise ges chnitten.

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Patentabteilung

Mei/GG

An dem Mikroskop mit dem Stativ 1, dem Kondensor 2, dem Objekttisch 3> dem Objektivrevolver 4 und dem Beobachtungstubus 5 ist eine Glühlampe 6 in einem an das Stativ ansetzbaren Gehäuse 7 angeordnet. In dem Gehäuse 7 ist der Kollektor 8 vorgesehen, der die Wendel der Glühlampe 6 ins Unendliche abbildet. Die an der Leuchtfeldblende 9 stehende Leuchtfeldlinse 10 bildet die Lichtquelle über einen Umlenkspiegel 11 im Kondensor 2 ab. Außerdem bildet die Leuchtfeldlinse 10 den Kollektor 8 nach unendlich ab.

In der Fig. 2 ist in dem Lampenhaus 21 eine Gasentladungslampe 22 mit dem Kollektor 23 angeordnet. Zwischen dem Kollektor 23 und der Leuchtfeldlinse 10 ist, ebenfalls im Lampenhaus 21, ein Zwischensystem 24 vorgesehen, das aus den beiden Linsen 25 und 26 besteht. Die, in Lichtrichtung gesehen, erste Linse 25 bildet die Lichtquelle in die Zwischenbildebene 27 und außerdem den Kollektor 23 in die zweite Linse 26 ab. In der Zwischenbildebene 27 ist eine Streuscheibe 28 angeordnet.

Die zweite Linse 26 des Zwischensystems 24 steht etwa an der gleichen Stelle, an der sich der Kollektor β nach Fig.1 befindet.

Claims

Mei/GG Schutζansprüehe

1. Beleuchtungaanordnung für Mikroskope, insbesondere bei Verwendung einer Gasentladungslampe als Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kollektor (23) und der Leuchtfeldlinse (ίο) ein optisches Zwischensystem (24) derart angeordnet ist, daß, in Lichtrichtug gesehen, die erste Linse (25) dieses Zwischensystems (24) den Kollektor (23) in die zweite Linse (26) des Systems abbildet, di-e etwa an der Stelle angeordnet ist, an der bei Verwendung von Glühlampen (6) der zugehörige Kollektor (8) steht.

2. Beleuchtungsanordnung für Mikroskope nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Linsen (25, 26) des Zwischensystems (24) gleich der Summe ihrer Brennweiten ist.

3. Beleuchtungsanordnung für Mikroskope nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Linsen (25, 26) etwa die gleiche Brennweite haben und daß der Abstand zwischen den beiden Linsen (25? 26) gleich der doppelten Brennweite ist.

4. Beleuchtungsanordnung für Mikroskope nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die erste Linse (25) des Zwischensystems (24) ein Zwischenbild der Lichtquelle (22) zwischen den beiden Linsen (25, 26) erzeugt und daß in dieser Zwischenbildebene eine Vorrichtung zur Anordnung von Streumitteln (28) und dergleichen vorgesehen ist.