DE19736663A1 - Schildausbaugestell für den Untertagebergbau - Google Patents

Schildausbaugestell für den Untertagebergbau

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DE19736663A1 DE1997136663 DE19736663A DE19736663A1 DE 19736663 A1 DE19736663 A1 DE 19736663A1 DE 1997136663 DE1997136663 DE 1997136663 DE 19736663 A DE19736663 A DE 19736663A DE 19736663 A1 DE19736663 A1 DE 19736663A1
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Hans-Juergen Mentrup
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schildausbaugestell für den Unterta­ gebergbau in der Ausführung als Lemniskatenschild, dessen mit der Hangendkappe im Bruchschildgelenk verbundener Bruchschild mit dem der Stempelabstützung dienenden Grundrahmen über Lenker schwenkbar verbunden ist, die über Anschlußgelenke am Bruch­ schild und am Grundrahmen angeschlossen sind.
Hydraulische Schildausbaugestelle dieser Art werden seit langem in verschiedenen Ausführungen im Untertagebergbau und hier vor allem in Strebgewinnungsbetrieben zur Hangendstützung einge­ setzt. Sie sind regelmäßig als Lemniskatenschild ausgeführt, dessen an der Hangendkappe gelenkig angeschlossener Bruchschild über Lenker mit dem Grundrahmen schwenkbar verbunden ist, der aus einer einteiligen Liegendschwelle oder aber aus zwei zuein­ ander parallelen Liegendkufen besteht, auf denen sich hydrauli­ schen Stempel in Fußgelenken abstützen. Das von dem Bruchschild und den Lenkern gebildete Lemniskatengetriebe bewirkt, daß beim Ein- und Ausschub der hydraulischen Stempel die Hangendkappe im wesentlichen nur Höhenbewegungen ausführt, aber keine Verschie­ bebewegungen in Richtung auf den Abbaustoß oder in Gegenrich­ tung.
Es ist bei den in der Bergbaupraxis seit langem gebräuchlichen Schildausbaugestellen üblich, die Lenker unter Verwendung lösba­ rer Gelenkbolzen über Bolzengelenke am Bruchschild und am Grund­ rahmen anzuschließen. Im Einsatz der Schildausbaugestelle werden unter der Hangendauflast und ggf. auch der Auflast am Bruch­ schild erhebliche Kräfte über die Bolzengelenke übertragen, die dazu zwingen, die Bolzengelenke und die hierbei verwendeten Ge­ lenkbolzen sehr kräftig auszuführen. Dennoch kommt es im Unter­ tageeinsatz nicht selten zu Verformungen an den Bolzengelenken und auch zu Brüchen der Gelenkbolzen, was ein Gefährdungspoten­ tial darstellt und außerdem zu zeitaufwendigen Reparaturarbeiten führt. Außerdem muß für die unterschiedlichen Ausbautypen eine Vielzahl an Gelenkbolzen verschiedener Abmessungen und Stärken auf Lager gehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, bei den als Lemniskaten­ schilden ausgebildeten hydraulischen Ausbaugestellen die An­ schlußgelenke für die Lenker als kräftige, gelenkbolzenfreie Ge­ lenke auszuführen, die den hohen Betriebskräften gewachsen sind und auch eine vergleichsweise einfache Montage und bedarfsweise Demontage der Lenker erlauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das oder jedes Anschlußgelenk als Steckgelenk ausgebildet ist und aus einem fest am Lenker angeordneten Gelenkstück und einem am Bruchschild und/oder am Grundrahmen angeordneten Kupplungsge­ lenkstück besteht, wobei das Gelenkstück und das Kupplungsge­ lenkstück mit im Kupplungszustand gelenkbeweglich aufeinander abgestützten Gelenklagerflächen versehen und zur Herstellung des Lenkeranschlusses unter Sicherung der Steckverbindung zusammen­ steckbar sind.
