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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knochen-Fixationsvorrichtung.
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Knochen-Fixationsvorrichtungen
werden für verschiedene
orthopädische
Zwecke verwendet, und viele unterschiedliche Arten derartiger Vorrichtungen sind
bekannt.
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Texhammar
und Colton: "AO/ASIF
Instruments and Implants" ("AO/ASIF-Instrumente und Implantate") 1994, Springer-Verlag,
offenbaren ein externes Rohrfixateur-System mit einer Anzahl Rohre und
Schrauben, Gelenke zur Verbindung benachbarter Rohre und Klemmen
zum Greifen von Implantatschrauben.
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Eine
Gelenkvorrichtung zum Zusammensetzen mehrerer Elemente mittels Verbindungsglieder ist
in FR2557933 beschrieben. Zusammenzusetzende Elemente und Verbindungsglieder
zwischen diesen Elementen umfassen je mindestens eine ringförmige, gekerbte
Fläche,
welche mit einer entsprechenden gezahnten ringförmigen Fläche eines anderen Elementes
oder Verbindungsgliedes in Eingriff sein kann, wobei die genannte
gezahnte ringförmige Fläche eine
mittlere Bohrung für
den Durchlaß eines Gliedes
zum Fixieren eines Elementes an einem Verbindungsglied aufweist.
Die Vorrichtung wird zum Zusammensetzen von Elementen insbesondere
für einen
für die
Osteosynthese vorgesehenen Fixateur externe (auch äußerer Spanner
genannt) verwendet.
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US 4,483,334 offenbart eine
externe Fixationsvorrichtung zum Halten von Knochensegmenten in
einer bekannten Beziehung zueinander, welche ein Paar Knochenklemmanordnungen
umfaßt,
von denen jede an Knochenpins befestigt ist, welche sich aus den
Knochensegmenten erstrecken, wobei eine Brücke zwischen den Pin-Klemmanordnungen
verläuft
und eine spezielle Universalanordnung mit hoher Reibung die Brücke mit
jeder der Pin-Klemmanordnungen
verbindet.
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Ein
zur Reparatur kleiner Knochenfrakturen verwendeter kompakter Fixateur
externe wird in
US 5,624,440 gezeigt,
welcher einen länglichen
zylindrischen Tragestab umfaßt,
an dem ein Paar Gelenkanordnungen angebracht sind. Jede Anordnung
wird an dem Tragestab mit einer Stabklemme gehalten, welche sich in
gelöstem
Zustand um den Tragestab drehen und entlang diesem verschieben kann.
Wenn sie angezogen sind, fixieren die Klemmen die Positionen der
Gelenkanordnungen in Bezug auf den Stab. Ein Pin-Trägerblock
ist schwenkbar an jeder Stabklemme befestigt, um eine erste Schwenkachse
zu schwenken, welche rechtwinklig zu dem Stab und von diesem abgesetzt
ist. Wie bei der Klemme kann die Schwenkbewegung des Blocks selektiv
fixiert oder gelockert werden. Jeder Block umfaßt ferner eine im allgemeinen
ebene, kreisförmige
Pin-Montageplatte mit einer zu der Ebene der Platte senkrechten
Mittelachse. Die Ebene der Platte ist im wesentlichen parallel und
versetzt zu der ersten Schwenkachse. Ein im allgemeinen ebener und
scheibenartiger Pin-Klemmring ist koaxial zentriert über der
Mittelachse jeder Pin-Platte angeordnet. Jeder Ring umfaßt eine
erste Seite, in der ein Paar voneinander beabstandeter, paralleler
Pin-Führungsbahnen
ausgebildet ist, wobei die erste Seite der Pin-Platte zugewandt und von diesem beabstandet
angeordnet ist. Ein Paar Pins ist zwischen der ersten Seite und
der Pin-Platte gefaßt,
wobei die Pins sich in den Pin-Führungsbahnen
befinden. Die Pins und Pin-Klemmringe sind um die Mittelachse der
Pin-Platte drehbar, bis der Ring angezogen ist.
