DE19725745A1 - Waschmaschine mit einer Wasserweiche - Google Patents
Waschmaschine mit einer WasserweicheInfo
- Publication number
- DE19725745A1 DE19725745A1 DE19725745A DE19725745A DE19725745A1 DE 19725745 A1 DE19725745 A1 DE 19725745A1 DE 19725745 A DE19725745 A DE 19725745A DE 19725745 A DE19725745 A DE 19725745A DE 19725745 A1 DE19725745 A1 DE 19725745A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- distributor arm
- washing machine
- contact
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
- D06F39/028—Arrangements for selectively supplying water to detergent compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einer Wasserweiche zur Herstellung eines
Durchflusses von mindestens einem Einlaß auf einen von mehreren wählbaren Auslässen,
wobei die Wasserweiche einen Verteilerarm beinhaltet, welcher durch einen Stellmotor in ver
schiedene Auslaßstellungen positionierbar ist, mit einer Steuereinrichtung zur Einschaltung des
Stellmotors und mit Mitteln zur Sensierung der Position des Verteilerarms. Daneben betrifft die
Erfindung ein Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms in der Wasserweiche einer sol
chen Waschmaschine. Eine Waschmaschine der eingangs genannten Art ist aus der
DE 43 35 600 A1 bekannt.
Es ist bei Waschmaschinen üblich, die Wasseranschlußleitung innerhalb des Maschinenge
häuses zu verzweigen und über Anschlußleitungen in verschiedene Kammern eines Wasch
mitteleinspülkastens zu führen. Hierdurch können dem Laugenbehälter der Maschine während
eines Waschprogramms verschiedene Behandlungsmittel zugeführt werden. In der Regel wer
den drei Kammern für ein Vorwaschmittel, ein Hauptwaschmittel und einen Weichspüler ver
wendet. Es ist bekannt, jeder Anschlußleitung ein Magnetventil voranzustellen, das dem vollen
Druck des Wasserversorgungsnetzes stand hält, wobei die Eingänge dieser Magnetventile mit
einem druckfesten Schlauch verbunden sind, der zum Anschluß des Hausgerätes an das
Wasserversorgungsnetz dient. Zur Vereinfachung der Montage ist es bekannt diese Magnet
ventile zu einem Block zu vereinigen. Infolge der Ausführung des Ventilblocks für einen Be
triebsdruck von bis zu 12 Bar ist dieser jedoch verhältnismäßig teuer. Auch sonst sind hohe
Qualitätsanforderungen an die Ventile zu stellen, die unmittelbar am Wasserversorgungsnetz
angeschlossen sind, da bei Betriebsstörungen Überschwemmungen mit hohen Folgeschäden
auftreten können.
Aus diesem Grund wird in der DE 43 35 600 A1 der Ventilblock durch ein einziges Magnetventil
und eine sich daran anschließende Wasserweiche, dort als Hydraulikverteiler bezeichnet,
ersetzt. Diese Wasserweiche wird mittels eines Stellmotors von der Programmsteuerung der
Waschmaschine gesteuert, so daß während der verschiedenen Programmabschnitte das
zufließende Wasser auf die entsprechenden Kammern des Waschmitteleinspülkastens verteilt
werden kann. Damit die Programmsteuerung Stellgrößen für die Motoreinschaltzeit ermitteln
kann oder eine Regelung durch Rückführung der Ausgangsgröße "Verteilerposition" möglich ist,
ist eine Vorrichtung zur Positionserkennung des Verteilerarms in der Wasserweiche erfor
derlich.
In der DE 43 35 600 A1 werden Positionssensoren in Form von Potentiometern oder Rota
tionscodierern vorgeschlagen, die eine elektronische Mikroprozessor-Steuerung der Wasch
maschine mit elektrischen Signalen versehen, welche die von dem Verteilerarm angenommene
Winkelstellung anzeigen. Bei Verwendung einer Mikroprozessor-Steuerung besitzt ein
Potentiometer den Nachteil, daß seine Ausgangsspannung zunächst in ein digitales Signal
umgesetzt werden muß, wozu ein Analog-Digital-Umsetzer erforderlich ist. Die ebenfalls vor
geschlagenen Rotationscodierer besitzen den Nachteil, daß bei drei bis acht möglichen Posi
tionen des Verteilerarms mindestens vier Signalleitungen zur Mikroprozessor-Steuerung geführt
werden müssen. Will man die bei solchen Rotationscodierern möglichen Ablesefehler
verhindern, sind weitere Signalleitungen zur Sicherung erforderlich.
Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Waschmaschine mit einer Wasserweiche der
eingangs genannten Art zu offenbaren, bei dem die Positionssensierung des Verteilerarms si
cher und in einfacher Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Waschmaschine mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Waschmaschine und vorteilhafte Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms in der Was
serweiche einer solchen Waschmaschine ergeben sich aus den nachfolgenden abhängigen
Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und
wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Schemaskizze einer erfindungsgemäß aufgebauten Waschmaschine (1);
Fig. 2 die Wasserweiche (8) einer erfindungsgemäß aufgebauten Waschmaschine (1)
in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 die Draufsicht auf eine mit einem Waschmitteleinspülkasten (20) verbundene
Wasserweiche (8)
Fig. 4 die Leiterkarte in der Wasserweiche (8) gemäß Fig. 2 als Einzelheit;
Fig. 5 das Stromsignal der Positionserkennung in der Mikroprozessor-Steuerung an
hand eines Zeitdiagramms.
In Fig. 1 ist eine Waschmaschine, insbesondere eine Trommelwaschmaschine allgemein mit 1
bezeichnet. Diese Maschine (1) umfaßt ein Gehäuse (2), innerhalb dessen ein Laugenbehäl
ter (3) angeordnet ist. In dem Gehäuse (2) ist ein Einlaßmagnetventil (4) angebracht, über wel
ches eine Mikroprozessor-Steuerung (5) die Wasserzufuhr aus dem Versorgungsnetz (25) zum
Laugenbehälter (3) steuert. Der Ausgang des Magnetventils führt über einen drucklosen Ver
bindungsschlauch (6) zum Einlaß (7) einer Wasserweiche (8). Diese Wasserweiche (8) weist
vier Auslässe (9, 10, 11, 12) auf, die über einen Verteilerarm (13) mit dem Einlaß (7) in
Verbindung stehen. Zur Bewegung des Verteilerarms (13) in eine der vier Auslaßstellungen
dient ein Stellmotor (14), der von der Mikroprozessor-Steuerung (5) über eine Steuerlei
tung (15) mit Strom versorgt wird. Vom Verteilerarm (13) erfolgt über eine Signalleitung (16)
eine Rückführung seiner Position als Ausgangsgröße zur Mikroprozessor-Steuerung (5).
Die Auslässe sind mit den drei Kammern (17, 18, 19) eines Waschmitteleinspülkastens (20)
verbunden. Jede dieser drei Kammern (17, 18, 19) weist eine zum Laugenbehälter (3) führende
Auslaßöffnung (21, 22, 23) auf. Der vierte Auslaß der Wasserweiche ist mit einem zum Tür
schauglas (nicht dargestellt) führenden Schlauch (24) verbunden. Hierüber kann Wasser unter
Umgehung des Einspülkastens (20) direkt in den Laugenbehälter (3) gefüllt werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Verteilers anhand einer Explosionszeichnung:
Die einzelnen Bauteile werden von einem zweiteiligen Gehäuse (26, 27) eingeschlossen. Das Gehäuseunterteil (26) und eine darauf aufgesetzte Verteilerplatte (28) bilden eine Aufnahme kammer (29), in die als Einlaß ein Wasserzulaufstutzen (30) geführt ist. Der Zulaufstutzen (30) ist drehbar am Gehäuseunterteil (26) gelagert und kann über eine Rastung (31) in verschiede nen Stellungen arretiert werden (s. Fig. 3). Auf diese Weise ist es möglich, den Verbindungs schlauch (6) an verschiedene, vom Gerätetyp abhängige Positionen des Magnetventils (4) zu verlegen. Zur einfachen Montage des Verbindungsschlauchs (6) kann dieser in eine zylin drische Dichtung (32) in der nach außen gerichteten Öffnung (33) des Zulaufstutzens (30) eingesetzt werden. Das andere Ende (34) des Zulaufstutzens erstreckt sich bis in die Aufnahmekammer (29) hinein und ist von einer Flachdichtung (35) umgeben. Auf dieses Ende ist der Grundkörper (36) des Verteilerarms (13) dichtend aufgesetzt.
Die einzelnen Bauteile werden von einem zweiteiligen Gehäuse (26, 27) eingeschlossen. Das Gehäuseunterteil (26) und eine darauf aufgesetzte Verteilerplatte (28) bilden eine Aufnahme kammer (29), in die als Einlaß ein Wasserzulaufstutzen (30) geführt ist. Der Zulaufstutzen (30) ist drehbar am Gehäuseunterteil (26) gelagert und kann über eine Rastung (31) in verschiede nen Stellungen arretiert werden (s. Fig. 3). Auf diese Weise ist es möglich, den Verbindungs schlauch (6) an verschiedene, vom Gerätetyp abhängige Positionen des Magnetventils (4) zu verlegen. Zur einfachen Montage des Verbindungsschlauchs (6) kann dieser in eine zylin drische Dichtung (32) in der nach außen gerichteten Öffnung (33) des Zulaufstutzens (30) eingesetzt werden. Das andere Ende (34) des Zulaufstutzens erstreckt sich bis in die Aufnahmekammer (29) hinein und ist von einer Flachdichtung (35) umgeben. Auf dieses Ende ist der Grundkörper (36) des Verteilerarms (13) dichtend aufgesetzt.
