DE19733841A1 - Mittel zur oxidativen Behandlung menschlichen Haares - Google Patents
Mittel zur oxidativen Behandlung menschlichen HaaresInfo
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- A61K8/38—Percompounds, e.g. peracids
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum Bleichen und Blondieren menschlichen Haars mit
dermatologischen Vorteilen gegenüber den bisher hierfür verwendeten anorganischen
Peroxiverbindungen.
Vorgeschlagen wird hierzu eine neuartige Kombination von Komponenten zur oxidativen Behandlung
menschlichen Haars, die, in gewohnter Weise in Wasser angerührt, für sich allein oder zusammen
mit Wasserstoffperoxid angewendet werden kann.
Alle bekannten Haarbehandlungsmittel aus der Stoffklasse der anorganischen Peroxidverbindungen
beruhen auf der oxydierenden Wirkung von naszierendem Sauerstoff auf die in der Haarstruktur
eingelagerten Farbpigmente. Die bekanntesten Aktivsauerstoff abgebenden Mittel für die
Haarbehandlung sind neben dem Wasserstoffperoxid selbst: Persulfate, Percarbonate und
-carbamide, Perborate und Peroxide, vor allem die meist gut wasseriöslichen des Ammoniums,
Kaliums, Natriums und Magnesiums.
Bleichung, Aufhellung und Blondierung sowie Färbung menschlichen Haars sind stets mit
Einwirkungen auf das Keratin des Haars verbunden. Schädigungen können in Abhängigkeit von der
Art der oxidativen Mittel, ihrer Wechselwirkung untereinander und anderen Faktoren, vor allem dem
Grad der Alkalität, der Temperatur und der Dauer der Einwirkung entstehen.
Anorganische Peroxidverbindungen sind nicht nur sehr reaktionsfreudige Substanzen; ihre
biologische Wirksamkeit beruht auch darauf, daß sie starke Elektrolyte sind, sobald sie in wäßrige
Lösung oder Suspension kommen.
Der Entwickler von Rezepturen mit dermatologischer Wirksamkeit ist stets vor die Aufgabe gestellt,
möglichst günstige Behandlungseffekte bei geringstmöglicher Belastung des Haars zu erzielen.
Andererseits aber setzt sich eine moderne Rezeptur zur oxidativen Haarbehandlung aus einer
Vielzahl funktionell begründeter Komponenten zusammen, deren Wechselwirkungen nur noch durch
trial and error zu beurteilen sind, und dementsprechend gibt es in der Patentliteratur eine große Zahl
unterschiedlicher Vorschläge zur Erzielung möglichst günstiger und Ausschaltung nachteiliger
Effekte.
Zahlreiche vorgeschlagene Lösungen betreffen den Einsatz von pflegenden Bestandteilen in
Rezepturen von Haarbehandlungsmitteln, wie von Eiweißhydrolysaten (EP 036 926), Kerotose
(DE 23 33 518), Polypeptide mit hohem Arginingehalt oder Arginin selbst (US 3 997 659),
Aminosäuren, wie D,L-Valin (DE 35 41 485), Carbonsäurepolymere und deren Aluminiumsalze
(DE 35 34 287), Amoniumcyanat (DE 24 32 614), Ginsengextrakte (DE 41 26 429),
Rückfettungsmittel (EP 0 574 696).
Da die Haar- und Kopfhautbeanspruchung während der Behandlungsphase anfangs ungefähr
proportional mit der Einwirkungszeit des Aktivsauerstoffs verläuft, dann aber deutlich bis gegen Ende
der Behandlung immer stärker zunimmt, wird versucht, diesem Effekt durch Bleichbeschleuniger
(sogenannten Aktivatoren) entgegenzuwirken, wie z. B. in DE 29 41 511, und DE 26 24 690.
