DE19729060C2 - Vorrichtung zum Festklemmen eines Gegenstandes am Kopf eines Menschen - Google Patents
Vorrichtung zum Festklemmen eines Gegenstandes am Kopf eines MenschenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Festlegen
eines Gegenstandes am Kopf eines Menschen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der DE 34 37 900 C2
bekannt ist.
Während einer Operation ist es häufig notwendig am Kopf
eines Menschen einen Gegenstand festzulegen, insbeson
dere Navigationsinstrumente, also beispielsweise Strah
lungssender, Reflektoren oder Strahlungsempfänger, um
den Kopf eines Patienten während der Operation genau
lokalisieren zu können. Diese Lokalisierung ist notwen
dig, um aus einem Vergleich von dadurch gewonnenen Po
sitionsdaten des Kopfes und von Positionsdaten von In
strumenten die relative Lage der Instrumente zum Kopf
in jedem Augenblick exakt bestimmen zu können.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck Gegenstände dadurch am
Kopf festzulegen, daß in den Schädel Befestigungsmittel
eingesetzt werden, beispielsweise Knochenschrauben oder
Stifte. Dies ist für den Patienten eine unangenehme Me
thode, da sie mit einer Verwundung der Kopfhaut und des
Schädels verbunden ist.
Es ist grundsätzlich auch möglich, Gegenstände am Kopf
durch Befestigungsmittel festzulegen, beispielsweise
durch Bänder oder Riemen und dergleichen. In der Praxis
hat sich jedoch gezeigt, daß dies eine wenig zuverläs
sige Methode ist, da dabei üblicherweise über den Hin
terkopf führende Festlegungsmittel Verwendung finden.
Da der Kopf des Patienten normalerweise auf dem Hinter
kopf aufliegt, führt bereits eine kleine Bewegung des
Kopfes relativ zur Unterlage zu Ungenauigkeiten und
Verschiebungen der in dieser Weise am Kopf festgelegten
Gegenstände und damit zu ungenauen Lagebestimmungen des
Kopfes. Außerdem kann durch derartige Befestigungsmit
tel der Zugang zu bestimmten Kopfbereichen einge
schränkt sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vor
richtung zur Festlegung eines Gegenstandes am Kopf ei
nes Menschen so auszubilden, daß sie auch dann zuver
lässig am Kopf gehalten ist, wenn der Kopf auf einer
Unterlage aufliegt und gegen diese Unterlage bewegt
wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Demgemäß ist
ein plat
tenförmiges Auflageteil zur Auflage auf die Oberseite
des Kopfes, vorgesehen, weiterhin ein ringförmiges Anlageelement zur
Anlage am Hinterkopf, welches so groß ist, daß die
Rückseite des Hinterkopfes durch das ringförmige Anla
geelement hindurchragt, mit dem Anlageelement
fest verbundene, beidseitig des Kopfes an dessen Unter
seite von hinten nach vorn verlaufende Haltearme, die
neben der Unterseite des Kopfes frei enden, ein
Verbindungsglied zwischen der Oberseite des ringförmi
gen Anlageelementes und dem Auflageteil und schließlich Span
nelemente, die sich jeweils zwischen dem Anlageteil
und den beiden Haltearmen erstreckt.
Diese Vorrichtung verwendet also ein auf die Oberseite
des Kopfes auflegbares und dort fixierbares plattenför
miges Auflageteil, an dem die entsprechenden Gegenstän
de befestigt werden können, also beispielsweise Strah
lungssender, Strahlungsempfänger, Reflektoren etc. Die
ses plattenförmige Auflageteil wird einmal über eine
Verbindung zu einem Anlageelement an der Rückseite des
Kopfes in seiner Position festgelegt, zum anderen durch
Spannelemente, die von dem Auflageteil zu seitlichen
Haltearmen am Kopf führen. Das Anlageelement ist ring
förmig ausgebildet und so groß gewählt, daß der hintere
Bereich des Hinterkopfes durch das ringförmige Anlage
element hindurchragt. Der Kopf des Patienten kann somit
mit diesem hintersten Teil des Hinterkopfs auf einer
Unterlage aufgelegt werden, ohne daß das ringförmige
Anlageelement mit der Unterlage in Kontakt kommt. Bei
geringfügigen Verschiebungen des Kopfes besteht daher
keine Gefahr, daß die Festlegungsvorrichtung in irgend
einer Weise verschoben wird.
