DE19732632A1 - Sensoreinrichtung - Google Patents
SensoreinrichtungInfo
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- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/02—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
- G01R33/06—Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using galvano-magnetic devices
- G01R33/09—Magnetoresistive devices
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoreinrichtung zum
Detektieren einer Veränderung eines anliegenden Magnetfelds,
und insbesondere eine Sensoreinrichtung, die sich besonders
zum Detektieren der Information über die Drehung
beispielsweise in einem Verbrennungsmotor eignet.
Bei einer bekannten Technik zum Detektieren einer Veränderung
eines Magnetfelds sind Elektroden an beiden Enden der
Magnetfeld-Sensorebene eines Magnetfeld-Sensorelements
gebildet, und eine Verbindung ist derart hergestellt, daß
eine Brückenschaltung gebildet wird, derart, daß zwei
entgegengesetzte Knoten der Brückenschaltung mit einer
Konstantspannungsquelle oder einer Konstantstromquelle
verbunden sind, wodurch eine Veränderung des Widerstands des
Magnetsensorelements in eine Veränderung der Spannung
umgesetzt wird, um hierdurch die Veränderung des Magnetfelds
zu detektieren.
Die Fig. 18 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
einer üblichen Sensoreinrichtung unter Einsatz eines
magnetoresistiven Elements (MR, magnetoresistance element) als
Magnetfeld-Sensorelement, und Fig. 18A zeigt eine
Seitenansicht hiervon, und Fig. 18B zeigt eine
perspektivische Ansicht.
Diese Sensoreinrichtung enthält: eine Drehwelle 1; ein
Drehelement aus magnetischem Material 2 mit zumindest einem
vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt, derart angepaßt,
daß es sich synchron zur Drehung der Drehwelle 1 dreht; ein
magnetoresistives Element 3, das an einer Stelle mit
festgelegter Distanz zu dem Drehelement aus magnetischem
Material 2 angeordnet ist; und einen Magneten zum Anlegen
eines Magnetfeld an das magnetoresistive Element 3, derart,
daß das magnetoresistive Element 3 magnetoresistive Muster 3a
und 3b aufweist, die auf einer Dünnfilmebene (Magnetfeld-Sensor
ebene) gebildet sind.
Bei Drehung des Drehelements aus magnetischem Material 2
verändert sich das an der Magnetfeld-Sensorebene des
magnetoresistiven Elements 3 anliegende Magnetfeld. In
Ansprechen auf die Veränderung des Magnetfelds verändert sich
der Widerstand der magnetoresistiven Muster 3a und 3b.
Die Fig. 19 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
üblichen Sensoreinrichtung unter Einsatz eines MR-Elements
vom oben beschriebenen Typ.
Diese Sensoreinrichtung enthält: eine Wheatstone-Brücken
schaltung 11 einschließlich magnetoresistiver
Elemente, die mit festgelegtem Abstand gegenüber dem
Drehelement aus magnetischem Material 2 so angeordnet sind,
daß ein Magnetfeld ausgehend von einem Magneten 4 an dem
magnetoresistiven Elementen anliegt; einen
Differentialverstärker 12 zum Verstärken des Ausgangssignals
der Wheatstone-Brückenschaltung 11; einen Komparator 13 zum
Vergleichen der Ausgangsgröße des Differentialverstärkers 12
mit einem Referenzwert VTH und zum Ausgeben eines "0"-Signals
oder eines "1"-Signals in Abhängigkeit von dem
Vergleichsergebnis; eine Halteschaltung 20 zum Halten der
Ausgangsgröße der Komparators 13; und eine
Signalformgebungsschaltung 14 für die Formgebung der
Signalform der Ausgangsgröße der Halteschaltung 20 und zum
Zuführen eines "0"- oder "1"-Signals mit einer stark
ansteigend oder fallend verlaufenden Flanke zu dem
Ausgangsanschluß 15.
Der Betrieb wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 20
beschrieben.
Bei Drehung des Drehelements aus Magnetmaterial 2 verändert
sich das Magnetfeld, das an den MR-Elementen anliegt, die die
Wheatstone-Brückenschaltung bilden, in Ansprechen auf den
Durchgang der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Drehelements aus magnetischem Material 2, wie in Fig. 20A
gezeigt. Im Ergebnis erfahren die Magnetfeld-Sensorebenen der
MR-Elemente die Veränderung des Magnetfelds entsprechend den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitten des Drehelements
aus Magnetmaterial 2. In Ansprechen auf die obige Veränderung
des Magnetfelds tritt eine Veränderung der Mittenspannung der
Wheatstone-Brückenschaltung auf.
Die Differenz zwischen den Mittenpunktspannungen wird durch
den Differentialverstärker 12 verstärkt. Demnach gibt, wie in
Fig. 20B gezeigt, der Differentialverstärker 12 ein Signal
entsprechend dem Durchgang der vorstehenden und ausgesparten
Abschnitte des Drehelements aus Magnetmaterial 2 aus, wie es
in Fig. 20A gezeigt ist.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 12 wird dem
Komparator 13 zugeführt, der selbst wiederum das
Ausgangssignal des Differentialverstärkers 12 mit der
Referenzspannung VTH vergleicht und ein "0"- oder "1"-Signal
in Ansprechen auf das Vergleichsergebnis ausgibt. Nachdem das
Ausgangssignal des Komparators temporär durch die
Halteschaltung 20 gehalten wird, wird es durch die
Signalformgebungsschaltung 14 so umgeformt, daß ein "0"- oder
"1"-Ausgangssignal mit steil verlaufenden ansteigenden und
fallenden Flanken über den Ausgangsanschluß 15 erhalten wird,
wie in Fig. 20C gezeigt.
Jedoch bestehen bei der üblichen Sensoreinrichtung mit dem
üblichen Aufbau die folgenden Probleme.
Bei der üblichen Sensoreinrichtung wird, wie in Fig. 21
gezeigt, ein Magnetfeld bei einem magnetoresistiven Muster
einer magnetischen Schaltung in einer solchen Richtung
angelegt, daß dann, wenn der Magnet 4 einem vorstehenden
Abschnitt eines Drehelements aus magnetischem Material 2
gegenüberliegt, wie auf der linken Seite von Fig. 21 gezeigt
(hierin bezeichnen N und S den Nord- und Südpol des
Magneten), das von dem Magneten 4 ausgehende Magnetfeld das
Drehelement aus Magnetmaterial 2 in einer konvergierenden
Weise erreicht, nachdem es durch die magnetoresistiven Muster
3a und 3b hindurchgetreten ist. In diesem Fall weisen beide
magnetoresistiven Muster 3a und 3b den gleichen Widerstand
auf. Liegt der Magnet einem ausgesparten Abschnitt des
Drehelements aus magnetischem Material 2 gegenüber, so tritt
unabhängig davon, daß das von dem Magneten 4 ausgehende
Magnetfeld das Drehelement aus magnetischem Material 2 in
divergierender Weise erreicht, das Magnetfeld ebenfalls durch
die magnetoresistiven Muster 3a und 3b, und deshalb weisen
beide magnetoresistiven Muster 3a und 3b einen gleichen
Widerstand auf.
Somit tritt, wie in Fig. 21 gezeigt, keine Differenz bei dem
Widerstand zwischen den magnetoresistiven Mustern 3a und 3b
während des Betriebs zum Detektieren der Veränderung des
Magnetfelds entsprechend den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial 2 auf.
Deshalb verändert sich, wie in Fig. 20 gezeigt, während des
Betriebs zum Detektieren der vorstehenden ausgesparten
Abschnitte des Drehelements aus magnetischem Material 2 die
Ausgangsgröße des Differentialverstärkers bei den Flanken der
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte derart, daß das
Ausgangssignal des Differentialverstärkers 12 denselben Pegel
sowohl für die vorstehenden als auch ausgesparten Abschnitte
aufweist. Im Ergebnis ist es erforderlich, die Flanken zu
detektieren, und das detektierte Signal muß durch die
Halteschaltung 20 gehalten werden.
Ein weiterer Grund für das obige Problem besteht darin, daß
die bei der üblichen Sensoreinrichtung eingesetzten MR-Ele
mente eine Hysterese bei der Kennlinie des Widerstands
gegenüber dem anliegenden Magnetfeld aufweisen, wie in Fig.
22 gezeigt.
Da keine Differenz bei der Ausgangsgröße des
Differentialverstärkers 12 zwischen den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements 12 auftritt, ist es
unmöglich, ein Signal zu erhalten, das exakt den vorstehenden
und ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus
Magnetmaterial entspricht, und zwar in einem Zeitabschnitt
unmittelbar nach dem Anschalten der elektrischen
Stromversorgung für die Sensoreinrichtung (die Fähigkeit mit
dem präzisen Betrieb unmittelbar nach dem Anschalten der
Stromversorgung zu beginnen, wird als "Schnellstartfähigkeit"
bezeichnet).
Wie oben beschrieben, besteht das Problem der üblichen
Sensoreinrichtung darin, daß es unmöglich ist, ein Signal zu
erhalten, das exakt den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial entspricht.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß es unmöglich ist,
einen korrekten Betrieb unmittelbar nach dem Anschalten der
elektrischen Stromversorgung zu starten.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung in der Schaffung einer
Sensoreinrichtung, mit der sich ein Ausgangssignal erhalten
läßt, das exakt einer festgelegten Position (Winkel) wie
einer vorstehenden oder ausgesparten Position eines
Drehelements aus Magnetmaterial entspricht, und die zudem
eine Schnellstartfähigkeit aufweist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Sensoreinrichtung
geschaffen, enthaltend eine Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung
zum Erzeugen eines Magnetfelds; eine Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung (2) zum Verändern des
Magnetfelds, das durch die Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung
erzeugt ist, derart, daß die Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung mit festgelegter Distanz
gegenüber der Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung angeordnet
ist; und mehrere Magnetfeld-Detektorelemente (3, 24A, 24B),
deren Widerstand sich ändert, in Ansprechen auf das
Magnetfeld, dessen Größe durch die Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung verändert wird; derart, daß
die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente so angeordnet sind,
daß die Mitte des Spalts zwischen den Magnetfeld-De
tektorelementen nicht mit der Stelle des Zentrums der
Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung übereinstimmt.
