DE19727297A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine insbesondere eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem
Luft in einen Brennraum angesaugt und Regeneriergas der Luft
hinzugefügt wird, bei dem Kraftstoff direkt in den Brennraum
eingespritzt wird, und bei dem der Kraftstoff und das
Regeneriergas in dem Brennraum verbrannt werden. Des weiteren
betrifft die Erfindung eine Brennkraftmaschine insbesondere für
ein Kraftfahrzeug mit einem Tankentlüftungsventil, mit dem
Regeneriergas der in einen Brennraum angesaugten Luft
hinzufügbar ist, mit Einspritzventilen, mit denen Kraftstoff
direkt in den Brennraum einspritzbar ist, und mit einem
Steuergerät zur Steuerung und/oder Regelung der eine Verbrennung
des Kraftstoffs und des Regeneriergases in dem Brennraum
beeinflussenden Größen.
An eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs werden immer
höhere Anforderungen gestellt hinsichtlich eines geringeren
Kraftstoffverbrauchs einerseits bei gleichzeitigem geringen
Ausstoß von schädlichen Abgasen andererseits. Dies hat dazu
geführt, daß das von dem Kraftstoff im Kraftstoffbehälter
abgegebene Kraftstoff-Luft-Gemisch, das sogenannte
Regeneriergas, ebenfalls dem Verbrennungsprozeß in der
Brennkraftmaschine zugeführt und auf diese Weise verwertet wird.
Zur Berücksichtigung des Regeneriergases bei der Einspritzung
von Kraftstoff in den Brennraum wird der Massenstrom und die
Kohlenwasserstoff-Konzentration des Regeneriergases ermittelt,
so daß die in dem Regeneriergas enthaltene Kraftstoffmenge
berechnet und damit von der an sich einzuspritzenden
Kraftstoffmenge abgezogen werden kann. Die Ermittlung der
Kohlenwasserstoff-Konzentration des Regeneriergases erfolgt bei
nicht-direkteinspritzenden Brennkraftmaschinen mit Hilfe eines
Lambda-Sensors, der dem bei der Verbrennung erzeugten Abgasstrom
ausgesetzt ist. Für diese Ermittlung ist es dabei erforderlich,
eine von dem Lambda-Sensor abhängige Größe während des
Regenerierbetriebs über einen längeren Zeitraum zu integrieren.
Brennkraftmaschinen, bei denen der Kraftstoff nicht in das
Luftansaugrohr, sondern direkt in den Brennraum eingespritzt
wird, haben den Vorteil, daß eine weitere Reduktion des
Kraftstoffverbrauchs insbesondere bei kleineren Lasten möglich
ist. In diesen Lastbereichen wird der Kraftstoff unmittelbar vor
der Zündung möglichst in die Umgebung der Zündkerze
eingespritzt. Eine Vermischung mit Luft findet nur in geringem
Umfang statt, weshalb dies den sogenannten Schichtbetrieb der
direkteinspritzenden Brennkraftmaschine darstellt. In diesem
Schichtbetrieb weist der das Verhältnis von Kraftstoff und Luft
charakterisierende Lambda-Wert aufgrund der geringen
Kraftstoffmenge bezogen auf die angesaugte Luft einen sehr hohen
Wert auf. Es ist bekannt, daß bei derart hohen Lambda-Werten der
Lambda-Sensor nur noch sehr ungenaue Meßergebnisse liefert, so
daß eine Integration der genannten, von dem Lambda-Sensor
abhängigen Größe Fehler aufweist. Aus diesem Grund ist im
Schichtbetrieb eine Berechnung der Konzentration des
Regeneriergases mit Hilfe des bisherigen Integrationsverfahrens
nicht mehr sinnvoll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verfahren zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs zu
schaffen, bei dem auch bei einer Direkteinspritzung eine
Berücksichtigung des Regeneriergases bei der Einspritzung von
Kraftstoff möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art in einem ersten erfindungsgemäßen Schritt dadurch gelöst,
daß das Regeneriergas nur für eine kurze Zeitdauer der
angesaugten Luft hinzugefügt wird. Des weiteren wird die Aufgabe
bei einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuergerät das das
Regeneriergas beeinflussende Tankentlüftungsventil für eine
kurze Zeitdauer in einen geöffneten Zustand versetzt.