Durch die Dreipunktfestlegung des Auflageteils wird
dieses fest gegen die Oberseite des Kopfes gespannt und
dort zuverlässig gehalten, wobei im Bereich der Kopf
oberseite nur eine sehr geringe Überdeckung des Kopfes
durch die Haltemittel erfolgt, der größte Teil der
Kopffläche ist für die Operation frei zugänglich. Dies
gilt insbesondere auch für den Bereich innerhalb des
ringförmigen Anlageelementes.
Die Unteransprüche sind auf Ausführungsarten
der Erfindung gerichtet.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß die Haltearme unmittelbar an dem ringförmi
gen Anlageelement gehalten sind. Sie erstrecken sich
also an der Unterseite des ringförmigen Anlageelementes
seitlich neben dem Kopf nach vorn und bilden somit mit
dem Anlageelement einen Rahmen oder ein Gestell, an dem
das Auflageteil mittels der Spannelemente auf die
Kopfoberseite gespannt wird.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß die Haltearme in ei
nen die beiden Haltearme verbindenden, U-förmigen Bügel
übergehen, der einen Teil des ringförmigen Anlageele
mentes bildet. Das ringförmige Anlageelement kann also
bei einer Ausführungsform tatsächlich durch einen im
wesentlichen kreisförmigen Ring gebildet sein, der an
seiner Unterseite die Haltearme hält, bei einer anderen
Ausführungsform ist es jedoch möglich, daß das ringför
mige Anlageelement einerseits aus dem mittleren Teil
eines U-förmigen Bügels besteht, dessen Schenkel in die
Haltearme übergehen, während der zweite Teil des ring
förmigen Anlageelementes ebenfalls im wesentlichen U-
förmig ausgebildet ist und im Winkel gegen den Bügel
verläuft, wobei beide U-förmigen Abschnitte zusammen
das ringförmige Anlageelement ausbilden.
Günstig ist es dabei, wenn das ringförmige Anlageele
ment und die Haltearme aus einem durchgehenden Formteil
bestehen, insbesondere kann dieses Formteil ein geboge
nes Langmaterial sein, beispielsweise ein gebogener
Draht oder ein gebogener Metallstab.
Es ist günstig, wenn die Haltearme durch zwei paralle
le, auf sich selbst zurückgebogene Abschnitte des Lang
materials gebildet werden, die aus der Ebene des ring
förmigen Anlageelementes abstehen, dadurch ergibt sich
eine besondere stabile Ausgestaltung der Haltearme,
außerdem kann ein solches Gestell in einfacher Weise
durch Biegen des Langmaterials hergestellt werden.
Zur Vermeidung der Verletzungsgefahr ist es vorteil
haft, wenn das Langmaterial von einer weichen Kunst
stoffhülle umgeben ist, beispielsweise von einem Sili
konschlauch.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß
an dem ringförmigen Anlageelement an dessen Unterseite
eine Stütze angreift, die mit den beiden Haltearmen
verbunden ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Haltearme die Schen
kel eines U-förmigen Bügels bilden, dessen Verbindungs
steg mit der Stütze verbunden ist.
Vorzugsweise ist die Länge der Stütze verstellbar. Auf
diese Weise ist das Gestell insgesamt an die Kopfgröße
anpaßbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die Haltearme quer zu ihrer Längsrichtung
in der von ihnen aufgespannten Ebene bewegbar sind. Es
ist dadurch möglich, die Haltearme an die Breite des
Kopfes anzupassen und sie seitlich dicht an den Kopf
heranzuführen, so daß die Spannmittel unmittelbar am
Kopf anliegend geführt werden können.
Die Bewegbarkeit der Haltearme kann beispielsweise
durch eine Verformbarkeit der Haltearme erreicht wer
den, so daß diese in die entsprechende Form gebogen
werden können, wobei sie senkrecht zu der von ihnen
aufgespannten Ebene stabil und nicht verformbar sind.
