DE19726277A1 - Deckel aus Kunststoff zum luftdichten Verschließen von Behältnissen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckel aus Kunststoff zum luft­ dichten Verschließen von Behältnissen mit einer vom Boden auf­ ragenden Wand, insbesondere von Schüsseln oder Schalen aus Por­ zellan oder Glas, bestehend aus einer zentralen Deckelfläche und einem einstückig angeformten umlaufenden Profilrand, der dem oberen Behältnisrand entsprechend verläuft und einen Randabschnitt zur Auflage auf dem Behältnisrand aufweist.

Ein derartiger Kunststoffdeckel ist bekannt. Er dient zum Ver­ schließen von Schalen oder Dosen, die gleichfalls aus Kunst­ stoff hergestellt sind und eine in Draufsicht kreisförmige, ovale oder rechteckige bzw. quadratische Form mit gerundeten Ecken aufweisen. Der Profilrand des Deckels kann eine Ringnut zur Aufnahme des oberen Behälterrandes aufweisen. Dort läßt sich ein luftdichter Abschluß erzielen, weil sowohl der Behäl­ ter wie der Deckel mit ihren zusammenwirkenden Randbereichen formgenau und mit einer bestimmten elastischen Verformbarkeit hergestellt werden, so daß auf der ganzen Deckelrandlänge eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist. Entsprechend luft­ dicht verpackte Nahrungsmittel oder fertig zubereitete Speisen behalten somit länger Frische und Aroma.

Beim bekannten Deckel ist es nachteilig, daß er nur in Verbin­ dung mit Behältern aus Kunststoff dicht schließt und dabei auch nur zu einem Behälter mit exakt vorgegebener Größe der Behäl­ teröffnung und Dicke des Behälterrandes paßt. Das hat zur Folge, daß die Einsatzmöglichkeiten des Deckels eingeschränkt sind. Für Schüsseln oder Schalen aus Porzellan oder Glas ist der bekannte Deckel ungeeignet, weil es sich hierbei um ein starres Behältnis handelt, bei dem vor allem auch produktions­ bedingte Schwindungsdifferenzen und damit Formabweichungen auf­ treten. Diese lassen sich mit dem bekannten Deckel nicht aus­ gleichen.

Dabei ist zu bedenken, daß fertig zubereitete Speisen aus opti­ schen und auch hygienischen Gründen bevorzugt in Porzellan­ schüsseln oder Glasschalen, nicht aber in Gefäßen aus Kunst­ stoff auf den Tisch kommen, so daß vor Verderb und Aromaverlust zu bewahrende Speisereste in derartigen Behältnissen aus Por­ zellan oder Glas anfallen. Hier ist ein Umfüllen in luftdicht verschließbare Kunststoffbehälter mit erheblicher Mehrarbeit insbesondere für die doppelte Reinigung verbunden.

Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Deckel zu schaffen, der auch bei Behältnissen aus Porzellan oder Glas mit den dort auftretenden Formabwei­ chungen ein einfaches und sicheres luftdichtes Verschließen ge­ währleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pro­ filrand des Deckels einen Stegring von etwas kleinerer Abmes­ sung als der obere Behältnisrand aufweist, daß der Stegring in­ nenseitig in die zentrale Deckelfläche übergeht und außenseitig als Randabschnitt zur Auflage auf dem Behältnisrand einen vor­ springenden Flachring aufweist, daß der Stegring außenseitig im Abstand unterhalb des Flachrings mit einem vorspringenden, fle­ xibel auslenkbaren Flachdichtungsring versehen ist, dessen Außenkontur dem oberen Behältnisrand entspricht, und daß die zentrale Deckelfläche gegenüber dem aufliegenden Profilrand elastisch nach unten eindrückbar sowie mit einem Belüftungsven­ til versehen ist, dessen Ventilorgan entgegen der Kraft einer Schließfeder in die Belüftungsstellung verlagerbar ist.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der über den Behältnisrand nach außen vorspringende Flachring und der in die Behältnisöffnung einführbare Stegring des erfin­ dungsgemäßen Deckels ermöglichen beim Aufsetzen des Deckels ein begrenztes Querspiel bzw. eine kleine Exzentrizität zwischen der senkrechten Behältnisachse und der Deckelachse. Bei diesem Aufsetzen trifft der Flachdichtungsring, der bevorzugt aus Si­ likon besteht, auf die obere Randkante des Behältnisses und wird in dieses hineingezogen, bis der vorspringende Flachring des Deckels sich auf den Behältnisrand aufliegt. Der Flachdich­ tungsring bildet dabei eine sich an die Innenwand des Behält­ nisses anlegende Dichtlippe, die wegen ihrer flexiblen Auslen­ kung Formabweichungen im oberen Innenwandbereich des Behältnis­ ses ausgleicht und zudem als Rückschlagventil wirksam ist, durch das ein innerer Überdruck im Behältnis entweicht, der beim Eintreten des Stegrings in das Behältnis und insbesondere beim abwärts gerichteten Eindrücken der Deckelfläche nach dem Aufliegen des Profilrands auf den Behältnisrand entsteht. In­ folge der nachfolgenden Rückfederung der Deckelfläche herrscht im Behälterinneren ein leichtes Vakuum, das dank der Dichtungs­ wirkung des Flachdichtungsrings dauerhaft erhalten bleibt und den Deckel auf dem Behältnis niederhält. Der Inhalt im Behält­ nis ist dann nicht nur luftdicht abgeschlossen sondern steht unter Vakuumeinwirkung, was für die Haltbarkeit des Inhalts allgemein förderlich ist.

