DE19729124A1 - Gabelzinke für Gabelstapler - Google Patents

Gabelzinke für Gabelstapler

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gabelzinke für Gabelstapler, im wesentlichen bestehend aus dem vertikalen Gabelrücken und dem horizontal daran angeordneten Gabelblatt mit etwa rechteckigem Querschnitt, wobei Gabelrücken und Gabelblatt durch den Gabelknick miteinander verbunden und auf der Rückseite des Gabelrückens obere und untere Gabelhaken zur Befestigung der Gabelzinke an einem Gabelträger des Gabelstaplers angeordnet sind und auf dem Gabelblatt eine Gabelblattverlängerung anbringbar ist.
Gabelzinken für Gabelstapler weisen üblicherweise Gabelblätter auf, deren Länge so bemessen ist, daß das aufzunehmende Ladegut sicher transportiert werden kann. Bei unterschiedlichen Ladegütern oder bei wahlweiser Längs- oder Queraufnahme von rechteckigen Normpaletten mit unterschiedlichen Seitenlängen können die Gabelblätter jedoch zu kurz sein oder so weit unter dem Ladegut hervorragen, daß Unfallgefahr besteht.
Es ist bekannt, die Gabelblätter verstellbar auszubilden, um unterschiedlich tiefe Ladegüter sicher aufnehmen zu können. Für das sichere Verladen von Ladegütern mit geringer Tiefe ist auf dem Gabelblatt bei einer vorbekannten Ausführung eine verschiebbare Anschlagplatte angeordnet, über die die Länge des freien Gabelblattes mechanisch oder hydraulisch der Tiefe des Ladegutes anpaßbar ist. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die in Richtung Gabelspitze verschobene Last deren Schwerpunktabstand zur Vorderachse des Gabelstaplers vergrößert und somit nachteilig eine Vergrößerung des Lastmoments für Gabelzinke und Gabelstapler bewirkt.
Entsprechend größer müssen Gabelzinkenquerschnitt und Stapler ausgebildet sein.
Es ist weiter aus der Praxis bekannt, die Länge der Gabelblätter auf die minimal vorkommende Tiefe des Ladegutes abzustimmen und für den Transport breiterer Lasten auf den Gabelblättern aufsteckbare Verlängerungen anzuordnen. Diese aufsteckbaren Verlängerungen lösen zwar vorstehend beschriebenes Problem, es ist jedoch von Nachteil, daß lose Anbauelemente bevorratet, gelagert und bei Bedarf auf aufwendige Weise montiert werden müssen. Durch die aufsteckbaren Verlängerungen des Gabelblattes kann ein weiteres Problem gelöst werden, nämlich die Anordnung oder Ausbildung der Lastauflagefläche des Gabelblattes in einer Weise, daß empfindliches Ladegut nicht beschädigt und unfall- und beschädigungssicher aufgenommen wird. Die vorstehend beschriebenen Nachteile treffen jedoch auch hier zu.
Die Verwendung von Gabelzinken mit der jeweils erforderlichen Länge und Ausbildung der Gabelblätter scheidet aus Kostengründen aus.
Es ist ebenfalls versucht worden und aus der Praxis bekannt, Gabelzinken mit hochklappbaren Gabelspitzen zur Verlängerung der Gabelblattes zu verwenden. Hierbei ist nahe dem Gabelknick auf dem Gabelblatt eine, um eine vertikale Achse schwenkbare Gabelblattverlängerung an der Gabelzinke angeordnet, deren Länge größer ist, als die des Gabelblattes. Bei Bedarf kann der Tiefe des Ladegutes entsprechend, die Gabelblattverlängerung jeweils hochgeklappt oder abgesenkt werden. Bei Aufnahme von schmalen Lasten, die kurze Gabelblätter erfordern, werden die beweglichen Gabelblattverlängerungen um 90° hochgeklappt und in dieser Stellung verriegelt.
