DE19730341A1 - Verfahren zum Betrieb einer opto-elektronischen Sensoranordnung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer opto-elektronischen SensoranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer opto-elektronischen
Sensoranordnung mit einer Lichtempfangseinheit zum Empfang von aus
einem Überwachungsbereich stammenden Licht und mit einer Steuer- und
Auswerteeinheit.
Bekannte derartige Verfahren sind oftmals auf eine punktförmige Abta
stung des Überwachungsbereichs beschränkt. Um Informationen über
verschiedene zu überwachende Bereiche oder über Bewegungen eines
Objektes im Überwachungsbereich zu erhalten, sind andere Verfahren be
kannt, die eine Anordnung von mehreren, in getrennten Gehäusen unter
gebrachten Einzelsensoren voraussetzen. Die Signale dieser Einzelsenso
ren werden separat ausgelesen und in der Steuer- und Auswerteeinheit
gemeinsam verarbeitet.
Letztgenannte Verfahren weisen den Nachteil auf, daß sie umständlich
aus separaten Einzelsensoren zusammengesetzte Sensoranordnungen er
fordern, die in ihrer Gesamtheit aufwendig in Herstellung und Aufbau
sind, und die einen hohen Platzbedarf besitzen. Die Durchführung der be
kannten Verfahren ist außerdem dadurch erschwert, daß die erforderli
chen Einzelsensoren auf aufwendige Weise angesteuert, synchronisiert
und relativ zum Überwachungsbereich und untereinander justiert werden
müssen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten
Art zu schaffen, durch das mit wenig Bauteilen sowie auf einfache und
anpassungsfähige Weise Informationen über verschiedene zu überwa
chende Bereiche oder über Bewegungen eines Objektes im Überwa
chungsbereich gewonnen werden können. Das Verfahren soll es insbeson
dere ermöglichen, unterschiedliche Objekte, deren Lage, oder Anordnun
gen von Objekten im Überwachungsbereich zu erkennen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lichtemp
fangseinheit eines einzigen Sensors in mehrere Empfangszonen unterteilt
wird, die jeweils einer Objektzone im Überwachungsbereich entsprechen.
Durch diese Unterteilung der lichtempfindlichen Fläche ist es bei Verwen
dung einer einzigen Lichtempfangseinheit möglich, Informationen über
verschiedene Abschnitte des Überwachungsbereichs zu erhalten: Den un
terschiedlichen Ausgangssignalen der Empfangszonen können Kontrast
unterschiede des die Lichtempfangseinheit beaufschlagenden Lichts in
nerhalb der oder zwischen den Empfangszonen zugeordnet werden. Hier
durch sind Rückschlüsse möglich auf die Anwesenheit oder die Beschaf
fenheit von Objekten in den verschiedenen Abschnitten des Überwa
chungsbereichs. Diese Abschnitte entsprechen als Objektzonen jeweils
einer Empfangszone der Lichtempfangseinheit.
Bei äquidistanter Unterteilung des Überwachungsbereichs läßt sich bei
spielsweise die Ausdehnung oder die Lage eines Objekts im Überwa
chungsbereich ermitteln, indem geprüft wird, welche der Objektzonen von
dem Objekt eingenommen werden. Gleichermaßen können auch unter
schiedliche Anordnungen von Objekten als Muster erkannt oder vonein
ander unterschieden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht
jedoch auch eine Unterteilung des Überwachungsbereichs in verschieden
große, an eine spezielle Anordnung von Objekten adaptierte Objektzonen.
Weiterhin können einzelne Objekte, die selbst einen Kontrast aufweisen,
erkannt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es also auf vorteilhafte Wei
se, eine einzige Sensoranordnung für eine Fülle unterschiedlicher Anwen
dungen zu verwenden. Dabei ist die Lichtempfangseinheit als einzelnes
Bauteil ausgebildet. Dies vermindert den Herstellungsaufwand und den
Platzbedarf der Sensoranordnung. Überdies ist die Sensoranordnung ge
nauso einfach zu justieren wie ein einziger Einzelsensor.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens lassen sich die Empfangszonen der Lichtempfangseinheit unabhängig
voneinander auslesen. Dadurch läßt sich die Sensoranordnung wie meh
rere unabhängige, benachbart angeordnete Einzelsensoren betreiben, die
verschiedene Objektzonen überwachen. Die Empfangszonen können ein
zeln unabhängig voneinander oder gleichzeitig gemeinsam ausgelesen
werden. Wenn jeder Empfangszone ein eigener Schaltausgang zugewiesen
wird, können für verschiedene Objektzonen des Überwachungsbereichs
individuelle Gegenstands-Feststellungssignale erzeugt werden.
Es ist außerdem bevorzugt, wenn die Lichtempfangseinheit aus mehreren,
insbesondere einer Vielzahl von einzelnen Empfangselementen aufgebaut
ist. Diese Empfangselemente sind vorzugsweise benachbart angeordnet.
Falls sie individuell ausgelesen werden können, lassen sich beim erfin
dungsgemäßen Verfahren Kontraste an oder zwischen Objekten im Über
wachungsbereich mit hoher Genauigkeit und Auflösung erkennen. Es ist
besonders vorteilhaft, wenn bei der Unterteilung der Lichtempfangseinheit
in mehrere Empfangszonen jeweils mehrere Empfangselemente zu einer
Empfangszone zusammengefaßt werden.
Die Lichtempfangseinheit ist bevorzugt als Opto-ASIG, Photodiode,
Photo-Array oder Ladungsspeicher-Bildeinheit (CCD) ausgebildet. Die Empfangs
elemente können dabei insbesondere in Zeilen oder als Matrix angeordnet
sein. Jedoch sind auch weitere, komplexere Anordnungen der Empfangs
elemente, beispielsweise eine rotationssymmetrische Anordnung, mög
lich.
