DE19734993A1 - Erdbebensicherung durch schwingungsentkoppelte Lagerung von Gebäuden und Objekten über virtuelle Pendel mit langer Periodendauer - Google Patents
Erdbebensicherung durch schwingungsentkoppelte Lagerung von Gebäuden und Objekten über virtuelle Pendel mit langer PeriodendauerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und entsprechende Vorricht
ungen zur Schadensverhinderung an Gebäuden und anderen Strukturen im Falle von
Bodenbewegungen mit Gefährdungspotential wie bei Erdbeben.
Außerdem kann das Gebäude oder Objekt bei Luftkräften, welche die Staudrücke
stärkster Winde übersteigen, wie sie durch Explosionen in der Nähe eines Gebäudes
hervorgerufen werden können, in jeder Richtung ausweichen und somit die Luftkraft-
Momente verringern.
Die Erfindung stellt ein erdbebenunempfindliches Tragsystem dar zur Lagerung und Stütz
ung von Strukturen aller Art wie Gebäude, Brücken, Türme, Industrie- und Nuklear-Anlagen
oder sonstiger Objekte, das zwischen Fundament und getragener Struktur angeordnet ist und
verhindert, daß diese den wechselnden horizontalen Erdbebenbewegungen und Beschleuni
gungen und den daraus hervorgerufenen Kräften aus der Dynamik der schwingenden Be
wegung ausgesetzt wird, um sie so vor den zerstörerischen Einwirkungen durch Erdbeben zu
schützen.
Das zur Anwendung gelangende Verfahren bewirkt, daß die Periode der Eigenschwingung
so verlängert wird, daß die damit verbundene Bewegungsträgheit dazu führt, daß das Objekt
der oszillierenden Erdbebenbewegung der Basis nicht mehr folgen kann. Der Schutz der
Objekte ist hierbei so weitgehend, daß die zu schützenden Gebäude oder Anlagen in Ruhe
lage bleiben, selbst bei Beben größter Magnitude.
Somit wird das Objekt gegenüber der horizontalen Bewegung des Bodens vollständig iso
liert, es handelt sich also um eine wirkungsvolle Basis-Isolation durch Abstützung über
virtuelle Pendel langer Periodendauer.
Die Auslegungsparameter sind in weiten Grenzen wählbar. Hierdurch kann der Unter
schied zwischen der Frequenz der Eigenschwingung des Systems und den Frequenzen
üblicher Erdbebenschwingung so groß gewählt werden, daß die Schwingsysteme des Ge
bäudes und der Basis weitestgehend entkoppelt werden, so daß die getragene Struktur in
Ruhelage verbleibt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden keine Energien umgeleitet, umgewandelt oder
absorbiert, sondern es wird keine Bewegungsenergie in den Baukörper übertragen.
Da dem Baukörper keine schnell wechselnden Bewegungen aufgezwungen werden
werden auch keine aus Beschleunigungen hervorgerufenen Massenkräfte wirksam, Erd
bebenschäden werden verhütet.
Aus diesem Grund werden auch keine erdbebenbedingten konstruktiven Verstärkungs
maßnahmen für die Gebäudestruktur notwendig, wie sie für Standard-Bauweisen durch Bau
vorschriften zum Erdbebenschutz gefordert werden.
Besonders bei der Errichtung von sicherheitssensitiven Anlagen, bei denen Zerstörungen
zu weitergehenden Folgeschäden führen können, wie bei kerntechnischen Einrichtungen und
Chemieanlagen mit gefährlichen Stoffen hat die Sicherung gegen Erdbebenschäden eine
besonders wichtige Bedeutung.
Der so weitgehende Schutz wäre auch besonders nützlich bei Krankenhäusern, die im
Katastrophenfall auch während der Nachbeben ungestört in Funktion bleiben könnten, wenn
bereits Katastrophenopfer zu versorgen sind.
Bei Erdbeben treten horizontale und vertikale Bodenschwingungen auf. Gebäudekörper,
die über konventionelle Fundamente mit dem Boden verbunden sind, werden durch die
Bewegung der Fundamente in Schwingung versetzt.
Die träge Masse des Baukörpers, die im Schwerpunkt des Baukörpers wirksam wird, setzt
der erdbebenbedingten Bewegung des Fundaments einen Widerstand entgegen.
Proportional zu den Beschleunigungen während der Fundamentschwingungen entstehen
Schubkräfte hauptsächlich im unteren Gebäudekörper bei fest mit dem Fundament verbun
denen und im festen Untergrund verankerten Gebäuden. Die Größe dieser Basis-Scherung
ist der Haupteinfluß bei Zerstörungen durch Erdbeben.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß besonders die horizontale Bewegung des Bodens und
die dabei auftretenden Beschleunigungen, die auf die Gebäudemasse übertragen werden,
gefährdende Schubkräfte und Spannungen im Baukörper hervorrufen, die das Gebäude zer
stören können.
Häufig wird das bodennahe Stockwerk durch Scherung zerstört, während darüber befind
liche Stockwerke weitgehend unbeschädigt bleiben und allenfalls als Folge durch Kippen des
Gebäudes oder Herabfallen des oberen Gebäudeteils Beschädigungen erfahren.
Anders sind die Erdbebenauswirkungen bei Gebäudegründungen auf weicherem Unter
grund wie auf trockengelegtem ehemaligem Feuchtgrund wie Moor oder Schwemmland.
Hier sind tiefergehende Pfahlgründungen notwendig, welche die Schwingungen des
Untergrundes erst auf die darüber befindliche Gebäudestruktur übertragen. Spitzenwerte der
horizontalen Beschleunigungen werden bereits im Fundamentbereich in der tiefreichenden
Einbettung in das umgebende weichere Erdreich gedämpft und gemindert. Die Impulse an
der Bodenoberfläche haben nicht mehr die ursprüngliche Härte, dagegen können die Be
wegungsamplituden durch die weiche Lagerung verstärkt auftreten. Bei möglichem Schwan
ken der Hochachse des Gebäudes durch den weichen Untergrund erhalten die oberen Be
reiche des Gebäudes größere Schwingweiten als der Boden. In solchen Fällen setzen die
primären Zerstörungen im oberen Bereich des Gebäudes ein.
Die bei Erdbeben auftretenden vertikalen Beschleunigungen haben ohnehin gegenüber
den horizontalen Beschleunigungen eine geringere Größe und werden im allgemeinen von
den tragenden Strukturen eines Bauwerks ohne Gefährdung ertragen, da die
Gebäudeauslegung in Hinblick auf die vertikalen Lasten grundsätzlich mit einem statischen
Lastvielfachen als Sicherheitsfaktor erfolgt.
Der Schwerpunkt eines Baukörpers liegt durchweg oberhalb seiner Grundfläche. Die Be
wegung der Basis muß also auf den Schwerpunkt des Gebäudes übertragen werden. Die
durch den Baukörper zu leitende Kraft in Form von Schub ist die Reaktion der Trägheit der
Masse in der Größe des Produkts aus Masse und der auf die Masse einwirkenden Beschleu
nigung.
Abhängig von dem zur Anwendung gelangten Baustoff werden bei irgendeiner Größe der
auftretenden Beschleunigung die Grenzwerte der Festigkeit der Struktur erreicht und über
schritten werden.
Deswegen ist bei einer üblichen starr mit der Basis verbundenen Gebäudestruktur keine
wirkliche Erdbebensicherheit erreichbar.
Bei irgendeiner Erdbebenstärke und der damit verbundenen Beschleunigung wird jede
Gebäudestruktur, die über Fundamente fest mit der Basis verbunden ist oder nur geringe
Verschiebbarkeit gegenüber der Basis zuläßt, versagen müssen.
Die Gebäude-Konstruktionsrichtlinien in erdbebengefährdeten Regionen berücksichtigen
in der Regel eine festgelegte geringere Erdbebenstärke, wie sie aus statistischen Betrachtun
gen in häufigeren Vorkommnissen wahrscheinlich ist, und bestimmen danach die Auslegung
für die notwendige Festigkeit der Gebäudestrukturen.
Hierbei werden zunehmend besonders Möglichkeiten berücksichtigt, die darauf abzielen,
in bestimmten Bereichen der Gebäudestruktur Elastizitäten vorzusehen, wodurch bei elasti
schen Verformungen der Gebäudetragstruktur die Kräfte, die durch die Struktur zu über
tragen sind, örtlich gemindert werden können, dadurch daß die darüber befindlichen
Masseanteile des Gebäudes durch die elastischen Verformungen gegenüber der einleitenden
Bewegung zurückbleiben und hierdurch die Spitzenwerte der Beschleunigungen reduziert
werden.
Bei Erdbeben, deren Auswirkungen die den Bauvorschriften zugrundeliegenden Be
dingungen überschreiten, wird deshalb Zerstörung und Gefährdung auftreten, wie Erdbeben
vorkommnisse der letzten Zeit deutlich gezeigt haben.
Man muß somit feststellen, daß die Methoden der erdbebensicheren Auslegung der Ge
bäude durch entsprechende Berechnung und Dimensionierung bei stärkeren Beben unzu
reichend sind.
Nach den Erdbebensicherheits-Bauvorschriften werden sogenannte Referenzbeben defi
niert, für die nach den Methoden der Auslegungsberechnung eine Sicherheit für die
zugrundegelegten Lastfälle nachgewiesen werden muß.
Die hierbei zu treffenden Annahmen bezüglich des Gebäudeverhaltens und der Struktur-
Elastizitäten haben einen hohen Grad an Unsicherheit.
Die diesen Referenzbeben zugrundeliegenden Beschleunigungen werden bei realen
Beben häufig überschritten, mitunter auch erheblich.
Eine Auslegung auf solche Extremfälle wäre ohnehin technisch nicht durchführbar.
Bei Extrembeben versagen alle konventionell gestalteten Strukturen.
Die bisherige Meinung der Fachwelt, daß die zerstörerischen Einflüsse der Erdboden
bewegungen und der hierdurch einwirkenden Kräfte auf ein Bauwerk durch eine äußerst feste
Konstruktion oder durch Anwendung von elastischen und schwingungsdämpfenden Gliedern
ausgeschaltet werden können, hat sich augenscheinlich nicht bestätigt.
Auch die Vorstellung, daß durch Reibung bzw. Dämpfung ein schädlicher Einfluß aus der
Erdbebenbewegung gemindert werden kann, erscheint aussichtslos.