Nach der Erfindung sind die Lenker-Anschlußgelenke als gelenk­ bolzenfreie Steckgelenke ausgebildet, deren Gelenkteile sich beim Lenkeranschluß problemlos zusammenstecken lassen und im Kupplungszustand sich mit ihren Gelenklagerflächen gelenkbeweg­ lich aufeinander abstützen, wobei die komplementären Gelenkteile der Anschlußgelenke hinreichend kräftig ausgeführt werden können und ihre Gelenklagerflächen in der Flächengröße problemlos so bemessen werden können, daß sich im Lastzustand des Schildaus­ baugestells keine übermäßig großen spezifischen Flächenpressun­ gen einstellen, die zu Gelenkschäden führen. Die Gelenkstücke der Lenker können an diesen einstückig angeformt werden. Dabei können die Lenker zusammen mit den Gelenkstücken als einteilige Gußstücke ausgeführt werden. Da für die Anschlußgelenke keine in fluchtende Bolzenlöcher einsteckbare Gelenkbolzen verwendet wer­ den, die unter Hangendlast hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind und die zum Lösen der Gelenkverbindungen aus den Bolzenlöchern herausgezogen werden müssen, ergeben sich auch erhebliche Er­ leichterungen bei der Montage und Demontage der Lenker.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung besteht das genannte Gelenkstück aus einem fest, vorzugsweise ein­ stückig, am Lenker angeordneten Gelenkkopf und das komplimentäre Kupplungsgelenkstück am Bruchschild und/oder am Grundrahmen aus einem den Gelenkkopf aufnehmenden Gelenklager, das mit einer Durchgriffsöffnung für den verschwenkbaren Lenkerdurchgriff ver­ sehen ist. Dabei sind der Gelenkkopf und das zugeordnete Gelenk­ lager mit komplementären, vorzugsweise zylindrischen, Gelenkla­ gerflächen versehen, auf denen sie sich kraftübertragend gelen­ kig abstützen und die, wie erwähnt, ohne weiteres so ausgeführt werden können, daß sie den hohen Beanspruchungen gewachsen sind. Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß der oder jeder Lenker des Lemniskatengetriebes an seinen beiden Enden mit einem Gelenkkopf oder einem Gelenkkopf-Paar versehen ist, wobei zweckmäßig alle Gelenkköpfe untereinander gleich ausgebildet sind. Der oder jeder Lenker kann dabei mit den an seinen beiden Enden fest angeordneten, als Gelenkköpfe ausgebildeten Gelenk­ stücken im Umriß etwa hantelförmig gestaltet sein, was besagt, daß die endseitigen Gelenkköpfe der Lenker gegenüber diesen ver­ breitert sind, so daß sich hinreichend große Gelenklagerflächen an den Gelenkköpfen ergeben. Vorteilhaft ist hierbei eine Ge­ staltung der Anschlußgelenke, bei der die als Gelenklager ausge­ bildeten Kupplungsgelenkstücke am Bruchschild und am Grundrahmen zu ihrer Seite hin, also zur Seite des Ausbauschildes hin offen sind, so daß sich die Gelenkköpfe der Lenker von der Seite her, also quer zur Längsachse der Lenker, in die Gelenklager einfüh­ ren lassen. Dies bietet erhebliche Montagevereinfachungen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfin­ dung weist der oder jeder Lenker des Schildausbaugestells an seinen beiden Enden als Gelenkstück einen quer zur Lenkerachse gerichteten festen Gelenkzapfen auf, mit dem er in eine seitlich offene zylindrische Lageröffnung des Kupplungsgegenstücks am Bruchschild und/oder am Grundrahmen von der Seite her einführbar ist. Auch diese Gelenkzapfen können einstückig an den Lenkern angeformt werden. Umgekehrt ist auch eine Anordnung möglich, bei der der oder jeder Lenker an seinen Enden mit die Gelenkstücke bildenden, vorzugsweise zylindrischen, Lageröffnungen versehen ist, mit denen er auf die Kupplungsgelenkstücke des Bruchschil­ des und/oder des Grundrahmens bildende feste Gelenkzapfen von der Seite her aufsteckbar ist. Bei beiden vorgenannten Ausfüh­ rungsformen können die Gelenkzapfen oder die dem Zapfeneingriff dienenden Lageröffnungen jeweils an einem festen Gelenkkopf des Lenkers angeordnet sein. Bestehen die Gelenkstücke des oder der Lenker aus Gelenkköpfen mit seitlich hieran fest angeordneten Gelenkzapfen, so können die Kupplungsgelenkstücke am Bruchschild und/oder am Grundrahmen als Gelenklager so ausgeführt werden, daß eine kraftübertragende Gelenkabstützung im Anschlußgelenk einerseits am Gelenkzapfen und andererseits am Gelenkkopf des Lenkers gegeben ist. Die am Bruchschild und/oder am Grundrahmen angeordneten Gelenklager können hierbei insbesondere zylindrische Lagerflächen sowohl an ihren die Gelenkzapfen auf­ nehmenden Lageröffnungen als auch an ihren die Gelenkköpfe auf­ nehmenden Teilen aufweisen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Kupplungsgelenkstücke am Bruchschild und/oder am Grundrahmen aus an Stegteilen od. dgl. fest angeordneten gleichachsigen Doppelge­ lenkzapfen, während die zugeordneten Gelenkstücke des oder der Lenker aus an diesem fest angeordneten Zapfenlagern für die Dop­ pelgelenkzapfen bestehen, wobei zumindest die dem Gelenkanschluß Bruchschild dienenden Zapfenlager für die Herstellung des Ge­ lenkanschlusses zu den freien Enden der Gabelwangen hin offen sind.
Wie an sich bekannt, können zwei zueinander parallele Lenker des Schildausbaugestells zu einem Doppellenker fest verbunden sein, der mit vier festen Gelenkstücken versehen ist, wobei der Bruch­ schild und der Grundrahmen jeweils mit zwei zueinander paralle­ len Kupplungsgelenkstücken versehen ist. Hierbei können die vier Gelenkstücke aus zu den beiden Lenkerseiten weisenden Gelenk­ zapfen bestehen, während die zugeordneten Kupplungsgelenkstücke jeweils aus einem dem seitlichen Zapfeneingriff dienenden Ge­ lenklager bestehen, wobei alle vier Gelenklager oder aber nur die beiden am Bruchschild angeordneten Gelenklager für das Ein­ führen der Gelenkzapfen zu ihrem Umfang hin offen sind. Ist der Grundrahmen geteilt, also aus zwei parallelen Liegendkufen ge­ bildet, die sich in ihrem Seitenabstand zueinander verstellen lassen, so brauchen die Gelenklager an den Liegendkufen die vor­ genannten Einführungsöffnungen für die Gelenkzapfen nicht unbe­ dingt aufzuweisen.