Soll das Behältnis wieder geöffnet werden, wird das Belüftungs­ ventil betätigt, so daß ein Druckausgleich zwischen dem Inneren des Behältnisses und der Umgebung stattfindet und der Deckel abgehoben werden kann. Beide Maßnahmen lassen sich schnell und einfach sozusagen in einem Akt durchführen, wenn entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform das Belüftungsventil mit einer Handhabe bzw. einem Zugring versehen ist, bei dessen Hochziehen zunächst die Belüftungsstellung erreicht und dann der Deckel abgehoben wird.

Besonders vorteilhaft ist auch die einfache Zerlegbarkeit und Lösbarkeit des Belüftungsventils von der Deckelfläche. Sie er­ möglicht nicht nur eine einfache und schnelle anfängliche Mon­ tage sondern auch eine problemlose Reinigung aller Teile.

Im übrigen lassen sich alle Teile des erfindungsgemäßen Deckels preiswert aus Kunststoffen herstellen. So kann der Deckel spül­ maschinenfest und sogar für die Mikrowelle geeignet sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 den Deckel in Seitenansicht;

Fig. 2 den Deckel in Draufsicht, wobei das Belüftungsventil abgenommen ist;

Fig. 3 den Deckel mit Belüftungsventil im Vertikalschnitt und in Betriebsstellung nach dem Aufsetzen auf eine Schüssel;

Fig. 4 das vom Deckel gemäß Fig. 2 abgenommene und zusammen­ gebaute Belüftungsventil in Seitenansicht; und

Fig. 5 das Belüftungsventil gemäß Fig. 4 in Draufsicht.

Der Deckel 1 weist eine zentrale Deckelfläche 2 und einen um­ laufenden Profilrand 3 auf, die einstückig durch einen zylin­ drischen oder sich leicht konisch nach unten verjüngenden Steg­ ring 4 verbunden sind. Vom oberen Ende des Stegrings 4 springt ein Flachring 5 radial nach außen vor, dessen äußeres Ende in einen abwärts weisenden kurzen Ringflansch 6 übergeht. Die Deckelfläche 2 ist in einem mittleren Bereich nach unten ver­ setzt, so daß eine oberseitige Vertiefung 7 vorhanden ist. Diese weist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, eine koaxiale Montage­ öffnung 8 für ein Belüftungsventil 9 sowie einen Kranz von Be­ lüftungsöffnungen 10 auf.

Am unteren Ende des Stegrings 4 ist eine schmale, tiefe Um­ fangsnut 11 vorgesehen, die einen Flachdichtungsring 12 aus Si­ likon aufnimmt. Der flexibel auslenkbare dünne Flachdichtungs­ ring 12 ist etwa mit der Hälfte seiner radialen Breite in der Umfangsnut 11 aufgenommen und springt mit seiner äußeren Hälfte radial nach außen vor, etwa bis zur radialen Mitte des Flachrings 5, wie es in Fig. 1 veranschaulicht ist. Beispiels­ weise kann der Flachdichtungsring 12 zwischen 5 und 12 mm ra­ dial vorspringen, wobei sein Abstand zum Flachring 5 im glei­ chen Größenbereich liegt. Da der Flachdichtungsring 12 lose in der Umfangsnut 11 aufgenommen ist, läßt er sich erforderlichen­ falls aus der Umfangsnut 11 herausziehen und durch einen neuen Flachdichtungsring ersetzen.

Das gemäß Fig. 1 und 3 mit der Deckelfläche 2 verbundene Lüftungsventil 9 ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 und 5 dargestellt. Es umfaßt ein Ventilorgan 13 in Form einer flachen Scheibe, die an ihrer Unterseite eine flache Aussparung auf­ weist, in die eine Dichtplatte 14 aus Silikon fest eingefügt ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist bei montiertem Belüftungs­ ventil 9 das Ventilorgan 13 mit der Dichtplatte 14 in der Ver­ tiefung 7 der Deckelfläche 2 aufgenommen, wobei die Dichtplatte 14 die Belüftungsöffnungen 10 überdeckt.