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Die
bekannten Vorrichtungen sind im allgemeinen mit verschiedenen Arten
von Pin-Klemmvorrichtungen versehen. In den meisten Fällen sind
diese nicht in verschiedenen Richtungen einstellbar, und eine derartige
Einstellbarkeit ist in vielen Fällen
wünschenswert.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Knochen-Fixationsvorrichtung mit
Pin-Klemmeinheiten zu
schaffen, welche in verschiedenen Richtungen einstellbar sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird eine Knochen-Fixationsvorrichtung geschaffen, welche mindestens ein
längliches
Verbindungsglied und eine Anzahl von Klemmeinheiten umfaßt, die
auf einem derartigen länglichen
Verbindungsglied beweglich montiert sind, wobei jedes längliche
Verbindungsglied in Stirnseitenansicht im wesentlichen rund ist
und jede Klemmeinheit einen Klemmkörper aufweist, der verschiebbar
und drehbar auf seinem Verbindungsglied montiert ist, wobei Klemmen-Feststellmittel
zum Feststellen des Klemmkörpers
auf dem Verbindungsglied vorgesehen sind, wobei der Klemmkörper ferner
drehbar einen Knochenpin-Träger
trägt,
der dazu ausgelegt ist, mindestens einen Knochenpin (Knochenstange)
aufzunehmen, wobei der Knochenpin-Träger eine Grundscheibe, die
drehbar auf dem Klemmkörper
montiert ist, und eine obere Scheibe aufweist, wobei ein Träger-Feststellmittel
vorgesehen ist, um den Knochenpin-Träger in bezug auf den Klemmkörper festzustellen,
wobei das Träger-Feststellmittel
dazu ausgelegt ist, die obere Scheibe und die Grundscheibe aufeinander
zu zu ziehen, um mindestens einen Knochenpin zwischen ihnen einzuklemmen;
wobei die obere Scheibe und die Grundscheibe miteinander zusammenwirkende
Fixiernuten zur Aufnahme von Knochenpins aufweisen; dadurch gekennzeichnet,
daß ein
Stift in der Grundscheibe und sich zur oberen Scheibe erstreckend
vorgesehen ist und ein Loch in der oberen Scheibe zur Aufnahme des
Stiftes vorgesehen ist, um die relative Drehung zwischen der Grundscheibe
und der oberen Scheibe zu vermeiden, um die Fixiernuten der oberen
Scheibe und der Grundscheibe zur Aufnahme und Fixierung des/der
Knochenpins auszurichten.
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Das
längliche
Verbindungsglied kann eine längliche
zylindrische Stange sein.
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Eine
Anzahl von länglichen
Verbindungsgliedern kann vorgesehen sein, wobei die Verbindungslieder
durch Verbindungsglied-Anschlußmittel
in Reihe aneinander angeschlossen sind.
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Die
Verbindungsglied-Anschlußmittel
können
einen Vorsprung an einem Ende eines Verbindungsgliedes aufweisen
und eine an dem Vorsprung vorgesehene Eingriffsfläche, welche
dazu ausgelegt ist, mit einer ähnlichen
Eingriffsfläche
an einem Vorsprung eines anderen Verbindungsgliedes in Eingriff zu
kommen.
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Die
Eingriffsfläche
kann eine Ratschenfläche sein.
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Der
Klemmkörper
kann ein Loch zur Aufnahme seines Verbindungsgliedes aufweisen und
einen Teilungsspalt, welcher sich von dem Loch nach außen erstreckt,
und die Klemmen-Feststellmittel sind dazu ausgelegt, den Körper an
seinem Teilungsspalt zusammenzuziehen, um den Körper auf sein Verbindungsglied
zu klemmen.
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Die
Klemmen-Feststellmittel können
ein Loch in dem Klemmkörper
aufweisen, welches sich quer durch den Teilungsspalt erstreckt,
und einen Bolzen, der dazu ausgelegt ist, durch das Loch zu ragen,
um den Körper
zusammenzuziehen.
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Die
Träger-Feststellmittel
können
einen Gewindebolzen aufweisen, der dazu ausgelegt ist, durch ein
Loch in der oberen Scheibe und ein Loch in der Grundscheibe hindurch
zu ragen, um in eine Gewindebohrung in dem Klemmkörper eingeschraubt zu
werden.
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Ein
Anschluß-Verbindungsglied
mit mindestens einer Nut und Verbindungsglied-Anschlußelemente
zum Anschließen
des Anschluß-Verbindungsgliedes
an zwei längliche
Verbindungsglieder können vorgesehen
sein.