Jede Empfangszone der Lichtempfangseinheit kann mehrere Ausgangs
signale liefern, die jeweils der Detektion von Licht in einem bestimmten
örtlichen Bereich der Empfangszone entsprechen und die zu einem
Schaltsignal zusammengefaßt werden können. Falls jeder Empfangszone
jeweils mehrere Empfangselemente zugewiesen werden, können die Aus
gangssignale aller Empfangselemente einer Empfangszone eine Aussage
über die Intensitätsverteilung des die Empfangszone beaufschlagenden
Lichts ermöglichen. Dadurch lassen sich beispielsweise innerhalb einer
Empfangszone Lichtkontraste erkennen, die Rückschlüsse auf die Be
schaffenheit eines Objekts innerhalb der entsprechenden Objektzone des
Überwachungsbereichs zulassen.
Indem durch das erfindungsgemäße Verfahren Licht-Kontrastunterschie
de zwischen den Empfangszonen oder innerhalb der Empfangszonen er
kannt werden, können diese Kontrastunterschiede den Konturen, der
Oberflächenbeschaffenheit oder der Transparenz von Objekten, die sich in
unterscheidbaren Abschnitten des Überwachungsbereichs befinden, zuge
ordnet werden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein bestimmter Kontrastunterschied
des Lichts, das eine Empfangszone beaufschlagt, unabhängig von seinem
örtlichen Auftreten innerhalb der Empfangszone erkannt wird und in ein
Schaltsignal transformiert wird. Dadurch kann das Objekt, aufgrund des
sen der Kontrastunterschied in der Empfangszone erzeugt wird, an ver
schiedenen Positionen innerhalb der der Empfangszone entsprechenden
Objektzone erkannt werden. Somit muß das Objekt nicht unbedingt exakt
durch den Überwachungsbereich geführt werden, um von der Sensoran
ordnung identifiziert werden zu können.
Die Objektzonen des Überwachungsbereichs können in einer Ebene lie
gen, die im wesentlichen parallel ist zur lichtempfindlichen Fläche der
Lichtempfangseinheit, also zur Anordnung der Empfangszonen. Dadurch
ist eine besonders einfache Zuordnung zwischen Objektzonen des Über
wachungsbereichs und Empfangszonen der Lichtempfangseinheit möglich.
Die Objektzonen können jedoch auch in einer Ebene liegen, die in einem
bestimmten Winkel zur lichtempfindlichen Fläche der Lichtempfangsein
heit steht.
Vorteilhafterweise kann die Unterteilung der Lichtempfangseinheit in
Empfangszonen veränderlich erfolgen und dem jeweiligen Anwendungsfall
der Sensoranordnung angepaßt werden. Falls die Lichtempfangseinheit
aus mehreren Empfangselementen zusammengesetzt ist, entspricht die
Veränderung der Unterteilung einer geänderten Zuordnung der Empfangs
elemente zu den verschiedenen Empfangszonen.
Die Unterteilung der Lichtempfangseinheit in Empfangszonen kann durch
Betätigung von Auswahlmitteln vorgenommen werden; beispielsweise
können entsprechende Wahlschalter gesetzt werden, oder die Sensoran
ordnung kann entsprechend programmiert werden. Die Unterteilung kann
jedoch auch aufgrund von Einlern-Vorgängen, sogenannten
Teach-Vorgängen, vorgenommen werden.
Für einen Teach-Vorgang kann ein Referenzobjekt in den Überwachungs
bereich eingebracht werden, das bezüglich seiner Beschaffenheit oder
Form charakteristisch ist für die im Betrieb der Sensoranordnung zu er
kennenden Objekte. Der Steuer- und Auswerteeinheit der Sensoranord
nung kann während des Teach-Vorgangs beispielsweise der Kontrast des
Lichts eingelernt werden, das von der Oberfläche des Referenzobjektes re
flektiert oder emittiert wird und die Lichtempfangseinheit beaufschlagt.
Gleichermaßen kann der Kontrast zwischen dem vom Referenzobjekt
stammenden Licht und dem Hintergrundlicht eingelernt werden.
Es ist weiterhin möglich, eine bestimmte Lichtintensität als Grauwert oder
einen bestimmten Intensitätsbereich des vom Referenzobjekt stammenden
Lichts unabhängig vom Hintergrund-Lichtsignal als Grauwertbereich der
Steuer- und Auswerteeinheit einzulernen. Dimensionen oder Formen von
Referenzobjekten können als Lichtkontraste oder Lichtgrauwerte, die sich
über einen bestimmten Bereich einer Empfangszone oder über bestimmte
Empfangszonen ausdehnen, zum Zwecke des späteren Wiedererkennens
in der Steuer- und Auswerteeinheit verarbeitet und abgelegt werden.
Die Kontrastunterschiede und Grauwerte, die der Steuer- und Auswerte
einheit während eines Teach-Vorgangs eingelernt werden, können jeweils
innerhalb lediglich einer Empfangszone berücksichtigt werden. Diese Vor
gehensweise ist besonders vorteilhaft, wenn die Sensoranordnung zur je
weils unabhängigen Überwachung verschiedener Objektzonen verwendet
werden soll. Ob die während eines Teach-Vorgangs für eine Empfangszone
ermittelten im nachfolgenden Betrieb der Sensoranordnung nur dieser ei
nen Empfangszone oder allen Empfangszonen gemeinsam zugrunde gelegt
werden, kann durch einen Wahlschalter oder andere Auswahlmittel, wie
beispielsweise einer entsprechenden Programmierung der Sensoranord
nung, festgelegt werden.
Es ist allerdings auch möglich, der Steuer- und Auswerteeinheit Kontrast
unterschiede zwischen verschiedenen Empfangszonen einzulernen, bei
spielsweise um im nachfolgenden Betrieb der Sensoranordnung die Form
oder die Lage eines einzigen Objekts im Überwachungsbereich festzustel
len.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es außerdem, der Steuer- und
Auswerteeinheit Objektsequenzen einzulernen, damit die Sensoran
ordnung im nachfolgenden Betrieb sich bewegende Objekte, die Ge
schwindigkeit oder die Bewegungsrichtung von Objekten erkennen kann.
