DE19729596A1 - Streustrahlenraster - Google Patents
StreustrahlenrasterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Streustrahlenraster, insbeson
dere für medizinische Röntgeneinrichtungen, bestehend aus ei
nem Trägermaterial mit Absorptionselementen, insbesondere in
Form von Bleielementen, welche in voneinander beabstandeten,
im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Reihen ange
ordnet sind.
Solche Streustrahlenraster werden in der Röntgendiagnostik
als Kollimatoren verwendet, um Streustrahlen zu unterdrücken.
Diese bekannte Raster bestehen aus einem Papierträger, in den
Absorptionselemente in Form von mehrere Mikrometer dicken
Bleilamellen eingebracht sind. Diese Raster erzeugen aber un
vermeidliche Linien auf dem Röntgenbild. Darüber hinaus ist
die Linienanzahl pro cm aus fertigungstechnischen Gründen be
grenzt.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein neuarti
ges Streustrahlenraster anzugeben, das gegenüber den bisher
bekannten Rastern verbessert ist.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß das Trägermaterial mit Löchern versehenes Silizium ist,
wobei die Absorptionselemente in den Löchern angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Streustrahlenraster geht ab von dem bis
herigen Papierträger und verwendet statt dessen ein kristal
lines Trägermaterial, nämlich Silizium. In diesem sind mit
besonderem Vorteil die Löcher eingebracht, bei denen es sich
um Ausnehmungen oder Durchbrechungen handeln kann. Der beson
dere Vorteil des Siliziums besteht nun darin, daß dieses in
äußerst einfacher Weise auch geätzt werden kann, d. h., die
Löcher können mit besonderem Vorteil im Rahmen eines Ätz
schrittes, z. B. Plasmaätzen oder elektrochemisches Ätzen, an
gebracht werden. Da vor allem durch das Ätzen die Löcher in
beliebiger Anordnung und Beabstandung zueinander angebracht
werden können, wie dies hinreichend aus der Halbleitertechno
logie ohnehin bekannt ist, ergibt sich mit besonderem Vor
teil, daß mühelos die Linienanzahl pro cm auf beachtliche
Werte gesteigert werden kann, so daß keinerlei abbildungsbe
dingte Verschlechterungen auf dem Röntgenbild mehr zu be
fürchten sind. In die Löcher ist mit besonderem Vorteil das
jeweilige Absorptionsmaterial, beispielsweise in Form von
Blei, eingebracht, so daß in Verbindung mit den hinreichend
guten Transmissionseigenschaften des Siliziums ein äußerst
wirkungsvolles Streustrahlenraster angegeben wird. Die Löcher
können erfindungsgemäß einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, gleichwie auch eine im wesentlichen
längliche Form, d. h., es ist sowohl die Bildung von hinter
einanderfolgenden Lochreihen möglich, als auch beispielsweise
die Bildung von Nuten oder Gräben oder vollständigen Langlö
chern. Dabei kann vor allem die Ausbildung jeder Lochreihe
mittels zueinander alternierend versetzt angeordneter Löcher
von Vorteil sein, da sich bei entsprechend geringer Beabstan
dung der Löcher und entsprechendem Versatz die Gesamtbreite
der Lochreihe hinreichend variieren läßt.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn zumindest
im Bereich zwischen dem Silizium und den Absorptionselementen
eine weitere Schicht angeordnet ist, was insbesondere aus
Stabilitätsgründen von Vorteil ist. Bei der Schicht handelt
es sich zweckmäßigerweise um eine Siliziumoxidschicht oder um
eine Siliziumnitridschicht, wobei beide Schichten mit dem aus
der Halbleitertechnologie bekannten Oxidations- oder Abschei
dungsverfahren wie CVD-Verfahren u.ä. aufgebracht werden kön
nen. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfin
dungsgedankens sieht vor, daß die Dicke des Siliziums zumin
dest in Teilbereichen des Rasters kleiner als die Länge der
Absorptionselemente ist, d. h., das Raster ist innerhalb der
transmittierenden Siliziumbereiche verjüngt, so daß die Ab
sorptionselemente etwas an einer Seite frei liegen. Dies hat
mit besonderem Vorteil die Erzielung einer äußerst dünnen
Folie zur Folge, die in einfacher Weise gehandhabt und verar
beitet werden kann, beispielsweise auf einen nachfolgenden
Träger aufgebracht werden kann. Auch hier wird die Dicke des
Siliziums besonders zweckmäßig im Rahmen eines Ätzverfahrens
reduziert, wobei auch hier selbstverständlich die hinreichend
bekannten Ätztechniken in Anwendung kommen können. Die weite
re Schicht, also beispielsweise die Oxid- oder Nitridschicht,
sollte zweckmäßigerweise auch die insoweit freistehenden Ab
sorptionselemente umgeben, was dahingehend von Vorteil ist,
als bei sich entlang der gesamten Löcherwandung erstreckender
Oxid- oder Nitridschicht diese eine Ätzstoppschicht gegenüber
der Silizium-Rückätzung zur Verjüngung desselben bildet.
