DE19733460C1 - Diebstahlsicherung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes,
insbesondere eines bewegbaren und nicht fest mit dem Erdboden verbundenen
Objektes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Diebstahlsicherungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, sind
beispielsweise aus DE 195 12 074 A1 bekannt. Diese Diebstahlsicherung für ein
Kraftfahrzeug umfaßt eine GPS-Einheit, die laufend die Standortkoordinaten
des Fahrzeuges ermittelt, sowie einen Datenspeicher, in welchem eine
vorgegebene Grenze in Form eines, von einem Ursprung ausgehenden,
radialen Grenzvektors abgelegt ist. Ein Überwachungsrechner bestimmt aus
den abgelegten Grenzvektoren und dem von der GPS-Einheit bereitgestellten
Standortvektor jeweils, ob die Grenze überschritten ist. In diesem Fall erzeugt
der Überwachungsrechner ein Alarmsignal, durch welches ein für das
Weiterfahren des Fahrzeuges notwendiger Teil des Fahrzeuges deaktiviert
wird.
Aus DE 42 24 536 A1 ist eine Anlage zur geographisch definierten Begrenzung
des Bewegungsraumes von Fahrzeugen bekannt. Über Satelliten empfangene
Signale werden im Fahrzeug mittels eines Empfängers in Positionskoordinaten
umgesetzt, wobei der Empfänger mit einer Auswerteeinheit verbunden ist.
Verläßt das Fahrzeug einen definierten geographischen Bereich, wird die das
Antriebssystem steuernde Motorelektronik blockiert und gleichzeitig über eine
Übertragungseinheit der aktuelle Standort an eine Leitstelle übermittelt.
Oben genannte Diebstahlsicherungen haben aber den Nachteil, daß im Falle
der Unterbrechung des Empfanges der Satellitensignale bzw. einer
Unterbrechung der Verbindung der Diebstahlsicherung zu einem Leitrechner,
die Diebstahlsicherung versucht, weiterhin sowohl die Satellitensignale zu
empfangen, als auch in Kontakt mit dem Leitrechner zu treten. Um dies zu
erreichen wird zumeist die Sendeenergie erhöht und die Übertragungs- und
Auswertezyklen verkürzt. Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß der
Energiespeicher, welcher die Diebstahlsicherung versorgt, kontinuierlich
entladen wird. Insbesondere bei einem längeren Parken eines zu sichernden
Fahrzeuges in einem Bereich, in welchem keine Funkverbindung möglich ist,
wie beispielsweise in einer Tiefgarage oder einer Wellblechgarage, oder
ähnlichem, kommt es zu oben beschriebenem Verhalten.
Außerdem haben die bekannten Diebstahlsicherungen den Nachteil, daß ein
effektives Verhindern des Diebstahls nicht erfolgt. Zwar kann das gesicherte
Fahrzeug nicht selbständig weiterbewegt werden, aber ein Abtransport wird
nicht verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Diebstahlsicherung anzugeben, welche einen
reduzierten Energieverbrauch aufweist und die bekannten Probleme vermeidet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen.
Der Vorteil der Erfindung ist, daß die Diebstahlsicherung selbständig
Energieverbraucher, bzw. Teile, der Diebstahlsicherung abschaltet und nur
wieder aktiviert, wenn eine unzulässige Bewegung des oder ein Anstoß an das
zu sichernde bewegliche Objekt festgestellt wird.
Ein weiterer Vorteil der Diebstahlsicherung gemäß Anspruch 2 liegt darin, daß
eine Alarmierungseinheit, insbesondere eine Sirene, Lichtzeichen o. ä., erst
dann ausgelöst wird, wenn über Sensoren festgestellt worden ist, daß sich die
Lage des beweglichen Objektes verändert hat. Hierdurch wird verhindert, daß
eine Auslösung eines Alarms erfolgt, obwohl kein Diebstahlversuch vorliegt.
Ein Vorteil der Erfindung gemäß Anspruch 3 liegt darin, daß am beweglichen
Objekt eine oder mehrere Fixierungseinrichtungen angeordnet sind, die im Fall
einer unzulässigen Bewegung des beweglichen Objektes selbiges mit dem
unter diesem befindlichen Boden kraftschlüssig verbinden.
Die Merkmale der Erfindung werden im folgenden an einem exemplarischen
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. Das Ausführungsbeispiel
ist keine erschöpfende Aufzählung der erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsmöglichkeiten, sondern hat nur beispielhaften Charakter. Die
Merkmale der Ansprüche können einzeln oder in beliebiger Kombination
miteinander benutzt werden. Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels der Diebstahlsicherung.