Andererseits können die beiden zueinander parallelen Lenker des Schildausbaugestells auch über mindestens ein Zwischenglied z. B. durch Verzapfung und/oder Verschraubung, lösbar verbunden sein, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist.
Es versteht sich, daß bei dem erfindungsgemäßen Schildausbauge­ stell an den Anschlußgelenken den Gelenkeingriff der Gelenk­ stücke und der Kupplungsgelenkstücke sichernde Sicherungselemen­ te vorgesehen werden. Solche Sicherungselemente können aus ein­ fachen Sicherungsbolzen und/oder Sicherungsschrauben bestehen, beispielsweise in der Weise, daß sie in Bohrungen der im Gelenk­ eingriff stehenden Gelenkstücke und Kupplungsgelenkstücke einge­ führt werden, ohne daß diese Sicherungselemente aber den hohen Betriebskräften ausgesetzt sind. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Anschlußgelenke der Lenker so ausgeführt sind, daß die Gelenkstücke der Lenker von der Seite her an den Kupplungsgelenkstücken anschließbar sind. Hierbei kann für die Sicherung der Anschlußgelenke als Sicherungselement ein Zwi­ schenglied verwendet werden, das die beiden parallelen Lenker lösbar verbindet und in ihrem Seitenabstand zueinander fixiert, so daß im Einsatz des Schildausbaugestells die Gelenkstücke der Lenker in den Kupplungsgelenkstücken am Bruchschild und am Grundrahmen gesichert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein in seinem Grundaufbau an sich bekanntes Schildausbaugestell in der Ausführung als Lemniskatenschild zusammen mit dem lenkerge­ führten Bruchschild unter Verwendung von Lenkern mit fest an diesen angeordneten, als Gelenkköpfe ausgebildeten Gelenkstücken nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Rückseite des Schildausbau­ gestells nach Fig. 1 in Richtung auf den Abbaustoß gemäß dem Pfeil II der Fig. 1, wobei die Lenker im Montagezustand, noch gelöst vom Bruchschild und Grundrahmen, gezeigt sind;
Fig. 3 einen Einzellenker der in den Fig. 1 und 2 gezeig­ ten Lenkeranordnung in einer Ansicht;
Fig. 4 in der Ansicht der Fig. 2 eine weitere Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Anschlußgelenke der Lenker bei einem Schild­ ausbaugestell;
Fig. 5 einen Einzellenker der Lenkeranordnung nach Fig. 4;
Fig. 5A den Lenker nach Fig. 5 um 90° um seine Längsachse gedreht, also in Seitenansicht;
Fig. 6 in der Ansicht der Fig. 5 eine Alternativausfüh­ rung eines Einzellenkers zur Erstellung der Len­ kerverbindung zwischen Bruchschild und Grundrahmen eines Schildausbaugestells;
Fig. 7 in der Ansicht der Fig. 2 und 4 eine weitere er­ findungsgemäße Ausführung der Lenker und ihrer An­ schlußgelenke bei einem Schildausbaugestell;
Fig. 8 ein einzelnes Gelenkstück des Lenkers im Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 ebenfalls in einer den Fig. 2, 4 und 7 entspre­ chenden Rückansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lenkerausführung mit den Anschlußgelenken.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Schildausbaugestell besteht, wie an sich bekannt, aus einem sich auf dem Liegenden 1 abstützenden Grundrahmen 2, einer das Hangende 3 unterfangenden Kappe 4, hydraulischen Stempeln 5, die in Fußgelenken 6 auf dem Grundrahmen 2 abgestützt sind und in Kopfgelenken 7 an der Kap­ pe 4 angeschlossen sind, sowie einem Bruchschild 8, der mit sei­ nem oberen Ende in einem Bruchschildgelenk 9 höhenverschwenkbar mit dem rückwärtigen Ende der Hangendkappe 4 verbunden ist und der außerdem hinter dem Bruchschildgelenk 9 über höhenversetzt zueinander angeordnete Lenker 10 gelenkbeweglich versatzseitig hinter den Stempel 5 am Grundrahmen 2 angeschlossen ist, wobei die Anschlußgelenke der Lenker 10 mit 11 bezeichnet sind. Der Bruchschild 8 bildet mit den Lenkern 10 ein sogenanntes Lemnis­ katengetriebe, welches bewirkt, daß beim Ausschub und auch beim Einschub der hydraulischen Stempel 5 die Kappe 4 im wesentlichen nur eine Höhenbewegung, nicht aber eine Bewegung in ihre Längs­ richtung, d. h. in Richtung auf den Abbaustoß und in Gegenrich­ tung, ausführt.
