DE19735942A1 - Verpackungsmaschine ohne mechanische Königswelle - Google Patents
Verpackungsmaschine ohne mechanische KönigswelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsma
schine ohne mechanische Königswelle mit einer zen
tralen Steuerung für die Antriebssysteme der Ma
schine.
Der Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinenmarkt,
zu dem beispielsweise Füll-, Verschließ- und Eti
kettiermaschinen, aber auch Mehrfunktionsmaschinen
zum Zuführen, Füllen und Verschließen vorgefertig
ter Behältnisse gehören, ist traditionell durch den
Einsatz von mechanischen Antriebselementen geprägt.
Eine derartige Verpackungsmaschine besitzt in der
Regel einen als Hauptantrieb dienenden Elektromo
tor, der eine Königswelle antreibt. Alle für den
jeweiligen Arbeitsprozeß der Maschine erforderli
chen Bewegungseinheiten sind mit dieser Welle me
chanisch gekoppelt. Dabei wird die Drehbewegung der
Welle durch mechanische Antriebe wie Getriebe, Kur
venscheiben, Kupplungen, Zahnriemen und Winkelge
triebe in die für den Arbeitsprozeß erforderlichen
Bewegungen umgesetzt. Die starre Kopplung an die
Königswelle gewährleistet die hervorragende Syn
chronisation sämtlicher Bearbeitungseinheiten, von
denen je nach Komplexität der Maschine bis zu zwan
zig oder auch mehr Stück erforderlich sind.
In den letzten Jahren wurden ergänzend zur Königs
welle zusätzliche servomotorische Antriebe für ein
zelne Bearbeitungseinheiten eingesetzt. Dabei han
delt es sich um Kompaktgeräte, die jeweils einen
Regler für den Motor und eine Mikroprozessorsteue
rung enthalten, die ein der jeweiligen Anwendung
entsprechendes Programm abarbeiten.
Das grundsätzliche Problem dieser Verpackungsma
schinen liegt in ihrer mangelnden Flexibilität bei
Prozeßänderung. Jeder Produktwechsel, aber auch
schon jede kleine Änderung der Prozeßparameter, ist
mit Umbauarbeiten an der Maschine und dem Austau
schen von mechanischen Baugruppen verbunden, wenn
er überhaupt möglich ist. Dies führt zu erheblichen
Stillstandszeiten der Maschine und damit zu be
trächtlichen Produktionsausfällen.
Die Umstellung einzelner Bearbeitungseinheiten auf
servomotorische Antriebe hat zwar die Flexibilität
und die Taktgeschwindigkeit von Verpackungsmaschi
nen erhöht, kann aber das grundsätzliche Problem
nicht lösen, da ein Teil der Maschine noch mecha
nisch ausgeführt und somit nicht automatisiert ist,
diese Antriebsgeräte aber nicht flexibel genug
sind, um für alle anstehenden Aufgaben eingesetzt
werden zu können und es sich zudem um Einzelgeräte
handelt, die nicht im Verbund verwaltet werden
können.
Ein vollständiger Ersatz der von der Königswelle
betriebenen Mechanik durch miteinander koordinierte
servomotorische Antriebe war bisher aufgrund der
hohen Anforderungen, die bei Verpackungsmaschinen
an die Bewegungen der Antriebseinheiten gestellt
werden, nicht möglich. Die sehr komplexen Bewe
gungsabläufe, die zudem mit hoher Geschwindigkeit
erfolgen, waren nur über die Königswelle mit aus
reichender Präzision miteinander zu synchronisie
ren.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die
Flexibilität von Nahrungsmittel- und Verpackungs
maschinen deutlich zu erhöhen, um so Produktwechsel
und andere Prozeßänderungen zu vereinfachen, Still
standzeiten zu reduzieren und die Produktivität
dieser Maschinen zu verbessern.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die einzelnen bislang an die Königswelle gekop
pelten Antriebssysteme mit Servomotoren ausgestat
tet sind, über eine Datenverbindung zwischen zen
traler Steuerung und den Steuergeräten für die ein
zelnen Servomotoren ein Datenaustausch im Millise
kundentakt erfolgt, Absolutgeber der zentralen
Steuerung Informationen über die Bewegung der ein
zelnen Servomotoren liefern und die zentrale Steue
rung ein elektronischer Rechner ist, der die Bewe
gung der einzelnen Servomotoren nach einem Programm
steuert und synchronisiert.
