DE19735793C2 - Schwenkbiegemaschine - Google Patents
SchwenkbiegemaschineInfo
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/02—Bending or folding
- B29C53/04—Bending or folding of plates or sheets
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenkbiegemaschine gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Bearbeitung von Flachmaterial, insbesondere bei der blechbearbei
tenden Industrie, werden beim Schwenkbiegen des Flachmaterials immer
größere Genauigkeiten verlangt. Bislang ist es so, dass beim Schwenkbie
gen des Flachmaterials der zu biegende Winkel (z. B. 90°) über die Gesamt
länge der Biegung (z. B. 3000 mm) aufgrund der Rückfederungseigenschaf
ten des Flachmaterials (Stahl, Aluminium, VA-Bleche oder Thermoplaste) in
der Mitte einen anderen Wert (z. B. 85°) zeigt als der linke und rechte Endbe
reich, die jeweils annähernd übereinstimmen (z. B. 90°), wenn das zu bie
gende Flachmaterial in den Randzonen von gleicher Dicke und Festigkeit ist.
Da mithin bekannt ist, dass die beim Biegen auf Schwenkbiegemaschinen
verwendeten Ober-, Unter- und Biegewangen bei Belastungen durchbiegen,
weil regelmäßig eine große Streckenlast entsteht, haben die Hersteller von
Schwenkbiegemaschinen den Biegeschienen der Biegewangen eine Krümmung,
z. B. kreisförmig, elliptisch usw. gegeben, die in der Mitte ihre größte
Erhebung hat, um dadurch den Mangel durch die Durchbiegung zu kompen
sieren. Diese Krümmung der Schiene wird als Bombierung bezeichnet.
In dem Sonderdruck der Firma Wila B. V., PO. Box 60, NL-7240 AB Lochem
in der Ausgabe 0993 wird unter der Überschrift "Wila Bombeering CVB/DZ"
eine Methode beschrieben, wie die der Biegewange einer Schwenkbiege
maschine lösbar zugeordnete Biegeschiene (Biegeleiste) über ihre Hoch
kante im elastischen Bereich bombiert werden kann. Dazu werden Keile ge
geneinander verschoben. Die Verstellung der Keile kann manuell oder moto
risch durchgeführt werden.
Ferner ist es im Umfang der Fachzeitschrift "Blech, Rohre, Profile", 39.
Jahrgang, Oktober 92, Nr. 10, Seiten 781-785 bekannt, eine Biegeschiene,
bestehend aus einer Sockelschiene und der eigentlichen Arbeitsschiene,
manuell durch eine Schraubspindel oder durch ein hydraulisches
Spannelement ebenfalls über die Hochkante zu bombieren.
Beiden vorerwähnten, bekannten Maßnahmen zur Bombierung einer Biege
schiene haftet die Eigenschaft an, dass die Bombierung von einer homoge
nen Härte des zu biegenden Flachmaterials ausgeht. Randaufhärtungen, die
mit mehr oder weniger Regelmäßigkeit bei den zu biegenden Flachmateria
lien anzutreffen sind, werden bei dieser Bombierung nicht berücksichtigt.
Ferner ist es erforderlich, die Bombierung exakt jeder Materialdicke und auch
jedem zu biegenden Winkel anzupassen. Eine Nachjustierung während des
Biegevorgangs ist nicht möglich. Schließlich besteht die Möglichkeit, dass
beim Multibiegen, das heißt, beim Biegen von kleinen Gradzahlen in einer
großen Abfolge, immer nur die Biegeschiene gegen das zu biegende Flach
material drückt. Damit kann schon beim Einklemmen des Flachmaterials
zwischen der Oberwange und der Unterwange eine nicht gewollte Verfor
mung herbeigeführt werden.