Während dieser kurzen Zeitdauer wird die Betriebsweise der
Brennkraftmaschine, also deren Verhalten überwacht.
Beispielsweise wird die Brennkraftmaschine im Hinblick auf eine
gleichbleibende Betriebsweise überwacht. Entspricht diese
tatsächliche Betriebsweise einer vorgegebenen erwünschten
Betriebsweise, so ist die in den Brennraum eingespritzte
Kraftstoffmenge korrekt. Wird jedoch eine Abweichung
festgestellt, so kann auf der Grundlage dieser Abweichung bei
der nächsten kurzzeitigen Zuführung von Regeneriergas die
eingespritzte Kraftstoffmenge entweder entsprechend verringert
oder vergrößert werden. Auf diese Weise ist es insgesamt
möglich, den durch das Regeneriergas zugeführten zusätzlichen
Kraftstoff durch eine entsprechende Verringerung der
eingespritzten Kraftstoffmenge korrekt zu kompensieren. Eine
über längere Zeit verlaufende Integration einer von dem Lambda-Sensor
abhängigen Größe ist dabei nicht erforderlich. Das
Verfahren liefert deshalb eine fehlerfreie Anpassung der
eingespritzten Kraftstoffmenge während der Zuführung von
Regeneriergas.
Bei einem weiteren Schritt der Erfindung wird zur Erlangung
einer erwünschten Betriebsweise der Brennkraftmaschine ein
bestimmtes Verhalten der Verbrennung des Kraftstoffs und des
Regeneriergases angenommen, es wird das tatsächliche Verhalten
der Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases erfaßt,
und es wird der Kraftstoff während der Zeitdauer für eine von
dem angenommenen und dem erfaßten Verhalten abhängigen
Einspritzzeit zugeführt. Es wird also ein Erwartungswert
vorgegeben, bei dem angenommen wird, daß die Brennkraftmaschine
insbesondere unmittelbar nach dem Öffnen des
Tankentlüftungsventils eine erwünschte Betriebsweise beibehält.
Der Erwartungswert bezieht sich dabei auf ein bestimmtes
Verhalten der Verbrennung in dem Brennraum, bei dem die
erwünschte Betriebsweise der Brennkraftmaschine erreicht wird.
Des weiteren wird das tatsächliche Verhalten der Verbrennung
erfaßt. Dies kann, wie noch beschrieben werden wird, auf
verschiedene Arten vorgenommen werden. Dieser Istwert bildet
dann zusammen mit dem Erwartungswert die Basis für die Bemessung
der in die Brennräume eingespritzten Kraftstoffmenge. Insgesamt
wird also eine Steuerung bzw. Regelung vorgenommen, bei der das
tatsächliche Verhalten der Verbrennung diejenige Größe ist, mit
deren Hilfe die Brennkraftmaschine auf die erwünschte
Betriebsweise eingestellt werden soll.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird in
Abhängigkeit von dem erfaßten Verhalten der Verbrennung des
Kraftstoffs und des Regeneriergases ein Istwert erzeugt, es wird
in Abhängigkeit von dem angenommenen Verhalten der Verbrennung
ein Erwartungswert ermittelt, es wird der Istwert mit dem
Erwartungswert verglichen, und es wird in Abhängigkeit von dem
Vergleich die Einspritzzeit ermittelt. Dies stellt einen
Erwartungs-Istwert-Vergleich dar, mit dessen Hilfe die
erfindungsgemäße Kompensation der zusätzlich durch das
Regeneriergas hinzukommenden Kraftstoffmenge durch eine
entsprechende Verringerung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
besonders effektiv erreichbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das
Regeneriergas für mehrere aufeinanderfolgende Zeitdauern der
angesaugten Luft hinzugefügt. Die Zuführung des Regeneriergases
wird also getaktet. Während jeder Zuführung wird das Verhalten
der Verbrennung und insbesondere die Veränderung dieses
Verhaltens beobachtet. In Abhängigkeit davon wird die
Einspritzzeit verändert. Auf diese Weise entsteht ein
Näherungsverfahren, bei dem sich bei jeder Zuführung von
Regeneriergas die Einspritzzeit verändern und sich dadurch der
korrekten Einspritzzeit annähern kann. Durch das getaktete
Zuführen des Regeneriergases wird also erreicht, daß im Falle
einer nicht korrekten eingespritzten Kraftstoffmenge sehr bald
die korrekte Kraftstoffmenge von den Einspritzventilen in die
Brennräume eingespritzt und dadurch eine korrekte Kompensation
des zugeführten Regeneriergases durchgeführt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die
Ermittlung der Einspritzzeit im Sinne eines möglichst