Als Ergebnis eines Teach-Vorgangs können in der Steuer- und Auswerte
einheit Bezugswerte abgelegt werden, die jeweils einer Empfangszone zu
geordnet sind. Im Betrieb der Sensoranordnung können die Ausgangs
signale der Empfangselemente oder der Empfangszonen der Lichtemp
fangseinheit in der Steuer- und Auswerteeinheit gegenseitig verrechnet
werden oder miteinander oder mit abgelegten Bezugswerten verglichen
werden. Die Steuer- und Auswerteeinheit kann Komparatoren aufweisen,
in denen abgelegte Bezugswerte als Schwellwerte zum Vergleich dienen. In
einer weiteren Ausführungsform kann sie über einen Analog/Digital-Wand
ler verfügen, in dem die Ausgangssignale der Lichtempfangseinheit
digitalisiert werden.
Die Sensoranordnung kann als Lichttaster, Lumineszenstaster, Licht
schranke oder Reflexionslichtschranke aufgebaut sein. Die Objekte im
Überwachungsbereich können durch Umgebungslicht passiv beleuchtet
sein oder aktiv, beispielsweise flächenhaft oder linienförmig, beleuchtet
werden. Die aktive Beleuchtung kann durch eine LED, eine Laserdiode
oder eine Anordnung von mehreren dieser Komponenten erfolgen, und sie
kann kontinuierlich oder gepulst durchgeführt werden. Ferner kann eine
definierte Lichtstärke oder Licht eines bestimmten Wellenlängenbereichs,
insbesondere des Ultraviolett-, sichtbaren oder Infrarot-Bereichs, gewählt
werden. Bei aktiver Beleuchtung ist eine Autokollimationsanordnung des
Sensors besonders vorteilhaft, da eine näherungsweise homogene Be
leuchtung des Überwachungsbereichs erzielt wird.
Weiterhin ist es möglich, Objekte im Überwachungsbereich mittels mehre
rer Lichtquellen zu beleuchten die insbesondere Licht unterschiedlicher
Wellenlängen (z. B. Rot, Grün, Blau) aussenden und bevorzugt sequentiell
in Art eines Farbsensors betrieben werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben; in
diesen zeigen:
Fig. 1a eine erfindungsgemäße Unterteilung einer Licht
empfangseinheit mit sechzehn zeilenförmig ange
ordneten Empfangselementen,
Fig. 1b und 1c eine schematische Draufsicht bzw. Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung, wel
che die Lichtempfangseinheit gemäß Fig. 1a
enthält,
Fig. 1d eine innerhalb des Überwachungsbereichs befind
liche, mit zu detektierenden Objekten versehene
Trägerbahn,
Fig. 2a eine erfindungsgemäße Unterteilung einer Licht
empfangseinheit, die aus einer Matrix von 64
Empfangselementen besteht,
Fig. 2b zwei zu erkennende Objekte,
Fig. 2c eine schematische Draufsicht einer erfindungs
gemäßen Sensoranordnung, welche die Licht
empfangseinheit gemäß Fig. 2a enthält, und
Fig. 2d eine innerhalb des Überwachungsraums befindli
che Objektszene von vier verschiedenen Objekten.
Fig. 1a zeigt in perspektivischer Ansicht eine Lichtempfangseinheit 1, die
sechzehn im wesentlichen quadratische Empfangselemente 2 aufweist.
Die Empfangselemente 2 sind als Photozeile geradlinig nebeneinander an
geordnet. Jedes Empfangselement 2 besitzt an der Rückseite der Licht
empfangseinheit 1 einen eigenen Signalausgang 3. Jeweils vier benach
barte Empfangselemente 2 sind dem erfindungsgemaßen Verfahren ent
sprechend einer Empfangszone 4 zugeordnet.
Fig. 1b und 1c zeigen in schematischer, aufgebrochener Draufsicht
bzw. Seitenansicht eine Sensoranordnung 5, welche die in Fig. 1a darge
stellte Lichtempfangseinheit 1 enthält. Die Sensoranordnung 5 besitzt ein
rechteckiges Gehäuse 6, an dessen einer Längsseite eine Empfangsoptik 7
und eine darunterliegende Sendeoptik 8 angebracht sind.
Die Lichtempfangseinheit 1 ist dergestalt innerhalb des Gehäuses 6 ange
ordnet, daß die zeilenförmige Anordnung ihrer Empfangselemente 2 sich
in einer Richtung X innerhalb der Papierebene erstreckt und die Emp
fangselemente 2 im wesentlichen in eine zur X-Achse senkrecht stehende
Richtung Y auf die Empfangsoptik 7 weisen. Die Richtung Z, entlang derer
die Empfangsoptik 7 und die Sendeoptik 8 angeordnet sind, weist in Fig.
1b aus der Papierebene heraus und bildet mit den Richtungen X, Y ein
Orthogonalsystem.
Die sechzehn Signalausgänge 3 der Lichtempfangseinheit 1 führen zu ei
ner ebenfalls im Gehäuse 6 angeordneten Steuer- und Auswerteeinheit 9.
Von dieser führen vier analoge oder digitale Schaltausgänge 10 aus dem
Gehäuse 6. Weiterhin besitzt die Steuer- und Auswerteeinheit 9 einen von
außen zugänglichen Wahlschalter 11 zur Auswahl zwischen verschiede
nen Auswertungs-Programmen bzw. zur Auswahl der Unterteilung der
Lichtempfangseinheit 1 in Empfangszonen 4.
Ferner befindet sich innerhalb des Gehäuses 6 eine der Sendeoptik 8 im
wesentlichen gegenüberstehende Lichtquelle 12 zur Abgabe von Sende
licht, wie beispielsweise eine Halbleiter-Leuchtdiode, eine Laserdiode oder
eine Anordnung hiervon.