Bei Aufnahme von Lasten, die längere Gabelblätter erfordern, werden die Gabelblattverlängerungen nach unten verschwenkt. Diese vorgenannte Ausführung hat den Vorteil, daß die Anpassungsmöglichkeit der Länge der Gabelblätter an die Tiefe des Ladegutes zu jeder Zeit gegeben ist. Nachteilig ist jedoch deren unwirtschaftliche Ausbildung, sowie die bei aufgeklappten Gabelspitzen hochragenden Gabelblattverlängerungen, die bei hochgefahrenen Gabelzinken über den Gabelstapler hinausragen und z. B. bei Tordurchfahrten hinderlich und unfallgefährdend sind.
Es ist weiter, beispielsweise aus der DE-OS 39 25 668 bekannt, Gabelzinken mit einem Verlängerungsteil auszubilden, wobei das Verlängerungsteil auf dem Gabelblatt hydraulisch ein- und ausschiebbar angeordnet ist. Eine ähnliche Ausführung ist in der DE-PS 31 25 433 beschrieben, wobei hier ebenfalls eine hydraulisch aus- und einschiebbare Verlängerung auf dem Gabelblatt angeordnet ist. Die DE-PS 31 25 384 und die EP-PS 0034395 zeigen ebenfalls Gabelzinken, deren Gabelblatt mit einer hydraulisch betätigbaren Verlängerung versehen sind. Diese hydraulisch betätigbaren Verlängerungen des Gabelblattes vermeiden zwar die Nachteile der eingangs beschriebenen vorbekannten Ausführungen, sie sind jedoch sehr aufwendig, teuer und nur in Einzelfällen wirtschaftlich einsetzbar.
Durch die US-PS 2788909 ist weiter eine klappbare Gabelzinke mit einer Gabelblattverlängerung bekannt, bei der die Gabelblattverlängerung aus einem separaten, nicht fest mit dem Gabelblatt verbundenen Bauteil besteht und auf dem Gabelblatt in mindestens zwei Endstellungen längsverschieblich angeordnet ist. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß durch den schwalbenschwanzförmigen Querschnitt sowohl des Gabelblattes als auch der Gabelblattverlängerung, diese auf aufwendige Weise mechanisch bearbeitet werden müssen, um ein einwandfreies Verschieben gegeneinander zu ermöglichen. Desweiteren ist auf Grund der Bauform die Außenabmessung ungünstig groß.
Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, eine Gabelzinke für Gabelstapler zu finden, bei der die mit einem rechteckigem Querschnitt versehene, aus Flachstahl, durch Umformen oder in Schmiedetechnik herstellbare, ohne weitere Bearbeitung in ihre endgültige Form umformbare Gabelzinke mit einer Verlängerung versehen werden kann, die mit kleinen Außenabmessungen versehen, im Gebrauch wie einfache Gabelzinken nutzbar, der geforderten Tiefe des Ladegutes anpaßbar ist, wobei die Verlängerung auf dem Gabelblatt in mindestens eine Stellung verschiebbar ist, die nur eine unwesentliche Verlängerung des Gabelblattes ergibt, die in ihrem äußeren Mantel etwa der Form des Gabelblattes entspricht, bei der die Lastaufnahme/ Lastaufnahmefläche auf der gesamten Länge bis zum Gabelrücken ein einheitliches Höhenniveau aufweist, bei der die Gabelblattverlängerung an ihrem freien Ende übliche Stoß- und Einfahrkräfte in Längs- und Querrichtung und Abstützkräfte nach oben aufnehmen und auf die Gabelzinke übertragen kann und wobei die Verlängerung des Gabelblattes wirtschaftlich herstellbar, leicht montierbar und mit wenig Aufwand in die unterschiedlichen Arbeitsstellungen verschiebbar und dort arretierbar und gegen Verschmutzung gesichert ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gabelblattverlängerung aus einem separaten, mit dem Gabelblatt nicht fest verbundenen das Gabelblatt allseitig umfassenden Bauteil besteht, daß die Gabelblattverlängerung auf das Gabelblatt aufschiebbar und auf diesem verschiebbar ist und daß die Gabelblattverlängerung in mindestens einer ausgezogenen Stellung und einer bis nahe dem Gabelrücken eingeschobenen Stellung auf dem Gabelblatt arretierbar ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung besteht die Gabelblattverlängerung aus einem Vierkantrohr, daß an seinem dem Gabelrücken zugewandte Längsende auf seiner Oberseite mit einem Ausschnitt von mindestens der Größe versehen ist, daß die Gabelblattverlängerung in eingeschobenem Zustand etwa mit der Rückseite des Gabelrückens oder dem unteren Gabelhaken abschließt. Zweckmäßigerweise schließt die Gabelblattverlängerung an ihrem dem Gabelrücken zugewandten Längsende mit ihren Seitenflächen und ihrer Unterseite etwa mit der Rückseite des unteren Gabelhakens ab und legt sich in eingeschobenem Zustand formschlüssig an den unteren Gabelhaken oder ein unter dem unteren Gabelhaken im Bereich des Gabelknicks angeordnetes Entlastungsstück an. Durch diese Maßnahme wird eine Entlastung des Gabelblattes und des Gabelknicks und damit eine Minimierung deren Querschnitte erzielt. Es ist weiter zweckmäßig, daß die Gabelblattverlängerung an ihrem vorderen Längsende von ihrer Unterseite nach oben schräg zulaufend ausgebildet ist und in dieser schrägen Fläche einen als Handgriff ausgebildeten Ausschnitt aufweist. Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführung kann die Gabelblattverlängerung aus einfachen Materialien wirtschaftlich hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Verlängerung ist robust und gewährleistet, eine gleichmäßige Lastverteilung auf das Gabelblatt. Die Gabelblattverlängerung, die dabei sinnvollerweise in etwa die Länge des Gabelblattes aufweist, verlängert in eingeschobenem Zustand das Gabelblatt nur unwesentlich und braucht für den Standard-Verwendungszweck nicht abgenommen werden. Zum Ausziehen der Gabelblattverlängerung kann manuell über den Ausschnitt an der Unterseite der Gabelblattverlängerung diese ausgezogen und in einer ausgezogenen Stellung arretiert werden. Es sind somit vorteilhaft nur wenige Bauteile erforderlich, und die Verschiebung der Gabelblattverlängerung kann manuell mit wenigen Handgriffen auf leichte Weise erfolgen.
Gabelblatt und Gabelblattverlängerung weisen gemäß der Erfindung Vorrichtungen zum Arretieren der Gabelblattverlängerung in der mindestens einen ausgezogenen Stellung und in der eingeschobenen Stellung auf. Durch diese Arretierung können die geforderten Endstellungen auf sichere Weise fixiert werden und ein Verlieren oder unbeabsichtigtes Verschieben der Gabelblattverlängerung wird ausgeschlossen.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung bestehen diese Vorrichtungen zum Arretieren der Gabelblattverlängerung aus in dem Gabelblatt und der Gabelblattverlängerung vertikal angeordneten Bohrungen, in die Bolzen einsteckbar sind.
Gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung bestehen die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Bohrungen und in das Gabelblatt vertikal angeordneten Gewindebohrungen, wobei in die Bohrungen und Gewindebohrungen Madenschrauben eindrehbar sind.
Gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung bestehen die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Bohrungen und vertikal in das Gabelblatt nach oben mit den Bohrungen zusammenwirkenden, in mindestens zwei Endstellungen einrastbaren, unverlierbaren Druckstiften.
Gemäß einer vierten Ausführung der Erfindung bestehen die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung angeordneten Ausschnitten und einer nahe der Spitze des Gabelblattes angeordneten Tasche, wobei in die Tasche und in die Ausschnitte der Gabelblattverlängerung ein deren gegenseitiges Verschieben verhinderndes Druckstück einlegbar ist.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem dem Gabelrücken zugewandten Längsende der Gabelblattverlängerung an deren Oberseite eine flexible Verlängerung fest angeordnet, die auf ihrer Oberseite bündig mit der Oberseite der Gabelblattverlängerung ist.
Diese Verlängerung vermeidet eine Abstufung auf der die Last aufnehmende Oberseite der Gabelblattverlängerung in ausgezogenem Zustand und damit ein eventuelles Verhaken und Beschädigen des Ladegutes.
Weitere zweckmäßige Ausführungen der Arretiervorrichtung sind in der Zeichnung und deren Beschreibung dargestellt und erläutert.
Einzelheiten der Erfindung sind anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 Die Seitenansicht einer Gabelzinke gemäß der Erfindung mit eingeschobener Gabelblattverlängerung.
Fig. 2 Einen Ausschnitt der Fig. 1 mit ausgezogener Gabelblattverlängerung
Fig. 3 Einen vertikalen Längsschnitt durch das Gabelblatt und die Gabelblattverlängerung gemäß Fig. 1 mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 4 Die Gabelzinke nach Fig. 1 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5 Einen horizontalen Längsschnitt durch einen Teil des Gabelblattes der Gabelzinke nach Fig. 4.
Fig. 6 Einen vertikalen Querschnitt durch das Gabelblatt und die Gabelblattverlängerung der Gabelzinke nach Fig. 1 mit einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 7 Den Querschnitt nach Fig. 6 mit einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 8 Den Querschnitt nach Fig. 6 mit einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 9 Den Querschnitt nach Fig. 6 mit einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 10 Die Seitenansicht nach Fig. 1 mit einer Verlängerung der Gabelblattverlängerung an ihrem dem Gabelrücken zugewandten Längsende.
Fig. 11 Einen Ausschnitt der Gabelzinke nach Fig. 1 mit einem alternativen Ausführungsbeispiel der Gabelblattverlängerung und des unteren Gabelhakens.
Fig. 12 Den Ausschnitt nach Fig. 11 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Wie in den Figuren dargestellt, besteht die Gabelzinke im wesentlichen aus dem vertikalen Gabelrücken (1) und dem horizontal etwa rechtwinklig daran über den Gabelknick (3) angeordneten Gabelblatt (2). Auf der Rückseite des Gabelrückens sind obere und untere Gabelhaken (4, 5) zur Befestigung der Gabelzinke an dem nicht dargestellten Gabelträger des ebenfalls nicht dargestellten Gabelstaplers angeordnet. Die Gabelzinke kann auch auf andere, praxisübliche Weise an dem Gabelträger befestigt werden.
Auf dem Gabelblatt (2) der Gabelzinke ist eine aus einem Vierkantrohr bestehende längsverschieblich angeordnete Gabelblattverlängerung (6) längsverschieblich angeordnet.
Die Gabelblattverlängerung (6) ist dabei an ihrem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende auf ihrer Oberseite mit einem Ausschnitt von mindestens der Größe versehen, daß bei eingeschobener Gabelblattverlängerung (6) dieses Längsende etwa mit der Rückseite des Gabelrückens (1) abschließt. An dem anderen Längsende ist die Gabelblattverlängerung auf ihrer Unterseite mit einer nach oben verlaufenden Anschrägung (7) versehen, in die eine als Handgriff ausgebildete Ausnehmung (8) angeordnet ist.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind auf der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) Ausschnitte (9, 10) und an der Spitze des Gabelblattes eine Tasche (11) angeordnet, in die ein das Verschieben der Gabelblattverlängerung (6) verhinderndes Druckstück (12) jeweils bei eingeschobener oder bei ausgezogener Gabelblattverlängerung (6) einlegbar ist.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gabelzinke dargestellt, bei dem in das Gabelblatt nahe dessen Spitze mindestens eine Bohrung (13) horizontal quer angeordnet ist, in die ein federnder Druckbolzen (14) eingelegt ist, wobei in der Gabelblattverlängerung mindestens zwei horizontale Bohrungen (15) quer so angeordnet sind, daß sie bei eingeschobener Gabelblattverlängerung bzw. bei ausgezogener Gabelblattverlängerung mit dem Druckstift (14) in der Bohrung (13) des Gabelblattes (2) zusammenwirken. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in dem Gabelblatt und der Gabelblattverlängerung vertikale Bohrungen (17 bzw. 18) angeordnet, in die ein Bolzen (19) zur Arretierung der Gabelblattverlängerung (6) auf dem Gabelblatt (2) einsteckbar ist.
In dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind ebenfalls sowohl in der Gabelblattverlängerung (6) als auch in dem Gabelblatt (2) vertikale Bohrungen (20 bzw. 21) angeordnet, wobei die Bohrung (21) in dem Gabelblatt (2) als Gewindebohrung ausgebildet ist. Zur Sicherung der Gabelblattverlängerung (6) in den gewünschten Positionen wird diese über Bohrungen (20 und 21) mittels Madenschrauben (22) gesichert.
Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) und in dem Gabelblatt (2) ebenfalls vertikale Bohrungen (23 bzw. 24) angeordnet, wobei in die Bohrung (24) des Gabelblattes (2) ein in zwei Endstellungen einrastbarer Druckstift (25) angeordnet ist, der in ausgerückter Stellung die Gabelblattverlängerung (6) auf dem Gabelblatt (2) über die Bohrungen (23) arretiert.
Bei dem in der Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) und dem Gabelblatt (5) zwei muldenförmige Ausschnitte (29) bzw. Ausnehmungen (30) vorgesehen, wobei in der Ausnehmung (30) des Gabelblattes (2) im unteren Scheitel und in der Unterseite der Gabelblattverlängerung (6) Entwässerungsbohrungen (31 bzw. 32) angeordnet sind. In diese Ausnehmungen (29 bzw. 30) ist eine die Gabelblattverlängerung (6) auf dem Gabelblatt (2) arretierende Griffschale (33) eingelegt.
Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaft in Fig. 10 dargestellten Ausführung der Erfindung, ist an dem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende der Gabelblattverlängerung (6) eine flexible Verlängerung (35) fest angeordnet, die auf ihrer Oberseite bündig mit der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) ausgebildet ist. Diese Verlängerung (35) kann beispielsweise aus Hartgummi oder aus gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern oder aus einem sonstigen geeigneten Material hergestellt sein. Die Länge dieser Verlängerung (35) ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß die Verlängerung bei ausgezogener Gabelblattverlängerung (6) bis in den Gabelknick (3) reicht.
Bei den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Gabelblattverlängerung (6) an ihren Seitenflächen und ihrer Unterseite an ihrem dem Gabelrücken (1) zugewandte Längsende bis etwa zur Rückseite des unteren Gabelhakens (5) verlängert und legt sich, wie in Fig. 11 dargestellt, dort in eingeschobenem Zustand formschlüssig unter den unteren Gabelhaken (5) oder, wie in Fig. 12 dargestellt, unter ein unter dem unteren Gabelhaken (5) an dem Gabelrücken (1) fest angeordnetes Entlastungsstück (36), das Gabelblatt (2) und den Gabelknick (3) entlastend, an. Der untere Gabelhaken (5) bzw. das Entlastungsstück (36) werden ohne kerbwirksame Quernähte ausschließlich durch Längsnähte mit dem Gabelzinken verbunden.

Claims (13)

1. Gabelzinke für Gabelstapler, im wesentlichen bestehend aus dem vertikalen Gabelrücken (1) und dem horizontal daran angeordneten Gabelblatt (2) mit etwa rechteckigem Querschnitt, wobei Gabelrücken (1) und Gabelblatt (2) durch den Gabelknick (3) miteinander verbunden und auf der Rückseite des Gabelrückens (1) obere und untere Gabelhaken (4 und 5) zur Befestigung der Gabelzinke an einem Gabelträger des Gabelstaplers angeordnet sind und auf dem Gabelblatt (2) eine Gabelblattverlängerung anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelblattverlängerung (6) aus einem separaten, mit dem Gabelblatt (2) nicht fest verbundenen, das Gabelblatt allseitig umfassenden Bauteil besteht, daß die Gabelblattverlängerung (6) auf das Gabelblatt (2) aufschiebbar und auf diesem verschiebbar ist und daß die Gabelblattverlängerung (6) in mindestens einer ausgezogenen Stellung und einer bis nahe dem Gabelrücken (1) eingeschobenen Stellung auf dem Gabelblatt (2) arretierbar ist.