gleichbleibenden Anstriebsmoments der Brennkraftmaschine
vorgenommen. Die Einspritzzeit wird also immer derart verändert,
daß möglichst kein sogenanntes Ruckeln der Brennkraftmaschine
auftritt. Es wird also versucht, das Verhalten der Verbrennung
während der Zuführung von Regeneriergas gerade so zu gestalten,
daß eine Änderung des Antriebsmoments der Brennkraftmaschine
vermieden oder zumindest minimiert wird. Wird dies erreicht,
verändert sich also das Antriebsmoment während der Zuführung von
Regeneriergas nicht, so bedeutet dies, daß die Zuführung des
Regeneriergases zumindest insoweit keine Auswirkungen hat, daß
also diese Zuführung des Regeneriergases bei der Bemessung der
einzuspritzenden Kraftstoffmenge richtig berücksichtigt ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird zur
Erfassung des Verhaltens der Verbrennung des Kraftstoffs und des
Regeneriergases ein von einem Lambda-Sensor erzeugtes Signal
verwendet. Dabei ist jedoch nicht der absolute Wert des Signals
des Lambda-Sensors wesentlich, sondern nur, ob sich das Signal
des Lambda-Sensors durch die Zuführung von Regeneriergas ändert,
und, falls dies der Fall ist, in welche Richtung sich das Signal
ändert. Die erwähnte Meßungenauigkeit des Lambda-Sensors im
Schichtbetrieb der direkteinspritzenden Brennkraftmaschine
spielt also keine Rolle. Trotz dieser Meßungenauigkeit ist es
erfindungsgemäß möglich, mit Hilfe des Lambda-Sensors die
Konzentration des Regeneriergases zu erfassen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn aus dem von dem Lambda-Sensor
erzeugten Signal der Istwert ermittelt wird. Dieser Istwert kann
dann bei dem beschriebenen Erwartungs-Istwert-Vergleich zur
Veränderung der Einspritzzeit weiterverwendet werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
die Ermittlung des Erwartungswerts in Abhängigkeit von
vorhergehenden Messungen vorgenommen. Es wird also bei einer
geeichten Lambda-Sonde vorab gemessen, welcher Wert bei
Zuschaltung des Regeneriergases und korrekter reduzierter
Einspritzzeit sich als Lambda-Wert ergibt. Dieser korrekte
Lambda-Wert wird als Erwartungswert verwendet. Auf diese Weise
wird erreicht, daß schon mit dem Erwartungswert im wesentlichen
die erwünschte Betriebsweise der Brennkraftmaschine erreicht
wird. Nur aufgrund von beispielsweise fertigungstechnischen
Toleranzen der Brennkraftmaschine kann es dann noch erforderlich
sein, daß eine Veränderung der Einspritzzeit aufgrund des
Erwartungs- Istwert-Vergleichs erfolgen muß.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
zur Erfassung des Verhaltens der Verbrennung des Kraftstoffs und
des Regeneriergases ein von einem Drehzahlsensor erzeugtes
Signal verwendet. In diesem Fall wird also aus einem der
Drehzahl der Brennkraftmaschine entsprechenden Signal auf das
Verhalten der Verbrennung geschlossen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn aus dem von dem Drehzahlsensor
erzeugten Signal eine Drehzahländerung ermittelt wird. Dies
stellt dann den Istwert dar, wobei der Erwartungswert gleich
Null ist. Dieser Erwartungswert bedeutet dabei, daß möglichst
keine Drehzahländerung sich ergeben soll. Bei Drehzahländerungen
wird beispielsweise aus einer während der Zuführung von
Regeneriergas erfolgenden Erhöhung der Drehzahl auf eine zu
große Kraftstoffmenge geschlossen, der durch eine Verringerung
der eingespritzten Kraftstoffmenge begegnet werden kann. Dies
stellt eine einfache, aber effektive Möglichkeit dar, die
angenommene Konzentration schnell an die tatsächliche
Konzentration des Regeneriergases anzunähern.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein Massenstrom des
Regeneriergases ermittelt und berücksichtigt wird und/oder ein
Wirkungsgrad der Verbrennung des Regeneriergases ermittelt und
berücksichtigt wird. Auf diese Weise wird ausgehend von der
Kohlenwasserstoff-Konzentration des Regeneriergases und dessen
Massenstrom zuerst auf die Kraftstoffmenge in dem Regeneriergas
und dann auf den Anteil des davon tatsächlich verbrannten
Kraftstoffs des Regeneriergases geschlossen. Mit Hilfe dieser
Größen wird die Annäherung an die tatsächliche Konzentration des
Regeneriergases noch genauer erreicht.