Von der Energie, die durch die Erdbebenbewegung in das Gebäude transferiert wird, kann
der Anteil, welcher der Zerstörungsarbeit durch Wegführen, oder richtiger ausgedrückt, durch
Umwandlung in Wärme z. B. durch Dämpfung entzogen werden könnte, nur bei einem relativ
geringen Prozentsatz bleiben.
Bei starken Beben kann eine angewendete Dämpfungsreibung die zerstörerische Wirkung
eines Erdbebens nicht verhindern.
Die Berechnungsmethoden nach den gesetzlichen Baunormen gehen von stark
vereinfachten Lastfall-Modellen aus. Diese vereinfachten Verfahren liefern auch
ungenügende Genauigkeit der Resultate. Es ist auch nicht möglich, durch Analyse
herauszufinden, welches Bauteil als erstes versagen wird und damit ein Einstürzen des
Gebäudes einleitet. Diese Auslegungsberechnungsmethoden für Gebäude können allenfalls
dazu dienen, daß in jeweiligen Regionen regelmäßig wiederkehrende schwache Erdbeben
von den Gebäuden ohne gefährdende Schädigungen ertragen werden.
Bei einem Erdbeben, bei dem die in den Bauvorschriften vorgesehenen Werte
überschritten werden, ist Zerstörung und Gefahr für Menschenleben zu erwarten. Die
Schlußfolgerung daraus ist, daß diese Methoden unzureichend sind, wirklich erdbebensichere
Gebäude zu erstellen.
Das Bemühen, die Erdbebensicherheit für Gebäude zu erhöhen, hat zu einer großen Zahl
von neuen Lösungen geführt, die ihren Niederschlag finden in den Patent-Veröffentlichungen.
Unter den technischen Lösungen zur Sicherung von Gebäuden gegen Erdbebenschäden
sind Einrichtungen bekannt, die zusätzlich zur üblichen Strukturauslegung und Bemessung
nach Regelwerken zur Anwendung kommen, die das Gebäude vom Fundament trennen und
über bewegliche Auflager verbinden oder über Glieder mit Gelenken stützen.
Diese Gruppe der technischen Lösungen, die zum Bereich Basis-Isolation gehören, hat
eine besondere Bedeutung.
Die Fundament-Isolation der Gebäudestruktur ermöglicht dem Baukörper gegenüber der
Basis eine Beweglichkeit in gewissen Grenzen.
Bei einer Art der Fundament-Isolation wird der Baukörper auf Blöcken gelagert, die aus
horizontal geschichteten Lamellen aus wechselweise Stahl und Kautschuk bestehen.
Diese Blöcke haben vertikal eine hohe Lastaufnahmefähigkeit, gewährleisten dennoch
horizontal eine Verschiebbarkeit der oberen gegenüber der unteren Platte des
Isolationsblocks.
Diese Blöcke haben horizontal einen begrenzten Hub der Beweglichkeit.
Mit zunehmender Verschiebung aus der Mittellage erfolgt eine zunehmende Versteifung
der Blöcke also eine Zunahme der Verschiebekraft.
Bei Lagerung von Gebäuden auf solchen horizontal elastischen Blöcken werden die
Spitzenwerte der Beschleunigungen gemindert durch Federung und Dämpfung. Die
Übertragung der Bewegung des Bodens auf das Gebäude erfolgt dennoch in einem
bestimmten Ausmaß.
Bei großen Schwingamplituden des Bodens können die übertragenen Bewegungen auf
den Baukörper erheblich sein, und die Bewegungen des Gebäudes in oberen Bereichen
können durch eine Art Peitscheneffekt verstärkt werden.
Bei einer anderen Art von Fundament-Isolation wird der Baukörper auf der Basis über
rollende oder gleitende Körper gestützt, die sich zwischen zwei konkaven Platten oder einer
ebenen Platte und einer konkaven Platte bewegen können, so daß dieser Stützpunkt des
Gebäudes auf der oberen Platte sich bewegt wie an einem Pendel aufgehängt.
Bei der Abstützung über Rollkörper ergeben sich Probleme im Hinblick auf die damit
verbundenen hohen Pressungen an den Berührungsflächen. Hierdurch werden besondere
Anforderungen an die Materialien und die Oberflächen der beteiligten Teile gestellt.
Außerdem können bei dieser Art der Abstützung keine negativen Kräfte übertragen werden.
Es können auch zwischen ebenen Platten Stützkörper angeordnet sein, deren
Krümmungsradius an den Berührungsflächen zu den Platten größer ist als die Höhe des
Körpers.
Hierdurch wird die obere Platte, ein Stützpunkt des Getragenen beim pendelnden Abrollen
des Stützkörpers angehoben und es entsteht auch ein Bewegungsverhalten des Stützpunktes
wie an einem Pendel hängend.
Bei einer weiteren Art der Fundament-Isolation werden Stützpunkte der Gebäudestruktur
an Pendeln aufgehängt.
Durch die Pendelgeometrie ist das Bewegungsverhalten des Systems bestimmt. Die
Abmessung der Pendel bestimmt die Periodendauer der Eigenschwingung. Der Grad der
Verschiedenheit der Eigenschwingung von der Schwingung des Bodens bestimmt das
Bewegungsverhalten der an Pendeln aufgehängten Masse des Baukörpers.
Wird ein Gegenstand oder ein Baukörper an Pendeln aufgehängt wie in den Beispielen
nach Fig. 2, Fig. 3 oder Fig. 4, so hat dieser ein eigendynamisches Bewegungsverhalten wie
ein mathematisches Pendel. Die Masse des Gebäudekörpers oder des Objekts 1 wird
anteilig entsprechend der Massenverteilung auf die verschiedenen Stützpunkte im unteren
Gelenkpunkt 3 des Pendels 2 durch die Erdgravitation und evtl. eine zusätzliche
Beschleunigung als Kraft wirksam. Die Pendel 2 werden an einem oberen Gelenkpunkt 4
von einer adäquat ausgestalteten Tragstruktur 5 getragen. Die Gelenke 3 und 4 sind
entweder Kugelgelenke oder Kardangelenke und erlauben dem Pendel Schwenkbewegungen
in zwei Achsen, relativ zur Last tragenden Aufhängung und relativ zum getragenen Objekt
oder Gebäude. Das Bewegungsverhalten der gezeigten Beispiele läßt sich reduzieren auf
das Modell des mathematischen Pendels.
Bei allen zitierten Lösungen handelt es sich um schwingungsfähige Systeme, deren
Eigenschwingungen in der Nähe von Erdbeben-Anregungsschwingungen liegen. Bei maximal
auftretenden Amplituden der Erdbebenschwingung ist ein Resonanzfall im Erdbeben-
Frequenzbereich nicht ausschließbar, wobei zusätzliche Probleme entstehen, die
Gefährdungen des Gebäudes hervorrufen können.
Macht das Gebäudesystem in der Nähe der Resonanzschwingung zur Erdbeben-
Schwingung noch zusätzlich Kippbewegungen zur Hochachse des Gebäudes, so erfahren die
dem Erdboden weiter entfernt liegenden Gebäudeteile eine Zunahme der Beschleunigung
und der daraus resultierenden Belastungskräfte.
Mit hochelastischen Isolatoren zwischen dem Gebäudeoberteil und seinem Fundament
und einer damit verbundenen horizontal weichen Lagerung des Baukörpers lassen sich bei
stärksten Erschütterungen mit dieser Anordnung dennoch keine vollkommen
zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen, wenn die Frequenzentkoppelung nicht weitreichend
genug ist.
Die mögliche Nähe der Resonanzschwingung zu möglicher Schwingung des Erdbeben-
Antwortspektrums lassen große Amplitudenverstärkungen in oberen Gebäudeteilen
aufkommen. Den bekannt gewordenen Lösungen der Fundament-Isolation ist durchweg
eigen, daß ihre Eigenschwingfrequenz nahe bei den Erdbebenfrequenzen liegt.
Hierdurch ist es möglich, daß die von solchen Vorrichtungen getragenen Baukörper mit
der entsprechenden Frequenz in verstärktes Schwingen geraten.
Bei solchen Vorgängen sind auch noch Gebäudeschäden möglich, und die Gefahr bleibt
bestehen, daß Teile innerhalb des Gebäudes, die üblicherweise beweglich sind, hin und her
geschleudert werden und damit auch Schäden und auch Gefährdungen von Personen
herbeiführen können.
Fig. 5, die Masse 1 wirkt wie eine Punktmasse am unteren Ende des Pendels. Wird die
am unteren Ende des Pendels angreifende Masse 1 um einen Betrag e aus ihrer statischen
Ruhelage verschoben, so erfährt sie gleichzeitig eine Anhebung um den Betrag h, weil das
Pendel 2 mit der Länge l mit dem unteren Pendelende 3 einen Kreis um den oberen
Aufhängepunkt 4 mit dem Radius r = l beschreibt. Da die Bewegungen in jeder Richtung
zweiachsig erfolgen können, beschreibt das untere Pendelende, der Aufhängepunkt der
Masse eine von oben gesehen konkave sphärische Fläche.
Die Anhebung der Masse 1 um den Betrag h führt dazu, daß die Masse eine höhere
potentielle Energie erhält. Bei Verschwinden der Krafteinwirkung, die zur Auslenkung der
Masse 1 um den Betrag e und zur Anhebung der Masse um den Betrag h geführt hat,
bewirken die Zugkraft im Pendel Z und die Kraft aus der Erdgravitation und der Masse
(m.g) eine resultierende Rückstellkraft R, welche die Masse am Pendelende 3 in die
mittlere Ruhelage zurückführt. Hierbei überschwingt die Masse 3 die Ruhelage und durch
Reibungsdämpfung kommt das Schwingen zum Stillstand.
Die gleichen Relationen treten auf, wenn nicht die Masse aus ihrer Ruhelage bewegt wird,
sondern auch, wenn der obere Aufhängepunkt des Pendels 4 über die Tragstruktur 5 durch
seitliches Bewegen der Basis 6 verschoben wird. Hierdurch erfährt das Pendel zunächst eine
Schrägstellung durch Zurückbleiben der aufgehängten Masse aufgrund der Trägheit, und die
Masse wird hierbei angehoben. Die dann einsetzende Bewegung der Masse erfolgt nach dem
Schwingverhalten des Pendels.
Hierbei ist die Kreisfrequenz der Schwingung
g . . . Gravitationsbeschleunigung
l . . . Länge des Pendels.
l . . . Länge des Pendels.