Es hat sich also in der Vergangenheit gezeigt, dass die Ergebnisse der be
kannten Bombierung (Überbiegung) insgesamt nicht als zufriedenstellend
bewertet werden konnten. Die erzielte Bombierung stellt immer nur auf einen
Kompromiss der jeweiligen Dicke des Flachmaterials und einer bestimmten
Rückfederungskomponente ab. Wird z. B. ein dickeres Flachmaterial mit
einer stärkeren Rückfederungscharakteristik gebogen, so zeigt sich eine
Bauchbildung, während beim Biegen von dünnerem Flachmaterial eine Ein
schnürung in der Mitte zu beobachten war.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, eine Schwenkbiegemaschine bereitzustellen, mit der es möglich
ist, unterschiedliche Flachmaterialien mit ihren unterschiedlichen Rückfede
rungskomponenten so auf den jeweils vorgegebenen Winkel zu biegen, dass
nach Abschluss des Biegevorgangs die Biegequalität bei allen Flachmateria
lien exakt gleich ist und wobei den jeweiligen Eigenheiten des zu biegenden
Flachmaterials auch noch während des Biegevorgangs problemlos Rech
nung getragen werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Kernpunkt der Erfindung bildet der Sachverhalt, dass nunmehr die plattenar
tig gestaltete Biegewange zusammen mit der ihr lösbar zugeordneten
Schiene (Biegeschiene) in ihrer Längserstreckung über ihre flachen Kanten,
das heißt über zur Mittelquerebene parallel verlaufende Achsen, im
elastischen Bereich bombiert wird. Dazu werden mindestens drei hydraulisch
beaufschlagbare Zylinder eingesetzt, welche an die der Schiene abgewandte
untere Flachseite der Biegewange angelenkt sind. Ein Zylinder ist mittig der
Biegewange und die beiden anderen Zylinder sind endseitig der Biegewange
vorgesehen. Bei breiteren zu biegenden Materialien und dementsprechend
auch längeren Biegewangen können bei Bedarf auch mehr als drei Zylinder
vorgesehen werden.
Diese Zylinder, die also sowohl den Schwenkvorgang der Biegewange über
den jeweiligen gewünschten Biegegrad als auch die angestrebte Bombie
rung über ihre flache Kante bewirken, werden in der Regel so eingestellt,
dass der Hub der endseitigen Zylinder im allgemeinen gleich ist, sofern das
Flachmaterial in den äußeren Zonen die gleiche Materialdicke und den glei
chen Härtegrad aufweist, während der Hub des mittleren Zylinders je nach
dem Biegeerfordernis größer oder kleiner sein kann. Damit kann individuell
auf die Charakteristik des zu biegenden Flachmaterials sowie des zu bie
genden Winkels abgestellt und die erwünschte Durchbiegung (konkav oder
konvex) der Biegewange und der Biegeschiene erreicht werden.
Gegenüber der Vorkrümmung nur der Biegeschiene hat die erfindungsge
mäße Ausbildung den Vorteil, dass die Biegeschiene nach wie vor in ihrer
gesamten Länge in ihrem Bett in der Biegewange aufliegt. Eine punktuelle
Verformung wird ausgeschlossen.
Da die Zylinder sowohl den Schwenkvorgang als auch die Bombierung be
wirken, brauchen im Rahmen der erfindungsgemäße Lösung keine zusätzli
chen Verstellelemente in Form von Spindeln, Keilen oder doppelt wirkenden
Zylindern eingebaut zu werden. Eine solche Totlast braucht bei der Erfin
dung also nicht mehr mitgeführt zu werden.
Da bei der Erfindung über die sogenannte flache Kante bombiert wird, ent
spricht dies auch der natürlichen Durchbiegecharakteristik des jeweils zu
biegenden Flachmaterials.
Durch die Krümmung der Biegeschiene zusammen mit der Biegewange wird
eine große Genauigkeit des Biegevorgangs gewährleistet. Durch die Mehr
fachfunktion der Zylinder (Schwenken und Bombieren) wird die Wirtschaft
lichkeit erhöht. Ferner kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen Flachmate
rial auch fertigungsbedingten Dickenabweichungen sowie Randaufhärtungen
ohne weiteres durch den Hub der Zylinder Rechnung getragen werden. Da
auch während des Bearbeitungsvorgangs noch Änderungen im Hub der Zylinder
möglich sind, ist der Ausschuss an gebogenen Flachmaterialien sehr
gering, da die Größe der Bombierung stets veränderbar ist (dynamisch-
hydraulische Bombierung).
Aufgrund der Bombierung der Biegewange über ihre flache Kante und über
ihre Längserstreckung wird jetzt die Biegewange - je nach Materialdicke - in
einem ca. dreifachen Materialdickenabstand um den durch die obere Kante
der Unterwangenschiene gebildeten Koordinatennullpunkt herumgeführt.
