DE19728866C2 - Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE19728866C2
DE19728866C2 DE1997128866 DE19728866A DE19728866C2 DE 19728866 C2 DE19728866 C2 DE 19728866C2 DE 1997128866 DE1997128866 DE 1997128866 DE 19728866 A DE19728866 A DE 19728866A DE 19728866 C2 DE19728866 C2 DE 19728866C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
foot
frame parts
plates
lining plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1997128866
Other languages
English (en)
Other versions
DE19728866A1 (de
Inventor
Egbert Von Mandelsloh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D & W Stahl und Anlagenbau Gmb
Original Assignee
D & W Stahl und Anlagenbau Gmb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D & W Stahl und Anlagenbau Gmb filed Critical D & W Stahl und Anlagenbau Gmb
Priority to DE1997128866 priority Critical patent/DE19728866C2/de
Publication of DE19728866A1 publication Critical patent/DE19728866A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19728866C2 publication Critical patent/DE19728866C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/24Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2253Mounting poles or posts to the holder
    • E04H12/2261Mounting poles or posts to the holder on a flat base
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/24Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of metal
    • E04B1/2403Connection details of the elongated load-supporting parts
    • E04B2001/2463Connections to foundations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/24Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of metal
    • E04B2001/2487Portico type structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/24Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of metal
    • E04B2001/2496Shear bracing therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 und ein entsprechender Stützenfuß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Die Erfindung wird insbesondere beim Bau von Stahlhallen angewendet.
Derartige Stahlhallen bestehen in der Hauptsache aus ei­ ner Fundamentplatte aus bewehrtem Beton mit genau posi­ tionierten Stützenfüßen, einem Hallenrahmen, bestehend aus mehreren parallel ausgerichteten und durch Stege fachwerkartig miteinander verbundenen Rahmenteilen mit je zwei Stützen und den verschiedensten Wand- und Dach­ elementen.
Dabei kommen als Stützenfüße in der Hauptsache zwei Ar­ ten zur Anwendung, nämlich der biegesteife oder der ge­ lenkige Stützenfuß.
Als ein biegesteifer Stützenfuß wird eine in eine Ausnehmung der Fundamentplatte eingelassene und mit Be­ tonmörtel ausgegossene Stütze in der Art betrachtet, wie es in der DE 23 09 723 beschrieben ist, während der ge­ lenkige Stützenfuß aus einer in die Fundamentplatte ein­ gesetzten Kontaktplatte mit Befestigungsschrauben und einer Fußplatte mit Befestigungsbohrungen an der ent­ sprechenden Stütze besteht.
Diese gelenkige Stützenfußkonstruktion besitzt einige Verdrehfreiheitsgrade und entlastet somit die Fundament­ platte von äußerlich auf den Hallenrahmen wirkenden Kräften und ermöglicht daher eine geringere Fundament­ größe.
Zur Aufstellung solcher Stahlhallen wird zunächst die Fundamentplatte vorgefertigt und dabei die entsprechende Anzahl von Stützenfüßen eingearbeitet. Diese Stützenfüße werden unter Beachtung engster Toleranzen genau positio­ niert, nivelliert und untereinander ausgerichtet. An­ schließend werden die vorgefertigten Rahmenteile von einer Seite beginnend einzeln und nacheinander mit ih­ ren beiden Stützen auf die entsprechenden Stützfüße auf­ gestellt, ausgerichtet und befestigt. Im selben Zuge werden die Rahmenteile miteinander durch Streben ver­ steift und so zu einer freitragenden Konstruktion mon­ tiert. Am Ende werden die Wände und das Dach mit herkömmlichen Baumaterialien errichtet.
Es hat sich hierbei als nachteilig herausgestellt, daß das Aufstellen des Hallenrahmens und das Befestigen der Rah­ menteile an den Stützfüßen mit einem erheblichen Zeit­ aufwand verbunden ist.
Ursache dafür ist die Nichteinhaltung der für die Pas­ sung erforderlichen Toleranzen der Stützenfüße in der Fundamentplatte.
So besitzen die Kontaktplatten der Stützenfüße trotz ge­ nauester Vorgaben nicht das erforderliche und gleiche Höhenniveau, sie sind nicht alle in gleicher Flucht aus­ gerichtet und/oder sie sind einzeln nicht waagerecht eingesetzt.
