DE3611809C2 - - Google Patents
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- DE3611809C2 DE3611809C2 DE19863611809 DE3611809A DE3611809C2 DE 3611809 C2 DE3611809 C2 DE 3611809C2 DE 19863611809 DE19863611809 DE 19863611809 DE 3611809 A DE3611809 A DE 3611809A DE 3611809 C2 DE3611809 C2 DE 3611809C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/34—Foundations for sinking or earthquake territories
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D31/00—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
- E02D31/08—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against transmission of vibrations or movements in the foundation soil
Description
Die Erfindung betrifft ein Auflager zur Erdbebensicherung von
Bauwerken mit einem geschlossenen verformbaren Gehäuse, dessen
Volumen in guter Näherung unter Erdbebeneinwirkung konstant
bleibt und das mit einer körnigen Substanz und mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist.
Es gibt verschiedene Ansätze, Bauwerke erdbebensicher
zu gestalten. Man kann beispielsweise die Gebäudekonstruktion
so steif auslegen, daß sie im Erdbebenfall
aller Voraussicht nach im linearen Verformungsbereich
bleibt. Damit geht aber ein erheblicher, ökonomisch
in der Regel nicht zu rechtfertigender Bauaufwand
einher. Auch muß eine Annahme über die maximal
zu erwartende Erdbebenbelastung getroffen werden,
womit beträchtliche Unsicherheiten verbunden
sind. Noch so hohe bauliche Sicherheitsfaktoren können
sich daher im Einzelfall einmal als ungenügend erweisen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Energiedissipationszonen
in ein Bauwerk einzubauen. Diese sollen die
während eines Erdbebens in das Bauwerk eingetragene
Energie durch bewußt in Kauf genommene Zerstörung
aufnehmen, wobei insbesondere zu fordern ist, daß der
Gebäudedeckenabstand erhalten bleibt. Auch hier ist
man aber mit Unsicherheiten hinsichtlich der maximal
zu erwartenden Erdbebeneinwirkung konfrontiert.
Weiter ist nachteilig, daß bei einem Erdbeben schwere,
nicht selten irreparable Schäden an dem Bauwerk auftreten.
Ein weiterer Vorschlag nach dem Stand der Technik geht dahin,
zwischen dem Fundament und dem Oberbau des Bauwerks schwin
gungsisolierende Auflager vorzusehen. Man geht hier von der
Feststellung aus, daß die bei einem Erdbeben stochastisch
zweidimensional auftretenden, im wesentlichen horizontalen
Bodenbewegungen für ein Bauwerk besonders gefährlich sind,
da es normalerweise nicht auf hohe Schubbelastungen ausgelegt
ist. Vertikale Bodenbewegungen, die bei einem Erdbeben auch
auftreten, lassen sich hingegen wegen der Standardbelastung
eines Bauwerks in Vertikalrichtung und der insofern üblicher
weise vorgesehenen hohen Sicherheitsfaktoren relativ leicht
beherrschen. Das Auflager soll also eine relative Gleitbewe
gung von Fundament und Oberbau in Horizontalrichtung ermögli
chen, wobei im Idealfall das Gebäude während eines Erdbebens
aufgrund seiner Massenträgheit in Ruhe bleibt, während sich
der Boden unter ihm bewegt.
Bekannte Auflager zur Schwingungsisolation von Bauwerken
enthalten ein Federelement, beispielsweise in Gestalt eines
Blocks aus elastomerem Material mit eingelegten horizontalen
Stahlscheiben (EP-A 76 573) oder einer Schraubendruckfeder
(DE-OS 30 47 762). Die Abfederung muß dabei so weich sein, daß
das aus Gebäude und Federelement bestehende schwingungs
fähige System eine Eigenfrequenz hat, die deutlich niedriger
liegt als die niedrigste zu erwartende Anregungsfrequenz
durch Erdstöße. Nur so ist gewährleistet, daß das Bauwerk
bei einem Erdbeben im wesentlichen in Ruhe bleibt, und daß
gefährliche Resonanzen vermieden werden. Die sehr weiche
Abfederung in horizontaler Richtung ist aber angesichts der
auch im Normalfall an einem Gebäude angreifenden Schubspan
nungen insbesondere durch Windlast problematisch. Insbeson
dere Böen können ein nur auf einer weichen Feder stehendes
Gebäude in merkliche Schwingungen versetzen, was für Insas
sen nicht tolerabel ist.