Aufgrund dessen bewegt sich die gesamte Biegewange und damit auch die
Biegeschiene in Relation zur Mittelquerebene in einem nach außen, d. h. zu
den Enden hin stets größer werdenden Abstand um die Nullpunktkante der
Unterwangenschiene. Das bedeutet, dass das zu biegende Flachmaterial in
der Mitte mehr gebogen wird als an den beiden äußeren Kanten. Durch die
ses Überbiegen in der Mitte wird eine gerade Biegekante über die gesamte
Länge erreicht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens
besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Danach wird die Bestim
mung der Hubgröße der einzelnen Zylinder und damit des individuellen
Bombierungsgrads durch eine empirisch gewonnene Datenbank vorgenom
men, die aufgrund ständig korrespondierender Messungen, wie Druck-,
Temperatur-, Durchflussmengen-, Hub- und Winkelmessung durch bei
spielsweise Ultraschall oder Laserstrahl, in Form eines kybernetischen
Systems entsprechende Parameter ermittelt und an eine Steuerung weiter
leitet. Somit ist es nicht nur möglich, die Bauchbildung in der Mitte eines zu
biegenden Flachmaterials zu vermeiden, sondern auch die Endseiten bzw.
die linke und rechte Seite des Flachmaterials individuell in Abhängigkeit von
gegebenenfalls unterschiedlichen Materialdicken oder unterschiedlichen
Aufhärtungen zu bombieren. Dies nämlich deshalb, weil der Hub der Zylinder
individuell steuerbar ist und sich hiermit auch der Abstand der Biegewange
zur Biegekante partiell selbst während des Biegevorgangs noch anpassen
lässt.
Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn nach den Merkmalen des
Patentanspruchs 3 die Biegewange an ihren Stirnseiten mit sich quer zu
ihrer Schwenkachse erstreckende Langlöcher aufweisenden Schwingen ver
sehen ist, welche mit in den Langlöchern verstellbaren, in Lagerbuchsen der
Ständer wenigstens mittelbar drehbaren Schwenkbolzen verbunden sind,
von denen mindestens ein Schwenkbolzen über Exzenterhülsen in seiner
Lagerbuchse aufgenommen ist.
Mit diesen Gestaltungen ist es möglich, die Biegewange und damit auch die
Biegeschiene exakt den jeweiligen Materialdicken anpassen und über die
Exzenterlagerung auch noch Winkelkorrekturen vornehmen zu können, so
dass vor der Inbetriebnahme eine Feinjustierung möglich ist und nach der
Inbetriebnahme Abnutzungserscheinungen Rechnung getragen werden
kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Perspektive eine Schwenkbiegemaschine in
der Vorderansicht in der Ausgangsstellung;
Fig. 2 die Schwenkbiegemaschine der Fig. 1 während eines
Biegevorgangs;
Fig. 3 ebenfalls in der Perspektive einen Längenabschnitt der
Schwenkbiegemaschine der Fig. 1 und 2 von der Rückseite
her gesehen;
Fig. 4 in schematischer Explosionszeichnung die Lagerungen der Bie
gewange;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 4 entlang der
Linie V-V in Richtung des Pfeils Va gesehen;
Fig. 6 in der Seitenansicht eine Schwinge für die Biegewange der
Schwenkbiegemaschine mit einer einprojezierten Biegewange
und Biegeschiene;
Fig. 7 in der Perspektive im Schema eine Biegewange mit Schwenk-
und Verstellzylinder einschließlich Sensoren und
Fig. 8 in schematischer Darstellung die Unterwange der Schwenkbie
gemaschine der Fig. 1 bis 3 zusammen mit der Biege
wange in vier verschiedenen Arbeitsstellungen.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 eine Schwenkbiegemaschine zum Biegen von
Flachmaterial aus Stahl, Aluminium, VA-Blechen, Thermoplasten und art
verwandten Materialien bezeichnet. Die Schwenkbiegemaschine 1 umfasst
zwei Ständer 2, zwischen denen sich eine mit den Ständern 2 fest verbun
dene Unterwange 3 (Fig. 3), eine mittels Zylinder 4 vertikal relativ zur Un
terwange 3 verlagerbare Oberwange 5 und eine an den Ständern 2
schwenkbar gelagerte plattenartige Biegewange 6 erstreckt. Oberwange 5,
Unterwange 3 und Biegewange 6 sind mit das nicht näher veranschaulichte
Flachmaterial erfassenden Schienen (Werkzeuge) versehen. Von diesen
Schienen sind in der Fig. 1 die Schiene 7 der Oberwange 5 und die Biege
schiene 8 der Biegewange 6, in der Fig. 3, die Biegeschiene 8 der Biege
wange 6 und die Schiene 9 der Unterwange 3 und in der Fig. 8 die Schiene
9 der Unterwange 3 sowie die Biegeschiene 8 der Biegewange 6 erkennbar.
