DE202012102768U1 - Vorrichtung zum Überwachen von auf einem Fahrzeug gelagertem Ladegut - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen von auf einem Fahrzeug gelagertem Ladegut Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Überwachen von auf einem Fahrzeug gelagerten Ladegut (14), wobei das Fahrzeug eine Radachse (16) zum Lagern eines sich auf einem Boden (18) abstützenden Rades und eine Ladefläche (12) zum Aufnehmen des Ladeguts (14) aufweist, umfassend
– eine Lagebestimmungseinhet (22) zum Bestimmen der Lage und/oder der Position der Ladefläche (12) und zum Erzeugen entsprechender Signale,
– eine Steuereinheit (24), welche die von der Lagebestimmungseinheit (22) erzeugten Signale auswertet und Hinweissignale in Abhängigkeit der Lage und/oder Position der Ladefläche (12) erzeugt,
– eine Übertragungseinheit (26), mit der die Signale der Lagebestimmungseinheit (22) an die Steuereinheit (24) übertragbar sind, und
– eine Energiequelle (34) zum Betreiben der Lagebestimmungseinheit (22) und der Steuereinheit (24).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen von auf einem Fahrzeug gelagertem Ladegut, wobei das Fahrzeug eine Radachse zum Lagern eines sich auf einem Boden abstützenden Rades und eine Ladefläche zum Aufnehmen des Ladeguts aufweist.
  • Ein immer größer werdendes Problem stellt der Diebstahl von Ladegut dar, das von Ladeflächen von Fahrzeugen wie LKWs, Aufliegern oder Anhängern entwendet wird. Ein typischer Diebstahl von Ladegut läuft in etwa wie folgt ab: Ein Fernfahrer steuert einen Rastplatz an einer Autobahn an, um eine Pause einzulegen. Nachdem er das von ihm gesteuerte Fahrzeug verlassen hat, um sich in ein Restaurant zum Kaffeetrinken oder zum Essen zu begeben, wird währenddessen die Ladefläche von Dieben mit entsprechend vorgehaltenem Gerät wie einem Gabelstapler entladen und das entwendete Ladegut anschließend über die Autobahn abtransportiert. Nachdem der Fernfahrer seiner Pause abgeschlossen hat, findet er sein Fahrzeug ohne das Ladegut wieder. Hinweise, welches Ladegut mit welchem Fahrzeug wann und entlang welcher Strecke befördert wird, können vom Fernfahrer selbst oder von Mitarbeitern der Spedition an die Diebe gegeben werden.
  • Die üblicherweise an Fahrzeugen angebrachten Alarmanlagen schlagen nur dann an, wenn die Diebe versuchen, in das Fahrerhaus einzudringen oder wenn das Fahrzeug starken Erschütterungen ausgesetzt wird. Wird jedoch der Diebstahl auf die oben genannte Weise ausgeführt, versagen die handelsüblichen Alarmanlagen. Der so entstandene Schaden beläuft sich jährlich auf ca. 1 Milliarde €.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit denen auf einem Fahrzeug gelagertes Ladegut wirkungsvoll überwacht und ein auf die eingangs beschriebene Weise durchgeführter Diebstähle sicher und frühzeitig erkannt werden können.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die eine Lagebestimmungseinheit zum Bestimmen der Lage und/oder der Position der Ladefläche und zum Erzeugen entsprechender Signale, eine Steuereinheit, welche die von der Lagebestimmungseinheit erzeugten Signale auswertet und Hinweissignale in Abhängigkeit der Lage und/oder Position der Ladefläche erzeugt, eine Übertragungseinheit, mit der die Signale der Lagebestimmungseinheit an die Steuereinheit übertragbar sind, und eine Energiequelle zum Betreiben der Lagebestimmungseinheit und der Steuereinheit umfasst.
  • Beim Be- und Entladen der Ladefläche mit dem Ladegut verändern sich aufgrund der federnden Lagerung der Radachse des Fahrzeugs die Lage und Position der Ladefläche. Änderungen der Lage und Position der Ladefläche können durch translatorische und/oder rotatorische Bewegungen der Ladefläche infolge von Be- oder Entladevorgängen hervorgerufen werden. Die erfindungsgemäße Lagebestimmungseinheit registriert die Änderung der Lage und/oder Position und sendet entsprechende Signale mittels der Übertragungseinheit an die Steuereinheit weiter. Die Übertragungseinheit kann im einfachsten Fall ein Kabel oder eine Steckverbindung zwischen der Lagebestimmungseinheit und der Steuereinheit sein. Alternativ kann die Übertragungseinheit aus Funkmodulen bestehen, die jeweils der Lagebestimmungseinheit bzw. der Steuereinheit zugeordnet sind. In diesem Fall ist es möglich, die Lagebestimmungseinheit unmittelbar an der Ladefläche und die Steuereinheit beispielsweise im Fahrerhaus des LKWs anzuordnen. Da bei modernen Fahrzeugen im Fahrerhaus ohnehin eine Bordelektronikeinheit vorhanden ist, kann die Steuereinheit darin integriert werden. Die Steuereinheit wertet die von der Lagebestimmungseinheit erzeugten Signale aus und vergleicht diese mit Schwellenwerten. Verändert sich die Position und/oder die Lage der Ladefläche über ein Maß, welches den vorgebbaren Schwellenwert überschreitet, so ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass zumindest ein Teil des Ladeguts von der Ladefläche entfernt wird und ein Diebstahl vorliegen kann. Der Schwellenwert kann so gewählt werden, dass kleine Schwankungen in der Lage und/oder Position der Ladefläche zum Boden und/oder zur Radachse, beispielsweise beim Betreten der Ladefläche durch den Fahrer zum Kontrollieren des Ladeguts, die Steuereinheit nicht dazu veranlasst, ein entsprechendes Hinweissignal erzeugen. Auch kann die Zeitdauer berücksichtigt werden, wie lang der Schwellenwert überschritten wird.
  • Wird der Schwellenwert überschritten, erzeugt die Steuereinheit ein entsprechendes Hinweissignal, welches dann auf beliebige Weise weiterverarbeitet werden kann. Beispielsweise kann mit dem Hinweissignal ein Signalgeber angesteuert werden, der ein akustisches oder optisches Warnsignal ausgibt. Mit diesem Warnsignal werden der Fernfahrer oder sich unmittelbar in der Umgebung des LKWs befindende Personen auf den gerade stattfindenden Diebstahl hingewiesen. Somit besteht die Möglichkeit, den Diebstahl unmittelbar zu unterbinden.