Es muß daher durch besondere Maßnahmen an den bekannten Aufla
gern sichergestellt sein, daß sie durch Windlast an dem Bauwerk
auftretende Schubspannungen im wesentlichen starr auf das
Fundament übertragen. Bei der DE-OS 31 51 011 sind hierzu
neben einem elastischen Auflager starre Stützen vorgesehen,
die normalerweise den Oberbau des Gebäudes tragen und im
Erdbebenfall zerstört werden. Man sucht so zugleich dem Pro
blem der Materialermüdung zu begegnen, das bei allen ständig
unter Last stehenden Federelementen auftritt.
Elastische Auflager erfordern weiter eine Dämpfung, damit
die im Erdbebenfall eingetragene Verformungsenergie schnell
und ohne große Relativbewegungen zwischen Fundament und Ober
bau dissipiert wird. Auch verhindert die Dämpfung, daß das
Gebäude in resonante Schwingung gerät. Als Dämpfungsglieder
sind nach dem Stand der Technik hydraulische Stoßdämpfer,
mit Viskoseflüssigkeit gefüllte Behälter (DE-OS 31 51 011)
und mit einstellbarer Federkraft beaufschlagte Reib
flächen (EP-A 76 573) bekannt.
Ein Auflager der eingangs genannten Art mit hoher innerer Dämpfung
ist in der DE-OS 29 21 828 beschrieben. Das Auflager besteht
aus einer Übereinanderschichtung von Elastomerschichten,
die durch Stahlbleche voneinander getrennt sind. Zwischen mindestens
zwei der Bleche sind innerhalb der Umrißlinie der Schichten
Räume vorgesehen, die mit einer Substanz gefüllt sind, die
in das Auflager eingetragene Verformungsenergie zu adsorbieren
vermag. Bei der Substanz handelt es sich insbesondere um ein
viskoses Fluid oder eine Anhäufung fester Körner. Die Substanz
dient nur als Dämpfungsmaterial. Sie hat keine schwingungsisolierende
Funktion, und trägt auch nicht die vertikale Last des
Bauwerks.
Dieselben Feststellungen sind zu dem japanischen Patentdokument
58-1 46 743(A) zu treffen. Es wird hier eine Einrichtung zur Erdbebensicherung
von Bauwerken beschrieben, zu der Schwingungsisolatoren
und ein Dämpfungselement gehören. Die Schwingungsisolatoren
werden von Schichten aus elastomerem Material gebildet,
die von Metallplatten getrennt übereinander gestapelt sind.
Das Dämpfungselement hat ein Gehäuse, das mit einer sich im
flüssigen Zustand befindlichen, hochviskosen, körnigen Substanz
gefüllt ist. Es kommt allein auf die Dämpfungseigenschaften
dieser Substanz an, die nicht geeignet ist, die vertikale Last
des Bauwerks abzutragen, und keine schwingungsisolierende Funktion
erfüllt.
Aus der US-PS 16 15 350 ist ein Auflager zur Erdbebensicherung
von Bauwerken bekannt, das aus einer Horizontalbewegung relativ
zum Boden ermöglichenden Sandzwischenschicht im Fundament des
Bauwerks besteht. Die Sandzwischenschicht ist durch ein Entwässerungsnetz
gegen Wasseraufnahme geschützt.
Bei der DE-PS 8 36 473 wird eine thixotrope Flüssigkeit unter
die Fundamentsohle eines Gebäudes gebracht, um eine horizontale
Entkopplung des Gebäudes in Bergwerksenkungsgebieten zu
erzielen.
Die DE-PS 6 24 955 beschreibt einen Erschütterungsschutz für
Gebäude mit in das Fundament eingebauten elastischen Polstern.
Die deutsche Patentanmeldung DE-AN: H 21 710 v/84 a beschreibt
eine Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Setzung eines
in einem Staudamm liegenden Dichtungskernes. Es wird hier
fließfähiges Material, insbesondere Sand, von einem Kontrollgang
in dem Damm aus abgelassen.
Die DE-OS 22 24 267 beschreibt ein hydraulisches Hubverfahren
für Gebäudedecken. In erdbebengefährdeten Gebieten sollen letztere
anschließend auf Luftpolstern abgefedert gelagert werden.
