DE19736512B4 - Als Taster oder Tastschalter ausgebildetes Elektro-Installationsgerät - Google Patents

Als Taster oder Tastschalter ausgebildetes Elektro-Installationsgerät Download PDF

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Abstract

Elektro-Installationsgerät mit einem als Taster oder Tastschalter ausgebildeten Gerätesockel (2) mit einem Kontaktgehäuse (4) und darin angeordneten Kontaktelementen sowie mindestens einer an dem Kontaktgehäuse (4) schwenkbar gelagerten und zum Betätigen der Kontaktelemente durch Beaufschlagung mit einer Druckkraft (FD) gegen eine Rückstell-Federkraft in Richtung des Kontaktgehäuses (4) verschwenkbaren Schaltwippe (6), mit einem auf die Schaltwippe (6) wirkenden, mit einem Zugelement (12) verbindbaren Hebelelement (10), welches eine über das Zugelement (12) angreifende Zugkraft (FZ) in die die Schaltwippe (6) beaufschlagende Druckkraft (FD) umsetzt, dadurch gekennzeichnet , daß das Hebelelement (10) zwischen dem Kontaktgehäuse (4) und der Schaltwippe (6) beweglich angelenkt ist und als zweiarmiger Hebel mit einem mit dem Zugelement (12) verbindbaren Zughebelarm (18) und einem auf die Schaltwippe (6) wirkenden Druckhebelarm (20) sowie mit einem an dem Kontaktgehäuse (4) abgestützten Widerlagerelement (22) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektro-Installationsgerät mit einem als Taster oder Tastschalter ausgebildeten Gerätesockel mit einem Kontaktgehäuse und darin angeordneten Kontaktelementen sowie mindestens einer an dem Kontaktgehäuse schwenkbar gelagerten und zum Betätigen der Kontaktelemente durch Beaufschlagung mit einer Druckkraft gegen eine Rückstell-Federkraft in Richtung des Kontaktgehäuses verschwenkbaren Schaltwippe, mit einem auf die Schaltwippe wirkenden, mit einem Zugelement verbindbaren Hebelelement, welches eine über das Zugelement angreifende Zugkraft in die die Schaltwippe beaufschlagende Druckkraft umsetzt.
  • Ein ähnliches Elektro-Installationsgerät, das jedoch kein Hebelelement mit den angebebenen Eigenschaften aufweist, ist aus der DE 42 09 623 C1 bekannt. Bei einem Taster erfolgt eine Kontaktbetätigung (Schließen und/oder Öffnen) nur für die Zeit der Druckbetätigung, bis nach Beendigung der Druckkraft-Beaufschlagung die Schaltwippe bedingt durch die Rückstell-Federkraft wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Bei einem Tastschalter ist die Schaltwippe mit einer speziellen Mechanik ausgestattet, wodurch die Kontak te bei einem ersten Drücken dauerhaft geschaltet und beim zweiten Drücken wieder zurückgeschaltet werden. Der bekannte Taster bzw. Tastschalter hat sich in der Praxis bereits gut bewährt, weil nach Art eines Baukastensystems bestimmte Bestandteile, insbesondere ein Gehäuseunterteil mit in Aufnahmekammern untergebrachten Kontaktelementen, einheitlich ausgebildet und wahlweise mit einem Wippschalter-Oberteil oder mit einem Taster- oder einem Tastschalter-Oberteil verbunden werden können.