Die Diebstahlsicherung ist an, bzw. in einem beweglichen Objekt 1 angeordnet,
bzw. in diesem integriert. Bei dem beweglichen Objekt 1 handelt es sich um ein
Objekt, das nicht ortsfest und/oder auf Dauer mit dem Erdboden verbunden,
sondern beweglich und/oder bewegbar ist. Die Diebstahlsicherung besteht aus
einer GPS-Einheit 2, einer Steuereinheit 3, einer Speichereinheit 4, einer
Alarmeinheit 5, einer Sendeeinheit 6, einem Leitrechner 7, einer
Empfangseinheit 8, einer Ausgabeeinheit 10, einer Bewegungsdetektoreinheit
11, Sensoren 12, einer Fixierungseinrichtung 13 sowie aus einer
Transpondereinheit 14, die sich aus einer Sendeeinheit 14a und einer
Empfangseinheit 14b zusammensetzt.
Die Steuereinheit 3 überwacht und steuert sämtliche Funktionen und Einheiten
der Diebstahlsicherung. Die GPS-Einheit 2 ist am beweglichen Objekt 1 derart
angeordnet, daß der Empfang von Satellitensignalen optimal ermöglicht ist.
Diese Satellitendaten werden in der GPS-Einheit 2 in Positionsdaten des
beweglichen Objektes 1 umgewandelt und an die Steuereinheit 3 übermittelt.
Die Steuereinheit 3 speichert diese aktuellen Positionsdaten des beweglichen
Objektes 1 in der Speichereinheit 4. Zugleich weist die Steuereinheit 3 die
Sendeeinheit 6 an, diese Positionsdaten über den aktuellen Standort des
beweglichen Objektes 1 an einen Leitrechner 7 zu übermitteln. Dieser
Leitrechner 7 kann sich überall im Bereich der Sendeleistung der Sendeeinheit
6 befinden. Der Leitrechner 7 vergleicht die aktuell übermittelte Position des
beweglichen Objektes 1 mit vorgegebenen Bewegungsbereichen, in welchen
das bewegliche Objekt 1 frei bewegt werden darf.
Der Leitrechner 7 nimmt mit der Steuerzentrale 3 über die Empfangseinheit 8
Verbindung auf. Der Leitrechner 7 übermittelt über die Empfangseinheit 8
Daten und Befehle an die Steuereinheit 3. Die Quittierung des Empfanges von
derartigen Daten übersendet die Steuereinheit 3 über die Sendeeinheit 6 an
den Leitrechner 7.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sendeeinheit 6 und
die Empfangseinheit 8 miteinander integriert und in Form eines Funktelefons
realisiert. Dies hat den Vorteil, daß über das Funktelefonnetz der Leitrechner 7
mit der Steuereinheit 3 verbunden ist und die Sendeleistung des Sendeeinheit
6 lediglich geringen Einfluß auf den Bewegungsraum des beweglichen
Objektes 1 hat.
Die Übermittlung der ermittelten Standortkoordinaten erfolgt in regelmäßigen
vordefinierten Zeitabständen. Bei Störungen in der Übertragung weist der
Leitrechner 7 die Steuereinheit 3 an, die Zeitabstände zu verkürzen.
Die Diebstahlsicherung wird mittels der Transpondereinheit 14
scharfgeschaltet.
Die Transpondereinheit 14 weist eine Einrastvorrichtung für die Sendeeinheit
14a auf. Ist die Sendeeinheit 14a in dieser Einrastvorrichtung eingerastet, so ist
die Diebstahlsicherung deaktiviert und das bewegliche Objekt 1 kann ohne
Alarmauslösung bewegt werden.
Ist die Sendeeinheit 14a nicht in der Einrastvorrichtung der Transpondereinheit
eingerastet, überprüft die Steuereinheit 3, ob die Sendeeinheit 14a und die
Empfangseinheit 14b der Transpondereinheit 14 in Funkkontakt miteinander
stehen. Die Sendeeinheit 14a der Transpondereinheit 14 hat nur eine geringe
Sendeleistung und daher nur eine Reichweite von wenigen Metern. Besteht
Funkkontakt zwischen der Sendeeinheit 14a und der Empfangseinheit 14b, so
setzt die Steuereinheit 3 die Datenübertragung zum und vom Leitrechner 7 auf
eine große Zeitdauer. Sobald aber der Funkkontakt nicht mehr besteht, steuert
die Steuereinheit 3 die Diebstahlsicherung in einen Überwachungszustand. Die
Zeitintervalle zur Datenübertragung werden verkürzt.