Die AT-PS 3 67 843 beschreibt eine viskose Zwischenschicht im
Fundament eines Gebäudes, die auch hier wegen ihrer Dämpfungseigenschaften
vorgesehen ist.
Zusammenfassend, sind an ein zur Schwingungsisolation eines
Bauwerks im Erdbebenfall dienendes Auflager folgende For
derungen zu stellen:
- 1) Das Auflager muß die Last des Bauwerks auf Dauer ohne Materialermüdung und ohne wesentliche Formänderung auf das Fundament abtragen;
- 2) das Auflager muß sich unter insbesondere durch Windlast auf ein Gebäude einwirkenden üblichen Seitenkräften schub steif verhalten und die entsprechenden Schubspannungen zum Fundament hin ableiten;
- 3) das Auflager muß sich unter den durch Erdbebeneinwirkung auftretenden Belastungen schubweich verhalten, so daß sich zur seismischen Isolierung des Gebäudes eine Art hori zontal gleitende Lagerung ergibt;
- 4) das Auflager muß im Erdbebenfall eine starke Dämpfung haben, damit die bei seiner Verformung in das aus Bauwerk und Auflager bestehende mechanische System eingetragene Energie ohne große Bewegungen des Bauwerks dissipiert wird und resonante Schwingungen des Bauwerks vermieden werden.
Diese Forderungen werden bei den Auflagern nach dem Stand
der Technik wenn überhaupt nur mit hohem Aufwand erfüllt.
Die bekannten Kombinationen aus Federbein und Dämpfer sind
im Aufbau komplizierte, materialkostenintensive Konstruktio
nen. Ihre Auslegung, Montage und Abstimmung ist Arbeit für
Spezialisten, und nicht zuletzt ist eine laufende Wartung
der Auflager erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein konstruktiv unaufwendiges,
ein Bauwerk gegen im wesentlichen horizontal auftretende Erdbebeneinwirkungen
isolierendes Auflager anzugeben, das
sich unter Verwendung kostengünstiger, baustellenüblicher
Materialien bei Einsatz weniger Fachkräfte installieren
läßt, praktisch wartungsfrei ist und die gewünschten
Eigenschaften einer stabilen Langzeittragfähigkeit,
Schubsteifigkeit unter Windlast und Schubweichheit
und hoher Dämpfung unter Erdbebeneinwirkung im
wesentlichen materialimmanent in sich vereinigt.
Bei einem zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagenes Auflager
ist die körnige Substanz mit der Flüssigkeit gesättigt und die
Füllung so beschaffen, daß sich die Substanz bei Erdbebeneinwirkung
verdichtet, sich somit die gesamte Füllung wie eine
viskose Flüssigkeit verhält.
Die Erfindung bedient sich zur Erdbebensicherung von Bauwerken
einer besonderen Eigenschaft des Materials, auf dem das Bauwerk
steht. Die insofern vergleichsweise heranzuziehende
Bodenverflüssigung ist ein in der Bautechnik bekanntes Phänomen,
das Gebäude zum Absinken, und Tunnelbauten zum Aufschwimmen
bringt und daher generell vermieden werden muß. Die Erfindung
macht sich nun gerade die Änderung von Materialeigenschaften
von bestimmten Bodentypen bei der Verflüssigung zu
Nutze.
Zur Erläuterung des Prinzips kann man exemplarisch ein abgeschlossenes
Gehäuse betrachten, das gänzlich von Wasser und
Sand angefüllt ist. Im nicht verflüssigten Zustand trägt der
Sand eine darauf ruhende Last durch Reibung an den Korngrenzen
ab. Es herrscht ein Porenwasserdruck Null, und der Sand verhält
sich schubsteif. Läßt man nun insbesondere wiederholt eine
genügend hohe Schubkraft auf das System wirken, so erfährt die
Konstruktion des Sandes eine Verzerrung. Durch diese Verzerrung
geht der Kontakt zwischen einem Teil der Sandkörner verloren.
Das Porenwasser wird sofort in die ehemalige Kontaktzone
fließen und auch den Kontaktdruck infolge der Normalkraft
übernehmen. In dem Prozeß wird die Kornstruktur lediglich
verzerrt aber nicht verdichtet. Bei Volumenkonstanz oder
annähernder Volumenkonstanz des Gehäuses kann kein
Wasserverlust eintreten, und der Porenwasserdruck steigt an.
