DE19730248A1 - Aufbewahrungsbehälter für eine Filmspule - Google Patents
Aufbewahrungsbehälter für eine FilmspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter für eine Filmspule, der Aufbe
wahrungsbehälter umfaßt ein einen äußere Rand aufweisendes Basiselement,
das mit einer durch einen Boden verschlossenen Ausformung zur Aufnahme der
Filmspule versehen ist, ein mit dem Basiselement lösbar verbindbarem Deckele
lement, wobei das Basiselement und das Deckelelement jeweils eine gleiche
Querschnittsfläche und Querschnittsform besitzen.
Behälter für Filmpatronen sind in einer Reihe von Ausführungs- und/oder Verwen
dungsformen erhältlich. Die nachfolgende Auswahl des Standes der Technik soll
diesen Umstand unterstreichen.
Das deutschte Gebrauchsmuster DE-GM-86 23 279 offenbart einen Behälter für
fotografisches Material, der zusätzlich als Filmbetrachter verwendet werden kann.
Der Behälter ist durch eine U-förmige Klammer gebildet, die eine Betrachtungs
linse umfaßt. Die U-förmige Klammer ist derart ausgestattet, daß sie einen
Klemmsitz für eine Filmpackung und einen Faltbeutel bildet. Von der die Betrach
tungslinse enthaltenden Wand sind zwei Seitenwände derart angebracht, daß die
U-förmige Form der Klammer entsteht. An den freien Seitenwänden der U-förmi
gen Klammer sind Führungen zur Aufnahme eines Diarähmchens oder eines
Filmstreifens ausgebildet.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 385 199 offenbart einen Behälter für
eine Filmpatrone mit fotografischem Material. Dabei ist es die Aufgabe, einen
Behälter zu schaffen, der bezüglich der Abnutzung deutlich verbesserte Eigen
schaften besitzt. Diese Eigenschaften werden im wesentlichen durch die Rezeptur
für das Material zur Herstellung der Behälter erreicht. Die Form der Behälter kann
verschiedenartig ausgestaltet sein. So können z. B. die Behälter rund sein und
eine zylindrische Ausformung zur Aufnahme der Filmpatrone aufweisen, oder sie
sind quaderförmig mit einer quaderförmigen Ausformung zur Aufnahme der Film
patrone, oder sie sind quaderförmig mit einer zylindrischen Ausformung zur Auf
nahme der Filmpatrone. Die Aufnahmebehälter sind mit einem Deckel verschließ
bar, der bündig mit der Entnahmeöffnung für die Filmpatrone abschließt.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 582 044 offenbart ebenfalls eine
Rezeptur zur Herstellung eines Kunststoffbehälters für einen fotografischen Film.
Ebenso, wie bereits in EP-A-0 385 199 dargestellt, können die Behälter in ver
schieden Ausführungsformen ausgestaltet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist
der Behälter zylindrisch ausgebildet und die Verschlußkappe ist mit einem Film
scharnier am Behälter befestigt. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die
äußere Form des Behälters quadratisch und die Aufnahme für die Filmspule ist
zylindrisch ausgebildet.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE-GM-90 12 929 offenbart einen Behälter für
Kleinbildfilmpatronen, der quaderförmig ausgebildet ist. Die Länge des Behälters
ist derart bemessen, daß die Filmpatrone der Länge nach komplett von dem
Behälter umschlossen ist. In Längsrichtung des Behälters erstreckt sich eine
schlitzförmige und fensterartige Durchbrechung. Ferner ist im Inneren des Behäl
ters ein Polster aus einem gummi-elastischen Werkstoff vorgesehen, um damit
einen Klemmsitz der Filmpatrone zu erreichen und diese bezüglich der fenster
artigen Durchbrechung zu fixieren, damit kann der Benutzer Information über die
im Behälter vorhandene Filmpatrone erhalten ohne dabei den Behälter öffnen zu
müssen. Ferner weist der Behälter außenwandseitig lösbare Verbindungsmittel
auf, die als Klemm-, Rast,- oder Klebeverbindungen ausgebildet sind, wodurch
mehrere Behälter zu einer Baueinheit zusammengesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbewahrungsbehälter für Film
patronen zu schaffen, der nach der Entnahme des Films aus dem Aufbewah
rungsbehälter einer anderen Verwendung zuführbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es den Aufbewahrungsbehälter derart zu
gestalten, daß er als Spielstein oder auch als Baustein in bereits bestehenden
Spielsystemen verwendbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das zwischen der Ausformung
im Basiselement und der äußeren Umhüllung des Basiselements eine Fläche
ausgebildet ist, daß das Basiselement auf oder an der Fläche mindestens ein
erstes Verbindungselement ausgeformt hat, daß das Deckelelement mindestens
ein dazu komplementäres zweites Verbindungselement aufweist, und daß das
mindestens erste und mindestens zweite Verbindungselement derart zusammen
wirken, daß das mit dem Deckelelement verbundene Basiselement im Bereich der
Querschnittsflächen einen Aufbewahrungsbehälter mit im wesentlichen glatten
Außenflächen ergeben.