Mit diesem Aufbau ist es möglich, ein Signal exakt
entsprechend einem festgelegten Abschnitt der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu erhalten, sobald die
elektrische Energieversorgung der Sensoreinrichtung
angeschaltet ist, ohne daß eine Halteschaltung, die bei der
üblichen Technik erforderlich ist, eingesetzt werden muß.
Somit ist es möglich, einen Schnellstartbetrieb mit hoher
Zuverlässigkeit zu erzielen.
Gemäß einer Form der Erfindung sind die Magnetfeld-De
tektorelemente bei einer Stelle angeordnet, die in
Vorwärtsrichtung gegenüber der Bewegung der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung verschoben ist.
Gemäß diesem Aufbau ist es möglich, ein Signal zu erhalten,
das exakter einem festgelegten Abschnitt der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung entspricht, sobald die
elektrische Stromversorgung der Sensoreinrichtung
angeschaltet ist, ohne daß eine Halteschaltung eingesetzt
werden muß, die bei der üblichen Technik erforderlich ist.
Demnach ist es möglich, einen Schnellstartbetrieb mit höherer
Zuverlässigkeit zu erzielen.
Bei einer anderen Form der Erfindung enthält die Magnetfeld-Er
zeugungsvorrichtung mehrere Magnete, und die mehreren
Magnete sind so angeordnet, daß die Mitte des Spalts zwischen
den mehreren Magneten im Hinblick auf die Stelle mit einem
Ende eines der mehreren Magnet übereinstimmt, und das obere
Ende einem Ende eines anderen Magneten gegenüberliegt.
Gemäß diesem Aufbau wird es möglich, ein Signal zu erhalten,
das exakt der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung entspricht, ohne daß eine
Flanke entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu detektieren ist und ohne
daß eine Halteschaltung einzusetzen ist, im Gegensatz zu der
üblichen Technik. Ferner ist es mit diesem Aufbau möglich,
einen Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit zu
erzielen.
Gemäß einer weiteren anderen Form der Erfindung enthält die
Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung einen einzigen ringförmigen
Magneten; weiterhin sind die mehreren Magnetfeld-De
tektorelemente derart angeordnet, daß die Mitte des Spalts
zwischen dem Magnetfeld-Detektorelement bezüglich des Orts
mit einem inneren Umfangsrand des ringförmigen Magneten
übereinstimmt.
Gemäß dieser Anordnung wird es möglich, ein Signal exakt
entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu erhalten, ohne daß eine
Flanke gemäß der Form gemäß der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu detektieren ist, und ohne
Einsatz einer Halteschaltung, im Gegensatz zur üblichen
Technik. Ferner ist es mit dieser Anordnung möglich, einen
Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit zu erzielen.
Zudem läßt sich weiterhin aufgrund der Tatsache, daß
lediglich ein Magnet erforderlich ist, die Sensoreinrichtung
mit geringer Größe implementieren.
Gemäß einer weiteren Form der Erfindung enthält die
Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung einen einzigen ringförmigen
Magneten und die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente sind
beabstandet zueinander gemäß einem Umfang gleich dem
Innendurchmesser des ringförmigen Magneten, und sie sind
derart angeordnet, daß eines der mehreren Magnetfeld-De
tektorelemente an einer Position angeordnet ist, die
gegenüber einem inneren Umfangsrand des ringförmigen Magneten
etwas nach außen verschoben ist, und das andere ist an einer
Position angeordnet, die gegenüber dem inneren Umfangsrand
etwas nach innen verschoben ist.
Gemäß dieser Anordnung ist es möglich, ein Signal zu
erhalten, das exakt der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung entspricht, ohne daß eine
Flanke entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu detektieren ist und ohne
Einsatz einer Halteschaltung, im Gegensatz zu der üblichen
Technik. Ferner ist es mit dieser Anordnung möglich, einen
Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit zu erzielen.
Weiterhin kann zudem aufgrund der Tatsache, daß lediglich ein
Magnet erforderlich ist, die Sensoreinrichtung mit geringer
Größe realisiert werden. Dieser Aufbau gewährleistet auch
einen vergrößerten Spielraum im Zusammenhang mit dem
Positionierfehler der Magnetfeld-Detektorelemente relativ zu
dem Ort des ringförmigen Magneten.
Gemäß einer weiteren Form der Erfindung wird eine
Brückenschaltung unter Einsatz mehrerer Magnetfeld-De
tektorelemente so gebildet, daß die Polarität eines
Magnetfelds, das an einem in einem Zweig der Brückenschaltung
angeordneten Magnetfeld-Detektorelement anliegt,
entgegengesetzt ist zu demjenigen des anderen Magnetfeld-De
tektorelement.
Gemäß dieser Anordnung wird es möglich, ein Signal exakt
entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu erhalten, ohne daß eine
Flanke entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu detektieren ist und ohne
den Einsatz einer Halteschaltung, im Gegensatz zu der
üblichen Technik. Ferner ist es mit diesem Aufbau möglich,
einen Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit zu
erzielen.
Gemäß einer weiteren, anderen Form der Erfindung wird eine
Brückenschaltung unter Einsatz mehrerer magnetoresistiver
Großelemente (giant magnetoresistance elements) gebildet, die
als die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente so wirken, daß
die Polarität eines an einem in einem Zweig der
Brückenschaltung angeordneten magnetoresistiven Großelement
anliegenden Magnetfeld umgekehrt zu demjenigen ist, das an
einem anderen magnetoresistiven Großelement anliegt.
Gemäß dieser Anordnung wird es möglich, ein Hochpegelsignal
exakt entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu erhalten, ohne daß eine
Flanke entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu detektieren ist und ohne
daß eine Halteschaltung eingesetzt werden muß, im Gegensatz
zu der üblichen Technik. Dies ermöglicht eine Verbesserung
der Detektionsgenauigkeit. Ferner ist es bei dieser Anordnung
möglich, einen Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit
zu erzielen.
Gemäß einer anderen Form der Erfindung ist ferner eine
Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines durch
die Brückenschaltung ausgegebenen Signals vorgesehen.
Gemäß dieser Anordnung wird es möglich, ein hochgenaues
Signal entsprechend der Form der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung zu erhalten.
Gemäß einer weiteren Form der Erfindung enthält die
Signalverarbeitungsvorrichtung zumindest einen Komparator zum
Vergleichen mehrerer Ausgangssignale der Brückenschaltung
miteinander und eine Signalformgebungsvorrichtung für die
Formgebung der Signalform des Ausgangssignals des
Komparators.
Gemäß dieser Anordnung wird es möglich, die Schaltung der
Sensoreinrichtung in einfacher Form zu realisieren.
Gemäß einer weiteren, anderen Form der Erfindung enthält die
Magnetfeld-Veränderungsinduziervorrichtung ein Drehelement
aus Magnetmaterial mit zumindest einem vorstehenden und
ausgesparten Abschnitt.
Gemäß dieser Anordnung ist es möglich, einen schmalen
vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt zu detektieren. Dies
ermöglicht eine Verbesserung der Detektionsgenauigkeit.
Ferner ist es auch möglich, eine Sensoreinrichtung mit
geringen Abmessungen bei geringen Kosten zu realisieren.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
ersten Ausführungsform einer Sensoreinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Schaltungsaufbaus der ersten Ausführungsform der
Sensoreinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild zum Darstellen eines spezifischen
Beispiels der in Fig. 2 gezeigten Schaltung;
Fig. 4 ein Signalformdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der ersten Ausführungsform der Sensoreinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm zum Darstellen der
Veränderungen der Magnetfeld-Vektoren, die in der
Sensoreinrichtung der ersten Ausführungsform gemäß
der Erfindung auftreten;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
zweiten Ausführungsform einer Sensoreinrichtung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein schematisches Diagramm zum Darstellen des Orts
eines Magnetfeld-Detektorelements relativ zu der
Stelle eines ringförmigen Magneten gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 den Widerstand des Magnetfeld-Detektorelements als
Funktion der Relativposition des Magnetfeld-De
tektorelements im Hinblick auf den ringförmigen
Magneten gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 9 ein schematisches Diagramm zum Darstellen des Orts
eines Magnetfeld-Detektorelements relativ zu dem
Ort eines ringförmigen Magneten gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
dritten Ausführungsform einer Sensoreinrichtung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein schematisches Diagramm zum Darstellen des Orts
eines Magnetfeld-Detektorelements relativ zu dem
Ort eines ringförmigen Magneten gemäß der dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 ein schematisches Diagramm zum Darstellen der
Wirkung der Positionsverschiebung eines Magnetfeld-De
tektorelements relativ zu dem Ort eines
ringförmigen Magneten für beide Sensoreinrichtungen
gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 13 ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Schaltungsaufbaus einer Sensoreinrichtung gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 ein spezifisches Beispiel der in Fig. 13 gezeigten
Schaltung;
Fig. 15 ein Signalformdiagramm zum Darstellen des Betriebs
einer Sensoreinrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 ein schematisches Diagramm zum Darstellen der
Kompensierung der Temperaturkennlinie der
Sensoreinrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 17 einen Graphen zum Darstellen des Widerstands eines
GMR-Elements als Funktion des anliegenden
Magnetfelds;
Fig. 18 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
üblichen Sensoreinrichtung;
Fig. 19 ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Schaltungsaufbaus der üblichen Sensoreinrichtung;
Fig. 20 ein Signalformdiagramm zum Darstellen des Betriebs
der in Fig. 19 gezeigten Sensoreinrichtung;
Fig. 21 ein schematisches Diagramm zum Darstellen von
Veränderungen bei Magnetfeldvektoren in der
üblichen Sensoreinrichtung; und
Fig. 22 einen Graphen zum Darstellen des Widerstands eines
MR-Elements als Funktion des anliegenden
Magnetfelds.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
ersten Ausführungsform einer Sensoreinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, und die Fig. 1A und 1B zeigen jeweils
eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht hiervon,
derart, daß im Vergleich zu den in Fig. 18 gezeigten
ähnlichen Elemente und Teile anhand ähnlicher Bezugszeichen
bezeichnet sind, und sie werden hier nicht weiter detailliert
beschrieben.