  • Die von der Lagebestimmungseinheit erzeugten Signale können von der Steuereinheit statisch oder dynamisch ausgewertet werden. Bei einer statischen Auswertung werden die Signale in einem bestimmten Zeitabstand ausgewertet, dazwischen liegende Änderungen der Lage und der Position der Ladefläche bleiben unberücksichtigt. Hierdurch kann der Stromverbrauch gesenkt werden. Bei einer dynamischen Auswertung werden die Signale kontinuierlich, also in einem sehr kurzen Zeitintervall, ausgewertet, so dass jede kleine Änderung der Lage und der Position der Ladefläche sofort erfasst werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist die Lagebestimmungseinheit als Abstandsmesseinheit zum Bestimmen des Abstands der Ladefläche zum Boden und/oder zur Radachse ausgebildet. Die erfindungsgemäße Abstandsmesseinheit registriert die Änderung des Abstands zwischen der Ladefläche und der Radachse bzw. des Bodens und sendet entsprechende Signale mittels der Übertragungseinheit an die Steuereinheit weiter, welche die Signale dahingehend überprüft, ob die Änderung des Abstands einen gewissen Schwellenwert überschreitet oder nicht. Bei Überschreiten des Schwellenwertes liegt mit überwiegender Wahrscheinlichkeit ein Diebstahl vor, so dass die Steuereinheit ein entsprechendes Hinweissignal generiert.
  • Da die Verringerung des Abstands zwischen der Ladefläche und der Radachse auch einen Rückschluss auf das Maß der Beladung der Ladefläche zulässt, kann das Signal der Abstandsmesseinheit auch dazu verwendet werden, auf eine Überladung der Ladefläche hinzuweisen.
  • Vorzugsweise arbeitet die Abstandsmesseinheit auf einem kapazitiven, induktiven, optischen und/oder akustischen Prinzip. Derart ausgestaltete Abstandsmesseinheiten sind vielfältig im Einsatz und daher technisch ausgereift und kostengünstig zu beziehen. Insbesondere bietet sich eine optische Abstandsmessung mittels eines Lasers an. Die zusätzlichen Maßnahmen, die zur Verwendung derart ausgestalteter Abstandsmesseinheiten notwendig sind, halten sich in vertretbaren Grenzen, so dass die mit der Ausrüstung der Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbundenen Kosten gering gehalten werden.
  • Vorzugsweise weist die Abstandsmesseinheit einen Drehgeber mit einem darauf aufgewickelten Seil auf. Dieser Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass sie wenig anfällig gegenüber äußeren Einflüssen ist und zuverlässig arbeitet.
  • In einer anderen Ausbildung umfasst die Abstandsmesseinheit eine Kraftmessdose. Handelsübliche Kraftmessdosen weisen üblicherweise integrierte Dehnungsteststreifen auf, mit denen selbst kleinste Längenänderungen sicher detektierbar sind. In dieser Ausführungsform ist es daher möglich, auch die Entladung sehr leichter Ladegüter nachzuweisen.
  • In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Abstandsmesseinheit eine mit der Kraftmessdose zusammenwirkende und mit der Radachse verbundene Feder auf. Die übliche Verwendung von Kraftmessdosen setzt die direkte Verbindung zwischen der Ladefläche und der Radachse des Fahrzeugs voraus. Die hierzu notwendigen baulichen Veränderungen sind jedoch relativ umfangreich, so dass lange Einbauzeiten und gegebenenfalls zusätzliche Zulassungen des Fahrzeugs notwendig sind. In dieser Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Kraftmessdose vorzugsweise an die Unterseite der Ladefläche montiert und die Feder zwischen der Radachse und der Kraftmessdosen angeordnet. In diesem Fall wird der Abstand zwischen der Ladefläche und der Radachse indirekt über die sich mit dem Abstand ändernde Federkraft gemessen, welche die Feder auf die Kraftmessdose ausübt. Ist die Ladefläche voll beladen, übt die Feder eine maximale Kraft auf die Kraftmessdosen aus. Wird nun Ladegut entladen, nimmt diese Kraft ab, was von der Kraftmessdose registriert und entsprechend an die Steuereinheit weitergeleitet wird. Die hierzu notwendigen baulichen Maßnahmen halten sich in engen Grenzen, so dass die zusätzlichen Kosten gering sind. Eine zusätzliche Zulassung des entsprechend ausgestatteten Fahrzeugs ist nicht notwendig.
  • Vorteilhafterweise weist die Abstandsmesseinheit weiterhin eine Führung zum Führen der Feder auf. Ein Ausknicken der Feder beim Beladen der Ladefläche wird auf diese Weise verhindert. Somit wird sichergestellt, dass die Kraft, welche die Feder auf die Kraftmessdosen ausgeübt, immer entlang derselben Richtung auf die Kraftmessdose wirkt. Eine Änderung der von der Feder auf die Kraftmessdose ausgeübten Kraft infolge eines Ausknickens wird verhindert, was zu einer erhöhten Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Lagebestimmungseinheit einen Luftdrucksensor auf. Der Luftdrucksensor ist mit der Ladefläche verbunden und folgt ihren Bewegungen. Wird die Ladefläche mit dem Ladegut beladen, so verringert sich die absolute geodätische Höhe der Ladefläche, was eine Änderung des vom Luftdrucksensor erfassten Luftdrucks nach sich zieht. Änderungen in der geodätischen Höhe von 1 mm können mit entsprechend ausgestalteten Luftdrucksensoren erfasst werden. Die vom Luftdrucksensor erzeugten Signale bezüglich der Änderungen des Luftdrucks müssen jedoch von der Steuereinheit nach bestimmten Algorithmen ausgewertet werden, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Der Luftdruck, der vom Luftdrucksensor erfasst wird, kann sich nämlich auch aus anderen Gründen außer einer Änderung der geodätischen Höhe der Ladefläche infolge einer Be- oder Entladung ändern. Luftdruckänderungen können unter anderem eine Folge von Geschwindigkeits-, Positions- oder Wetteränderungen oder von Windböen sein. Änderungen der Position des Fahrzeugs und damit einhergehende Änderungen der geodätischen Höhe, auf der sich das Fahrzeug befindet, können zum Beispiel mittels GPS erfasst werden und treten nur dann auf, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Luftdruckänderungen infolge von Wetteränderungen treten in der Regel deutlich langsamer auf als infolge von Be- und Entladungsvorgängen. Berücksichtigt man diese Faktoren, so kann auch mittels des Luftdrucksensors ein Diebstahl erkannt und entsprechende Signale erzeugt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Lagebestimmungseinheit einen oder mehrere mit einem Fluid gefüllte Schläuche und einen mit den Schläuchen zusammenwirkenden Fluiddrucksensor zum Erfassen der Lageänderung der Ladefläche. Hierzu wird ein Ende des Schlauches mit dem Fluiddrucksensor in Wirkverbindung gebracht. Wird die Ladefläche be- oder entladen, so ändert sich auch die Lage der Ladefläche und insbesondere die Neigung der Ladefläche, da die Ladefläche kaum so gleichmäßig beladen werden kann, dass ihre Neigung gleich bleibt. Weist das Fahrzeug beispielsweise eine Vorder- und eine Hinterachse auf und wird das Ladegut in der Nähe der Hinterachse auf die Ladefläche geladen, so verringert sich dort der Abstand zur Radachse bzw. zum Boden stärker als in der Nähe der Vorderachse. Folglich dreht sich die Ladefläche um die Querachse des Fahrzeugs und senkt sich zur Hinterachse hin ab.