Der Vorteil der Vorrichtung ist, daß die Aufbewahrungsbehälter für eine Filmspule
nach Entnahme der Filmspule einer anderen Verwendung zuführbar sind. Eine
erste Möglichkeit der Verwendung des Aufbewahrungsbehälters ist dessen Ver
wendung als ein Spielbaustein. Nach der Entnahme des Films aus dem Aufbe
wahrungsbehälter werden das Basiselement und das Deckelelement wieder
zusammengesetzt. Der daraus resultierende Spielbaustein umfaßt an mindestens
zwei gegenüberliegenden Flächen Verbindungsmittel, die somit das Zusammen
setzen der einzelnen Spielbausteine zu größeren Einheiten ermöglichen. Des
weiteren kann man sich bei der Gestaltung (Größe, Art der Verbindungsmittel,
Materialauswahl) des Spielbausteins an bereits bestehende Spielsysteme anderer
Hersteller anschließen, so daß die Spielbausteine aus den Aufbewahrungsbehäl
tern für eine Filmspule in den anderen Spielsystemen Verwendung finden. Als
mögliche Spielsysteme sind duplo, LEGO oder playmobil zu nennen.
Ein weiterer Vorteil ist es, daß der Aufbewahrungsbehälter als Würfel ausgebildet
ist und an allen sechs Außenflächen eine glatte Fläche aufweist. Die Außenflä
chen können z. B. unbedruckt sein, so daß auf mehrere gesammelte und zu einer
Empfangsfläche zusammengefügte Aufbewahrungsbehälter ein individuelles Bild
oder eine individuelle Graphik aufdruckbar ist. Werden die Aufbewahrungsbehäl
ter nach dem Aufdrucken wieder voneinander separiert, sind auf den Aufbewah
rungsbehältern Teilausschnitte des gesamten individuellen Bildes vorhanden.
Diese Teilausschnitte des individuellen Bildes können nach der Art eines Puzzles
wieder zu dem gesamten Bild zusammengesetzt werden. Es können ferner sämt
liche Außenflächen des Würfels mit einem individuellen Bild bedruckt werden oder
es sind bereits Aufdrucke von Teilen eines Bildes oder einer Graphik auf den
Außenflächen des Aufbewahrungsbehälters vorhanden, die zusammen mit meh
reren anderen Aufbewahrungsbehältern ein vollständiges Bild ergeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen
entnommen werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird der Gegen
stand der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Aufbewahrungs
behälters,
Fig. 2a eine perspektivische Ansicht des Deckelelements, wobei man einen
Einblick in die Ausformung zur Aufnahme eines Filmbehälters erhält,
Fig. 2b eine perspektivische Ansicht des Basiselements, wobei man einen Ein
blick in die Ausformung zur Aufnahme eines Filmbehälters erhält,
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht des Aufbewahrungsbehälters, der Verbin
dungsmittel besitzt,
Fig. 3b einen Schnitt durch den Aufbewahrungsbehälter entlang der Linie A-A,
Fig. 4a eine Ausführungsform der Verbindungsmittel zwischen Deckel- und
Basiselement,
Fig. 4b eine Ausführungsform zur Anbringung eines Verbindungsmittels am
Deckelelement,
Fig. 4c eine weitere Ausführungsform der Verbindungsmittel zwischen
Deckel- und Basiselement und
Fig. 5 ein aus mehreren Aufbewahrungsbehältern zusammengesetztes Ein
zelbild.