Zur Erhöhung der Stabilität kann im Rahmen der Erfindung fer
ner vorgesehen sein, daß in den vertieften Bereichen des
Siliziums ein für die transmittierende Strahlung vorzugsweise
hochtransparentes Material angeordnet ist, wobei dieses bei
spielsweise ein Kunststoff, ein Klebstoff oder ein Schaum
stoff sein kann.
Vor allem um die bei der Silizium-Verjüngung durch Rückätzung
entstehenden, freistehenden Absorptionselementbereiche schüt
zen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn er
findungsgemäß zwei derartiger Silizium-Träger einander gegen
überliegen, insbesondere in einander entgegengesetzter Lage
zueinander angeordnet und justiert werden, und anschließend
mittels eines Haltemittels, insbesondere eines Klebstoffs,
miteinander lagestabil verbunden werden, so daß die freiste
henden Abschnitte gegeneinander weisen und im Inneren einge
bettet sind. Dabei können die Silizium-Träger derart zueinan
der angeordnet sein, daß die jeweiligen Absorptionselemente
miteinander fluchtend einander gegenüberstehen, d. h., daß die
wirksame Absorptionslänge annähernd verdoppelt wird, oder
aber, daß die Absorptionselemente zueinander versetzt ange
ordnet sind, so daß die Linienzahl pro cm noch weiter vergrö
ßert wird. Bei den auf diese Weise miteinander zu verbinden
den Silizium-Trägern kann es sich um unvertiefte, vertiefte
oder vertiefte und mit Material gefüllte Träger handeln.
Als Silizium-Träger werden bevorzugt einkristalline Silizium
scheiben verwendet, die bereits mit Durchmessern von 30 cm
und mehr gezogen werden können. Insbesondere für eine Anwen
dung im Rahmen der Mammografie ist eine derartige Rastergröße
ausreichend. Um aber unabhängig von der Wavergröße beliebig
große Raster herstellen zu können, ist in Weiterbildung des
Erfindungsgedankens vorgesehen, daß das Raster aus mehreren
nebeneinandergeordneten, vorzugsweise rechtwinkligen Sili
zium-Trägerelementen mit Absorptionselementen besteht, d. h.,
das Raster setzt sich segmentartig aus einer Vielzahl von
Teilen zusammen. Dabei können jeweils zwei Trägerelemente zu
einander unter einem Winkel angestellt sein, derart, daß das
Raster querschnittlich im wesentlichen bogenförmig verläuft,
so daß auf diese Weise eine Fokussierung in Richtung der
Strahlungsquelle erreicht wird. Alternativ hierzu können die
Trägersegmente auch unter Bildung einer Ebene nebeneinander
geordnet sein, wobei in diesem Fall die Absorptionselemente
jeweils zweier nebeneinanderliegender Segmente unter einem
unterschiedlichen Winkel zueinander verlaufen, d. h., die Ab
sorptionselemente, beispielsweise in Form der Bleistifte oder
Fäden, stehen bezüglich der Segmentoberfläche unter einem be
stimmten Winkel, beispielsweise zwischen 90° und 70°, wobei
ausgehend von der Mittellinie des Rasters der Winkel von Seg
ment zu Segment kontinuierlich zunimmt, so daß auch auf diese
Weise eine Fokussierung erreicht werden kann.
Zur Verbesserung der Stabilität kann ferner vorgesehen sein,
daß das Raster, wie bereits bei bekannten Rastern aus Papier
der Fall, auf wenigstens einen Träger, insbesondere eine CFK-Plat
te aufgebracht, insbesondere geklebt ist, wobei zum
Zwecke der Fokussierung der Träger auch eine im wesentlichen
bogenförmige Querschnittsform aufweisen kann.