  • Sind die Schläuche entlang der Längsachse des Fahrzeuges verlegt, so stellt sich im oben beschriebenen Fall aufgrund der Neigung ein Höhenunterschied zwischen den jeweiligen beiden Enden der Schläuche ein, wodurch sich der auf den Fluiddrucksensor wirkende hydrostatische Druck ändert. Diese Änderung wird vom Fluiddrucksensor erfasst und in entsprechende Signale umgewandelt, die von der Steuereinheit ausgelesen werden können. Ändert sich die Neigung über ein bestimmtes Maß hinaus, so generiert die Steuereinheit ein Hinweissignal, welches auf eine Entnahme des Ladeguts hinweist. Auch hier ist es vorteilhaft, bestimmte Algorithmen in der Steuereinheit zu hinterlegen, welche die vom Fluiddrucksensor erzeugten Signale auf Plausibilität hin überprüfen. Ändert sich der hydrostatische Druck im Schlauch aufgrund einer Steigung der Straße, auf der sich das Fahrzeug gerade bewegt, wird aufgrund der Geschwindigkeit des Fahrzeugs kein Hinweissignal erzeugt. Auch kann die zeitliche Änderung des hydrostatischen Drucks berücksichtigt werden. Fährt das Fahrzeug eine Steigung hinauf, so ändert sich der hydrostatische Druck kontinuierlich. Wird hingegen ein Ladegut entnommen, so ist die Änderung sprunghaft. Alternativ oder kumulativ können die Schläuche auch entlang der Querachse des Fahrzeugs verlegt werden.
  • Die Auflösung der Änderung der Neigung kann durch Verwendung eines zweiten Schlauches erhöht werden, wobei der Fluiddrucksensor entlang einer wählbaren Achse mittig zwischen den beiden Schläuchen angeordnet ist. Sind die Schläuche entlang der Längsachse des Fahrzeugs montiert und dreht sich die Ladefläche um die Querachse, so registriert der Fluiddrucksensor einerseits eine Erhöhung des hydrostatischen Drucks im ersten Schlauch, dessen freies distales Ende im Vergleich zum proximalen Ende, welches mit dem Fluiddrucksensor verbunden ist, durch die Drehung der Ladefläche auf eine höhere geodätische Höhe gebracht wird. Andererseits registriert der Fluiddrucksensor eine Abnahme des hydrostatischen Drucks des zweiten Schlauches, dessen freies distales Ende im Vergleich zum Ende, welches mit dem Fluiddrucksensor verbunden ist, durch die Drehung der Ladefläche auf eine geringere geodätische Höhe gebracht wird. Der Fluiddrucksensor registriert die Druckdifferenz zwischen den beiden Schläuchen infolge der Neigung, was zu einer Erhöhung der Auflösung führt. Weiterhin kann die Auflösung durch die Steigerung der Dichte des verwendeten Fluids erhöht werden. Das erfindungsgemäße Prinzip funktioniert mit luftgefüllten Schläuchen hinreichend genau, jedoch wird die Auflösung beispielsweise durch Verwendung von Wasser oder Öl deutlich erhöht. Weiterhin kann die Auflösung durch Vergrößerung der Länge der verwendeten Schläuche erhöht werden, da hierdurch die Änderungen der geodätischen Höhe der Schlauchenden infolge der Drehung der Ladefläche verstärkt werden. Höhenänderungen der Enden der Schläuche im μm-Bereich können so erfasst werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Lagebestimmungseinheit ein Schutzgehäuse zum Schützen des oder der Schläuche und des Fluiddrucksensors. Wie oben bereits angedeutet, müssen die Schläuche den Bewegungen der Ladefläche folgen. Um keine Ladefläche unnötig zu verbrauchen, werden die Schläuche und der Drucksensor zweckmäßigerweise auf die Unterseite der Ladefläche montiert, die jedoch rauen Bedingungen wie Steinschlag, Feuchtigkeit und Streusalz ausgesetzt ist, was zur Beschädigung der Schläuche und des Fluiddrucksensors führen kann. Das Schutzgehäuse beugt derartigen Beschädigungen vor, so dass die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht werden.
  • In einer bevorzugten Fortbildung umfasst die Lagebestimmungseinheit einen Beschleunigungssensor. Auch der Beschleunigungssensor ist vorzugsweise an der Ladefläche angeordnet. Ändert sich die Lage und die Position der Ladefläche infolge einer Entnahme des Ladeguts, so ändert sich auch die Lage des Beschleunigungssensors innerhalb des Erdschwerefeldes. Diese Änderung führt zu einer Änderung des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors, die von der Steuereinheit erfasst wird. Beschleunigungssensoren sind als Schaltkreise (IC) erhältlich, der auf einer Leiterplatte angeordnet wird. Damit kann die Lagebestimmungseinheit als eine geschlossene Einheit am LKW montiert werden, so dass die Umwelteinflüsse, die beispielsweise von Streusalz, Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgehen, die Funktionsfähigkeit der Lagebestimmungseinheit kaum beeinflussen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst Steuereinheit eine Weiterleitungseinheit, mit der die Hinweissignale der Steuereinheit an eine dritte Stelle weiterleitbar sind. In dieser Ausgestaltung können die Hinweissignale mittels der Weiterleitungseinheit drahtlos beispielsweise an die Spedition, die das Fahrzeug betreibt, an die Polizei und/oder an den Fernfahrer übermittelt werden. Somit werden diese Personen frühzeitig über den Diebstahl informiert und können zeitnahe Gegenmaßnahmen einleiten, was die Wahrscheinlichkeit, die Diebe zu fassen, deutlich erhöht. Die Weiterleitungseinheit kann so ausgestaltet werden, dass eine Mitteilung an ausgewählte Mobiltelefone, beispielsweise des Fernfahrers, gesendet wird. Diese Mitteilung kann beispielsweise in Form einer SMS und/oder eines speziell wählbaren Klingeltons ausgebildet sein. Moderne Fahrzeuge verfügen über Navigationssysteme, so dass die Position des betreffenden Fahrzeugs ebenfalls bekannt ist. Die Mittelung kann somit auch eine Information über die Position des Fahrzeugs beinhalten, was die Einleitung von Gegenmaßnahmen insbesondere durch die Polizei erleichtert.