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Mindestens
eines der länglichen
Verbindungsglieder kann eine äußere Buchse
und einen inneren Stab aufweisen, der sich aus der äußeren Buchse
heraus erstreckt und an ein anderes längliches Verbindungsglied angeschlossen
ist, und ferner Einstellmittel aufweisen zum Einstellen des inneren Stabes
in bezug auf die äußere Buchse.
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KURZE ZEICHNUNGSBESCHREIBUNG
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen beschrieben werden.
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Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Knochen-Fixationsvorrichtung;
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2 in
einem vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht
eines Verbindungsgliedes der in 1 dargestellten
Vorrichtung;
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3 eine
entlang dem Pfeil III in 2 betrachtete Ansicht;
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4 eine
entlang dem Pfeil IV in 2 betrachtete Stirnseitenansicht;
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5 in
vergrößertem Maßstab eine
Ansicht eines zweiten Verbindungsgliedes der in 1 dargestellten
Vorrichtung;
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6 eine
entlang dem Pfeil VI in 5 betrachtete Stirnseitenansicht;
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7 eine
entlang dem Pfeil VII in 5 betrachtete Ansicht;
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8 in
vergrößertem Maßstab eine
Stirnseitenansicht des Grundteils einer entlang dem Pfeil VIII in 1 betrachteten
Knochen-Klemmeinheit;
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9 eine
entlang dem Pfeil IX in 8 betrachtete Ansicht;
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10 eine
entlang dem Pfeil X in 8 betrachtete Draufsicht;
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11 eine
Ansicht eines ersten Bolzens zur Verwendung bei der in den 8 bis 10 dargestellten
Einheit;
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12 eine
Ansicht eines zweiten Bolzens zur Verwendung bei der in den 8 bis 10 dargestellten
Vorrichtung;
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13 in
vergrößertem Maßstab eine
Draufsicht der Grundscheibe der in 1 dargestellten Knochen-Klemmeinheit;
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14 eine
entlang XIV in 13 betrachtete Seitenansicht;
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15 eine
entlang dem Pfeil XV in 13 betrachtete
Draufsicht;
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16 in
vergrößertem Maßstab eine
Draufsicht der oberen Scheibe einer Knochen-Klemmeinheit wie in 1 dargestellt;
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17 eine
entlang dem Pfeil XVII in 16 betrachtete
Ansicht;
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18 eine
entlang dem Pfeil XVIII in 16 betrachtete
Ansicht;
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19 in
vergrößertem Maßstab eine
Seitenansicht eines anderen Verbindungsgliedes zur Verwendung bei
der in 1 dargestellten Vorrichtung;
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20 eine
entlang dem Pfeil XX in 19 betrachtete
Stirnseitenansicht;
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21 eine
entlang dem Pfeil XXI in 19 betrachtete
Stirnseitenansicht;
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22 in
vergrößertem Maßstab eine
Seitenansicht einer weiteren Art Verbindungsglied zur Verwendung
bei der in 1 dargestellten Knochen-Fixationsvorrichtung;
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23 eine
entlang dem Pfeil XXIII in 22 betrachtete
Stirnseitenansicht;
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24 eine
entlang dem Pfeil XXIV in 22 betrachtete
Ansicht;
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25 in
verkleinertem Maßstab
eine Draufsicht einer Beckenknochen-Fixationsvorrichtung mit verschiedenen
Bestandteilen wie in den vorangehenden Zeichnungen dargestellt;
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26 eine
entlang dem Pfeil XXVI in 25 betrachtete
Ansicht;
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27 in
vergrößertem Maßstab eine
Ansicht des Anschluß-Verbindungsgliedes
bei der in 25 dargestellten Beckenknochen-Fixationsvorrichtung;
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28 eine
entlang dem Pfeil XXVIII in 27 betrachtete
Stirnseitenansicht;
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29 in
vergrößertem Maßstab eine
Explosionsansicht des in den 25 und 26 gezeigten
Verbindungsglied-Anschlußelementes;
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30 in
vergrößertem Maßstab eine
Ansicht des in den 25 und 26 dargestellten Endpin-Halters;
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31 eine
entlang dem Pfeil XXXI in 30 betrachtete
Ansicht;
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32 eine
entlang dem Pfeil XXXII in 30 betrachtete
Ansicht;
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33 in
vergrößertem Maßstab eine
Ansicht der Grundscheibe des in den 25 und 26 dargestellten
Endpin-Halters;
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34 eine
entlang dem Pfeil XXXIV in 33 betrachtete
Ansicht;
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35 eine
entlang dem Pfeil XXXV in 33 betrachtete
Ansicht;
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36 in
vergrößertem Maßstab eine
Ansicht der äußeren Scheibe
des in den 25 und 26 dargestellten
Pin-Halters;
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37 eine
entlang dem Pfeil XXXVII in 36 betrachtete
Ansicht;
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38 eine
entlang dem Pfeil XXXVIII in 36 betrachtete
Ansicht; und
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39 eine
Explosionsansicht eines einstellbaren Verbindungsgliedes zur Verwendung
bei der in 1 dargestellten Knochen-Fixationsvorrichtung.