Das scheibenförmige Ventilorgan 13 weist an seiner Oberseite einen Lagerbock 15 auf, in dem ein als Handhabe zum Öffnen des Belüftungsventils 9 dienender Zugring 16 verschwenkbar gelagert ist. Dieser ist in seiner niedergeschwenkten Stellung gezeich­ net, in der er gemäß Fig. 3 nicht über den Deckel 1 bzw. des­ sen Profilrand 3 nach oben vorspringt. Zum Öffnen des Belüf­ tungsventils und zum Abheben des Deckels 1 wird der Zugring 16 zunächst in eine senkrechte Stellung hochgeschwenkt.

Von der Unterseite des scheibenförmigen Ventilorgans 13 er­ streckt sich ein Stiftteil 17 abwärts durch die Montageöffnung 8 und eine entsprechende zentrale Öffnung in der Dichtplatte 14 bis auf die Unterseite der Deckelfläche 2. Hier geht der Stift­ teil 17 in ein quaderförmiges Kopfstück 18 von vergrößerter Querabmessung über, das der lösbaren Verbindung mit einer Fe­ dereinrichtung 19 dient.

Die Federeinrichtung 19 weist ein buchsenförmiges Kunststoff­ teil 20 auf, das gemäß Fig. 4 von seinem unteren Ende ausge­ hend zwei diametral zueinander angeordnete flügelartige Feder­ arme 21, 22 aufweist, die sich aufwärts geneigt erstrecken und in der Betriebsstellung gemäß Fig. 3 an der Unterseite der Deckelfläche 2 im Bereich der Vertiefung 7 anliegen, wobei sie entgegen einer Rückstellkraft ausgelenkt sind, so daß das Ven­ tilorgan 13 mit der Dichtplatte 14 auf die Belüftungsöffnungen 10 niedergedrückt ist.

Das buchsenförmige Kunststoffteil 20 weist an seinem oberen Ende einen Boden mit einer der Kontur des Kopfstücks 18 ange­ paßten rechteckigen Öffnung auf, so daß beim Zusammenbau das Kopfstück 18 in das buchsenförmige Kunststoffteil 20 eingeführt werden kann. Die lösbare Verriegelung zwischen den beiden Tei­ len erfolgt dann bajonettartig durch eine Vierteldrehung des buchsenförmigen Kunststoffteils 20 gegenüber dem Ventilorgan 13 bzw. seinem hochgestellten Zugring 16. Ein Rastvorsprung und ein Anschlag im Inneren des Kunststoffteils 20, die mit dem Kopfstück 18 zusammenwirken, sichern eine stabile Verbindung der Teile des Belüftungsventils 9.

Fig. 3 veranschaulicht das Zusammenwirken des Deckels 1 mit einem Behältnis 23, das einen Boden 24 mit einem umlaufenden Fuß 25 und eine aufragende Wand 26 mit einer Innenwandfläche 27 aufweist, wobei die Wand 26 bis zum oberen Behältnisrand 28 aufragt.

Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist der auf dem Behältnisrand 28 aufliegende Flachring 5 des Deckels 1 wesentlich breiter als der Behältnisrand 28, so daß begrenzte Querverschiebungen des Deckels 1 gegenüber dem Behältnis 23 erfolgen und Abweichungen des Behältnisrands 28 von der hier vorgesehenen Kreisform aus­ geglichen bzw. aufgenommen werden können. Beim Aufsetzen des Deckels 1 auf das Behältnis 23 wird der Flachdichtungsring 12 aus Silikon in das Behältnis 23 hineingezogen, wobei der Flach­ dichtungsring 12 nach Art eines Rückschlagventils mit der In­ nenwandfläche 27 zusammenwirkt, wobei ein innerer Überdruck aus dem Behältnis 23 entweicht, während ein innerer Unterdruck auf­ recht erhalten bleibt, der sich als Folge des Niederdrückens der auslenkbaren Deckelfläche 2 und ihrer Rückstellbewegung in die Ausgangslage einstellt. Durch die vorhandene Druckdifferenz wird der äußere Bereich des Flachdichtungsrings 12 in entspre­ chender Breite abdichtend an die Innenwandfläche 27 des Behält­ nisses 23 angedrückt. Zum späteren Öffnen des Behältnisses wird dann der Zugring 16 hochgeschwenkt und hochgezogen, wodurch das Ventilorgan 13 mit der Dichtplatte 14 entgegen der Federkraft der Federarme 21, 22 geringfügig abgehoben und das Behältnis 23 belüftet wird, so daß auch der Deckel 1 insgesamt mit abgehoben wird.