Bemerkenswert und aufschlußreich ist der Versuch, ganz ohne Einsatz der harten anorganischen
Sauerstoffträger auszukommen, dafür auf die reaktionsbeschleunigende Wirkung von
Ammoniumionen in ungewöhnlich hoher Konzentration und einen sehr niedrigen Alkalitätswert von
nur pH = 8,6 . . . 8,8 zu setzen, und als einzige Quelle für den Aktivsauerstoff das zum Gebrauch
zugesetzte wäßrige Wasserstoffperoxid (DE 6 09 796) zu benutzen.
Der entgegengesetzte Versuch wird in der US 3 997 659 vorgeschlagen. Man arbeitet mit dem als am
stärksten wirksam eingestuften Ammoniumpersulfat bei außergewöhnlich hohen Alkalitätswerten (bis
pH 10,5 . . . 11), erhält ungewöhnlich hohe Entwicklungsraten des Aktivsauerstoffs und kommt mit
deutlich kürzeren Einwirkungszeiten aus.
Nach unseren Versuchen tritt im mittleren Alkalitätsbereich jedoch bereits merklich Ammoniumsalz-Zer
setzung und damit die Entwicklung des toxischen gasförmigen Ammoniaks auf, der u.E. die
Wirksamkeit der zugesetzten Haar- und Hautpflegemittel in Frage stellt.
Um Irritation der Kopfhaut während der Haaraufhellung völlig zu vermeiden, oder doch auf ein
geringes Maß zu verkleinern, finden sich in der aktuellen Patentliteratur auch Vorschläge, auf die
Verwendung von naszierendem Sauerstoff, gleich aus welchen Quellen, ganz zu verzichten.
In der US 5 580 549 wird der Anspruch erhoben, die Melaninproduktion des Haares durch Derivate
der 2-Hydroxybenzoesäure zu unterdrücken.
In der US 5 164 185 wird eine Rezeptur mit Kaffeesäure in alkalischer Lösung - als wasserlösliches
Salz - als Depigmentierungskomponente der Rezeptur vorgeschlagen.
Möglicherweise den Beginn einer neuen Ära stellt der Vorschlag des US 5 578 296 dar, das Melanin
des Haares durch Bakterien der Spezies Basidiomysetes auf biologisch schonende Weise abbauen
zu lassen. Da dies ein rein biochemischer Vorgang ist, ist zu vermuten, daß derartige
Behandlungsverfahren langwieriger als die klassischen chemischen Verfahren sind.
Andere Rezepturvorschläge sprechen dafür, daß die klassischen oxidativen Haar- und
Hautbehandlungsmittel nach wie vor das Mittel der Wahl sind. Ein Beispiel hierfür ist EP 692 408, wo
die Grundrezeptur Ammonium- und Kaliumpersulfat enthält.
So wünschenswert das Ausführen von Bleich- und Blondierungsprozessen am menschlichen Haar
unter den schonenden Bedingungen in der Nähe des Neutralpunktes (pH = 7) ist, so kann man nicht
umhin, dem Fakt Rechnung zur tragen, daß das Idealziel möglichst kurzer Einwirkungszeiten schon
deswegen nicht zu erreichen ist, weil die Zerfallsgeschwindigkeit von Wasserstoffperoxid und seiner
Derivate stark pH-Wert-abhängig ist und zur hinreichend raschen oxidativen Wirkung in der Regel bei
pH-Werten bis herauf zu 9,5 gearbeitet werden muß. Zusätze oberflächenaktiver Substanzen können
Grenzflächenreaktionen der Haaroberfläche zwar erleichtern, aber die Rate der Sauerstoffabgabe
nicht vergrößern.
Die Wirksamkeit eines modernen oxidativen Mittels zur Haarbehandlung hängt also im wesentlichen
von zwei Faktoren ab:
- 1. Wie wird für eine über die gesamte Behandlungszeit ausreichend hohe Konzentration an naszierendem Sauerstoff gesorgt, und
- 2. wird dieser Sauerstoff direkt an die zu behandelnde Oberfläche gebracht?
Das am besten theoretisch wie praktisch untersuchte Aktivsauerstoff-abgebende System ist das
System Wasserstoffperoxid - Wasser. (Diese Ergebnisse lassen sich auf das Verhalten der Derivate
des Wasserstoffperoxids übertragen.)