Das Schwingverhalten des Pendels ist also ausschließlich durch die Pendellänge
bestimmt.
Die Pendelfrequenz ist
Die Schwingungszeit beträgt
Eine große Pendellänge bedeutet also eine geringe Pendel-Schwingfrequenz und eine
lange Periodendauer einer Schwingung.
Sind die Schwingfrequenz des Pendels und die Schwingfrequenz der Basis sehr
verschieden, so werden die Bewegungen voneinander weitgehend entkoppelt.
Wird z. B. der obere Aufhängepunkt des Pendels durch eine horizontale Schwingung der
Basis im Falle eines Erdbebens mit einer Frequenz üblicherweise zwischen 0,5 Hz und 2 Hz
bewegt und hat das Pendel bei einer großen Länge eine sehr niedrige Eigenfrequenz
gegenüber der Erregungsfrequenz, so vermag die Masse des Objekts der Bewegung der
Basis nicht mehr zu folgen, sie verbleibt nahezu auf der Stelle. Wenn die Masse sich mit sehr
geringer Geschwindigkeit bei einer langen Periodendauer der eigenen Schwingung in
Bewegung setzt, erfolgt bereits mit wesentlich höherer Frequenz eine Deplacierung des
Aufhängepunkts des Pendels in der entgegengesetzten Richtung bevor sich der Massepunkt
wesentlich von seiner ursprünglichen Lage entfernt hat. Diese Umkehrung vollzieht sich bei
anhaltender Schwingung im ständigen Wechsel, so daß die Masse nahezu auf derselben
Stelle verbleibt.
Um die gewünschte Entkopplung zu erreichen, werden große Pendellängen erforderlich.
Der Realisierung besonders großer Pendellängen stehen jedoch praktische
Gesichtspunkte entgegen.
Das bis hier betrachtete Pendel, welches an seinem oberen Ende gelenkig aufgehängt ist,
stellt ein stabiles Tragelement dar, da es eine stabile Lage oder Ruhelage mit tiefster
Schwerpunktlage der getragenen Masse selbsttätig durch die Gravitations-Beschleunigung
anstrebt.
Ein Pendel, welches am unteren Ende gelenkig gelagert ist und an seinem oberen Ende
eine Masse trägt stellt dagegen ein instabiles Tragelement dar.
Die umfangreichen Zerstörungen durch Erdbeben weltweit auch in jüngster Zeit, die
materiellen Schäden und nicht zuletzt die Opfer an Menschenleben machen deutlich, daß es
Ziel sein muß, eine Verbesserung des Erdbebenschutzes zu erreichen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Gebäude oder das Objekt so weitgehend
von der Bewegung des Bodens zu isolieren, daß unabhängig von der Stärke eines Erdbebens
keine Kräfte mit zerstörerischer Wirkung auf das Gebäude übertragen werden können. Mit
der dargelegten Methode ist es erfindungsgemäß jedoch möglich, bei entsprechender Wahl
der Auslegungsparameter ein Verhalten des so gestützten Objekts zu erzielen, daß es
nahezu in Ruhelage verbleibt, auch wenn der Boden mit großen Amplituden und hohen
Beschleunigungen sich bewegt.
Mathematische Betrachtungen und einfache Modellversuche stellen dies bereits
unter Beweis.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdbebensicherung zu
schaffen, die eine Resonanzfreiheit des Gebäudes bei Bodenschwingungen durch
Erdbebenbewegungen gewährleistet, wobei die horizontalen Beschleunigungs- und
Stoßkräfte aus der Bewegung des Bodens nicht mehr auf den Gebäudekörper übertragen
werden. Dies stellt damit einen integralen Erdbebenschutz sicher, der auch bei stärksten
horizontalen Bodenschwingungen den Baukörper oder das zu schützende Objekt nicht
gefährdet.
Die Wirksamkeit ist mathematisch transparent nachweisbar.
Auch kann der integrale Schutz durch Experiment in einfacher Weise, zuverlässig und
wirtschaftlich demonstriert werden.
Die Wirksamkeit der Erfindung konnte bereits durch Modell-Simulation mit
Beschleunigungen bis 1,2 g demonstriert werden.
Sind die Frequenzen der Erdbebenschwingung und die des Eigenschwingverhaltens der
getragenen Struktur verschieden um den Faktor 20 und höher, so ist nicht mehr zu erwarten,
daß die wesentlich höherfrequente Anregung durch den Boden ein Schwingen des
Getragenen herbeiführt. Im übrigen wäre ein Schwingen der getragenen Struktur mit einer
Periodendauer von 20 Sek. und länger nicht mehr bedeutsam in Hinblick auf eine
Gefährdung der Struktur. Ein solch träges Verhalten und die hiermit verbundenen geringen
Beschleunigungen sind nicht mehr physisch wahrnehmbar.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die physikalisch vorhandene Reibung an den
Lagerstellen der Strukturelemente der konstruktiven Lösung, bedingt durch den prinzipiellen
Aufbau der Problemlösung nur stark reduziert wirksam bei der effektiven Reibung, die als
Verschiebewiderstand der bewegten Masse in Erscheinung tritt.
Es stellt sich ein extrem niedriger effektiver Reibungskoeffizient ein. Hierdurch werden
somit auch durch Reibung keine nennenswerten Beschleunigungskräfte von der Basis auf
den getragenen Baukörper übertragen. Das Gebäude hat demzufolge somit auch eine
leichte Verschiebbarkeit gegenüber der Basis. Windkräfte können das getragene Objekt aus
seiner Mittellage des Bewegungsbereichs verschieben und damit in einer Richtung bei
Auftreten von Basisverschiebung bei Erdbeben den verfügbaren Schwingausschlag relativ
zur Basis verkürzen.
In keinem Fall darf durch diesen Einfluß der mögliche Schwingausschlag kleiner werden
als die eventuelle Schwingamplitude des eines Erdbebens oder gar zu Null werden.
Es ist also notwendig, zur primären Aufgabe, das zu schützende Objekt von den
Bodenbewegungen isoliert zu tragen, zusätzlich in die Gesamtlösung Elemente zu
integrieren, welche die zentrierte Ausgangslage bei Einsetzen von Erdbebenschwingungen
sicherstellen.
Diese so definierte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Baukörper
oder das zu schützende Objekt auf Tragkonstruktionen, die hier Erdbebenschutz-Module
genannt werden, gelagert ist, die mit dem Boden über ein durchgehendes gemeinsames
Fundament oder auch über jeweils einzelne Fundamentgründungen für das einzelne
Erdbebenschutz-Modul fest mit dem Boden verbunden sind. Die Erdbebenschutz-Module
tragen den Baukörper und ermöglichen ihm an den Stützpunkten auf den Erdbebenschutz-
Modulen ein räumliches Bewegungsverhalten in einer Weise, die etwa einer solchen
Bewegungsform gleicht, als wäre das Objekt an sehr langen Pendeln aufgehängt Fig. 1,
wodurch das Objekt nur minimale Beschleunigungen erfährt.
Bei seiner geringen Bauhöhe stellt ein solches Erdbebenschutz-Modul ein virtuelles
Pendel PV, großer virtueller Länge IV mit langer Periodendauer dar. Diese
Tragkonstruktionen oder Erdbebenschutz-Module sind so auslegbar, daß sie für jede
gewünschte, oder erforderliche Amplitude einer möglichen Bewegung ausgeführt werden
können, so daß extremste horizontale Bodenbewegungen sich nicht auf das getragene
Objekt übertragen.
Durch entsprechende Auslegung und Dimensionierung kann erreicht werden, daß die
Eigen-Schwingfrequenz des auf den Erdbebenschutz-Modulen gelagerten Gebäudes um ein
Vielfaches geringer ist, als die Schwingfrequenzen des Bodens, wie sie üblicherweise bei
Erdbeben auftreten.
Die Realisierung eines sogenannten virtuellen Pendels, das eine geringe Bauhöhe
ermöglicht, aber die Wirksamkeit eines Pendels großer Pendellänge und damit eine lange
Periodendauer einer Schwingung hat, basiert auf dem Prinzip, daß die Wirkung von
stabilen und labilen Tragelementen in einer Weise gekoppelt wird, daß der
stabilisierende Einfluß geringfügig aber hinreichend überwiegt.
Bei einem stabilen Tragelement strebt eine getragene Masse im Bereich seiner
Bewegungsfreiheit unter dem Einfluß einer Gravitations-Beschleunigung die Lage geringster
potentieller Energie an.
Ist eine Masse durch eine Bahn oder Fesselung z. B. durch ein Pendel so in der
Bewegungsmöglichkeit geführt, daß eine Deplacierung aus der Ruhelage ihre potentielle
Energie erhöht, so kehrt sie unter dem Einfluß der Gravitations-Beschleunigung in ihre
ursprüngliche Ruhelage zurück.
Die Lage der Masse ist stabil.
Die Lage der Masse ist stabil.
Wird bei Deplacierung der Masse aus der Ausgangslage durch die vorgegebene
Bewegungsbahn die potentielle Energie verringert, so strebt die Masse unter Einfluß der
Gravitations-Beschleunigung einer weiteren Verringerung der potentiellen Energie zu.
Die Lage der Masse ist instabil.
Die Lage der Masse ist instabil.
Mit der Koppelung und Überlagerung beider Einflüsse, der stabilen und der labilen
Masseverlagerung wird durch geeignete Wahl der geometrischen Größen der Koppelglieder
erreicht, daß die resultierende Bewegung der Masse zu einer nur geringfügigen Erhöhung der
potentiellen Energie führt, woraus eine langsame Rückführung in die Ruhelage und somit
eine lange Periodendauer der Eigenschwingung resultiert.
Dies ist die Wirkung eines langen Pendels.
Dies ist die Wirkung eines langen Pendels.
Wenn erfindungsgemäß physikalisch kein langes Pendel vorhanden ist, jedoch die
Wirksamkeit eines langen Pendels mit langer Periodendauer erreicht wird, so ist hier die
Rede von einem virtuellen Pendel langer Periodendauer.
Das sogenannte virtuelle Pendel hat bei geringer Bauhöhe jedoch die Wirksamkeit
eines langen Pendels mit langer Periodendauer der Eigenschwingung.
Nach Fig. 6 stellt das Stützelement 2 ein stabiles, hängendes Pendel mit der Länge Ih dar
und Stützelement 7 ein labiles, stehendes Pendel mit der Länge Is.
Beim hängenden Pendel, Stützelement 2 wird das frei bewegliche Ende des Pendels
beim Pendeln um den Winkel α angehoben um den Betrag h. Beim stehenden Pendel,
Stützelement 7 wird bei einer Pendelbewegung um den Winkel β das frei bewegliche Ende
des Pendels abgesenkt um den Betrag s. Beim hängenden Pendel, Stützelement 2
beschreibt das freie Ende eine von oben gesehen konkave sphärische Fläche. Beim
stehenden Pendel, Stützelement 7 beschreibt das freie Ende eine von oben gesehen
konvexe sphärische Fläche.
Nach Fig. 7 werden das hängende Pendel, Stützelement 2 und das stehende Pendel,
Stützelement 7 mittels eines Koppelelements 8 gekoppelt. Beim gekoppelten Pendeln
beider Pendel wird der Teil des Koppelelements 8, der nah am stehenden Pendel,
Stützelement 7 ist, abgesenkt. Der Teil des Koppelelements 8, der näher am hängenden
Pendel, Stützelement 2 ist, wird während des Pendelns angehoben.
Auf irgendeinem Teil des Koppelelements 8 mit der Länge c wird an einem Punkt P des
Koppelelements 8 im Teilungsverhältnis von a zu b der Lagerpunkt P des getragenen
Objekts während des Pendelns beider gekoppelter Stützelemente in beiden
Bewegungsrichtungen im Bereich der zugrunde gelegten Horizontalamplitude um geringe
Strecken angehoben.
Dies wird beeinflußt von der Wahl der Größen und der Verhältnisse zueinander von Is, Ih,
c und dem Verhältnis a zu b. Eine geringere Länge Ih des hängenden Pendels, Stützelement
2 führt bei gleichem Pendelausschlag e zu einer größeren Anhebung h des Pendelendes.
Eine Vergrößerung der Länge Is des stehenden Pendels, Stützelement 7 führt bei gleicher
Auslenkung e zu einer Verringerung der Absenkung s. Die Wahl der Lage des Punktes P auf
dem Koppelelement 8 mit der Länge c im Teilungsverhältnis a zu b erfolgt so, daß die
Anhebung des Punktes P bei der Auslenkung e des hängenden Pendels, Stützelement 2 in
jedem Fall positiv wird aber minimal bleibt. Wird das Koppelelement 8 durch entsprechende
Lagerung daran gehindert, sich um die Hochachse H zu drehen, so gelten die bis jetzt
gemachten Betrachtungen gleichermaßen auch, wenn das Pendeln der Stützelemente 2 und
7 sich in einer anderen Richtung ereignet, wie Fig. 8, welche die Situation in der Draufsicht
zeigt, veranschaulicht.
Fig. 8 Das Koppelelement 8 ist in fest mit der getragenen Masse verbundenen
Lagern B drehbar um die Achse Q gelagert und dadurch an einer Drehung um die
Hochachse H gehindert. Das freie Ende des hängenden Pendels, Stützelement 2
beschreibt eine von oben gesehen konkave sphärische Fläche K. Das stehende Pendel,
Stützelement 7 beschreibt in der Draufsicht eine von oben gesehen konvexe Sphäre V. Bei
Auslenkung des freien Endes des hängenden Pendels, Stützelement 2 um einen Betrag e in
jedwelcher Richtung wird der Punkt P des Koppelelements 8 und somit die Achse Q in
gleicher Weise angehoben wie bei einer Auslenkung in Richtung der X-Achse.
Der Gelenkpunkt S des Koppelelements 8 erfährt ebenso eine Absenkung in jedwelcher
Richtung der Auslenkung der Pendel, Stützelemente 2 und 7 wie in der Richtung der X-
Achse. Damit erfährt der Punkt P auf dem Koppelelement 8 bei einer Auslenkung der
gekoppelten Pendel in jedwelcher Richtung eine Anhebung.
Wie Fig. 7 zeigt, bewegt sich der Punkt P wie der freie Endpunkt eines hängenden langen
Pendels mit der Länge Iv, er stellt das freie Ende eines virtuellen Pendels großer Länge
dar.
Fig. 9 Bei einer Auslenkung e des Koppelelements 8 in Fig. 7 aus der Ruhelage um
den Betrag e und einer Anhebung des Punktes P um den Betrag hp wird nach Fig. 9 die
Länge des virtuellen Pendels
Die Kreisfrequenz für das virtuelle Pendel ist
Die Pendelfrequenz des virtuellen Pendels ist
Die Periodendauer der Schwingung des virtuellen Pendels ist
Die maximale Geschwindigkeit des Punktes P
des freien Endes des virtuellen Pendels beträgt
Die maximale Beschleunigung des freien Endes des virtuellen Pendels
und damit des hierdurch gestützten Objekts beträgt
Die Stützelemente 2 können ebenso bei annähernd gleicher Wirksamkeit auch aus
Seilstrukturen bestehen und dabei auf gelenkige Aufhängungen verzichten, sofern die
Stützelemente 2 bei allen Belastungsfällen nur durch Zugkräfte belastet werden.
Fig. 10 zeigt eine Variante des Prinzips.
Neben der Wahl der Relationen von Ih zu Is und a zu b läßt sich über einen Winkel γ des
Wirkhebels b des Koppelelements 8 und ebenso auch durch Einführung eines Winkels am
Wirkhebel a des Koppelelements 8 die Charakteristik der Anhebung des Punktes P
beeinflussen und damit die wirksame Länge des virtuellen Pendels bestimmen.
Die Auslegung der Dimensionen kann so erfolgen, daß die wirksame Länge Iv des
virtuellen Pendels ein Vielfaches der Bauhöhe der das Objekt tragenden Vorrichtung beträgt.
Hierdurch ist es möglich, daß die Schwingfrequenz des virtuellen Pendels und seine von
ihm getragene Masse in sehr wesentlich niedriger liegt als die Schwingfrequenz der Basis 6
bei Auftreten von durch Erdbeben hervorgerufenen horizontalen Bewegungen.
Dies bedeutet eine Entkopplung der Lage des von den virtuellen Pendeln getragenen
Objekts von den horizontalen Bewegungen des Bodens.
Die maximal auf den Baukörper oder das getragene Objekt einwirkenden
Beschleunigungen ergeben sich aus dem Bewegungsverhalten des mathematischen Pendels
gemäß Gleichung (9).
Durch entsprechende Auslegung und Dimensionierung ist es möglich, diese maximale
horizontale Beschleunigung auf so geringe Werte zu reduzieren, daß sie vom Menschen
nicht mehr physisch wahrnehmbar ist. Diese Wirksamkeit ist unabhängig davon, welche
horizontalen Beschleunigungen die Basis 6 durch ein Erdbeben erfährt.
Die Magnitude eines Bebens hat keinen Einfluß auf die geradezu ruhende Lage
eines durch virtuelle Pendel großer wirksamer Pendellänge und langer Periodendauer
getragenen Baukörpers.
Fig. 11 Bei diesem Beispiel wird ein System mit einem Koppelelement 9 in der Form
eines Dreiecks betrachtet.
Fig. 12 zeigt die Draufsicht des Systems. Das dreieckige Koppelelement 9 ist an drei
schräg unter einem Winkel 3 angeordneten an drei Stützpunkten 10 an der Basis 6 zwei
achsig gelenkig aufgehängten Stützelementen 11 zwei-achsig gelenkig gelagert.
Wird an einer Seite des Koppelelements 9 ein Stützelement 11 an seinem unteren
Gelenkpunkt 12 angehoben, dadurch daß sein oberer Stützpunkt 10 durch Verschiebung
der Basis 6 vom Zentrum des Koppelelements 9 weg nach außen verschoben wird, und
dadurch, daß das Koppelelement 9 wegen seines Beharrungsvermögens und der im
Zentrum 13 auf dem Koppelelement 9 abgestützten Masse eines Objekts gegenüber der
Bewegung der Basis 6 zurückbleibt, so werden über das Koppelelement 9 auf seiner
gegenüberliegenden Seite die unteren Gelenkpunkte 12 der angelenkten Stützelemente 11
aufgrund der Schrägstellung in der Ausgangslage der Stützelemente 11 abgesenkt.
Da wegen der unter dem Winkel δ geneigten Ausgangslage der Stützelemente 11 die
Absenkung auf einer Seite des Koppelelements 9 geringer ist, als die Anhebung auf der
gegenüberliegenden Seite, erfährt das Zentrum 13 des Koppelelements 9 eine Anhebung.
Das Verhältnis der Anhebung des Koppelelements 9 auf einer Seite zu der Absenkung
auf seiner gegenüberliegenden Seite wird beeinflußt durch die Wahl des Winkels σ bei der
mittleren Ruhelage des Koppelelements 9 und der Wahl der Relationen der geometrischen
Größen der Stützelemente und des Koppelelements.
Bei omnidirektionaler Verschiebung der Basis bewegt sich das Zentrum 13 des
Koppelelements 9 auf einer Ortsfläche in der Form einer nach oben offenen konkaven
Fläche, mit dem Krümmungsradius ρ.
Das Zentrum 13 des Koppelelements 9 bewegt sich wie an einem virtuellen Pendel mit
der Länge ρ aufgehängt. Das Zentrum 13 des Koppelelements 9 erfährt bei einer
Verschiebung um den Betrag ε eine Anhebung um den Betrag h, und das Koppelelement 9
eine Schrägstellung um den Winkel ζ.
Fig. 13 ist mit dem Koppelelement 9 ein vertikales Stützelement 14 mit der Höhe Ip im
Zentrum 13 fest verbunden, so stellt diese Einheit für sich allein ein stehendes physikalisch
instabiles Pendel dar, welches unterhalb seiner physischen Ausdehnung virtuell 2-achsig
gelenkig gestützt und bei Kippen um den unteren momentanen Drehpunkt durch die
Koppelung über Koppelelement 9 an die Stützelemente 11 in Fig. 12 um den Betrag h
angehoben wird.
Das obere Ende P des Stützelements 14 mit der Höhe Ip in Einheit mit dem
Koppelelement 9 erfährt durch das Kippen um den Winkel ζ eine relative Absenkung um
den Betrag
sp = Ip (1-cos ζ) (10)
und eine zusätzliche exzentrische Verlagerung
u = Ip.sin ζ (11).