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen wer
den, daß die Haltearme aus mehreren, um eine senkrecht
zu den Haltearmen verlaufende Drehachse gelenkig mit
einander verbundenen Abschnitten bestehen. Der Haltearm
ist also nach Art einer Kette aus verschiedenen Ab
schnitten aufgebaut, die ein beliebiges Verschwenken in
der von den Haltearmen aufgespannten Ebene ermöglichen,
senkrecht dazu aber unverschiebbar sind.
Die Spannmittel können vorzugsweise flexible Riemen
oder Bänder sein. Es ist günstig, wenn die Spannmittel
am freien Ende der Haltearme angreifen. Diese können
dazu Durchstecköffnungen für die Spannmittel aufweisen.
Um eine besonders stabile Festlegung des Auflageteils
auf der Kopfoberseite zu ermöglichen, kann vorgesehen
sein, daß die Spannmittel an der Vorderseite des Aufla
geteils auf einander gegenüberliegenden Seiten angrei
fen und daß das Verbindungsglied zwischen der Oberseite
des ringförmigen Anlageelements und dem Auflageteil an
dessen rückwärtigem Ende angreift. Es ergibt sich somit
eine Dreipunkthalterung für das Auflageteil, wobei vor
zugsweise die Krafteinleitungsrichtungen der Haltemit
tel gegeneinander um im wesentlichen gleiche Winkel
versetzt sind, so daß eine sternförmige Krafteinleitung
erreicht wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß das Verbindungsglied das ringförmige
Anlageelement und das Auflageteil fest miteinander ver
bindet. Anlageelement und Auflageteil bilden somit ein
Bauteil, das durch die Spannelemente an der Kopfvorder
seite am Kopf festgelegt wird. Dabei ist es vorteil
haft, wenn das Verbindungsglied elastisch verformbar
ist, so daß die Spannelemente das Auflageteil flächig
an die Oberseite des Kopfes anlegen können.
Es kann auch vorgesehen sein, daß das Verbindungsglied
und das Auflageteil um eine quer zum Kopf verlaufende
Drehachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Dies
erhöht die Stabilität der Gesamtverbindung, da das Auf
lageteil auf diese Weise gegenüber einer Drehung um ei
ne senkrecht auf dem Kopf stehende Achse gesichert
wird, quer dazu ist es jedoch gegen die Kopfoberseite
schwenkbar, so daß eine gute Anlage erreicht werden
kann.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß das Verbindungsglied
starr ausgebildet ist.
Das Verbindungsglied kann bei einer anderen Ausfüh
rungsform auch um eine quer zum Kopf verlaufende Quer
achse schwenkbar mit dem Anlageelement verbunden sein.
Eine besonders gute Anlage des Auflageteils an der
Kopfoberseite ergibt sich dann, wenn gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform das Auflageteil an seiner dem
Kopf zugewandten Seite eine muldenförmige Vertiefung
aufweist.
Es ist günstig, wenn die Abmessungen der Teile so ge
wählt sind, daß das Auflageteil auf der vorderen Hälfte
des Kopfes aufliegt, so daß die gesamte Vorrichtung al
so den Kopf vorderseitig und rückseitig umgreift und
dadurch eine besonders sichere Fixierung ermöglicht.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer am Kopf angelegten
Haltevorrichtung;
Fig. 2 eine Ansicht der Haltevorrichtung der Fig. 1
von der Vorderseite her;
Fig. 3 eine Ansicht der Haltevorrichtung der Fig. 1
von der Oberseite her;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer abge
wandelten Ausführungsform einer Haltevorrich
tung;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig.
4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei der Halte
vorrichtung der Fig. 4;
Fig. 7 eine Teilseitenansicht eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels einer Haltevorrichtung
mit einer gelenkigen Verbindung zwischen Auf
lageteil und Verbindungsglied und
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7 mit einer star
ren Verbindung zwischen Auflageteil und Ver
bindungsglied.