Ein Aufbewahrungsbehälter 2 für eine Filmpatrone (nicht dargestellt) ist in Fig. 1
offenbart. Der Aufbewahrungsbehälter 2 kann zur Aufnahme von Filmpatronen für
Kleinbildfilme oder Filmpatronen des ADVANCED PHOTO SYSTEMS ausgebildet
sein. Der Aufbewahrungsbehälter 2 besteht aus einem Basiselement 4 und einem
Deckelelement 6, die beide lösbar miteinander verbunden sind. Das Basiselement
4 und das Deckelelement 6 bilden im zusammengefügten Zustand einen nach
Außen geschlossenen Körper. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
besitzt der Aufbewahrungsbehälter 2 die Form eines Quaders. Es ist für einen
Fachmann selbstverständlich, daß der Aufbewahrungsbehälter 2 auch andere
körperliche Formen annehmen kann. Gemäß Fig. 1 ist bei zusammengefügtem
Basiselement 4 und Deckelelement 6 eine umlaufende Trennlinie 9 vorhanden, an
der das Basiselement 4 und das Deckelelement 6 aneinandergefügt bzw. vonein
ander getrennt werden können. Im Inneren des Aufbewahrungsbehälters 2 ist ein
Hohlraum 30 ausgebildet, der die aufgenommene Filmpatrone umschließt und vor
Beschädigung oder sonstigen Einflüssen schützt.
Fig. 2a und Fig. 2b zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht des Basiselements
4 und des Deckelelements 6 im voneinander getrenntem Zustand. Das Basissele
ment 4 und das Deckelelement 6 besitzen jeweils einen Rand 5 bzw. 7, der im
wesentlichen der Trennlinie aus Fig. 1 entspricht. Das Basiselement 4 besitzt eine
Querschnittsfläche 16 und das Deckelelement 6 besitzt eine Querschnittsfläche
18. Die beiden Querschnittsflächen 16 und 18 sind jeweils durch die beiden Rän
der 5 bzw. 7 festgelegt. In der hier dargestellten Ausführungsform haben beide
Querschnittsflächen 16 und 18 eine rechteckige Umgrenzung.
In der Querschnittsfläche 16 des Basiselements 4 ist eine Aussparung 12a vorge
sehen an die sich eine Ausformung 12 zur Aufnahme der Filmpatrone anschließt.
Die Ausformung 12 ist an der Querschnittsfläche 16 abgewandten Seite durch
einen Boden 10 abgeschlossen. Die Aussparung 12a ist kleiner als die Quer
schnittsfläche 16, so daß zwischen der Rand 5 des Basiselements und einem
Rand 12b der Aussparung 12a eine Fläche 20 ausgebildet ist, auf oder an der
mindestens ein erstes Verbindungselement 24 vorgesehen ist.
In ähnlicher Weise, kann die Ausgestaltung des Deckelelements 6 (siehe Fig. 2b)
beschrieben werden. In der Querschnittsfläche 18 des Deckelelements 6 ist eine
Aussparung 14a vorgesehen, an die sich eine Ausformung 14 zur Aufnahme der
Filmpatrone anschließt. Die Ausformung 14 ist an der Querschnittsfläche 18
abgewandten Seite durch einen Deckel 8 abgeschlossen. Die Aussparung 14a ist
kleiner als die Querschnittsfläche 18, so daß zwischen dem Rand 7 des Deckele
lements 6 und einem Rand 14b der Aussparung 14a eine Fläche 22 ausgebildet
ist, auf oder an der mindestens ein zweites Verbindungsmittel 26 vorgesehen ist.
Das erste und das zweite Verbindungsmittel 24 und 26 sind zueinander komple
mentär.
Wie bereits bei der Beschreibung der Fig. 1 erwähnt sind die Querschnittsflächen
16 und 18, die Aussparungen 12a und 14a und die resultierenden Flächen 20 und
22 alle gleich bemessen, so daß sich im zusammengefügten Zustand des Basis
elements 4 und des Deckelelements 6 ein in seiner äußeren Form homogener
Körper ergibt, wobei ebenso der sich bildende Hohlraum 30 zur Aufnahme der
Filmpatrone eine homogene Form aufweist. Die Lage der Trennlinie 9 ist je nach
Herstellung des Aufbewahrungsbehälters beliebig, d. h. die Höhen des Basisele
ments 4 und des Deckelelements 6 können variieren. Es ist somit denkbar, daß
die Lage der Trennlinie derart bestimmt wird, daß z. B. das Deckelelement 6 ledig
lich aus dem Deckel 8 besteht, der keine Ausformung 14 zur Aufnahme der Film
patrone aufweist. Das Deckelelement 6 schließt dann lediglich das Basiselement
4 nach oben ab. Bei dieser Ausführungsform muß dann die Ausformung 12 im
Basiselement 4 mindestens die Höhe der Filmpatrone in axialer Richtung aufwei
sen.
Fig. 3 und 3b zeigen eine Ausführungsform, bei der der Deckel 8 des Deckelele
ments 6 und der Boden 10 des Basiselements 4 mit Verbindungsmitteln 32, 34
versehen sind. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, daß die Verbin
dungsmittel 32, 34 nach Zahl Form und Anordnung variieren können.
In der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform sind die Verbindungsmittel 32 auf
dem Deckel 8 des Deckelelements 6 als zylindrische Erhebungen ausgebildet.
Entsprechend der Anordnung und der Form der Verbindungsmittel 32 auf dem
Deckel 8 sind am Boden 10 des Basiselements 4 komplementäre Verbindungs
mittel 34 ausgebildet. In der hier dargestellten Ausführungsform sind die Verbin
dungsmittel 34 am Boden 10 als zylindrische Vertiefungen ausgebildet. Die Ver
bindungsmittel 32 am Deckel 8 und die Verbindungsmittel 34 am Boden 10 sind
dabei derart bemessen, daß mehrere Aufbewahrungsbehälter ohne erheblichen
Kraftaufwand miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind, und daß im
verbundenem Zustand ein ausreichend fester Sitz und Zusammenhalt der einzel
nen Aufbewahrungsbehälter gewährleistet ist.
Ein Querschnitt entlang der Linie A-A der Darstellung aus Fig. 3a ist in Fig. 3b
gezeigt. Das Deckelelement 6 des Aufbewahrungsbehälters 2 besitzt einen Dec
kel 8 mit einer Dicke D und das Basiselement 4 besitzt einen Boden 10 mit der
Dicke B. Da die als Erhebungen ausgebildeten Verbindungsmittel 32 beim
Zusammenfügen mehrerer Aufbewahrungsbehälter in die als Vertiefungen ausge
bildeten Verbindungsmittel 34 am Boden 10 einrasten, sind die Vertiefungen min
destens so tief ausgebildet wie die Höhe der Erhebungen am Deckel 8 des
Deckelelements. Somit ergibt sich für die Dicke B des Bodens 10 des
Basiselements 4, daß diese etwas dicker ist als die Höhe der Erhebungen am
Deckel 8 des Deckelelements 6. Dies gewährleistet, daß der im Inneren des
Aufbewahrungsbehälters 2 ausgebildete Hohlraum 30 ebenso am Boden 10
abgeschlossen und nicht durch die Vertiefungen durchbrochen ist.