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DETAILLIERTE
ZEICHNUNGSBESCHREIBUNG
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Bezugnehmend
auf 1 umfaßt
eine erfindungsgemäße orthopädische oder
Knochen-Fixationsvorrichtung im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet,
ein erstes Verbindungsglied 12 und ein zweites Verbindungsglied 14.
Die Verbindungsglieder 12, 14 sind aus runden
massiven Metallstangen hergestellt, können aber, wenn erforderlich,
auch aus hohlem zylindrischem Material hergestellt sein.
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Das
erste Verbindungsglied 12 (auch in den 5 bis 7 dargestellt)
hat ein abgerundetes Ende 16 und diesem gegenüberliegend
ein hervorspringendes Anschlußteil 18 mit
einer Innengewindebohrung 20 und einer kreisförmigen Ratschenfläche 22.
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Das
zweite Verbindungsglied 14 hat ein abgerundetes Ende 24 und
diesem gegenüberliegend ein
Adapterteil 26 mit einem Loch 28 und einer kreisförmigen Ratschenfläche 30.
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Das
Loch 28 ist, wie gezeigt, bei 32 ausgespart.
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Das
zweite Verbindungsglied 14 ist auch in den 2 bis 4 dargestellt.
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Bei
der Verwendung werden die Verbindungsglieder 12, 14 zusammen
angeordnet, so daß ihre
Ratschenflächen 22, 30 ineinander
eingreifen. Die Verbindungsglieder 12, 14 werden
gedreht, um in eine erforderliche Stellung zu gelangen, entweder zueinander
ausgerichtet oder einen beliebigen gewünschten Winkel zwischen einander
definierend. Dann wird der Gewindebolzen 34 in die Gewindebohrung 20 geschraubt,
bis sein Kopf 36 in der Aussparung 32 aufgenommen
ist. Der Kopf 36 ist eine so genannte Innensechskantschraube.
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Die
Verbindungsglieder 12, 14 tragen Knochenpin-Halter 38.
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Die
Pin-Halter 38 umfassen einen Verbindungsglied-Anschlußkörper 40,
eine drehbare Grundscheibe 42 und eine obere Scheibe 44.
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Details
des Grundteils sind in den 8 bis 10 dargestellt.
Der Körper 40 umfaßt einen
zylindrischen Körper,
welcher durch einen sich nach außen erstreckenden Spalt oder
Durchlaß 52 in
zwei Teilkörper 46, 48 aufgeteilt
ist, welche ein inneres kreisförmiges
Loch 50 definieren. Eine Innengewindebohrung 54 ist
in dem Teil 46 vorgesehen und ein Loch 56 mit
einer Aussparung 58 in dem Teil 48. Der in 11 gezeigte
Schraubengewindebolzen 60 mit einem Gewindeschaft 62 und
einem Kopf 64 wird durch den Durchlaß 56 hindurchgeführt und
in die Gewindebohrung 54 geschraubt, um die Teile 46, 48 auf
ein in dem Loch 50 aufgenommenes Verbindungsglied 12, 14 zu
klemmen.
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Der
Körper 40 hat
einen scheibenförmigen Kopf 66,
dessen Oberseite 68 eine kreisförmige Ratschenform hat. Ein
Zapfen oder runder Vorsprung 70 er streckt sich nach außen von
dem Kopf 66, und ein Gewindedurchlaß 72 ist in dem runden
Vorsprung 70 vorgesehen.