Die in der Zeichnungen dargestellte Haltevorrichtung
umfaßt ein plattenförmiges Auflageteil 1, welches an
seiner Unterseite eine muldenförmige Vertiefung 2 auf
weist, deren Dimensionierung an die Krümmung eines
menschlichen Kopfes angenähert ist. Das Auflageteil 1
weist an seiner Oberseite Haltevorrichtungen für Gegen
stände auf, beispielsweise Bohrlöcher, Aufnahmenuten
oder dergleichen, so daß auf der Oberseite des Auflage
teils 1 entsprechende Gegenstände befestigt werden kön
nen, beispielsweise Strahlungsempfänger, Strahlungssen
der, Reflektoren etc. Diese Vorrichtungen und Gegen
stände sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Das plattenförmige Auflageteil soll auf der Oberseite
eines Kopfes 3 im vorderen Kopfbereich festgelegt wer
den. Zu diesem Zweck ist dieses Auflageteil 1 an seiner
Rückseite mit einem streifenförmigen Verbindungsglied 4
in Form eines flexiblen Bandes verbunden, welches eine
parallel zur hinteren Kante 5 des Auflageteils 1 ver
laufende Welle 6 umgreift. Das Verbindungsglied 4 führt
zur Oberseite eines Haltegestelles 7, welches an der
Rückseite des Kopfes 3 anlegbar ist. Dieses Haltege
stell 7 besteht beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 3 aus einem Stab oder Draht aus Metall, der in sich
geschlossen ist und der so gebogen ist, daß zwei U-
förmige Abschnitte 8 und 9 entstehen. Die von den bei
den U-förmigen Abschnitte 8 und 9 aufgespannten Ebenen
treffen unter einem Winkel von etwa 70° aufeinander,
der untere U-förmige Abschnitt erstreckt sich über den
Bereich, in dem die beiden U-förmigen Abschnitte zusam
mentreffen, noch weiter an der Seite des Kopfes 3 nach
vorn und läuft dann um 180° auf sich selbst gebogen zu
rück bis zu dem oberen U-förmigen Abschnitt (Fig. 1).
Dadurch wird vom Treffpunkt der beiden U-förmigen Ab
schnitte aus an beiden Seiten des Kopfes je ein nach
vorne ragender Haltearm 10 ausgebildet, in dessen Be
reich der Draht oder Metallstab zweifach nebeneinander
liegend geführt ist.
Die beiden U-förmigen Abschnitte 8 und 9 bilden gemein
sam ein im wesentlichen ringförmiges Anlageelement,
welches an der Rückseite des Kopfes 3 so an diesen an
legbar ist, daß der hintere Teil 11 des Kopfes 3 durch
das ringförmige Anlageelement hindurchragt. In diesem
hinteren Teil 11 des Kopfes 3 befinden sich somit kei
nerlei Haltemittel.
Um eine weiche Anlage am Kopf zu ermöglichen, ist auf
das Längsmaterial des Haltegestelles 7 ein Mantel aus
einem weichen Material aufgebracht, beispielsweise ein
Kunststoffschlauch, insbesondere aus Silikon.
An den freien Enden der beiden Haltearme 10 sind Ösen
12 angebracht, durch die als Spannelemente dienende
Bänder 13 hindurchgezogen sind. Diese Bänder 13 umgrei
fen jeweils eine Welle 14 an der Seitenkante 15 des
Auflageteils 1, so daß auf diese Weise der vordere Teil
des Auflageteils 1 nach unten gegen die freien Enden
der Haltearme 10 gespannt werden kann und damit gegen
die Oberseite des Kopfes 3. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
verlaufen die Wellen 14 schräg zur
Seitenkante 15, so daß die Krafteinleitungsrichtungen
der Haltemittel des Auflageteils 1 im Bereich der Welle
6 und im Bereich der beiden Wellen 14 sternförmig ver
laufen, vorzugsweise unter einem Winkel von 120°.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung, die
in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, ist ein ähnli
cher Aufbau gewählt, einander entsprechende Teile tra
gen daher dieselben Bezugszeichen.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 3, bei dem das ringförmige Anlageelement durch zwei
U-förmige Abschnitte 8 und 9 gebildet wird, die winklig
gegeneinander laufen, wird das ringförmige Anlageele
ment beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 ge
bildet durch einen kreisförmigen Ring 16, an dessen
Oberseite das Verbindungsglied 4 angreift und welcher
an seiner Unterseite starr mit einer nach unten ragen
den Stütze 17 verbunden ist. Diese Stütze ist mit einer
senkrechten Stütze 18 verbunden, die mittig an einem U-
förmigen Bügel 19 befestigt ist. Dieser Bügel 19 ent
spricht in seiner Bauart im wesentlichen dem U-förmigen
Abschnitt 9, die Schenkel des Bügels 19 bilden beid
seits des Kopfes nach vorne stehende Haltearme 20 aus.
Die beiden Stützen 17 und 18 sind längsverschieblich
miteinander verbunden, beispielsweise durch eine beide
Stützen 17 und 18 durchsetzende Klemmschraube 21, die
durch ein Langloch 22 in einer Stütze 18 hindurchragt.
Dadurch ist die Höhe des Ringes 16 über der durch die
Haltearme 20 aufgespannten Ebene einstellbar.
Die Haltearme 20 sind im Unterschied zu den Haltearmen
10 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 3 aus ei
nem streifenförmigen Material hergestellt, beispiels
weise aus Metallstreifen, die in einzelne Abschnitte 23
unterteilt sind. Diese Abschnitte 23 sind miteinander
durch scharnierartige Gelenke 24 verbunden, deren Dreh
achsen senkrecht zur Längsrichtung der Haltearme ver
laufen, so daß die Haltearme 20 in der durch die beiden
Haltearme 20 aufgespannten Ebene seitlich verschwenkbar
sind, senkrecht dazu aber nicht. Dadurch ist es mög
lich, die Haltearme 20 an die seitliche Kontur des Kop
fes anzupassen, insbesondere die freien Enden der Hal
tearme 20 an den Kopf anzulegen.
Das Verbindungsglied 4 zwischen Auflageteil 1 und Hal
tegestell 7 bzw. Ring 16 kann auch ersetzt werden durch
ein starres Verbindungsglied 25, wie es in den Ausfüh
rungsbeispielen der Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Das Verbindungsglied 25 bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 8 ist starr mit dem Auflageteil 1 verbunden
und wahlweise starr oder gelenkig mit dem oberen Teil
des U-förmigen Abschnittes 8 oder dem oberen Teil des
Ringes 16. Dabei ist es günstig, wenn das Verbindungs
glied 25 elastisch verformbar ist, so daß das Auflage
teil 1 gegen die Oberseite des Kopfes 3 gespannt werden
kann. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß eine Be
wegung des Auflageteils 1 gegenüber dem Haltegestell 7
weitgehend eingeschränkt ist. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 7 sind das Verbindungsglied 25 und das Aufla
geteil 1 drehbar miteinander verbunden, und zwar um ei
ne Achse, die parallel zur hinteren Kante 5 verläuft,
so daß das Auflageteil 1 um diese Achse gegenüber dem
Verbindungsglied 25 verschwenkt werden kann, nicht aber
um eine quer dazu liegende und senkrecht auf dem Aufla
geteil 1 stehende Achse. Auch dies fördert die Stabili
tät der gesamten Haltevorrichtung und verhindert eine
unerwünschte Relativbewegung des Auflageteils 1 gegen
über dem Haltegestell 7.
Claims (24)
1. Vorrichtung zur Festlegung eines Gegenstandes am
Kopf eines Menschen, gekennzeichnet
durch ein plattenförmiges Auflageteil (1) zur Auflage auf die Oberseite des Kopfes (3),
durch ein ringförmi ges Anlageelement (8, 9; 16) zur Anlage am Hinter kopf, welches so groß ist, daß die Rückseite (11) des Hinterkopfes durch das ringförmige Anlageele ment (8, 9; 16) hindurchragt,
durch mit dem Anla geelement (8, 9; 16) fest verbundene, beidseitig des Kopfes (3) an dessen Unterseite von hinten nach vorn verlaufende Haltearme (10; 20), die ne ben der Unterseite des Kopfes (3) frei enden,
durch ein Verbindungsglied (4; 25) zwischen der Ober seite des ringförmigen Anlageelementes (8; 16) und dem Auflageteil (1)
und durch Spannelemente (13), die sich jeweils zwischen dem Auflageteil (1) und den beiden Haltearmen (10; 20) erstrecken.