2. Gabelzinke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelblattverlängerung (6) aus einem Vierkantrohr besteht, daß an seinem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende auf seiner Oberseite mit einem Ausschnitt von mindestens der Größe versehen ist, daß die Gabelblattverlängerung (6) in eingeschobenem Zustand etwa mit der Rückseite des Gabelrückens (I) oder dem unteren Gabelhaken (5) abschließt.
3. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelblattverlängerung (6) an ihrem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende mit ihren Seitenflächen und ihrer Unterseite etwa mit der Rückseite des unteren Gabelhakens (5) abschließt und sich in eingeschobenem Zustand formschlüssig unter den unteren Gabelhaken (5) / oder ein unter dem unteren Gabelhaken (5) angeordnetes Entlastungsstück (36) anlegt.
4. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelblattverlängerung (6) an ihrem vorderen Längsende von ihrer Unterseite nach oben schräg zulaufend ausgebildet ist und in dieser Anschrägung (7) eine als Handgriff ausgebildete Ausnehmung (8) aufweist.
5. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gabelblatt (2) und Gabelblattverlängerung (6) Vorrichtungen zum Arretieren der Gabelblattverlängerung (6) in der mindestens einen ausgezogenen Stellung und der eingeschobenen Stellung aufweisen.
6. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus in dem Gabelblatt (2) und der Gabelblattverlängerung (6) vertikal angeordneten Bohrungen (17 und 18) bestehen, in die Bolzen (19) einsteckbar sind.
7. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Bohrungen (20) und in das Gabelblatt (2) vertikal angeordneten Gewindebohrungen (21) bestehen, wobei in die Bohrungen (20) und Gewindebohrungen (21) Madenschrauben (22) eindrehbar sind.
8. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Bohrungen (23) und vertikal in daß Gabelblatt (2) nach oben mit den Bohrungen (23) zusammenwirkenden in mindestens zwei Endstellungen einrastbare Druckstifte (25) angeordnet sind.
9. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Ausschnitten (29) und einer nahe der Spitze des Gabelblattes auf dessen Oberseite angeordneten Ausnehmung (30) bestehen, wobei in die Ausnehmung (30) und in die Ausschnitte (29) der Gabelblattverlängerung (6) eine deren gegenseitiges Verschieben verhindernde Griffschale (33) einlegbar ist.
10. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus in den Seiten der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Bohrungen (15) und horizontal quer in dem Gabelblatt (2) angeordneten, mit den Bohrungen (15) zusammenwirkenden, federnden Arretierbolzen (14) besteht.
11. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus in der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) angeordneten Ausschnitten (9, 10) und einer an der Spitze des Gabelblattes (2) angeordneten Tasche (11) bestehen, wobei in die Tasche (11) und in die Ausschnitte (9, 10) der Gabelblattverlängerung ein deren gegenseitiges Verschieben verhinderndes Druckstück (12) einlegbar ist.
12. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Gabelrücken (1) zugewandten Längsende der Gabelblattverlängerung (6) an deren Oberseite eine flexible Verlängerung (35) fest angeordnet ist, die auf ihrer Oberseite bündig mit der Oberseite der Gabelblattverlängerung (6) ist.
13. Gabelzinke nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren Gabelhakens (5) ein Entlastungsstück (36) angeordnet ist, unter die sich die Gabelblattverlängerung in eingeschobenem Zustand mit ihren Seitenflächen und/oder ihrer Unterseite formschlüssig anlegt.
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