Die gesamte exzentrische Verlagerung des Punktes P wird
e = ε + u
e = ε + Ip.sin ζ (12).
e = ε + Ip.sin ζ (12).
Die resultierende Anhebung des Punktes P wird
hp = h - sp
hp = h - Ip (1-cos ζ) (13).
hp = h - Ip (1-cos ζ) (13).
Nach Fig. 14 bewegt sich der Punkt P, das obere Ende des Stützelements 14 auf einer
nach oben offenen konkaven Fläche mit einer flachen Wölbung. Diese Wölbungskrümmung
und die Reststabilität wird von den Relationen der Abmessungen der einzelnen Glieder der
Baugruppe zueinander, insbesondere durch die Größe der Höhe Ip bestimmt.
Die Wahl der Größe Ip wird begrenzt durch die Höhe, bei welcher das System instabil
wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 14 stellt ein virtuelles Pendel dar zur 2-achsig gelenkig
gelagerten Abstützung eines Objekts im Punkt P, so als wenn das Objekt an einem langen
Pendel mit der Länge Iv beziehungsweise ρ aufgehängt wäre.
Mit e und hp aus den Gleichungen (12) und (13) wird die Länge des virtuellen Pendels aus
der Beziehung nach Gleichung (4) bestimmt.
Des weiteren gelten die Gleichungen (5) bis (9).
Die Stützelemente 11 können ebenso bei annähernd gleicher Wirksamkeit auch aus
Seilstrukturen bestehen und dabei auf gelenkige Aufhängungen verzichten, sofern die
Stützelemente 11 bei allen Belastungsfällen nur durch Zugkräfte belastet werden.
Die Bewegung der Lagerpunkte des getragenen Objekts auf den Erdbebenschutz-Modulen
erfolgt in einer sehr flachen, von oben konkaven sphärischen Fläche, wobei die Sphäre
keinen exakten Kugelschalenausschnitt darstellt, sondern nur näherungsweise. Die
Krümmung der Fläche ist über der Auslenkung aus der Mittellage nicht konstant, was aber
der Funktionalität des Systems keinen Abbruch tut. Aufgrund der Anhebung bei vollem
Ausschlag erfolgt eine Rückstellkraft durch die Gravitation, wodurch eine selbstzentrierende
Wirkung des Lagerpunktes bewirkt wird. Allerdings erfolgt die Rückführung in die Mitte nicht
vollständig aufgrund der vorhandenen Reibung, obwohl sie sehr gering ist.
Der horizontal wirksame Schub aus der Massen kraft des an virtuellen Pendeln hängenden
Objekts ist.
SH . . . horizontaler Schub durch Gravitation
m . . . getragene Masse
g . . . Erdbeschleunigung
e . . . Auslenkung von der Mittellage
Iv . . . Länge des virtuellen Pendels.
m . . . getragene Masse
g . . . Erdbeschleunigung
e . . . Auslenkung von der Mittellage
Iv . . . Länge des virtuellen Pendels.
Der horizontale Widerstand durch Reibung gegen Verschiebung ist
WH = m.g.µred (15)
WH . . . horizontaler Widerstand gegen
Verschiebung
µred . . . reduzierter Reibungskoeffizient.
µred . . . reduzierter Reibungskoeffizient.
Der horizontale Widerstand gegen Verschiebung ist bedingt durch die Konzeption der
Erdbebenschutz-Module extrem niedrig.
Der Reibungs-Koeffizient wird reduziert im Verhältnis der halben Lagerdurchmesser der
Pendellagerungen der Stützelemente zu der wirksamen Länge der Pendel.
Der reduzierte Reibungskoeffizient wird
µ . . . Reibungskoeffizient der Lagerausführung der Pendel
DL . . . Durchmesser der Lager der Stützelemente, Pendel
LP . . . Länge des Stützelements, Pendel.
DL . . . Durchmesser der Lager der Stützelemente, Pendel
LP . . . Länge des Stützelements, Pendel.
Da auslegungsgemäß die Krümmung der Bewegungsfläche des Endpunktes des virtuellen
Pendels wegen der angestrebten Wirkung der Entkopplung von den Bodenbewegungen im
Mittelbereich sehr flach ist, entsteht dennoch trotz der extrem niedrigen Reibung nach
Ausschwingen eine Hysterese mit einer horizontalen Ablage von der Mittellage
AH= Iv/sin (arc sin.arc cos µred) (17)
AH . . . horizontale Ablage vom Mittelpunkt.
Die Konzeption der Erdbebenschutz-Module läßt es zu, daß die vorzusehenden
Schwingweiten großzügig ausgelegt werden können, so daß im Falle von extremen
Bodenbewegungen genügend Freiraum zum Schwingen relativ zur Basis vorhanden ist, auch
wenn die Ausgangslage zur Schwingung nicht der Mittelpunkt war. So kann unter dem
Einfluß von Driftung durch Windkräfte und durch das jeweilige Ausschwingen nach einem
Beben die Position des Gebäudes verschieden sein. Wo dies nicht stören würde, könnte man
ohne eine zusätzliche Zentrierung des Gebäudes und Abstützung gegen Windkräfte
auskommen. Wo aber die Forderung besteht, daß das Gebäude immer auf dem gleichen
Punkt bleibt, ist eine zusätzliche Einrichtung zur exakteren Zentrierung notwendig.
Fig. 15 zeigt eine einfache Lösung einer Horizontal-Abstützung. Eine solche Vorrichtung
wird an mindestens 2 Stellen des Gebäudes benötigt, kann aber auch in die einzelnen
Erdbebenschutz-Module integriert werden.
Eine vorgespannte Zugfeder 41 ist mit ihrem unteren Ende mit der Basis verbunden. An
ihrem oberen Ende trägt die Zugfeder den Zapfen 42, der in ein sphärisches Gelenklager 43
axial verschiebbar hineinragt, welches fest mit der getragenen Struktur verbunden ist. Die
Zugfeder 41 ist soweit vorgespannt, daß die horizontale Hebelkraft in der Höhe des
Gelenklagers 43 der maximal erwartbaren Windkraft entgegenwirkt, ohne daß durch
Biegung der Zugfeder 41 und Abheben der Windungen auf einer Seite der Feder der Zapfen
42 eine Schrägstellung erfährt. Erfolgt jedoch eine horizontale Bewegung der Basis
gegenüber der getragenen Gebäudemasse durch ein Erdbeben mit einer hohen
Beschleunigung, wodurch ein Impuls aus der Gebäudemasse entsteht, der die Wirkung von
Windlast deutlich übersteigt, so wird durch das hervorgerufene Moment über den Hebel des
Zapfens 42 die Feder 41 gebogen. Die Basis erfährt gegenüber dem Gebäude eine
Verlagerung ε. Bei weiterer Verschiebung nach Überwindung dieses Anfangsmoments
nimmt die Größe der Kraft nicht mehr linear sondern degressiv zu. Auf diese Weise wird die
Reaktionskraft aus der Feder über den Schwinghub S klein gehalten.
Diese Horizontal-Abstützung kann auch in umgekehrter Anordnung Anwendung finden,
wobei das Gelenklager 43 mit der Basis 6 verbunden oder in dem Fundament bündig
eingelassen ist, und das Ende des Zapfens 42 mit der Feder 41 hängend an der getragenen
Gebäudestruktur 51 befestigt ist.
Fig. 16 zeigt eine vergleichbare Lösung zur Zentrierung des Gebäudes mit einem
Federblock 48 aus Elastomer-Werkstoff. Bei entsprechender Dimensionierung des
Federblocks ist das Verhalten vergleichbar mit der Lösung in Fig. 15. Nur ist kein
ausgeprägtes Losbrechmoment wirksam. Von Anfang an erfolgt die Bewegung stetig in
Abhängigkeit von der Horizontalkraft. Die umgedrehte Anordnung ist auch bei dieser
Ausführung möglich.
Fig. 17 zeigt eine Vorrichtung zur Zentrierung des Gebäudes, bei der eine Halte
vorrichtung 50 sich an mindestens 2 Punkten fest verbunden unter der getragenen
Gebäudestruktur 51 befindet. Eine in einem Kugelbett 49 gelagerte Rollkugel 44 wird in
einen Zentriertrichter 45 durch die Feder 47 mit der Vertikalkraft Fv gedrückt, die mit der
maximal erwartbaren durch Luftkräfte am Gebäude bewirkten Horizontalkraft Fh im
Gleichgewicht steht.
Fv = Fh tg (γ/2) (18)
Fv . . . Vertikalkraft
Fh . . . Horizontalkraft
g . . . Öffnungswinkel des Zentriertrichters.
Fh . . . Horizontalkraft
g . . . Öffnungswinkel des Zentriertrichters.
Wird die Kraft Fv größer, als sie durch Windkraft hervorgerufen werden kann, und die
dann nur aus dem Impuls beim Erdbeben herrührt, wird durch horizontales Verschieben des
Zentriertrichters 45 mit der Basis 6 die Rollkugel 44 gegen die Feder 47 über den Kolben
52 zurückgedrückt und gelangt in den Bereich des Zentriertrichters 45 mit abnehmender
Neigung beziehungsweise größer werdenden Öffnungswinkel. Hierdurch nimmt die horizontal
übertragbare Kraft ab und wird Null, sobald die Kugel den Bereich des Trichters verläßt und
auf der ebenen Fläche rollt.
Das durch den Kolben 52 verdrängte Fluid gelangt über das Rückschlagventil 53 in
einen externen Vorratsbehälter oder in den integrierten Ausgleichsraum 55. Beim
möglichen Zurückfedern wird die Geschwindigkeit des Ausfahrens des Kolbens dadurch
gebremst, daß das Fluid nur über die Drosselblende 30 zurückfließen kann.
Beim schnellen Schwingen der Basis landet die langsam zurückkommende Rollkugel 44
nicht wieder im steileren Zentrum des Zentriertrichters 45, sondern im Bereich mit geringer
Neigung. Demzufolge sind die übertragbaren horizontalen Kräfte gering.
Wenn das Schwingen zum Stillstand kommt, setzt sich die Rollkugel 44 im steileren
Bereich des Zentriertrichters ab und zentriert das getragene Objekt mit der dann wieder
wirkenden erhöhten horizontalen Haltekraft Fh.
Fig. 18 stellt eine andere Form der Gebäudezentrierung und Windkraftabstützung dar.