Schildausbaugestelle in der Ausführung als Lemniskateschilde sind in zahlreichen Gestaltungsformen und mit unterschiedlicher Anzahl an hydraulischen Stempeln bekannt. Dabei kann jeder der beiden in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigten Lenker 10 auch aus einem Doppellenker, d. h. aus zwei zueinander parallelen Einzel­ lenkern bestehen, die an ihren beiden Enden jeweils in einem eigenen Anschlußgelenk 11 am Bruchschild und am Grundrahmen an­ geschlossen sind. Der Grundrahmen 2 kann aus einer einteiligen Liegendschwelle bestehen oder, wie ebenfalls bekannt, aus zwei zueinander parallelen Liegendkufen, die in Querrichtung mitein­ ander gekoppelt sein können, z. B. derart, daß sie unabhängig voneinander sich auf Unebenheiten des Liegenden einstellen kön­ nen.
Im vorliegenden Fall von Bedeutung ist die Ausgestaltung der An­ schlußgelenke 11 der Lenker 10 am Bruchschild 8 und an dem ge­ teilten oder ungeteilten Grundrahmen 2. Dabei ist jedes An­ schlußgelenk 11 als ein gelenkbolzenfreies Steckgelenk ausgebil­ det, welches von einem am Lenker 10 fest angeordneten Gelenk­ stück 12 und einem fest am Bruchschild 8 bzw. am Grundrahmen 2 angeordneten Kupplungsgelenkstück 15 gebildet wird. Bei der Aus­ führungsform nach den Fig. 1 bis 3 besteht jeder der beiden in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigten Lenker 10 aus zwei zueinander parallelen Einzellenkern, die jeweils an ihren beiden Enden einen hier fest und zweckmäßig einstückig angeordneten Gelenk­ kopf aufweisen, der das Gelenkstück 12 bildet. Dabei können die einzelnen Lenker 10 zusammen mit ihren endseitigen Gelenkstücken 12 als einteilige Gußstücke ausgeführt sein. Die Gelenkstücke 12 an den beiden Enden der Lenker 10 bilden hier gegenüber den Len­ kern verbreiterte Gelenkköpfe, so daß die Lenker, wie in Fig. 3 gezeigt, im Umriß jeweils hantelförmig gestaltet sind. Die die Gelenkstücke 12 bildenden Gelenkköpfe sind nicht kugelförmig ausgebildet, sondern im Umriß zylindrisch, so daß die Gelenk­ köpfe jeweils mit einer zylindrischen Gelenklagerfläche 13 ver­ sehen sind, wie dies vor allem Fig. 3 zeigt. Der Bruchschild 8 und der Grundrahmen 2 weisen jeweils für jedes Anschlußgelenk 11 ein festes Kupplungsgelenkstück 15 mit einer innenliegenden zylindrischen Gelenklagerfläche 14 auf, die der Gelenklager­ fläche 13 an den Gelenkköpfen 12 der Lenker 10 angepaßt ist. Wie aus Fig. 1 erkennbar, weisen die die Kupplungsgelenkstücke 15 bildenden Gelenklager eine zur Lenkerseite hin gerichtete Durch­ griffsöffnung 16 für den verschwenkbaren Durchgriff der Lenker auf. Die Kupplungsgelenkstücke 15 sind demgemäß jeweils als offene zylindrische Lagerschalen ausgebildet. Zugleich sind die Kupplungsgelenkstücke 15 bzw. die sie bildenden lagerschalenar­ tigen Gelenklager zumindest zu der einen Seite hin offen, so daß bei der Montage die Lenker 10, wie in Fig. 2 durch die Pfeile X angegeben, mit ihren Gelenkköpfen 12 von der Außenseite her in die Gelenklager 15 eingeführt werden können, wodurch der Gelenk­ anschluß der Lenker am Bruchschild und am Grundrahmen herge­ stellt wird. Im Gelenkanschluß stützen sich die zylindrischen Gelenklagerflächen 13 und 14 gelenkig aufeinander ab, und zwar großflächig, so daß die über die Anschlußgelenke 11 im Einsatz des Schildausbaugestells übertragenen Kräfte ohne unzulässig hohe Flächenpressungen übertragen werden und daher Beschädigun­ gen der Anschlußgelenke 11 vermieden werden. Die mit ihren Ge­ lenkköpfen von den beiden gegenüberliegenden Seiten gemäß den Pfeilen X in die lagerschalenartigen Kupplungsgelenkstücke 15 eingeführten Lenker werden in ihrem Gelenkeingriff dadurch ge­ sichert, daß gemäß Fig. 2 die beiden zueinander parallelen Len­ ker 10 über ein Zwischenglied 17 untereinander verbunden und in ihrem Seitenabstand fixiert werden, der dem Seitenabstand der beiden zugeordneten Kupplungsgelenkstücke 15 am Bruchschild und am Grundrahmen 2 entspricht. Das Zwischenglied 17 kann aus einer den Zwischenraum zwischen den beiden parallelen Lenkern 10 teil­ weise oder vollflächig gegenüber dem Bruch- bzw. Versatzraum abdeckenden Platte bestehen. Die Verbindung des Zwischenglieds 17 mit den beiden parallelen Lenkern 10 erfolgt gemäß Fig. 2 beispielsweise dadurch, daß die Lenker im Bereich zwischen ihren verbreiterten, als Gelenkköpfe ausgebildeten Gelenkstücken 12 Zapfen 18 aufweisen, die in entsprechende Sackbohrungen 19 an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Zwischengliedes 17 ein­ geführt werden, so daß sich eine formschlüssige Verbindung der Lenker mit dem Zwischenglied ergibt. Dabei kann die Sicherung mit Hilfe von in Fig. 2 lediglich strichpunktiert angedeuteten Schraubenbolzen 18' erfolgen, die von außen durch Bohrungen der Lenker und der Zapfen 18 hindurchgesteckt und in Gewindebohrun­ gen eingeschraubt werden, die sich am Grund der Sackbohrungen 19 befinden. Damit sind die vier Anschlußgelenke 11 der beiden zu­ einander parallelen Einzellenker 10 zuverlässig gesichert. Bei der Montage brauchen lediglich die vorgenannten Schraubenbolzen gelöst zu werden, so daß sich die Einzellenker 10 entgegen der Pfeilrichtung X in Fig. 2 zur Seite hin nach außen aus den Ge­ lenklagern der Kupplungsgelenkstücke 15 herausnehmen lassen.