Der Grundgedanke der Erfindung ist es, die mechani
sche Königswelle in Nahrungsmittel- und Verpackungs
maschinen durch ein elektronisches Steuerungs-
und Antriebssystem zu ersetzen und diese Maschinen
dadurch vollständig zu automatisieren. Dazu sollen
die komplexen Bewegungsabläufe der einzelnen Bear
beitungseinheiten der Maschine statt durch eine
spezialisierte Mechanik durch flexible servomotori
sche Antriebe erzeugt werden, die durch einen zen
tralen Rechner nach einem Programm gesteuert wer
den, wobei die Überwachung der Servomotoren durch
Absolutgeber sowie die schnelle Datenverbindung
zwischen zentraler Steuerung und Motorsteuergeräten
eine ausreichend genaue Synchronisation der An
triebe ermöglichen. Änderungen der Bewegungsab
läufe, wie sie bei Produktwechseln oder sonstigen
Änderungen im Verpackungsprozeß erforderlich sind,
können damit ohne aufwendige und zeitraubende me
chanische Umbauten über die Software eingestellt
werden. Ein weiterer Vorteil der servomotorischen
Antriebe liegt im Wegfallen teurer mechanischer
Baugruppen, wodurch Verpackungsmaschinen wesentlich
kostengünstiger und kompakter als bisher herge
stellt werden können.
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
Gegenstand von Unteransprüchen.
Um Kosten zu sparen, kann die Hardware der zentra
len Steuerung auf einer einzelnen Platine aufgebaut
werden. Die dadurch geringe Baugröße der Steuerung
bietet zudem den Vorteil einer beträchtlichen Plat
zersparnis.
Für den Aufbau der zentralen Steuerung wird die
Verwendung von PC-Hardware vorgeschlagen, die ver
gleichsweise preisgünstig gestatten werden kann.
Aufgrund der für die Steuerung erforderlichen hohen
Rechenleistung und Geschwindigkeit kommt hier ins
besondere der Pentium-Prozessor in Frage.
Aufgabe der Steuerung ist es, mehrere servomotori
sche Antriebe präzise zu bewegen und dabei die er
forderliche Synchronität der Motoren zu gewährlei
sten. Dies erfordert einen umfangreichen Datenaus
tausch zwischen der zentralen Steuerung und der
Steuergeräten für die Servomotoren, die in Millise
kundentakt mit den nötigen Beschleunigungs-, Ge
schwindigkeits-, und Positionierdaten versorgt wer
den müssen, während gleichzeitig auch Status- und
Fehlermeldungen von den Antriebselementen an die
Steuerung zurückgemeldet werden müssen.
Dazu wird in bevorzugter Weiterbildung der Erfin
dung eine Lichtwellenleiterverbindung zwischen
Steuerung und Motoren empfohlen, da diese einen
sehr hohen Datendurchsatz zuläßt und darüberhinaus
gegen elektromagnetische Störungen unempfindlich
ist.
Insbesondere wird für die Lichtwellenleiterverbin
dung die standardisierte Sercos-Schnittstelle vor
geschlagen, eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle,
die für die Nahrungsmittel- und Verpackungstechnik
eventuell modifiziert werden muß.
In Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen werden
sehr komplexe Bewegungsfunktionen für die Motoren
benötigt, wie beispielsweise geneigte Sinuslinie,
Polynom fünften Grades, modifiziertes Beschleuni
gungstrapez oder modifizierte Sinuslinie. Die Ver
wendung dieser Funktionen hat das Ziel, die auftre
tenden Beschleunigungen gering zu halten und somit
möglichst ruckfreie und materialschonende Bewegun
gen der Maschine zu ermöglichen. Derartige mathema
tische Funktionen können in vorteilhafter Ausge
staltung der Erfindung für die Programmierung der
zentralen Steuerung vorgesehen werden.