Zwischen der Wand des Gebäudeuntergeschosses 22 und der Fundamentwand 20 an der
Basis 20 sind an 2 sich gegenüberliegenden Seiten mindestens 2 und an den übrigen 2
Seiten eines rechteckigen Gebäudes mindestens je 1 Abstützelement, Horizontal
abstützung 24 angeordnet. Die horizontale Abstützung besteht aus einem Hydraulik-
Zylinder 40 mit voll gegen Anschlag ausgefahrener Kolbenstange, die an ihrem Ende mit
einem Fahrwerk versehen ist mit einer Rolle 25 oder mehreren Rollen. Zwischen Rolle und
einer Lamelle 26 an der Wand der Basis als Rollbahn ist ein minimaler Luftspalt vorgesehen
bei genau zentriertem Gebäudeunterteil innerhalb der Basis. Die Rollrichtung der Rollen ist
horizontal ausgerichtet. Damit die Kolbenstange mit dem Rollenfahrwerk seine Richtung
beibehält, ist das Ende der Kolbenstange mit dem Zylinder 40 über ein Kniegelenk-Gestänge
als Drehsicherung verbunden. Wenn die Wand des Fundaments 20 sich auf das
Untergeschoß 22 des Baukörpers zubewegt, wird über die Rolle 25 und Kolbenstange der
Kolben in den Zylinder 40 eingefahren und verdrängt darin vorhandenes Fluid und fördert es
in einen oder mehrere Hydraulik-Akkumulatoren 27, die als Membran-, Blasen- oder
Kolbenspeicher ausgebildet sein können, und verdichten auf der anderen Seite der Membran
28 ein Gas, Luft oder Stickstoff. Damit wirkt der Hydraulik-Zylinder wie eine Federstütze mit
Gasfederung. Ist die Kolbenstange voll ausgefahren gegen den mechanischen Anschlag im
Zylinder 40, so befindet sich ein über die Kolbenstange gesteuertes Regelventil 29 in
Öffnungsstellung. Der Gasdruck in den Akkumulatoren drückt das Fluid durch die
Drosselblende 30 über das geöffnete Ventil in den Rücklauf zum Vorratsbehälter 32. Wird
die Kolbenstange durch die Annäherung der Fundamentwand 20 an das Untergeschoß 22
des Gebäudekörpers in den Zylinder eingefahren, so wird das Regelventil 29 geöffnet und
aus der Druckleitung 33 gelangt Fluid in die Hydraulik-Akkumulatoren 27, so daß sich ein
Druck aufbaut solange, bis die daraus resultierende Kraft im Zylinder die Kolbenstange
ausfährt und den Gebäudekörper wieder in seine Nullstellung bringt. Somit wird das Gebäude
in seine Mittelstellung gebracht. Dieser Vorgang ist wirksam, wenn durch Windkraft das
Gebäude wegen seiner leichten Verschiebbarkeit gegenüber der Basis aus seiner
Mittelstellung geschoben wird. Da die Windkräfte sich nicht sprunghaft ändern, sondern zum
Auf- und Abbau immer eine gewisse Zeit notwendig ist, ist der Vorgang mit dem Zufluß und
Abfluß von Fluid über die Drosselblende hinreichend schnell, um den Regelvorgang beim
Sollwert, das heißt, das Gebäude in der Mittelstellung zu halten. Erfolgt die Annäherung der
Basiswand an das Gebäude in schnellerer Folge, wie dies beim Erdbeben der Fall sein
würde, so sind mit dem schnellen Einfedern des Kolbens und damit Öffnen und jeweils
Schließen des Ventils in schneller Folge über die Drosselblende 30 die Zu- und Abflüsse
von Fluid in das Luftfeder-System und wieder heraus gering. Die Gasfederkraft im Zylinder
40, die mit der jeweiligen Luftkraft zunächst in Balance war, variiert durch die flache
Federkennung und das Ein- und Ausströmen durch die Drosselblende 30 in der Frequenz
des Bebens bei Bewegen des Kolbens und des Regelventils 29 nur gering. Das System
kann so ausgelegt werden, daß diese zur Beschleunigung wirksam werdenden Kräfte so klein
bleiben, daß sie bezogen auf die Gebäudemasse nur sehr geringe wirksame
Beschleunigungen in schneller Folge im Wechsel der Frequenz des Bebens zur Folge haben.
Das Hydraulik-System wird zentral versorgt aus einem Vorratsbehälter 32 und über eine
Pumpe 36, die von einem Motor 34 angetrieben wird, der über einen Druckregelschalter 35
gesteuert wird. Die Energieversorgung für den Antrieb könnte autonom durch Solar- oder
Windenergie bereitgestellt werden. Die Hydraulik-Energie wird in einer Batterie von
Hydraulik-Druckspeichern 38 gepuffert, so daß die Leistung der Pumpe 36 gering gehalten
werden kann. Während eines Bebens steht reichlich externe Energie zur Verfügung, die in
dieser Anlage gleichzeitig genutzt werden kann, so daß in einer Variante der Kolben der
Horizontalabstützung mit einer Kolbenpumpe 37 kombiniert werden kann. Während der
schnellen Bewegung der Basis gegenüber dem Baukörper fördert somit diese Kolbenpumpe
37 Fluid aus dem Vorratsbehälter 32 in die Druckspeicher 38 und deckt damit den
Massenstrom ab, der dadurch entsteht, daß Fluid aus dem Federungssystem, bestehend aus
Zylinder 40 und Akkumulator 27, über die Drosselblende 30 durch das mit der Frequenz
des Bebens während einer Halbschwingung öffnende Regelventil 29 in den Rücklauf fließt.
Fig. 19 zeigt eine Horizontal-Abstützung über eine Schwinge 39. Die Schwinge 39 ist an
einem am Gebäudekörper befestigten Gestell 46 gelagert und über einen Zylinder 40 oder
mehrere Zylinder an der Gebäudewand des Untergeschosses 22 abgestützt und trägt am
Ende ein Rollenfahrwerk mit einer oder je nach Abstützungslast mehreren Rollen 25, die
sich auf einer Lamellen-Laufbahn 26 an der Wand des Fundaments 20 bewegen können.
Anstelle von Rollen können auch Gleitschuhe Verwendung finden mit entsprechenden
Gleitwerkstoffen. An dem Gestell 46 befindet sich ein Regelventil 29, welches von der
Schwinge 39 betätigt wird und die gleiche Funktion hat, wie in dem Beispiel nach Fig. 18. Im
übrigen entspricht die hydraulische Ausrüstung dem Beispiel in Fig. 18.
Auch diese Vorrichtung wird pro Bauwerk in mindestens 6 Exemplaren benötigt, um die
Soll-Lage des Gebäudes in 3 Achsen, nämlich in 2 horizontalen und 1 vertikalen Achse zu
erhalten. Diese Schwingausführung der horizontalen Abstützung ermöglicht große Beträge
der Schwingweite des Gebäudes gegenüber der Basis.
Das Federungssystem, bestehend aus dem Hydraulik-Zylinder 40 und nachgeschalteten
Hydraulik-Akkumulatoren wie dem Beispiel gemäß Fig. 18, hat ohne äußere horizontale
Verschiebekräfte durch Wind eine Anfangs-Federkennung nach der Funktion
F0 = C0.f
wobei f der Federweg ist. Bei größeren Federwegen erfolgt die Kennlinie nicht linear,
sondern aufgrund der Verdichtung des Gases entsprechend der Funktion einer polytropen
Kompression. Bei wechselnder Verlagerung des Fundaments gegenüber dem getragenen
Baukörper um den Betrag ε wird die durch die Federung entstehende Kraft ΔF0 wirksam als
Beschleunigungskraft auf die Baukörpermasse. Bei Wind steigt die Abstützkraft des Systems
entsprechend der Windkraft selbsttätig an, wie im Beispiel nach Fig. 18 beschrieben, ohne
daß der Baukörper sich wesentlich in seiner Lage verändert hat. Erfolgt nun während eine
Windlast Fw abgestützt wird gleichzeitig eine Bewegung durch Erdbeben und eine
Verlagerung der Basis gegenüber dem Gebäude um den Betrag ε, so steigt die Kraft in dem
Abstütz-Federungssystem an nach der Funktion
Fw = C2.f + Fw
Diese Funktion hat eine etwas höhere Steilheit als die, die vom Nullpunkt ausgeht, weil
sich das Verhältnis von verdrängtem Fluid-Volumen bei Einfederung zum Gasvolumen
verändert hat. Bei der Einfederung um den Betrag ε ist nun die Abstützkraft um den Wert Δ
Fw angestiegen und nur diese Differenzkraft ΔFw wirkt sich als Beschleunigungskraft auf
die Gebäudemasse aus.
Fig. 20 stellt im wesentlichen eine gleiche Horizontalabstützung über eine Schwinge dar,
wie sie für Fig. 19 beschrieben ist. Diese Vorrichtung ist zusätzlich ausgerüstet mit einer
Kolbenpumpe, die zwischen der Schwinge 39 und dem Gestell 46 angeordnet ist wie der
Arbeitszylinder 40. Die Kolbenpumpe 37 hat die gleiche Funktion, wie sie bei der
Vorrichtung gemäß Fig. 18 beschrieben ist.
Fig. 1 ist die Darstellung eines Hauses, gestützt auf Erdbebenschutz-Modulen, die virtuelle
Pendel großer Länge darstellen mit dem Bewegungsverhalten, als wäre das Haus an langen
Pendeln mit der Länge Iv aufgehängt.
Fig. 2-Fig. 4 zeigen Vorrichtungen zum Erdbebenschutz entsprechend dem Stand der
Technik gemäß Darstellungen aus den bezogenen Schriften.
Fig. 5 veranschaulicht eine schematische Darstellung und veranschaulicht die benutzten
Bezugszeichen und Funktionsgrößen eines mathematischen Pendels, wie sie im Abschnitt
Fundament-Isolation für die grundsätzlichen Betrachtungen benutzt werden.
Fig. 6 gehört zum Abschnitt Übersicht der Erfindung und zeigt in schematischer
Darstellung einer Gegenüberstellung von stabilen und labilen Pendeln als Stützglieder.
Fig. 7 ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines Beispiels für eine Vorrichtung,
die ein virtuelles Pendel großer Länge abbildet bei vergleichsweise geringer vertikaler realer
Erstreckung und veranschaulicht das Wirkprinzip zum Erhalt der Aufgabenlösung, wonach
ein Punkt dieses kinematischen Schemas als Stützvorrichtung für ein zu tragendes Objekt
dienen kann mit einem räumlichen Bewegungsverhalten, als wäre dieser Punkt das
schwingende Ende eines langen Pendels.