All das führt dazu, daß diese Mängel während der Montage der Hallenrahmen mit erheblichem manuellen Aufwand aus­ geglichen werden müssen. Das verlängert die Montagezeit und bindet die teuere Hebetechnik über die geplante Ein­ satzzeit hinaus. Die Folge davon sind erhöhte Herstel­ lungskosten in einer unvertretbaren Größenordnung.
Es besteht daher die Aufgabe, ein entsprechendes Verfah­ ren zu entwickeln, bei dem ein Ausgleich der Form- und Lageabweichungen der Stützenfüße im Fundament während der Montage des Hallenrahmens entfällt und dazu einen passenden Stützenfuß auszugestalten.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1 und konstruktiv durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un­ teransprüchen 2 bis 4 und 6 bis 9.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.
Von besonderem Vorteil ist dabei die erhebliche Kosten­ einsparung des neuen Verfahrens, da die Montagezeit und die Einsatzzeit der schweren Hebetechnik verkürzt wird. Das Verfahren verringert auch das erforderliche Montage­ personal, führt zur Arbeitserleichterung und verringert die Unfallgefahren.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand zweier Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert werden.
Dazu zeigen
Fig. 1 einen stehenden Hallenrahmen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fundamentplatte mit der Anordnung der Stützenfüße,
Fig. 3 eine Stützenfußkonstruktion in zwei Ansichten und
Fig. 4 eine andere Stützenfußkonstruktion in zwei Ansichten.
Zu einer Stahlbauhalle gehören eine Fundamentplatte 1 aus Beton, ein Hallenrahmen 2 und nicht dargestellte Wand- und Deckenelemente.
Der Hallenrahmen 2 besteht in der Hauptsache aus tragen­ den Rahmenteilen 3 mit einem Doppel-T-Profil und die Rahmenteile 3 zusammenhaltenden Verbindungsstäben 4. Je­ des Rahmenteil 3 ist aus zwei Stützen 5 und zwei Riegeln 6 zusammengesetzt, wobei das Doppel-T-Profil mit einer Schenkelseite nach außen zeigt und so der Belastungs­ richtung mit seinem größten Biegemoment entgegenwirkt. In der Fundamentplatte 1 sind Stützenfüße 7 nach einem bestimmten Raster eingesetzt, das der Anordnung, den Ab­ ständen und den Abmessungen der Stützen 5 des Hallenrah­ mens 2 entspricht.
Dadurch kommt jeweils eine Stütze 5 des Hallenrahmens 2 senkrecht auf einen Stützenfuß 7 des Fundamentes 1 zur Auflage.
Die Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines sol­ chen Stützenfußes 7, der für Stützen 5 eingesetzt wird, die an ihrer Stirnseite eine Fußplatte 8 besitzen. Danach besteht der Stützenfuß 7 aus einem Kontaktkasten 9 aus Stahl mit einer rechteckigen Grundform. Die Höhe beträgt beispielsweise 100 mm. Der Kontaktkasten 9 weist zwei lange Seitenwände 10 und zwei kurze Seitenwände 11 auf, deren Innenflächen als Anschlagflächen ausgebildet sind und ist so ausgerichtet, daß die kurzen Seitenwände 11 parallel zur Außenkante der Fundamentplatte 1 und zu den Schenkeln der Stützen 5 verlaufen. Die Außenmaße des Kontaktkasten 9 gehen um ein vorbestimmtes Maß über die Schenkel- und Steglänge der Stütze 5 hinaus.
Der Kontaktkasten 9 besitzt an seiner Bodenwand ein oder mehrere herkömmliche Zuganker 12 für die Verbindung mit der Fundamentplatte 1 und ist mit seiner oberen Kante bündig in die Fundamentplatte 1 eingelassen.
Im montierten Zustand steht die Stütze 5 im Kontaktka­ sten 9, wobei die Fußplatte 8 der Stütze 5 direkt auf der Bodenwand des Kontaktkastens 9 oder auf eingelegten Futterblechen 13 aufliegt und der äußere Schenkel und eine oder beide Stegseiten der Stütze 5 mit Hilfe von weiteren eingepaßten und freiliegenden Futterblechen 13 gegenüber den entsprechenden Anschlagflächen der Seiten­ wänden 10, 11 des Kontakkastens 9 horizontal abgestützt sind.