Sobald der Porenwasserdruck den sich unter Normalkraft einstellenden
Binnendruck in dem Gehäuse erreicht, tritt eine
Verflüssigung des Füllmaterials ein, das sich dann schubweich
verhält. Die Last des Gebäudes wird weiter vom verflüssigten
Füllmaterial getragen, im wesentlichen also vom freigesetzten
Porenwasser, das man in guter Näherung als inkompressibel
betrachten kann.
Für das erfindungsgemäße, zur Erdbebensicherung von Bauwerken
dienende Auflager findet allgemein eine körnige, mit Flüssigkeit
gesättigte Substanz Verwendung, die sich im Normalfall wie
ein Festkörper verhält und nur unter Erdbebeneinwirkung
verflüssigt. Die Substanz ist körnig, damit eine Umlagerung bei
einer bestimmten Verzerrung des Korngerüstes von der tragenden
Kornstruktur zur tragenden Flüssigkeit möglich ist. Sie ist mit
Flüssigkeit gesättigt, damit bei Kontaktverlust der Körner
quantitativ Flüssigkeit freigesetzt und nicht wieder vom
Porenvolumen der Substanz aufgenommen wird. Die Substanz ist in
einem soweit dichten und haltbaren Gehäuse enthalten, daß in
diesem Fall kein nennenswerter Flüssigkeitsverlust eintritt,
und daß die Füllung nicht einfach seitlich weggedrückt wird,
sondern unter Druckerhöhung eine tragende Funktion übernimmt.
Das Gehäuse wird normalerweise ein abgeschlossener Behälter
sein, doch kann es auch natürliche Wände haben, wenn der
erforderliche Einschluß des verflüssigten Füllmaterials
gewährleistet ist. Das Gehäuse ist verformbar, damit es durch
die Bodenbewegungen eines Erdbebens deformiert werden kann,
wobei es im linearen Verformungsbereich bleiben sollte, damit
die Volumenkonstanz gewährleistet ist. Das Gehäuse ist mit der
beschriebenen Substanz gefüllt, damit die bei Erdbebeneinwirkung
auftretenden, das Gehäuse verformenden Schubkräfte voll auf
diese Substanz weitergegeben werden, und damit nach erfolgter
Verflüssigung die inkompressible Flüssigkeit, und nicht etwa
ein Luftpolster, die Last des Gebäudes ohne nennenswerte
Volumenveränderung des Auflagers übernimmt.
Das erfindungsgemäße Auflager läßt sich in unaufwendiger, baustellenüblicher
Technik unter Einsatz von baustellenüblichen
Materialien erstellen. Eine Anpassung an bauliche und örtliche
Gegebenheiten, insbesondere im Hinblick auf die zu erwartenden
Erdbebeneinflüsse, ist durch Wahl einer geeigneten Zusammensetzung
der körnigen Substanz möglich. Justierarbeiten entfallen.
Es tritt auch über sehr lange Standzeiten keine Materialermüdung
ein, und das System ist praktisch wartungsfrei. Im
Erdbebenfall bleibt das Gebäude in seiner Gesamtheit intakt,
und es besteht sogar die Möglichkeit, das Auflagern ohne kompletten
Austausch wieder in seine Bereitstellung zu versetzen,
indem man Flüssigkeit abläßt und die körnige Substanz wieder in
ihren festkörperartigen Normalzustand versetzt.
Für die Erfindung kommen aus einer oder mehreren Komponenten
bestehende körnige mineralische Substanzen natürlichen oder
künstlichen Ursprungs in Betracht. In erster Linie ist an Sand
zu denken, und zwar sowohl Natursand, als auch Brechsand, vorzugsweise
Sand mit einer definierten Sieblinie. Ein weiteres
mögliches Material ist gemahlener Natur- oder Kunststein, wobei
in letzterem Fall insbesondere an hydraulisch gebundene Phasen
beispielsweise mit Zement oder Gips als Bindemittel zu denken
ist. Die verwendete Substanz kann aber auch lehmig sein oder
einen lehmigen Anteil haben, wobei insbesondere Schluff, Mergel
und Ton in Betracht kommen. Weitere mögliche Materialien sind
feinkörnige Schlacke, Keramik und Glas.