Erfindungsgemäß wird die Dicke des Silizium-Trägers zwischen
0,5 mm und 1,5 mm, insbesondere ca. 0,72 mm, gewählt, wobei
ggf. im verjüngten Bereich die Dicke kleiner als 0,75 mm,
insbesondere kleiner als 0,5 mm ist. Diese Dicke ist insbe
sondere auf dem Gebiet der Mammografie, wo ohnehin nur mit
niederenergetischer Strahlung gearbeitet wird, ausreichend.
Selbstverständlich stellen die angegebenen Grenzen nur Richt
werte dar, die im jeweiligen Anwendungsfall auch über- bzw.
unterschritten werden können. Der Durchmesser der Löcher kann
erfindungsgemäß im Bereich zwischen 1 µm und 50 µm, insbeson
dere zwischen 6 µm und 20 µm liegen, je nachdem, wie anwen
dungsfallabhängig das Schachtverhältnis und die Linienzahl
pro cm gewünscht wird.
Neben dem Streustrahlenraster selbst betrifft die Erfindung
ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Streustrahlen
rasters oder zur Herstellung von zur Verwendung bei einem
Streustrahlenraster geeigneten Segmenten. Dieses ist dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines richtungsselektiven Ätzver
fahrens an einem aus Silizium bestehenden Träger Löcher aus
gebildet werden, in die anschließend das Absorptionsmaterial
eingebracht wird. Wie bereits beschrieben, sind insoweit die
aus der Halbleitertechnologie bekannten Ätzverfahren verwend
bar, wobei sich insbesondere ein elektrochemisches Ätzverfah
ren, wie es beispielsweise in DE 42 02 454 C1 beschrieben
ist, für zweckmäßig erwiesen hat.
Erfindungsgemäß wird zur Ausbildung der Ätzstruktur vor dem
Ätzen eine dem zu erzeugenden Lochmuster entsprechende litho
grafische Ätzmaske auf der zu ätzenden Oberfläche aufge
bracht, insbesondere eine fotolithografische Ätzmaske, welche
nach dem Ätzen wieder entfernt wird. Auch hier sind die be
kannten Maskierungsverfahren verwendbar, worauf nicht weiter
eingegangen werden muß. Das Absorptionsmaterial wird an
schließend erfindungsgemäß in flüssigem oder zähflüssigem Zu
stand in die Löcher eingebracht, wo es erkaltet. Überschüssi
ges Absorptionsmaterial wird anschließend entfernt, wobei
auch dies mittels eines Ätzschrittes erfolgen kann, wobei
hier natürlich die Ätzflüssigkeit, sofern es sich um naßche
misches Ätzen handelt, oder aber die Ätzparameter derart ge
wählt werden, daß selektiv das Absorptionsmaterial, nicht
aber das Silizium, geätzt wird. Das Einbringen erfolgt zweck
mäßigerweise bei einem an der Einbringseite des Silizium-Trä
gers herrschenden Überdruck, der zweckmäßig ca. 2 bar betra
gen sollte, jedoch sind auch hier Abweichungen nach oben oder
unten möglich. Als Einbringverfahren können z. B. Gießverfah
ren oder elektrochemische Abscheideverfahren verwendet wer
den.
Wie bereits erwähnt, ist es aus Stabilitäts- und auch Nachbe
handlungsgründen, zweckmäßig, eine weitere Schicht, zweckmä
ßigerweise eine Siliziumoxid- oder -nitridschicht, vorzuse
hen. Diese wird erfindungsgemäß nach dem Ätzen und vor dem
Einbringen des Absorptionsmaterials aufgebracht, so daß sie
zumindest die Löcher auskleidet, ggf. aber auch die unge
ätzte, vom Fotolack od. dgl. befreite Fläche belegt. Anschlie
ßend kann dann das Ätzmaterial eingebracht werden. Als näch
ster Schritt kann sich dann zum Verjüngen der Silizium-Trä
gerschicht ein zu der erzeugten Oxid- oder Nitridschicht oder
den Absorptionselementen, sofern keine Schicht vorhanden ist,
selektiver Ätzschritt vorgenommen werden, um das Silizium zu
dünnen. Auf diese Weise kann die sich als besonders zweckmä
ßig erweisende Folie, die höchst flexibel ist und ein breites
Anwendungsspektrum bietet, hergestellt werden. Anschließend
ist es noch möglich, auf die geätzte Seite ein für die trans
mittierende Strahlung vorzugsweise hochtransparentes Mate
rial, wie bereits beschrieben, aufzubringen. Anschließend
oder aber unabhängig davon, ob derartiges Material einge
bracht wird, können zu gegebenem Zeitpunkt zwei Silizium-Trä
ger einander gegenüberliegend angeordnet, justiert und an
schließend mittels eines Haltemittels, insbesondere einem
Klebstoff, miteinander verbunden werden, um das mehrschich
tige Raster zu bilden.
