DE19731768C1 - Möbelkonsole - Google Patents
MöbelkonsoleInfo
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- DE19731768C1 DE19731768C1 DE1997131768 DE19731768A DE19731768C1 DE 19731768 C1 DE19731768 C1 DE 19731768C1 DE 1997131768 DE1997131768 DE 1997131768 DE 19731768 A DE19731768 A DE 19731768A DE 19731768 C1 DE19731768 C1 DE 19731768C1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/108—Adjustable or foldable or dismountable display stands adapted for regular, e.g. daily, transport, filled with articles to a display area
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/002—Mechanical means to move furniture easily, e.g. air cushioning means
Description
Die Erfindung betrifft eine Möbelkonsole gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Bekannte Möbelkonsolen von Theken oder Vitrinen, welche im Messe-
oder Ausstellungsbau Verwendung finden, müssen zum An- und Ab
transport entweder auf rollfähige Unterlagen gestellt werden oder mit
Hubwagen, sogenannten Ameisen, bewegt werden oder sie müssen
selber mit Laufrollen ausgerüstet werden, die dann am Einsatzort einer
Theke oder Vitrine festgebremst werden müssen.
Nachteilig an diesen vorbekannten Möbelkonsolen ist, daß die mit ih
nen ausgerüsteten Möbelstücke zum Transport separater Transport
mittel bedürfen, auf die sie angehoben und aufgesetzt werden müssen,
was zu einem erhöhten Arbeitsaufwand und starker mechanischer Be
lastung des mit der Möbelkonsole einteiligen Möbelstückes führt, so
daß dessen Festigkeit auf Dauer beeinträchtigt ist. Bei einer Version
einer Möbelkonsole mit fest installierten und im Benutzungszustand
gebremsten Rollen mangelt es dagegen an Aufstandsfläche und
Standfestigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möbelkonsole zur Verfügung zu
stellen, die es ermöglicht, eine insbesondere im Messe- oder Austel
lungsbau verwendete Theke oder Vitrine ohne zusätzliche Hilfsmittel
einfach verfahren zu können, die an ihrem Einsatzort sicher und stabil
abgestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Oberbe
griffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Hauptanspruches angegebene technische Lehre. In der Möbelkon
sole ist dabei unterhalb deren Bodenplatte ein Fahrgestell mit Laufrol
len und dazwischen ein Hubrahmen angeordnet, der einen Hebelme
chanismus aufweist, mit dem der Hubrahmen relativ zur Bodenplatte
und zum Fahrgestell entlang einer Führung horizontal und vertikal ver
schieblich so gelagert ist, daß die Möbelkonsole gegenüber dem Fahr
gestell in vertikaler Richtung und mit ihrer Bodenaufstandsfläche vom
Boden abgehobenen Sockel auf Laufrollen frei beweglich ist. In der
Ruheposition ist der Hubrahmen so verfahren, daß die Bodenauf
standsflächen des Sockels auf dem Boden aufliegen und die Möbel
konsole und damit das darüber angeordnete Möbelstück in herkömmli
cher Weise lagern.
Vorteilhaft an dieser erfinderischen Lösung ist insbesondere, daß zum
Transport einer Theke oder einer Vitrine, beispielsweise aus einem
Keller oder einer Lagerhalle in einen Präsentationsraum keine separa
ten Transportvorrichtungen beschafft und eingesetzt werden müssen,
sondern daß das Fahrgestell der Möbelkonsole dafür ausreichend sta
bil ausgeführt ist und durch einfaches Betätigen des Hebelmechanis
mus ausgefahren werden kann. Weiterhin entspricht die Standfestigkeit
eines mit der Möbelkonsole ausgestatteten Möbelstückes exakt der
eines herkömmlichen Möbels.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung weist der Hubrahmen einen Längsträger und einen Querträ
ger auf, die als Schweißkonstruktionen ausgebildet sind, wobei der
Querträger eine Achse bildet, auf denen Rollen drehbar gelagert sind,
die auf Führungen abrollen, die unterhalb der Bodenplatte der Möbel
konsole angeordnet sind. Diese Führungen können bevorzugterweise
als schiefe Ebenen ausgeführt sein denen sich jeweils eine Rastfläche
für die Rollen anschließt, so daß mindestens zwei Extremlagen des
Hubrahmens, eine mit eingezogenem und eine mit ausgefahrenem
Fahrwerk, eingestellt werden können. Diese Rastflächen können dabei
horizontal sein oder auch leicht konkav oder entgegengesetzt zur
schiefen Ebene abgeschrägt, so daß während der Betätigung des He
belmechanismus der Hubrahmen nach der Überwindung eines toten
Punktes auf der Rastfläche verrastet. Eine solche Führung könnte na
türlich auch von mit Langlöchern versehenen Blechen erzeugt werden,
durch die sich Achsen des Hubwagens erstrecken.
Um der Relativbewegung zwischen Hubrahmen und Fahrgestell mög
lichst geringe Reibungskräfte entgegenzusetzen, sind am Hubrahmen
vorteilhafterweise Druckrollen angeordnet, die am Fahrgestell aufliegen
und auf diesem abrollen können. Bei einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform sind diese Druckrollen gemeinsam mit den Rollen auf
den Achsen des Hubrahmens angeordnet, so daß die auf die Möbel
konsole einwirkenden Gewichtskräfte vertikal abgestützt werden kön
nen, ohne daß Hebelmomente in der Lagerung erzeugt werden. Ganz
besonders vorteilhaft ist die Anordnung dieser Druckrollen auf Füh
rungsschienen des Fahrgestelles derart, daß sie seitlich durch die
Längsträger des Fahrgestelles geführt werden und radial auf der Füh
rungsschiene abrollen. Dies vermindert das seitliche Spiel zwischen
den beteiligten mechanischen Elementen und steigert die Stabilität der
gesamten Konstruktion.
Der Hebelmechanismus weist einen Hebel auf, dessen Drehpunkt ent
weder am Fahrgestell oder bevorzugterweise an der Bodenplatte der
Möbelkonsole angeordnet ist und an dem ein Druckstück gelenkig be
festigt ist, das an den Querträgern des Hubrahmens angelenkt ist, so
daß sich über eine Schwenkbewegung des Hebels der Hubrahmen re
lativ zum Fahrgestell verschieben läßt. Kraft- und Hebelweg lassen
sich variieren, ebenso wie die Länge des Hebels, der sich bevorzug
terweise durch eine seitliche Ausnehmung im Sockel der Möbelkonsole
erstreckt, aber auch darin versenkt sein kann.
Weiterhin sind Varianten der Hebelbetätigung denkbar, bei der der He
bel mittels an ihm angelenkter Seilzüge oder über Schub- oder Gewin
destangen von außen betätigbar ist. Die Relativbewegung zwischen
Fahrgestell und Hubrahmen kann auch über jede andere dem Fach
mann geläufige Mechanik oder Hydraulik erzeugt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfinderischen Möbelkonsole ist
darin begründet, daß herkömmliche Möbelkonsolen auf einfache Art
und Weise auf die erfinderische Möbelkonsole umgerüstet werden
können, da zu diesem Zweck nur die den Innenmaßen des Sockels
angepaßten Fahrgestelle und Hubrahmen sowie die schiefen Ebenen
und eine seitliche Ausnehmung im Sockel für den Hebel angeordnet
werden müssen. Die erfinderische Möbelkonsole läßt sich in vorteil
hafter Weise auch ohne Aufbau als bei Bedarf verfahrbare Plattform
nutzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich mit und in Kombination aus den verschiedenen Unteran
sprüchen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Möbelkonsole in Ansicht von unten,
Fig. 2 eine Möbelkonsole gemäß Fig. 1 im seitlichen Teilschnitt und
Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht der Möbelkonsole gemäß den
Fig. 1 und 2 im Teilschnitt.
Die Möbelkonsole 1 besteht aus einer Bodenplatte 2 und einem Sockel
15 mit einer Bodenaufstandsfläche 7 und aus im Innenraum von Bo
denplatte 2 und Sockel 15 gebildeten Unterseite der Möbelkonsole 1
angeordnetem Fahrgestell 3 und zwischen Fahrgestell 3 und Boden
platte 2 verschieblich gelagertem Hubrahmen 5.
Das Fahrgestell 3 besteht aus einer Schweißkonstruktion aus Vier
kanthohlprofilen mit zwei Längsträgern und zwei an deren Stirnseiten
quer angeschweißten Querträgern, wobei in den äußeren Ecken die
Laufrollen 4 des Fahrgestells 3 platzsparend in Radtaschen 16 nach
oben versetzt angeordnet sind. Der Hubrahmen 5 besteht ebenfalls aus
einer Schweißkonstruktion aus Vierkanthohlprofilen für die Längsträger
und aus runden Rohren für die Querträger 17, die die Achsen für die
Rollen 8 und die Druckrollen 9 bilden.
Die Rollen 8 und die Druckrollen 9 bestehen aus einfachen Kugella
gern, deren Innenringe auf dem Querträger 17 form- und/ oder kraft
schlüssig oder über eine Klebverbindung festgelegt sind und deren
Außenringe unmittelbar als Laufflächen genutzt werden. Am Längsträ
ger des Fahrgestelles 3 sind seitliche Führungsschienen 12 ange
schweißt, auf denen die Druckrollen 9 abrollen.
Unter der Bodenplatte 2 sind im Bereich der Rollen 8 des Hubrahmens
5 Führungen 6 in der Form schiefer Ebenen angeordnet, denen sich
Rastflächen 11 anschließen, die leicht entgegengesetzt der schiefen
Ebene so abgeschrägt sind, daß bei einer Längsbewegung des Hub
rahmens 5 die Laufrollen 6 über die schiefe Ebene bis über einen toten
Punkt laufen und anschließend in der erreichten Position verharren.
Die Bewegung des Hubrahmens wird durch einen Hebelmechanismus
hervorgerufen, der aus einem Hebel 13 besteht, der über ein Drehge
lenk 18 unterhalb der Bodenplatte 2 an der Möbelkonsole 1 festgelegt
ist, und der durch eine seitliche Ausnehmung in der entgegengesetzten
Seite des Sockels 15 betätigbar ist und an dem ein Druckstück 14, das
an einem separaten Querträger oder ebenfalls an dem Querträger 17
des Hubrahmens 5 befestigt ist, so angelenkt ist, daß der Hubrahmen 5
relativ zum Fahrgestell und zur Möbelkonsole 1 in vertikaler und hori
zontaler Richtung parallel verschoben werden kann.
Das Fahrgestell 3 ist durch Sicherungsbleche 19, die am Sockel 15
angeordnet sind, gegen ein Herausfallen oder Kippen gesichert. Die
Hohlprofile des Fahrgestells 3 und/ oder des Hubrahmens 5 können
zur Anpassung der Mechanik an verschieden lange und breite Möbel
konsolen 1 teleskopierbar ausgeführt sein. Ebenso kann der Hebel 13
in seiner Länge so veränderbar sein, daß er in einer Ruheposition des
Hubmechanismus hinter die Kontur der Möbelkonsole 1 zurücktritt und
bei Bedarf zur Verwirklichung einer großen Kraft sehr weiter verlängert
aus der Möbelkonsole 1 hervorgezogen werden kann. Weiterhin kann
der Anlenkpunkt des Druckstückes 14 zur Optimierung der Hebel- und
Wegverhältnisse entlang des Hebels 13 verschieblich ausgeführt sein.
Claims (10)
1. Möbelkonsole
aus einer Bodenplatte und einem Sockel mit
Bodenaufstandsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der
Bodenplatte (2) ein Fahrgestell (3) mit Laufrollen (4) und dazwi
schen ein Hubrahmen (5) angeordnet ist, der einen Hebelmecha
nismus aufweist und relativ zur Bodenplatte (2) und zum Fahrge
stell (3) entlang einer Führung (6) horizontal und vertikal parallel
verschieblich gelagert ist, die mit einem spitzen Winkel zur Hori
zontalen ausgebildet ist und daß die Möbelkonsole (1) gegenüber
dem Fahrgestell (3) in einem verschobenen Zustand des Hubrah
mens (5) in vertikaler Richtung mit der Bodenaufstandsfläche (7)
vom Boden angehoben ist.
2. Möbelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hubrahmen (5) Längsträger (10) und Querträger aufweist und daß
die Querträger als Achsen (11) ausgebildet sind, auf denen Rollen
(8) drehbar gelagert sind, die auf den Führungen (6) abrollen.
3. Möbelkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (6) auf der Unterseite der Bodenplatte (2) an
geordnet und als schiefe Ebenen ausgeführt sind, an die sich je
weils eine Rastfläche (11) anschließt.
4. Möbelkonsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastfläche (11) horizontal oder leicht konkav oder zur Horizontalen
leicht entgegengesetzt abgeschrägt ist.
5. Möbelkonsole nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Hubrahmen (5) Druckrollen (9) angeord
net sind, die auf dem Fahrgestell (3) aufliegen und auf diesem ab
rollen.
6. Möbelkonsole nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (3) Führungsschienen (12) für
die Druckrollen (9) angeordnet sind.
7. Möbelkonsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckrollen (9) auf den Achsen (11) des Hubrahmens (5) angeord
net sind.
8. Möbelkonsolen nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus aus einem Hebel (13)
besteht, dessen Drehpunkt an der Bodenplatte (2) oder am Fahr
gestell (3) angelenkt ist und daß an dem Hebel (13) ein Druckstück
(14) angeordnet ist, das am Hubrahmen (5) angreift und daß der
Hebel (13) seitlich durch eine Ausnehmung im Sockel (15) zugäng
lich ist.
9. Möbelkonsole nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (3), der Hubrahmen (5), die
Führungen (6) und die Ausnehmung im Sockel (15) nachträglich
nachrüstbar sind
10. Verwendung einer Möbelkonsole nach einem der Ansprüche
1 bis 9 für eine Theke oder Vitrine im Messe- oder
Ausstellungsbau.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131768 DE19731768C1 (de) | 1997-07-24 | 1997-07-24 | Möbelkonsole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997131768 DE19731768C1 (de) | 1997-07-24 | 1997-07-24 | Möbelkonsole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731768C1 true DE19731768C1 (de) | 1998-10-01 |
Family
ID=7836713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997131768 Expired - Fee Related DE19731768C1 (de) | 1997-07-24 | 1997-07-24 | Möbelkonsole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731768C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123756A1 (de) * | 1981-06-16 | 1983-04-21 | Erwin 3062 Bückeburg Mahler | Versenkbares fahrwerk fuer wohnmoebel |
-
1997
- 1997-07-24 DE DE1997131768 patent/DE19731768C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123756A1 (de) * | 1981-06-16 | 1983-04-21 | Erwin 3062 Bückeburg Mahler | Versenkbares fahrwerk fuer wohnmoebel |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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