Die die körnige Substanz sättigende Flüssigkeit ist vorzugsweise
Wasser, für das ein klarer Kostenvorteil spricht. Wasser
steht auf der Baustelle und am fertigen Bauwerk ohne weiteres
zur Verfügung. Ein im Lauf der Zeit am Auflager möglicherweise
auftretender Flüssigkeitsverlust kann so leicht ausgeglichen
werden, insbesondere mit Leitungswasser, gegebenenfalls auch mit
Abwasser. Bei einem Auflager, das unterhalb des
Grundwasserspiegels eingebaut wird, muß keine absolute Wasserdichtigkeit
des Gehäuses gewährleistet sein; vielmehr kann man
beispielsweise durch Mikroporsität des Gehäuses einen gewissen
Wasseraustausch mit der Umgebung zulassen, aufgrund dessen eine
ständige Sättigung der körnigen Substanz mit Wasser automatisch
gewährleistet ist. Die Erfindung ist aber nicht auf die
Verwendung von Wasser beschränkt; es können vielmehr auch
andere Flüssigkeiten zum Einsatz kommen, beispielsweise Öl.
Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Auflagers kann aus zwei im
wesentlichen horizontal einzubauenden Platten aufgebaut sein,
die mittels einer verformbaren Seitenwand, insbesondere in
Gestalt einer Membran o.ä. miteinander verbunden sind. Die
Platten können insbesondere aus Beton oder Stahl bestehen, und
für die Membran kommt als Material Metall oder Kunststoff in
Betracht, wobei letzterer faserverstärkt sein kann. Allgemein
sind Materialien zu verwenden, die bei Kontakt mit Wasser als
sättigender Flüssigkeit auch über lange Zeit hinweg nicht korrodieren.
Ein Aufbau des Gehäuses aus zwei im wesentlichen parallelen
Platten ist konstruktiv besonders einfach, da ein herkömmliches
Gebäude im wesentlichen nur durch Vorsehen einer
oder mehrerer zusätzlicher Fundamentplatten modifiziert wird.
Für die abgedichtete Verbindung zweier Platten aus Beton oder
Stahl mit einer Membran kann auf Standardtechniken zurückgegriffen
werden, wie sie beispielsweise im Schwimmbadbau üblich
sind. Die Erfindung ist aber nicht auf ein behälterartiges
Gehäuse der genannten Art beschränkt. Es ist beispielsweise
auch möglich, ein Kissen aus elastomerem, eventuell faserverstärktem
Material mit dem verflüssigbaren Bodentyp zu füllen,
oder letztere unterhalb des Grundwasserspiegels unmittelbar auf
den Boden aufzubringen, wenn nur der erforderliche Einschluß
gewährleistet ist.
Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Auflagers hat vorzugsweise
kreisrunden Grundriß, und es kann im wesentlichen kreiszylindrisch
sein. Damit ist räumliche Homogenität gegenüber den im
wesentlichen horizontalen Erdbebeneinwirkungen gewährleistet,
die stochastisch zweidimensional auftreten. Außerdem werden
Diskontinuitäten der Seitenwand vermieden, die Schwachstellen
bilden könnten, so daß man einen robusten, der auftretenden
Druckbelastung problemlos standhaltenden Aufbau erhält.
Wie schon erwähnt, kann das Gehäuse eine den Wasseraustausch
mit der Umgebung ermöglichende Wasserdurchlässigkeit haben. In
nasser Umgebung ist so eine ständige Sättigung der körnigen
Substanz mit Wasser automatisch gewährleistet, was den Wartungsaufwand
weiter verringert. Bei einem Gehäuse, das aus
Beton besteht, ist eine entsprechende Mikroporösität von Haus
aus vorhanden. Die Wasserdurchlässigkeit darf aber natürlich
nicht soweit gehen, daß das bei der Verflüssigung des Gemischs
aus körniger Substanz und Wasser freiwerdende Porenwasser
schnell entweichen kann; das Gehäuse muß vielmehr dieses unter
Druck stehende Wasser mindestens für die Dauer des Erdbebens
halten.