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Die
Grundscheibe 42, die ebenfalls in den 13 bis 15 dargestellt
ist, umfaßt
eine untere ratschenförmige
Oberfläche
und dieser gegenüberliegend
eine Eingriffsfläche 76,
in der zwei parallele Nuten 78, 80 vorgesehen
sind, welche in Stirnseitenansicht kegelstumpfartig geformt sind.
Ein Stift 82 erstreckt sich von der Oberfläche 78.
Die Scheibe 42 hat ein mittleres Loch zur Aufnahme des
runden Vorsprungs 70. (Wenn erforderlich, brauchen die
Flächen 68, 74 nicht
ratschenförmig
zu sein, sondern nur in Reibungskontakt zu stehen, um einander zu blockieren).
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Die
obere Scheibe 44, auch in den 16 bis 18 dargestellt,
umfaßt
eine untere Fläche 86, in
welcher zwei Aussparungen 88, 90 vorgesehen sind,
die in Stirnseitenansicht eine kegelstumpfartige Form aufweisen.
Die Scheibe 44 hat ein Loch 92 zur Aufnahme des
Stifts 82 der Scheibe 42, um die Aussparungen 78, 80 und 88, 90 zueinander
auszurichten, um den Knochen 94 aufzunehmen, wie in 1 gezeigt.
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Eine
Schraube oder ein Bolzen 96, dargestellt in 12,
weist einen Gewindeschaft 98 und einen Kopf 99 auf.
Sie/er wird durch das Loch 100 in der Scheibe 44 geführt und
wird in die Gewindebohrung 72 in dem runden Vorsprung 70 des
Körpers 40 eingeschraubt.
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Die
Scheiben 42 und 44 können wie erforderlich in eine
beliebige Winkelposition gedreht und dann in dieser Position mit
Hilfe des Bolzens 96 fixiert werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kann der Knochenpin-Halter 38 in
Längsrichtung
auf seinem Verbindungsglied 12 oder 14 bewegt
werden, wie durch den Pfeil A gezeigt, oder er kann auf seinem Verbindungsglied 12 oder 14 gedreht
werden, wie durch den Pfeil B gezeigt, und die Grundscheibe 42 und
die obere Scheibe 44 können
gedreht werden, wie durch den Pfeil C gezeigt.
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Die
Knochenpins 44 können
daher in drei Richtungen bewegt werden, wodurch zahlreiche Winkel
und Positionen möglich
werden.
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Die
Verbindungsglieder 12, 14 können zueinander verschwenkt
werden, wie durch den Pfeil D in 3 gezeigt.
Dies gilt für
alle anderen Ratschenkontaktflächen
von in den Zeichnungen gezeigten Bestandteilen.
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In
den 19 bis 21 wird
eine weitere Ausführungsform
eines Verbindungsgliedes gezeigt.
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Dieses
Verbindungsglied, im allgemeinen durch das Bezugszeichen 102 bezeichnet,
weist zwei einander gegenüberliegende
Anschlußteile 104, 106 auf,
welche sich auf einander gegenüberliegenden Seiten
von der mittleren Längsachse
des zylindrischen Körpers 108 befinden.
Sie weisen kreisförmige Ratschenflächen 110 bzw. 112 und
ein Loch 114 bzw. eine Innengewindebohrung 116 auf.
Diese Ratschenflächen 110 und 112 werden
wie erforderlich an komplementäre
Ratschenflächen
weiterer Verbindungsglieder angefügt.
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In
den 22 bis 24 wird
eine weitere Ausführungsform
eines Verbindungsgliedes gezeigt. Dieses Verbindungsglied, im allgemeinen
mit dem Bezugszeichen 118 bezeichnet, umfaßt einen
zylindrischen Körper 120 und
Anschlußteile 122 und 124 an
gegenüberliegenden
Enden. Die Anschlußteile haben
kreisförmige
Ratschenflächen 126, 128,
wie gezeigt, mit einem Loch 130 und einer Innengewindebohrung 132.
Wie erkennbar ist, sind die Ratschenflächen 126, 128 in
einem Winkel von 90° in Bezug
zueinander verlagert.