Vorstehend wurde ein Deckel 1 beschrieben, der für ein Behält­ nis 23 mit kreisförmiger Kontur vorgesehen ist. Die Erfindung ist jedoch in entsprechender Weise auch für andere übliche For­ men geeignet, beispielsweise für ovale Schüsseln oder recht­ eckige Schalen mit gerundeten Ecken. Dazu wird dem Deckel 1 bzw. dem Profilrand 3 eine entsprechende Form und Größe gege­ ben.

Claims (18)

1. Deckel aus Kunststoff zum luftdichten Verschließen von Be­ hältnissen (23) mit einer vom Boden (24) aufragenden Wand (26), insbesondere von Schüsseln oder Schalen aus Porzellan oder Glas, bestehend aus einer zentralen Deckelfläche (2) und einem einstückig angeformten umlaufenden Profilrand (3), der dem oberen Behältnisrand (28) entsprechend ver­ läuft und einen Randabschnitt (5) zur Auflage auf dem Be­ hältnisrand (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrand (3) des Deckels (1) einen Stegring (4) von etwas kleinerer Abmessung als der obere Behältnisrand (28) auf­ weist, daß der Stegring (4) innenseitig in die zentrale Deckelfläche (2) übergeht und außenseitig als Randabschnitt zur Auflage auf dem Behältnisrand (28) einen vorspringenden Flachring (5) aufweist, daß der Stegring (4) außenseitig im Abstand unterhalb des Flachrings (5) mit einem vorspringen­ den, flexibel auslenkbaren Flachdichtungsring (12) versehen ist, dessen Außenkontur dem oberen Behältnisrand (28) ent­ spricht, und daß die zentrale Deckelfläche (2) gegenüber dem aufliegenden Profilrand (3) elastisch nach unten ein­ drückbar und mit einem Belüftungsventil (9) versehen ist, dessen Ventilorgan (13) entgegen der Kraft einer Schließfe­ der (21, 22) in die Belüftungsstellung verlagerbar ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Stegring (4) vorspringende Flachring (5) in einen abwärts weisenden Ringflansch (6) übergeht.

3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegring (4) zylindrisch geformt ist.

4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stegring (4) eine Umfangsnut (11) auf­ weist, die den Innenrand des Flachdichtungsrings (12) auf­ nimmt.

5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flachdichtungsring (12) aus Silikon be­ steht.

6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flachdichtungsring (12) soweit vor­ springt, daß seine Außenkante etwa in der Mitte zwischen dem Stegring (4) und der Außenkante des vorspringenden Flachrings (5) angeordnet ist.

7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Höhenabstand zwischen dem Flachring (5) und dem Flachdichtungsring (12) etwa dem Maß entspricht, um das der Flachdichtungsring (12) gegenüber dem Stegring (4) vorspringt.

8. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Belüftungsventil (9) mittig in der Deckelfläche (2) angeordnet ist.

9. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilorgan (13) des Belüftungsventils (9) mittels einer Handhabe (16) in die Belüftungsstellung hochziehbar ist.

10. Deckel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Handhabe ein mit dem Ventilorgan (13) verbundener, auf die Oberseite der Deckelfläche (2) niederschwenkbarer Zugring (16) vorgesehen ist, der zugleich dem Abheben des Deckels (1) vom Behältnis (23) dient.

11. Deckel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilorgan (13) als flache Scheibe aus­ gebildet ist, die von einer Vertiefung (7) in der Deckel­ fläche (2) aufgenommen ist, wobei der Boden der Vertiefung eine zentrale Montageöffnung (8) und gegebenenfalls wenig­ stens eine gesonderte Belüftungsöffnung (10) aufweist.

12. Deckel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventilorgan (13) bildende Scheibe an ihrer Unterseite eine gesonderte Dichtplatte (14) trägt.

13. Deckel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (14) aus Silikon besteht.

14. Deckel nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilorgan (13) mit einem Stiftteil (17) die Montageöffnung (8) in der Deckelfläche (2) durchgreift und auf deren Unterseite mit einer Federeinrichtung (19) versehen ist, die sich an der Deckelfläche (2) abstützt und das Ventilorgan (13) in seine Schließstellung in Anlage am Boden der Vertiefung (7) vorspannt.

15. Deckel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (19) zwei oder mehr um den Stiftteil (17) verteilte Federarme (21, 22) aufweist.

16. Deckel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (19) von einem mit dem Stiftteil (17) lös­ bar verbundenen Kunststoffteil (20) gebildet ist, an das die Federarme (21, 22) angeformt sind.

17. Deckel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftteil (17) mit einem verbreiterten Kopfstück (18) in das buchsenförmig gestaltete Kunststoffteil (20) eingreift und mit diesem eine Bajonettverbindung bildet.

18. Deckel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen dem Stiftteil (17) und dem Kunststoffteil (20) durch wenigstens einen Rastvor­ sprung gesichert ist.