Das Gehäuse kann einen in sein Inneres führenden absperrbaren
Flüssigkeitsanschluß haben. Es ist damit möglich, ein Verlustvolumen
an Flüssigkeit zu ergänzen. Der Flüssigkeitsanschluß muß
absperrbar, und im Normalfall geschlossen sein, damit die
Volumenkonstanz des Auflagers gewährleistet ist. Es besteht die
Möglichkeit, die Wasseranschlüsse mehrerer an einem Gebäude
vorgesehener Auflager miteinander und gegebenenfalls mit einem
Reservoir zu verbinden. Der Flüssigkeitsanschluß kann weiter
zum Ablassen von Flüssigkeit nach einem Erdbeben dienen,
wodurch man die körnige Substanz wieder in den festkörperartigen
Zustand versetzt.
Das Gehäuse kann eine äußere Schutzabdeckung für die beispielsweise
als Membran gestaltete verformbare Seitenwand
haben. Diese Abdeckung kann auch unter Abdichtung einen äußeren
Ringraum umschließen, der ebenfalls das beschriebene Material
oder auch ein Luftpolster enthalten kann. Auch andere
Abteilungen des Auflagers sind möglich. Man kann so eine mehrfache
Dichtsicherheit und eine verbesserte Dämpfung erreichen.
Allgemein versteht sich, daß die abgeschlossenen Volumina der
erfindungsgemäßen Auflager nicht zu groß sein dürfen, damit
nicht trotz der Volumenkonstanz im Erdbebenfall Verformungen
der Auflager auftreten, die das darauf stehende Gebäude
gefährden.
Das erfindungsgemäße Auflager kann als komplettes Modul, eventuell
einschließlich Füllung, vorgefertigt sein. Doch besteht
auch die Möglichkeit, Teile des Auflagers, insbesondere die
Gehäuseplatten, auf der Baustelle anzufertigen. Das Auflager
kann austauschbar zwischen Fundament und Oberbau des Bauwerks
angeordnet sein, so daß es nach einem Erdbeben erneuert werden
kann. Man kann das Auflager aber auch untrennbar in das Bauwerk
integrieren, wozu insbesondere eine seiner Gehäuseplatten Teil
des Fundaments sein kann. Es braucht dann letztlich nur eine
zusätzliche Fundamentplatte und eine Zwischenlage aus
unaufwendigem Material, um das Bauwerk erdbebensicher zu
machen.
In der Regel wird zwischen Fundament und Oberbau eine Mehrzahl
von Auflagern vorhanden sein, auf die sich die Gebäudelast
verteilt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Auflager zur Erdbebensicherung
von Bauwerken;
Fig. 2 ein Diagramm, das Verflüssigungsgrenzen von verschiedenen,
mit Flüssigkeit gesättigten körnigen Substanzen
in Abhängigkeit vom Verhältnis der angreifenden Schubspannung
τ zur Normalspannung σ und der Anzahl der
Lastspielwechsel r zeigt und
Fig. 3 ein Diagramm, das den Gang von Schubmodul G und
Dämpfung ξ bei der Verflüssigung des Gemischs aus
körniger Substanz und Wasser zeigt; unabhängiger
Parameter ist hier die prozentuale zyklische Schubverformungsamplitude
γ.
Fig. 1 zeigt ein Auflager, das zur Erdbebensicherung eines
Bauwerks zwischen Fundament und Oberbau eingebaut wird. Das
Auflager hat ein Gehäuse von kreisrundem Grundriß, das aus
einer unteren Platte 10, einer oberen Platte 12 und einer die
Platten 10, 12 verbindende, verformbaren Seitenwand 14 besteht.
Die Platten 10, 12 kommen parallel zueinander im wesentlichen
horizontal zu liegen. Die untere Platte 10 ist entweder selbst
eine fest im Boden verankerte Fundamentplatte, oder sie ist mit
einer solchen Fundamentplatte dauerhaft starr verbunden. Auf
der oberen Platte 12 steht eine tragende Säule oder tragende
Wand 16 auf, die zum Oberbau eines gegen Erdbebeneinwirkung zu
sichernden Bauwerks gehört. Der Oberbau wird durch das Auflager
gegen im wesentlichen horizontale seismische Schwingungen
isoliert.
Die Seitenwand 14 ist membranartig gestaltet, kreisringförmig
und nach außen gewölbt. Sie trägt an ihren axialen Enden einstückig
angeformte Sichtringe 18, die unter Abdichtung in
umlaufende Ringnuten der Platten 10, 12 eingreifen.
