DE1973316U - Als koecher dienende schutzkappe eines schreibgeraets. - Google Patents

Description

Firma J. S. Staedtler, Nürnberg, Rüokertstraße 9 "Als Köcher dienende Schutzkappe eines Schreibgeräts"

Die Erfindung ist auf eine als Köcher dienende Schutzkappe eines Schreibgeräts, z.B. eines Füllfederhalters, gerichtet. Die Schutzkappe ist mit einer Einrichtung versehen, welche es ermöglicht, sie an einem Flachstück, z.B. einem Buchdeckel, Aktendeckel od.dgl.j festzulegen.

Bei bekannten derartigen Schutzkappen steht die Klemmeinrichtung im Zusammenhang mit dem Klipp. Dadurch ergeben sich verschiedene Nachteile. Die Anbringung der Klemmeinrichtung ist von der Befestigung des Klipp an der Schutzkappe abhängig. Durch den Klipp sind auch ihre Abmessungen, namentlich in seitlicher Hinsicht beschränkt. Die Klemmwirkung hängt von den Federungseigenschaften des Materials ab, aus welchem der Klipp gefertigt ist.

Erfindungsgemäß ist demgegenüber die Ausbildung so getroffen, daß an die Stirnwand der Schutzkappe ein Halteorgan anschließt₅ welches mit einem an das Flachstück, z.B. einem Aktendeckel, Buchdeckel od<dgl°s anbringbares Gegenorgan verbindbar ist.

Dieser Erfindungsverschlag kann derart verwirklicht werden, daß das Haltetrgan zwei gegenüberliegende Nuten aufweist, welche mit zwei gegenüberliegenden Stegen des Gegenorgans zusammenwirken. Wem das Halteorgan, was vorteilhaft ist, ein Rundstück ist, so ist vorzugsweise daran eine Ringnut vorgesehen, welche die beiden oben erwähnten gegenüberliegenden Haltenuten bildet.

Das Gegenorgan wird zweckvoll am einen Schenkel einer Klammer vorgesehen, welche als Klemmhalterung über dem Buchdeckel, dem Aktendeckel od*dgl., schiebbar ist» Es empfiehlt sich dann die beiden Haltestege aus dem eberen Schenkel dieser Klammer herauszubiegen.

Dabei liegt ein weiteres verteilhaftesMerkmal der Erfindung darin, zwischen den beiden Haltestegen, vorzugsweise ebenfalls aus dem oberen Klammerschen^

kel herausgearbextet5 eine leder vorzusehen, welche auf die Stirnfläche des Halteorgans wirkt und einen festen Sitz desselben an dem oberen Klammerschenkel gewährleistet,,

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Es zeigt;
Figo 1 einen Teilschnitt durch eine Füllhalter-*

Schutzkappe mit dem Halteorganj Figo 2 scnaubildlich das Gegenorgan in Gestalt

einer Klammer;
!igο 3 in vergrößerter Darstellung die Anbringung der Schutzkappe am Gegenorgan mit Längs-*

schnitt durch dasselbe und Fig, 4 einen Querschnitt dazu.

Die Schutzkappe a eines Schreibgeräts, bei welchem es sich beispielsweise um einen Füllfederhalter handeln mag₅ nimmt an ihrer Stirnwand b das Halte« organ auf, welches beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Bolzen c ist, der einen Rundkopf d mit der Rungnut e aufweist.

Der Stirnseite f zu ist der Rundkepf im Durchmesser verkleinert, Z₀B₀ durch kenische Ausbildung, wie

-A-

beim gezeichneten Ausführungsbeispiel oder durch Abrundung.

Der Bolzen c ist am rückwärtigen Ende als Büchse ausgebildet, welche sich mit ihrem Flansch h auf die Stirnwand b der Schutzkappe a auflegt und mittels ihres umgebördelten Randes i an der Stirnwand b festgelegt ist.

Dabei kann, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, gleichzeitig der Haltering k des Klipp 1 mit festgelegt werden.

Das Halteorgan d, e wirkt mit einem Gegenorgan zusammen, welches an der Klammer m vorgesehen ist, welche über ein Flachstück, z.B. einem Buchdeckel, einem Aktendeckiel od. dgl., steckbar ist, wie dies Fig. 5 und 4 zeigen»

Am oberen Schenkel η der Klammer, dessen Endstück ο etwas nach oben abgebogen ist, sind die beiden gegenüberliegenden Haltestege ρ vorgesehen, welche in die Nut e des Halteorgans eingreifen, dieses mithin festlegen. Diese Stege sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel durch Ausschneiden und Ausbiegen aus dem Ma,terial des oberen Schenkels η der Klammer

m gebildete Sie können so ausgebildet sein, daß sie das Halteorgan d, e federnd erfassen.

Es ist aber auch möglich, eine zusätzliche Feder auf das Haiteergan wirken zu lassen« Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dies die Flachfeder q₅ welche ebenfalls aus dem eberen Schenkel η der Klammer m herausgearbeitet ist und welche bewirkt, dass das Rundstück d des Halteorgans federnd zwischen sie und die Haltestege ρ eingespannt ist» Es ist semit ein zuverlässiger Sitz der Schutzkappe gewährleistet j wenn sie als Köcher dient.

Claims (6)

- 6 Schutzansprüche

1. Als Köcher dienende Schutzkappe eines Schreibgeräts, z.B. eines Füllfederhalters, mit einer Einrichtung zum Fe4stlegen an einem flachstück, z.B. einem Buchdeckel, einem Aktendeckel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnwand der Schutzkappe ein Halteorgan anschließt, welches mit einem an dem Flachstück anbringbaren Gegenorgan zusammenwirkt.

2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan zwei gegenüberliegende luten aufweist, welche mit zwei gegenüberliegenden Stegen des Gegenorgans zusammenwirken.

3. Schutzkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan ein Eundstück it, das eine Ringnut aufweist, welche die beiden gegenüberliegenden Haltenuten bildet.

4. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan eine Büchse aufweist, welche die Stirnwand der Schutzkappe durchgreift und daran mittels einer Innenumbördelung festgelegt ist.

5. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Haltestege des G-egenorgans am oberen Schenkel einer über das Flaehstück steckbaren Klammer vorgesehen sind.

6. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 "bis 3 und 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege aus dem oberen Schenkel der Klammer herausgebogen sind,

Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3» 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Haltestegen eine das Halteorgan gegen sie pressende Feder züge« ordnet ist.

Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3» 5 bis 7_S dadurch gekennzeichnet, daß aus dem oberen Schenkel der Klammer zwischen den Haltestegen eine Flachfeder herausgeb»gen ist.