Die Sensoreinrichtung enthält: eine Drehwelle 1; ein
Drehelement aus magnetischem Material 2, das als Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung mit zumindest einem
vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt dient und so
ausgebildet ist, daß sie sich synchron zur Drehung der
Drehwelle 1 dreht; ein Magnetfeld-Detektorelement,
beispielsweise eine MR-Element 3, das an einer Stelle mit
vorbestimmter Distanz gegenüber dem Drehelement aus
Magnetmaterial 2 angeordnet ist; und Magnete 21 und 22, die
als Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung zum Anlegen eines
Magnetfelds an dem MR-Element 3 dienen. Es wird hier davon
ausgegangen, daß sich das Drehelement aus Magnetmaterial 2 im
Uhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 1 gezeigt, daß das MR-Ele
ment 3 an einer Stelle angeordnet ist, die in
Vorwärtsrichtung der Drehbewegung verschoben ist.
Insbesondere ist das MR-Element 3 so angeordnet, daß die
Mitte des Spalts zwischen den magnetoresistiven Mustern 3a
und 3b im Hinblick auf den Ort mit einem Ende des Magneten 21
übereinstimmt, der einem Ende des Magenten 22 gegenüberliegt.
Bei dieser Struktur erfährt dann, wenn sich das Drehelement
aus magnetischem Material 2 dreht, die Magnetfeld-Sensorebene
des MR-Elements 3 eine Veränderung des Magnetfelds, und eine
entsprechende Veränderung tritt bei dem Widerstand der
magnetoresistiven Muster 3a und 3b auf.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen eines
Beispiels des Schaltungsaufbaus der Sensoreinrichtung unter
Einsatz des MR-Elements.
Die Sensoreinrichtung enthält: eine Wheatstone-Brücken
schaltung 11 mit MR-Elementen, die mit festgelegter
Distanz bezogen auf das Drehelement aus magnetischem Material
2 so angeordnet sind, daß ein Magnetfeld von den Magneten 21
und 22 an den MR-Elementen anliegt; einen
Differentialverstärker 12 zum Verstärken des Ausgangssignals
der Wheatstone-Brückenschaltung 11; einen Komparator 13 zum
Vergleichen der Ausgangsgröße des Differentialverstärkers 12
mit einem Referenzwert und zum Ausgeben eines "0"-Signals
oder eines "1"-Signals in Abhängigkeit von dem
Vergleichsergebnis; eine Signalformgebungsschaltung 14 zum
Formgeben der Signalform der Ausgangsgröße des Komparators 13
und zum Zuführen eines "0"- oder "1"-Signals mit einer stark
ansteigenden oder abfallenden Flanke zu dem Ausgangsanschluß
15. Der obige Differentialverstärker 12, Komparator 13 und
die obige Signalformgebungsschaltung 14 bilden die
Signalverarbeitungsvorrichtung.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild zum Darstellen eines
spezifischen Beispiels der in Fig. 2 gezeigten Schaltung.
Die Wheatstone-Brückenschaltung 11 enthält MR-Elemente 10A
und 10B und feste Widerstände 10C und 10D, die in den
jeweiligen Zweigen der Wheatstone-Brückenschaltung angeordnet
sind, derart daß ein Ende des MR-Elements 10A und ein Ende
des festen Widerstands 10C gemeinsam mit einem
Stromversorgungsanschluß Vcc über einen Knoten 16 verbunden
ist, ein Ende des MR-Elements 10B und ein Ende des festen
Widerstands 10D gemeinsam mit Masse über einen Knoten 17
verbunden ist, das andere Ende des MR-Elements 10A und das
andere Ende des MR-Elements 10B mit einem Knoten 18 verbunden
ist und das andere Ende des festen Widerstands 10C und das
andere Ende des festen Widerstands 10C mit einem Knoten 19
verbunden ist. Bei dieser Sensoreinrichtung entsprechen die
MR-Elemente 10A und 10B dem magnetoresistiven Muster 3a und
3b des in Fig. 1 gezeigten MR-Elements. Obgleich in dem
obigen Beispiel die Elemente 10C und 10D durch feste
Widerstände realisiert sind, können sie auch unter Einsatz
von MR-Elementen realisiert sein.
Der Knoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11 ist über
einen Widerstand mit dem invertierenden Eingang eines
Verstärkers 12a verbunden, der einen Differentialverstärker
12 bildet. Der Knoten 19 ist über einen Widerstand mit dem
nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 12a verbunden,
und ferner über einen Widerstand mit einem Spannungsteiler
verbunden, der als eine Referenzstromversorgungsquelle dient.
Der Ausgang des Verstärkers 12a ist über einen Widerstand mit
dem invertierenden Eingang des Verstärkers 12a selbst
verbunden und ebenfalls mit dem invertierenden Eingang des
Komparators 13 verbunden. Der nicht invertierende Eingang des
Komparators 13 ist mit einem Spannungsteiler verbunden, der
als Referenzstromversorgung dient, und er ist ebenfalls über
einen Widerstand mit dem Ausgang des Komparators 13
verbunden.
Der Ausgang des Komparators 13 ist mit der Basis eines
Transistors 14a einer Signalformgebungsschaltung 14
verbunden, und er ist ebenfalls über eine Widerstand mit
einem Stromversorgungsanschluß Vcc verbunden. Der Kollektor
des Transistors 14a ist mit dem Ausgangsanschluß 15 und
ebenfalls mit dem Stromversorgungsanschluß Vcc über einen
Widerstand verbunden. Der Emitter des Transistors 14a ist
geerdet.
Nun wird der Betrieb nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 4
beschrieben.
Bei Drehung des Drehelements aus Magnetmaterial 2 verändert
sich das an den MR-Elementen 10A und 10B anliegende
Magnetfeld in Ansprechen auf den Durchgang der vorstehenden
oder ausgesparten Abschnitte des Drehelements aus
Magnetmaterial 2, wie in Fig. 4A gezeigt, derart, daß sich
das an dem MR-Element 10a anliegende Magnetfeld von
demjenigen unterscheidet, das an dem MR-Element 10B anliegt,
wie in Fig. 4B gezeigt. Im Ergebnis erfahren die Magnetfeld-Sensor
ebenen der MR-Elemente 10A und 10B die Veränderung des
Magnetfelds entsprechend dem vorstehenden und ausgesparten
Abschnitt des Drehelements aus Magnetmaterial 2. Im Ergebnis
wird die Gesamtamplitude der Veränderung des Magnetfelds
insgesamt zweimal größer in dem Fall, in dem sie mit einem
einzigen MR-Element erfaßt wird, und eine entsprechende
Veränderung des Widerstands tritt bei jedem MR-Element auf,
wie in Fig. 4C gezeigt. Somit weist das MR-Element 10A
maximale und minimale Widerstandswerte an Stellen auf, die im
Hinblick auf die Phase entgegengesetzt zu denjenigen sind, an
denen das MR-Element 10B maximale und minimale
Widerstandswerte aufweist. Im Ergebnis verändern sich die
Spannungen bei den Knoten 18 und 19 (Mittenpunktspannungen)
der Wheatstone-Brückenschaltung 11 ebenfalls in ähnlicher
Weise, derart, daß eine große Differenz zwischen diesen
Mittenpunktspannungen vorliegt.
Die Richtung eines an dem magnetoresistiven Muster der
magnetischen Schaltung der vorliegenden Ausführungsform
anliegende Magnetfeldvektors wird nachfolgend unter Bezug auf
die Fig. 5 beschrieben.
Da die Mitte des Spalts zwischen den magnetoresistiven
Mustern 3a und 3b, die als MR-Elemente 10A und 10B dienen, an
einer Stelle angeordnet ist, die einem Ende des Magneten 21
entspricht, das dem Magneten 22 gegenüberliegt, erreicht
dann, wenn die Magnete 21 und 22 einem vorstehenden Abschnitt
des Drehelements aus Magnetmaterial 2 gegenüberliegen, wie in
Fig. 5A gezeigt (hier zeichnen N und S die Nord- und Südpole
des Magneten), das von dem Magenten 21 ausgehende Magnetfeld
das Drehelement aus magnetischem Material 2 nachdem es durch
das magnetoresistive Muster 3b im rechten Winkel
hindurchgetreten ist, wohingehend ein Teil des Magnetfelds
auch mit einem leicht geneigten Winkel durch das
magnetoresistive Muster 3a hindurchtritt, bevor es das
Drehelement aus magnetischem Material erreicht. Andererseits
wird das von dem Magneten 23 ausgehende Magnetfeld direkt zu
dem Drehelement aus Magnetmaterial 2 hingezogen, ohne daß es
durch die magnetoresistiven Muster 3a und 3b hindurchtritt.