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Bezugnehmend
auf die 25 und 26, umfaßt die zur
Verwendung hinsichtlich der Beckenknochen eines Patienten ausgelegte,
im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 134 bezeichnete Knochen-Fixationsvorrichtung
eine mittlere Stange oder Verbindung 136, zwei seitliche
Verbindungsglieder 138, 140 und zwei an den Enden
der Verbindungsglieder 138 bzw. 140 vorgesehene,
Knochenpin-Enden tragende Stangen 142, 144.
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Die
Verbindungsglieder 138, 140 sind identisch und
die Pin tragenden Stangen 142, 144 sind identisch.
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Die
Verbindungsglieder 138, 140 sind befestigbar mit
der mittleren Stange 136 mittels erster Anschlußelemente 146 verbunden,
welche identisch sind, und die Pin tragenden Stangen 142, 144 tragen Knochenpin-Halter 148,
welche identisch sind.
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Die
identischen Bestandteile werden nur unter Bezugnahme auf die zu
dem Verbindungsglied 138 gehörigen Bestandteile beschrieben,
jedoch gilt die gleiche Beschreibung für die zu dem Verbindungsglied 140 gehörigen Bestandteile.
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Bezugnehmend
auf die 27, weist die mittlere Stange 136 eine
längliche
runde Form auf und umfaßt
zwei längliche
Schlitze 150, 152.
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Bezugnehmend
auf die 29, umfaßt das Anschlußelement 146 eine
Basisklemme 154 mit einem Körper 156, welcher
mit einem Loch 158 und einem von diesem ausgehend verlaufenden
Spalt 160 geteilt ist, so daß zwei Teile 162 und 164 des
Körpers gebildet
werden. Die Teile 162, 164 weisen eine Innengewindebohrung 166 bzw.
ein Loch 168 mit einer Aussparung 170 auf.
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Auf
den Teilen 162, 164 befinden sich ein scheibenförmiger Kopf 172 mit
einer Ratschenfläche 174 und
ein runder Vorsprung 176. Der runde Vorsprung 176 weist
eine Innengewindebohrung 178 auf.
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Das
Anschlußelement 146 weist
ferner eine mittlere Scheibe 180 mit einer unteren Ratschenfläche 182 und
eine dieser gegenüberliegende
halbkreisförmige
Aussparung 184 auf. Ein Loch 186 ist darin vorgesehen,
welches von der Aussparung 184 zu der Ratschenfläche 182 verläuft und
bei 188 offen ist, um den runden Vorsprung 176 aufzunehmen.
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Das
Anschlußelement 146 weist
ferner eine obere Scheibe 190 mit einer halbkreisförmigen Aussparung 192 und
einen runden Vorsprung 194 an seinem oberen Ende auf, in
welchem ein Loch 196 nach unten in die Aussparung 192 mündet.
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Wenn
es zusammengepreßt
wird, wird das Verbindungsglied 138 (oder 140)
durch das Loch 158 eingesetzt und wird an diesem in jeder
gewünschten Winkelposition
mittels eines Gewindebolzens (nicht dargestellt) festgeklemmt, welcher
in das Loch 168 eingesetzt wird und in die Gewindebohrung 166 eingeschraubt
wird.
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Der
mittlere Teil 180 wird auf dem Teil 156 in jeder
gewünschten
Position angeordnet, indem der runde Vorsprung 176 in dem
Loch 186 angeordnet wird. Danach wird die obere Scheibe 190 auf
der mittleren Scheibe 180 angeordnet, wobei die Stange 136 in
das durch die Aussparungen 184 und 192 gebildete
Loch eingepaßt
ist. Ein Stift (nicht dargestellt) wird durch das Loch 196 und
durch den Schlitz 150 oder 152 geführt, um
in die Gewindebohrung 178 geschraubt zu werden, um die
Stange 136 fest in ihre Position zu klemmen.
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So
kann durch geeignete Einstellung des Anschlußelementes 146 jede
beliebige Winkelposition zwischen der Stange 136 und dem
Verbindungsglied 138 oder dem Verbindungsglied 140 erhalten
werden.
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Nun
bezugnehmend auf die 30 bis 38, werden
die Pin tragende Stange 144 und ihre Bestandteile gezeigt.