Kommt es im weiteren zu einer Unterbrechung der Verbindung zwischen der
Sendeeinheit 6 und dem Leitrechner 7, sowie dem Leitrechner 7 und der
Empfangseinheit 8 und kann die GPS-Einheit 2 keine Positionsdaten mehr
ermitteln, erkennt dies die Steuereinheit 3 und versetzt die Diebstahlsicherung
in einen Alarmzustand. In diesem Alarmzustand überwacht die Steuereinheit 3
die Bewegungsdetektoreinheit 11.
Wird über die Bewegungsdetektoreinheit 11 keine Bewegung festgestellt, so
kann die Steuereinheit 3 annehmen, daß das bewegliche Objekt 1 sich in Ruhe
befindet. In diesem Fall deaktiviert die Steuereinheit 3 verschiedene strom-
bzw. energieverbrauchende Einheiten der Anlage. Insbesondere wird die GPS-
Einheit 2, die Alarmeinheit 5, die Sendeeinheit 6, die Empfangseinheit 8 und
die Fixierungseinrichtung 13 deaktiviert. Auf diese Weise wird erreicht, daß der
Energieverbrauch der Anlage reduziert wird. Die Überwachung der
Bewegungsdetektoreinheit 11 wird aber fortgesetzt.
Wird das bewegliche Objekt 1 angestoßen oder bewegt, so wird dies über die
Bewegungsdetektoreinheit 11 detektiert. Die Steuereinheit 3 aktiviert alle vorher
deaktivierten Einheiten der Diebstahlsicherung und versucht Kontakt mit dem
Leitrechner 7 herzustellen. Erfolgt innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne
eine weitere Bewegungsdetektion über die Bewegungsdetektoreinheit 11, so
fragt die Steuereinheit 3 über die Sensoren 12 die Lage des beweglichen
Objektes ab. Die Sensoren 12 erfassen die Lage und die relative Position des
beweglichen Objektes 1 zum Boden unter den beweglichen Objekt 1. Diese
Daten der Sensoren 12 speichert die Steuereinheit 3 in regelmäßigen
Abständen in der Speichereinheit 4
Stellt die Steuereinheit 3 fest, daß nach der Bewegungsdetektion sich die Lage
des beweglichen Objektes 1 verändert hat, so liegt ein Alarmzustand vor.
In diesem Fall aktiviert die Steuereinheit 3 die Alarmeinheit 5. Die Alarmeinheit
5 ist beispielsweise eine Sirene.
Wird das bewegliche Objekt 1 trotz aktivierter Alarmeinheit 5 weiterhin bewegt,
so aktiviert die Steuereinheit 3 die Fixierungseinrichtung 13. Bevor die
Fixierungseinrichtung 13 mit der Fixierung des beweglichen Objektes 1 beginnt,
wird über eine Ausgabeeinheit 10 folgende Meldung in visueller und
akustischer Weise ausgegeben: "Warnung! Fixierung des Objektes erfolgt in 10
Sekunden! Verlassen Sie die Umgebung des Objektes! Lebensgefahr!". Die
Fixierungseinrichtung 13 wird deaktiviert, wenn innerhalb von 10 Sekunden
nach Ausgabe der Meldung die Bewegungsdetektoreinheit 11 keine Bewegung
des bewegliche Objekts 1 feststellt und sich die Lage des beweglichen
Objektes nicht weiter verändert. Erfolgt dennoch eine weitere Bewegung des
beweglichen Objektes 1, so wird die Funktion der Fixierungseinheit 13
ausgelöst.
Die Fixierungseinheit 13 fixiert das bewegliche Objekt 1 kraftschlüssig mit dem
unter dem beweglichen Objekt 1 befindlichen Boden. Dies erfolgt
beispielsweise, indem die Fixierungseinrichtung 13 eine Harpune mit einem
daran befestigten Stahlseil in den Erdboden katapultiert. Das Stahlseil ist mit
dem beweglichen Objekt 1 verbunden. Somit kann das bewegliche Objekt 1
nicht ohne weiteren Aufwand entfernt werden.
Eine weitere mögliche Ausgestaltungsform der Fixierungseinrichtung 13
besteht aus einem Kunststoffgemisch, das aus einem Tank im Innern des
beweglichen Objektes 1 mit Druck auf den Boden unter dem beweglichen
Objekt gespritzt wird und eine klebende Verbindung zwischen dem
beweglichen Objekt 1 und dem unter selbigen befindlichen herstellt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Bewegungsdetektoreinheit 11 durch einen Flüssigkeitsschalter realisiert ist.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung sieht
vor, daß das bewegliche Objekt 1 ein Kraftfahrzeug ist.