Zwei mögliche Ausführungsformen der Verbindung zwischen dem Deckelelement
6 und dem Basiselement 4 sind in Fig. 4a, Fig. 4b und Fig. 4c dargestellt.
Die in Fig. 4a und Fig. 4b dargestellte Ausführungsform zeigt einen Aufbewah
rungsbehälter 2, bei dem das Deckelelement 6 mit dem Basiselement 4 durch
eine Verdrehung der beiden Elemente gegeneinander miteinander verbindbar
bzw. lösbar sind. Dazu besitzt das Basiselement 4 an der Innenseite der Ausfor
mung 12 mindestens eine Nut 40, die zur Aufnahme mindestens eines Zapfens 42
dient, der am Deckelelement 6 angebracht ist. Dazu besitzt die Ausformung 14
des Deckelelements 6 einer nach Wand 44, die die Ausformung 14 über das
Deckelelement 6 hinaus fortsetzt. Die Wand 44 ist entsprechend der kreisförmigen
Ausformung ebenfalls kreisförmig ausgestaltet. Der Zapfen 42, der von der Nut 40
an der Innenseite der Ausformung 12 des Basiselements 4 aufgenommen wird, ist
seitlich an der Wand 44 vorgesehen.
Zur besseren Stabilität der Verbindung zwischen dem Basiselement 4 und dem
Deckelelement 6 sind z. B. an der Wand des Deckelelements 6 zwei Zapfen (nicht
dargestellt) vorgesehen, die gegenüberliegend angeordnet sind und in zwei ent
sprechend gegenüber angeordnete Nuten (nicht dargestellt) einführbar sind.
Das Basiselement 4 kann mit dem Deckelelement 6 verbunden oder vom Deck
elelement 6 gelöst werden, indem man das Basiselement 4 und das
Deckelelement 6 in geeigneter Weise gegeneinander verdreht. Der Zapfen 42 und
die Nut 40 sind derart ausgebildet, daß sich bei verbundenem Basis- und
Deckelelement 4 und 6 ein fester, kraftschlüssiger Sitz ergibt.
Eine weitere, nicht dargestellte, Möglichkeit zum Verbinden oder Lösen von
Basis- und Deckelelement 4 und 6 kann nach der Art eines Bajonettverschlusses erfol
gen. Dazu sind in der an der Ausformung 12 des Basiselements 4 und Ausfor
mung 14 des Deckelelements entsprechende Verbindungsmittel vorgesehen, die
eine sichere Verbindung zwischen den beiden Elementen 4 und 6 ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform für die Verbindung zwischen dem Basis- und dem
Deckelelement 4 und 6 ist in Fig. 4c dargestellt.
Das Basiselement 4 weist auf der zwischen dem Rand 5 der Querschnittsfläche
16 und der Ausformung 12 ausgebildeten Fläche 20 mindestens eine Vertiefung
50 auf. Entsprechend dazu besitzt das Deckelelement 6 auf der zwischen dem
Rand 7 der Querschnittsfläche 18 und der Ausformung 12 ausgebildeten Fläche
22 mindestens ein Rastelement 52, das derart gestaltet ist, daß die Vertiefung 50
und das Rastelement 52 das Basis- und das Deckelelement fest zusammenhal
ten. Für einen Fachmann ist es selbstverständlich, daß es unerheblich ist, auf
welchen der beiden Elemente 4 oder 6 die Vertiefung 50 bzw. das Rastelement
52 vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt eine weitere Verwendungsmöglichkeit für den Aufbewahrungsbehälter
2. Der Aufbewahrungsbehälter 2 hat die Form eines Würfels, bei dem jede
Außenfläche als glatte Fläche ausgebildet ist. Glatte Fläche heißt, daß keine der
Außenflächen ein Verbindungsmittel aufweist. Dabei ist mindestens eine der
Außenflächen derart bedruckt oder gestaltet, daß sich durch richtiges Aneinander
reihen mehrerer Aufbewahrungsbehälter ein vollständiges Bild, eine Grafik oder
ein Logo ergibt. In dem in Fig. 5 dargestellten Beispiel sind drei Aufbewahrungs
behälter der Länge nach und drei Aufbewahrungsbehälter 2 der Breite nach
angeordnet. Andere Anordnungen, als die in Fig. 5 offenbarte, sind für den Fach
mann selbstverständlich.