Bei gegebener Temperatur ist die in einer bestimmten Zeitspanne entwickelte Menge freien
Sauerstoffs vor allem abhängig vom pH-Wert der wäßrigen Lösung, aber die Geschwindigkeit dieser
Gleichgewichtseinstellung kann durch äußere Faktoren stark beeinflußt werden. Dieser katalytisch
bewirkte Zerfall des Wasserstoffperoxids ist seit Beginn unseres Jahrhunderts gut untersucht und z. B.
in der Monographie "Hydroxide Peroxide", W.C. Schump; N.C.: Satterfield und R.L. Wendworth,
Reinhold Publ., New York, (Amer. Chem. Soc.) 1955, ausführlich behandelt. Die Aufgabe, aus diesen
Erkenntnissen ein gut funktionierendes System für den vorgesehenen Zweck zu machen, wird
dadurch erschwert, daß ein Vielstoff-System vorliegt, dessen Bestandteile teilweise in Wasser gelöst,
teilweise aber als Suspension, von Wasserhüllen umgebene Teilchen, vorliegen.
Wie unklar diese Zusammenhänge sind, zeigt z. B., die Verwendung des Begriffs "Aktivator". In
DE 29 41 511 wird dieser Ausdruck für einen Komplex der Rezeptur einer Haarbleichrezeptur
verwendet, der aus den Sauerstoffträgern Kalium- und Natriumpersulfat neben anderen
Komponenten in kleinerem Anteil besteht. Erwartet hätte man unter dem Terminus "Aktivator" aber
einen katalytisch wirkenden Zusatz zur Beschleunigung der Sauerstofffreisetzung aus dem Reservoir
der Träger des Aktivsauerstoffs.
In der Praxis der oxidativen Haar- und Hautbehandlung findet man deshalb eine andere Lösung des
Problems. Man arbeitet bewußt mit einem großen Überschuß an Peroxidverbindungen, so daß in
allen Phasen der Behandlung reichlich freier Sauerstoff zur Verfügung steht. Genauere Betrachtung
zeigt aber, daß auch hierdurch das Problem relativ langer Einwirkungszeiten nicht gelöst werden
kann. Schon aus Gründen der bequemen Handhabbarkeit und der Sicherheit des Anwenders arbeitet
man mit dickflüssigen, thixotropen Suspensionen, und in der zweiten Hälfte der Behandlung des
Haars läßt die Entwicklung freien Sauerstoffs deutlich nach, weil stets erst Feststoff gelöst werden
muß, damit sich freier Sauerstoff aus der Lösung entwickeln kann. Dieser Löseprozeß wird
zunehmend zum geschwindigkeitsbestimmenden Schritt der Gesamtreaktion, also letztlich der
Freisetzung naszierenden Sauerstoffs.
Zudem muß man bedenken, daß eine moderne Rezeptur zur oxidativen Haar- und Hautbehandlung
bis zu 15 Komponenten enthält, die alle ihre dermatologische Funktion haben, so daß die
Reaktionsmöglichkeiten eines einzelnen bestimmten Teilchens naturgemäß kleiner sind als in einem
System mit nur wenigen Spezies.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:
- 1. Die Erweiterung des bisherigen Angebots an Trägern aktiven Sauerstoffs, um die Gruppe von Peroxiderivaten von Carbonsäuren, die beständig sind und gute dermatologische Eigenschaften haben, zudem biologisch gut abbaubar und in aquaten Systemen verträglich sind und
- 2. einen Regelmechanismus für die beschleunigte der Abgabe freien Sauerstoffs während des Gebrauchs, der oxidativen Behandlung von Haar und Haut, aufzufinden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich Salze von Peroxicarbonsäuren für Bleich-, Blondier-,
Aufhell- und Entfärberprozesse gut eignen, wenn gute Wasserlöslichkeit und Lagerbeständigkeit im
trocknen Zustand gegeben sind.