An der Innenfläche einer oder beider langen Seitenwände 10 des Kontaktkastens 9, und zwar in einer Höhe oberhalb der Fußplatte 8 der Stütze 5, ist jeweils eine Abhebesi­ cherung 14 in Form eines Anschlages angeschweißt, die mit einer horizontalen Schulter die Fußplatte 8 der Stütze 5 übergreift.
Eine zweite Ausführungsform eines Stützenfußes 7 gemäß der Fig. 4 ist für Stützen ohne eine Fußplatte vorgese­ hen und besteht aus einer Kontaktplatte 15 mit zur er­ sten Ausführungsform analogen Zugankern 12' und einem ebenfalls an der Unterseite der Kontaktplatte 15 starr angebrachten Schubknaggen 16. Die Längen- und Breitenma­ ße der Kontaktplatte 15 sind auf die Abmessungen der Schenkel- und Steglänge des Doppel-T-Profils der Stütze 5 abgestimmt und um ein vorbestimmtes Maß größer ausge­ legt. Die gesamte Kontaktplatte 15 mit den Zugankern 12' und dem Schubknaggen 16 sind in der Fundamentplatte 1 so eingegossen, daß die Oberkante mit der Oberkante der Fundamentplatte 1 bündig abschließt.
Im montierten Zustand setzt die Stütze 5 mit ihrer Stirnseite direkt auf die Kontaktplatte 15 oder auf hö­ hen- oder niveauausgleichende Futterbleche 13' auf, wo­ bei die beiden Schenkeln der Stütze 5 wiederum parallel zur Außenkante der Fundamentplatte 1 verlaufen. Auf der Oberseite der Kontaktplatte 15 sind zwei Anschläge 17 aufgeschweißt, die je eine, parallel zueinander und par­ allel zur Außenkante der Fundamentplatte 1 verlaufende Anschlagflächen 18 besitzen. Beide Anschläge 17 sind so plaziert, daß ihre Anschlagflächen 18 Kontakt zur Innen­ fläche des äußeren Schenkels der Stütze 5 erhalten. Zwi­ schen dem Steg der Stütze 5 und den Seitenflächen beider Anschläge 17 ist jeweils ein Freiraum für weitere Futterbleche 13' für die seitliche Fixierung der Stütze 5 vorgesehen.
Die Stütze 5 besitzt einen Durchbruch 19, durch den eine Abhebesicherung 20 greift und beide Anschläge 17 mitein­ ander verbindet. Die Abhebesicherung 20 liegt jeweils auf der Oberfläche der Anschläge 17 auf und ist mit bei­ den verschweißt.
Diese Abhebesicherung 20 kann auch für das erste Ausfüh­ rungsbeispiel verwendet werden.
Eine Stahlhalle unter Verwendung der ersten Ausführungs­ form eines Stützenfußes 7 gemäß der Fig. 3 wird nach folgendem Verfahren errichtet.
Zunächst wird von einer Rohbaufirma die Fundamentplatte 1 gegossen und dabei unter Vorgabe grober Toleranzanga­ ben alle Kontaktkästen 9 ohne ihre Abhebesicherungen 14 an den vorgesehenen Positionen eingesetzt. Dabei schließt die Oberkante des Kontaktkastens 9 mit der Oberkante der Fundamentplatte 1 bündig ab.
Nach dem Abbinden und dem Aushärten des Betons werden unter Zuhilfenahme entsprechender Meßgeräte die Positio­ nen, die Lage und die Ausrichtung der einzelnen Kontakt­ kästen 9 ermittelt. Diese Ist-Maße werden mit den in der Bauzeichnung geforderten Maßangaben verglichen und die entsprechenden Differenzen für jeden einzelnen Kontakt­ kasten 9 ermittelt.
Nach diesen Maßdifferenzen werden entsprechende Futter­ bleche 13 ausgewählt oder sonderangefertigt und am je­ weiligen Kontaktkasten 9 bereitgestellt. Anschließend werden die unteren Futterbleche 13 für den Ausgleich der Höhen- und der Waagerechtendifferenz und die äußeren Futterbleche 13 für den seitlichen Anschlag in den Kon­ taktkasten 9 eingelegt.