Für die Bilder, Grafiken oder Logos ist es denkbar, daß die Außenflächen der Auf
bewahrungsbehälter bereits entsprechend bedruckt sind, so daß wenn eine ent
sprechende Zahl der Aufbewahrungsbehälter 2 gesammelt ist, ein komplettes Bild
legbar ist. Eine andere Möglichkeit ist, daß die Außenflächen der Aufbewahrungs
behälter 2 nicht bedruckt sind und daß der Kunde mehrere der nicht bedruckten
Aufbewahrungsbehälter 2 zu einer gewünschten Fläche zum Bedrucken zusam
menfügt. Dabei können die Bilder oder Motive von dem Kunden selbst ausgewählt
oder zur Verfügung gestellt werden. Jeder der bedruckten Aufbewahrungsbehälter
trägt dann einen Ausschnitt des Gesamtbilds oder Motivs.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben,
aber selbstverständlich können im Rahmen des handwerklichen Könnens eines
Fachmanns Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dabei den Schutzbereich
der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
2
Aufbewahrungsbehälter
4
Basiselement
5
Rand des Basiselements
6
Deckelelement
7
Rand des Deckelelements
8
Deckel
9
Trennlinie
10
Boden
12
Ausformung im Basiselement
12
a Aussparung
12
b Rand der Aussparung
14
Ausformung im Deckelelement
14
a Aussparung
14
b Rand der Aussparung
16
Querschnittsfläche des Basiselements
18
Querschnittsfläche des Deckelelements
20
Fläche des Basiselements
22
Fläche des Deckelelements
24
erstes Verbindungselement
26
zweites Verbindungselement
30
Hohlraum
32
Verbindungsmittel am Deckel
34
Verbindungsmittel am Boden
40
Nut
42
Zapfen
44
Wand
50
Vertiefung
52
Rastelement
A-A Schnittlinie
D Dicke des Deckels
B Dicke des Bodens.
A-A Schnittlinie
D Dicke des Deckels
B Dicke des Bodens.
Claims (14)
1. Aufbewahrungsbehälter (2) für eine Filmspule, der Aufbewahrungsbehälter (2)
umfaßt ein einen äußeren Rand (5) aufweisendes Basiselement (4), das mit
einer durch einen Boden (10) verschlossenen Ausformung (12) zur Aufnahme
der Filmspule versehen ist, ein mit dem Basiselement (4) lösbar verbindbarem
Deckelelement (6), wobei das Basiselement (4) und das Deckelelement (6)
jeweils eine gleiche Querschnittsfläche und Querschnittsform (16,18) besit
zen, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Ausformung (12) im
Basiselement (4) und dem äußeren Rand (5) des Basiselements (4) eine Flä
che (20) ausgebildet ist, daß das Basiselement (4) auf oder an der Fläche (20)
mindestens ein erstes Verbindungselement (24) ausgeformt hat, daß das
Deckelelement (6) mindestens ein dazu komplementäres zweites Verbin
dungselement (26) aufweist und daß das mindestens erste und mindestens
zweite Verbindungselement (24, 26) derart zusammenwirken, daß das mit
dem Deckelelement (6) verbundene Basiselement (4) im Bereich der Quer
schnittsflächen (16, 18) eine im wesentlichen glatte Außenfläche des Aufbe
wahrungsbehälters (2) ergeben.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mit dem Basiselement (4) verbundenem Deckelelement (6), die äußere Kon
tour des Aufbewahrungsbehälters (2) im wesentlichen quaderförmig ist.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basiselement (4) und das Deckelelement (6) jeweils selbst quaderförmig sind
und, daß im Deckelelement (6) ebenfalls eine Ausformung (14) zur Aufnahme
der Filmspule ausgebildet ist, die ebenfalls mit einem Deckel (8) verschlossen
ist, so daß bei verbundenem Basiselement (4) und Deckelelement (6) ein
nach außen abgeschlossener Hohlraum (30) ausbildbar ist, der entsprechend
der Größe der aufzunehmenden Filmpatrone ausgeformt ist.
4. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche (16) an der Verbindung zwischen dem Basiselement (4)
und dem Deckelelement (6) rechteckig ist und die Ausformung (12, 14) im
Basiselement (4) und im Deckelelement (6) einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, dessen Fläche kleiner ist als die Querschnittsfläche (16).
5. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl das Basiselement (4) als auch das Deckelelement (6) jeweils am
Boden (10) bzw. am Deckel (8) Verbindungsmittel aufweisen, mit denen min
destens zwei Aufbewahrungsbehälter (2) lösbar miteinander verbindbar sind.
6. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
aus Basiselement (4) und Deckelelement (6) zusammengefügte Aufbewah
rungsbehälter (2) die Form eines Würfels aufweist.
7. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Außenflächen, der Boden (10) und der Deckel (8) des Aufbewah
rungsbehälters (2) als glatte Flächen ausgebildet sind.
8. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Außenflächen, der Boden (10) und der Deckel (8) derart mittels
eines Teilausschnitts eines graphischen Motivs, eines fotografischen Bildes,
eines Logos oder ähnlichen bedruckt sind, daß sich aus mehreren Aufbewah
rungsbehältern das gesamte graphische Motiv, fotografische Bild oder Logo
zusammenfügen läßt.
9. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenflächen, der Boden (10) und der Deckel (8) des Aufbewahrungsbehäl
ters mit einem fotografischen Bild, Logo oder ähnlichen bedruckbar sind, die
von einen Kunden oder einer Bedienperson selbst auswählbar sind.
10. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basiselement (4) mit dem Deckelelement (6) durch Ineinanderfügen von min
destens einer Vertiefung (50) und mindestens einem Rastelement (52) den
Aufbewahrungsbehälter (2) ergeben.
11. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der zwischen dem Rand (5) der Querschnittsfläche (16) und der Ausformung
(12) des Basiselements (4) ausgebildeten Fläche (20) mindestens eine Ver
tiefung (50) ausgebildet ist, und daß entsprechend dazu auf der zwischen
dem Rand (7) der Querschnittsfläche (18) und der Ausformung (14) des
Deckelelements (6) ausgebildeten Fläche (22) mindestens ein Rastelement
(52) vorgesehen ist, das derart gestaltet ist, daß die Zusammenwirkung von
Vertiefung (50) und Rastelement (52) das Basis- und das Deckelelement (4
und 6) fest zusammenhalten.
12. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basiselement (4) und das Deckelelement (6) durch eine gegeneinander
gerichtete Drehbewegung miteinander verbindbar, bzw. voneinander lösbar
sind.
13. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen dem Basiselement (4) und dem Deckelelement (6) nach
der Art eines Bajonettverschlusses erfolgt.
14. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basiselement (4) an der Innenseite der Ausformung (12) mindestens eine Nut
(40), die zur Aufnahme mindestens eines Zapfens (42) dient, der derart am
Deckelelement (6) vorgesehen ist, daß die Ausformung (14) des Deckelele
ments (6) eine Wand (44) besitzt, die die Ausformung (14) über das Deckel
element (6) hinaus fortsetzt, und daß der Zapfen (42), der von der Nut (40) an
der Innenseite der Ausformung (12) des Basiselements (4) aufgenommen
wird, seitlich an der Wand (44) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130248 DE19730248A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Aufbewahrungsbehälter für eine Filmspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130248 DE19730248A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Aufbewahrungsbehälter für eine Filmspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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US9539519B2 (en) | 2012-12-28 | 2017-01-10 | Vilma da Silva Araujo Baptista | Lid shaped as a building block, use thereof and method for producing the same |
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