  • In einer bevorzugten Fortbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassen die Übertragungseinheit und/oder die Abstandsmesseinheit eine gekapselte erste Energiequelle und/oder die Steuereinheit eine gekapselte zweite Energiequelle. Unter einer gekapselten Energiequelle soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass die Energiequellen, beispielsweise ein Akku oder eine Batterie, von einem stabilen Gehäuse umgeben sind. Diese Ausgestaltung hat einerseits den Vorteil, dass die entsprechenden Verbraucher, wie die Abstandsmesseinheit und die Steuereinheit, unabhängig vom Vorhandensein eines Bordversorgungsnetzes betrieben werden können, was beispielsweise bei Anhängern relevant, wo unmittelbar an der Ladefläche nicht immer ein Stromanschluss zur Verfügung steht. Andererseits wird es den Dieben erschwert, die Vorrichtung dadurch außer Betrieb zu setzen, dass elektrische Leitungen durchtrennt oder gekappt werden. Somit wird die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Falle eines Diebstahls erhöht.
  • Es ist bevorzugt, wenn ein Erschütterungssensor an der Ladefläche zum Detektieren von Erschütterungen angebracht ist. Der Erschütterungssensor dient zur Überprüfung der von der Lagebestimmungseinheit erzeugten Signale. Der Erschütterungssensor ist dazu ausgebildet, Erschütterungen der Ladefläche, die infolge der Bewegung des Fahrzeuges oder beim ausschließlichen Betreten der Ladefläche auftreten, von Erschütterungen, die im Falle des Stillstandes und bei der Be- und Entladung der Ladefläche entstehen, zu unterscheiden. Es wird eine Redundanz geschaffen. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlalarmen wird folglich verringert, was zur erhöhten Zuverlässigkeit des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung beiträgt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung weist eine Geschwindigkeitsmesseinheit zum Ermitteln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und zum Erzeugen von entsprechenden Geschwindigkeitssignalen auf, die von der Steuereinheit ausgewertet werden. Die momentane Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann somit von der Steuereinheit bei der Auswertung der von der Abstandsmesseinheit erzeugten Signale und beim Erzeugen von Hinweissignalen berücksichtigt werden. Änderungen im Abstand zwischen der Ladefläche und der Radachse, welche während der Fahrt des Fahrzeuges üblicherweise auftreten, können somit unberücksichtigt bleiben. Die Gefahr eines Fehlalarms wird auf diese Weise verhindert. Darüber hinaus kann die Geschwindigkeitsmesseinheit Kriterien vorgegeben, unter welchen die Steuereinheit überhaupt erst Hinweissignale generiert. Ein Diebstahl eines Ladegutes auf die oben beschriebene Art und Weise ist nur beim Stillstand oder bei sehr geringer Geschwindigkeit des Fahrzeugs möglich. Sollte die Abstandsmesseinheit Signale erzeugen, welche die Steuereinheit als einen Diebstahl des Ladeguts bewertet, das Fahrzeug sich jedoch mit einer Geschwindigkeit bewegt, bei der ein Diebstahl so gut wie unmöglich ist, wird die Steuereinheit keine entsprechenden Hinweissignale erzeugen und keinen Alarm auslösen. Auch auf diese Art und Weise wird die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Vorrichtung einen Signalgeber zum Erzeugen von Warnsignalen in Abhängigkeit der von der Steuereinheit erzeugten Hinwessignale aufweist. Der Signalgeber kann die Warnsignale beispielsweise in akustischer oder optischer Form erzeugen. Warnsignale, die während eines Diebstahls erzeugt werden, weisen die Personen, die sich in unmittelbarer Umgebung des Fahrzeuges befinden, auf den Diebstahl hin. Hiermit werden zum einen die Diebe abgeschreckt und zum anderen die Möglichkeit geschaffen, den Diebstahl frühzeitig unterbinden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Aktivierungseinheit zum Aktivieren der Vorrichtung vorgesehen. Die Aktivierungseinheit kann einen Sender umfassen, mit dem der Fernfahrer die Vorrichtung wahlweise bequem aus der Ferne aktivieren kann. Somit kann der Fernfahrer selbst entscheiden, wann die erfindungsgemäße Vorrichtung aktiviert sein soll. Es ist jedoch ebenfalls möglich, bestimmte Kriterien zu hinterlegen, bei deren Erfüllen die erfindungsgemäße Vorrichtung automatisch aktiviert wird. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das Fahrzeug für eine bestimmte Zeitdauer nicht bewegt wird, seine Geschwindigkeit also Null ist. Anstatt die Vorrichtung nach dieser Zeitdauer automatisch zu aktivieren, kann nach dieser Zeitdauer eine Nachricht an das Mobiltelefon des Fernfahrers gesendet werden, die ihn auf die unterbliebene Aktivierung der Vorrichtung hinweist. Hierdurch wird verhindert, dass der Fahrer unabsichtlich die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht aktiviert und somit ein Diebstahl unerkannt bleiben kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung eine Alarmanlage zum Sichern der Vorrichtung auf. Mit dieser Ausgestaltung wird verhindert, dass die Vorrichtung durch Diebe vorsätzlich beschädigt und funktionsuntüchtig gemacht wird, um anschließend das Ladegut ungestört entwenden zu können. Üblicherweise weisen Fahrzeuge ohnehin eine Alarmanlage auf, in welche die erfindungsgemäße Vorrichtung integriert werden kann. Die Alarmanlagen werden häufig dadurch aktiviert, dass das das Fahrerhaus verriegelt wird. Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine bestehende Alarmanlage integriert, so kann auch sie auf dieselbe Art und Weise aktiviert werden, so dass der Fahrer keine zusätzlichen Schritte unternehmen muss. Da das Abschließen des Fahrzeugs zu einer routinemäßigen Maßnahme gehört, wird in dieser Ausgestaltung insbesondere verhindert, dass der Fahrer das Aktivieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung vergisst.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtung zum Bestimmen der momentanen Position des Fahrzeugs auf. Derartige Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtungen sind heutzutage standardmäßig in modernen Fahrzeugen in Form von Navigationssystemen verbaut. Die Signale der Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtung können folgendermaßen verwendet werden: Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung aktiviert, wird die Position des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Aktivierung ermittelt und gespeichert. Die Steuereinheit ermittelt einen sogenannten Geozaun, unter dem ein Gebiet mit einer vorgebbaren Ausbreitung um die Position des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Aktivierung der Vorrichtung verstanden wird. Ist die Vorrichtung aktiviert und wird das Fahrzeug aus diesem Gebiet entfernt und der Geozaun überschritten, kann ebenfalls davon ausgegangen werden, dass ein Diebstahl vorliegt. In diesem Fall wird nicht nur das Ladegut entwendet, sondern das gesamte Fahrzeug. Dabei können die Diebe das Fahrzeug direkt steuern oder es auf einen Transporter verladen, so dass im letzteren Fall die üblicherweise in modernen Fahrzeugen installierten Wegfahrsperren nicht überwunden werden müssen. Wird der Geozaun überschritten, so wird mittels der Weiterleitungseinheit eine Nachricht an eine dritte Stelle wie beispielsweise an den Fahrer, die Polizei und/oder die Spedition verschickt, so dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Weiterhin kann die Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtung fortlaufend aktuelle Daten über die momentane Position des Fahrzeugs erzeugen, die ebenfalls mit der Weiterleitungseinheit an die Polizei übermittelt werden, so dass die Verfolgung und Sicherstellung des gestohlenen Fahrzeugs erleichtert wird.