In dem Fall, in dem die Magneten 21 und 22 einem ausgesparten
Abschnitt des Drehelement aus Magnetmaterial 2
gegenüberliegen, wie in Fig. 5B gezeigt, wird die Distanz der
Magneten 21 und 22 von dem Drehelement aus Magnetmaterial 2
größer als in dem Fall, in dem sie einen vorstehenden
Abschnitt gegenüberliegen, und somit tritt eine Mischung
zwischen den von den Magneten 21 und 22 ausgehenden
Magnetfeldern auf. Das gemischte Magnetfeld tritt mit rechtem
Winkel durch das magnetoresistive Muster 3a zu dem
Drehelement aus Magnetmaterial 2 hindurch, wohingehend das
gemischte Magnetfeld mit einem leicht geneigten Winkel durch
das magnetoresistive Muster 3b zu dem Drehelement aus
Magnetmaterial 2 hindurchtritt.
Im Ergebnis ist das an den magnetoresistiven Mustern 3a und
3b anliegende Magnetfeld für die vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Drehelements aus Magnetmaterial 2
unterschiedlich. Ferner ist die Polarität des an dem
magnetoresistiven Muster 3a anliegende Magnetfelds umgekehrt
zu demjenigen, das an dem magnetoresistiven Muster 3b
anliegt, und somit verändern sich die Widerstände der
magnetoresistiven Muster 3a und 3b in entgegengesetzte
Richtungen. Dies führt zu einer großen Differenz der
Ausgangsspannungen der Brückenschaltung.
Diese Differenz zwischen den Mittenpunktspannungen, die in
der oben beschriebenen Weise erhalten wird, wird durch den
Differentialverstärker 12 verstärkt. Somit gibt, wie in Fig.
4D gezeigt, der Differentialverstärker 12 ein Signal
entsprechend den vorstehenden und ausgesparten Abschnitten
des Drehelements aus Magnetmaterial 2, gezeigt in Fig. 4a,
derart ab, daß das Ausgangssignal sich im Hinblick auf den
Pegel und Polarität für die vorstehenden und ausgesparten
Abschnitte unterscheidet und somit das Ausgangssignal des
Differentialverstärkers 12 im wesentlichen zweimal größer als
in dem Fall, in dem ein einziges MR-Element eingesetzt wird.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 12 wird dem
Komparator 13 zugeführt, und es wird mit dem Referenzwert
oder dem Schwellwert VCH verglichen. Der Komparator 13 gibt
ein "0"- oder ein "1"-Signal in Übereinstimmung mit dem
Vergleichsergebnis aus. Die Signalform dieses Signals wird
anschließend durch die Signalformgebungsschaltung 14 geformt.
Im Ergebnis wird, wie in Fig. 4E gezeigt, ein Ausgangssignal
mit einem "0"- oder "1"-Pegel mit scharf ansteigenden und
fallenden Flanken über dem Ausgangsanschluß 15 derart
erhalten, daß das Ausgangssignal exakt den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
2 entspricht.
Somit ist es bei der vorliegenden Ausführungsform möglich,
ein Signal zu erhalten, das exakt den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
entspricht, ohne daß die Flanken der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Drehelements zu detektieren sind
und ohne daß eine Halteschaltung eingesetzt werden muß, was
bei der üblichen Technik erforderlich ist. Ferner ist es bei
der vorliegenden Ausführungsform möglich, ein Ausgangssignal
zu erhalten, das präzise den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial entspricht,
sobald die elektrische Stromversorgung der Sensoreinrichtung
angeschaltet ist, und somit ist es möglich, einen
Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit zu erzielen.
Bei der oben beschriebenen spezifischen Ausführungsform dreht
sich das Drehelement aus Magnetmaterial im Uhrzeigersinn, und
das MR-Element 3 ist an einer Stelle angeordnet, die in
Vorwärtsrichtung der Drehbewegung des Drehelements aus
Magnetmaterial 2 verschoben ist, d. h. das MR-Element ist so
angeordnet, daß die Mitte des Spalts zwischen den
magnetoresistiven Mustern 3a und 3b im Hinblick auf die
Stelle mit einem Ende des Magneten 21 übereinstimmt, der dem
Magneten 22 gegenüberliegt. Alternativ kann sich das
Drehelement aus Magnetmaterial 2 auch entgegen dem
Uhrzeigesinn drehen und das MR-Element 3 kann so angeordnet
sein, wie im obigen Fall, an einer Stelle, die in
Vorwärtsrichtung der Drehbewegung des Drehelements aus
Magnetmaterial 2 verschoben ist. In diesem Fall ist das MR-Ele
ment 3 jedoch so angeordnet, daß die Mitte des Spalts
zwischen den magnetoresistiven Mustern 3a und 3b im Hinblick
auf den Ort mit einem Ende des Magneten 22 übereinstimmt, der
dem Magneten 21 gegenüberliegt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält, wie oben
beschrieben, die Sensoreinrichtung die mehreren Magneten
entsprechend der mehreren magnetoresistiven Muster zum Bilden
des MR-Elements, das als Magnetfeld-Detektorelement dient,
derart, daß das MR-Element so angeordnet ist, daß die Mitte
des Spalts zwischen den magnetoresistiven Mustern im Hinblick
auf den Ort im wesentlichen übereinstimmt mit dem Ende eines
Magneten, das dem anderen Magneten gegenüberliegt. Mit diesem
Aufbau variiert die Größe des an den jeweiligen
magnetoresistiven Mustern anliegenden Magnetfelds im
Abhängigkeit davon, ob das MR-Element einem vorstehenden
Abschnitt oder einem ausgesparten Abschnitt des Drehelements
aus Magnetmaterial gegenüberliegt. Hierdurch ist es möglich,
ein Signal zu erhalten, das exakt den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
entspricht. Bei dieser Ausführungsform ist es entgegen der
üblichen Technik nicht erforderlich, die Flanken der den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Drehelements zu
detektieren. Ferner wird die Halteschaltung, die bei der
üblichen Sensoreinrichtung erforderlich ist, nicht mehr
länger gebraucht. Wird die elektrische Energieversorgung der
Sensoreinrichtung angeschaltet, so kann die Sensoreinrichtung
unmittelbar einen korrekten Betrieb starten, und sie kann ein
Ausgangssignal bilden, das exakt den den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
entspricht. Somit weist die Sensoreinrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die "Schnellstart"-Fähigkeit mit
hoher Zuverlässigkeit auf.
Die Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wohingehend die
Fig. 18A und 18E eine Seitenansicht und eine perspektivische
Ansicht hiervon zeigen, und im Vergleich zu Fig. 1 ähnliche
Elemente und Teile sind durch ähnliche Bezugszeichen
bezeichnet, und sie werden hier nicht weiter detailliert
beschrieben.
Die Sensoreinrichtung enthält: eine Drehwelle 1; ein
Drehelement aus magnetischem Material 2, das als Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung dient, mit zumindest einem
vorstehenden oder vorstehenden Abschnitt, oder die so
ausgebildet ist, daß sie sich synchron zur Drehung der
Drehwelle 1 dreht; ein Magnetfeld-Detektorelement, wie ein
MR-Element 3, angeordnet an einer Stelle mit festgelegter
Distanz gegenüber dem Drehelement aus Magnetmaterial 2; und
einen ringförmigen Magneten 23, der als Magnetfeld-Er
zeugungsvorrichtung dient, zum Anlegen eines Magnetfelds an
dem MR-Element 3. Es wird hier davon ausgegangen, daß sich
das Drehelement aus Magnetmaterial 2, wie in Fig. 6 gezeigt,
im Uhrzeigersinn dreht, daß das MR-Element 3 in
Vorwärtsrichtung der Drehung so verschoben ist, daß das MR-Ele
ment 3 an einem äußeren Ende an dem inneren Umfangsrand
des ringförmigen Magneten 23 angeordnet ist. Insbesondere ist
das MR-Element 3 so angeordnet, daß die Mitte des Spalts
zwischen den magnetoresistiven Mustern 3a und 3b im
wesentlichen im Hinblick auf den Ort übereinstimmt mit dem
inneren Rand des ringförmigen Magneten 23, wie in Fig. 7
gezeigt.
Dreht sich das Drehelement aus Magnetmaterial 2, so verändert
sich das an der Magnetfeld-Sensorebene des magnetoresistiven
Elements 3 anliegende Magnetfeld. In Ansprechen auf die
Veränderungen des Magnetfelds verändert sich der Widerstand
der magnetoresistiven Muster 3a und 3b.
Mit Ausnahme des obigen Punkts stimmt der Aufbau der
vorliegenden Ausführungsform mit dem in Fig. 1 gezeigten
überein, und der Schaltungsaufbau ist ebenfalls ähnlich zu
dem in Fig. 2 oder 3 gezeigten, mit Ausnahme der Tatsache,
daß die Magneten 21 und 22 durch den ringförmigen Magneten 23
ersetzt sind, obgleich hier keine weitere Beschreibung
erfolgt.
Die Fig. 8 zeigt den Widerstand eines magnetoresistiven
Musters als Funktion der Relativposition des MR-Elements 3,
das als Magnetfeld-Detektorelement dient, und zwar im
Hinblick auf den ringförmigen Magneten 23 und für die den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Drehelements aus
Magnetmaterial 2.
Dies bedeutet, daß die Fig. 8 die Veränderung des Widerstands
eines magnetoresistiven Musters des MR-Elements zeigt, die
auftritt, wenn das MR-Element entlang einem Pfad mit festem
Abstand zu dem Magneten 23 und in einer Richtung parallel zu
dem Magneten 23 bewegt wird und der Magnet 23 einen
Außendurchmesser Rl und einen Innendurchmesser R2 aufweist.