Es versteht sich, daß bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 für die Sicherung der Lenker 10 mit Hilfe des diese im Seitenabstand fixierenden Sicherungsgliedes 17 auch andere Si­ cherungselemente, z. B. einzelne Schrauben oder auch Zapfen, die am Zwischenglied 17 fest angeordnet sind und Bohrungen der Len­ ker 10 durchgreifen, verwenden lassen, wobei im letztgenannten Fall an den äußeren Enden der am Zwischenglied 17 fest ange­ ordneten Zapfen Anschlagelemente, z. B. Sicherungsringe, Stifte, Schraubenmuttern od. dgl. vorgesehen werden. Wesentlich ist vor allem, daß der Gelenkanschluß der Lenker 10 an den Kupplungsge­ lenkstücken 15 hier dadurch bewirkt wird, daß die beiden im Ge­ lenkanschluß stehenden parallelen Lenker 10 über das Zwischen­ glied 17 verbunden und damit im Seitenabstand zueinander fixiert werden.
Die Fig. 4, 5 und 5A zeigen eine Alternativausführung für den Gelenkanschluß der Lenker 10 am Grundrahmen 2 und am Bruchschild 8. Die einzelnen Lenker 10 weisen hier jeweils an ihren beiden Enden ein Gelenkstück 12 mit einem fest hieran angeordneten, quer zur Lenker-Längsachse gerichteten zylindrischen Gelenk­ zapfen 20 auf, während die am Grundrahmen 2 und am Bruchschild 8 fest angeordneten Kupplungsgelenkstücke 15 jeweils mit einer zu­ mindest zur Einsteckseite der Gelenkzapfen 20 offenen zylindri­ schen Lageröffnung 21 versehen sind, die von einer Bohrung am Kupplungsgelenkstück 15 gebildet sein kann. Auch bei dieser Aus­ führung lassen sich die Lenker 10 bei ihrer Montage von den bei­ den Seiten des Schildausbaugestells her in Pfeilrichtung X an­ schließen, d. h. mit ihren Gelenkzapfen 20 von der Seite her in die Lageröffnungen 21 einführen, wodurch der Gelenkanschluß der Lenker 10 am Grundrahmen und am Bruchschild 8 hergestellt wird. Auch hier kann die Sicherung der so hergestellten Anschlußgelen­ ke 11 mit Hilfe eines die beiden parallelen Lenker 10 verbinden­ den Zwischengliedes 17 bewirkt werden, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 vorstehend beschrieben ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 5A sind die Ge­ lenkzapfen 20 zweckmäßig an gegenüber den Lenkern verbreiterten Gelenkköpfen 12 fest angeordnet, die vorzugsweise den Gelenkköp­ fen der in Fig. 3 gezeigten Lenkerausführung entsprechen, also eine teilzylindrische Umfangsfläche 13 aufweisen. Dabei können die Kupplungsgelenkstücke 15 am Grundrahmen 2 und am Bruchschild 8 außenseitig neben ihren in Umfangsrichtung geschlossenen La­ geröffnungen 21 die in Fig. 2 gezeigten Gelenklagerflächen 14 aufweisen, auf denen sich die Gelenkköpfe mit ihren korrespon­ dierenden Gelenklagerflächen 13 gelenkbeweglich abstützen, wo­ durch einerseits eine Gelenkabstützung am Eingriff der Gelenk­ zapfen 20 und eine Gelenkabstützung zwischen den Gelenkköpfen und den Lagerflächen 14 erreicht wird. Statt dessen können die Gelenkköpfe 12 aber auch mit ihren zylindrischen Außenflächen 13 einem kleinen Spaltabstand zu den Innenflächen 14 der Kupp­ lungsgelenkstücke 15 angeordnet werden. Es versteht sich, daß auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 5A die Kupp­ lungsgelenkstücke 15 im Lagebereich der die Lagerzapfen 20 tra­ genden Kopfenden der Lenker 10 mit den vor allem in Fig. 1 ge­ zeigten Durchgriffsöffnungen 16 für den schwenkbaren Durchgriff der Lenker 10 versehen sind.