Nicht jede eventuell für einen Arbeitsprozeß erfor
derliche Motorbewegung läßt sich in einfacher Weise
aus vorgegebenen Funktionen synthetisieren. Daher
ist es eine sinnvolle Alternative beziehungsweise
Ergänzung, die Programmierung der Drehwinkel-Zeit-
Funktion für die Motorbewegung über diskrete Stütz
punkte erfolgen zu lassen. Dabei wird für einen
Satz von Zeitpunkten die jeweils zugehörige Motor
position beispielsweise in Tabellenform angegeben.
In diesem Fall muß zur Berechnung der Sollwerte der
Motorbewegung zwischen den einzelnen Stützpunkten
interpoliert werden. Die dabei verwendeten Interpo
lationsalgorithmen müssen dabei so beschaffen sein,
daß die auftretenden Beschleunigungen gering gehal
ten und insbesondere Beschleunigungssprünge ver
mieden werden, um ein ruckfreies und damit materi
alschonendes Verfahren der Antriebe zu gewährlei
sten. Hierfür kommt beispielsweise die Verwendung
kubischer Interpolationssplines in Frage.
Für ein zuverlässiges Arbeiten des gesamten Steue
rungs- und Antriebssystems ist eine sorgfältige
Prozeßüberwachung unabdingbar, die alle Arten von
Störungen des Arbeitsprozesses erkennt, um gegebe
nenfalls durch angemessene Gegenmaßnahmen Schäden
an Maschinen und Material zu vermeiden und dem Pro
duktionsprozeß nach Möglichkeit in Gang zu halten.
Ergänzend zur Überwachung der einzelnen Servomoto
ren wird daher in einer Weiterbildung der Erfindung
die Verwendung von zusätzlichen Überwachungssenso
ren vorgeschlagen, deren Signale ebenfalls vom
Steuerprogramm ausgewertet werden und der Steuerung
Informationen über den Materialfluß in der Maschine
sowie das Auftreten von Prozeßstörungen liefern.
Prozeßänderungen aufgrund von beispielsweise Tempe
ratureinflüssen, Änderung der Materialbeschaffen
heit oder auch Wechsel des Verpackungsgutes erfor
dern eine Korrektur entsprechender Prozeßgrößen.
Verfügt das Steuerungssystem über geeignete Logik-
und Arithmetikfunktionen, mit denen die Bewegungs
verläufe der Motoren angepaßt, also beispielsweise
gestaucht, gedehnt, verschoben, überlagert, anein
andergehängt, verbogen oder auch ausgetauscht wer
den können, so ist eine derartige Korrektur während
des laufenden Prozesses ohne Stillstand der Ma
schine möglich.
Verpackungsmaschinen sind je nach Art des Verpac
kungsgutes und der Anforderungen unterschiedlich
konstruiert und unterscheiden sich folglich auch in
den möglichen auftretenden Fehlern und in den je
weils angemessenen Reaktionen. Daher ist es von
Vorteil, wenn auch die Reaktionen des Steuerungssy
stems aufauftretende Fehler über das Programm ein
stellbar sind, da sie sich auf diese Weise auf die
Erfordernisse der jeweiligen Maschine und des aktu
ell laufenden Prozesses anpassen lassen.
Arbeitsplatzsicherheit und Personenschutz sind bei
der Konstruktion neuer Nahrungsmittel- und Verpackungs
maschinen wichtige Gesichtspunkte. Für einen
wirkungsvollen Personenschutz kommen hier bei
spielsweise Lichtschranken in Frage, die bei Unter
brechung die Leistung der Maschine ohne Netzunter
brechung abschalten oder auch Drehmoment und Dreh
zahl reduzieren.