Nach diesen Vorbereitungen werden die vorgefertigten Rahmenteile 3 und die entsprechenden Verbindungsstäbe 4 auf der Baustelle angeliefert und bereitgestellt. Unmittelbar nach der Anlieferung wird mit der Aufstel­ lung und Montage begonnen, in dem in der üblichen Ver­ fahrensweise zunächst einer der äußeren Rahmenteile aufgestellt wird. Dabei werden beide Stützen 5 auf die bereits ausgeglichene Bodenwand des Kontaktkastens 9 ab­ gesetzt und gegen die äußeren Futterbleche 13 gedrückt. Zwischen dem innenliegenden Schenkel der Stütze und dem Kontaktkasten 9 sind keine Futterbleche 13 erforderlich, da die Eigenlast und die von außen einwirkenden Bela­ stungen des Hallenrahmens 2 die Stützen 5 an ihren Enden nach außen drücken. Futterbleche 13 sind daher nur auf der äußeren Seite des Kontaktkastens 9 notwendig.
In gleicher Verfahrensweise werden nun nacheinander alle weiteren Rahmenteile 3 aufgestellt, ausgerichtet und mit den dafür vorgesehenen Verbindungsstäben 4 an den jewei­ lig vorherigen Rahmenteil 3 angeschlossen.
Im gleichen Zuge oder zum Abschluß der Aufstellung wird nun an jedem Kontaktkasten 9 eine Abhebesicherung 14 auf einer Seite oder zwei Abhebesicherungen 14 auf jeder Seite der Stütze 5 von oben auf die Fußplatte 8 gelegt und von innen an den langen Seitenwänden des Kontaktka­ stens 9 angeschweißt.
Die Rahmenteile 3 sind jetzt nach den geforderten und eng tolerierten Maßen aufgestellt, durch die unteren und seitlichen Futterbleche 13 ausgerichtet und durch die seitlichen Futterbleche 13 und die Abhebesicherung 14 in ihrer Lage horizontal und vertikal gesichert.
Die Aufstellung einer Stahlhalle nach dem zweiten Aus­ führungsbeispiel eines Stützenfußes 7 gemäß der Fig. 4 geschieht in folgender Weise.
Zunächst wird wiederum von einer Rohbaufirma die Funda­ mentplatte 1 gegossen und dabei unter Vorgabe grober To­ leranzangaben für Längenmaße alle Kontaktplatten 15 ohne ihre Anschläge 17 an den vorgesehenen Positionen einge­ setzt. Dabei schließt die Oberkante der Kontaktplatte 15 mit der Oberkante der Fundamentplatte 1 nach Möglichkeit bündig ab. Die Kontaktplatte 15 kann aber auch tiefer liegen.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel muß die Höhe und die Ebenheit der einzusetzenden Kontaktplatte 15 ge­ nau stimmen. Diese Forderung kann z. B. erreicht werden, in dem die Kontaktplatte 15 in ein vorbereitetes Köcher­ loch einer bereits ausgehärteten Fundamentplatte 1 exakt eingesetzt und vergossen wird.
Ein nachträglicher Höhenausgleich ist nur durch Auflage einer weiteren Platte möglich.
Nach dem Abbinden und dem Aushärten des Betons werden unter Zuhilfenahme entsprechender Meßgeräte die Höhe und die Waagerechte jeder Kontaktplatte 15 ermittelt, mit den Zeichnungsmaßen verglichen und differenzausgleichen­ de Futterbleche 13' ausgewählt oder angefertigt und auf die Kontaktplatte 15 abgelegt.
Danach werden die Anschläge 17 nach den engtolerierten Zeichnungsmaßen und unter Zuhilfenahme meßtechnischer Geräte genau positioniert und auf der Kontaktplatte 15 verschweißt.