Der Sensoranordnung 5 steht an der Seite der Empfangsoptik 7 in einem
in den Fig. 1b und 1c nicht maßstäblich eingezeichneten Abstand D
ein quaderförmiger Überwachungsbereich 13 gegenüber. Der Überwa
chungsbereich 13 besteht aus vier Objektzonen 14, die benachbart ne
beneinander in Richtung X angeordnet sind. Jede Objektzone 14 besitzt
eine Ausdehnung jeweils in den Richtungen X und Z (Überwachungsflä
che) sowie Y (Tiefenschärfe).
Eine flächige Trägerbahn 15 durchdringt den Überwachungsbereich 13
entlang der Z-Richtung und ragt in sowie entgegen der X-Richtung ein
kurzes Stück über den Überwachungsbereich 13 hinaus. Die Trägerbahn
15 ist in Fig. 1d in Vorderansicht, also aus der Sicht der Empfangsoptik
7 in Richtung Y, dargestellt.
Auf der der Sensoranordnung 5 zugewandten Seite der Trägerbahn 15
sind als Kontrastmarken Objekte 16 angeordnet. Die möglichen Positionen
von Objekten 16 auf der Trägerbahn 15 entsprechen einer Matrix, die aus
vier sich jeweils in Z-Richtung erstreckenden Spalten und einer Vielzahl
von sich jeweils in X-Richtung erstreckenden Zeilen besteht. Dabei liegt
immer genau eine Zeile von vier möglichen Positionen innerhalb des
Überwachungsbereichs 13, so daß jede Objektzone 14 einer möglichen
Position eines Objekts 16 entspricht. Nicht alle möglichen Positionen auf
der Trägerbahn 15 enthalten tatsächlich ein Objekt 16. Jedoch ist jedes
an einer möglichen Position vorhandene Objekt 16 so groß, daß seine Ab
bildung durch die Empfangsoptik 7 auf die Lichtempfangseinheit 1 sich
über mindestens ein Empfangselement 2 und höchstens über drei Emp
fangselemente 2 erstreckt.
Die in den Fig. 1b und 1c dargestellte Sensoranordnung 5 dient als
Lichttaster bzw. Kontrasttaster in Pupillenteilung zur Erkennung von Ob
jekten 16 in den vier unabhängigen Objektzonen 14, entsprechend der
Arbeitsweise von vier benachbart angeordneten Einzelsensoren. Der
Überwachungsbereich 13 wird von der Lichtquelle 12 durch die Sendeop
tik 8 aktiv beleuchtet. Die Lichtquelle 12 kann dabei kontinuierlich, mo
duliert und bevorzugt gepulst betrieben werden. Durch die Sendeoptik 8
wird der Überwachungsbereich 13 entlang der Richtung X zeilenförmig
beleuchtet. Durch das dargestellte spezielle Design der Sendeoptik 8 und
die Anordnung der Sende- und Empfangsoptik untereinander auf der
Z-Achse ergibt sich in X-Richtung ein symmetrischer und annähernd homo
gener Überwachungsbereich 13.
Ein Teil des von der Lichtquelle 12 abgegebenen Lichts wird von der Trä
gerbahn 15 und den Objekten 16 reflektiert und durch die Empfangsop
tik 7 von den Empfangselementen 2 der Lichtempfangseinheit 1 empfan
gen. Die Trägerbahn 15 und die als Kontrastmarken fungierenden Objek
te 16 sind so beschaffen, daß sich das von ihnen jeweils reflektierte Licht
in Intensität und/oder Wellenlänge erkennbar unterscheidet.
Da jedes Empfangselement 2 ein Empfangssignal an die Steuer- und Aus
werteeinheit 9 weitergibt, erfolgt die Unterteilung der Lichtempfangsein
heit 1 in die vier Empfangszonen 4 in der Steuer- und Auswerteeinheit 9,
indem diese die Ausgangssignale von vier benachbarten Empfangsele
menten 2 jeweils einer Empfangszone 4 zuordnet.
Somit erhält die Steuer- und Auswerteeinheit 9 über die Signalausgänge 3
für jede Objektzone 14 jeweils vier Signale, die verschiedenen räumlichen,
in der Richtung X benachbart angeordneten Bereichen dieser Objektzo
ne 14 entsprechen. Ein Objekt 16 innerhalb einer Objektzone 14 bewirkt
dabei ein vom Signal an der Trägerbahn 15 reflektierten Lichts oder vom
Signal des Hintergrundlichts verschiedenes Signal in zumindest einer,
nicht jedoch in allen Empfangselementen 2 einer Empfangszone 4. Dieses
Objekt 16 verursacht somit einen Kontrast des die Empfangszone 4 beauf
schlagenden Lichts, der unabhängig von der genauen räumlichen Lage
des Objektes 16 innerhalb der Objektzone 14 detektiert werden kann.
Falls innerhalb einer Empfangszone 4 ein derartiger Kontrast von der
Steuer- und Auswerteeinheit 9 wahrgenommen wird, erzeugt sie an dem
der Empfangszone 4 entsprechenden Schaltausgang 10 ein Gegenstands-Fest
stellungssignal. Somit kann die Anwesenheit eines Objekts 16 bzw.
einer Kontrastmarke an einer der vier möglichen Positionen innerhalb der
im Überwachungsbereich 13 befindlichen Zeile an dem jeweils entspre
chenden Schaltausgang 10 abgelesen werden. Dadurch kann die Anord
nung von Objekten 16 innerhalb einer Zeile als Code verwendet werden,
der an den Schaltausgängen 10 abgelesen werden kann.
Bei entsprechend hoher Auflösung innerhalb einer Empfangszone 4 ist es
auch möglich, Kontraste innerhalb eines Objekts 16 zu detektieren. Da
durch kann ein durch ein bestimmtes Kontrastmuster an einem Objekt 16
verschlüsselter Code in jeder der vier Objektzonen 14 individuell erfaßt,
identifiziert und über den entsprechenden Schaltausgang 10 weitergege
ben werden.