Die untere Platte 10 hat einen nach oben abstehenden umlaufenden
Randsteg 20, der die Seitenwand 14 außen umschließt. Zwischen
der Oberkante des Randstegs 20 und der oberen Platte 12
bleibt ein Spalt, der durch eine Schutzabdeckung 22 verschlossen
ist. Es wird so ein Ringraum radial außen von der Seitenwand
14 abgeteilt. Die Schutzabdeckung 22 kann ebenso wie die
Seitenwand 14 unter Abdichtung mit den Platten 10, 12 verbunden
sein, so daß in den Ringraum ein Luftpolster eingeschlossen
ist. Im wesentlichen dient die Schutzabdeckung 22 aber dazu,
Einwirkungen von der Seitenwand 14 fernzuhalten, die ihre
Dichtigkeit beeinträchtigen könnten.
Die untere Platte 10 ist bis auf die Höhe des Randstegs 20 ins
Erdreich 24 eingebettet. Eine als Erdleitung ausgebildete Wasserleitung
26 führt zu einem Wasseranschluß im Mittelbereich
der unteren Platte 10. Der Wasseranschluß mündet in dem von der
membranartigen Seitenwand 14 umschlossenen Teil des Auflagers,
der gänzlich mit einer körnigen Substanz, insbesondere Sand
angefüllt ist. Bei installiertem Auflager ist dieser Sand mit
Wasser gesättigt, und die Wasserleitung 26 ist abgesperrt.
Im Normalfall ohne Erdbebeneinwirkung ist der mit Wasser
gesättigte Sand in einem festkörperartigen Ausgangszustand. Er
trägt dann die Gebäudelast durch Reibung an den Korngrenzen auf
das Fundament ab, und der Porenwasserdruck im Inneren des
Auflagers ist Null. Der Sand verhält sich dabei schubsteif
gegenüber Seitenkräften, wie sie durch Windlast an dem Gebäude
auftreten, und leitet entsprechende Schubspannungen zum Fundament
hin ab.
Bei einem Erdbeben wirken vom Boden her wesentlich höhere
Schubkräfte auf das Auflager, das dabei im Bereich der Seitenwand
14 verformt wird. Das Gehäusevolumen des Auflagers bleibt
dabei im wesentlichen konstant, und die Dichtigkeit bleibt
erhalten, so daß kein Wasserverlust eintritt, auch nicht durch
die abgesperrte Wasserleitung 26. Die mit Wasser gesättigte
körnige Substanz im Innern des Auflagers wird verzerrt und
Porenwasser freigesetzt, so daß aufgrund der Volumenkonstanz
der Porenwasserdruck steigt. Sobald er den Binnendruck im
Gehäuse des Auflagers erreicht, tritt eine Verflüssigung der
Füllung ein, die sich nun schubweich verhält und horizontale
Gleitbewegungen zwischen Fundament und Oberbau ermöglicht, so
daß letzterer von Bodenschwingungen isoliert ist. Die Last des
Gebäudes wird in dieser Phase vom hydrostatischen Druck der
Flüssigkeit abgetragen. Nach dem Erdbeben kann mittels der
Leitung 26 Wasser aus dem Auflager abgelassen werden, worauf
die körnige Substanz unter einiger Verdichtung in den
festkörperartigen Zustand zurückkehrt. Es ist eine wiederholte
erneute Verflüssigung oder ein Austausch des gesamten Lagersystems
möglich.
Fig. 2 zeigt Verflüssigungsgrenzen für verschiedene Gemische
aus körniger Substanz und Wasser. An der Ordinate ist das Verhältnis
τ zur Normalspannung σ aufgetragen. Damit ist ein
Belastungsniveau der Füllung definiert. Die Abszisse zeigt in
logarithmischem Maßstab eine Anzahl zyklischer Lastspielwechsel
r. Eine zu einer bestimmten Füllung gehörige Kurve der
Kurvenschar läßt erkennen, wieviel Lastspielwechsel bei einem
bestimmten Belastungsniveau erforderlich sind, um die Füllung
zu verflüssigen. Der Übergang in diesen Zustand kann dabei auf
verschiedene Art und Weise quantifiziert sein, beispielsweise
durch einen Anstieg des Porenwasserdrucks über eine vorgegebene
Grenze. Unterhalb der Kurve in der Nähe der Abszisse gibt es
einen Bereich niedrigen Belastungsniveaus, wo auch durch noch
so viele Lastspielwechsel keine Verflüssigung der Füllung
eintritt. Bei hohem Belastungsniveau genügen dagegen zunehmend
weniger Lastspielwechsel, um die Verflüssigung herbeizuführen.