  • In einer weiteren Ausbildung umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Gassensor zum Detektieren von Gasen. In einigen Fällen wird bei Diebstählen Reizgas eingesetzt, um den Fahrer zumindest für eine bestimmte Zeit außer Gefecht zu setzen. Der Gassensor ist in der Lage, das eingesetzte Gas zu identifizieren und ein entsprechendes Signal zu generieren. Dieses Signal wird von der Weiterleitungseinheit an eine dritte Stelle weitergeleitet, beispielsweise an die Polizei. Diese erhält somit weitere Informationen über den Diebstahl und kann geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen. Sollte die Polizei die Diebe noch am Tatort antreffen, kann sie sich darauf einstellen, mit welchen Gasen sie möglicherweise attackiert werden könnte und eine entsprechende Schutzausrüstung verwenden. Darüber hinaus kann der Fahrer mit zielgerichteten Gegenmaßnahmen behandelt werden, damit er sich schnell vom Angriff erholen kann.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Fahrzeug umfassend eine Vorrichtung nach einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die Vorteile und technischen Effekte, die mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug erreicht werden können, entsprechen denjenigen, die bereits für die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben worden sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Detail beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5a eine detaillierte Darstellung der vierten Ausführungsform in einer ersten Position, und
  • 5b eine detaillierte Darstellung der vierten Ausführungsform in einer zweiten Position, jeweils anhand von Prinzipskizzen.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 101 anhand einer Prinzipskizze dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 ist in einem nicht näher dargestellten Fahrzeug 11 montiert, beispielsweise in einem LKW, einem Auflieger oder einem Anhänger, welches eine Ladefläche 12 zum Lagern eines Ladeguts 14 aufweist. Das Fahrzeug 11 weist weiterhin eine Radachse 16 zum Lagern eines sich auf einem Boden 18 abstützenden Rades 20 auf, wobei Details der Lagerung nicht dargestellt sind, da sie den handelsüblichen Ausführungen entsprechen. Die Radachse 16 ist federnd gelagert.
  • Die Vorrichtung 101 weist eine Lagebestimmungseinheit 221 zum Bestimmen der Lage und/oder der Position der Ladefläche 12 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel auf. im in 1 dargestellten Beispiel wird die Position der Ladefläche 12 mittels einer Abstandsmesseinheit 231 ebenfalls nach einem ersten Ausführungsbeispiel zum Messen eines Abstands A1 der Ladefläche 12 zum Boden 18 und/oder eines Abstands A2 zur Radachse 16 bestimmt. Die Abstandsmesseinheit 231 ist weiterhin in der Lage, den gemessenen Abstand in entsprechende Signale umzuwandeln. Weiterhin ist eine Steuereinheit 24 vorgesehen, welche die von der Abstandsmesseinheit 231 erzeugten Signale auswertet und Änderungen im Abstand mit vorgebbaren Schwellenwerten vergleicht. Überschreitet die Änderung des Abstands den vorgegebenen Schwellenwert, erzeugt die Steuereinheit 24 entsprechende Hinweissignale.
  • Weiterhin ist eine Übertragungseinheit 26 vorgesehen, mit welcher die Signale der Abstandsmesseinheit 231 an die Steuereinheit 24 übertragen werden können. Im dargestellten Beispiel umfasst die Übertragungseinheit 26 ein erstes und ein zweites Funkmodul 28, 30, von denen das erste Funkmodul 28 der Abstandsmesseinheit 231 und das zweite Funkmodul 30 der Steuereinheit 24 zugeordnet sind. Auf diese Weise können die von der Abstandsmesseinheit 231 erzeugten Signale drahtlos über eine bestimmte Distanz übermittelt werden. Alternativ kann die Übertragungseinheit 26 so ausgestaltet sein, dass die Signale mit einer bloßen Steckverbindung oder mittels elektrischer Leitungen (nicht dargestellt) an die Steuereinheit 24 übermittelt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit 24 in einem Fahrerhaus 32 des Fahrzeugs 11 angeordnet, so dass die Übertragungseinheit 26 die drahtlose Übertragung der Signale bis zum Fahrerhaus 32 sicherstellt.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung 101 eine Energiequelle 34, mit welcher die Vorrichtung 101 betrieben werden kann. Im dargestellten Beispiel weist die Vorrichtung 101 eine gekapselte erste Energiequelle 36, welche der Abstandsmesseinheit 231, und eine gekapselte zweite Energiequelle 38 auf, welche der Steuereinheit 24 im Fahrerhaus 32 zugeordnet ist. Zum Kapseln der Energiequellen 36, 38 ist jeweils ein Gehäuse 40 vorgesehen. Die Energie wird über elektrische Leitungen 41 an die jeweiligen Verbraucher übertragen.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Abstandsmesseinheit 231 eine Kraftmessdose 42, die mit einer Feder 44 zusammenwirkt, welche zwischen der Kraftmessdose 42 und der Radachse 16 angeordnet ist. Die Feder 44 weist eine Führung 46 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Hülse 48 und einen Kern 50 umfasst, der mit der Radachse 16 verbunden ist und eine Auflage 51 aufweist, auf der sich die Feder 44 abstützt. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 einen Erschütterungssensor 52, welcher so mit der Ladefläche 12 verbunden ist, dass er Lageänderungen und insbesondere Erschütterungen der Ladefläche 12 erfassen kann, die er an die Steuereinheit 24 weitergibt. Darüber hinaus ist eine Geschwindigkeitsmesseinheit 54 vorgesehen, mit welcher die Geschwindigkeit, mit der sich das Fahrzeug 11 bewegt, erfasst und ebenfalls an die Steuereinheit 24 weitergegeben werden kann.
  • Die Steuereinheit 24 wirkt mit einer Weiterleitungseinheit 56 zusammen, mit welcher die von der Steuereinheit 24 erzeugten Hinweissignale an eine dritte Stelle weitergeleitet werden können.
  • Weiterhin ist eine Aktivierungseinheit 58 vorhanden, mit der die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 aktiviert werden kann. Darüber hinaus umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 eine Alarmanlage 60, die zumindest einen Teil der Vorrichtung 101 schützt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 wird auf folgende Weise betrieben: Im unbeladenen Zustand hat die Ladefläche 12 den Abstand A1 zur Radachse 16 bzw. den Abstand A2 zum Boden 18. Das Ladegut 14 wird auf eine nicht näher dargestellte Weise, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers, auf die Ladefläche 12 des Fahrzeugs 11 gebracht. Durch das Gewicht des Ladeguts 14 verringern sich die Abstände A1 und A2 zwischen der Ladefläche 12 und der Radachse 16 bzw. dem Boden 18. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bewirken die sich verringernden Abstände A1 und A2, dass die Feder 44 gestaucht wird und somit eine erhöhte Kraft auf die Kraftmessdose 42 ausübt. Die Kraftmessdose 42 registriert diese Kraft und leitet sie in Form von entsprechenden Signalen an die Steuereinheit 24 weiter.
  • Mittels der Aktivierungseinheit 58 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 aktiviert, wobei die Aktivierungseinheit 58 auch Teil der Alarmanlage 60 sein kann, so dass sowohl die Alarmanlage 60 als auch die erfindungsgemäße Vorrichtung 101 gleichzeitig durch Betätigen der Aktivierungseinheit 58 aktivierbar sind. Die Vorrichtung 101 wird beispielsweise dann aktiviert, wenn das Fahrzeug 11 abgestellt und verriegelt wird, ohne dass das Ladegut 14 entladen wird, wie es beispielsweise auf einer Raststätte der Fall ist und der Fernfahrer eine Pause machen will. Wird in dieser Zeit versucht, das Ladegut 14 von der Ladefläche 12 zu entfernen, vergrößert sich der Abstand A1 zwischen der Ladefläche 12 und der Radachse 16 bzw. der Abstand A2 zum Boden 18. Aufgrund der sich vergrößernden Abstände A1 und A2 nimmt die Kraft ab, welche die Feder 44 auf die Kraftmessdose 42 ausübt. Diese Änderung der Kraft wird von der Steuereinheit 24 registriert und mit vorgebbaren Schwellenwerten verglichen. Ändert sich die von der Kraftmessdose 42 registrierte Kraft über den vorgegebenen Schwellenwert hinaus, so wird dies von der Steuereinheit 24 so interpretiert, dass zumindest ein Teil der Ladung von der Ladefläche 12 entfernt wird und somit ein Diebstahl vorliegt. Als Reaktion hierauf erzeugt die Steuereinheit 24 ein Hinweissignal.
  • Im dargestellten Beispiel überprüft die Steuereinheit 24 zudem noch mittels der Signale des Erschütterungssensors 52, ob die Erschütterungen der Ladefläche 12 typisch für einen Entladevorgang sind. Betritt der Fernfahrer die Ladefläche 12 beispielsweise zu Kontrollzwecken, so wird die Ladefläche 12 Erschütterungen ausgesetzt, die nicht typisch für einen Entladevorgang sind. in diesem Fall erzeugt die Steuereinheit 24 keine Hinweissignale. Darüber hinaus berücksichtigt die Steuereinheit 24 im dargestellten Ausführungsbeispiel zudem noch die Signale der Geschwindigkeitsmesseinheit 54 bei der Erzeugung des Hinweissignals. Da ein Diebstahl der Ladung ab einer gewissen Geschwindigkeit so gut wie unmöglich ist, wird die Steuereinheit 24 in diesem Fall ebenfalls keine Hinweissignale erzeugen.
  • Die von der Steuereinheit 24 erzeugten Hinweissignale werden auf verschiedene Weisen weiterverarbeitet. Zum einen kann ein Signalgeber 62 angesteuert werden, welcher ein Warnsignal in optischer oder akustischer Form ausgibt, wodurch Personen, die sich in unmittelbarer Umgebung des Fahrzeugs 11 befinden, auf das Entfernen des Ladeguts 14 und damit auf den Diebstahl aufmerksam gemacht werden. Kumulativ oder alternativ können die Hinweissignale auch an die Weiterleitungseinheit 56 übergeben werden, die eine entsprechende Meldung an den Fernfahrer, die Spedition und/oder die Polizei weitergibt, die somit auf das Entfernen der des Ladeguts 14 hingewiesen werden und frühzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten können.
  • In 2 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 102 mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lagebestimmungseinheit 222 ebenfalls anhand einer Prinzipskizze dargestellt, die dem ersten Ausführungsbeispiel 101 weitgehend entspricht. im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel 101 umfasst die Abstandsmesseinheit 232 einen Drehgeber 64 und ein darauf aufgewickeltes Seil 66, welches mit der Radachse 16 verbunden ist. Aufgrund der Änderungen im Abstand zwischen der Ladefläche 12 und der Radachse 16 wird das Seil 66 mehr oder weniger stark vom Drehgeber 64 ab- oder auf ihn aufgewickelt. Diese Änderung wird in entsprechende Signale umgewandelt, von der Steuereinheit 24 erfasst und auf die oben beschriebene Art und Weise weiterverarbeitet werden. In diesem Beispiel wird eine direkte Messung des Abstands zwischen der Ladefläche 12 und der Radachse 16 durchgeführt, wohingegen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine indirekte Abstandsmessung über die von der Feder 44 auf die Kraftmessdose 42 aufgebrachte Kraft vorgenommen wird.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 103, wobei gleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen bezeichnet sind. In diesem Fall wird die Änderung der Lage oder der Position der Ladefläche 12 mittels eines Luftdrucksensors 68 oder eines Beschleunigungssensors 69 ermittelt. Der Luftdrucksensor 68 oder der Beschleunigungssensor 69 ist an der Unterseite der Ladefläche 12 befestigt und folgt somit den Bewegungen der Ladefläche 12. Wird die Ladefläche 12 mit dem Ladegut 14 beladen, verringert sich, wie oben bereits beschrieben, der Abstand der Ladefläche 12 zum Boden 18 und umgekehrt, wenn die Ladefläche 12 entladen wird. Dies geht einher mit einer Veränderung der geodätischen Höhe der Ladefläche 12, die sich in einer Änderung des vom Luftdrucksensor 68 erfassten Luftdrucks bemerkbar macht. Die Änderung des Luftdrucks wird vom Luftdrucksensor 68 in entsprechende Signale umgewandelt und an die Steuereinheit 24 weitergegeben. In der Steuereinheit 24 sind Algorithmen hinterlegt, mit denen die Änderungen des Luftdrucks dahingehend überprüft werden, ob sie Folge einer Entladung der Ladefläche 12 und damit eines Diebstahls ist oder andere Ursachen haben, die nicht in Zusammenhang mit einem Diebstahl stehen. Andere Ursachen können Wetteränderungen oder Windeinflüsse sein, die eine Luftdruckänderung hervorrufen können. Stellt die Steuereinheit 24 fest, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Diebstahl vorliegt, generiert es ein Hinweissignal, welches auf die oben beschriebene Weise weiterverarbeitet und weitergegeben werden kann. Für den Fall, dass die Lagebestimmungseinheit 22 den Beschleunigungssensor 69 enthält, bewirkt eine Änderung der Lage und/oder der Position der Ladefläche 12 eine Änderung der Lage des Beschleunigungssensors 69 im Erdschwerefeld, was zu einer Änderung der vom Beschleunigungssensor 69 generierten Ausgangssignale führt. Der Beschleunigungssensor 69 kann als Zweiachsensensor ausgeführt sein, so dass Änderungen der Ladefläche 12 sowohl um ihre Längsachse als auch um ihre Querachse erfassbar sind. Die Steuereinheit 24 kann die Ausgangssignale sowohl statisch als auch dynamisch auswerten.
  • 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 104. Die Lagebestimmungseinheit 224 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist in einem Schutzgehäuse 74 angeordnet und mittels einer Befestigungseinrichtung 80 an der Unterseite der Ladefläche 12 befestigt und folgt somit den Bewegungen der Ladefläche 12. Das Fahrzeug 11 weist eine erste und eine zweite Radachse 161, 162 und ein erstes und ein zweites Rad 201, 202 auf, wobei der Abstand A11 den Abstand der Ladefläche 12 zur ersten Radachse 161 und der Abstand A12 den Abstand der Ladefläche 12 zum Boden 18 im Bereich des ersten Rades 201 und der Abstand A21 den Abstand der Ladefläche 12 zur zweiten Radachse 162 und der Abstand A22 den Abstand der Ladefläche 12 zum Boden 18 im Bereich des zweiten Rades 202 beschreiben.
  • In den 5a und 5b ist die Lagebestimmungseinheit 224 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel im Detail gezeigt. Innerhalb des Schutzgehäuses 74 sind ein erster Schlauch 701 und ein zweiter Schlauch 702 sowie ein Fluiddrucksensor 72 angeordnet, wobei die Schläuche 701, 702 parallel zur Längsachse L des Fahrzeugs verlaufen. Die Schläuche 701, 702 sind mit einem Fluid, beispielsweise Luft, Wasser oder Öl, gefüllt und weisen jeweils ein distales Ende 821, 822 und ein proximales Ende 841, 842 auf, wobei die proximalen Enden 841, 842 mit dem Fluiddrucksensor 72 in Wirkverbindung stehen.
  • In 5a ist die Lagebestimmungseinheit 224 in einer exakt waagerechten Position bzw. Lage der nicht dargestellten Ladefläche 12 (vgl. 4) gezeichnet. Der Fluiddrucksensor 72 erfasst die Drücke der Fluide im ersten und im zweiten Schlauch 701, 702 und bildet die Differenz aus ihnen. Bei idealen Bedingungen, also dann, wenn der Fluiddruck in beiden Schläuchen 701, 702 gleich groß ist und die Ladefläche 12 exakt waagerecht verläuft, heben sich die beiden Fluiddrücke gegenseitig auf, so dass der Differenzdruck gleich null ist. Wird nun die Ladefläche 12 mit einem Ladegut 14 beladen, wie es in 4 dargestellt ist, ändern sich die Abstände A21 bzw. A22 stärker als die Abstände A11 bzw. A12. Dieser Fall ist in 5b dargestellt. infolge der Beladung dreht sich die Ladefläche 12 um die Querachse T des Fahrzeugs und fällt zur zweiten Radachse 162 hin ab, wodurch sich das proximale Ende 841 des ersten Schlauchs 701 relativ zum distalen Ende 821 des ersten Schlauchs 701 senkt, so dass sich zwischen dem proximalen und distalen Ende 821, 841 des ersten Schlauchs 701 eine Differenz ihrer geodätischen Höhe von Δh1 einstellt. Hierdurch wird ein hydrostatischer Druck im Fluid aufgebaut, der auf der Fläche des proximalen Endes 841 des ersten Schlauchs 701 steht und vom Fluiddrucksensor 72 als Druckerhöhung im ersten Schlauch 701 erfasst wird. Am zweiten Schlauch 702 senkt sich das distale Ende 822 relativ zum proximalen Ende 842, so dass sich hier eine Differenz in der geodätischen Höhe von Δh2 ergibt. In diesem Fall steht der hydrostatische Druck auf der Fläche des distalen Endes 822 des zweiten Schlauchs 702, so dass der Fluiddrucksensor 72 eine Verringerung des Drucks im zweiten Schlauch 702 erfasst. Der Fluiddrucksensor 72 bestimmt die sich einstellende Druckdifferenz zwischen den beiden Schläuchen 701 und 702.
  • Die Änderung der Druckdifferenz infolge einer Änderung der Neigung der Ladefläche 12 wird von der Steuereinheit 24 erfasst und daraufhin überprüft, ob sie Folge einer Entladung der Ladefläche 12 und damit eines Diebstahls ist oder andere Ursachen hat, die nicht in Zusammenhang mit einem Diebstahl stehen.
  • In allen Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Gassensor 76, der im Fahrerhaus 32 angeordnet und in der Lage ist, eine Anzahl von gasförmigen Substanzen zu detektieren und bei Detektion ein entsprechendes Signal auszugeben, welches wiederum von der Weiterleitungseinheit 56 an entsprechende Stellen weitergeleitet werden kann. In einigen Fällen werden bei Diebstählen gasförmige Substanzen wie Reizgas in das Fahrerhaus 32 eingeleitet, die den Fahrer für eine bestimmte Zeit außer Gefecht setzen. Detektiert der Gassensor 76 ein Reizgas, so kann mit überwiegender Wahrscheinlichkeit von einem Angriff auf den Fahrer mit anschließendem Diebstahl des Ladeguts 14 ausgegangen werden. Wird eine entsprechende Nachricht an eine dritte Stelle übermittelt, können zeitnah geeignete Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
  • Weiterhin weist das Fahrzeug 11 eine Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtung 78 auf, mit welcher die Position des Fahrzeugs 11 bestimmt werden kann. Auch die Änderung der Position des Fahrzeugs 11 kann unter bestimmten Voraussetzungen auf einen Diebstahl hinweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 101, 102
    Vorrichtung
    11
    Fahrzeug
    12
    Ladefläche
    14
    Ladegut
    16, 161, 162
    Radachse
    18
    Boden
    20, 201, 202
    Rad
    22
    Lagebestimmungseinheit
    23
    Abstandsmesseinheit
    24
    Steuereinheit
    26
    Übertragungseinheit
    28
    erstes Funkmodul
    30
    zweites Funkmodul
    32
    Fahrerhaus
    34
    Energiequelle
    36
    gekapselte erste Energiequelle
    38
    gekapselte zweite Energiequelle
    40
    Gehäuse
    41
    elektrische Leitung
    42
    Kraftmessdose
    44
    Feder
    46
    Führung
    48
    Hülse
    50
    Kern
    51
    Auflage
    52
    Erschütterungssensor
    54
    Geschwindigkeitsmesseinheit
    56
    Weiterleitungseinheit
    58
    Aktivierungseinheit
    60
    Alarmanlage
    62
    Signalgeber
    64
    Drehgeber
    66
    Seil
    68
    Luftdrucksensor
    69
    Beschleunigungssensor
    701, 702
    Schlauch
    72
    Fluiddrucksensor
    74
    Schutzgehäuse
    76
    Gassensor
    78
    Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtung
    80
    Befestigungseinrichtung
    821, 822
    distales Ende
    841, 842
    proximales Ende
    A1, A11, A21
    Abstand zwischen Ladefläche und Radachse
    A2, A12, A22
    Abstand zwischen Ladefläche und Boden
    L
    Längsachse
    T
    Querachse

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Überwachen von auf einem Fahrzeug gelagerten Ladegut (14), wobei das Fahrzeug eine Radachse (16) zum Lagern eines sich auf einem Boden (18) abstützenden Rades und eine Ladefläche (12) zum Aufnehmen des Ladeguts (14) aufweist, umfassend – eine Lagebestimmungseinhet (22) zum Bestimmen der Lage und/oder der Position der Ladefläche (12) und zum Erzeugen entsprechender Signale, – eine Steuereinheit (24), welche die von der Lagebestimmungseinheit (22) erzeugten Signale auswertet und Hinweissignale in Abhängigkeit der Lage und/oder Position der Ladefläche (12) erzeugt, – eine Übertragungseinheit (26), mit der die Signale der Lagebestimmungseinheit (22) an die Steuereinheit (24) übertragbar sind, und – eine Energiequelle (34) zum Betreiben der Lagebestimmungseinheit (22) und der Steuereinheit (24).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagebestimmungseinheit (22) als Abstandsmesseinheit (23) zum Bestimmen des Abstands der Ladefläche (12) zum Boden (18) und/oder zur Radachse (16) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmesseinheit (23) auf einem kapazitiven, induktiven, optischen und/oder akustischen Prinzip arbeitet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmesseinheit (23) einen Drehgeber (64) mit einem darauf aufgewickelten Seil (66) umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmesseinheit (23) eine Kraftmessdose (42) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmesseinheit (23) eine mit der Kraftmessdose (42) zusammenwirkende und mit der Radachse (16) verbundene Feder (44) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmesseinheit (23) weiterhin eine Führung (46) zum Führen der Feder (44) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagebestimmungseinheit (22) einen Luftdrucksensor (68) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagebestimmungseinheit (22) einen oder mehrere mit einem Fluid gefüllte Schläuche (70) und einen mit den Schläuchen (70) zusammenwirkenden Fluiddrucksensor (72) zum Erfassen der Lageänderung der Ladefläche (12) umfasst.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagebestimmungseinheit (22) ein Schutzgehäuse (74) zum Schützen des oder der Schläuche (70) und des Fluiddrucksensors (72) umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagebestimmungseinheit (22) einen Beschleunigungssensor (69) umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (24) eine Weiterleitungseinheit (56) umfasst, mit der die Hinweissignale der Steuereinheit (24) an eine dritte Stelle weiterleitbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (26) und die Lagebestimmungseinheit (22) eine gekapselte erste Energiequelle (34, 36) und die Steuereinheit (24) eine gekapselte zweite Energiequelle (34, 38) umfassen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erschütterungssensor (52) an der Ladefläche (12) zum Detektieren von Erschütterungen angebracht ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geschwindigkeitsmesseinheit (54) zum Ermitteln der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und zum Erzeugen von entsprechenden Geschwindigkeitssignalen vorgesehen ist, die von der Steuereinheit (24) ausgewertet werden.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Signalgeber (62) zum Erzeugen von Warnsignalen in Abhängigkeit der von der Steuereinheit (24) erzeugten Hinweissignale.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aktivierungseinheit (58) zum Aktiveren der Vorrichtung (10).
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Alarmanlage (60) zum Sichern der Vorrichtung (10).
  19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fahrzeug-Positionsbestimmungseinrichtung (78) zum Bestimmen der momentanen Position des Fahrzeugs.
  20. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gassensor (76) zum Detektieren von Gasen.
  21. Fahrzeug (11), gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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