Die Stange 144 weist einen runden Teil 198 an
ihrem Ende 200 und einen flachen Teil 202 an ihrem
Ende 204 auf. An dem Teil 202 ist eine runde Ratschenfläche 206 vorgesehen.
In der Mitte ist eine Innengewindebohrung 208 vorgesehen. Auch
wenn dies nicht dargestellt ist, weist das Verbindungsglied 138 an
seinem Ende einen ähnlichen
Teil mit einem runden gezahnten Gebilde auf. Die Ratschenfläche 206 wird
mit dieser Ratschenfläche
des Verbindungsgliedes 138 in Kontakt gebracht und wird mittels
eines Bolzens, welcher durch das Verbindungsglied 138 hindurch
verläuft
und in die Gewindebohrung 208 eingeschraubt wird, in jeder
gewünschten
Winkelposition gehalten.
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Das
Teil 198 weist einen Achsstummel 210 auf, in welchem
eine Innengewindebohrung 212 vorgesehen ist.
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Ein
Pin-Träger 148,
dargestellt in den 33 bis 38, weist
eine Scheibe 214 mit einem mittleren Loch 215 zur
Aufnahme des Achsstummels 210 auf. Er weist ferner zwei
Nuten 216, 218 und einen Stift 220 auf.
Diese wirken mit einer Kappe 222 zusammen, die in den 36 bis 38 dargestellt
ist. Die Kappe 222 weist ein mittleres Loch 224 und
ein Stiftloch 226 zur Aufnahme des Stiftes 220 auf.
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Die
Kappe 222 weist ferner zwei Nuten 228, 230 auf,
welche zusammen mit den Nuten 216 und 218 Klemmpassagen
für die
in 25 gezeigten Knochenpins 232 bilden.
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Eine
Gewindeschraube (nicht gezeigt) wird durch das Loch 224 geführt und
wird in die Gewindebohrung 212 eingeschraubt, um die Knochenpins 232 in
jeder gewünschten
Position festzuklemmen.
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Mittels
der Vorrichtung 134 und ihrer Bestandteile, wie sie in
den 25 bis 38 dargestellt
sind, ist es somit möglich,
die verschiedenen Bestandteile in zahlreiche Richtungen einzustellen und
eine Vielzahl Variationen je nach Beckengröße eines Patienten und der
besonderen Position zu schaffen, in der die erforderlichen Knochenpins
anzuordnen sind. Sobald sie sich in ihrer Position befinden, werden
die Knochenpins genau befestigt und sicher in dieser Position gehalten.
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39 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines weiteren Bestandteils zur Verwendung
zusammen mit der Knochen-Fixationsvorrichtung, wie sie in den vorangehenden
Zeichnungen dargestellt ist.
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Die
Vorrichtung, im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 234 bezeichnet,
ist eine Dekompressions-Einstellvorrichtung. Sie umfaßt einen
rohrförmigen
Körper 236,
in welchem an einem Ende ein Verbindungsglied 238 einsetzbar
ist. Das Verbindungsglied 238 weist einen Kopf 240 mit
einem gezahnten Anschlußelement,
wie oben erläutert,
zur Verbindung mit einem komplementären Verbindungsglied auf. Das
Verbindungsglied 238 weist ferner eine Innengewindebohrung 242 auf.
Eine Stange 244 mit einem mit Gewinde versehenen Ende 246 und
einem Kragen 248 und einem Vierkant-Kopf 250 an
dem gegenüberliegenden
Ende wird in den rohrförmigen Körper 236 eingesetzt,
bis der Kragen 248 an seinem Ende 252 mit Außengewinde
zum Anschlag kommt. Der Kopf 250 wird gedreht, so daß sich das
Schraubengewinde-Ende 246 in das mit Gewinde versehene
Verbindungsglied 238 eindreht. Ein Bolzen 254 mit
einem Gewindeschaft wird in einer Gewindebohrung 256 eines
an dem Körper 236 vorgesehenen Sattels 258 aufgenommen,
und der Bolzen 254 gleitet in einem Schlitz 260,
welcher außen
an dem Verbindungsglied 238 vorgesehen ist, um dessen Drehung
zu vermeiden. Durch geeignete Drehung des Kopfes 250 kann
die Länge
der Vorrichtung 234 variiert werden und dadurch der Abstand
zwischen beliebigen befestigten Bolzenhaltern 148, die
daran befestigt sind. Eine Endkappe 262 wird auf das Gewinde-Ende 252 geschraubt,
um die Stange 244 in ihrer Position zu halten.