Bei Bewegung der Trägerbahn 15 in Z-Richtung ist es möglich, die Zeilen
von möglichen Positionen von Objekten 16 nacheinander abzutasten, wo
bei die Objekte 16 einer Zeile jeweils gleichzeitig erfaßt werden. Hierbei ist
es sinnvoll, das Auslesen der Empfangselemente 2 durch die Steuer- und
Auswerteeinheit 9 mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Trägerbahn 15
zu synchronisieren.
Zur sicheren Erkennung der von Objekten 16 an der Lichtempfangsein
heit 1 erzeugten Lichtkontraste können diese Kontraste oder Grauwerte
des die Lichtempfangseinheit 1 beaufschlagenden Lichts der Steuer- und
Auswerteeinheit 9 in einem Teach-Vorgang eingelernt werden. Hierfür wird
vor dem eigentlichen Betrieb der Sensoranordnung 5 ein Referenzobjekt in
eine Objektzone 14 gebracht. Der dabei in der entsprechenden Empfangs
zone 4 detektierte Lichtkontrast wird in der Steuer- und Auswerteeinheit 9
als Bezugswert abgelegt. Bei nachfolgendem Betrieb der Sensoranord
nung 5 können von den Empfangselementen 2 registrierte Signalwerte mit
diesen Bezugswerten verglichen werden. Falls dieser Vergleich eine Über
einstimmung mit den für das Referenzobjekt charakteristischen Merkma
len ergibt, wird an dem der jeweiligen Empfangszone 4 bzw. Objektzone 14
zugeordneten Schaltausgang 10 ein Gegenstands-Feststellungssignal er
zeugt.
In ähnlicher Weise können der Steuer- und Auswerteeinheit auch Aus
dehnungen von Objekten 16 in X-Richtung bzw. ihre Abstände eingelernt
werden. In diesem Fall ist es beispielsweise möglich, daß die Steuer- und
Auswerteeinheit 9 nur dann ein Gegenstands-Feststellungssignal an ei
nem jeweiligen Schaltausgang 10 erzeugt, wenn das detektierte Objekt 16
eine Mindestgröße in X-Richtung aufweist. Die Ortsauflösung der Sen
soranordnung 5 läßt sich dabei noch weiter erhöhen, indem die Licht
empfangseinheit 1 eine höhere Anzahl von Empfangselementen 2 aufweist.
Die in den Fig. 1a bis 1d dargestellte Unterteilung in vier Empfangs
zonen 4 bzw. Objektzonen 14 ist eine vorteilhafte Unterteilungsmöglich
keit, jedoch nicht die einzige: Über den Wahlschalter 11 lassen sich un
terschiedliche innerhalb der Steuer- und Auswerteeinheit 9 ablaufende
Auswertungs-Programme anwählen. Dadurch lassen sich Unterteilungen
in eine einzige bis sechzehn Empfangszonen 4 bzw. Objektzonen 14, bei
spielsweise auch in zwei oder drei, herbeiführen. Die Empfangszonen 4
müssen dabei nicht jeweils gleich groß sein. Bei der Einstellung einer ein
zigen Empfangszone 4 arbeitet die Sensoranordnung 5 als ortsauflösender
Einzelsensor.
Bei der Einstellung von sechzehn Empfangszonen 4 entspricht jedes
Empfangselement 2 einer Empfangszone 4. Es ist somit nicht mehr mög
lich, Objekte ortsunabhängig oder Kontraste an Objekten innerhalb einer
einzelnen Objektzone 12 zu detektieren. Jedoch entspricht die Arbeitswei
se der Sensoranordnung 5 in diesem Fall trotz der Verwendung einer ein
zigen Lichtempfangseinheit 1 jener von sechzehn unabhängigen Einzel
sensoren. Die Sensoranordnung 5 besitzt bei dieser Betriebsweise den
Vorteil, daß sie für die gleichzeitige Abtastung eines in der Richtung X
linienförmigen Überwachungsbereichs 13 lediglich eine einzige Lichtemp
fangseinheit 1 benötigt. Diese Betriebsweise erfordert bei paralleler
Signalausgabe sechzehn Schaltausgänge 10, die in Fig. 1b nicht darge
stellt sind.
Falls bei den vorgenannten Ausführungsformen die Auswertung der an
den Empfangselementen 2 detektierten Lichtsignale innerhalb der Sen
soranordnung 6 erfolgt, kann an einem Schaltausgang 10, wie beschrie
ben, ein Gegenstands-Feststellungssignal oder ein analoges Informations
signal erzeugt werden. Falls innerhalb der Sensoranordnung 6 keine Aus
wertung erfolgt, ist es sinnvoll, die Schaltausgänge 10 als digitale Schnitt
stelle auszubilden, über welche die Signalinformation weitergeleitet wird.
Fig. 2a zeigt in perspektivischer Ansicht eine Lichtempfangseinheit 41,
die eine quadratische Matrix von vierundsechzig Empfangselementen 42
aufweist. Diese Matrix besteht in einer Richtung Z aus acht Zeilen, in de
nen jeweils in einer Richtung X acht Empfangselemente 42 als Spalten
angeordnet sind. An ihrer Rückseite weist die Lichtempfangseinheit 41
acht Signalausgänge 43 zur sequentiellen Auslese je einer Spalte von
Empfangselementen 42 auf. Die Lichtempfangseinheit 41 ist dem erfin
dungsgemaßen Verfahren entsprechend in zwei Empfangszonen 44 un
terteilt, die jeweils vier benachbarte Spalten von Empfangselementen 42
umfassen.
In Fig. 2b sind perspektivisch zwei zu detektierende Objekte 45 darge
stellt, von den das eine L-förmig und das andere quaderförmig ist. Die
beiden Objekte 45 besitzen entlang einer Richtung X im wesentlichen die
gleiche Breite und entlang einer Richtung Y einander ähnliche Tiefe. Ent
lang ihrer Längsrichtung Z weisen sie jedoch eine jeweils unterschiedliche
Ausdehnung auf.