Die Schienen 9, 7, 8 sind den Wangen 3, 5 und 6 lösbar und austauschbar
zugeordnet.
Die Biegewange 6 steht unter dem Einfluss von drei hydraulisch
beaufschlagbaren Zylindern 10, 11, 12 (Fig. 2, 3 und 7), die an die Un
terseite 13 der Biegewange 6 mittig und endseitig schwenkbar angelenkt
sind. Mit Hilfe dieser Zylinder 10-12 kann die Biegewange 6 zusammen mit
der ihr zugeordneten Biegeschiene 8 (Fig. 7 und 8) über ihre flache
Kante in ihrer Längserstreckung positiv oder negativ bombiert werden. In der
Fig. 7 mit einer unterbrochenen Linienführung (positive Bombierung - pB)
und mit einer strichpunktierten Linienführung (negative Bombierung - nB)
angedeutet.
Die Bestimmung der Hubgröße der einzelnen Zylinder 10-12 und damit des
individuellen Bombierungsgrads erfolgt durch eine empirisch gewonnene
Datenbank, die aufgrund ständig korrespondierender Messungen wie Druck,
Temperatur, Durchflussmenge, Hub und Winkel durch Ultraschall 14 (Fig.
7) in Form eines kybernetischen Systems entsprechende Parameter errech
net und an eine nicht näher veranschaulichte Steuerung in einem der Stän
der 2 weiterleitet. Somit ist es nicht nur gezielt möglich, die Zylinder 10-12
vorab eines Biegevorgangs entsprechend zu beaufschlagen mit dem Ergeb
nis einer entsprechenden Bombierung der Biegewange 6 und der ihr zuge
ordneten Biegeschiene 8 (Fig. 7 und 8), sondern auch noch während des
Biegevorgangs in Abhängigkeit von den jeweiligen Eigenheiten des zu bie
genden Flachmaterials Änderungen vornehmen zu können.
Wie die ohne Oberwange 5 in Fig. 8 schematisch dargestellte Schwenkbie
gemaschine 1 erkennen lässt, bewegt sich bei dem Biegevorgang gemäß
den Pfeilen PF die gesamte Biegewange 6 mit der Biegeschiene 8 in Rela
tion zur Mittelquerebene MQE in einem nach außen hin größer werdenden
Abstand um die Nullpunktkante 14 der Schiene 9 der Unterwangen 3. Das
bedeutet, dass das zu biegende Flachmaterial in der Mitte mehr gebogen
wird als an den beiden äußeren Kanten. Die besten Biegeergebnisse werden
mit einer elliptischen Krümmung der Biegewange 6 und der Biegeschiene 8
erreicht.
Das Flachmaterial kann konkav oder konvex gebogen werden. Dieses Er
gebnis erreicht man durch einen gezielten Vor- oder Nachlauf des mittigen
Zylinders 11.
Die Biegewange 6 ist an ihren Stirnseiten 15, 16 mit Schwingen 17, 18 ver
sehen (siehe Fig. 1, 4, 5 und 6). Diese Schwingen 17, 18 besitzen einen
tellerartig vergrößerten Kopf 19 mit einem Langloch 20, das sich quer zur
Schwenkachse 21 der Biegewange 6 erstreckt. In den Langlöchern 20 sind
Schwenkbolzen 22 mittels Schraubbolzen 23 verlagerbar. Die Schraubbol
zen 23 durchsetzen Querbohrungen 33 in den Schwenkbolzen 22. Ein
Schwenkbolzen 22 ist an dem Stirnende 15 der Biegewange 6 gemäß Fig.
4 in einer Hülse 24 drehgelagert, die wiederum in eine Lagerbuchse 25 ein
gesetzt ist, die in der Wandung 26 eines der Ständer 2 befestigt ist. Zur
schematisch angedeuteten Biegewange 6 hin wird eine Abdeckscheibe 27
vorgesehen.