Fig. 8 ist eine vereinfachte Darstellung der vertikalen Draufsicht auf das Schema von Fig. 7.
Fig. 9 zeigt die benutzten Bezeichnungen zum Schema eines Pendels.
Fig. 10 ist eine vereinfachte schematische Darstellung einer Variante des Schemas von Fig. 7
Fig. 11 ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines 2. Beispiels einer anders als im
Beispiel in Fig. 7 gestalteten Lösung zur Realisierung eines virtuellen Pendels.
Fig. 12 stellt schematisch die vertikale Draufsicht zum Beispiel in Fig. 11 dar.
Fig. 13 und Fig. 14 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung eine Ergänzung zum
Beispiel in Fig. 11 und Fig. 12 zur Erzielung einer großen virtuellen Pendellänge.
Fig. 15 zeigt in einer prinzipiell ausführbaren Form eine Zentrier- und Windkraft-
Haltevorrichtung für ein durch virtuelle Pendel getragenes Objekt.
Fig. 16 ist die Darstellung einer Vorrichtung zur Zentrierung eines durch virtuelle Pendel
getragenen Objekts mittels eines Federblocks aus elastomerem Werkstoff.
Fig. 17 ist eine Zentrier- und Windkraft-Abstützvorrichtung für ein durch virtuelle Pendel
gestütztes Objekt mittels einer Kugel, die durch Federkraft in einen Trichter gedrückt wird.
Fig. 18 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines Schemas für ein hydropneumatisch
betätigtes System zur Zentrierung und Windkraftabstützung eines von virtuellen Pendeln
getragenes Objekt.
Fig. 19 zeigt eine Vorrichtung zur Zentrierung und Windkraftabstützung eines von virtuellen
Pendeln getragenen Objekts mittels durch hydropneumatische Federkraft an die mit der
Basis verbundene Fundamentwand abgestützter Schwingen.
Fig. 20 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Fig. 19 mit zusätzlicher Integration einer Hydraulik-
Pumpe, die ihre Antriebsenergie aus der Bewegung der Basis bei Erdbeben bezieht.
Fig. 21 zeigt ein Erdbebenschutz-Modul mit Einbau in das Untergeschoß eines Gebäudes als
Vorrichtung zum Tragen von Gebäuden und Objekten mit der Realisierung eines virtuellen
Pendels nach dem Prinzip von Fig. 14.
Fig. 22 ist ein Erdbebenschutz-Modul, wie in Fig. 21 gezeigt, mit Integration einer Zentrier-
und Windkraft-Haltevorrichtung nach dem Schema von Fig. 15.
Fig. 23 ist ein Erdbebenschutz-Modul wie in Fig. 21, kombiniert mit einem Elastomerblock als
Zentrierfeder.
Fig. 24 zeigt ein Erdbebenschutz-Modul mit ebenerdigem Einbau als Vorrichtung zum
Tragen von Gebäuden und Objekten mit der Realisierung eines virtuellen Pendels nach dem
Prinzip gemäß Fig. 10.
Fig. 25 zeigt den vertikalen Schnitt durch ein Gebäude, getragen von Erdbebenschutz-
Modulen wie in Fig. 24 mit Darstellung der Lage der Abstütz-Vorrichtungen zur Zentrierung
des Gebäudes und zur Aufnahme von Windkräften.
Fig. 26 ist ein horizontaler Schnitt durch das Untergeschoß eines Gebäudes und das
Rahmen-Fundament in der Ebene der Zentrier-Vorrichtung und zeigt die Anordnung der
Abstützungen eines Beispiels nach Fig. 20.
Fig. 27 und Fig. 28 zeigen 2 verschiedene Lagen von Deplacierung der Basis mit Fundament
relativ zum stillstehenden Gebäude, das aufgrund der Aufhängung an virtuellen Pendeln auf
derselben Stelle bleibt selbst bei Wind.
Fig. 21 zeigt ein Erdbebenschutz-Modul in einer Ausführung nach dem Schema gemäß
Fig. 14 mit Einbau in das Untergeschoß eines Hauses. Drei Stützelemente 11 haben an
ihren Enden jeweils ein sphärisches Gelenklager 15 oder alternativ Kardangelenk oder
Kugelgelenk 17 und sind an ihrem oberen Ende an einer Tragstruktur 5 zweiachsig
gelenkig aufgehängt und tragen am unteren Ende das Koppelelement 9. Am oberen Ende
des Koppelelements 9 ist die Gebäudestütze 16, die mit der getragenen Gebäudestruktur
51 verbunden ist, mit einem Kugelkopf 17 gelenkig gelagert. Ein Faltenbalg 18 aus
Elastomer-Werkstoff oder Metall dichtet das Kugelkopflager hermetisch ab. Eine gleitende
Dichtung 19 dichtet den Spalt zwischen getragenem Baukörper, der sich gegenüber der
Basis bewegen kann, zum Gebäudeteil der Basis 6 ab.
Fig. 22 zeigt ein Erdbebenschutz-Modul 56 in der ähnlichen Ausführung wie Fig. 21.
Zusätzlich ist eine Zentrier- und Windkraftabstütz-Vorrichtung 57 und Zentrier-Vorrichtung
integriert in der Bauweise gemäß Fig. 15. Diese Lösung hat den Vorteil platzsparend zu sein.
Beide Funktionen, das Objekt zu tragen und es genau zu zentrieren und der Windkraft eine
Gegenkraft entgegenzustellen, werden in einer Einheit vereinigt.
Fig. 23 zeigt ein Erdbebenschutz-Modul 56 mit einer weiteren Kombination der Trag-
und Zentrier-Funktion. Die Zentrierung übernimmt hier ein Elastomer-Federblock 48.
Fig. 24 zeigt ein Erdbebenschutz-Modul in einer Ausführung nach dem Schema gemäß
Fig. 10 in einer Schwerlastausführung für hohe Gebäude mit ebenerdiger Montage. Das
hängende Pendel 2 hat an beiden Enden jeweils ein sphärisches Gelenklager oder ein
Kardangelenk und ist an seinem oberen Ende aufgehängt an der Tragstruktur 5. Am unteren
Lager des Pendels 2 ist der Träger 8 als Koppelelement gelagert. Das andere Ende des
Koppelelements 8 stützt sich über ein Kugelgelenk 17 oder alternativ möglich auch über
ein Kardangelenk oder sphärisches Gelenklager auf dem stehenden labilen Pendel 7 ab. Das
stehende Pendel 7 stützt sich über ein gleiches Gelenk 17 wie am oberen Ende ebenso am
unteren Ende auf der Basis in diesem Fall dem Fundament 20 ab. An dem Träger 8 ist die
Gebäudestütze 16 einachsig gelenkig gelagert abgestützt und trägt den Gebäudekörper 1.
Das Erdgeschoß des Gebäudes zusammen mit dem Untergeschoß 22 oder mehreren
Untergeschossen hängen an dem Gebäudekörper 1. Der Zwischenraum 23 zwischen den
Untergeschossen 22 und dem Fundament 20 an der Basis wird durch den Außenbereich
des Erdgeschosses abgedeckt und der Bewegungsspalt zum Fundament mit einer
Gleitdichtung 19 abgedichtet. Die Verbindungen zur Versorgung und Entsorgung des
Gebäudes 21 mit Wasser und Energie und zur Kommunikation sind zwischen der
Fundamentbasis 20 und den Untergeschossen 22 des Gebäudes in einer U-Schleife
hängend flexibel ausgeführt, so daß Relativbewegungen zwischen Basis und Gebäude
möglich sind, ohne daß die Verbindungen gefährdet werden können.
Fig. 25 zeigt einen vertikalen Teilschnitt eines Hochhauses mit der Abstützung durch
Erdbebensicherungs-Module 56 der Außenkante des Gebäudes entlang aufgereiht in der
Bauweise gemäß Fig. 24. In einer Ebene 54 eines Untergeschosses 22 sind am Umfang
des Gebäudes Horizontal-Abstützungen 24 angebracht nach dem Prinzip entsprechend
Fig. 19 oder Fig. 20 mit den entsprechenden hydraulischen Ausrüstungen gemäß Fig. 18.
Fig. 26 zeigt einen Horizontalschnitt durch ein Gebäude-Untergeschoß 22 und das
rahmenförmig um das Untergeschoß ausgebildete Fundament 20 als Tragbasis für die
Erdbebenschutz-Module in der Ebene 54 in Fig. 25. An jeder Seite des Untergeschosses
20, das relativ zur Basis und damit verbundenen Fundament 20 in allen Richtungen
beweglich oder verschiebbar ist, befinden sich an jeder Wand je zwei Vorrichtungen zur
Horizontal-Abstützung 24 gegen Windkräfte und zur genauen Mittelzentrierung des
Gebäudes relativ zum Fundament. Die Abstütz-Vorrichtungen entsprechen dem Schema
nach Fig. 20. Baut sich am oberen Gebäudeteil eine Windkraft auf, so verbleibt das Gebäude
in der gleichen Lage wie in Fig. 26 dargestellt. Die Abstützeinrichtungen reagieren auf
geringste Einfederung und erhöhen die Abstützkraft in den Federelementen solange, bis
Gleichgewicht mit der Windkraft vorhanden ist. Bei genauer Mittellage ohne äußere Kräfte
durch Wind ist zwischen den Laufrollen und der Fundamentwand ein geringfügiges Spiel
vorgesehen. Alle Feder-Zylinder sind voll ausgefahren bis zu ihrem hydraulisch gedämpften
Anschlag.
Fig. 27 Erfolgt eine Verschiebung der Basis in Richtung 58 der dargestellten Pfeile 58
durch ein Erdbeben, so federn die Abstützeinrichtungen an der Seite ein, wo sich die
Fundamentwand dem Gebäude nähert. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes
heben sie von der Wand ab.
Fig. 28 Bei Bewegung der Basis in einer nicht einer Gebäudekante parallelen oder dazu
senkrechten Richtung 58, federn die Abstützelemente an zwei Seiten ein und an den
gegenüberliegenden Seiten heben sie von der Wand ab.