Anschließend werden vorgefertigte Rahmenteile 3 und die entsprechenden Verbindungsstäbe 4 angeliefert und in der bereits beschriebenen Weise nacheinander aufgestellt. Dabei kommen die Stützen 5 der Rahmenteile 3 mit ihrer Stirnseite direkt auf der Kontaktplatte 15 zur Auflage und mit den Innenflächen des innenliegenden Schenkels mit den Kontaktflächen der Anschläge 17 zur Anlage. Der Freiraum zwischen den Anschlägen 17 und dem Steg der Stütze 5 wird dann mit den ausgleichenden Futterblechen 13' ausgefüllt. Anschließend wird jeweils der Riegel der Abhebesicherung 20 durch den entsprechenden Durchbruch 19 in der Stütze 5 geschoben, auf den Anschlägen 17 ab­ gelegt und mit den Anschlägen 17 verschweißt.
Die Rahmenteile 3 sind so nach den geforderten und eng tolerierten Maßen aufgestellt, durch die unteren und seitlichen seitlichen Futterbleche 13' ausgerichtet und durch die Anschläge 17, den seitlichen Futterblechen 13' sowie dem Riegel 19 in ihrer Lage horizontal und verti­ kal gesichert.

Claims (5)

1. Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten, bei dem eine Fundamentplatte (1) mit entsprechend angeordneten Stützfüßen (7) mit Kontaktplatten und seitlichen Anschlagflächen (18) angefertigt wird, vorgefertigte Rahmenteile (3) eines Hallenrahmens (2) nacheinander und von außen beginnend mit ihren Stützen (5) aufrecht auf die Stützfüße (7) gestellt und ausgerichtet werden und die Rahmenteile (3) durch Verbindungsstäbe (4) starr untereinander und die Stützen (5) der Rahmenteile (3) mit den Stützenfüßen (7) drehgelenkig verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützenfüße (7) mit groben Maßtoleranzen angefertigt werden und jeder einbetonierte Stützenfuß (7) vor der Aufstellung der Rahmenteile (3) nach seiner Lage, seiner Ausrichtung, seiner Höhe und nach seiner Waagerechten ausgemessen und jede Abweichung von den geforderten Maßangaben ermittelt wird und jedes abweichende Maß durch ein oder mehrere Futterbleche (13, 13') ausgeglichen und jedes fehlende Verbin­ dungselement eingemessen und angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Höhe und die Waagerechte durch untere Futterbleche (13) ausgeglichen werden, dann die Stützen (5) der Rahmenteile (3) aufgestellt werden, anschließend die Lage und die Ausrichtung durch seitliche, sich am Stützenfuß (7) abstützende Futterbleche (13) ausgeglichen werden und abschließend eine Abhebesicherung (14) starr zwischen der Stütze (5) und dem Stützenfuß (7) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Ausgleich auf ein oder beiden Stegseiten und auf der Schenkelseite der Stütze (5) erfolgt, die der Außenkante der Fundamentplatte (1) zugewandt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst an jedem Stützenfuß (7) Anschläge (17) für die seitliche Abstützung ausgemessen und angebracht werden, dann die Höhe und die Waa­ gerechte durch untere Futterbleche (13') ausgeglichen werden, dann die Stützen (5) aufgestellt und seitlich zu einer Seite gegen die Anschlagflächen (18) der Anschläge (17) ausgerichtet und seitlich zur anderen Seite durch sich abstützende Futterbleche (13') ausgeglichen werden, und eine Abhebesicherung (20) starr zwischen der Stütze (5) und dem Stützenfuß (7) angebracht wird.
5. Stützenfuß für eine Stahlhalle in Gelenkbauweise, bestehend aus einer Kontaktplatte mit einem Schubknacken (16) und einem Zuganker (12, 12'), die in eine Fundamentplatte (1) eingelassen sind, aus seitlichen Anschlagflächen (18) und aus einer die Stütze (5) fixierenden Abhebesicherung (14, 20), dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte eine ebene Auflagefläche mit lose eingelegten, ausgleichenden Futterblechen (13, 13') und mit seitlichen Anschlagflächen (18, 18') besitzt, die in Längsrichtung und in mindestens eine der beiden Querrichtungen des Rahmenteiles (3) wirken und die vorhandenen Freiräume zwischen den Anschlagflächen und der Stütze (5) ebenfalls mit lose eingelegten und ausgleichenden Futterblechen (13, 13') ausgefüllt sind.