Erfindungsgemäß werden als Silizium-Träger einkristalline
(100)-Siliziumscheiben verwendet. Die Löcherbildung findet
dann entlang der ausgezeichneten (100)-Richtung im Rahmen des
Ätzens statt. Für die Herstellung der Segmente können daneben
Siliziumscheiben verwendet werden, deren jeweilige (100)-Rich
tung unter einem Winkel, insbesondere einem Winkel zwi
schen 0° und 10° zur Scheibenoberfläche verläuft, woraus die
Segmente mit angestellten Absorptionselementen hergestellt
werden. Dabei können die Segmente aus der Siliziumscheibe
nach Fertigstellung herausgesägt werden, gleichermaßen können
die Segmente aber bereits vor dem Einbringen des Absorptions
materials gesägt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsbei
spielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Rasters,
Fig. 2 eine Teilaufsicht auf das Raster aus Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Form der Löcheranordnung zur Reihen
bildung,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht durch ein Raster zweier
weiterer Ausführungsformen,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht durch ein Raster einer wei
teren Ausführungsform mit zwei Silizium-Trägern,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch ein auf einem Träger auf
gebrachtes Raster,
Fig. 7 eine Schnittansicht durch ein aus Segmenten beste
hendes, auf einen Träger aufgebrachtes Raster, und
Fig. 8 ein Flußdiagramm betreffend den Herstellungsablauf.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen
Streustrahlenraster. Dieses besteht aus einem Silizium-Träger
1, bei dem es sich um eine einkristalline (100)-Siliziumschei
be handelt. Der Silizium-Träger 1 weist eine Vielzahl von
hintereinander angeordneten, jeweils separate Reihen bilden
den Löchern 2 auf. Diese Löcher sind mittels eines richtungs
selektiven Ätzverfahrens in das Silizium eingeätzt worden.
Hierfür bietet sich insbesondere ein elektrochemisches Ätz
verfahren wie auch ein Plasmaätzverfahren an. Die Dimension
der Löcher 2 wurde durch eine auf die Oberfläche 3 des Sili
zium-Trägers 1 aufgebrachte Fotomaske definiert, gleichwie
deren Anordnung. Für die Fotomaske kann jede aus der Halblei
tertechnologie bekannte Maske verwendet werden. Nach erfolg
ter Ausbildung der Löcher 2 werden diese mit den Absorptions
elementen 4, bevorzugt Blei, gefüllt, wozu ebenfalls mehrere
Techniken angewendet werden. So kann zum einen das Blei elek
trochemisch in den Löchern abgeschieden werden. Alternativ
hierzu ist auch das Einbringen flüssigen Bleis mittels eines
Gießverfahrens möglich, wobei hier so vorgegangen werden
kann, daß beispielsweise die Oberfläche 3 des Siliziumträgers
zunächst mit einem Benetzungsinhibitor belegt wird, so daß
das flüssige Blei hierauf nicht haftet, sondern lediglich
innerhalb der kapillarartig wirkenden Löcher 2, so daß nach
dem Herausnehmen des Silizium-Trägers 1 aus der Bleischmelze
das Blei sofort abfließt. Alternativ hierzu kann das Blei auf
der Oberfläche 3 nach Erkalten auch wiederpoliert werden.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Löcher zur Reihenbildung eng hin
tereinander beabstandet angeordnet. Der Lochdurchmesser liegt
im Mikrometerbereich, gleichermaßen auch der Reihenabstand.