Auch die Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 5A läßt ver­ schiedene abweichende Gestaltungen zu. Beispielsweise können die verbreiterten, als Gelenkköpfe 12 ausgebildeten Kopfenden der Lenker 10 auch entfallen. Die Lagerzapfen 20 sind hierbei an den unverbreiterten Enden der Lenker 10 fest, vorzugsweise ein­ stückig, angeordnet. Hierbei können die Kupplungsgelenkstücke 15 auch aus einfachen festen Stegteilen bestehen, welche die als Bohrungen ausgebildeten Lageröffnungen 21 für den Eingriff der Lagerzapfen 20 der Lenker 10 aufweisen.
Fig. 6 zeigt in Verbindung mit einem einzelnen Lenker 10 eine alternative Ausführung der Lenker-Anschlußgelenke 11. Der Lenker 10 weist hier an seinen beiden die Gelenkstücke 12 bildenden En­ den eine rundum geschlossene durchgehende zylindrische Lageröff­ nung 22 auf, mit der er ebenfalls von der Seite her (Pfeilrich­ tung X) auf Gelenkzapfen aufsteckbar ist, die die Kupplungsge­ lenkstücke 15 am Grundrahmen und am Bruchschild 8 bilden, so daß eine zu der Ausführungsform nach den Fig. 4, 5 und 5A umgekehrte Gelenkausführung der Anschlußgelenke 11 erreicht wird. Auch in diesem Fall kann die Sicherung der Anschlußgelenke durch das die beiden parallelen Lenker 10 verbindende Zwischenglied 17 in der beschriebenen Weise erfolgen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Grundrahmen 2 des Schildausbaugestells, wie aus den Fig. 2 und 4 erkennbar, als einteiliger Grundrahmen ausgeführt, obwohl er auch, wie bekannt, aus zwei zueinander parallelen Liegendkufen bestehen könnte, die jeweils mit den Kupplungsgelenkstücken 15 für den Lenkeranschluß versehen sind. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Anschlußgelenke 11 der Lenker 10 bei einem Schildausbaugestell, dessen Grundrahmen hier von zwei zueinander parallelen Liegendkufen 2' und 2'' gebildet ist. Die Kupplungsgelenkstücke 15 bestehen hier jeweils aus einem fest am Bruchschild 8 bzw. der Liegendkufe 2' oder 2'' angeord­ neten Stegteil 23 od. dgl., welches einen Doppelgelenkzapfen 24 trägt, dessen zueinander gleichachsige zylindrische Zapfenteile nach beiden Seiten hin über das Stegteil 23 vorragen. Die Lenker 10 weisen hierbei an ihren beiden Enden jeweils ein Gelenkstück 12 in Gestalt eines festen Gabelstücks auf, welches zwischen seinen beiden parallelen Gabelwangen 12' und 12'' das Stegteil 23 aufnimmt. Dabei sind die beiden Gabelwangen 12' und 12'' an jedem gabelförmigen Gelenkstück 12 mit Taschen oder Ausnehmungen versehen, welche ein halbzylindrisches Zapfenlager 25 für die Gelenkabstützung der Doppelzapfen 24 aufweist, wobei diese Aus­ nehmungen 26, wie in Fig. 8 gezeigt, zu den freien Enden der Ga­ belwangen 12' und 12'' hin auslaufen und offen sind, so daß die Lenker 10 mit ihren endseitigen Gelenkstücken 12 in Pfeilrich­ tung S auf die Stegteile 23 aufgesteckt werden können und sich dabei die Doppelgelenkzapfen 24 in die Zapfenlager 25 legen, wo­ durch der Gelenkanschluß hergestellt wird. Damit sind an allen Anschlußgelenken die Lenker 10 an den Doppelgelenkzapfen 24 schwenkbeweglich angeschlossen. Die Sicherung der Gelenkan­ schlüsse läßt sich in unterschiedlicher Weise bewerkstelligen, z. B. dadurch, daß, wie in Fig. 7 der Einfachheit halber nur für eines der Anschlußgelenke 11 gezeigt, von außen Sicherungs­ schrauben 27 in fluchtende Bolzenlöcher der Gabelwangen und des Stegteils eingedreht werden, wobei sich diese Bohrungen in der Gelenkachse des betreffenden Anschlußgelenks befinden und die Querbohrung am zugehörigen Stegteil 23 als Bohrung mit Innenge­ winde ausgeführt sein kann. Die Sicherungsschrauben sitzen mit Spiel in den vorgenannten Bohrungen und werden daher beim Ein­ satz des Schildausbaugestells keinen nennenswerten Beanspruchun­ gen unterworfen, da die Betriebskräfte über die Gelenkabstützung der Doppelgelenkzapfen 24 in den Zapfenlagern 25 der U-förmigen Taschen oder Ausnehmungen 26 erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 können die jeweils parallelen Lenker 10 auch zu einem einteiligen Doppellenker ver­ bunden sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind die beiden parallelen Lenker 10 über Zwischenstücke 28 zu einem einteiligen Doppellen­ ker fest verbunden. Dabei kann der Doppellenker auch aus einer geschlossenen Platte bestehen, die im Liegendbereich eine Ver­ satzabschirmung bildet. Der Doppellenker weist hier an seinen beiden Enden jeweils zwei Gelenkstücke 12 in Gestalt von nach außen gerichteten, horizontalen zylindrischen Gelenkzapfen 29 auf, während die Kupplungsgelenkstücke 15 am Bruchschild 8 und am Grundrahmen bzw. den ihn bildenden Liegendkufen 2' und 2'' aus fest an diesen Teilen angeordneten Stegteilen bestehen, die als Gelenklager 30 ausgeführt sind, die zur Lenkerseite hin für den Eingriff der Gelenkzapfen 29 offen sind, wobei sich die Ge­ lenkzapfen 29 auf teilzylindrischen Gelenklagerflächen 31 von Taschenausnehmungen der Stegteile gelenkbeweglich abstützen. Die Taschenausnehmungen sind zumindest an den mit dem einteiligen Bruchschild 8 fest verbundenen Kupplungsgelenkstücken 15 auf einem Teilumfang offen, so daß sie Durchführungsöffnungen bil­ den, durch die hindurch bei der Montage des Doppellenkers die fest an ihm angeordneten Gelenkzapfen 29 in die Taschenausneh­ mungen und damit in die Gelenkabstützung eingeführt werden kön­ nen. Gleiches kann an den Gelenkanschlüssen mit den Liegendkufen 2' und 2'' der Fall sein. Falls die Liegendkufen 2' und 2'' hier in ihrer Querrichtung, d. h. in ihrem parallelen Seitenabstand zueinander nach außen verstellbar sind, so können hier die dem Eingriff der Gelenkzapfen bildenden Taschenausnehmungen, deren Innenkontur die Gelenklagerflächen 31 bilden, auch in Umfangs­ richtung der Gelenklagerflächen geschlossen sein, da hier die Gelenkanschlüsse dadurch gelöst werden können, daß die beiden Liegendkufen 2' und 2'' in Seitenrichtung gemäß Pfeil Y von den Gelenkzapfen 29 abgezogen werden.
Die Sicherung der Gelenkanschlüsse kann auch hier mit Hilfe ein­ facher lösbarer Sicherungselemente erfolgen, z. B. mit Hilfe der im Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebenen Sicherungsschrauben 27, von denen in Fig. 9 die Sicherungsschraube 27 nur an den oberen Anschlußgelenken des Bruchschilds 8 angedeutet ist.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erfolgt demgemäß der Gelenkanschluß der als Einzel- oder Doppellenker ausgebildeten Lenker über einfache Steckgelenke in der Weise, daß die fest an den Lenkern angeordneten Gelenkstücke mit den am Bruchschild und am Grundrahmen fest angeordneten Kupplungsge­ lenkstücken zusammengesteckt werden, wobei die Gelenkanschlüsse mit Hilfe einfacher Sicherungselemente unterschiedlicher Art ge­ sichert werden. Es versteht sich, daß die beschriebenen Ausfüh­ rungsformen der als Steckgelenke ausgebildeten Anschlußgelenke an den beiden in Fig. 1 übereinander angeordneten Lenkern 10 vorgesehen wird, wobei diese Lenker 10 entweder jeweils aus zwei parallelen Einzellenkern oder aus einem Doppellenker bestehen. Im allgemeinen empfiehlt es sich, sämtliche Anschlußgelenke der Lenker bei dem Schildausbaugestell untereinander gleich auszu­ führen, obwohl auch eine Kombination unterschiedlicher Anschluß­ gelenke für den Gelenkanschluß der Lenker des Schildausbauge­ stells möglich ist.

Claims (17)

1. Schildausbaugestell für den Untertagebergbau in der Aus­ führung als Lemniskatenschild, dessen mit der Hangendkappe im Bruchschildgelenk verbundener Bruchschild mit dem der Stempelabstützung dienenden Grundrahmen über Lenker schwenk­ bar verbunden ist, die über Anschlußgelenke am Bruchschild und am Grundrahmen angeschlossen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das oder jedes Anschlußge­ lenk (11) als Steckgelenk ausgebildet ist und aus einem fest am Lenker (10) angeordneten Gelenkstück (12) und aus einem am Bruchschild (8) und/oder am Grundrahmen (2) angeordneten Kupplungsgelenkstück (15) besteht, wobei das Gelenkstück (12) und das Kupplungsgelenkstück (15) mit im Kupplungszu­ standsgelenk beweglich aufeinander abgestützten Lagerflächen versehen und zur Herstellung des Lenkeranschlusses unter Si­ cherung der Steckverbindung zusammensteckbar sind.