In Fig. 8 stellt die durchgezogene Linie den Widerstand für
einen vorspringenden Abschnitt und die gestrichelte Linie den
Widerstand für einen ausgesparten Abschnitt dar. In jedem
Fall weist, wie sich anhand von Fig. 8 erkennen läßt, der
Widerstand des magnetoresistiven Musters des MR-Elements
einen maximalen Wert an Stellen in der Nähe beider Enden des
Innendurchmessers R2 des ringförmigen Magneten 23 auf.
Genauer sind in dem Fall, in dem das magnetoresistive Muster
einem vorstehenden Abschnitt gegenüberliegt, die
Maximalpunkte etwas nach außen bezogen auf die Enden des
Innendurchmessers R2 des ringförmigen Magneten 23 angeordnet,
wohingehend die Maximalpunkte etwas nach innen von den Enden
des Innendurchmessers R2 des ringförmigen Magneten 23 dann
angeordnet sind, wenn das magnetoresistive Muster einem
ausgesparten Abschnitt gegenüberliegt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist, wie oben
beschrieben, das MR-Element 3 so angeordnet, daß die Mitte
des Spalts zwischen den magnetoresistiven 3a und 3b im
wesentlichen im Hinblick auf den Ort mit einem Rand des
Innendurchmessers des ringförmigen Magneten 23 übereinstimmt.
Bei einer derartigen Positionsbedingung ist das
magnetoresistive Muster 3a bei einem Maximalpunkt der
durchgezogenen Linie a zum Darstellen des Widerstands für
einen vorstehenden Abschnitt angeordnet, und das
magnetoresistive Muster 3b ist bei einem Maximalpunkt der
gestrichelten Linie b zum Darstellen des Widerstands für
einen ausgesparten Abschnitt angeordnet.
Als Ergebnis der obigen Anordnung weisen die
magnetoresistiven Muster 3a und 3b unterschiedlichen
Widerstand in Abhängigkeit davon auf, ob die
magnetoresistiven Muster 3a und 3b einem vorstehenden
Abschnitt oder einem ausgesparten Abschnitt gegenüberliegen.
Liegen die magnetoresistiven Muster 3a und 3b einem
vorstehenden Abschnitt gegenüber, so weist das
magnetoresistive Muster 3a einen größeren Widerstand als das
magnetoresistive Muster 3b auf, wohingehend dann, wenn das
magnetoresistive Muster 3b einen höheren Widerstand als das
magnetoresistive Muster 3a hat, wenn die magnetoresistiven 3a
und 3b einem ausgesparten Abschnitt gegenüberliegen.
Somit variieren in Ansprechen auf die Relativposition im
Hinblick auf die vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Drehelements aus Magnetmaterial 2 die Widerstände der
magnetoresistiven Muster 3a und 3b in entgegengesetzten
Richtungen zueinander. Im Ergebnis kann die mit diesen
magnetoresistiven Mustern aufgebaute Brückenschaltung eine
große Ausgangsspannung erzeugen.
Somit wird auch bei dieser Ausführungsform die Differenz
zwischen den Mittenpunktspannungen, die in der oben
beschriebenen Weise erhalten werden, durch den in Fig. 3
gezeigten Differentialverstärker 12 verstärkt. Der
Differentialverstärker 12 gibt ein Signal entsprechend den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitten des Drehelements
aus Magnetmaterial 2 aus, derart, daß das Ausgangssignal für
die vorstehenden und ausgesparten Abschnitte im Hinblick auf
den Pegel unterschiedlich und im Hinblick auf die Polarität
entgegengesetzt ist.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärker 12 wird dem
Komparator 13 zugeführt, und es wird mit dem Referenzwert
oder dem Schwellwert VTH verglichen. Der Komparator 13 gibt
ein "0"- oder "1"-Signal in Übereinstimmung mit dem
Vergleichsergebnis aus. Die Signalform dieses Signals wird
anschließend durch die Signalformgebungsschaltung 14 geformt.
Im Ergebnis wird ein Ausgangssignal mit einem "0"- oder "1"-
Pegel mit stark ansteigenden und fallenden Flanken über den
Ausgangsanschluß 15 derart erhalten, daß das Ausgangssignal
exakt den vorstehenden und ausgesparten Abschnitten des
Drehelements aus Magnetmaterial entspricht.
Obgleich sich bei der oben beschriebenen Ausführungsform das
Drehelement aus Magnetmaterial 2 im Uhrzeigersinn dreht und
der Ort des MR-Elements in Vorwärtsrichtung der Drehung des
Drehelements 2 so verschoben ist, daß die Mitte des Spalts
zwischen den magnetoresistiven Mustern 3a und 3b im Hinblick
auf den Ort mit einem inneren Umfangsrand (dem am weitesten
links liegenden Ende des Innenumfang des ringförmigen
Magneten 23 in Fig. 7) des ringförmigen Magneten 23
übereinstimmt, kann sich das Drehelement aus Magnetmaterial 2
auch entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn drehen und die Stelle
des MR-Elements 3 kann in Vorwärtsrichtung der Drehung des
Drehelement aus Magnetmaterial 2 so verschoben sein, daß die
Mitte des Spalts zwischen den magnetoresistiven Mustern 3a
und 3b im Hinblick auf den Ort mit einem inneren Umfangsrand
(den am weitesten rechts liegenden Ende des inneren Umfangs
des ringförmigen Magneten 23 in Fig. 7) des ringförmigen
Magneten 23 übereinstimmt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält, wie oben
beschrieben, die Sensoreinrichtung den ringförmigen Magneten
entsprechend der mehreren magnetoresistiven Muster zum Bilden
des MR-Elements, das als Magnetfeld-Detektorelement dient,
derart, daß das MR-Element so angeordnet ist, daß die Mitte
des Spalts zwischen den magnetoresistiven Mustern im
wesentlichen im Hinblick auf den Ort mit dem Rand des
Innenumfangs des ringförmigen Magneten übereinstimmt. Mit
diesem Aufbau variiert die Größe des an dem jeweiligen
magnetoresistiven Mustern anliegenden Magnetfelds in
Abhängigkeit von der Tatsache, ob das MR-Element einem
vorstehenden Abschnitt oder einem ausgesparten Abschnitt des
Drehelements aus Magnetmaterial gegenüberliegt. Hierdurch ist
es möglich, ein Signal zu erhalten, das exakt den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitten des Drehelements
aus Magnetmaterial entspricht. Ferner erfordert die
Sensoreinrichtung der vorliegenden Ausführungsform lediglich
einen Magneten und somit kann sie mit geringer Größe
implementiert werden.
Die Fig. 10 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
einer dritten Ausführungsform der Erfindung derart, daß im
Vergleich zu Fig. 6 ähnliche Elemente und Teile durch
ähnliche Bezugszeichen bezeichnet sind und sie werden hier
nicht weiter detailliert beschrieben. Die vorliegende
Ausführungsform ist zu der in Fig. 2 gezeigten im Hinblick
auf den Ort eines MR-Elements relativ zu dem Ort eines
Drehelements aus Magnetmaterial ähnlich, mit der Ausnahme,
daß magnetoresistive Muster an unterschiedlichen Orten im
Hinblick auf den Ort eines ringförmigen Magneten angeordnet
sind. Ferner ist auch der Schaltungsaufbau ähnlich zu dem in
Fig. 2 oder 3 gezeigten, mit der Ausnahme, daß die Magneten
21 und 22 durch den ringförmigen Magneten 23 ersetzt sind,
obgleich hier nicht weiter beschrieben.
Ein zusätzlicher und besonderer Zweck der vorliegenden
Erfindung besteht in der Reduzierung der Wirkung des
Positionsfehlers für das MR-Element 3 im Hinblick auf den Ort
des ringförmigen Magneten 23 auf die Detektionsgenauigkeit.
Bei dieser Ausführungsform enthält das MR-Element 3 mehrere
Magnetfeld-Detektorelemente, die zueinander beabstandet sind,
und zwar um einen Umfang, der gleich dem Innendurchmesser des
ringförmigen Magneten 23 ist, und das MR-Element ist derart
angeordnet, daß ein Magnetfeld-Detektorelement bei einer
Position angeordnet ist, die etwas nach außen bezogen auf den
Innenumfang des ringförmigen Magneten 23 verschoben ist,
wohingehend das andere Magnetfeld-Detektorelement bei einer
Position angeordnet ist, die etwas nach innen gegenüber dem
Innenumfang verschoben ist. Dies bedeutet, daß, wie in Fig.
10 gezeigt, die Mitte des MR-Elements 3 gegenüber der Mitte
des ringförmigen Magneten 23 in Vorwärtsrichtung der Drehung
(Drehung im Uhrzeigersinn) des Drehelements aus
Magnetmaterial 2 (Bezug zu Fig. 6) so verschoben ist, daß das
magnetoresistive Muster 3a etwas nach außen bezogen auf den
inneren Umfangsrand des ringförmigen Magneten 23 verschoben
ist, und daß das magnetoresistive Muster 3b etwas nach innen
bezogen auf den inneren Umfangsrand des ringförmigen Magneten
23 angeordnet ist, wodurch symmetrische Veränderungen des
Widerstands der magnetoresistiven Muster 3a und 3b bezogen
zur Mitte des ringförmigen Magneten 23 erzeugt werden.
Mit anderen Worten ausgedrückt, ist das magnetoresistive
Muster 3a in einer Position angeordnet, bei dem die in Fig.
11 anhand der durchgezogenen Linie dargestellte
Widerstandskennlinie für einen vorstehenden Abschnitt des
Drehelements aus Magnetmaterial einen Maximalwert aufweist,
und das magnetoresistive Muster 3b ist bei einer Position
angeordnet, bei der die in Fig. 11 anhand der gestrichelten
Linie b dargestellte Widerstandskennlinie für einen
ausgesparten Abschnitt des Drehelements aus Magnetmaterial 2
einen maximalen Wert aufweist, derart, daß die Position des
magnetoresistiven Musters 3b den im Hinblick auf die Mitte
des Magneten 23 entgegengesetzt zur Position des
magnetoresistiven Musters 3a ist.
Als Ergebnis des obigen Aufbaus weisen die magnetoresistiven
Muster 3a und 3b unterschiedliche Widerstände in Abhängigkeit
davon auf, ob die magnetoresistiven Muster 3a und 3b einem
vorstehenden Abschnitt oder einem ausgesparten Abschnitt
gegenüberliegen. Liegen die magnetoresistiven Muster 3a oder
3b einem vorstehenden Abschnitt gegenüber, so weist das
magnetoresistive Muster 3a einen größeren Widerstand als das
magnetoresistive Muster 3b auf, wohingehend das
magnetoresistive Muster 3b einen größeren Widerstand als das
magnetoresistive Muster 3a dann aufweist, wenn die
magnetoresistiven Muster 3a und 3b einem ausgesparten
Abschnitt gegenüberliegen.
Somit variieren in Ansprechen auf die Relativposition im
Hinblick auf die vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Drehelements aus Magnetmaterial 2 die Widerstände der
magnetoresistiven Muster 3a und 3b in entgegengesetzten
Richtungen zueinander. Dies führt zu einer großen Differenz
der Ausgangsspannungen der Brückenschaltung.
Unter Bezug auf Fig. 12 werden die Kennlinien der
Sensoreinrichtung in größerem Detail für den Fall diskutiert,
in dem die magnetoresistiven Muster 3a und 3b des MR-Elements
3 gegenüber der korrekten Position im Hinblick auf die
Position des ringförmigen Magneten 23 verschoben sind.
Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform nehmen
dann, wenn die magnetoresistiven Muster 3a und 3b gegenüber
den korrekten Positionen im Hinblick auf den ringförmigen
Magneten 23 verschoben sind, die Widerstandswerte der
magnetoresistiven Muster 3a und 3b einen Verlauf an, wie er
in Fig. 12A gezeigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
nehmen andererseits dann, wenn die magnetoresistiven Muster
3a und 3b gegenüber den korrekten Positionen im Hinblick auf
den ringförmigen Magneten 23 verschoben sind, die Widerstände
der magnetoresistiven Muster 3a und 3b eine Verlauf an, wie
er in Fig. 12B gezeigt ist.
Im Fall der in Fig. 12A gezeigten zweiten Ausführungsform
nehmen die Veränderungen der Widerstände der
magnetoresistiven Muster 3a und 3b zu extrem geringen Pegeln
ab, im Vergleich zu denjenigen der vorliegenden
Ausführungsform, wie in Fig. 12B gezeigt.
Dies bedeutet, daß die vorliegende Ausführungsform einen
größeren Spielraum im Zusammenhang mit dem Positionierfehler
des MR-Elements relativ zur Position des ringförmigen
Elementes ermöglicht.
In dem Fall, in dem sich das Drehelement aus Magnetmaterial 2
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, im Gegensatz zu dem in Fig.
10 gezeigten Beispiel, ist das MR-Element 3 mit den
magnetoresistiven Mustern 3a und 3b, die zueinander in einem
Umfang beabstandet sind, der gleich dem Innendurchmesser des
ringförmigen Magneten 23 ist, so angeordnet, daß die Mitte
des MR-Elements 3 gegenüber der Mitte des ringförmigen
Magneten 23 in Vorwärtsrichtung der Drehung des Drehelement
aus Magnetmaterial 2 so verschoben ist, daß das
magnetoresistive Muster 3a etwas nach innen bezogen auf den
Innenumfangsrand des ringförmigen Magneten 23 angeordnet ist
und das magnetoresistive Muster 3b etwas nach außen bezogen
auf den Innenumfangsrand des ringförmigen Magneten 23
angeordnet ist, wodurch symmetrische Veränderungen des
Widerstands der magnetoresistiven Muster 3a und 3b bezüglich
der Mitte des ringförmigen Magneten 23 erzeugt werden.
In diesem Fall ist das magnetoresistive Muster 3a an einer
Stelle angeordnet, entsprechend einem Spitzenwert der
Widerstandskennlinie für einen ausgesparten Abschnitt des
Drehelements aus Magnetmaterial 2, wie er anhand der
gestrichelten Linie b in Fig. 11 dargestellt ist, wohingehend
das magnetoresistive Muster 3b an einer Position entsprechend
einem Spitzenwert der Widerstandskennlinie für einen
vorstehenden Abschnitt angeordnet ist, dargestellt anhand der
durchgezogenen Linie a in Fig. 11, derart, daß die
magnetoresistiven Muster 3a und 3b im Hinblick auf ihre
Position entgegengesetzt zueinander relativ zur Mitte des
ringförmigen Magneten 23 angeordnet sind.
Somit wird auch bei dieser Ausführungsform die Differenz
zwischen den Mittenpunktspannungen, die in der oben
beschriebenen Weise erhalten werden, durch den in Fig. 3
gezeigten Differentialverstärker verstärkt. Der
Differentialverstärker 12 gibt ein Signal entsprechend den
vorstehenden und ausgesparten Abschnitten des Drehelements
aus Magnetmaterial 2 aus, derart, daß sich das Ausgangssignal
für vorstehende Abschnitte im Hinblick auf den Pegel
unterscheidet und im Hinblick auf die Phase entgegengesetzt
zu demjenigen für ausgesparte Abschnitte ist.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 12 wird dem
Komparator 13 zugeführt, und es wird mit dem Referenzwert
oder dem Schwellwert VTH verglichen. Der Komparator 13 gibt
eine "0"- oder "1"-Signal in Übereinstimmung mit dem
Vergleichsergebnis aus. Die Signalform dieses Signals wird
anschließend durch die Signalformgebungsschaltung 14 geformt.
Im Ergebnis wird ein Ausgangssignal mit einem "0"- oder "1"-
Pegel mit stark ansteigenden und fallenden Flanken erhalten,
und zwar über den Ausgangsanschluß 15 derart, daß das
Ausgangssignal exakt den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial 2 entspricht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind, wie oben
beschrieben, die magnetoresistiven Muster des MR-Elements,
das als Magnetfeld-Detektorelement dient, zueinander in einem
Umfang beabstandet, der gleich dem Innendurchmesser des
ringförmigen Magneten ist, und das MR-Element ist bei einer
Position angeordnet, die in eine Richtung in Abhängigkeit von
der Drehrichtung des Drehelements aus Magnetmaterial so
verschoben ist, daß die mehreren magnetoresistiven Muster
ihren Widerstand symmetrisch bezüglich der Mitte des
ringförmigen Magneten verändern. Mit diesem Aufbau erfährt
jedes magnetoresistive Muster des MR-Elements ein Magnetfeld,
das im Hinblick auf die Größe in Abhängigkeit davon variiert,
ob die magnetoresistiven Muster einem vorstehenden oder
ausgesparten Abschnitt des Drehelements aus Magnetmaterial
gegenüberliegen. Hierdurch ist es möglich, ein Signal zu
erhalten, das exakt den vorstehenden oder ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
gegenüberliegen, wie bei der oben beschriebenen zweiten
Ausführungsform. Ein zusätzliches und besonderes Merkmal der
vorliegenden Ausführungsform besteht darin, daß sich ein
großer Spielraum im Hinblick auf den Positionierfehler des
MR-Elements relativ zu dem Ort des ringförmigen Magneten
erzielen läßt.
Die Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
vierten Ausführungsform der Erfindung, derart, daß im
Vergleich zu Fig. 2 ähnliche Elemente oder Teile anhand
ähnlicher Bezugszeichen bezeichnet werden, und diese sind
hier nicht weiter detailliert beschrieben. Bei dieser
Ausführungsform ist der Ort eines Magnetfeld-Detektorelements
relativ zu einem Drehelement aus Magnetmaterial in ähnlicher
Weise zu der oben unter Bezug auf die in Fig. 6 beschriebenen
Ausführungsform festgelegt.
Zum Erzielen eines Ausgangssignals, das sich exakt in
Übereinstimmung mit den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial verändert,
ist das Magnetfeld-Detektorelement als magnetoresistives
Großelement (GMR, giant magnetoresistance elements)
realisiert.
Das GMR-Element weist eine Mehrebenenstruktur auf, bestehend
aus alternativ aufgebrachten magnetischen Schichten und
nichtmagnetischen Schichten, jeweils mit einer Dicke im
Bereich von einigen Å bis einigen zehn Å. Eine derartige
Mehrschichtstruktur ist als Übergitterstruktur bekannt, und
ein spezifisches Beispiel ist in einer Veröffentlichung
offenbart, die den Titel "Magnetoresistiver Effekt eines
Übergitters" aufweist, und in Journal of Magnetics Society of
Japan, Bd. 15, Nr. 51991, S. 813-821 veröffentlicht ist.
Spezifische Strukturen enthalten
(Fe/Cr)n, (Permalloy/Cu/Co/Cu)n, (Co/Cu)n, usw. Diese
Übergitterstrukturen weisen einen erheblich größeren
magnetoresistiven Effekt (Veränderung des Magnetwiderstands)
auf, als übliche GMR-Einrichtungen. Bei diesen GMR-Elementen
mit Übergitterstruktur hängt der magnetoresistive Effekt
lediglich von dem Relativwinkel zwischen der Magnetisierung
benachbarter Magnetschichten ab, und somit hängt die
Veränderung des Widerstands nicht von der Richtung des
externen Magnetfelds ab, das im Hinblick auf die Richtung des
Stroms anliegt (diese Eigenschaft wird als ebeneninterne
Magnetfeld-Empfindlichkeit bezeichnet).
Die Merkmale der GMR-Elemente bestehen in einer Kennlinie
mittels der Hysterese bei dem Widerstand gegenüber dem
anliegenden Magnetfeld und in einem großen
Temperaturkoeffizienten.
Die Fig. 13 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Schaltungsaufbaus einer Sensoreinrichtung unter Einsatz von
GMR-Elementen mit der Hystereseeigenschaft.
Die Sensoreinrichtung enthält: eine Wheatstone-Brücken
schaltung 11A mit GMR-Elementen, die mit festgelegtem
Abstand gegenüber dem Drehelement aus Magnetmaterial 2 so
angeordnet sind, daß ein Magnetfeld von einem ringförmigen
Magneten 23 an die GMR-Elemente angelegt wird; einem
Komparator 13 zum Vergleichen der Mittenpunktspannungen der
Wheatstone-Brückenschaltung 11A miteinander und zum Ausgeben
eines "0"-Signals oder eines "1"-Signals in Übereinstimmung
mit dem Vergleichsergebnis; eine Signalformgebungsschaltung
14 für die Formgebung der Signalform der Ausgangsgröße des
Komparators 13 und zum Zuführen eines "0"- oder "1"-Signals
mit steil ansteigenden und fallenden Flanken zu dem
Ausgangsanschluß 15. Der obige Komparator 13 und die
Signalformgebungsschaltung 14 bilden eine
Signalverarbeitungsvorrichtung.
Die Fig. 14 zeigt ein spezifisches Beispiel der in Fig. 13
anhand des Blockschaltbilds gezeigten Schaltung.
Die Wheatstone-Brückenschaltung 11A enthält GMR-Elemente 24A
und 24B und feste Widerstände 24C und 24D, die in jeweiligen
Zweigen der Wheatstone-Brückenschaltung derart angeordnet
sind, daß ein Ende des GMR-Elements 24A und Ende des festen
Widerstands 24C gemeinsam mit einem Stromversorgungsanschluß
Vcc über einen Knoten 16 verbunden ist, das eine Ende des
GMR-Elements 24B und ein Ende des festen Widerstands 24D
gemeinsam mit Masse über einen Knoten 17 verbunden ist, daß
das andere Ende des GMR-Elements 24A und das andere Ende des
GMR-Elements 24B mit einem Knoten 18 verbunden ist und daß
das andere Ende des festen Widerstands 24C und das andere
Ende des festen Widerstands 24D mit einem Knoten 19 verbunden
ist. Bei dieser Ausführungsform entsprechen die GMR-Elemente
24A und 24B dem magnetoresistiven Muster 24a und 24b (Bezug
zu Fig. 16), die an Positionen relativ zu einem ringförmigen
Magneten 23 in ähnlicher Weise zu den magnetoresistiven
Mustern 3a und 3b angeordnet sind, wie es oben unter Bezug
auf die Fig. 6 beschrieben ist. Das GMR-Element ist so
angeordnet, daß die Mitte des Spalts zwischen den
magnetoresistiven Mustern 24a und 24b im wesentlichen
übereinstimmt mit der Stelle des Innenumfangrands des
ringförmigen Magneten 23. Bei dieser Ausführungsform können
die festen Widerstände 24C und 24D ebenfalls durch GMR-Ele
mente ersetzt sein.
Der Knoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11A wird über
einen Widerstand mit dem nicht invertierenden Anschluß des
Komparators 13 verbunden, und der Knoten 19 ist über einen
Widerstand mit dem invertierenden Eingang des Komparators 13
verbunden. Der invertierende Eingang des Komparators 13 ist
weiterhin über einen Widerstand mit dem Ausgang des
Komparators 13 verbunden.
Der Ausgang des Komparators 13 ist mit der Basis eines
Transistors 14a einer Signalformgebungsschaltung 14
verbunden, und er ist ebenfalls über einen Widerstand mit dem
Stromversorgungsanschluß Vcc verbunden. Der Kollektor des
Transistors 14a ist mit dem Ausgangsanschluß 15 verbunden,
und ebenso mit dem Stromversorgungsanschluß Vcc über einen
Widerstand. Der Emitter des Transistors 14a ist geerdet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die GMR-Elemente so
angepaßt, daß sie eine geeignete Hysterese bei der Kennlinie
des Widerstands gegenüber dem anliegenden Magnetfeld
aufweisen, durch Optimierung der Filmdicke der magnetischen
und nichtmagnetischen Schichten in einem Bereich von einigen
Å bis einigen 10 Å.
Nun wird der Betrieb nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 15
beschrieben.
Dreht sich das Drehelement aus Magnetmaterial, so verändert
sich das an den GMR-Elementen 24A und 24B der Wheatstone-Brücken
schaltung 11A anliegende Magnetfeld in Ansprechen auf
den Durchgang der vorstehenden ausgesparten Abschnitte des in
Fig. 15A gezeigten Drehelements aus Magnetmaterial 2, derart,
daß das an dem GMR-Element 24A anliegende Magnetfeld sich von
dem an dem GMR-Element 10B anliegenden unterscheidet. Im
Ergebnis erfahren die Magnetfeld-Sensorebenen des GMR-Ele
ments 24A und 24B die Änderung des Magnetfelds
entsprechend den vorstehenden und ausgesparten Abschnitten
des Drehelements aus Magnetmaterial 2. Somit wird die
Gesamtamplitude der Veränderung des Magnetfelds tatsächlich
zweimal größer als in dem Fall, bei dem er mit einem einzigen
GMR-Element erfaßt wird, und eine entsprechende Veränderung
des Widerstands tritt in jedem GMR-Element auf. Die GMR-Ele
mente 24A weisen maximale und minimale Widerstandswerte an
Stellen auf, die im Hinblick auf die Phase im Gegensatz zu
denjenigen sind, an denen die GMR-Elemente 24B maximale und
minimale Widerstandswerte aufweisen. Im Ergebnis verändern
sich die Spannungen bei den Knoten 18 und 19
(Mittenpunktspannungen) der Wheatstone-Brückenschaltung 11A
in ähnlicher Weise so, daß eine große Differenz zwischen
diesen Mittenpunktspannungen V1 und V2 besteht, wie in Fig.
15B gezeigt.
Die Fig. 15B zeigt die Mittenpunktspannungen V1 und V2 bei
den Knoten 18 und 19 der Wheatstone-Brückenschaltung 11A, die
dann erhalten werden, wenn die GMR-Elemente 24A und 24B
enthaltende Wheatstone-Brücke 11A mit einer Stromversorgung
Vcc verbunden ist und das Drehelement aus Magnetmaterial 2
(Bezug zu Fig. 6) gedreht wird, derart, daß die
Mittenpunktspannungen für mehrere Distanzen zwischen den GMR-Elem
enten und dem Drehelement aus Magnetmaterial 2 gezeigt
ist (im folgenden wird auf eine derartige Distanz einfach als
Spalt) Bezug genommen.
Bei dem Übergang von einem ausgesparten Abschnitt zu einem
vorstehenden Abschnitt oder von einem vorstehenden Abschnitt
zu einem ausgesparten Abschnitt des Drehelements aus
Magnetmaterial überquert die Mittenpunktspannung V1 bei dem
Knoten 28 des GMR-Elements 24A und 24B einen bestimmten
Punkt, der unabhängig von der Größe des Spalts fest ist, wie
sich anhand der Fig. 15B erkennen läßt.
Sofern der Vergleichspegel (slice level) des Komparators 13,
der durch die Mittenpunktspannung V2 bei einem Knoten 19
zwischen den festen Widerständen 24C und 24D vorgegeben ist,
auf den oben beschriebenen festen Punkt durch geeignete
Auswahl des Widerstands der festen Widerstände 24C und 24D
festgelegt ist, ist es möglich, die spaltbedingte Abweichung
der Übergangsflanken entsprechend den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
zu minimieren.
Die Fig. 16 zeigt die Veränderung der Mittenpunktspannung V1
bei dem Knoten 18 für zahlreiche Größen der Distanz L
zwischen dem ringförmigen Magneten 23 und den
magnetoresistiven Mustern 24A, 24B zum Bilden des GMR-Ele
ments 24.
Wie anhand der Fig. 16 zu erkennen ist, ist es bei geeigneter
Wahl der Distanz L möglich, zu bewirken, daß die
Mittenpunktspannung V1 bei dem Knoten 18 einen festen Punkt
bei einem Pegel gleich 1/2 Vcc durchquert, unabhängig von der
Veränderung des Spalts.
In Fig. 16 weist dann, wenn die Distanz L größer als ein
geeigneter Wert ist, das magnetoresistive Muster 24b (GMR-Ele
ment 24B) einen größeren Widerstand als das
magnetoresistive Muster 24a (GMR-Element 24A) auf, und somit
ist die Mittenpunktspannung V1 nach oben von 1/2 Vcc
verschoben. Ist andererseits die Distanz L geringer als der
geeignete Wert, so weist das magnetoresistive Muster 24b
(GMR-Element 24B) einen geringeren Widerstand als das
magnetoresistive Muster 24a (GMR-Element 24A) auf, und somit
ist die Mittenpunktspannung V1 nach unten von 1/2 Vcc
verschoben.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Vergleichspegel
des Komparators 13, der durch die Mittenpunktspannung V2 bei
dem Knoten 19 zwischen den festen Widerständen 24C und 24D
festgelegt ist, auf einen Wert gleich 1/2 Vcc festgelegt,
entsprechend dem oben beschriebenen festen Punkt im
Zusammenhang mit der Mittenpunktspannung V1 bei dem Knoten
18. Die Mittenpunktspannung V1 durchquert den festen Punkt bei
dem Pegel gleich 1/2 Vcc dann, wenn die magnetoresistiven
Muster 24a und 24b oder die GMR-Elemente 24A und 24B im
Hinblick auf den Widerstand gleich zueinander sind. Ferner
können die beiden GMR-Elemente 24A und 24B einen gleichen
Temperaturkoeffizienten aufweisen. Deshalb tritt keine
Abweichung der Mittenpunktspannung V1 bei dem Knoten 18
aufgrund der Veränderung der Temperatur auf. Somit ist es
möglich, die Auswirkungen der Temperaturveränderungen bei der
Detektion des Drehelements aus Magnetmaterial 2 zu
reduzieren.