Fig. 2c zeigt schematisch eine aufgebrochene Draufsicht auf eine erfin
dungsgemaße Sensoranordnung 46, welche die in Fig. 2a dargestellte
Lichtempfangseinheit 41 enthält und die in Fig. 2b dargestellten Objek
te 45 detektieren soll. Die Z-Achse weist in Fig. 2c aus der Papierebene
heraus.
Die Sensoranordnung 46 besitzt ein rechteckiges Gehäuse 47 mit einer
Längswand, in der eine Sende- und Empfangsoptik 48 untergebracht ist.
Innerhalb des Gehäuses 47 steht die Lichtempfangseinheit 41 der Sende- und
Empfangsoptik 48 dergestalt gegenüber, daß die Empfangselemen
te 42 in Richtung der Sende- und Empfangsoptik 48 weisen. Die in der
Papierebene verlaufende Zeilenrichtung X sowie die senkrecht zur Pa
pierebene verlaufende Spaltenrichtung Z stehen dabei senkrecht zu der in
Richtung Y weisenden optischen Achse der Sende- und Empfangsoptik 48.
Die Signalausgänge 43 der Lichtempfangseinheit 41 führen zu einer eben
falls innerhalb des Gehäuses 47 angeordneten Steuer- und Auswerteein
heit 49. Diese besitzt zwei jeweils einer Empfangszone 44 zugeordnete
Schaltausgänge 50, die aus dem Gehäuse 47 herausgeführt sind.
Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses 47 zwischen der Sende- und Emp
fangsoptik 48 und der Lichtempfangseinheit 41 ein Strahlteiler-Spiegel 51
angeordnet, dessen reflektierende Fläche in einem Winkel von 45° zur op
tischen Achse der Sende- und Empfangsoptik 48 steht. Senkrecht zu die
ser optischen Achse, in der Höhe des Spiegels 51, befindet sich eine Licht
quelle 52.
Der die Sende- und Empfangsoptik 48 aufweisenden Seite der Sensoran
ordnung 46 steht in einem in Fig. 2c nicht maßstäblich eingezeichneten
Abstand D ein im wesentlichen quaderförmiger Überwachungsbereich 53
gegenüber. Der Überwachungsbereich 53 ist als Überwachungsfläche mit
gleichen Ausdehnungen in den Richtungen X und Z aufgebaut, so daß
diese Überwachungsfläche im wesentlichen parallel zur Ebene der Ma
trixanordnung der Empfangselemente 42 der Lichtempfangseinheit 41
steht. Die Tiefen-Ausdehnung des Überwachungsbereichs erstreckt sich
somit in der Richtung Y.
Der Überwachungsbereich 53 ist erfindungsgemäß in der Richtung X in
zwei gleich große Objektzonen 54 unterteilt, in denen sich jeweils eines
der in Fig. 2b dargestellten Objekte 45 befindet. Die Längs-Ausdehnung
der Objekte 45 in Z-Richtung erstreckt sich in Fig. 2c senkrecht zur Pa
pierebene.
Bei der Sensoranordnung 46 handelt es sich um einen aktiven Lichttaster
bzw. Kontrasttaster in Autokollimationsanordnung. Der Überwachungsbe
reich 53 wird von der Lichtquelle 52 über den halbdurchlässigen Strahl
teiler-Spiegel 51 und durch die Sende- und Empfangsoptik 48 aktiv be
leuchtet. Das von den Objekten 45 reflektierte Licht sowie Hintergrund
licht wird durch die Sende- und Empfangsoptik 48 und über den Spiegel
51 abgebildet, so daß ein Teil dieses Empfangslichts auf die Empfangs
elemente 42 der Lichtempfangseinheit 41 gelangt. Durch die Autokollimati
onsstellung wird eine symmetrische und näherungsweise homogene Aus
leuchtung des Überwachungsbereichs 53 erzielt.
Die Lichtsignale, die von den Empfangselementen 42 einer Zeile der Ma
trixanordnung der Lichtempfangseinheit 41 detektiert werden, werden
über die Signalausgänge 43 der Steuer- und Auswerteeinheit 49 zuge
führt, so daß jeweils acht Spaltensignale in der Reihenfolge der Zeilen se
quentiell ausgelesen werden. Dem erfindungsgemaßen Verfahren entspre
chend unterteilt die Steuer- und Auswerteeinheit 49 die von den Emp
fangselementen 42 erhaltenen Signale in die zwei Empfangszonen 44. Der
Abbildung durch die Sende- und Empfangsoptik 48 entsprechend ist der
Überwachungsbereich 53 somit in die zwei Objektzonen 54 unterteilt. Die
lediglich eine einzige Lichtempfangseinheit 41 aufweisende Sensoranord
nung 46 arbeitet somit wie zwei unabhängige Einzelsensoren, die derart
justiert sind, daß ihre Überwachungsbereiche genau benachbart sind.
Falls die Steuer- und Auswerteeinheit 49 aufgrund der Ausgangssignale
der Empfangselemente 42 ein Objekt 45 in einer der Objektzonen 54 de
tektiert, erzeugt sie an dem der entsprechenden Objektzone 54 zugeord
neten Schaltausgang 50 ein Gegenstands-Feststellungssignal.
Der Steuer- und Auswerteeinheit 49 der Sensoranordnung 46 können
während eines Teach-Vorgangs verschiedene zu detektierende Kontraste
des die Lichtempfangseinheit 41 beaufschlagenden Lichts eingelernt wer
den. Dabei können nicht nur Grauwert-Unterschiede innerhalb einer
Empfangszone 44, sondern beispielsweise auch verschiedene geometrische
Ausdehnungen der Objekte 45 eingelernt werden. Hierfür werden während
des Teach-Vorgangs Referenzobjekte in den Überwachungsbereich 53 ein
geführt. Den Merkmalen dieser Referenzobjekte entsprechend können ver
schiedene Grauwerte, Kontraste oder Ausdehnungen als Bezugswerte für
die beiden Empfangszonen 44 eingelernt werden.