Die jeweiligen geometrischen Abmessungen werden gemäß dem ge
wünschten Schachtverhältnis sowie der gewünschten Linienan
zahl pro cm gewählt. Bedingt durch das ätztechnische Einbrin
gen können die Löcher in annähernd beliebiger Beabstandung
zueinander angebracht werden. Dies ermöglicht es, extrem hohe
Linienzahlen pro cm zu erzielen, anders als bei bisher be
kannten Streustrahlenrastern. Es ist beispielsweise ohne wei
teres möglich, bei einem Lochdurchmesser von 6 µm, einer rei
henmäßigen Lochbeabstandung von 6 µm und einer Beabstandung
von Reihe zu Reihe von ca. 17 µm und einer Lochtiefe von ca.
300 µm bei einem Schachtverhältnis von 18 eine Linienanzahl
von 625 pro cm zu realisieren.
Fig. 3 zeigt demgegenüber eine andere Form der Ausbildung der
Löcher 2. Bei dieser ist jede Reihe von alternierend versetzt
zueinander angeordneten Löchern 2 gebildet, so daß sich
letztlich die Gesamtbreite der jeweiligen Reihe bedingt durch
die extrem enge Aneinanderreihung der Löcher 2 in beachtli
chen Grenzen variieren läßt, ohne extrem große Löcher ätzen
zu müssen.
Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt durch ein Raster gemäß zweier
weiterer Ausführungsformen. Auch dieses Raster besteht aus
einem Silizium-Träger 5, in dem Löcher 6 ausgebildet sind.
Nach Anbringen der Löcher 6 wird auf der Oberfläche 7 des
Trägers 5 eine Schicht 8, bei der es sich um eine Silizium
oxid- oder Siliziumnitridschicht handeln kann, abgeschieden,
wobei diese Schicht auch die Löcher 6 innerhalb des Silizium-
Trägers bedeckt. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß im Rahmen
der Schichtabscheidung der Silizium-Träger 5 noch wesentlich
dicker war, so daß die Löcher vollständig aufgenommen waren.
Nach erfolgter Aufbringung der Schicht 8 werden die Absorp
tionselemente 9 eingebracht. Anschließend wird von der gegen
überliegenden Seite das Silizium zurückgeätzt, so daß die Ab
sorptionselemente 9, wie Fig. 4 rechts zeigt, insoweit frei
liegen, nach außen lediglich von der Schicht 8 umgeben. Diese
Schicht 8 dient einerseits der Stabilisierung, zum anderen
wirkt sie auch als Ätzbarriere, d. h., sie wird während des
Ätzverfahrens nicht angegriffen, es wird allein das Silizium
selektiv geätzt. Auf diese Weise ist es möglich, das Silizium
extrem zu dünnen, so daß es äußerst flexibel und nach Art ei
ner Folie beweglich wird, d. h., das gesamte Streustrahlenra
ster kann nach Art einer Folie gebogen und gehandhabt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die von der transmittierenden
Strahlung zu durchdringende Siliziumschicht sehr dünn ist, so
daß die Transmissionsverluste extrem gering sind. Wie Fig. 4
links ferner zeigt, ist die abgeätzte Seite mit einem für die
transmittierende Strahlung vorzugsweise hochtransparenten
Material 10, beispielsweise einem Kunststoff, wieder gefüllt,
was aus Schutzzwecken für die äußerst dünnen Absorptionsele
mentefäden von Vorteil ist.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des er
findungsgemäßen Streustrahlenrasters, welches aus zwei Streu
strahlenraster, wie in Fig. 4 gezeigt, besteht, die zueinan
der entgegengesetzt angeordnet sind. Die beiden Silizium-Trä
ger 11 sind mittels eines organischen Klebstoffs 12 miteinan
der lagegenau verbunden, nachdem die beiden Träger 11 bezüg
lich einander so ausgerichtet wurden, daß die Absorptionsele
mente 29 unmittelbar übereinander angeordnet sind. Alternativ
hierzu kann auch eine versetzte Anordnung gewählt werden. Der
Klebstoff dringt bei dieser Ausführungsform in sämtliche Zwi
schenräume ein und führt zu einer hinreichend festen Verbin
dung.
Schließlich zeigt Fig. 6 ein Streustrahlenraster 13, welches
auf einen Träger 14, beispielsweise eine CFK-Platte, aufge
klebt wurde. Dabei wurde die jeweilige Oberseite des Sili
zium-Trägers direkt auf die Trägerunterseite mittels eines
Klebers geklebt. Der Träger 14 ist leicht gebogen, was dazu
führt, daß auch das aufgeklebte Streustrahlenraster leicht
bogenförmig verläuft. Wie Fig. 6 zeigt, verbleiben die Ab
sorptionselemente 31 in ihrer zur Siliziumoberfläche senk
rechten Stellung. Die Bogenform wurde dabei so gewählt, daß
die Absorptionselemente 9 bezüglich der Strahlungsquelle 15
fokussiert sind.
Eine weitere Ausführungsform eines auf einen Träger 16 aufge
brachten Streustrahlenrasters 17 zeigt Fig. 7. Dieses Streu
strahlenraster 17 besteht aus einer Vielzahl einzelner Ra
stersegmente 18. Als Rastersegmente 18 können alle nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare Raster verwendet
werden, d. h., es können nichtrückgeätzte Segmente verwendet
werden, gleichermaßen wie auch rückgeätzte oder mit einem
Material ausgefüllte Segmente zum Einsatz kommen können. Die
Rastersegmente 18 sind unmittelbar aneinanderliegend neben
einandergeordnet. Wie Fig. 7 zeigt, verlaufen die Absorp
tionselemente 9 der jeweiligen Rastersegmente 18 unter unter
schiedlichen Winkeln bezüglich der Trägeroberfläche. Das
heißt, ausgehend von dem mittleren Rastersegment 18 sind die
Absorptionselemente mit zunehmender Annäherung an den Raster
rand immer stärker angestellt, wodurch sich eine hinreichende
Fokussierung erreichen läßt. Die Rastersegmente bestehen in
diesem Fall aus einkristallinen Siliziumscheiben, bei denen
die (100)-Richtung unter einer leichten Fehlorientierung zur
Trägeroberfläche verläuft, so daß beim richtungsselektiven
Ätzen die Löcher entsprechend der fehlorientiert verlaufenden
(100)-Richtung angebracht werden. Ein ähnlicher Effekt ließe
sich bei einem "einstückigen" Streustrahlenraster auch da
durch erzielen, daß die Absorptionselemente 9 mit zunehmender
Annäherung an den Rand aus ihrer zur Trägeroberfläche senk
rechten Richtung herausgebogen sind, so daß sich eine Fokus
sierung erzielen läßt und in diesem Fall würde dann das
Streustrahlenraster ebenfalls eine Ebene bilden, d. h., das
Raster selbst ist zur Fokussierung nicht zu verbiegen.
Schließlich zeigt Fig. 8 ein Ablaufdiagramm betreffend das
bzw. die unterschiedlichen Herstellungsverfahren für die er
findungsgemäßen Streustrahlenraster. Demgemäß wird in einem
ersten Schritt 19 auf dem Siliziumträger die Ätzmaske ausge
bildet, wonach sich der Ätzschritt 20 anschließt. Anschlie
ßend wird im Schritt 21 die Ätzmaske wieder entfernt. Nach
folgend bestehen zwei Fertigungsalternativen. Gemäß einer er
sten wird unmittelbar nach der Maskenentfernung das Absorp
tionsmaterial im Schritt 22 eingebracht. Alternativ hierzu
kann vorher im Schritt 23 die Oxid- oder Nitridschicht zumin
dest im Bereich der Löcher ausgebildet werden, wonach sich
der Schritt 22, also die Einbringung des Absorptionsmate
rials, anschließt. Bereits zu diesem Zeitpunkt ist - abgese
hen von einer etwaigen Nachbehandlung wie einem Reinigungs
schritt od. dgl. - ein fertiges Raster gegeben, welches ggf.
mit einem Träger od. dgl. verbunden werden kann. Sofern im
Schritt 22 das Absorptionsmaterial nicht von der Siliziumträ
geroberfläche unmittelbar entfernt ist, ist dies im Schritt
24 vorzunehmen. Die Entfernung kann dabei durch Abpolieren
oder Rückätzen od. dgl. erfolgen. Auch nach diesem Schritt ist
ein fertiges, weiterverarbeitbares Raster gegeben. Sofern er
forderlich, schließt sich mit dem Schritt 25 der Rückätz
schritt des Siliziums an, um die Absorptionselemente an einer
Seite freizulegen. Auch nach diesem Schritt ist ein insoweit
fertiges Raster gegeben. Nun ist es möglich, im Schritt 26
die bereits angesprochene Verbiegung der Absorptionselemente
zu Fokussierungszwecken vorzunehmen. Anschließend können im
Schritt 27 die Absorptionselemente in transparentes Material
eingebettet werden. Sofern das Verbiegen gemäß Schritt 26
nicht erforderlich ist, kann das transparente Material auch
unmittelbar nach dem Schritt 25 eingebracht werden. Festzu
stellen ist, daß nach jedem der Schritte 26, 27 wiederum ein
fertiges, weiter verarbeitbares Raster vorliegt. Schließlich
kann gemäß Schritt 28 die Verbindung zweier Silizium-Träger
erfolgen. Verbunden werden können sämtliche gemäß den Schrit
ten 22 bis 27 erhaltenen Streustrahlenraster. Auch dieses
mehrschichtige Raster kann dann, sofern erforderlich, mit
einem Träger verbunden werden.
Claims (40)
1. Streustrahlenraster, insbesondere für medizinische Rönt
geneinrichtungen, bestehend aus einem Trägermaterial mit Ab
sorptionselementen, insbesondere in Form von Bleielementen,
welche in voneinander beabstandeten, im wesentlichen parallel
zueinander verlaufenden Reihen angeordnet sind, da
durch gekennzeichnet, daß das Trägerma
terial (1, 5) mit Löchern (2, 6) versehenes Silizium ist, wo
bei die Absorptionselemente (4, 9, 29, 30, 31) in den Löchern
(2, 6) angeordnet sind.
2. Streustrahlenraster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löcher (2, 6) einen
im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, oder eine im we
sentlichen längliche Form aufweisen.
3. Streustrahlenraster nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß jede Löcher
reihe von zueinander alternierend versetzt angeordneten Lö
chern (2, Fig. 3) gebildet ist.
4. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Löcher (2, 6) durch Ätzen, insbesondere elektrochemisches
Ätzen oder Plasmaätzen des Siliziums gebildet sind.
5. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest im Bereich zwischen dem Silizium und den Absorpti
onselementen eine weitere Schicht (8) angeordnet ist.
6. Streustrahlenraster nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (8) eine Si
liziumoxidschicht oder eine Siliziumnitridschicht ist.
7. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Siliziums (5) zumindest in Teilbereichen des
Rasters kleiner als die Länge der Absorptionselemente (9, 29)
ist.
8. Streustrahlenraster nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke des Siliziums
(5) durch Ätzen des Siliziums reduziert ist.
9. Streustrahlenraster nach Anspruch 5 oder 6 und 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die wei
tere Schicht (8) auch die insoweit freistehenden Absorption
selemente (9, 29) umgibt.
10. Streustrahlenraster nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
vertieften Bereichen des Siliziums (5) ein für die transmit
tierende Strahlung vorzugsweise hochtransparentes Material
(10, 12) angeordnet ist.
11. Streustrahlenraster nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material ein Kunst
stoff (10), ein Klebstoff (12) oder ein Schaumstoff ist.
12. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus zwei einander gegenüberliegend, insbesondere in zueinan
der entgegengesetzter Lage angeordneten Silizium-Trägern (11)
mit jeweils daran angeordneten Absorptionselementen (29) be
steht, die mittels eines Haltemittels (12) miteinander lage
stabil verbunden sind.
13. Streustrahlenraster nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Silizium-Träger (11)
derart zueinander angeordnet sind, daß die jeweiligen Absorp
tionselemente (29) miteinander fluchtend einander gegenüber
stehen, oder daß die Absorptionselemente zueinander versetzt
angeordnet sind.
14. Streustrahlenraster nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Haltemit
tel ein Klebstoff (12) ist.
15. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raster aus mehreren nebeneinandergeordneten, vorzugsweise
rechtwinkligen Silizium-Trägersegmenten (18) mit Absorption
selementen (30) besteht.
16. Streustrahlenraster nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei Trägerseg
mente zueinander unter einem Winkel angestellt sind, derart,
daß das Raster querschnittlich im wesentlichen bogenförmig
verläuft.
17. Streustrahlenraster nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägersegmente (18)
unter Bildung einer Ebene nebeneinander geordnet sind, und
daß die Absorptionselemente (30) jeweils zweier nebeneinan
derliegender Segmente (18) unter einem unterschiedlichen Win
kel zueinander verlaufen.
18. Streustrahlenraster nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die frei
stehenden Abschnitte zumindest eines Teils der Absorptionse
lemente durch Verbiegen in einem von 90° abweichenden Winkel
zur Trägeroberfläche stehen.
19. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raster (13, 17) auf wenigstens einen Träger (14, 16),
insbesondere eine CFK-Platte aufgebracht, insbesondere ge
klebt ist.
20. Streustrahlenraster nach Anspruch 19, ausgenommen An
spruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (14) eine im wesentlichen bogenförmige Quer
schnittsform aufweist.
21. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Silizium-Träger eine einkristalline Silizium
scheibe ist, oder daß die einzelnen Trägersegmente jeweils
aus einkristallinen Siliziumelementen bestehen.
22. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke eines Silizium-Trägers 0,5 mm bis 1,5 mm, insbeson
dere ca. 0,72 mm beträgt, und gegebenenfalls im verjüngten
Zustand kleiner als 0,75 mm, insbesondere kleiner als 0,5 mm
ist.
23. Streustrahlenraster nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Löcher im Bereich zwischen 1 µm und 50 µm,
insbesondere zwischen 6 µm und 20 µm liegt.
24. Verfahren zur Herstellung eines Streustrahlenrasters
nach den vorangehenden Ansprüchen, oder zur Herstellung von
zur Verwendung bei einem Streustrahlenraster nach den voran
gehenden Ansprüchen geeigneten Segmenten, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines richtungs
selektiven Ätzverfahrens an einem aus Silizium bestehenden
Träger Löcher ausgebildet werden, in die anschließend das Ab
sorptionsmaterial eingebracht wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Ätzen eine dem zu er
zeugenden Lochmuster entsprechende lithographische Ätzmaske
auf der zu ätzenden Oberfläche aufgebracht wird, insbesondere
eine fotolithographische Ätzmaske, welche nach dem Ätzen wie
der entfernt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ätzverfahren ein
elektrochemisches Ätzverfahren oder ein Plasmaätzverfahren
ist.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß das Absorpti
onsmaterial durch elektrochemische Abscheidung eingebracht
wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß das Absorpti
onsmaterial in flüssigem oder zähflüssigem Zustand in die Lö
cher eingebracht wird und anschließend erkaltet, wobei über
schüssiges Absorptionsmaterial nach dem Erkalten entfernt,
insbesondere abpoliert wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß das vor der
Einbringen des Absorptionsmaterials auf die mit diesem nicht
zu belegenden Flächen ein Benetzungsinhibitor aufgebracht
wird, wonach das Absorptionsmaterial in flüssigem oder zäh
flüssigem Zustand in die Löcher eingebracht wird und erkal
tet.
30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Einbringens
an der Einbringseite des Silizium-Trägers ein Überdruck, ins
besondere zwischen 1 bis 10 bar herrscht.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß nach dem Ät
zen und vor dem Einbringen des Absorptionsmaterials eine die
Löcher auskleidende Schicht, die gegebenenfalls auch die un
geätzte Fläche belegt, aufgebracht wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Siliziumoxidschicht oder
eine Siliziumnitridschicht erzeugt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Schichterzeugung
die gegenüberliegende Seite des Trägers einem zu der Schicht
und/oder den Absorptionselementen selektiven Ätzverfahren un
terworfen wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß nachfolgend die freistehenden
Abschnitte der Absorptionselemente durch Verbiegen aus ihrer
90°-Stellung bezüglich der Trägeroberfläche gebracht werden.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch
gekennzeichnet, daß anschließend auf die ge
ätzte Seite ein für die transmittierende Strahlung vorzugs
weise hochtransparentes Material aufgebracht wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Material ein aushärtbarer
Kunststoff, Klebstoff oder Schaum verwendet wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 36, da
durch gekennzeichnet, daß zwei Silizi
um-Träger einander gegenüberliegend angeordnet, justiert und
anschließend mittels eines Haltemittels, insbesondere einem
Klebstoff miteinander verbunden werden.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 37, da
durch gekennzeichnet, daß als Silizium-
Träger einkristalline (100)-Siliziumscheiben verwendet wer
den.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Herstellung der Segmente
Siliziumscheiben verwendet werden, deren jeweilige (100)-Rich
tung unter einem Winkel, insbesondere einem Winkel zwi
schen 0° und 10° zur Scheibenoberfläche verläuft.
40. Verfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente aus der Si
liziumscheibe herausgesägt werden.
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