Auf der anderen Seite ist der dortige Schwenkbolzen 22 in eine mit einer
exzentrischen Bohrung 28 versehenen Hülse 29 eingegliedert, die in eine
weitere, mit einer exzentrischen Bohrung 30 versehene Hülse 31 eingesetzt
ist. Diese Aggregation wird dann ebenfalls in eine Lagerbuchse 32 einge
führt, die in der Wandung 33 des anderen Ständers 2 befestigt ist. Auch hier
wird die Lagerung in der Schwinge 18 mit einer Abdeckscheibe 27 versehen.
Der Montagevorgang ist in der Fig. 4 mit den Pfeilen PF1 bezeichnet.
Es ist ferner aus den Fig. 4 bis 6 zu erkennen, dass mit den erläuterten
Maßnahmen die Schwenkachse 21 der Biegewange 6 sowohl quer zur
Kante 14 der Unterwange 3 verstellbar ist, als auch über die Exzentrizität der
Hülsen 29 und 31 in einem bestimmten Winkel.
1
Schwenkbiegemaschine
2
Ständer v.
1
3
Unterwange
4
Zylinder f.
5
5
Oberwange
6
Biegewange
7
Schiene v.
5
8
Biegeschiene v.
6
9
Schiene v.
3
10
Zylinder f.
6
11
Zylinder f.
6
12
Zylinder f.
6
13
Unterseite v.
6
14
Nullpunktkante v.
9
15
Stirnseite v.
6
16
Stirnseite v.
6
17
Schwinge v.
6
18
Schwinge v.
6
19
Kopf v.
17
,
18
20
Langloch in
19
21
Schwenkachse v.
6
22
Schwenkbolzen
23
Schraubbolzen
24
Hülse f.
22
25
Lagerbuchse
26
Wandung v.
2
27
Abdeckscheiben
28
Bohrung in
29
29
Hülse f.
22
30
Bohrung in
31
31
Hülse
32
Lagerbuchse
33
Wandungen v.
2
34
Querbohrungen in
22
MQE Mittelquerebene v.
6
PF Pfeile
PF1 Pfeile
pB positive Bombierung
nB negative Bombierung
PF1 Pfeile
pB positive Bombierung
nB negative Bombierung
Claims (3)
1. Schwenkbiegemaschine, welche zwischen zwei Ständern (2) eine Unter
wange (3), eine vertikal verlagerbare Oberwange (5) und eine schwenk
bare Biegewange (6) aufweist, welche an den zusammenwirkenden
Längskanten mit austauschbaren Schienen (9, 7, 8) zum Erfassen von
Flachmaterial versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass
die Biegewange (6) plattenartig gestaltet, über ihre Stirnseiten (15, 16)
an den Ständern (2) gelagert und zusammen mit der ihr zugeordneten
Schiene (8) durch mindestens drei an der der Schiene (8) abgewandten
unteren Flachseite (13) der Biegewange (6) über die Länge verteilt
angreifende, hydraulisch beaufschlagbare Zylinder (10, 11, 12) sowohl
verschwenkbar als auch in ihrer Längserstreckung im elastischen
Bereich über ihre flachen Kanten, das heißt, über zur Mittelquerebene
(MQE) parallel verlaufende Achsen bombierbar ist.
2. Schwenkbiegemaschine nach Patentanspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Zylinder (10-12) an eine in Form eines
kybernetischen Systems programmierbare Steuerung angeschlossen
sind.
3. Schwenkbiegemaschine nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Biegewange (6) an ihren Stirnseiten
(15, 16) mit sich quer zu ihrer Schwenkachse (21) erstreckende Lang
löcher (20) aufweisenden Schwingen (17, 18) versehen ist, welche mit in
den Langlöchern (20) verstellbaren, in Lagerbuchsen (25, 32) der Stän
der (2) wenigstens mittelbar drehbaren Schwenkbolzen (22) verbunden
sind, von denen mindestens ein Schwenkbolzen (22) über Exzenterhül
sen (29, 31) in seiner Lagerbuchse (32) aufgenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997135793 DE19735793C2 (de) | 1997-08-18 | 1997-08-18 | Schwenkbiegemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997135793 DE19735793C2 (de) | 1997-08-18 | 1997-08-18 | Schwenkbiegemaschine |
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DE19735793C2 true DE19735793C2 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7839330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997135793 Expired - Lifetime DE19735793C2 (de) | 1997-08-18 | 1997-08-18 | Schwenkbiegemaschine |
Country Status (1)
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- 1997-08-18 DE DE1997135793 patent/DE19735793C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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