Claims (13)
1. Verfahren zum Schutz von Gebäuden und Objekten vor dynamischen Kräften aus
Beschleunigungen der Basis z. B. bei Erdbeben, dadurch gekennzeichnet, daß in einem das
Objekt tragenden System die Wirkung von stabilen, die Objektmasse anhebenden und von
labilen, die Objektmasse absenkenden Stützelementen in der Weise durch Koppelung
überlagert wird, daß bei wechselnder horizontaler Bewegung der Basis durch Erdbeben unter
dem Einfluß einer Deplacierung der mit der Basis verbundenen Stützpunkte der
Stützelemente gegenüber der Lage der trägen Masse des Objekts eine nur geringe
Anhebung der Objektmasse erfolgt wodurch eine nur geringe in die Richtung der Ruhelage
stabilisierende Rückstellkraft erzeugt wird, woraus eine nur geringe Objektbeschleunigung mit
langer Periodendauer der Eigenschwingung resultiert.
2. Vorrichtung mit Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur schwingungs
entkoppelten Lagerung eines Objektes an mindestens drei Stützpunkten gegenüber einer
schwingenden Basis zum Schutz des Objekts gegen Schwingungen der Basis, wobei die
Abstützung des Objektes auf einem Koppelelement erfolgt, das seinerseits über nach allen
Richtungen pendelnd gelagerte Stützelemente, die es miteinander koppelt, an der
schwingenden Basis abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung und
Anordnung der Stützelemente in ihrer Ausgangslage so getroffen ist, daß das Koppelelement
mit den an ihm angelenkten Stützelementen ein virtuelles Pendel darstellt, das für einen
Lagerpunkt des Objekts auf dem Koppelelement eine vergleichbare Bewegungsform ergibt,
wie sie das freie Ende eines sehr langen Pendels beschreibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppel
element an einer Anlenkseite der Stützelemente eine Anhebung und an einer
gegenüberliegenden Seite eine Absenkung erfährt, und daß der Lagerpunkt zur Abstützung
des Objekts auf dem Koppelelement bei einer zugrundegelegten Horizontalamplitude der
schwingenden Basis eine nur geringe Anhebung erfährt und eine derartige Bewegung
ausführt, daß er eine flach gekrümmte, nach oben offene konkave Ortsfläche beschreibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stütz
elemente durch ein Koppelelement jeweils zweiachsig gelenkig verbunden sind, wobei ein
Stützelement als ein am oberen Ende zweiachsig gelenkig pendelnd an einem mit der Basis
verbundenen Stützpunkt aufgehängtes stabiles Pendel und das andere Stützelement als ein
am unteren Ende auf der Basis zweiachsig gelenkig gelagertes stehendes labiles Pendel
ausgebildet ist, und daß das Koppelelement an dem Objekt in einer waagerechten Achse
gelagert ist, so daß es relativ zu dem Objekt keine Drehung um die Hochachse ausführen
kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Stütz
elemente an einem Koppelelement an drei Punkten am Umfang zweiachsig gelenkig
angelenkt, in der Ruhelage von dem Zentrum des Koppelelements weg nach oben schräg
nach außen geneigt angeordnet und zweiachsig gelenkig an der Basis aufgehängt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerpunkt zur
Abstützung des Objekts oberhalb einer durch die drei Lagerpunkte der Stützelemente an dem
Koppelelement gebildeten Ebene angeordnet ist.
7. Vorrichtung zur Zentrierung von nach Anspruch 1 und 2 auf virtuellen Pendeln
beweglich gestützten Gebäuden oder Objekten in eine Mittellage und zur Aufnahme von
Windkräften dadurch gekennzeichnet, daß unter dem getragenen Objekt zwischen der
Basis und dem Objekt ein Querkräfte aufnehmender Stab angeordnet ist, bei dem ein Ende
des Stabes mit einem Ende einer mit ihrem anderen Ende an der Basis oder an dem
getragenen Objekt nicht gelenkig befestigten vorgespannten Zugfeder nicht gelenkig fest
verbunden ist und dessen anderes Ende sich mit einem Zapfen in einem an dem gegenüber
sich befindlichen Objekt beziehungsweise an der Basis befestigten in um zwei Achsen
schwenkbaren Lager axial verschiebbar abstützt, wodurch die Lage von Objekt und Basis
relativ zueinander fixiert wird und eine relative Verschiebbarkeit zwischen Basis und Objekt
erst entsteht, wenn eine an dem Zapfen wirkende Querkraft eine durch die Vorspannung der
Zugfeder vorbestimmte Größe übersteigt.
8. Vorrichtung zur Zentrierung von nach Anspruch 1 und 2 auf virtuellen Pendeln
beweglich gestützten Gebäuden oder Objekten in eine Mittellage dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem getragenen Objekt zwischen der Basis und Objekt ein Querkräfte
aufnehmender Stab angeordnet ist, bei dem ein Ende des Stabes mit einem an der Basis
oder an dem getragenen Objekt festverbundenem Federblock aus elastomerem Werkstoff
fest verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Zapfen in einem an dem gegenüber
sich befindlichen Objekt beziehungsweise an der Basis befestigten in zwei Achsen
schwenkbaren Lager axial verschiebbar abstützt, wodurch die Lage von Objekt und Basis
relativ zueinander elastisch fixiert wird.
9. Vorrichtung zur Zentrierung von nach Anspruch 1 und 2 auf virtuellen Pendeln
beweglich gestützten Gebäuden oder Objekten in eine Mittellage und zur Aufnahme von
Windkräften dadurch gekennzeichnet, daß unter dem getragenen Objekt eine oder
mehrere Vorrichtungen befestigt sind, womit jeweils eine in allen Richtungen drehbar
gelagerte in einer vertikalen Achse geführte Kugel mit einer vorbestimmten Kraft einer
mechanischen oder hydro-pneumatischen Feder nach unten in das Zentrum eines mit der
Basis fest verbundenen Trichters gedrückt wird, der einen von einem Anfangswert in seinem
Zentrum nach außen bis auf 180 Grad zunehmenden Öffnungswinkel aufweist, wodurch eine
formschlüssige Verbindung zwischen Objekt und Basis zustande kommt, die in der Lage ist,
bis zu einem von der Federkraft und dem Öffnungswinkel im Zentrum des Trichters
abhängigen Grenzwert horizontale Kräfte zu übertragen, bei dessen Überschreitung die
Kugel vertikal gegen die Federkraft durch die Schräge des Trichters angehoben wird und in
den Bereich des flacher werdenden Trichters rollt, wobei die horizontal übertragbare Kraft
kleiner wird und außenhalb des Trichters Null wird, so daß während Relativbewegungen
zwischen Objekt und Basis bei Schwingungen der Basis durch Erdbeben nur geringe oder
abhängig von der Schwingweite der Basis nahezu keine horizontalen Kräfte von der Basis
auf das Objekt übertragen werden, weil während des Schwingens der Basis die Kugel nicht
wieder durch die Federkraft in das Zentrum des Trichters während des Schwingens durch die
Mittellage eintauchen kann, weil die die Kugel tragende und führende Aufnahme bei der
vertikalen Zurückfederung durch die Federkraft in der Bewegungsgeschwindigkeit so weit
durch hydraulische Drossel-Bremsung verlangsamt wird, daß die Verweilzeit der Kugel über
dem Steilbereich des Trichters während des Schwingens nicht ausreicht, entsprechend tief in
den Steilbereich des Trichter einzutauchen und somit erst nach Beendigung des Schwingens
wieder eine formschlüssige zentrierende und horizontale Windkraft übertragende Verbindung
zwischen Basis und getragenem Objekt zustande kommt.
10. Vorrichtung zur Zentrierung von nach Anspruch 1 und 2 auf virtuellen Pendeln
beweglich gestützten Gebäuden oder Objekten in eine Mittellage und zur Aufnahme von
Windkräften dadurch gekennzeichnet, daß zwischen senkrechten Wänden der Basis und
auf gleicher Höhe liegenden Punkten des getragenen Objekts rings um das in eine Mulde in
der Basis hineinragende Objekt herum verteilte mindestens 3 Paare, je ein Paar für die
Bewegungs-Achsen, vertikal und zwei für horizontal, jeweils zum Objekt paarweise
spiegelbildlich angeordnete mit mechanischer oder hydro-pneumatischer Feder mit flacher
Federkennung in Richtung auf die Wand bis zu einem vorbestimmten Anschlag an
geeigneten Führungen ausfahrbare Gleitschuhe oder Rollen oder Mehrrollen-Laufwerke mit
horizontaler Laufrichtung rings um das Objekt gleichmäßig horizontale Abstände zur Basis
sicherstellen und bei geringster Einfederung durch Verschieben des Objekts relativ zur Basis
durch Windkraft selbsttätig, durch einfache Steuerschieber geregelt, die Federkraft erhöhen,
bis volle Ausfederung in Sollstellung zentriert erreicht ist, und bei Verlagerung der Basis
während Einfederns bei Erdbebenschwingungen aufgrund der flachen Federkennung die
Abstützkraft gegen vorhandene Windkraft nur gering erhöhen, so daß nur eine geringe
Differenzkraft als Beschleunigungskraft mit Wirkung auf die Objektmasse in Erscheinung tritt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie kombiniert ist mit
einer Vorrichtung zur Zentrierung und Windkraftabstützung, die im wesentlichen der
Vorrichtung nach Anspruch 7 entspricht mit der Abwandlung, daß diese Vorrichtung mit
einem seiner beiden Enden nicht direkt am getragenen Objekt, sondern an der Vorrichtung
nach Anspruch 6 befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
Koppelglieds mit der Basis durch einen Federblock aus elastomerem Material verbunden ist.
13. Vorrichtung zur Bereitstellung von Hydraulik-Energie für ein Erdbeben
sicherungs-System dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen
schwingender Basis und dem von der Basisbewegung durch Stützung auf virtuellen Pendeln
entkoppelten Objekts dazu benutzt wird, eine oder mehrere Pumpen anzutreiben, die für sich
einzeln oder in Kombination mit Zentrier- und Windkraft-Abstützelementen, die mit der
Relativbewegung in Verbindung stehen, angeordnet sein können, um mit der damit
gewonnenen Servo-Energie Verluste in dem Energie-Speichersystem, die während der
Steueraktivitäten des Systems während eines Erdbebens eintreten, ausgleichen zu können
und damit von der externen Energieversorgung unabhängig zu sein, die im Erdbebenfall mit
großer Wahrscheinlichkeit ausfallen kann.
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