DE1997128866 1997-07-05 1997-07-05 Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE19728866C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997128866 DE19728866C2 (de) 1997-07-05 1997-07-05 Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997128866 DE19728866C2 (de) 1997-07-05 1997-07-05 Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19728866A1 DE19728866A1 (de) 1999-02-04
DE19728866C2 true DE19728866C2 (de) 2002-11-07

Family

ID=7834834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997128866 Expired - Fee Related DE19728866C2 (de) 1997-07-05 1997-07-05 Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19728866C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109469332B (zh) * 2018-12-11 2021-05-11 上海建工七建集团有限公司 一种多层钢结构安装方法
EP3816369B1 (de) * 2019-10-31 2023-11-29 GTK Gewindetechnik Kleymann GmbH & Co. KG Verankerungsvorrichtung, verankerung mit verankerungsvorrichtung und verfahren zur herstellung der verankerung
DE102019007619A1 (de) * 2019-10-31 2021-05-06 Ansgar Kleymann Verankerungsvorrichtung, Verankerung mit Verankerungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung der Verankerung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2309723B2 (de) * 1973-02-27 1975-11-20 Ruemmele, Wolfgang, 8000 Muenchen Verfahren und Vorrichtung zur Justierung von Fertigteilwänden und -stützen von Gebäuden

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2309723B2 (de) * 1973-02-27 1975-11-20 Ruemmele, Wolfgang, 8000 Muenchen Verfahren und Vorrichtung zur Justierung von Fertigteilwänden und -stützen von Gebäuden

Also Published As

Publication number Publication date
DE19728866A1 (de) 1999-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1903129B2 (de) Vorrichtung zum Anschließen eines Trägers an eine Betonstütze
EP0385923B1 (de) Bauelement zur Erstellung von Gebäuden, Gebäudeteilen od. dgl.
WO2016015065A1 (de) Bausatz für einen brüstungsaufbau an einem gebäude
DE19728866C2 (de) Verfahren zur Aufstellung von Stahlbauten und Stützenfuß zur Durchführung des Verfahrens
EP0752033B1 (de) Bauwerk, bestehend aus vorgefertigten bauteilen
DE3405682A1 (de) Verlorene schalung
DE4407000C2 (de) Rundstütze zum Aufbau von Gebäuden
EP0627307B1 (de) Unterbau für eine Rollenrotations-Druckmaschine und Verfahren zur Installation einer Rollenrotations-Druckmaschine auf einem solchen Unterbau
EP0563707B1 (de) Schalungstafel
DE202005006228U1 (de) Dachkonstruktion für Gebäude, insbesondere für Industriegebäude mit großen Spannweiten
WO2017046365A1 (de) Flächiges bauelement, aussteifende scheibe, gebäudemodul, treppenhausmodul und mehrstöckiges gebäude
DE60304547T2 (de) Vorgefertigte Stahlbetonsäule und Stahlbetonträger
EP0104262B1 (de) Aufgelöste selbsttragende Bauplatte - Erzeugnis - Verfahren - Vorrichtung - Verwendung
EP1387910B1 (de) Verbindungselement und verfahren zum verbinden eines betonfertigteils mit einem gebäudeabschnitt
DE19928757C2 (de) Montageträgersystem und Verfahren zur Montage eines Fertigbauteils an einem Gebäudeteil
DE2912131C2 (de) Garage
EP3702533B1 (de) Verfahren zur befestigung eines brückenüberbaus und dabei zu verwendendes randabschlusselement
DE1998231U (de) Wandelemente zum errichten von gebaueden und dergleichen
EP1210485A1 (de) Stahlbetonteil zur herstellung von fundamenten für bauwerke
AT400465B (de) Schalung und verfahren zum giessen eines behälters aus beton
DE2750931C2 (de)
DE10017564A1 (de) Vorrichtung zur Positionierung von Stützen zur Aufnahme von Bodenplatten für einen doppelten Boden
DE2607871C3 (de) Kastenelement für Schalt- oder Transformatorstationsgebäude
EP0177483A2 (de) Bauweise für Hoch-, insbesondere Skelettbauten
DE2352801A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von wandelementen auf fusspunktteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee