DE3539616A1 - Fixateur externe - Google Patents

Fixateur externe

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DE3539616A1
DE3539616A1 DE19853539616 DE3539616A DE3539616A1 DE 3539616 A1 DE3539616 A1 DE 3539616A1 DE 19853539616 DE19853539616 DE 19853539616 DE 3539616 A DE3539616 A DE 3539616A DE 3539616 A1 DE3539616 A1 DE 3539616A1
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Hartwig 2000 Hamburg Timmermann
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
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    • A61B17/6491Devices extending alongside the bones to be positioned allowing small-scale motion of bone ends

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fixateur externe, bestehend
  • aus einem Rahmen oder aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Rahmen, von denen jeder Rahmen aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Führungsstäben mit auf diesen verschieblich gehaltenen und arretierbaren Spannelementen mit Aufnahmebohrungen für die Führungsstäbe und für Klemmbacken besteht, wobei je zwei sich gegenüberliegende Klemmbacken der beiden Rahmen über Knochennägel miteinander verbunden sind, wobei jedes Spannelement aus einem U-förmigen Formkörper besteht, der zwischen seinen plattenförmigen Formkörperschenkeln einen schlitzförmigen Zwischenraum aufweist, die über einen bogenförmig verlaufenden Steg miteinander verbunden sind, und der im Stegbereich mit einer quer zur Formkörperschenkellängsachse verlaufenden Führungsstabaufnahmedurchbohrung versehen ist, die in den schlitzförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Formkörperschenkeln übergeht, die unter Klemmwirkung aufgrund eines durch den unter einer Vorspannung stehenden Formkörpersteg auf die Formkörperschenkel ausgeübten Druckes stehend sind, so daß ein in der Aufnahmedurchbohrung angeordneter Führungsstab in dieser mittels Klemmdruck der Formkörperschenkel gehalten ist, die mit senkrecht zur Aufnahmedurchbohrung stehenden, miteinander fluchtenden Verbindungsdurchbohrungen zur Aufnahme einer zwei oder mehrere Spannelemente miteinander verbindenden Schraube oder Feststellschraube versehen sind, und von denen mindestens ein Formkörperschenkel auf seiner Außenfläche eine kreisförmig um die Verbindungsdurchbohrung angeordnete oder ausgebildete Profilierung, wie ein Kranz feiner Zähne od.dgl., zur Erhöhung der Drehreibung mit einem weiteren, sich zu einem Gelenk ergänzenden Spannelement aufweist.
  • Ein derartiger Fixateur externe zur Frakturstabilisierung ist durch das DE-GM 84 19 372 bekannt.
  • Mit einem derartigen Fixateur externe werden gebrochene Knochen in ihrer gegenseitigen Lage fixiert, damit die Heilung in der richtigen Position erfolgen kann. Dazu werden in den Knochen hinein oder durch den Knochen hindurch Knochennägel, vorzugsweise mit Gewinde, z.B. Schanz'sche Schrauben oder Brückenstäbe, eingesetzt und an ihren aus dem Körper herausragenden Enden durch wenigstens ein stabförmiges Element, z.B. einen Gleitstab oder einen Führungsstab, miteinander verbunden. Diese Verbindung erfolgt durch Spannelemente, die als Klemmstücke, Gelenkstücke und gegebenenfalls als Kugelgelenk, als Kupplung oder Griff stücke od.dgl. ausgebildet sind. So kann eine Rahmenkonstruktion gebildet werden, mit der die Knochen-Teile stabil fixiert und gehalten werden.
  • Hiernach werden Fixateure in der Weise eingesetzt, daß der gebrochene Knochen unter Röntgenkontrolle aufeinandergestellt wird. Dabei wird die Beweglichkeit im Bruchbereich durch die äußere Spannvorrichtung ausgeschaltet.
  • Nach einer gewissen Zeit, abhängig von dem jeweiligen Patienten, wird das System gelockert, damit die natürlichen Belastungskräfte auf die Bruchstellen einwirken und somit die Knochenzellen zum Wachstum und damit zur Callusbildung angeregt werden. Auf diese Weise wird eine schnellere Heilung im Bruchbereich erzielt. Dieser Vorgang der Lockerung wird mit Dynamisierung bezeichnet. Hierbei ist wesentlich, daß die Dynamisierung nur in Knochenlängsachse ohne Rotationsmöglichkeit erfolgt. Nachteilig bei den bekannten Fixateuren ist, daß für eine Lockerung die Spannelemente ebenfalls gelockert werden müssen mit dem Nachteil, daß eine Verschiebung des Gesamtsystems eintreten kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fixateur externe zu schaffen, mit dem eine Dynamisierung d.h. eine Lockerung, vorgenommen werden kann, ohne daß es dabei zu einem Verschieben des Gesamtsystems und der Knochenteile kommen kann, so daß die fixierten Knochenteile sich ausschließlich nur in Längsrichtung der Führungsstäbe des Fixateur externe bewegen können.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Mit einem derart erfindungsgemäß ausgebildeten Fixateur externe wird diese Dynamisierung dadurch erreicht, daß die auf dem Stabgelenk sitzende Klemmbacke mittels einer Feststelleinrichtung, wie Nagel, Feststellschraube od.dgl., vorzugsweise mit einem Durchmesser von 2 mm fixierbar ist, wobei diese Feststellschraube oder der Feststellnagel das die Klemmbacke haltende Spannelement mit einem der Tragstäbe der Klammbacke arretiert Hierzu ist der eine Formkörperschenkel des Formkörpers des Spannelementes mit einer Durchbohrung versehen, die ein Innengewinde aufweist, so daß die in das Gewinde einge- schraubte Feststellschraube sich dann an dem Tragstab der Klemmbacke abstützt und diesen festhält, so daß die Klemmbacke keine Drehung ausführen kann, jedoch auf der anderen Seite bei einem Lösen des Spannelementgelenkes eine Längsverschiebung der Spannbacke bzw. Spannbacken im Rahmen des Fixateur externe möglich ist. Für das Lockern des Fixateur externe wird lediglich die Schraube, die die beiden Formkörperschenkel des Formkörpers des Spannelementes aufeinanderpreßt, so weit gelockert, daß der Führungsstab des Rahmens sich unter Belastung in den Spannelementen bewegen kann, ohne daß sich die Verzahnung und damit die Winkelstellung der beiden zum Spannelementgelenk verbundenen Spannelemente löst. Die fixierten Knochenteile sind ausschließlich in Längsrichtung der Führungsstäbe der Rahmen bewegbar. Unter der Voraussetzung, daß die Führungsstäbe axial parallel zur Knochenlängsachse liegen, ist somit die gewünschte Dimension gewährleistet.
  • Hinzu kommt, daß bei einem Fixateur externe die Kraftflußachse mit der Knochenachse nach Möglichkeit identisch sein soll. Bei einem Monofixateur, bei dem Halbschrauben den Knochen zwar durchqueren, besteht die Bemühung, die Kraftflußachse möglichst nahe an die Knochenachse zu bringen. Die Stabgelenke bzw. u.a. auch die Klemmbacken sollen einerseits die Halbschrauben klemmen, andererseits durch die Länge der Spannfläche die Biegeschwingungen der Halbschrauben verhindern , d.h. je breiter - in gewissen Grenzen - die Stabgelenke in Längsrichtung der Halbschrauben gespannt sind, desto rigider wird die Verbindung.
  • Wenn die Tragstäbe an den Klemmbackenformkörpern der Klemmbacke symmetrisch auf der Klemmbacke sitzen, wächst der Knochenabstand proportional zur Breite der Klemmbacke.
  • Es ist daher weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Fixateur externe die Kraftflußachse mit der Knochenachse übereinstimmend zu machen.Dies wird durch die im Patentanspruch 3 angegebenen Merkmale gelöst. Dadurch, daß die Tragstäbe der Klemmbacke asymmetrisch an den Klemmbackenformkörpern angeformt sind bzw. die Klemmbackenformkörper eine asymmetrische Form aufweisen, wird erreicht, daß die Kraftflußachse mit der Knochenachse identisch ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 einen Fixateur externe, bestehend aus einem Rahmen mit Spannelementgelenken, Klemmbacken und Knochennägeln in einer schaubildlichen Ansicht, F i g. 2 den Fixateur externe gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht, F i g. 3 eine Klemmbacke in einer Ansicht von oben, F i g. 4 eine Klemmbacke in einer Seitenansicht und F i g. 5 eine Klemmbacke in einer Vorderansicht.
  • Der in Fig.1 und 2 dargestellte mit 10 bezeichnete Fixateur externe besteht aus einer Rahmenkonstruktion aus über Spannelementgelenke 200,200a miteinander verbundene Führungsstäbe 11,12 und Klemmbacken 80. Jedes Spannelementgelenk 200 bzw. 200a besteht aus zwei Spannelementen 20,20a, die als Formkörper 30 ausgebildet sind. Alle Spannelemente 20,20a sind gleich ausgebildet.
  • Jedes Spannelement 20,20a ist als U-förmiger Formkörper 30 ausgebildet. Dieser Formkörper 30 weist plattenförmige Formkörperschenkel 31,32 auf, die über einen etwa bogenförmig verlaufenden Formkörpersteg 33 miteinander verbunden sind.
  • Zwischen den beiden plattenförmigen Formkörperschenkeln 31,32 ist ein schlitzförmiger Zwischenraum 35 ausgebildet, der sich über die gesamte Länge der Formkörperschenkel 31,32 erstreckt.
  • Das Spannelement 20 bzw. 20a ist als Klemmstück mit unter Vorspannung stehenden Formkörperschenkeln 31,32 ausgebildet.
  • Im Bereich des bogenförmigen Formkörpersteges 33 ist im inneren Bereich des Formkörpers 30 eine Durchbohrung 36 zur Aufnahme der Führungsstäbe 11 bzw. 12 ausgebildet, wobei diese Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 quer zur Längsachse bzw. Längsrichtung der Formkörperschenkel 31,32 verlaufend ist.
  • Der schlitzförmige Zwischenraum 35 in dem Formkörper 30 geht in die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 über, deren Durchmesser größer ist als der Abstand zwischen den beiden Formkörperschenkeln 31,32.
  • Die beiden Formkörperschenkel 31,32 des Formkörpers 30 des Spannelementes 20 bzw. 20a stehen unter Vorspannung, d.h. unter Klemmwirkung, die dadurch erreicht wird, daß der Formkörpersteg 33 selbst aufgrund der Verwendung geeigneten Materials unter einer gewissen Vorspannung steht, so daß die Formkörperschenkel 31,32 in Pfeilrichtung X einen Druck auf den durch die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 hindurchgesteckten Führungsstab 11 bzw. 12 ausüben, um diesen in seiner Lage in der Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 zu sichern.
  • Der Formkörper 30 und somit auch das Spannelement 20 bzw. 20a ist aus einem glasfaserverstärkten oder einem kohlefaserverstärkten Kunstfstoff hergestellt. Solche Werkstoffe haben einen nicht allzu hohen Elastizitätskoeffizienten. Es ist daher möglich, den die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 umschließenden Formkörperschenkelbogen 33 mit seinen Übergängen in die Formkörperschenkel 31,32 so auszubilden, daß auf einen durch die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 hindurchgesteckten Führungsstab 11 bzw. 12 eine gewisse Klemmwirkung ausgeübt wird, wobei die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 vorzugsweise konzentrisch zu dem bogenförmigen Formkörpersteg 33 des Formkörpers 30 liegt.
  • Zwischen den beiden Formkörperschenkeln 31,32 des Formkörpers 30, die entsprechend Fig. 1 und 2 eine gewisse Breite aufweisen, ist der schlitzförmige Zwischenraum 35 gebildet, dessen Höhe einen kleineren Teil des Durchmessers der Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 beträgt. Dieser schlitzförmige Zwischenraum 35 zwischen den beiden Formkörperschenkeln 31,32 ist zur Fläche der Formkörperschenkel parallel verlaufend, so daß die Längsachse der Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 und auch die Mittelebene des schlitzförmigen Zwischenraumes 35 senkrecht zueinander stehen. Der schlitzförmige Zwischenraum 35 geht in die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 über.
  • Der Krümmungsradius der Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 ist, wenigstens an einem Teil seines Umfanges, etwas kleiner als der Krümmungsradius des durch die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 hindurchgesteckten Führungsstabes 11 bzw. 12. Dies kann bei der Herstellung durch geeignete Ausbildung der Form erreicht werden. Es ist aber auch möglich, nach der Herstellung, z.B. dem Pressen des Formkörpers 30, die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 in der dargestellten Lage mit einem Bohrer aufzubohren, der wenig, z.B. 0,1 bis 0,3 mm . kleiner ist als der später hindurchzusteckende Führungsstab 11 bzw. 12. Es ist auch möglich, beim Durchbohren die Formkörperschenkel 31,32 des Formkörpers 30 um einen gewissen Betrag auseinanderzudrücken und einen Bohrer zu verwenden, der dem Durchmesser des Führungsstabes 11 bzw. 12 entspricht, Wenn dann die Formkörperschenkel 31,32 wieder in die Normallage zurückfedern, wird die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 enger, so daß sie sich wie Klemmbacken um den durch die Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 hindurchgeschobenen Führungsstab 11 bzw. 12 schließt und diesen in seiner Lage sichert und festhält. Diese Klemmung ist so große, daß die Teile sich nicht unbeabsichtigt bewegen können, daß sie aber andererseits von Hand verschoben oder verdreht werden können. Infolge der durch das Spannelement ausgeübten Vorspannung wird es ermöglicht, daß der Fixateur von einer einzigen Person anlegbar ist, ohne daß verschie- dene Teile des gesamten Halterahmens abknicken oder aus der vorgegebenen Lage verschwenken. Durch die eigene Klemmwirkung des Spannelementes ist eine Vorfixierung des gesamten Rahmens möglich.
  • Die Formkörperschenkel 31,32 des Formkörpers 30 weisen ferner eine durch beide Formkörperschenkel 31,32 hindurchgehende Verbindungsdurchbohrung 37 auf, von denen der Durchbohrungsabschnitt des einen Formkörperschenkels mit einem Innengewinde versehen sein kann. Diese Verbindungsdurchbohrung 37 dient zur Aufnahme einer Schraube , z.B.
  • Inbus-Schraube, die in Fig. 1 bei 38 angedeutet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Klemmwirkung wesentlich zu verstärken und so einen Führungsstab 11 bzw. 12 in der Führungsstabaufnahmedurchbohrung 36 unverrückbar zu fixieren.
  • Das Spannelement 20 wird üblicherweise zusammen mit einem weiteren Spannelement 20a als Verbinder oder Gelenk zwischen zwei Stäben, z.B. einem Knochen-Nagel oder einer Schanz'schen Schraube einerseits und einer Verbindungsstange andererseits verwendet. Die aus den beiden Spannelementen 20,20a bestehenden Spannelementgelenke sind mit 200,200a bezeichnet.
  • Zur Drehsicherung zweier zu einem Spannelementgelenk 200 zusammengefügter Spannelemente 20,20a ist auf den einander zugewandten Formkörperschenkeln der Spannelemente 20, 20a , und zwar konzentrisch zur Verbindungsdurchbohrung 37, ein in der Zeichnung nicht dargestellter Kranz aus feinen Zähnen angebracht. Dieser Kranz aus feinen Zähnen ist auf der Außenfläche eines der beiden Formkörperschenkel 31,32 des Formkörpers 30 ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, Kränze aus feinen Zähnen auf den Außenflächen der beiden Formkörperschenkel 31,32 auszubilden. Die Herstellung dieser Kränze aus feinen Zähnen kann gleichzeitig bei der Formgebung und Herstellung der Spannelemente 20,20a mit ausgebildet werden. Beim Zusammenschrauben von zwei Spannelementen 20,20a zu einem Spannelementgelenk 200 bzw. 200a gemäß Fig. 1 und 2 greifen dann die Zahnkränze der Spannelemente 20,20a ineinander und halten die Spannelemente unverrückbar fest, wenn die Schraube 38 angezogen ist. Auf der anderen Seite ermöglichen die Zahnkränze bei nicht fest angezogener Schraube 38 ein Verschwenken der beiden Spannelemente 20,20a zueinander, jedoch unter Einwirkung äußerer Kraftanwendung, was den besonderen Vorteil erbringt, daß beim Anlegen des Fixateurs sich die beiden Spannelemente 20,20a nicht selbständig gegeneinander verdrehen können, sondern nur dann, wenn ein äußerer Druck oder Zug auf die Spannelemente ausgeübt wird.
  • Zur Befestigung von Knochennägeln 50 sind in dem Rahmen 10 des Fixateur externe Klemmbacken 80 angeordnet. Die jeweils verwendeten Klemmbacken sind gleich ausgebildet.
  • Jede Klemmbacke 80 besteht aus zwei aufeinandergesetzten plattenförmigen Klemmbackenformkörpern, die eine etwa rechteckige Form aufweisen. An den einander zugekehrten Flächen weisen die Klemmbackenformkörper 81,81a Führungsrillen 82,82a mit halbkreisförmigen Querschnitten auf, so daß sich die Führungsrillen 82,28a der beiden Klemmbackenformkörper 81,81a zu Durchbohrungen 83 ergänzen (Fig.3,4 und 5).
  • Zur Befestigung der Klemmbacken 80 an den Spannelementen 20 der Spannelementgelenke 200,200a trägt jeder Klemmbackenformkörper 81 bzw. 81a an seiner Außenfläche einen Tragstab 89,89a. Beide Tragstäbe 89,89a fluchten miteinander.
  • Diese Tragstäbe 89,89a sind außermittig , d.h. asymmetrisch, an den Außenseiten der Klemmbackenformkörper 81,81a angeformt (Fig.1,3 und 4). Aufgrund dieser Ausgestaltung der Klemmbacken 80 wird ein kleiner Knochenachsenabstand erreicht. Diese Ausgestaltung der Klemmbacken 80 ist besonders vorteilhaft bei der Verwendung eines Monofixateurs, bei dem Halbschrauben, die den Knochen durchqueren, Verwendung finden. Jedoch auch in Fixateur externen, die aus zwei Rahmen 10 bestehen, die zu beiden Seiten der zu fixierenden Knochenteile angeordnet werden, sind derart ausgebildete Klemmbacken 80 verwendbar.
  • Um den Fixateur externe lockern zu können, sind die die Spannelemente 20,20a miteinander verbindenden Schrauben zu lösen, um die Spannelementgelenke 200,200a auf den Führungsstäben 11,12 verschieben zu können. Um jedoch ein Verdrehen bzw. Verstellen der Klemmbacken 80 zu vermeiden, ist jede Klemmbacke 80 mit mindestens einem ihrer Tragstäbe 89 bzw. 89a an dem diesen aufnehmenden Spannelement mittels eines Nagels, einer Schraube od.dgl. 70 feststellbar.
  • Hierzu ist der eine Formkörperschenkel des Formkörpers 30 mit einer Durchbohrung 34 versehen, die mit einem Innengewinde versehen ist. Mittels einer in diese Durchbohrung 34 eingeführten Feststellschraube 70 ist die Klemmbacke 80 gegen Verdrehen um ihre Tragstablängsachse sicherbar, indem nämlich die Feststellschraube 70 soweit eingeschraubt und gegen den Tragstab der Klemmbacke 80 gepreßt wird, daß die Klemmbacke 80 in dem jeweiligen Spannelement lagegesichert ist. Anstelle einer Feststellschraube kann auch ein Nagel verwendet werden. Die Durchbohrung 34 in dem Formkörperschenkel des Formkörpers 30 braucht nicht mit einem Innengewinde versehen zu sein. Ist die Durchbohrung 34 mit glatten Innenwänden versehen, so eignen sich zur Feststellung der Klemmbacken 80 selbstschneidende Schrauben.
  • Die Formkörperklemmbacken 81,81a der Klemmbacken 80 werden mittels Schrauben 85 zusammengehalten.
  • Die asymmetrische Anordnung der Tragstäbe 89,P9a an der Klemmbacke 80 ist derart, daß nach dem Anlegen des Fixateur externe der breitere mit 80a bezeichnete Bereich der Klemmbacke 80 den zu fixierenden Knochenteilen gegenüberliegend ist (Fig.4).

Claims (3)

  1. T i t e 1: Fixateur externe Patentansprüche 1. Fixateur externe, bestehend aus einem Rahmen oder aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Rahmen, von denen jeder Rahmen aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Führungsstäben mit auf diesen verschieblich gehaltenen und arretierbaren Spannelementen mit Aufnahmebohrungen für die Führungsstäbe und für Klemmbacken besteht, wobei je zwei sich gegenüberliegende Klemmbacken der beiden Rahmen über Knochennägel miteinander verbunden sind, wobei jedes Spannelement aus einem U-förmigen Formkörper besteht, der zwischen seinen plattenförmigen Formkörperschenkeln einen schlitzförmigen Zwischenraum aufweist, die über einen bogenförmig verlaufenden Steg miteinander verbunden sind, und der im Stegbereich mit einer quer zur Formkörperschenkellängsachse verlaufenden Führungsstabaufnahmedurchbohrung versehen ist, die in den schlitzförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Formkörperschenkein übergeht, die unter Klemmwirkung aufgrund eines durch den unter einer Vorspannung stehenden Formkörpersteg auf die Formkörperschenkel ausgeübten Druckes stehend sind, so daß ein in der Aufnahmedurchbohrung angeordneter Führungsstab in dieser mittels Klemmdruck der Formkörperschenkel gehalten ist, die mit senkrecht zur Aufnahmedurchbohrung stehenden, miteinander fluchtenden Verbindungsdurchbohrungen zur Aufnahme einer zwei oder mehrere Spannelemente miteinander verbindenden Schraube oder Feststellschraube versehen sind, und von denen mindestens ein Formkörperschenkel auf seiner Außenfläche eine kreisförmig um die Verbindungsdurchbohrung angeordnete oder ausgebildete Profilierung, wie ein Kranz feiner Zähne od.dgl., zur Erhöhung der Drehreibung mit einem weiteren, sich zu einem Gelenk ergänzenden Spannelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Tragstäben (89,89a) zwischen den Spannelementen (20) zweier sich gegenüberliegender Spannelementgelenke (200,200a) gehaltene Klemmbacke (80) mit mindestens einem ihrer Tragstäbe (89;89a) an dem diesen aufnehmenden Spannelement (20) mittels eines Nagels, einer Schraube od.dgl. (70) feststellbar ist.
  2. 2. Fixateur externe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Formkörperschenkel (31,32) des die Klemmbacke (80) haltenden Spannelementes (20) mit einer Durchbohrung (34) mit einem Innengewinde zur Aufnahme der Feststellschraube (70) versehen ist.
  3. 3. Fixateur externe, bestehend aus einem Rahmen oder aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Rahmen, von denen jeder Rahmen aus zwei im Abstand und parallel zueinander angeordneten Führungsstäben mit auf diesen verschieblich gehaltenen und arretierbaren Spannelementen mit Aufnahmebohrungen für die Führungsstäbe und für Klemmbacken besteht,wobei je zwei sich gegenüberliegende Klemmbacken der beiden Rahmen über Knochennägel miteinander verbunden sind, wobei jedes Spannelement aus einem U-förmigen Formkörper besteht, der zwischen seinen plattenförmigen Formkörperschenkeln einen schlitzförmigen Zwischenraum aufweist, die über einen bogenförmig verlaufenden Steg miteinander verbunden sind, und der im Stegbereich mit einer quer zur Formkörperschenkellängsachse verlaufenden Führungsstabaufnahmedurchbohrung versehen ist, die in den schlitzförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Formkörperschenkeln übergeht, die unter Klemmwirkung aufgrund eines durch den unter einer Vorspannung stehenden Formkörpersteg auf die Formkörperschenkel ausgeübten Druckes stehend sind, so daß ein in der Aufnahmedurchbohrung angeordneter Führungsstab in dieser mittels Klemmdruck der Formkörper- schenkel gehalten ist, die mit senkrecht zur Aufnahmedurchbohrung stehenden, miteinander fluchtenden Verbindungsdurchbohrungen zur Aufnahme einer zwei oder mehrere Spannelemente miteinander verbindenden Schraube oder Feststellschraube versehen sind, und von denen mindestens ein Formkörperschenkel auf seiner Außenfläche eine kreisförmig um die Verbindungsdurchbohrung angeordnete oder ausgebildete Profilierung, wie ein Kranz feiner Zähne od.dgl., zur Erhöhung der Drehreibung mit einem weiteren, sich zu einem Gelenk ergänzenden Spannelement aufweist, wobei die Klemmbacke aus zwei plattenförmigen, etwa rechteckförmigen Formkörpern besteht, von denen jeder Formkörper außenseitig einen Tragstab zur Befestigung in den Spannelementen trägt und von denen jeder Formkörper auf seiner dem anderen Formkörper zugekehrten Seite eine Anzahl von quer zur Formkörperlängsrichtung verlaufenden und im gleichen Abstand voneinander angeordneten Führungsrillen mit einem halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei sich die Führungsrillen der beiden Formkörper der Klemmbacke zu Durchbohrungen zur Aufnahme der Knochennägel ergänzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (89,89a) an der Außenseite eines jeden Klemmbackenformkörpers (81,81a) der Klemmbacke (80) außermittig an den Formkörperklemmbacken (81,81a) angeformt sind.
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