  • In der deutschen Patentschrift DE 35 13 564 C2 ist ein elektrischer Kippschalter oder -taster der eingangs genannten Art beschrieben, der eine Schaltwippe aufweist, an der Mittel zur Befestigung einer Zugschnur vorgesehen und so ausgebildet sind, daß die Zugschnur bei Bedarf an der Schaltwippe befestigt oder von dieser gelöst werden kann. Bei Betätigung zieht die Zugschnur die Schaltwippe in eine nicht stabile Lage, aus der sie unter der Wirkung einer Rückholfeder in eine dem Ruhezustand entsprechende stabile Lage zurückkehrt. Dabei ist vorgesehen, daß an der Schaltwippe eine über einen Schlitz geöffnete Öse ausgebildet ist, hinter der das mit einem Knoten versehene Ende der Zugschnur Halt findet, wobei die Breite des Schlitzes der Dicke der Zugschnur so angepaßt ist, daß diese über den Schlitz in die vorzugsweise breitere Öse gleitet und ausgehend von dieser Öse die Zugschnur durch eine Öffnung geführt ist, die sich mittig in einer auf der Schaltwippe aufgesteckten Betätigungswippe befindet. Beim Gegenstand dieser Druckschrift greift somit das Zugelement unmittelbar an der Wippe in einer Öse an. Das Hebelelement ist ein einarmiger Hebel, der entweder durch einen Wippenabstand oder in einer anderen Ausführung durch eine angeformte Lichtkuppel gebildet ist. Ein Nachteil dieses bekannten elek trischen Schalters besteht dabei darin, daß die Schaltwippe eines Drucktasters bzw. -tastschalters zum Umrüsten auf Zugbetätigung verändert werden muß.
  • Auch die FR-PS 12 47 248 beschreibt einen Zugschalter der gattungsgemäßen Art, bei dem zur Umsetzung der Zugkraft des Zugelementes in eine die Schaltwippe beaufschlagende Druckkraft eine relativ komplizierte mehrteilige – und daher kostenaufwendige – Hebelmechanik mit Federbelastung vorgesehen ist. Eine wahlweise Benutzung des bekannten Schalters entweder mit Druckbetätigung oder mit Zugbetätigung erscheint – zumindest ohne einen aufwendigen Umbau des Schalters – nicht möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der gattungsgemäßen Art als Taster oder Tastschalter ausgebildetes Installationsgerät in einfacher und preiswerter Weise – alternativ zu den bekannten technischen Lösungen – so weiterzubilden, daß es auch als Zugtaster oder Zugtastschalter eingesetzt werden und auch herkömmliche Drucktaster und -tastschalter auf schnelle und einfache Weise umgerüstet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Hebelelement zwischen dem Kontaktgehäuse und der Schaltwippe eweglich angelenkt ist und als zweiarmiger Hebel mit einem mit dem Zugelement verbindbaren Zughebelarm und einem auf die Schaltwippe wirkenden Druckhebelarm sowie mit einem an dem Kontaktgehäuse abgestützten Widerlagerelement ausgebildet ist.
  • Durch die Erfindung kann ein gattungs gemäßer, eigentlich zur Druckbetätigung vorgesehener Taster oder Tastschalter wahlweise auch als Zugtaster oder Zugtastschalter eingesetzt werden. Hierzu braucht lediglich das Hebelelement mit dem Gerätesockel und der Schaltwippe verbunden zu werden. Somit kann ein herkömmlicher Druck-Taster/Tastschalter auch nachträglich auf einfache und schnelle Weise zu einem Zugtaster/-Tastschalter umgerüstet werden. Das Hebelelement wird mit einem flexiblen Zugelement, z. B. einer Schnur, verbunden, und anstatt einer Betätigungswippe wird eine Abdeckplatte montiert, die eine Durchführöffnung für das Zugelement aufweist.
  • Der erfindungsgemäß mit dem neuartigen Hebelelement versehene Zugtaster/-Tastschalter kann vorteilhafterweise auch jederzeit nachher wieder mit Druckbetätigung eingesetzt werden; es braucht lediglich – evtl. nach Entfernen des Hebelelementes – die Abdeckplatte gegen eine Betätigungswippe ersetzt zu werden.
  • Zugtaster und Zugtastschalter sind zwar natürlich an sich bekannt, jedoch handelte es sich hierbei um speziell für diesen Einsatz konstruierte Installationsgeräte, was bezüglich der Herstellung und der Lagerhaltung im Vergleich zur vorliegenden Erfindung sehr viel aufwendiger war.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Gerätesockels, hier beispielhaft in Aufputz (AP)-Ausführung,
  • 2 eine Perspektivansicht eines zugehörigen Gerätegehäuses, beispielhaft ebenfalls in AP-Ausführung,
  • 3 eine Perspektivansicht einer zugehörigen Abdeckplatte,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Gerätesockels gemäß 1, wobei ein Bereich weggebrochen dargestellt ist, um einen Einblick auf das erfindungsgemäße Hebelelement und dessen Anordnung zu ermöglichen, und
  • 5 eine gesonderte, stark vergrößerte Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Hebelelementes.