In einem Kraftfahrzeug wird als Energiespeicher und zur Energieversorgung
der Einheiten der Diebstahlsicherung die Autobatterie verwendet. Diese wird
bei laufendem Motor über eine Lichtmaschine wieder aufgeladen.
Die mobile Sendeeinheit 14a der Transpondereinheit 14 kann in den
Zündschlüssel des Kraftfahrzeuges und die Transpondereinheit (14) mit der
Empfangseinheit (14b) in dem Zündschloß des Kraftfahrzeuges integriert
werden, wodurch eine Vereinfachung der Handhabung gewährleistet ist.
Befindet sich der Zündschlüssel im Zündschloß des Kraftfahrzeuges, so ist die
Diebstahlsicherung deaktiviert. Die ist allerdings nur solange der Fall, wie sich
das Kraftfahrzeug in dem vom Leitrechner 7 vorgegebenen Bereich befindet.
Verläßt das Kraftfahrzeug diesen Bereich, so wird eine Nachricht über die
Ausgabeeinheit 10 an den Fahrer des Kraftfahrzeuges ausgegeben, daß er den
zulässigen Bewegungsbereich verläßt und das Fahrzeug binnen 20 Sekunden
deaktiviert wird, wenn sich das Kraftfahrzeug weiter aus dem zulässigen
Bereich entfernt. Der Leitrechner 7 überprüft in diesem Fall, ob sich die
Fahrtrichtung der Kraftfahrzeuges weiterhin aus dem zulässigen
Bewegungsbereich entfernt und weist die Steuereinheit 3, falls dies trotz der
ausgegebenen Warnung der Fall ist, über die Empfangseinheit 8 an, eine
Funktionseinheit 9 des Kraftfahrzeuges zu deaktivieren und/oder zu zerstören.
Hierdurch wird die Funktionsfähigkeit des Kraftfahrzeuges gestört und/oder
beendet.
In vorteilhafter Weise betätigt in einem derartigen Alarmfall die Steuereinheit 3
die Bremsen des Kraftfahrzeuges um auf diese Weise die Geschwindigkeit das
Kraftfahrzeug zu verringern und auf eine Höchstgeschwindigkeit von wenigen
Stundenkilometern zu verringern. Zugleich aktiviert die Steuereinheit 3 die
Warnblinkanlage, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Der Leitrechner 7
verständigt die zuständigen Stellen und informiert diese über den aktuellen
Zustand des Kraftfahrzeuges und den aktuellen Standort.
Ist das Kraftfahrzeug geparkt, stellt dies sie Steuereinheit 3 über die
Bewegungsdetektoreinheit 11 fest. In diesem Fall deaktiviert die Steuereinheit
3 verschiedene strom- bzw. energieverbrauchende Einheiten der
Diebstahlsicherung. Im weiteren arbeitet die Diebstahlsicherung nach oben
beschriebener Weise.
In vorteilhafter Weise können als Bewegunsdetektoren die ABS-Sensoren
verwendet werden. Außerdem können die Sensoren 12 an den Stoßdämpfern
angebracht werden. Wird das Kraftfahrzeug angehoben oder bewegt, so
verändert sich die Belastung an den Stoßdämpfern, diese werden be- oder
entlastet. Dies wird über die Sensoren 12 erkannt und von der Steuereinheit 3
ausgewertet.