Die beiden Knoten 18 und 19 der Wheatstone-Brückenschaltung
11A erhaltenen Mittenpunktspannungen V1 und V2 werden dem
Komparator 13 zugeführt. In dem Komparator 13 werden diese
Mittenpunktspannung V1 und V2 miteinander derart verglichen,
daß die Mittenpunktspannung V1 als ein zu detektierendes
Eingangssignal wirkt und die Mittenpunktspannung V2 als ein
Vergleichspegel wirkt. Der Komparator 13 gibt ein "0"- oder
"1"-Signal in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis aus.
Die Signalform dieses Ausgangssignals wird dann durch die
Signalformgebungsschaltung 14 geformt. Im Ergebnis wird, wie
in Fig. 15C gezeigt, ein Ausgangssignal mit einem "0"- oder
"1"-Pegel mit steil ansteigenden und fallenden Flanken über
den Ausgangsanschluß 15 derart erhalten, daß das
Ausgangssignal exakt den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial 2 entspricht.
Somit ist es bei der vorliegenden Ausführungsform möglich,
ein Signal zu erhalten, das exakt den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial
entspricht, ohne daß die Flanken der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Drehelements zu detektieren sind
und ohne dem Einsatz einer Halteschaltung, die bei der
üblichen Technik erforderlich ist. Ferner ist es bei der
vorliegenden Ausführungsform möglich, ein Ausgangssignal zu
erhalten, das exakt den vorstehenden und ausgesparten
Abschnitten des Drehelements aus Magnetmaterial entspricht,
sobald die elektrische Energieversorgung des
Sensoreinrichtung angeschaltet ist, und somit ist es möglich,
einen Schnellstartbetrieb mit hoher Zuverlässigkeit zu
erzielen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind, wie oben
beschrieben, die mehreren magnetoresistiven Muster zum Bilden
des GMR-Elements, das aus Magnetfeld-Detektorelement dient,
an besonderen Stellen relativ zu dem ringförmigen Magneten so
angeordnet, daß die Mitte eines Spalts zwischen den mehreren
magnetoresistiven Mustern im wesentlichen mit einem
Innenumfangrand des ringförmigen Magneten so übereinstimmen,
daß die Differenz zwischen den Größen der Magnetfelder, die
an den jeweiligen magnetoresistiven Mustern der GMR-Elementen
anliegen, invertiert sind, in Abhängigkeit davon, ob das GMR-Ele
ment einem vorstehenden Abschnitt oder einem ausgesparten
Abschnitt des Drehelements aus Magnetmaterial gegenüberliegt.
Hierdurch ist es möglich, ein Signal zu erhalten, das exakt
den vorstehenden und ausgesparten Abschnitten des
Drehelements aus Magnetmaterial entspricht, wie bei der oben
beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsform. Ferner
kreuzen bei dieser Ausführungsform die Mittenpunktspannungen
der Brückenschaltung, die die als Magnetfeld-Detektorelemente
dienenden GMR-Elemente enthält, einander bei dem festen Punkt
des Pegels von 1/2 Vcc unabhängig von der Größe des Spalts,
und somit ist kein Differentialverstärker bei einer der
Brückenschaltung folgenden Stufe erforderlich. Dies
ermöglicht die Vereinfachung des Schaltungsaufbaus. Ferner
tritt keine Abweichung der Mittenpunktspannungen der
Brückenschaltung unabhängig von Temperaturveränderungen auf,
und somit sind die Auswirkungen der Temperaturveränderung bei
der Detektion des Drehelement aus Magnetmaterial reduziert.
Bei den vorhergehenden Ausführungsformen ist das sich
bewegende Element des magnetischem Materials, das als
Magnetfeld-Veränderungsinduziervorrichtung dient, so
ausgebildet, daß es sich synchron mit der Drehwelle dreht.
Jedoch kann das sich bewegende Element aus magnetischem
Material auch so ausgebildet sein, daß es sich entlang einer
geraden Linie bewegt. Obgleich bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen die Wheatstone-Brückenschaltung aufgebaut
mit Magnetfeld-Detektorelementen eingesetzt wird, können
andere ähnliche Brückenschaltungsaufbauten ebenfalls
eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Sensoreinrichtung, enthaltend:
eine Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung (21, 22, 23) zum Erzeugen eines Magnetfelds;
eine Magnetfeld-Veränderungsinduziervorrichtung (2) zum Verändern des Magnetfelds, das durch die Magnetfeld-Er zeugungsvorrichtung erzeugt ist, derart, daß die Magnetfeld-Veränderungsinduziervorrichtung mit festgelegter Distanz gegenüber der Magnetfeld-Er zeugungsvorrichtung angeordnet ist; und
mehrere Magnetfeld-Detektorelemente (3, 24A, 24B), deren Widerstand sich ändert, in Ansprechen auf das Magnetfeld, dessen Größe durch die Magnetfeld-Ver änderungsinduziervorrichtung verändert wird; derart, daß
die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente so angeordnet sind, daß die Mitte des Spalts zwischen den Magnetfeld-Detektor elementen nicht mit der Stelle des Zentrums der Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung übereinstimmt.
eine Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung (21, 22, 23) zum Erzeugen eines Magnetfelds;
eine Magnetfeld-Veränderungsinduziervorrichtung (2) zum Verändern des Magnetfelds, das durch die Magnetfeld-Er zeugungsvorrichtung erzeugt ist, derart, daß die Magnetfeld-Veränderungsinduziervorrichtung mit festgelegter Distanz gegenüber der Magnetfeld-Er zeugungsvorrichtung angeordnet ist; und
mehrere Magnetfeld-Detektorelemente (3, 24A, 24B), deren Widerstand sich ändert, in Ansprechen auf das Magnetfeld, dessen Größe durch die Magnetfeld-Ver änderungsinduziervorrichtung verändert wird; derart, daß
die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente so angeordnet sind, daß die Mitte des Spalts zwischen den Magnetfeld-Detektor elementen nicht mit der Stelle des Zentrums der Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung übereinstimmt.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Detektorelemente bei
einer Stelle angeordnet sind, die in einer
Vorwärtsrichtung der Bewegung der Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung verschoben sind.
3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung
mehrere Magnete (21, 22) enthält, und daß die mehreren
Magnete so angeordnet sind, daß das Zentrum des Spalts
zwischen den mehreren Magneten im Hinblick auf den Ort
mit einem Ende eines der mehreren Magneten
übereinstimmt, derart, daß das Ende dem anderen Magneten
gegenüberliegt.
4. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung
einen einzigen ringförmigen Magneten (23) enthält und
daß die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente so
angeordnet sind, daß das Zentrum des Spalts zwischen den
Magnetfeld-Detektorelementen im Hinblick auf den Ort mit
einem Innenumfangrand des ringförmigen Magneten
übereinstimmt.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Erzeugungsvorrichtung
einen einzigen ringförmigen Magneten (23) enthält und
daß die mehreren Magnetfeld-Detektorelemente beabstandet
zueinander sind, gemäß einem Umfang, der gleich dem
Innendurchmesser des ringförmigen Magneten ist, und daß
sie derart angeordnet sind, daß eines der mehreren
Magnetfeld-Detektorelemente bei einer Position
angeordnet ist, die gegenüber einem Innenumfangrand des
ringförmigen Magneten etwas nach außen verschoben ist,
und daß der andere bei einer Position angeordnet ist,
die bezogen auf den entgegengesetzten Innenumfangrand
leicht nach innen verschoben ist.
6. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (11,
11A) unter Einsatz der mehreren Magnetfeld-De
tektorelemente so gebildet ist, daß die Polarität
eines Magnetfelds, das an einem Magnetfeld-De
tektorelement anliegt, das an einem Zweig der
Brückenschaltung angeordnet ist, entgegengesetzt zu
derjenigen ist, das an dem anderen Magnetfeld-De
tektorelement anliegt.
7. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (11A) unter
Einsatz mehrerer magnetoresistiver Großelemente (24A,
24B) gebildet ist, die als die mehreren Magnetfeld-De
tektorelemente wirken, derart, daß die Polarität eines
Magnetfelds, das an einem magnetoresistiven Großelement
anliegt, das in einem Zweig der Brückenschaltung
angeordnet ist, entgegengesetzt ist zu derjenigen, das
an dem anderen magnetoresistiven Großelement anliegt.
8. Sensoreinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner eine
Signalverarbeitungsvorrichtung (12, 13, 14) zum
Verarbeiten eines von der Brückenschaltung ausgegebenen
Signals enthält.
9. Sensoreinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsvorrichtung
zumindest enthält: einen Komparator (13) zum Vergleichen
der mehreren Ausgangssignale der Brückenschaltung
miteinander und eine Signalformgebungsschaltung (14) für
die Formgebung der Signalform des Ausgangssignals des
Komparators.
10. Sensoreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeld-Ver
änderungsinduziervorrichtung ein Drehelement aus
Magnetmaterial (2) mit zumindest einem vorstehenden oder
ausgesparten Abschnitt enthält.
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