DE19732170C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Bildern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von BildernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anzeigen
eines Bildes mit einem ersten Kantenlängenverhältnis auf einer
Anzeigefläche mit abweichendem zweiten Kantenlängenverhältnis,
sowie eine Anzeigevorrichtung, die insbesondere zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens geeignet ist.
Wenn Bilder mit einem bestimmten Kantenlängenverhältnis, z. B.
dem Breitwandformat von Spielfilmen, auf einer Anzeigefläche
wie etwa einem herkömmlichen Fernsehbildschirm mit Kantenlän
genverhältnis 4 : 3 angezeigt werden, so ist dies unter Beibe
haltung korrekter Proportionen nur möglich, wenn oberhalb und
unterhalb des angezeigten Bildes Randbereiche der Bildschirm
fläche ungenutzt bleiben. Eine formatfüllende Darstellung der
Bilder durch vertikales Spreizen wäre zwar möglich, doch er
scheinen dann die dargestellten Bilder merklich verzerrt, was
vom Betrachter als störend empfunden wird.
Ähnliche Verfahren und Vorrichtungen sind aus den Dokumenten
DE 41 39 403 A1, DE 35 02 622 A1 und US 4 395 662 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum An
zeigen eines Bildes und eine Vorrichtung dafür anzugeben, mit
denen die vorhandene Anzeigefläche vollständiger als bisher
genutzt werden kann, gleichzeitig aber der Eindruck, ein ver
zerrtes Bild zu betrachten, beim Zuschauer vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1
und eine Vorrichtung nach Anspruch 6.
Durch dieses Verfahren bzw. diese Vorrichtung wird ein ur
sprünglich rechteckiges Bild trapezförmig verzerrt darge
stellt. Dabei nimmt der Faktor der vertikalen Spreizung, der
an der kürzeren von zwei parallelen Seiten des Trapezes zweck
mäßigerweise ca. 1 beträgt, zur längeren Seite hin kontinuier
lich zu. Auf dem Bild dargestellte Gegenstände erscheinen also
um so stärker vertikal gespreizt, je näher sie an der längeren
Seite des Trapezes liegen. Die dadurch objektiv vorhandene
Verzerrung wird jedoch subjektiv vom Zuschauer weniger wahrge
nommen, da er durch die Trapezform des Bildes gleichzeitig die
Illusion erhält, nicht senkrecht, sondern schräg unter einem
Winkel auf das Bild zu schauen. Die bei derartiger schräger
Betrachtung des Bildes auftretende Verzerrung der dargestell
ten Gegenstände ist das Gehirn des Betrachters gewohnt zu be
rücksichtigen, so daß die Verzerrung nicht oder nur wenig emp
funden wird.
Eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
das gleichzeitige Anzeigen von zwei 4 : 3 Bildern auf einem 16 : 9
Bildschirm. In einem solchen Fall kann durch Anwenden des er
findungsgemäßen Anzeigeverfahrens auf wenigstens eines der
Bilder beim Zuschauer die Illusion erzeugt werden, daß die
Bilder in unterschiedlichen Ebenen liegen. Dies erleichtert
das konzentrierte Verfolgen von nur einer von zwei dargestell
ten Bildfolgen.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren auf die Bil
der beider dargestellter Bildfolgen angewandt, und zwar vor
teilhafterweise derart, daß die beiden maximal gespreizten
Kanten der Bilder aneinandergrenzen. Auf diese Weise wird beim
Betrachter die Illusion erzeugt, daß die Flächen, auf denen
die Bilder angeordnet zu sein scheinen, ähnlich wie die zwei
Umschlagseiten eines vom Rücken her betrachteten halb aufge
schlagenen Buchs voneinander abgewandt sind.
Besonders geeignet zur Durchführung des Verfahrens ist eine
Bildanzeigevorrichtung nach Anspruch 6.
Erfindungsgemäß ist die Anzeigevorrichtung ein Fernsehgerät
mit Double-Window-Funktion. Bei einem solchen Gerät ist das
Hilfssignal so gewählt, daß es zu dem Zeitpunkt einen Extrem
wert erreicht, an dem sich der Strahl an der Grenze zwischen
zwei im Double-Window-Betrieb gezeigten Bildern befindet. Um
das erfindungsgemäße Verfahren auf beide dargestellten Bilder
anzuwenden, wird man als Hilfsspannung eine Dreiecksspannung
verwenden, die symmetrisch sein sollte. Um die oben angespro
chene Darstellung von Bildern in Form eines "aufgeschlagenen
Buchs" zu erreichen, wird man die Hilfsspannung so wählen, daß
ihr Betrag in der Mitte jeder Bildschirmzeile maximal wird.
Zweckmäßigerweise ist die Bildanzeigevorrichtung zusätzlich
mit Einrichtungen zum Modulieren der Intensität des Strahls
mit der Frequenz der Vertikal-Ablenkspannung versehen. Um
trotz des von einer Seite des oder der angezeigten Bilder zur
anderen variierenden Abstands der vom Strahl abgetasteten Zei
len eine homogene Ausleuchtung des Bildschirms zu erreichen,
ist die Amplitude der Intensitätsmodulation des Strahls zweck
mäßigerweise proportional zur Amplitude des Hilfssignals.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgen
den Beschreibungen von Ausführungsbeispielen anhand der beige
fügten Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehgeräts mit Double-
Window-Funktion als Beispiel für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf des Hilfssignals, und
Fig. 3A und B ein Beispiel einer Bildschirmdarstellung von
zwei Bildern nebeneinander, einmal in herkömmlicher
Zwei-Fenster-Darstellung und einmal in Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in Fig. 1 dargestellte Fernsehgerät umfaßt ein erstes und
zweites Empfangsteil 2, 4, die auf verschiedene Frequenzen ei
nes von einer Antenne kommenden oder über Kabel übertragenen
Hochfrequenzsignals abstimmbar sind. Ablenkschaltungen 6, 8
isolieren aus dem vom ersten Empfangsteil 2 abgegebenen Vi
deosignal Vertikal- (V-) und Horizontal-(H-)-Synchronisations
signale zum Steuern eines die Bildröhre 10 zeilenweise abta
stenden Elektronenstrahls. Solange sich das ganze Gerät in ei
nem üblichen Ein-Fenster-Betriebszustand befindet, erfolgt
diese Steuerung in der dem Fachmann bekannten Weise, wobei die
Videosignale vom ersten Empfangsteil 2 von einem Multiplexer
12 zeitlich unverändert zur Bildröhre 10 durchgegeben werden.
Im Zwei-Fenster-Betriebszustand wird das vom Bildschirm 10 an
gezeigte Bild zeitlich verschachtelt aus den von beiden Emp
fangsteilen 2 und 4 ausgegebenen Videosignalen zusammenge
setzt. Zu diesem Zweck ist im Übertragungskanal 14 vom ersten
Empfangsteil 2 zum Multiplexer 12 eine Verzögerungsschaltung
16 und im Übertragungskanal 18 vom zweiten Empfangsteil 2 zum
Multiplexer 12 ein Bildspeicher 20 vorgesehen. Die Speicherka
pazitäten der Verzögerungsschaltung 16 sind wenigstens für die
Daten einer halben, vorzugsweise einer ganzen Zeile des vom
ersten Empfangsteil 2 kommenden Bildes bzw. eines vollständi
gen, vom zweiten Empfangsteil 4 kommenden Bildes ausreichend.
Ein Arbeitszyklus der Anzeigevorrichtung läuft wie folgt ab.
Er beginnt damit, daß das erste Empfangsteil 2 ein V-Synchro
nisationssignal ausgibt. Die V-Ablenkschaltung 6 gibt darauf
hin ein V-Ablenksignal in Form einer Spannung Uv aus, die den
Elektronenstrahl der Bildröhre 10 auf eine Höhe passend zum
Formatverhältnis des Bildschirms und der beiden nebeneinander
darzustellenden Bilder einstellt. Für die Zwecke der Beschrei
bung wird angenommen, daß dieses Ablenksignal zunächst negativ
ist und im Laufe des Zyklus auf positive Werte ansteigt, es
ist jedoch auch umgekehrt möglich. Die Horizontal- Ablenk
schaltung 8 gibt zu Beginn des Zyklus zunächst ebenfalls ein
negatives Ablenksignal aus, das den Elektronenstrahl der Bild
röhre 10 zu deren linken Rand hin ablenkt. (Auch hier kann das
Vorzeichen des Signals jeweils umgekehrt sein.) Während das
erste Empfangsteil in der Folge das der ersten Bildzeile des
anzuzeigenden Bildes entsprechende Videosignal ausgibt, wächst
das Horizontal-Ablenksignal von seinem ursprünglich negativen
Wert auf einen positiven Wert gleichen Betrags an, durch den
der Elektronenstrahl zum rechten Bildschirmrand hin abgelenkt
wird.
Ein Umschalter 22 vergleicht das H-Ablenksignal mit Null und
erzeugt ein Steuersignal für den Multiplexer 12 in der Weise,
daß dieser in der ersten Hälfte des Elektronenstrahl
durchlaufs, entsprechend der linken Bildschirmhälfte, vom
Bildspeicher 20 ausgegebene Videosignale und in der zweiten,
rechten Hälfte des Durchlaufs Signale von der Verzögerungs
schaltung 16 zum Bildschirm 10 weitergibt. Der Bildspeicher 20
ist mit Hilfe von zwei Adreßzählern (nicht dargestellt) zum
Beschreiben mit Videosignalen vom zweiten Empfangsteil 4 und
zum Ausgeben von Videosignalen an den Multiplexer 12 unabhän
gig adressierbar. Dabei wird der für das Ausgeben zuständige
Adreßzähler zu Beginn jedes Zyklus zurückgesetzt, so daß zu
nächst die zuvor im Bildspeicher 20 gespeicherten, einer er
sten Bildzeile entsprechenden Signale ausgegeben werden, und
zwar in einem Zeitraum, der der halben Zeilenperiode des Bild
schirms 10 entspricht. Auf diese Weise wird in der linken
Bildschirmhälfte zunächst die erste Zeile eines vom zweiten
Empfangsteil 4 stammenden Bildes dargestellt. Da die von den
verschiedenen Empfangsteilen 2 und 4 stammenden Bilder belie
bige Phasenbeziehungen zueinander haben können, können je nach
Phasenlage unterschiedlich große Teile von Bildern des zweiten
Empfangsteils 4 im Bildspeichers 20 gepuffert sein.
Während der Elektronenstrahl die rechte Hälfte des Bildschirms
überstreicht, gibt das Verzögerungselement 16 die in der er
sten Hälfte der Zeilenperiode empfangenen und in der zweiten
Hälfte fortlaufend eintreffenden Bilddaten mit einer Ausgabe
geschwindigkeit aus, die der doppelten Ausgabegeschwindigkeit
des Empfangsteils 2 entspricht. Auf diese Weise ist, wenn der
Elektronenstrahl den rechten Bildschirmrand erreicht, auch die
erste Zeile des zweiten Bildsignals vollständig ausgegeben.
Mit jedem vom ersten Empfangsteil 2 ausgegebenen H-Synchroni
sationspuls wird das V-Ablenksignal Uv um einen bestimmten Be
trag erhöht, und die oben beschriebene Prozedur für eine neue
Bildschirmzeile wiederholt, bis alle Zeilen beider Bilder auf
dem Bildschirm 10 geschrieben sind und mit der Ausgabe eines
neuen V-Synchronisationspulses ein neuer Arbeitszyklus der An
zeigevorrichtung beginnt. Auf diese Weise werden auf dem Bild
schirm zwei nebeneinander liegende rechteckige Bilder entspre
chend den vom zweiten bzw. ersten Empfangsteil empfangenen Si
gnalen ausgegeben, was herkömmlichem Betrieb im Zwei-Fenster-
Modus entspricht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
Übermodulationsschaltung 24 aktiviert, die einen Funktionsge
nerator 30 und ein Addierglied 32 umfaßt. Der Funktionsgenera
tor 30 erzeugt ein Hilfsspannungssignal
Uaux (Uv, Uh) = Uv F(Uh),
wobei
F(Uh) = c(1 - |Uh|/|Uh,max|).
Diese Hilfsspannung Uaux hat zu Beginn und Ende jeder Bild
schirmzeile, wenn die Horizontal-Ablenkspannung Uh des Elek
tronenstrahls den Betrag ½Uh,max½ hat, den Wert Null, und
steigt von dort zur Zeilenmitte hin, wo die Ablenkspannung Uh
verschwindet, linear an. Die Stärke des Anstiegs ist propor
tional zur Vertikalablenkspannung Uv und einer Proportionali
tätskonstanten c, die grundsätzlich frei wählbar ist.
Die Addierschaltung 32 addiert dieses Hilfssignal zur Verti
kalablenkspannung und gibt die derart übermodulierte Verti
kalablenkspannung an den Bildschirm 10 aus. Gesteuert durch
die übermodulierte Ablenkspannung beschreibt der Elektronen
strahl auf dem Bildschirm eine Bahn, die von einem Ausgangs
punkt am linken Bildschirmrand zunächst schräg nach oben oder
schräg nach unten verläuft, je nachdem, ob sich der Ausgangs
punkt in der oberen oder unteren Bildschirmhälfte befindet,
bis sie die vertikale Mittelachse des Bildschirms erreicht,
dort ihre Richtung ändert und mit entgegengesetzt gleicher
Steigung in ihre Ausgangshöhe zurückkehrt. Die Proportionali
tätskonstante c ist grundsätzlich frei wählbar, im Interesse
einer optimalen Ausnutzung der Bildschirmfläche wird sie aber
zweckmäßigerweise so gewählt, daß die oberste und unterste
Zeile der dargestellten Bilder jeweils den oberen bzw. unteren
Bildschirmrand mittig berühren.
Da in der Nähe der vertikalen Mittelachse des Bildschirms der
Zeilenabstand größer ist als am Rand, ist zweckmäßigerweise
zwischen dem Multiplexer 12 und dem Bildschirm 10 eine Inten
sitäts-Ausgleichsschaltung 26 angeordnet, die die Intensität
des Elektronenstrahls des Bildschirms 10 proportional zu
|Uh,max| - |Uh|) moduliert, um so eine konstante Leuchtdichte
der Bildschirmdarstellung sicherzustellen.
Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung den zeitlichen Verlauf des
Hilfssignals Uaux als Funktion der Zeit. Das Signal umfaßt eine
Folge von dreieckförmigen Pulsen, deren Dauer jeweils der Dau
er einer Bildschirmzeile entspricht und die während der Er
zeugung einer Bildschirmzeile zunächst von Null zu einem Ex
tremwert ansteigen und dann zu Null zurückkehren. Die Höhe des
Extremwerts ist der Höhe der V-Ablenkspannung zum entsprechen
den Zeitpunkt proportional.
Fig. 3A zeigt einen Bildschirm 10 eines herkömmlichen im
Zwei-Fenster-Modus arbeitenden Fernsehgeräts. Der Bildschirm
im 16 : 9-Format ist aufgeteilt in zwei nebeneinanderliegende
Anzeigeflächen mit Bildbereichen 102, 104 für vom ersten bzw.
zweiten Empfangsteil 2, 4 kommende Bilder mit Kantenlängenver
hältnis 4 : 3, die die gesamte Breite des Bildschirms 10 ausfül
len. Bildfreie Randbereiche 106, 108 sind von den Bildberei
chen durch Kanten 110, 112 getrennt.
Fig. 3 B zeigt zwei auf dem Bildschirm 10 nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren dargestellte Bilder. Die gestrichelt darge
stellten Kanten 110', 112' umgrenzen virtuelle Bildbereiche
102', 104', die den Bildbereichen 102, 104 aus Fig. 3 A ent
sprechen. Dargestellt werden die Bilder nicht in den virtuel
len Bildbereichen, sondern in sich über diese hinaus in die
Randbereiche 106, 108 hinein erstreckenden trapezförmigen
Bildbereichen 114, 116. Man erkennt deutlich, daß der Eindruck
von zwei in verschiedenen, in einem Winkel zueinander liegen
den Ebenen angeordneten Bildern beim Betrachter überwiegt und
den Eindruck einer Bildverzerrung überdeckt. Diese Art der
Darstellung eignet sich gut für zwei in etwa in gleichen Win
keln beiderseits der Bildschirmnormalen des Fernsehers sit
zende Zuschauer, von denen jeder den Eindruck erhält, daß das
auf seiner Seite liegende Bild ihm zugewandt ist. Dadurch ist
es für ihn einfacher, sich auf "seine" Bildschirmhälfte zu
konzentrieren und die gegenüberliegende zu ignorieren.
Zahlreiche Weiterentwicklungen liegen im Rahmen der Erfindung.
So ist es ohne weiteres möglich, von zwei Bildern nur eines in
der erfindungsgemäßen Weise verzerrt und das andere in her
kömmlicher Weise rechteckig anzuzeigen. In diesem Fall könnte
die oben beschriebene Funktion F z. B. eine Funktion
F(Uh) = c(1 - |Uh|/|(Uh,max|) für eine Bildschirmhälfte und
= 0 für die andere
ersetzt werden. Eine Darstellung, die den Eindruck des Hinein schauens in ein aufgeschlagenes Buch erweckt, ließe sich mit einer Funktion
F(Uh) = c(1 - |Uh|/|(Uh,max|) für eine Bildschirmhälfte und
= 0 für die andere
ersetzt werden. Eine Darstellung, die den Eindruck des Hinein schauens in ein aufgeschlagenes Buch erweckt, ließe sich mit einer Funktion
F(Uh) = c|Uh|/|Uh,max|
erzeugen, usw.
erzeugen, usw.
Dieselben Effekte wie oben beschrieben lassen sich auch erzie
len, wenn die von der V-Ablenkschaltung 6 abgegebene Ab
lenkspannung nicht den einer formatrichtigen Darstellung ent
sprechenden Wert Uv, sondern den der maximalen Spreizung ent
sprechenden Wert Uv (1 + c) hat, und ein Hilfssignal Uaux' von
dieser Ablenkspannung abgezogen anstatt hinzu addiert wird,
das so bemessen ist, daß es an dem Punkt auf der Bahn des
Strahls, der der maximalen Spreizung entspricht, verschwindet,
und an einem Punkt, wo der Spreizungsfaktor ca. 1 beträgt, ma
ximal ist.
2
erstes Empfangsteil
4
zweites Empfangsteil
6
Ablenkschaltung
8
Ablenkschaltung
10
Bildröhre
12
Multiplexer
14
Übertragungskanal
16
Verzögerungsschaltung
18
Übertragungskanal
20
Bildspeicher
22
Umschalter
24
Übermodulationsschaltung
26
Intensitäts-Ausgleichsschaltung
30
Funktionsgenerator
32
Addierglied
102
Bildbereich
104
Bildbereich
106
Randbereich
108
Randbereich
110
Kante
112
Kante
114
Bildbereich
116
Bildbereich
Uaux
Uaux
Hilfssignal
Claims (9)
1. Verfahren zum Anzeigen eines Bildes (114, 116) mit einem
ersten Kantenlängenverhältnis auf einer Anzeigefläche (10) mit
abweichendem zweiten Kantenlängenverhältnis mit dem Schritt
des Aufteilens der Anzeigefläche in einen virtuellen Bildbe
reich (102',104'), in dem das Bild (114, 116) formatrichtig
anzeigbar wäre, und wenigstens einen Randbereich (106), die
durch eine erste Kante (110) getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bild von einem Ende besagter erster Kante (110) zum zwei
ten Ende hin zunehmend in Richtung senkrecht zu der ersten
Kante gespreizt wird und das durch das Spreizen verzerrte Bild
(114, 116) dargestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufteilen
der Anzeigefläche (10) ein zweiter Randbereich (108) festge
legt wird, der vom virtuellen Bildbereich (102', 104') durch
eine der ersten Kante (110) gegenüberliegenden zweite Kante
(112) getrennt ist, wobei das gespreizte Bild (114, 116) in
beide Randbereiche vom ersten zum zweiten Ende hin zunehmend
eingreift.
3. Verfahren zum gleichzeitigen Anzeigen von zwei Bildern auf
einem Bildschirm (10), bei dem die aktive Bildschirmfläche in
zwei Anzeigeflächen aufgeteilt wird und wenigstens eines der
Bilder (102, 104; 114, 116) auf einer der Anzeigeflächen nach
einem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dargestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die virtuellen Bildbe
reiche (102', 104') an einer dritten Kante aneinandergrenzen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Spreizung beider Bilder
(114, 116) an der dritten Kante maximal ist.
6. Bildanzeigevorrichtung, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-5 mit
einem. Bildschirm (10), der von einem Strahl teilweise abgeta
stet wird und zum Leuchten gebracht wird,
H- und V-Ablenkschaltungen (6, 8) zum Erzeugen von Horizontal-
und Vertikal-Ablenksignalen (Uh, Uv) für den Strahl, wobei
eine Übermodulationsschaltung (24) vorgesehen ist, durch wel
che dem Vertikal-Ablenksignal (Uv) ein zum Vertikal-Ablenksignal (Uv)
proportionales Hilfssignal (Uaux) übermodulierbar ist, das
sich, während der Strahl eine Zeile des Bildes erzeugt, linear
verändert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildanzei
gevorrichtung ein Fernsehgerät mit Double-Window-Funktion ist,
daß die Grenze zwischen zwei im Double-Window-Betrieb gezeig
ten Bildern einem Extremwert des Hilfssignals (Uaux) ent
spricht, und daß das Hilfssignal (Uaux) eine symmetrische
Dreiecksspannung ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des
Hilfssignals (Uaux) so gewählt ist, daß der Betrag des V-
Ablenksignals (Uv + Uaux) in der Mitte jeder Bildschirmzeile ma
ximal ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 mit einer Einrichtung
(26) zum Modulieren der Intensität des Elektronenstrahls mit
der Frequenz der V-Ablenkspannung (Uv).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude
der Intensitätsmodulation des Elektronenstrahls proportional
der Amplitude des Hilfssignals (Uaux) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997132170 DE19732170C1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Bildern |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1997132170 DE19732170C1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Bildern |
Publications (1)
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Family
ID=7836955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997132170 Expired - Fee Related DE19732170C1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen von Bildern |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19732170C1 (de) |
WO (1) | WO1999005858A1 (de) |
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- 1997-07-25 DE DE1997132170 patent/DE19732170C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1998-07-20 WO PCT/DE1998/002035 patent/WO1999005858A1/de active Application Filing
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WO1999005858A1 (de) | 1999-02-04 |
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