  • Gemäß 1 und 4 weist ein erfindungsgemäßes Elektro-Installationsgerät einen als Taster oder Tastschalter ausgebildeten Gerätesockel 2 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine AP-Ausführung (Aufputz), jedoch ist hierauf die Erfindung keineswegs beschränkt, sondern der Gerätesockel 2 kann auch in einer UP-Ausführung (Unterputz) ausgebildet sein. Der Gerätesokkel 2 weist ein Kontaktgehäuse 4 auf, in dem nicht erkennbare Kontaktelemente untergebracht sind. An dem Kontaktgehäuse 4 ist mindestens eine Schaltwippe 6 schwenkbar gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Gerätesockel 2 jedoch zwei entsprechende Schaltwippen 6 auf. Jede Schaltwippe 6 ist zum Betätigen der Kontaktelemente durch Beaufschlagung mit einer Druckkraft FD gegen eine Rückstell-Federkraft in Richtung des Kontaktgehäuses 4, d. h. in Pfeilrichtung 8, verschwenkbar.
  • Erfindungsgemäß ist der Gerätesockel 2 mit einem neuartigen Hebelelement 10 ausgestattet, welches am besten in 4 und 5 erkennbar ist. Dieses Hebelelement 10 ist mit einem flexiblen, z. B. schnurartigen Zugelement 12 verbindbar und derart zwischen dem Kontaktgehäuse 4 und der Schaltwippe 6 beweglich angelenkt, daß eine über das Zugelement 12 angreifende Zugkraft FZ in die die Schaltwippe 6 beaufschla gende Druckkraft FD umgesetzt wird. Gemäß 4 erfolgt dies über eine Schwenkbewegung des Hebelelementes 10 entsprechend dem eingezeichneten Pfeil 14 (vgl. auch 5).
  • Zweckmäßigerweise ist das Hebelelement 10 lösbar – insbesondere über eine Rastverbindung 16 – mit der Schaltwippe 6 und/oder dem Kontaktgehäuse 4 verbunden. Das Hebelelement 10 ist als zweiarmiger Hebel mit einem mit dem Zugelement 12 verbindbaren Zughebelarm 18 und einem auf die Schaltwippe 6 wirkenden Druckhebelarm 20 sowie mit einem an dem Kontaktgehäuse 4 abgestützten Widerlagerelement 22 ausgebildet. Hierbei kann der Druckhebelarm 20 mit Vorteil eine auf einen Zapfenansatz 24 der Schaltwippe 6 aufgerastete Rastöffnung 26 aufweisen. Der Zapfenansatz 24 erstreckt sich seitlich in einer zur Wirkrichtung der Druckkraft FD im wesentlichen senkrechten Richtung. Die Rastöffnung 26 und der Zapfenansatz 24 bilden hierbei auch ein Drehlager, durch das eine relative Verdrehung der Teile beim Verschwenken möglich ist.
  • Wie sich ferner vor allem aus 5 ergibt, ist das Widerlagerelement 22 derart ösen- oder bügelförmig ("steigbügelartig") ausgebildet und hierbei auf einen Hakenansatz 28 des Kontaktgehäuses 4 aufgehängt, daß hierdurch eine senkrecht zur Wirkrichtung der Druckkraft FD verlaufende Schwenkachse 30 (siehe 5) des Hebelelementes 10 definiert ist.
  • Bevorzugt sind der Zughebelarm 18 und der Druckhebelarm 20 als flaches Formteil ausgebildet, welches mit seiner Flächenerstreckung zweckmäßigerweise in einer zwischen den beiden Schaltwippen 6 definierten Teilungsebene liegt. Das Widerlagerelement 22 ist etwa im mittleren Bereich zwischen dem Zughebelarm 18 und dem Druckhebelarm 20 angeformt, und zwar wie dargestellt bevorzugt als etwa rechteckiger Bügel, der eine Ebene definiert, die etwa senkrecht zur Ebene der Hebelarme 18, 20 angeordnet ist. Das Hebelelement 10 greift mit seinem Druckhebelarm 20 in einen zwischen den Schaltwippen 6 gebildeten Spalt 32 ein und wirkt hierbei vorzugsweise auf beide Schaltwippen 6. Hierzu ist der Druckhebelarm 20 mit jeder Schaltwippe 6 direkt oder indirekt verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist nur eine der beiden Schaltwippen 6 den Zapfenansatz 24 auf, wobei die beiden Schaltwippen 6 über einen Wippenverbinder 34 verbunden sind, der nur in 4 zu erkennen ist.
  • Gemäß 4 und 5 weist der Zughebelarm 18 eine insbesondere schlitzförmige Aufnahmeöffnung 36 zum lösbaren Einhängen des Zugelementes 12 auf. Diese Aufnahmeöffnung 36 erstreckt sich ausgehend von der dem Kontaktgehäuse 4 zugekehrten Seite in die abgekehrte Richtung und endet bevorzugt in einer geringfügigen Erweiterung 38, wodurch das Zugelement 12 praktisch eingerastet werden kann. Hierzu ist das Zugelement 12 bevorzugt doppelschnurartig ausgebildet, wodurch praktisch eine Aufhängeöse gebildet ist. An seinem gegenüberliegenden, nur in 3 dargestellten Ende gehen die beiden Einzelzugelemente zweckmäßigerweise in eine Einhängeöse 40 über, in die ein beliebiges weiteres Zugelement, beispielsweise eine Zugschnur (nicht dargestellt), eingehängt werden kann.
  • In Verbindung mit dem Gerätesockel nach 1 und 4 ist eine in 3 dargestellte Abdeckplatte 42 vorgesehen, die eine Durchführöffnung 44 für das flexible Zugelement 12 aufweist. Zweckmäßigerweise ist diese Durchführöffnung 44 relativ zu der Anordnung und Ausgestaltung des Hebelelementes 10 derart angeordnet, daß das Zugelement 12 – vorzugsweise im wesentlichen unabhängig von der jeweiligen Zugrichtung seines freien, durch die Durchführöffnung 44 der Abdeckplatte 42 nach außen geführten Endes (Einhängeöse 40) – den Zughebelarm 18 stets im wesentlichen in der gleichen Wirkrichtung mit der Zugkraft FZ beaufschlagt. Diese Wirkrichtung entspricht dabei etwa der Schwenkbewegungsrichtung des Zughebelarms 18. Wie dargestellt ist die Durchführöffnung 44 vorzugsweise etwa mittig auf dem Flächenbereich der Abdeckplatte 42 angeordnet, und das Hebelelement 10 liegt in einem Bereich, der in der Trennebene zwischen den beiden Schaltwippen 6 entgegen der Wirkrichtung der Zugkraft FZ versetzt ist. Der Öffnungsrand der Durchführöffnung 44 bildet hierdurch eine Umlenkkante für das Zugelement 12, wobei zweckmäßigerweise die Umlenkkante zur Reibungsverminderung abgerundet oder abgefast ist.
  • Vorzugsweise ist die Abdeckplatte 42 lösbar, und zwar insbesondere über Rastverbindungen 46, mit einem in 2 dargestellten Gerätegehäuse 47 verbunden bzw. verbindbar. Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich auch bei dem Gerätegehäuse 47 um eine AP-Ausführung. In einer ebenfalls im Bereich der Erfindung liegenden UP-Ausführung kann die Abdeckplatte 42 auch unmittelbar mit dem Gerätesockel verbunden sein.