Man hat nun die durch Windlast an einem Bauwerk anfallenden und
auf das Auflager übertragenen Schubspannungen τ, und desgleichen
die durch die Last des Gebäudes wirkenden Normalspannungen
σ anhand der Gebäudekonstruktion, der vorgegebenen
Anzahl von Auflagern usw. weitgehend in der Hand. Die bei Erdbebeneinwirkung
auftretenden, viel größeren Schubspannungen
kann man abschätzen und eine Schwelle vorgeben, oberhalb derer
eine seismische Entkopplung des Gebäudes durch die Verflüssigung
der Füllung eintreten soll. Im Idealfall erfolgt die Verflüssigung
schon beim ersten Erdstoß der entsprechenden Stärke.
Die ideale Verflüssigungskennlinie hat daher einen Verlauf,
wie er gestrichelt in Fig. 2 dargestellt ist. Durch Auswahl
und gegebenenfalls Mischung von körniger Substanz, insbesondere
Sand von definierter Sieblinie, kann man sich dem
idealen Verflüssigungsverhalten weitgehend annähern.
Fig. 3 zeigt schematisch den Schubmodul G und die Dämpfung ξ
einer mit Wasser gesättigten körnigen Substanz in Abhängigkeit
von der im logarithmischen Maßstab aufgetragenen prozentualen
zyklischen Schubverformungsamplitude γ, die ein Maß für die
Verflüssigung des Materials ist. Man erkennt, daß bei zunehmender
Verflüssigung der Schubmodul G abfällt, und die Dämpfung ξ
ansteigt. Wie gewünscht, hat daher das erfindungsgemäße Auflager
im Erdbebenfall eine hohe Dämpfung.
Claims (14)
1. Auflager zur Erdbebensicherung von Bauwerken mit einem
geschlossenen, verformbaren Gehäuse, dessen Volumen in
guter Näherung unter Erdbebeneinwirkung konstant bleibt
und das mit einer körnigen Substanz und mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die körnige
Substanz mit der Flüssigkeit gesättigt ist und daß die
Füllung so beschaffen ist, daß sich die Substanz bei
Erdbebeneinwirkung verdichtet, sich somit die gesamte Füllung
wie eine viskose Flüssigkeit verhält.
2. Auflager nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus
einer oder mehreren Komponenten bestehenden körnigen mineralischen
Substanz natürlichen oder künstlichen Ursprungs,
insbesondere mit einem Anteil Sand, gemahlenem Natur- oder
Kunststein, Schluff, Mergel, Ton, Schlacke, Keramik, Glas.
3. Auflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die körnige Substanz einen wesentlichen Anteil an Natursand
und/oder Brechsand, insbesondere Sand mit definierter
Sieblinie, hat.
4. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Substanz sättigende Flüssigkeit Wasser
ist.
5. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus zwei im wesentlichen horizontal
einzubauenden Platten (10, 12) aufgebaut ist, die über
eine verformbare Seitenwand (14), insbesondere eine Membran
o.ä., miteinander verbunden sind.
6. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus unter Wassereinwirkung korrosionfreiem
Material besteht, wobei für die Platten (10,
12) insbesondere Beton oder rostfreier Stahl, und für die
Seitenwand (14) Metall oder Kunststoff mit oder ohne Faserverstärkung
in Betracht kommt.
7. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse kreisrunden Grundriß hat.
8. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine den Wasseraustausch mit
der Umgebung ermöglichende Wasserdurchlässigkeit hat.
9. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse wenigstens einen in sein Inneres
führenden, absperrbaren Flüssigkeitsanschluß (26) hat.
10. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse eine äußere Schutzabdeckung
(22) für die Seitenwand (14) vorgesehen ist.
11. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse in eine Mehrzahl von Kammern
unterteilt ist.
12. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine Mehrzahl von einander unter
Abdichtung umschließenden, verformbaren Seitenwänden hat.
13. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflager als komplettes Modul vorgefertigt
ist.
14. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Teile des Auflagers, insbesondere die Platten
(10, 12), auf der Baustelle angefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611809 DE3611809A1 (de) | 1986-04-08 | 1986-04-08 | Einrichtung zur erdbebensicherung von bauwerken |
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