Bei Maschinen mit mechanischer Königswelle sind
sämtliche Bewegungseinheiten starr gekoppelt. Damit
ist ihre Synchronität auch bei nichtplanmäßigen Be
triebszuständen wie beispielsweise Stromausfall
oder Notausschalten der Maschine gewährleistet.
Dieses Verhalten erleichtert ein anschließendes
Wiederanfahren der Maschine und soll daher in vor
teilhafter Ausgestaltung auch bei Maschinen mit
elektronischem Steuerungs- und Antriebssystem durch
ein gleichmäßiges Anhalten der Motoren bei Be
triebsunterbrechungen realisiert werden.
Ein grundsätzliches Problem ist es, daß ein derar
tiges hochflexibles elektronisches Steuerungs- und
Antriebssystem zunächst einmal entsprechend pro
grammiert werden muß, bevor es in einer konkreten
Maschine eingesetzt werden kann. Dazu müssen einer
seits für jeden Motor komplexe Drehwinkel-Zeit-
Funktionen ermittelt und dem Programm mitgeteilt
werden, andererseits braucht es auch einen Satz von
Regeln, nach denen es auf mögliche Fehlfunktionen
zu reagieren hat. Schließlich ist auch ein Test des
Programmes an der realen Maschine mit Produktions
ausfall sowie einem nicht unbeträchtlichen Risiko
für die Maschine verbunden. Daher wird in vorteil
hafter Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
diese um ein separates Programmiergerät zu ergän
zen, das dem Anwender diverse Hilfsmittel zur Ent
wicklung und zum Test eines derartigen Steuerpro
grammes zur Verfügung stellt, ohne daß die Maschine
dadurch blockiert wird.
Dieser Vorschlag wird dann dahingehend konkreti
siert, als Programmiergerät einen PC-kompatiblen
Rechner zu verwenden, der unter einem der verbrei
teten Standardbetriebssysteme läuft. Derartige
Rechner sind weit verbreitet und daher preisgünstig
zu erhalten.
Zur Erleichterung von Inbetriebnahme und Instand
setzung von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschi
nen, die mit dem elektronischen Steuerungs- und An
triebssystem ausgestattet sind, können in diesem
umfangreichen Diagnosefunktion vorgesehen werden,
die es ermöglichen, alle relevanten Anwender- und
Bewegungsdaten für die einzelnen Motoren in über
sichtlicher Form graphisch darzustellen und es da
durch erleichtern, Softwarefehler, Hardwarefehler
und Peripheriefehler in der Maschine zu erkennen
und dann auch zielgerichtet zu beseitigen. Damit
lassen sich Stillstandszeiten der Maschine reduzie
ren und ihre Verfügbarkeit steigern.
In vorteilhafter Ausgestaltung können diese Diagno
sefunktionen dahingehend erweitert werden, daß sie
nicht nur vor Ort an der Maschine selbst, sondern
auch per Ferndiagnose beispielsweise über Modem und
Internet nutzbar sind. Dies erlaubt gerade bei
weltweitem Verkauf der Maschine eine deutliche Re
duktion des Serviceeinsatzes und damit der finan
ziellen Belastung der Maschinenhersteller.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand einer Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert ist.
Sie zeigt eine schematische Übersicht über ein er
findungsgemäßes elektronisches Steuerungs- und An
triebssystem.
Oben in der Zeichnung ist das Programmiergerät (i)
zu sehen, mit dem das Steuerprogramm für die zen
trale Steuerung (2) erstellt wird. Dabei werden
u. a. die Drehwinkel-Zeit-Funktionen für die Bewe
gungen der einzelnen Servomotoren (5) bestimmt und
die Reaktionen der Steuerungen (2) auf Abweichung
vom gewünschten Verhalten des Systems festgelegt.