  • Im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel nach 2 und 3 bestehen die Rastverbindungen 46 einerseits aus Rastzungen 48 der Abdeckplatte 42 und andererseits aus Rastansätzen 50 des Gerätegehäuses 47. Bei einer Verwendung des Gerätegehäuses 47 für einen üblichen Wippschalter dienen diese Rastansätze 50 zur Lagerung einer Betätigungswippe. Anders ausgedrückt kann für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehene Abdeckplatte 42 vorteilhafterweise ein solches Gerätegehäuse 47 verwendet werden, welches eigentlich für einen üblichen Druck- bzw. Wippschalter vorgesehen ist und hierzu die Ansätze 50 aufweist. Auch das Gerätegehäuse 47 ist vorzugsweise auf den Gerätesockel 2 auf rastbar. Außer den als bevorzugt beschriebenen Rastverbindungen können jedoch auch beliebige andere Verbindungsarten, beispielsweise Schraubverbindungen, verwendet werden, um einerseits die Abdeckplatte 42 und andererseits das Gerätegehäuse 47 zu montieren.
  • Im übrigen ist die Erfindung ohnehin nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.

Claims (9)

  1. Elektro-Installationsgerät mit einem als Taster oder Tastschalter ausgebildeten Gerätesockel (2) mit einem Kontaktgehäuse (4) und darin angeordneten Kontaktelementen sowie mindestens einer an dem Kontaktgehäuse (4) schwenkbar gelagerten und zum Betätigen der Kontaktelemente durch Beaufschlagung mit einer Druckkraft (FD) gegen eine Rückstell-Federkraft in Richtung des Kontaktgehäuses (4) verschwenkbaren Schaltwippe (6), mit einem auf die Schaltwippe (6) wirkenden, mit einem Zugelement (12) verbindbaren Hebelelement (10), welches eine über das Zugelement (12) angreifende Zugkraft (FZ) in die die Schaltwippe (6) beaufschlagende Druckkraft (FD) umsetzt, dadurch gekennzeichnet , daß das Hebelelement (10) zwischen dem Kontaktgehäuse (4) und der Schaltwippe (6) beweglich angelenkt ist und als zweiarmiger Hebel mit einem mit dem Zugelement (12) verbindbaren Zughebelarm (18) und einem auf die Schaltwippe (6) wirkenden Druckhebelarm (20) sowie mit einem an dem Kontaktgehäuse (4) abgestützten Widerlagerelement (22) ausgebildet ist.
  2. Elektro-Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (10) lösbar und über eine Rastverbindung (16) mit dem Kontaktgehäuse (4) und/oder mit der Schaltwippe (6) verbunden ist.
  3. Elektro-Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebelarm (20) eine auf einen seitlichen, zur Wirkrichtung der Druckkraft (FD) senkrechten Zapfenansatz (24) der Schaltwippe (6) auf gerastete Rastöffnung (26) aufweist.
  4. Elektro-Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerelement (22) derart ösen- oder bügelförmig ausgebildet und auf einen Hakenansatz (28) des Kontaktgehäuses (4) aufgehängt ist, daß hierdurch eine senkrecht zur Wirkrichtung der Druckkraft (FD) verlaufende Schwenkachse (30) des Hebelelementes (10) definiert ist.
  5. Elektro-Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughebelarm (18) eine schlitzförmige Aufnahmeöffnung (36) zum lösbaren Einhängen des Zugelementes (12) aufweist.
  6. Elektro-Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerätesockel (2) zwei mit Abstand parallel angeordnete Schaltwippen (6) aufweist, wobei das Hebelelement (10) mit dem Druckhebelarm (20) in einen zwischen den Schaltwippen (6) gebildeten Spalt (32) eingreift und auf beide Schaltwippen (6) wirkt.
  7. Elektro-Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Abdeckplatte (42) mit einer Durchführö ffnung (44) für das flexible, insbesondere schnur- oder doppelschnurartige Zugelement (12), wobei die Durchführöffnung (44) relativ zu dem Hebelelement (10) derart angeordnet ist, daß das Zugelement (12) – im wesentlichen unabhängig von der jeweiligen Zugrichtung seines freien, durch die Durchführöffnung (44) der Abdeckplatte (42) nach außen geführten Endes – den Zughebelarm (18) stets im wesentlichen in der gleichen Wirkrichtung mit der Zugkraft (FZ) beaufschlagt.
  8. Elektro-Installationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (42) lösbar über Rastverbindungen (46), mit dem Gerätesockel (2) oder mit einem Gerätegehäuse (47) verbunden bzw. verbindbar ist.
  9. Elektro-Installationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (47) auf den Gerätesockel (2) auf rastbar ist.
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