Ebenfalls ist es besonders zweckmäßig, wenn der sonstige
Betriebszustand der Brennkraftmaschine konstant gehalten wird.
Auf diese Weise wird eine Verfälschung durch Veränderungen des
Betriebszustands und daraus resultierende fehlerhafte
Ermittlungen der tatsächlichen Konzentration des Regeneriergases
vermieden.
Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in der Form eines elektrischen
Speichermediums, das für ein Steuergerät einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs vorgesehen
ist. Dabei ist auf dem elektrischen Speichermedium ein Programm
abgespeichert, das auf einem Rechengerät, insbesondere auf einem
Mikroprozessor, ablauffähig und zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. In diesem Fall wird
also die Erfindung durch ein auf dem elektrischen Speichermedium
abgespeichertes Programm realisiert, so daß dieses mit dem
Programm versehene Speichermedium in gleicher Weise die
Erfindung darstellt wie das Verfahren, zu dessen Ausführung das
Programm geeignet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ist es besonders
vorteilhaft, wenn zur Erfassung des Verhaltens der Verbrennung
des Kraftstoffs und des Regeneriergases ein mit dem Steuergerät
verbundener Lambda-Sensor und/oder ein mit dem Steuergerät
verbundener Drehzahlsensor vorgesehen ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zur
Ansteuerung der Einspritzventile in Abhängigkeit von dem
Sollwert und dem Istwert ein durch das Steuergerät realisierter
Ablauf vorgesehen.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der
Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der
Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer
erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine,
Fig. 2 zeigt ein schematisches Zeitdiagramm zweier bei der
Brennkraftmaschine der Fig. 1 auftretender
Signalverläufe,
Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines ersten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
und
Fig. 4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In der Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt, bei
der Luft über einen Luftmassensensor 2, insbesondere einen
Heißfilmluftmassenmesser, und über ein Luftansaugrohr 3 einem
Motorblock 4 zugeführt wird. Das Luftansaugrohr 3 ist mit einem
Tankentlüftungsrohr 5 verbunden, über das der angesaugten Luft
Regeneriergas hinzugefügt werden kann. In dem
Tankentlüftungsrohr 5 ist ein Tankentlüftungsventil 6
zwischengeschaltet, mit dem das Regeneriergas zu- und
abgeschaltet werden kann. Des weiteren ist in das
Tankentlüftungsrohr 5 ein Aktivkohlefilter 7 zwischengeschaltet,
mit dem das Regeneriergas zwischengespeichert werden kann.
In dem Motorblock 4 sind Brennräume enthalten, in die die Luft
mit dem hinzugefügten Regeneriergas angesaugt werden. Jedem der
Brennräume ist ein Einspritzventil 8 zugeordnet, mit dem
Kraftstoff direkt in den jeweiligen Brennraum eingespritzt
werden kann. In dem Brennraum wird dann der Kraftstoff und die
angesaugte Luft mit dem hinzugefügten Regeneriergas mit Hilfe
einer Zündkerze gezündet und verbrannt.
Das bei der Verbrennung entstehende Abgas wird über ein
Abgasrohr 9 und einen Katalysator 10 ausgestoßen. In dem
Abgasrohr 9 ist ein Lambda-Sensor 11 angeordnet, mit dem die
Zusammensetzung des erzeugten Abgases gemessen werden kann.
Bei laufender Brennkraftmaschine wird eine Kurbelwelle 12 in
eine Drehbewegung versetzt. Der Kurbelwelle 12 ist ein
Drehzahlsensor 13 zugeordnet, mit dem die Drehzahl der
Brennkraftmaschine 1 gemessen werden kann.
Ein elektrisches Steuergerät 14, insbesondere ein
Mikroprozessor, mit einem elektrischen Speichermedium,
insbesondere einem Read-Only-Memory, ist dazu vorgesehen, die
die Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases in dem
Brennraum beeinflussenden Größen zu steuern und/oder zu regeln.
Das Steuergerät 14 ist dazu mit dem Tankentlüftungsventil 6, den
Einspritzventilen 8, dem Lambda-Sensor 11 und dem Drehzahlsensor
13 elektrisch verbunden. Von dem Lambda-Sensor 11 erhält das
Steuergerät 14 ein die Zusammensetzung des ausgestoßenen
Abgases betreffendes Signal LAMBDA und von dem Drehzahlsensor 13
ein die Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 betreffendes Signal
NMOT. An das Tankentlüftungsventil 6 gibt das Steuergerät 14 ein
das Tankentlüftungsventil 6 öffnendes und schließendes Signal
TEV und an die Einspritzventile 8 ein jeweils ein
Einspritzventil 8 öffnendes Signal TI aus.
Bei geschlossenem Tankentlüftungsventil 6 wird nur Luft in den
Brennraum der Brennkraftmaschine 1 angesaugt. Im Schichtbetrieb,
also bei einer geringen Last, wird Kraftstoff unmittelbar vor
der Zündung in den Brennraum direkt eingespritzt, und zwar in
die unmittelbare Umgebung der die Zündung auslösenden Zündkerze.
Die eingespritzte Kraftstoffmenge wird dabei in Abhängigkeit von
der Last, einem erwünschten möglichst geringen
Kraftstoffverbrauch, einer erwünschten Zusammensetzung der
ausgestoßenen Abgase und dergleichen von dem Steuergerät 14
ermittelt und durch eine entsprechende Einspritzzeit TI von dem
Steuergerät 14 an den Einspritzventilen 8 eingestellt.
Bei geöffnetem Tankentlüftungsventil 6 wird der angesaugten Luft
das Regeneriergas hinzugefügt. Dies hat zur Folge, daß durch das
Regeneriergas weiterer Kraftstoff in den Brennraum gelangt.
Damit nunmehr weiterhin die erwünschten Anforderungen
hinsichtlich Kraftstoffverbrauch und dergleichen von der
Brennkraftmaschine 1 erfüllt werden, ist es erforderlich, daß
die durch das Regeneriergas hinzukommende zusätzliche
Kraftstoffmenge bei der Einspritzung des Kraftstoffs mittels der
Einspritzventile 8 berücksichtigt wird. Es muß also insbesondere
die einzuspritzende Kraftstoffmenge etwa um denjenigen Betrag
vermindert werden, der durch das hinzugefügte Regeneriergas an
Kraftstoff hinzukommt. Dabei muß insbesondere der Wirkungsgrad
der Verbrennung des Regeneriergases in den Brennräumen
berücksichtigt werden, also die Tatsache, daß im Schichtbetrieb
das im wesentlichen homogen dem Brennraum zugeführte
Regeneriergas nicht vollständig, sondern nur teilweise verbrannt
wird.
Da es sich bei dem Regeneriergas um den im Kraftstoffbehälter
verdunsteten Kraftstoff handelt, ist die Zusammensetzung des
Regeneriergases und insbesondere dessen Kohlenwasserstoff-Konzen
tration nicht bekannt. Dies ist jedoch für die Ermittlung
und damit für die Berücksichtigung des durch das Regeneriergas
hinzukommenden Kraftstoffs erforderlich. Zur Ermittlung der
Konzentration des Regeneriergases wird deshalb das nachfolgend
beschriebene Verfahren durchgeführt.
In der Fig. 2 ist das das Tankentlüftungsventil 6 steuernde
Signal TEV und das jeweils ein Einspritzventil 8 steuernde
Signal TI über der Zeit t aufgetragen. Während einer Zeitdauer T
wird das Tankentlüftungsventil 6 beispielsweise von 0% auf 50%,
also zur Hälfte geöffnet. Gleichzeitig wird während dieser
Zeitdauer T die Einspritzzeit TI verringert. Die jeweiligen
Signalverläufe sind rampenförmig. Wie noch erläutert werden
wird, ist die dargestellte Einspritzzeit TI abhängig von dem
nachfolgend beschriebenen Verfahren.
Der durch das Öffnen des Tankentlüftungsventils 6 mittels des
zugeführten Regeneriergases hinzukommende Kraftstoff soll durch
die Verringerung der Einspritzzeit TI kompensiert werden.
Aufgrund der unbekannten Konzentration des Regeneriergases ist
jedoch diese Kompensation nicht ohne weiteres möglich. Es ist
also möglich, daß nach dem Öffnen entweder mehr oder weniger
Kraftstoff in die Brennräume zugeführt wird als vor dem Öffnen.
Dies hat zur Folge, daß sich das Verhalten der
Brennkraftmaschine 1 durch das Hinzufügen des Regeneriergases
verändert, was sich beispielsweise in einem sogenannten Ruckeln
äußern kann.
In der Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Verfahrens
dargestellt, mit dem derartige Veränderungen des Verhaltens der
Brennkraftmaschine 1 adaptiv minimiert werden. Ziel des
Verfahrens ist es, daß nach einem Öffnen des
Tankentlüftungsventils 6 sich das Antriebsmoment der
Brennkraftmaschine 1 nicht ändert, daß also die
Brennkraftmaschine 1 nicht ruckelt. Das Verfahren wird von dem
Steuergerät 14 mit Hilfe eines als Programm vorhandenen Ablaufs
ausgeführt.
Aus vorhergehenden Messungen und Berechnungen und dergleichen
wird ein Erwartungswert LERW ermittelt, der bei einer
Verminderung der Einspritzzeit TI entsprechend Fig. 2 und unter
ansonsten normalen, konstanten Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine 1 nach dem Öffnen des Tankentlüftungsventils
6 etwa vorhanden sein muß, um die verlangte Konstanz des
Antriebsmoments zu erreichen.
Wird das Tankentlüftungsventil 6 geöffnet, so wird das in der
Fig. 3 dargestellte Verfahren aktiviert. Es wird dann der von
dem mit dem Lambda-Sensor 11 gemessene Lambda-Wert LAMBDA als
Istwert einem Erwartungs-Istwert-Vergleich mit dem einen
Sollwert darstellenden Erwartungswert LERW unterzogen und die
Differenz wird in einen Integrator 15 eingegeben. In
Abhängigkeit von weiteren, die Verbrennung der
Brennkraftmaschine 1 beeinflussenden Größen, wie beispielsweise
der anliegenden Last oder der momentanen Drehzahl der
Brennkraftmaschine 1, wird aus dem Integrator 15 ein Wert
ausgelesen, der der Konzentration KONZ des Regeneriergases
entspricht.
Auf dieser Grundlage wird danach mit Hilfe der Berücksichtigung
des Massenstroms und/oder des Wirkungsgrads der Verbrennung des
Regeneriergases der in den Brennräumen tatsächlich zur
Verbrennung kommende Kraftstoff des Regeneriergases ermittelt.
Der Massenstrom und der Wirkungsgrad der Verbrennung des
Regeneriergases können dabei mit Hilfe von Kennfeldern und
dergleichen berechnet werden. In der Fig. 3 sind der
Massenstrom durch ein Signal S und der Wirkungsgrad durch ein
Signal W berücksichtigt.
Danach steht ein Signal KORR zur Verfügung, das einen
Korrekturwert darstellt, mit der die an sich vorgegebene
Einspritzzeit TIVOR korrigiert werden muß, damit die genannte
Kompensation des hinzugefügten Regeneriergases im Sinne einer
Konstanz des Antriebsmoments der Brennkraftmaschine 1 erreicht
wird. Als Ergebnis ergibt sich die Einspritzzeit TI, die
beispielsweise den in der Fig. 2 angegebenen Verlauf aufweisen
kann.
Dieses Verfahren wird während der Zeitdauer T durchgeführt,
während der das Tankentlüftungsventil 6 geöffnet ist. Die
Zeitdauer T ist dabei etwa 1000 ms. Dann wird das
Tankentlüftungsventil 6 für eine bestimmte Zeit wieder
geschlossen, um danach das beschriebene Verfahren für eine
weitere Zeitdauer T erneut durchzuführen.
Bei jedem Öffnen des Tankentlüftungsventils 6 und damit bei
jeder Durchführung des beschriebenen Verfahrens wird die
Einspritzzeit TI verändert. Dabei nähert sich die Einspritzzeit
TI immer mehr demjenigen Wert, bei dem der Istwert, also der
tatsächliche Lambda-Wert LAMBDA, dem Erwartungswert, also dem
vorgegebenen Lambda-Wert LERW, entspricht. Ist diese
Übereinstimmung erreicht, so bedeutet dies, daß nunmehr gerade
so viel Kraftstoff über die Einspritzventile 8 in die Brennräume
eingespritzt wird, daß das Antriebsmoment der Brennkraftmaschine
1 trotz des Hinzufügens von Regeneriergas konstant bleibt. Das
Öffnen des Tankentlüftungsventils 6 wird also in diesem Zustand
im Hinblick auf die Konstanz des Betriebs der Brennkraftmaschine
durch die veränderte Einspritzzeit TI vollständig kompensiert.
Bei dem beschriebenen Verfahren nach der Fig. 3 stellt der aus
Messungen und dergleichen ermittelte Erwartungswert LERW einen
Sollwert dar, bei dem ein Verhalten der Verbrennung des
Kraftstoffs und des Regeneriergases in den Brennräumen erwartet
wird, das einen etwa konstanten Betrieb der Brennkraftmaschine 1
zur Folge hat. Der tatsächlich gemessene Lambda-Wert LAMBDA
stellt einen Istwert dar, der dem tatsächlichen Verhalten der
Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases in den
Brennräumen entspricht.
In der Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines Verfahrens
dargestellt, das im wesentlichen dem zuvor anhand der Fig. 3
beschriebenen Verfahren entspricht. Es sind deshalb gleiche
Komponenten und gleiche Signale mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Nachfolgend werden nur die Unterschiede des Verfahrens
der Fig. 4 im Hinblick auf das Verfahren der Fig. 3 erläutert.
Bei dem Verfahren nach der Fig. 4 sind die Signale LERW und
LAMBDA nicht vorhanden. Statt dessen wird das Signal NMOT
verwendet, das von dem Drehzahlsensor 13 in Abhängigkeit von der
Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 erzeugt wird.
Aus der Drehzahl NMOT wird von dem Steuergerät 14 eine
Drehzahländerung NDELTA ermittelt. Diese Drehzahländerung NDELTA
wird unmittelbar als Information über das Antriebsmoment der
Brennkraftmaschine 1 verwendet. Wird das Tankentlüftungsventil 6
geöffnet, so wird eine Änderung des Antriebsmoments dadurch
erkannt, daß die Drehzahländerung NDELTA ungleich Null ist. Dies
stellt den Istwert des Verfahrens nach der Fig. 4 dar. Der
Erwartungswert ist Null, da möglichst keine Drehzahländerung
vorhanden sein soll. Der Istwert wird unmittelbar in den
Integrator 15 eingegeben und es wird dann in der bereits anhand
der Fig. 3 beschriebenen Weise die Einspritzzeit TI ermittelt.
Diese wirkt der Änderung der Drehzahl NMOT entgegen, so daß die
Drehzahländerung NDELTA kleiner wird. Nach mehrmaligem Öffnen
und Schließen des Tankentlüftungsventils 6 nähert sich die
Drehzahländerung NDELTA dem Wert Null, was gleichbedeutend ist
mit einem konstanten Antriebsmoment der Brennkraftmaschine 1.
Bei dem Verfahren nach der Fig. 4 stellt also die aus der
tatsächlich gemessenen Drehzahl NMOT ermittelte Drehzahländerung
NDELTA einen Istwert dar, der dem tatsächlichen Verhalten der
Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases in den
Brennräumen entspricht. Der Sollwert, bei dem ein Verhalten der
Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases in den
Brennräumen erwartet wird, das eine etwa konstante Betriebsweise
der Brennkraftmaschine 1 zur Folge hat, ist in diesem Fall Null.
Claims (18)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem Regeneriergas
der in einen Brennraum angesaugten Luft hinzugefügt wird,
bei dem Kraftstoff direkt in den Brennraum eingespritzt
wird, und bei dem der Kraftstoff und das Regeneriergas in
dem Brennraum verbrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Regeneriergas nur für eine kurze Zeitdauer (T) der
angesaugten Luft hinzugefügt wird, daß zur Erlangung einer
erwünschten Betriebsweise der Brennkraftmaschine (1) ein
bestimmtes Verhalten der Verbrennung des Kraftstoffs und
des Regeneriergases angenommen wird, daß das tatsächliche
Verhalten der Verbrennung des Kraftstoffs und des
Regeneriergases erfaßt wird, daß aus dem angenommenen und
dem erfaßten Verhalten die Kohlenwasserstoff-Konzentration
des Regeneriergases ermittelt wird, und daß der Kraftstoff
während der nächsten Zeitdauer (T) für eine davon abhängige
Einspritzzeit (TI) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von dem erfaßten Verhalten der Verbrennung des
Kraftstoffs und des Regeneriergases ein Istwert erzeugt
wird, daß in Abhängigkeit von dem angenommenen Verhalten
der Verbrennung ein Erwartungswert ermittelt wird, daß der
Istwert mit dem Erwartungswert verglichen wird, und daß in
Abhängigkeit von dem Vergleich die Einspritzzeit (TI)
ermittelt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Regeneriergas für mehrere
aufeinanderfolgende Zeitdauern (T) der angesaugten Luft
hinzugefügt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Einspritzzeit (TI)
im Sinne eines möglichst gleichbleibenden Anstriebsmoments
der Brennkraftmaschine (1) vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Verhaltens der
Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases ein von
einem Lambda-Sensor (11) erzeugtes Signal (LAMBDA)
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus
dem von dem Lambda-Sensor (11) erzeugten Signal (LAMBDA)
der Istwert ermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ermittlung des Erwartungswert (LERW) in Abhängigkeit von
vorhergehenden Messungen vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Verhaltens der
Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases ein von
einem Drehzahlsensor (13) erzeugtes Signal (NMOT) verwendet
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus
dem von dem Drehzahlsensor (13) erzeugten Signal (NMOT)
eine Drehzahländerung (NDELTA) ermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Massenstrom des Regeneriergases
ermittelt und berücksichtigt wird und/oder ein Wirkungsgrad
der Verbrennung des Regeneriergases ermittelt und
berücksichtigt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der sonstige Betriebszustand der
Brennkraftmaschine (1) konstant gehalten wird.
12. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die Sensoren zur
Erfassung von Betriebsgrößen aufweist, der eine
Kraftstoffmenge direkt eingespritzt wird, und der zumindest
zeitweise eine zusätzliche Kraftstoffmenge über ein
Tankentlüftungsventil (6) zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kraftstoffmenge durch
Auswerten einer der erfaßten Betriebsgrößen bei öffnend
angesteuertem Tankentlüftungsventil (6) bestimmt wird, und
daß die Reaktion der Betriebsgrößen auf eine für eine kurze
Zeitdauer (T) durchgeführte öffnende Ansteuerung des
Tankentlüftungsventils (6) bei gleichzeitig in
vorbestimmter Weise erfolgender Verringerung der direkt
eingespritzten Kraftstoffmenge ermittelt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anwendung im Schichtbetrieb der
Brennkraftmaschine (1).
14. Elektrisches Speichermedium, insbesondere Read-Only-Memory,
für ein Steuergerät (14) einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf dem ein Programm
abgespeichert ist, das auf einem Rechengerät, insbesondere
auf einem Mikroprozessor, ablauffähig und zur Ausführung
eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13 geeignet
ist.
15. Brennkraftmaschine (1) insbesondere für ein Kraftfahrzeug
mit einem Tankentlüftungsventil (6), mit dem Regeneriergas
der in einen Brennraum angesaugten Luft hinzufügbar ist,
mit Einspritzventilen (8), mit denen Kraftstoff direkt in
den Brennraum einspritzbar ist, und mit einem Steuergerät
(14) zur Steuerung und/oder Regelung der eine Verbrennung
des Kraftstoffs und des Regeneriergases in dem Brennraum
beeinflussenden Größen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steuergerät das das Regeneriergas beeinflussende
Tankentlüftungsventil (6) für eine kurze Zeitdauer (T) in
einen geöffneten Zustand versetzt.
16. Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Verhaltens der
Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases ein mit
dem Steuergerät (14) verbundener Lambda-Sensor (11)
vorgesehen ist, der dem ausgestoßenen Abgas zugeordnet
ist.
17. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung des Verhaltens
der Verbrennung des Kraftstoffs und des Regeneriergases ein
mit dem Steuergerät (14) verbundener Drehzahlsensor (13)
vorgesehen ist, der der Drehbewegung der Brennkraftmaschine
(1) zugeordnet ist.
18. Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der
Einspritzventile (8) in Abhängigkeit von dem Sollwert und
dem Istwert ein durch das Steuergerät (14) realisierter
Ablauf vorgesehen ist.
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