durch ein plattenförmiges Auflageteil (1) zur Auflage auf die Oberseite des Kopfes (3),
durch ein ringförmi ges Anlageelement (8, 9; 16) zur Anlage am Hinter kopf, welches so groß ist, daß die Rückseite (11) des Hinterkopfes durch das ringförmige Anlageele ment (8, 9; 16) hindurchragt,
durch mit dem Anla geelement (8, 9; 16) fest verbundene, beidseitig des Kopfes (3) an dessen Unterseite von hinten nach vorn verlaufende Haltearme (10; 20), die ne ben der Unterseite des Kopfes (3) frei enden,
durch ein Verbindungsglied (4; 25) zwischen der Ober seite des ringförmigen Anlageelementes (8; 16) und dem Auflageteil (1)
und durch Spannelemente (13), die sich jeweils zwischen dem Auflageteil (1) und den beiden Haltearmen (10; 20) erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltearme (10) unmittelbar an dem
ringförmigen Anlageelement (8, 9) gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltearme (10) in einen die beiden
Haltearme (10) verbindenden U-förmigen Bügel (9)
übergehen, der einen Teil des ringförmigen Anlage
elementes (8, 9) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das ringförmige Anlage
teil (8, 9) und die Haltearme (10) aus einem
durchgehenden Formteil bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Formteil ein gebogenes Langmaterial
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltearme (10) durch zwei parallele,
auf sich selbst zurückgebogene Abschnitte des
Langmaterials gebildet werden, die aus der Ebene
des ringförmigen Anlageelementes (8, 9) abstehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Langmaterial von ei
ner weichen Kunststoffhülle umgeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an dem ringförmigen Anlageelement (16) an
dessen Unterseite eine Stütze (17, 18) angreift,
die mit den beiden Haltearmen (20) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltearme (20) die Schenkel eines U-
förmigen Bügels (19) bilden, dessen Verbindungs
steg mit der Stütze (17, 18) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge der Stütze (17, 18)
verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme
(20) quer zu ihrer Längsrichtung in der von ihnen
aufgespannten Ebene bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegbarkeit der Haltearme (20) durch
eine Verformbarkeit der Haltearme (20) erreicht
wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltearme (20) aus mehreren, um eine
senkrecht zu den Haltearmen verlaufende Drehachse
(24) gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten
(23) bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel
(13) flexible Riemen sind.
15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel
(13) am freien Ende der Haltearme (10; 20) angrei
fen.
16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme
(10; 20) Durchstecköffnungen (12) für die Spann
mittel (13) aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel
(13) an der Vorderseite des Auflageteils (1) auf
einander gegenüberliegenden Seiten angreifen und
daß das Verbindungsglied (4; 25) zwischen der
Oberseite des ringförmigen Anlageelementes (8; 16)
und dem Auflageteil (1) an dessen rückwärtigem En
de (5) angreift.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsglied (25) das ringförmige
Anlageelement (8; 16) und das Auflageteil (1) fest
miteinander verbindet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsglied (25) elastisch ver
formbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsglied (25) und das Aufla
geteil (1) um eine quer zum Kopf (3) verlaufende
Drehachse schwenkbar miteinander verbunden sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsglied (25) starr ausgebil
det ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied
(25) um eine quer zum Kopf (3) verlaufende Dreh
achse schwenkbar mit dem Anlageelement (8; 16)
verbunden ist.
23. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageteil
(1) an seiner dem Kopf (3) zugewandten Seite eine
muldenförmige Vertiefung (2) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
der Teile so gewählt sind, daß das Auflageteil (1)
auf der vorderen Hälfte des Kopfes (3) aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19729060A1 DE19729060A1 (de) | 1999-02-04 |
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ID=7834958
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19729060A1 (de) | 1999-02-04 |
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