DE19736729A1 - Einziehfahrwerk für Zweiräder, insbesondere Fahrräder - Google Patents

Einziehfahrwerk für Zweiräder, insbesondere Fahrräder

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DE19736729A1
DE19736729A1 DE1997136729 DE19736729A DE19736729A1 DE 19736729 A1 DE19736729 A1 DE 19736729A1 DE 1997136729 DE1997136729 DE 1997136729 DE 19736729 A DE19736729 A DE 19736729A DE 19736729 A1 DE19736729 A1 DE 19736729A1
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Hennig Fischer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Zweiräder beziehen ihre guten Fahreigenschaften aus der Tatsache, daß sie sich in Kurven im positiven Sinne neigen können, so daß die Resultie­ rende aller Massenkräfte aus der subjektiven Perspektive des Fahrers oder eines Beifahrers immer in Richtung der Aufstandspunkte auf dem Boden zeigt und weiterhin deswegen, weil auf Grund der beschränkten Zahl von nur zwei Bodenkontaktpunkten auch auf unebenem Grund eine klar definierte und nicht überbestimmte Abstützung erreicht wird.
Alle Versuche, ähnliche Fahreigenschaften mit drei oder mehr Rädern zu erreichen, sind bisher nicht erfolgreich gewesen.
Andererseits zeigen Zweiräder deutliche Komfort- und Sicherheitseinbu­ ßen in allen Fahrzuständen, in denen nur sehr geringe Geschwindigkei­ ten erreicht werden. Im Stillstand sind Zweiräder vollkommen instabil und der Fahrer muß sich mit einem Bein auf dem Boden abstützen, um nicht seitlich umzufallen.
Besonders bei Fahrrädern ist dieser Effekt sehr lästig, da die Füße des Fahrers ja auf den Pedalen sein müssen, damit der Antrieb gewährleistet ist. Bei jedem neuen Anfahren muß deswegen vom Fahrer immer wieder die Pedaleinheit in die richtige Stellung gebracht werden oder der Fahrer muß sich mühsam auf dem Boden abstoßen, um auch in ungünstiger Pedalstellung den hinreichenden Schwung zu bekommen, der für eine fahrstabilen Geschwindigkeit ausreicht. Viele Fahrer versuchen deswe­ gen, z. B. vor roten Ampeln durch extremes langsamfahren soviel Zeit zu gewinnen, daß die Ampel schließlich auf Grün umspringt bevor sie die Haltelinie erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Stand und bei Langsam­ fahrt seitliche Stützräder in Bodenkontakt zu bringen, die das Rad gegen umfallen stützen und bei Überschreiten einer kritischen Geschwindigkeit diese Stützräder vom Boden abzuheben, so daß nur noch die beiden Haupträder Straßenkontakt haben.
Das Abheben wird vom Fahrer selbst ausgelöst bzw. von ihm über eine Mechanik oder sonstige Vorrichtung betätigt. In einer bevorzugten Aus­ führung erfolgt der Vorgang selbständig, z. B. über eine Fliehkraftsteue­ rung, die von der Drehung eines der beiden Laufräder gespeist wird und unter Ausnutzung der Energie der Laufraddrehung.
Zwischen der gewählten Schaltdrehzahl in Richtung Ein wird eine Diffe­ renz zur Schaltdrehzahl in Richtung Aus vorgesehen, so daß bei kleinen Geschwindigkeitsschwankungen im Bereich der Schaltdrehzahl eine permanente Transition des Fahrwerkes vermieden wird.
Die Bewegungsvorrichtung kann mechanisch, hydraulisch oder pneu­ matisch ausgeführt sein. Bevorzugt wird insbesondere für Fahrräder eine Lösung, die keine eigene Energieversorgung benötigt sondern die aus der Fortbewegung des Fahrrades gespeist wird.
In anderer Ausführung sind auch elektrische Betätigungen möglich.

Claims (11)

1. Ein Einziehfahrwerk für Zweiräder, insbesondere Fahrräder, das zur Ab­ stützung gegen seitliches Kippen im Stillstand oder bei sehr niedrigen Fahrgeschwindigkeiten dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ fahrbewegung automatisch bei Unterschreiten einer bestimmten Ge­ schwindigkeit Vaus erfolgt und die Einfahrbewegung bei einer be­ stimmten Geschwindigkeit Vein erfolgt.
2. Einziehfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung durch einen Fliehkraftregler, der über die Laufraddrehzahl gesteuert ist, ausgelöst wird.
3. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie der Ein- bzw. Ausfahrbewegung direkt oder indirekt durch die Laufraddrehung er­ zeugt wird.
4. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk in den Endzu­ ständen Ein/Aus verriegelt und von der Kopplung mit der Laufraddre­ hung so getrennt wird, daß keine oder nur sehr verminderte Lastmo­ mente auf dem Laufrad vorkommen, die das Fahrwerk halten.
5. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vaus kleiner ist als Vein.
6. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung und/oder die Betätigung hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
7. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftsteuerung und Betätigung eine Folgesteuerung ist, die das Fahrwerk nacheinander entriegelt, einfährt, verriegelt, bzw. entriegelt, ausfährt, verriegelt.
8. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk im eingezoge­ nen Zustand in seitlicher Richtung eine geringere Breite aufweist ist als im ausgefahrenen Zustand.
9. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der bei­ den Aufstandspunkte der Stützräder in vertikaler Richtung höher liegt als die Verbindungslinie der beiden Aufstandspunkte der Haupträder des Zweirades.
10. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsvorgang in mindestens einer der beiden Endpositionen ein Geräusch verursacht, das dem Fahrer den Zustand des Fahrwerks klar mitteilt.
11. Einziehfahrwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützräder separat gefahren vorzugsweise separat verriegelt werden.
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