Falls beispielsweise während des Teach-Vorgangs ein bestimmter Objekt
kontrast und eine bestimmte Referenzhöhe, also Ausrichtung in Z-Rich
tung, eines Referenzobjekts eingelernt wird, kann die Höhe der Objekte 45
als Unterscheidungsmerkmal im nachfolgenden Betrieb der Sensoranord
nung 47 herangezogen werden. Insbesondere kann der Steuer- und Aus
werteeinheit 49 eingelernt werden, daß nur bei Erkennen von Objekten 45
einer bestimmten Mindesthöhe innerhalb einer Objektzone 54 ein Gegen
stands-Feststellungssignal an dem der Objektzone 54 entsprechenden
Schaltausgang 50 erzeugt wird.
Die Merkmale eines in lediglich eine der beiden Objektzonen 54 einge
führten Referenzobjekts können für beide Objektzonen 54 bzw. Empfangs
zonen 44 übernommen werden. Es jedoch auch möglich, der Steuer- und
Auswerteeinheit 49 für jede Objektzone 54 unterschiedliche Referenz
merkmale einzulernen. Insbesondere müssen die Empfangszonen 44 nicht
unbedingt gleich groß sein.
In Fig. 2d ist beispielsweise in schematischer Vorderansicht eine Ob
jektszene von vier unterschiedlich geformten, jeweils unterschiedliche
Lichtkontraste reflektierenden Objekten 45 innerhalb des Überwachungs
bereichs 53 dargestellt. Diese Objektszene wird von der Sensoranordnung
46 erfindungsgemäß erfaßt, indem der Überwachungsbereich 53 in die
vier in Fig. 2d dargestellten Objektzonen 54 unterteilt ist. Innerhalb je
der Objektzone 54 kann ein Objekt 45 detektiert und identifiziert werden.
Eine derartige Betriebsweise ist insbesondere dann begünstigt, wenn die
Lichtempfangseinheit 41 bzw. jede Empfangszone 44 eine höhere Anzahl
von Empfangselementen 42 aufweist, so daß innerhalb jeder Empfangszo
ne 44 noch ein Lichtkontrast zwischen Objekt 45 und Hintergrund detek
tiert werden kann.
Schließlich kann die Sensoranordnung 46 auch dazu verwendet werden,
Bewegungen der Objekte 45 innerhalb des in den Fig. 2a und 2c dar
gestellten Überwachungsbereichs 53 bzw. einer Objektzone 54 zu erfas
sen. Hierfür werden zeitlich sich in einer Richtung, beispielsweise der
Richtung Z, verschiebende Sequenzen von Empfangselement-Schalt
signalen der Zonen 45 einer Bewegung der entsprechenden Objekte
45 in dieser Richtung zugeordnet. In einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Unterteilung der Lichtempfangseinheit 41 kann die
Steuer- und Auswerteeinheit 49 auch einem bereits identifizierten Objekt
45 eine einzige Empfangszone 44 zuordnen und deren Lage innerhalb der
Lichtempfangseinheit 41 bzw. die Unterteilung der Lichtempfangseinheit
41 entsprechend der Bewegung des Objekts 45 kontinuierlich anpassen.
Die Steuer- und Auswerteeinheit 49 kann zur Erfassung von Bewegungen
von Objekten 45 mit einem Fördermittel, das die Objekte 45 transportiert,
synchronisiert sein.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen der Sensoranordnung 46, bei
denen eine über Gegenstands-Feststellungssignale hinausgehende Infor
mationen ausgegeben werden sollen, sind die Schaltausgänge 50 bevor
zugt als Datenübertragungs-Leitungen ausgebildet, über die derartige In
formationen, wie beispielsweise die Höhe eines Objekts 45 oder eine durch
eine bestimmte Anordnung von Objekten 45 verschlüsselte Zahl, in analo
ger oder digitaler Form übertragen werden können.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Verwendung
einer einzigen Lichtempfangseinheit 41 als mehrere unabhängige, jedoch
zueinanderjustierte Einzelsensoren. Die in den Fig. 2a, 2c und 2d
dargestellten Unterteilungen in Empfangszonen 44 bzw. Objektzonen 54
sind dabei nur zwei Möglichkeiten. Je nach Anwendungsfall sind mit der
selben Sensoranordnung 46 verschiedene andere Unterteilungen der
Lichtempfangseinheit 41 möglich, wodurch sich eine flexiblere und einfa
chere Anwendung der Sensoranordnung 46 ergibt, als bei Verwendung
mehrerer separater Einzelsensoren möglich wäre.