Nach Übertragung des Programms vom Programmiergerät
(1) auf die zentrale Steuerung (2) berechnet diese
ausgehend von den Drehwinkel-Zeit-Funktionen in zy
klischer Reihenfolge die jeweils aktuellen Soll
werte der einzelnen Motoren (5), die in Echtzeit
über Lichtleiter (3) an die Motorsteuerungen (4)
übertragen werden, die dann die Motoren (5) ent
sprechend bewegen. Die tatsächliche Motorbewegung
wird über hochauflösende Absolutgeber erfaßt und
von den Motorsteuergeräten (4) über den Lichtleiter
(3) an die zentrale Steuerung (2) zurückgemeldet,
die beim Auftreten von Abweichungen zwischen Soll-
und Istwert eines Motors entsprechende Korrektur
maßnahmen veranlaßt.
Claims (16)
1. Verpackungsmaschine ohne mechanische Königswelle
mit einer zentralen Steuerung für die Antriebssy
steme der Maschine,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die einzelnen bislang an die mechanische Königs welle gekoppelten Antriebssysteme mit Servomotoren ausgestattet sind,
- - über eine Datenverbindung zwischen zentraler Steuerung und den Steuergeräten für die einzelnen Servomotoren ein Datenaustausch im Millisekunden takt erfolgt,
- - Absolutgeber der zentralen Steuerung Informatio nen über die Bewegung der einzelnen Servomotoren liefern und
- - die zentrale Steuerung ein elektronischer Rechner ist,
- - der die Bewegung der einzelnen Servomotoren nach einem Programm steuert und synchronisiert.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zentrale Steuerung auf einer
einzigen Platine aufgebaut ist.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung
aus PC-Hardware aufgebaut ist.
4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverbin
dung eine Lichtwellenleiterverbindung ist.
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lichtwellenleiterverbindung
eine eventuell modifizierte Sercos-Schnittstelle
ist.
6. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorbewe
gungen nach Drehwinkel-Zeit-Funktionen erfolgen,
die durch mathematische Funktionen wie beispiels
weise geneigte oder modifizierte Sinuslinie, Poly
nom 5. Grades oder modifiziertes Beschleunigungs
trapez beschrieben sind.
7. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorbewe
gungen nach Drehwinkel-Zeit-Funktionen erfolgen,
die durch diskrete Punkte, zwischen denen interpo
liert wird, beschrieben sind.
8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 7, gekennzeichnet durch Sensoren, die der
Steuerung Informationen über den Materialfluß in
der Maschine sowie das Auftreten von Prozeßstörun
gen liefern.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerung im Arbeitsprozeß
auftretende Änderungen erkennt und durch geeignete
Steuermaßnahmen korrigiert.
10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerung im Arbeits
prozeß auftretende Fehler erkennt und nach program
mierten Vorgaben online darauf reagiert.
11. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 10, gekennzeichnet durch Personenschutzmecha
nismen, insbesondere Lichtschranken, deren Unter
brechung zu einem Abschalten der Leistung ohne Net
zunterbrechung oder einer Drehmoment- und Drehzahl
reduktion führt.
12. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 11, gekennzeichnet durch ein gleichmäßiges An
halten aller Motoren bei Betriebsunterbrechungen
wie Stromausfall, Ausschalten oder Not-Stop der Ma
schine.
13. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 12, gekennzeichnet durch ein Programmiergerät
zur Programmierung der Steuerung.
14. Verpackungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Programmiergerät ein PC-kom
patibler Rechner ist.
15. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichte
rung der Fehlererkennung Anwender- und Bewegungsda
ten für die einzelnen Servomotoren graphisch dar
stellbar sind.
16. Verpackungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlererkennung vor Ort
und/oder als Ferndiagnose, beispielsweise per Modem
oder Internet, erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997135942 DE19735942C2 (de) | 1997-08-19 | 1997-08-19 | Verfahren zum Betrieb einer Verpackungsmaschine mit elektrischer Königswelle sowie Verpackungsmaschine |
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DE19735942C2 DE19735942C2 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7839435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997135942 Revoked DE19735942C2 (de) | 1997-08-19 | 1997-08-19 | Verfahren zum Betrieb einer Verpackungsmaschine mit elektrischer Königswelle sowie Verpackungsmaschine |
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