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Bezugszeichenliste
- 10
- Knochen-Fixationsvorrichtung
- 12
- erstes
Verbindungsglied
- 14
- zweites
Verbindungsglied
- 16
- abgerundetes
Ende
- 18
- Anschlußteil
- 20
- Innengewindebohrung
- 22
- Ratschenfläche
- 24
- abgerundetes
Ende
- 26
- Anschlußteil
- 28
- Loch
- 30
- Ratschenfläche
- 32
- Aussparung
- 34
- Bolzen
- 36
- Kopf
- 38
- Knochenpin-Halter
- 40
- Körper
- 42
- Grundscheibe
- 44
- obere
Scheibe
- 46
- Teil
des Körpers
- 48
- Teil
des Körpers
- 50
- Loch
- 52
- Durchlaß
- 54
- Gewindebohrung
- 56
- Loch
- 58
- Aussparung
- 60
- Bolzen
- 62
- Schaft
- 64
- Kopf
- 66
- scheibenförmiger Kopf
- 68
- Oberseite
- 70
- Zapfen
oder runder Vorsprung
- 72
- Gewindedurchlaß
- 74
- Ratschenfläche
- 76
- Eingriffsfläche
- 78
- Nut
- 80
- Nut
- 82
- Stift
- 84
- Loch
- 86
- Unterseite
- 88
- Aussparung
- 90
- Aussparung
- 92
- Loch
- 94
- Knochenpin
- 96
- Bolzen
- 98
- Schaft
- 99
- Kopf
- 100
- Loch
- 102
- Verbindungsglied
- 104
- Anschlußteil
- 106
- Anschlußteil
- 108
- zylindrischer
Körper
- 110
- Ratschenfläche
- 112
- Ratschenfläche
- 114
- Loch
- 116
- Loch
- 118
- Verbindungsglied
- 120
- Körper
- 122
- Anschlußteil
- 124
- Anschlußteil
- 126
- Ratschenfläche
- 128
- Ratschenfläche
- 130
- Loch
- 132
- Loch
- 134
- Knochen-Fixationsvorrichtung
- 136
- Verbindungsglied
- 138
- Verbindungsglied
- 140
- Verbindungsglied
- 142
- Stange
- 144
- Stange
- 146
- Anschlußelement
- 148
- Pinhalter
- 150
- Schlitz
- 152
- Schlitz
- 154
- Basisklemme
- 156
- Körper
- 158
- Loch
- 160
- Spalt
- 162
- Teil
des Körpers
- 164
- Teil
des Körpers
- 166
- Loch
- 168
- Loch
- 170
- Aussparung
- 172
- Kopf
- 174
- Ratschenfläche
- 176
- runder
Vorsprung
- 178
- Gewindebohrung
- 180
- mittlere
Scheibe
- 182
- Ratschenfläche
- 184
- halbkreisförmige Aussparung
- 186
- Loch
- 188
- Öffnung
- 190
- Scheibe
- 192
- Aussparung
- 194
- runder
Vorsprung
- 196
- Loch
- 198
- rundes
Teil
- 200
- Ende
der Stange
- 202
- flaches
Teil
- 204
- Ende
der Stange
- 206
- Ratschenfläche
- 208
- Gewindebohrung
- 210
- Achsstummel
- 212
- Gewindebohrung
- 214
- Scheibe
- 215
- mittleres
Loch
- 216
- Nut
- 218
- Nut
- 220
- Stift
- 222
- Kappe
- 224
- Loch
- 226
- Stiftloch
- 228
- Nut
- 230
- Nut
- 232
- Knochenpin
- 234
- Knochen-Fixationsvorrichtung
- 236
- rohrförmiger Körper
- 238
- Verbindungsglied
- 240
- Kopf
- 242
- Loch
- 244
- Stange
- 246
- mit
Gewinde versehenes Ende
- 248
- Kragen
- 250
- Kopf
- 252
- mit
Gewinde versehenes Ende
- 254
- Bolzen
- 256
- Gewindebohrung
- 258
- Sattel
- 260
- Schlitz
- 262
- Endkappe