1
Lichtempfangseinheit
2
Empfangselement
3
Signalausgang
4
Empfangszone
5
Sensoranordnung
6
Gehäuse
7
Empfangsoptik
8
Sendeoptik
9
Steuer- und Auswerteeinheit
10
Schaltausgang
11
Wahlschalter
12
Lichtquelle
13
Überwachungsbereich
14
Objektzone
15
Trägerbahn
16
Objekt
41
Lichtempfangseinheit
42
Empfangselement
43
Signalausgang
44
Empfangszone
45
Objekt
46
Sensoranordnung
47
Gehäuse
48
Sende- und Empfangsoptik
49
Steuer- und Auswerteeinheit
50
Schaltausgang
51
Strahlteiler-Spiegel
52
Lichtquelle
53
Überwachungsbereich
54
Objektzone
D Abstand
X Richtung
Y Richtung
Z Richtung
D Abstand
X Richtung
Y Richtung
Z Richtung
Claims (24)
1. Verfahren zum Betrieb einer opto-elektronischen Sensoranord
nung (5, 46) mit einer Lichtempfangseinheit (1, 41) zum Empfang
von aus einem Überwachungsbereich (13, 53) stammendem Licht
und mit einer Steuer- und Auswerteeinheit (9, 49),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangseinheit (1, 41) in mehrere Empfangszonen
(4, 44) unterteilt wird, die jeweils einer Objektzone (14, 54) im
Überwachungsbereich (13, 53) entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangszonen (4, 44) unabhängig voneinander ausgele
sen werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Empfangszone (4, 44) ein eigener Schaltausgang (10,
50) zugewiesen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Empfangszone (4, 44) der Lichtempfangseinheit (1, 41)
mehrere, zu einem Schaltsignal zusammenfaßbare Ausgangs
signale liefert, die jeweils der Beaufschlagung eines bestimmten
örtlichen Bereichs der Empfangszone (4, 44) mit Licht entspre
chen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Empfangszonen (4, 44) und/oder zwischen den
Empfangszonen (4, 44) auftretende Unterschiede des Kontrasts
des die Lichtempfangseinheit (1, 41) beaufschlagenden Lichts de
tektiert werden, wobei diese Unterschiede insbesondere auf den
Umrissen, der Oberflächenbeschaffenheit und/oder der Transpa
renz von in den Objektzonen (14, 54) befindlichen Objekten (16,
45) beruhen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontrastunterschied des eine Empfangszone (4, 44) be
aufschlagenden Lichts unabhängig von seinem örtlichen Auftre
ten innerhalb der Empfangszone (4, 44) erkannt und in ein
Schaltsignal transformiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Objektzonen (14, 54) des Überwachungsbereichs (13, 53)
in einer Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur photoemp
findlichen Fläche der Lichtempfangseinheit (1, 41) ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterteilung der Lichtempfangseinheit (1, 41) in Emp
fangszonen (4, 44) variabel ist und/oder einer bestimmten An
wendung der Sensoranordnung (5, 46) angepaßt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterteilung der Lichtempfangseinheit (1, 41) in Emp
fangszonen (4, 44) durch Betätigung von Auswahlmitteln, insbe
sondere durch Programmierung, vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterteilung der Lichtempfangseinheit (1, 41) in Emp
fangszonen (4, 44) aufgrund eines Teach-Vorgangs der Sensoran
ordnung (5, 46) vorgenommen wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während eines Teach-Vorgangs die innerhalb einer Emp
fangszone (4, 44) und/oder zwischen verschiedenen Empfangszo
nen (4, 44) auftretenden Kontrastunterschiede des die Lichtemp
fangseinheit (1, 41) beaufschlagenden Lichts der Steuer- und
Auswerteeinheit (9, 49) eingelernt werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß während eines Teach-Vorgangs zumindest ein Referenzobjekt
in den Überwachungsbereich (13, 53) eingebracht wird und der
Kontrast des vom Referenzobjekt stammenden Lichts, der Kon
trast zwischen dem vom Referenzobjekt stammenden Licht und
dem Hintergrundlicht, ein Grauwert oder Grauwertbereich des
vom Referenzobjekt stammenden Lichts und/oder die geometri
sche Ausdehnung eines Kontrastbereichs oder eines Grauwertbe
reichs der Steuer- und Auswerteeinheit (9, 49) eingelernt werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Auswahlmittel, insbesondere durch Programmierung,
festgelegt wird, ob die während eines Teach-Vorgangs für eine
Empfangszone (4, 44) ermittelten Kontrastunterschiede des die
Lichtempfangseinheit (1, 41) beaufschlagenden Lichts nur dieser
einen Empfangszone (4, 44) oder allen Empfangszonen (4, 44)
gemeinsam als eingelernt zugrunde gelegt werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuer- und Auswerteeinheit (9, 49) während eines Te
ach-Vorgangs zeitliche Objektsequenzen eingelernt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Steuer- und Auswerteeinheit (9, 49) als Ergebnis eines
Teach-Vorgangs Bezugswerte abgelegt werden, die insbesondere
jeweils einer Empfangszone (4, 44) zugeordnet sind.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssignale der Lichtempfangseinheit (1, 41) in der
Steuer- und Auswerteeinheit (9, 49) zusammen verarbeitet, mit
einander oder mit Bezugswerten verglichen und/oder digitalisiert
werden.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Objekte (16, 45) im Überwachungsbereich (13, 53) passiv
oder aktiv, insbesondere gepulst und/oder mit definierter Licht
stärke und/oder Licht eines definierten Wellenlängenbereichs,
beleuchtet werden.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Objekte (16, 45) im Überwachungsbereich (13, 53) mittels
mehrerer Lichtquellen beleuchtet werden, die insbesondere Licht
unterschiedlicher Wellenlängen aussenden und bevorzugt se
quentiell betrieben werden.
19. Opto-elektronische Sensoranordnung (5, 46) mit einer Lichtemp
fangseinheit (1, 41) und einer Steuer- und Auswerteeinheit (9,
49), insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangseinheit (1, 41) aus mehreren, insbesondere
benachbart angeordneten und/oder individuell auslesbaren,
Empfangselementen (2, 42) aufgebaut ist.
20. Opto-elektronische Sensoranordnung (5, 46) nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Empfangszone (4, 44) jeweils mehrere Empfangsele
mente (2, 42), insbesondere variabel, zuweisbar sind.
21. Opto-elektronische Sensoranordnung (5, 46) nach einem der An
sprüche 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfangseinheit (1, 41) als Opto-ASIC, Photodiode,
Photo-Array, oder CCD, insbesondere mit Empfangselementen (2,
42) in Zeilen- oder Matrix-Anordnung, ausgebildet ist.
22. Opto-elektronische Sensoranordnung (5, 46) nach einem der An
sprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuer- und Auswerteeinheit (9, 49) Schwellwert-Kompa
ratoren und/oder einen Analog/Digital-Wandler aufweist.
23. Opto-elektronische Sensoranordnung (5, 46) nach einem der An
sprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Lichttaster, Lumineszenstaster, Lichtschranke
und/oder Reflexionslichtschranke ausgebildet ist.
24. Verwendung eines Verfahrens oder einer Sensoranordnung (5, 46)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Detektion von
Objekten (16, 45) innerhalb einer Ebene, die im wesentlichen par
allel zur photoempfindlichen Fläche der Lichtempfangseinheit (1,
41) liegt.
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