Unerwartet war der Befund, daß sich ein Regelmechanismus finden läßt, der die Freisetzung von
naszierendem Sauerstoff in gewünschter Weise beeinflußt. Seine drei Komponenten erfüllen simultan
die Funktionen des pH-Regulators, pH-Puffers und Katalysators zur Beschleunigung der
Sauerstofffreisetzung. Damit wird den organischen Trägern von Aktivsauerstoff ein neues
Anwendungsfeld erschlossen, denn bisher dachte der Fachmann beim Begriff "organische"
Peroxyverbindungen unwillkürlich an sehr wirksame, aber ätzende Desinfektionsmittel vom Typ der
Peressigsäure.
Zur Beurteilung der korrosiven Wirkung auf menschliches Haar wurden entfettete in vitro-Haarproben
in einer 8%igen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung und in einer 8%igen wäßrigen Lösung von
Magnesiummonoperphthalat (MMPP), gebleicht und nach 10, 20, 30, 40 und 60 Minuten unter dem
Mikroskop betrachtet. Beide Proben wurden etwa gleich schnell gebleicht. Die Einwirkung der Mittel
auf die Haaroberfläche aber erfolgte offenbar nach unterschiedlichen Mechanismen.
In der Wasserstoffperoxidlösung geschieht der Angriff bevorzugt entlang der Kanten der
Haarsprossen; in der MMPP-Lösung gleichmäßiger über die gesamte Haaroberfläche.
Bei Einwirkungszeiten ab 40 Minuten werden Haarschädigungen sichtbar. Diese erfolgen bei H2O2-Ein
wirkung bevorzugt anisotrop in radialer Richtung, gefolgt von grabenförmigen Abtragungen in
axialer Richtung. Die Einwirkung des MMPP erfolgt mehr isotrop, ohne erkennbare Zentren, und bei
sehr langen Einwirkungszeiten beginnen sich die Bilder beider Einwirkungen mehr und mehr zu
ähneln.
Eine typische Grundrezeptur besteht aus
30 Masse-% Magnesiummonoperoxiphthalat
10 Masse-% Natriumcarbonat calciniert
10 Masse-% Natriumdihydrogenphosphat
0,05 Masse-% Eisen-II-gluconat.
30 Masse-% Magnesiummonoperoxiphthalat
10 Masse-% Natriumcarbonat calciniert
10 Masse-% Natriumdihydrogenphosphat
0,05 Masse-% Eisen-II-gluconat.
Die restliche Hälfte der Rezeptur besteht aus den üblichen Zusätzen unterschiedlicher Funktion.
Dieses Feststoffgemisch kann entweder in Pulverform oder granuliert für sich oder zusammen mit
wäßriger Wasserstoffperoxidlösung angewendet werden.
Claims (17)
1. Mittel in fester Form zur oxidativen Behandlung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Träger des Aktivsauerstoffs mindestens eine organische Peroxyverbindung enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Peroxyverbindungen aus der Stoffklasse
der gesattigten aliphatischen Dicarbonsäuren oder der Oxycarbonsäuren oder der ungesättigten
Dicarbonsäuren oder der aromatischen Dicarbonsäuren eingesetzt werden.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Natrium-, Kalium-, Ammonium-,
Magnesium-, Calcium- und Aluminiumsalze gesättigter aliphatischer Dicarbonsäuren oder der
Oxycarbonsauren oder der ungesättigten Dicarbonsäuren oder der aromatischen
Dicarbonsäuren eingesetzt werden.
4. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Salze der
Monoperoximalonsäure, der Monoperoxibernsteinsäure, der Peroxiglycolsäure, der
Peroximilchsäure, der Peroximaleinsäure und der Monoperoxiphthalsäure eingesetzt werden.
5. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die "Grundrezeptur", der
sauerstoffabgebende Komplex, 30 bis 60 Masse-% der Gesamtrezeptur beträgt.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des sauerstoffabgebenden
Komplexes an der Gesamtrezeptur vorzugsweise ca. 50 Masse-% beträgt.
7. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe aktiven
Sauerstoffs während der Haar- oder Hautbehandlung durch bestimmte, die Alkalität und Kinetik
der Sauerstoffabgabe beeinflussende Stoffkombinationen so beeinflußt wird, daß der
normalerweise eintretende Abfall der Freisetzung naszierende Sauerstoffs in der zweiten Hälfte
der Behandlungszeit zum großen Teil vermieden wird.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Beeinflussung der
Sauerstofffreisetzung durch die Kombination Erdalkali/Alkalicarbonat-Alkaliphosphat Eisen-II-glu
conat erfolgt.
9. Mittel nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise Natriumcarbonat und
Natriumdihydrogenphosphat verwendet werden.
10. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtanteil des
Dreikomponentengemisches, der die Sauerstoffabgabe bewirkt und reguliert, in der
Grundrezeptur 30-50, vorzugsweise 40 Masse-% beträgt.
11. Mittel nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseverhältnis der drei
Komponenten untereinander 3 Masse-Teile der Peroxiverbindung zu je einem Masseteil des
Erdalkali/Alkalicarbonats und Alkaliphosphats beträgt.
12. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisen-II-gluconat-Zusatz 10 bis 600
ppm Fe beträgt.
13. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz an Eisen-II-gluconat
vorzugsweise ca. 50 ppm Fe beträgt.
14. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Literatur zur
Haaraufhellung bekannten Zusätze zur Grundrezeptur in einem Masseanteil von 80 bis 20%
eingehen.
15. Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rezepturbestandteile vorzugsweise
einen Masseanteil von 50% haben.
16. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Feststoffrezepturen
erforderlichenfalls Wasserstoffperoxidlösung der üblichen oder geringerer Konzentration
zugesetzt werden können.
17. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststoffgemisch
erforderlichenfalls granuliert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997133841 DE19733841A1 (de) | 1997-08-05 | 1997-08-05 | Mittel zur oxidativen Behandlung menschlichen Haares |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997133841 DE19733841A1 (de) | 1997-08-05 | 1997-08-05 | Mittel zur oxidativen Behandlung menschlichen Haares |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19733841A1 true DE19733841A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7838051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997133841 Withdrawn DE19733841A1 (de) | 1997-08-05 | 1997-08-05 | Mittel zur oxidativen Behandlung menschlichen Haares |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19733841A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1462090A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-09-29 | L'oreal | Oxidative Haarbehandlungsmittel enthaltend Hydroxycarbonsäuren als Komplexbildner |
US7267696B2 (en) | 2003-03-25 | 2007-09-11 | L'oreal S.A. | Composition for dyeing keratinous fibers, comprising a hydroxycarboxylic acid or a salt, ready-to-use composition comprising it, implementation process and device |
US8652455B2 (en) | 2010-12-20 | 2014-02-18 | E I Du Pont De Nemours And Company | Targeted perhydrolases |
-
1997
- 1997-08-05 DE DE1997133841 patent/DE19733841A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1462090A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-09-29 | L'oreal | Oxidative Haarbehandlungsmittel enthaltend Hydroxycarbonsäuren als Komplexbildner |
FR2852834A1 (fr) * | 2003-03-25 | 2004-10-01 | Oreal | Composition oxydante comprenant des acides hydroxycarboxyliques et leurs sels comme agents complexants pour la coloration, la decoloration ou la deformation permanente des fibres keratiniques |
US7267696B2 (en) | 2003-03-25 | 2007-09-11 | L'oreal S.A. | Composition for dyeing keratinous fibers, comprising a hydroxycarboxylic acid or a salt, ready-to-use composition comprising it, implementation process and device |
US8652455B2 (en) | 2010-12-20 | 2014-02-18 | E I Du Pont De Nemours And Company | Targeted perhydrolases |
US8815550B2 (en) | 2010-12-20 | 2014-08-26 | E I Du Pont De Nemours And Company | Targeted perhydrolases |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |