DE19731667A1

DE19731667A1 - Stirnseitige beschickbare Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE19731667A1
Application number: DE19731667A
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl Ing Kaefferlein
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1997-07-23
Filing date: 1997-07-23
Publication date: 1999-01-28

Description

Die Erfindung betrifft eine stirnseitig beschickbare Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentan spruchs 1.

Aus der DE 38 11 582 A1 bzw. DE 38 11 583 A1 ist eine Trom melwaschmaschine der in Rede stehenden Art bekannt. Bei ei ner solchen Waschmaschine, bei der die Arbeitsflüssigkeit über eine Einsprüheinrichtung direkt in das Innere der Waschtrommel und damit auf das dort befindliche Waschgut gesprüht bzw. gespritzt wird, liegt der Wasserstand im Lau genbottich merklich unterhalb des die Laugenbottich-Öffnung und die Gehäuse-Beschickungsöffnung miteinander verbinden den Faltenbalges. Dies hat dann zur Folge, daß sich Schaum, welcher vor allem im Hauptwaschgang (Klarwäsche) im Laugen bottich entsteht, im unteren Bereich des Laugenbottichs in dem zwischen Faltenbalg und topfartigen Bullaugen-Türglas gebildeten toten Winkel zurückgehalten wird. Des weiteren kommt noch hinzu, daß in den unteren Faltenbereichen des Faltenbalges Waschlauge aus dem Hauptwaschgang zurück bleibt, welche bei bestimmten Schleuderdrehzahlen aufge schaukelt und zu Schaum geschlagen wird. Dieser Schaum wird dann teilweise ebenfalls in den vorgenannten toten Winkel gedrückt.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier Abhilfe zu schaffen und auf einfachem Wege den im unteren Bereich des Faltenbalges zurückgehaltenen Schaum sowie verbleibende Waschlauge zu beseitigen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kenn zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die vorgeschlagene Maßnahme wird der kritische Fal tenbalgbereich bei jeder Frischwasserzufuhr ausgespült und dort anstehende Rückstände aus dem Hauptwaschgang besei tigt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher be schrieben.

Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung eine stirnseitig beschickbare Trommelwaschmaschine im Schnitt.

Bei der Waschmaschine 1 gemäß der Zeichnung ist in einem Laugenbottich 2 eine drehbare Waschtrommel 3 untergebracht. Der Laugenbottich 2 ist in an sich bekannter Weise in einem Gehäuse 4 federnd gehaltert. Das Gehäuse 4 weist frontsei tig eine Schalter- bzw. Bedienungsblende 5 und eine Be schickungsöffnung 6 auf, die durch ein topfartiges Bullau gen-Türglas 7 dicht verschlossen ist. Ferner gehört zu die ser Waschmaschine eine Entleerungspumpe 8 für den Laugen bottich 2 und ein Antriebsmotor 9 zum Antreiben der im Lau genbottich 2 horizontal gelagerten Waschtrommel 3 sowie ein Frischwasserzulauf 10 und ein damit verbundener Wasserver teiler 11 (Wasserweiche). Vom Wasserverteiler 11 geht eine Arbeitsflüssigkeitsleitung 12 ab, deren in das Innere der Waschtrommel 3 gerichtetes Ende 13 als Spritz- bzw. Ein sprühdüse ausgebildet ist und einen breit gefächerten Sprühstrahl 16 auf das Waschgut abgibt. Das Düsenende 13 der Arbeitsflüssigkeitsleitung 12 endet etwa in Höhe des Bullaugen-Türglasfensters 7. Die Gehäusebeschickungsöffnung 6 und die dazu korrespondierende Waschtrommel- Einfüllöffnung 18 im Laugenbottich 2 sind miteinander durch einen zylindrischen Faltenbalg 15 wasserdicht verbunden, in den das topfartige Bullaugen-Türglas 7 hinein- bzw. hin durchragt und sich mit seinem Boden 7' im Bereich der Wasch trommelöffnung 19 befindet. Um nun zu verhindern, daß sich im unteren Bereich des Laugenbottichs 2 in dem zwischen dem Faltenbalg 15 und dem topfartigen Bullaugen-Türglas 7 ge bildeten toten Winkel 17 Schaum absetzt oder in den dorti gen Faltenbereichen Waschlauge zurückgehalten wird, ist die Arbeitsflüssigkeitsleitung 12 mit einer in den Faltenbalg 15 spritzenden Zusatzdüse 14 versehen. Die Zusatzdüse 14 ist dabei in der Arbeitsflüssigkeitsleitung 12 benachbart zum Faltenbalg 15 angeordnet, so daß deren Wasserstrahl parallel zum Faltenbalg 15 und in Richtung zur Gehäusebe schickungsöffnung 16 hin verläuft. Der Wasserstrahl der Zu satzdüse 14 bildet über dem topfartigen Bullaugen-Türglas 7 einen, Wasserfilm, der nach unten abläuft und so in den ge nannten toten Faltenbalg-Winkel 17 gelangt und dort bei je dem Frischwasserzulauf eine Ausspülung bewirkt. Damit ist sichergestellt, daß evtl. im toten Faltenbalg-Winkel 17 oder in dem dortigen Faltenbereich befindlicher Schaum oder Waschlaugenreste laufend ausgespült werden.

Claims

1. Stirnseitig beschickbare Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbottich zur Aufnahme einer drehbaren Waschtrommel, der eine Einfüllöffnung für die Waschtrommel aufweist und in einem Gehäuse mit einer dazu korrespondierenden Be schickungsöffnung gehaltert ist und beide Öffnungen durch einen zylindrischen Faltenbalg wasserdicht miteinander verbunden sind und die Gehäuse-Beschickungsöffnung durch ein in den Faltenbalg ragendes topfartiges Bullaugen- Türglas verschlossen ist, wobei die Wasch- und Spülflüs sigkeit über eine den Faltenbalg durchsetzende Einsprüh einrichtung in die Waschtrommel gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprüheinrichtung (12, 13) mit einer in den Faltenbalg (15) spritzende Zusatzdüse (14) versehen ist.

2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdüse (14) in der Einsprüheinrichtung (12, 13) so angeordnet ist, daß deren Wasserstrahl in Richtung zur Gehäusebeschickungsöffnung (6) gerichtet ist.

3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdüse (14) in der Einsprüheinrichtung (12, 13) so angeordnet ist, daß deren Wasserstrahl in den vom Faltenbalg (15) und vom topfartigen Bullaugen-Türglas (7) gebildeten toten Winkel (17) gerichtet ist.

4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsprüheinrichtung (12, 13) etwa in Höhe des Bullaugentürglasbodens (7') endet und die Zusatzdüse (14) in der Einspritzeinrichtung (12, 13) benachbart zum Fal tenbalg (15) angeordnet ist.

5. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdüse (14) in der Einsprüheinrichtung (12, 13) derart angeordnet ist, daß sich ein parallel zum Fal tenbalg (15) und in Richtung zur Gehäusebeschickungsöff nung (6) verlaufender Wasserstrahl ergibt.