Claims (12)
1. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) bestehend aus einer
GPS-Einheit (2), einer Steuereinheit (3), einer Speichereinheit (4), einer
Alarmeinheit (5), einer Empfangseinheit (8) und einer Sendeeinheit (6),
wobei die Sendeeinheit (6) die von der GPS-Einheit (2) ermittelten Position
des beweglichen Objektes (1) einem Leitrechner (7) übermittelt und zugleich
die Steuereinheit (3) diese Position in einer Speichereinheit (4) speichert, der
Leitrechner (7) die übermittelte Position mit einem für das bewegliche Objekt
(1) vorgegebenen Bewegungsraum vergleicht und eine Alarmnachricht an
das bewegliche Objekt (1) übermittelt, welche die Empfangseinheit (8)
empfängt und an die Steuereinheit (3) weiterleitet, wenn das beweglichen
Objektes (1) den vorgegebenen Bewegungsraum verläßt bzw. verlassen hat,
eine Energieversorungseinheit (10) innerhalb des beweglichen Objektes (1),
von außen unzugänglich, angeordnet ist, welche die Einheiten der
Diebstahlsicherung mit Energie versorgt, und die Steuereinheit (3) die
Alarmeinheit (5) aktiviert, wenn die Empfangseinheit (8) eine Alarmnachricht
des Leitrechners (7) empfängt,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß eine Bewegungsdetektoreinheit (11) in oder am beweglichen Objekt (1) angeordnet ist,
- 2. daß die Steuereinheit (3) die Bewegungsdetektoreinheit (11) aktiviert, wenn keine Verbindung zwischen dem Leitrechner (7) und der Empfangseinheit (8) besteht und von der GPS-Einheit (2) keine Positionsbestimmung möglich ist und
- 3. daß die Steuereinheit (3) zugleich Einheiten der Diebstahlsicherung deaktiviert, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
2. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Steuereinheit (3) im Falle einer Bewegunsdetektion des beweglichen Objektes (1) durch die Bewegungsdetektoreinheit (11) die Deaktivierung der Einheiten der Diebstahlsicherung aufhebt,
- 2. daß Sensoren (12), insbesondere Abstandserfassungssensoren, welche am beweglichen Objekt (1) angeordnet sind, die Lage des beweglichen Objektes (1) erfassen und die Steuereinheit (3) diese erfaßte Lage mit der vor der Bewegungsdetektion in der Speichereinheit (4) gespeicherten Lage des beweglichen Objektes (1) vergleicht,
- 3. daß die Steuereinheit (3) die Alarmeinheit (5) aktiviert, wenn sich die Lage des beweglichen Objektes (1) verändert hat.
3. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Steuereinheit (3) eine Fixierungseinrichtung (13) aktiviert, die am beweglichen Objekt (1) angeordnet ist, wenn die Steuereinheit (3) mittels der Bewegungsdetektoreinheit (11) eine Bewegung des beweglichen Objektes (1) erkennt und die Steuereinheit (3) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes eine Veränderung der Lage des beweglichen Objektes (1) über die Sensoren (12) erkennt und eine Aktivierung der deaktivierten Einheiten durch die Steuerzentrale (3) erfolgt ist,
- 2. daß diese Fixierungseinrichtung (13) das bewegliche Objekt (1) mit dem unter selbigem sich befindlichen Boden kraftschlüssig verbindet.
4. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Fixierungseinrichtungen (12) eine, am unteren Bereich des beweglichen Objektes (1) angeordnete Harpune ist, welche mit Seilen an dem beweglichen Objekt (1) befestigt ist und
- 2. daß diese Harpune das bewegliche Objekt (1) mit dem den Boden unter dem beweglichen Objekt (1) kraftschlüssig verbindet oder
- 3. daß die Fixierungseinrichtungen (12) ein Behälter mit einem Kunststoffgemisch ist, welcher im unteren Bereich des beweglichen Objektes (1) angeordnet ist und das Kunststoffgemisch eine klebende Verbindung des beweglichen Objektes (1) mit dem unter diesem befindlichen Boden eingeht.
5. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Auslösung der Fixierungeinrichtung (13) die Steuereinheit (3)
über die Ausgabeeinheit (10) eine Warnmeldung an die Umgebung des
beweglichen Objektes (1) abgibt.
6. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Warnmeldung eine visuelle Meldung und/oder eine akustische
Meldung ist.
7. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. die Einheiten der Diebstahlsicherung, welche die Steuereinheit (3) deaktiviert bzw. aktiviert, die GPS-Einheit (2), der Alarmeinheit (5), die Sendeeinheit (6), die Empfangseinheit (8) und die Fixierungseinrichtung (13) sind.
8. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß eine Transpondereinheit (14) am und im beweglichen Objekt (1) angeordnet ist,
- 2. daß die Transpondereinheit (14) aus einer mobilen Sendeeinheit (14a) und eine in der Transpondereinheit (14) fest angeordneten Empfangseinheit (14b) besteht,
- 3. daß eine Einrastvorrichtung für die mobile Sendeeinheit (14a) an der Transpondereinheit (14) vorhanden ist,
- 4. daß die Diebstahlsicherung deaktiviert ist, wenn die Sendeeinheit (14a) in der Einrastvorrichtung der Transpondereinheit (14) eingerastet ist.
9. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (3) eine Ausgabeeinheit (10) aktiviert, welche eine
Warninformation ausgibt.
10. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsdetektoreinheit (11) ein Flüssigkeitsschalter ist.
11. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Objekt (1) ein Kraftfahrzeug ist.
12. Diebstahlsicherung eines beweglichen Objektes (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsdetektoreinheit 11 die vorhandenen ABS-Sensoren zur
Bewegungsdetektion mitverwendet.
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