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gelenkstück (12) aus einem fest, vorzugsweise einstückig, am Lenker (10) angeord­ neten Gelenkkopf und das Kupplungsgelenkstück (15) am Bruch­ schild (8) und/oder am Grundrahmen (2) aus einem den Gelenk­ kopf (12) aufnehmenden Gelenklager besteht, das mit einer Durchgriffsöffnung (16) für den verschwenkbaren Lenkerdurch­ griff versehen ist.
3. Schildausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der das Gelenkstück (12) bildende Gelenkkopf und das zugeordnete Gelenklager des Kupplungsgelenkstücks (15) mit komplementären zylindrischen Gelenklagerflächen (13, 14) versehen sind.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Lenker (10) an seinen beiden Enden mit untereinander gleich ausge­ bildeten Gelenkstücken (12) in Gestalt von Gelenkköpfen ver­ sehen ist.
5. Schildausbaugestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Lenker (10) mit den an seinen beiden Enden fest angeordneten, als Gelenkköpfe ausgebildeten Gelenkstücken (12) im Umriß etwa hantelförmig gestaltet ist.
6. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die als Ge­ lenklager ausgebildeten Kupplungsgelenkstücke (15) am Bruch­ schild (8) und am Grundrahmen (2) zu ihrer einen Seite hin für das seitliche Einführen der an den Lenkerenden fest an­ geordneten, als Gelenkköpfe ausgebildeten Gelenkstücken (12) offen sind.
7. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder je­ der Lenker (10) an seinen beiden Enden als Gelenkstück (12) einen quer zur Lenkerachse gerichteten festen Gelenkzapfen (20) aufweist, mit dem er in eine seitlich offene zylindri­ sche Lageröffnung (21) des Kupplungsgelenkstücks (15) von der Seite her (Pfeil X) einführbar ist.
8. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der oder je­ der Lenker (10) an seinen Enden mit die Gelenkstücke (12) bildenden Lageröffnungen (22) versehen ist, mit denen er auf die Kupplungsgelenkstücke (15) bildende feste Gelenkzapfen der Seite her aufsteckbar ist.
9. Schildausbaugestell nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (20) oder die Lageröffnungen (22) an verbreiterten Gelenkköpfen des Lenkers (10) angeordnet sind.
10. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kupplungsgelenkstücke (15) am Bruchschild (8) und/oder am Grundrahmen (2) aus an Stegteilen (23) od. dgl. fest angeordneten gleichachsigen Doppelgelenkzapfen (24) und die zugeordneten Gelenkstücke (12) des oder der Lenker (10) aus an diesen fest angeordne­ ten Zapfenlagern (25) für die Doppelgelenkzapfen bestehen, wobei zumindest die dem Gelenkanschluß am Bruchschild (8) dienenden Zapfenlager (25) für den Gelenkanschluß einseitig offen sind, vorzugsweise aus etwa U-förmigen Einstecktaschen (26) bestehen.
11. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei zuein­ ander parallel angeordnete Lenker (10) zu einem Doppellenker fest verbunden sind, der mit vier festen Gelenkstücken (12) versehen ist, wobei der Bruchschild (8) und der Grundrahmen (2) jeweils mit zwei zueinander parallelen Kupplungsgelenk­ stücken (15) versehen ist.
12. Schildausbaugestell nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vier Gelenkstücke (12) aus zu den beiden Lenkerseiten weisenden Gelenkzapfen (29) bestehen, während die zugeordneten Kupplungsgelenkstücke (15) jeweils aus einem dem seitlichen Zapfeneingriff dienen­ den Gelenklager (30) bestehen, wobei alle vier Gelenklager oder nur die beiden am Bruchschild (8) angeordneten Gelenk­ lager mit Einführungsöffnungen für die Gelenkzapfen (29) versehen sind.
13. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander parallelen Lenker (10), z. B. durch Verzapfung und/oder Verschraubung, über ein Zwischenglied (17) lösbar verbunden sind.
14. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die An­ schlußgelenke (11) mit den Gelenkeingriff sichernden Siche­ rungselementen versehen sind.
15. Schildausbaugestell nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Sicherungselemente Si­ cherungsbolzen und/oder Sicherungsschrauben (27) vorgesehen sind, die in der Gelenkachse liegende Bohrungen der in dem Gelenkeingriff stehenden Gelenkstücke (12) und Kupplungsge­ lenkstücke (15) durchgreifen.
16. Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 13 und 14, da­ durch gekennzeichnet, daß bei An­ schlußgelenken (11), bei denen die Gelenkstücke (12) der beiden parallelen Lenker (10) in Seitenrichtung (Pfeile X) mit dem Kupplungsgelenkstück (15) zusammensteckbar sind, das Sicherungselement von den die beiden Lenker (10) lösbar ver­ bindenden und in ihrem Seitenabstand zueinander fixierenden Zwischenglied (17) gebildet ist.
17. Schildausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lenker (10) zusammen mit ihren Gelenkstücken (12) aus einteiligen Gußstücken bestehen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102926777A (zh) * 2012-11-16 2013-02-13 无锡阳工机械制造有限公司 一种液压支架的顶梁结构

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