Der Verteilerarm (13) ist in der Aufnahmekammer (34) drehbar gelagert. An den Boden (37)
des nach unten geöffneten topfförmigen Grundkörpers (36) ist ein Ausgang (38) exzentrisch
angeformt. Die Öffnung (39) des Ausgangs (38) ist von einer weiteren Flachdichtung (40) um
geben.
Die drehbare Lagerung des Verteilerarms (13) erfolgt durch eine an den Grundkörper (36) an
geformte Welle (41), welche durch eine Bohrung (nicht dargestellt) in der Verteilerplatte (28)
geführt ist. Hierdurch läßt sich die Öffnung (40) des Ausgangs (39) auf einer Kreisbahn über die
Verteilerplatte (28) bewegen. Auf der Kreisbahn sind in der Platte Bohrungen (42, 43, 44, 45)
angeordnet. Der Verteilerarm (13) bildet somit eine verstellbare Durchflußstrecke vom Wasser
zulaufstutzen (30) zu einer der Bohrungen (42, 43, 44, 45) in der Verteilerplatte (28).
Auf der dem Verteilerarm (13) abgewandten Seite wird auf die Verteilerplatte (28) ein Auslaß-
gehäuse (46) aufgesetzt, welches mit Stegen (47) auf der Verteilerplatte (28) vier Kanäle (48,
49, 50, 51) bildet. Diese Kanäle (48, 49, 50, 51) münden in die vier Auslässe (52, 53, 54, 55)
der Wasserweiche (8). In die Öffnungen (56, 57, 58, 59) der Auslässe (52, 53, 54, 55) sind
weitere zylindrische Dichtungen (60) eingesetzt. Die gesamte Wasserweiche (8) kann mit drei
ihrer Auslaßöffnungen (56, 57, 58) direkt auf die Anschlüsse (64, 65, 66) der einzelnen
Kammern (17, 18, 19) des Waschmitteleinspülkastens (20) aufgesetzt werden (s. Fig. 3). Dies
vereinfacht die Montage der Wasserweiche (8), läßt andererseits durch ihre Trennung vom
Waschmitteleinspülkasten (20) eine Verwendung desselben in Waschmaschinen ohne Was
serweiche (8) zu. In solchen Waschmaschinen (nicht dargestellt) müssen vom Ventilblock
Schlauchleitungen zu den Anschlüssen (64, 65, 66) verlegt werden. Zur Verbindung mit dem
Waschmitteleinspülkasten sind am Auslaßgehäuse Befestigungslaschen (67, 68) angeordnet.
Die Drehung des Verteilerarms (13) erfolgt über ein auf die Welle (41) aufgesetztes Zahn
rad (69), welches wiederum unter Zwischenschaltung eines Getriebes (70) über einen
Stellmotor (14) angetrieben wird. Der Stellmotor (14) ist zum Schutz vor Flüssigkeit in einer
Motorkammer (71) angeordnet.
Um den Verteilerarm (13) zuverlässig und genau auf die Bohrungen (42, 43, 44,45) in der
Verteilerplatte (28) bewegen zu können, erfolgt eine Rückführung der erreichten Verteilerposi
tion an die Mikroprozessor-Steuerung (5), die den Stellmotor (14) mit Strom versorgt. Die hier
zu erforderliche Positionserkennung besteht einem federnden, elektrisch verbundenen Dop
pelkontakt (72) an einem der Getriebezahnräder (73) und speziell ausgebildeten Leiterbah
nen (75) auf einer Leiterkarte (74), die in das Gehäuseoberteil (27) eingesetzt ist.
Fig. 3 zeigt die Leiterkarte (74). Sie besitzt auf einem Kreissegment von ca. 210° eine unun
terbrochene Leiterbahn (75), zu der konzentrisch eine unterbrochene Leiterbahn (76) ange
ordnet ist. Die Kontaktspitzen (77, 78) des Doppelkontaktes (72) sind derart am Zahnrad (73)
angeordnet, daß ihre Bewegungsbahnen jeweils einer Leiterbahn (75, 76) entsprechen und daß
die durch die Unterbrechungen (79, 80, 81, 82) hervorgerufenen nichtleitenden Teilabschnitte
im Berührungsbereich der ersten Kontaktspitze (77) befinden. Die Unterbrechungen (79, 80,
81, 82) sind an den Stellen angeordnet, an denen sich die erste Kontaktspitze (77) befindet,
wenn der Ausgang (40) des Verteilerarms gegenüber einer Bohrung (42, 43, 44, 45) in der
Verteilerplatte (28), also in eine der Auslaßstellungen positioniert ist. Durch die Unter
brechungen (79, 80, 81, 82) wird die Leiterbahn in leitende Teilabschnitte (83, 84, 85, 86) mit
unterschiedlicher Länge geteilt. Eine erste Kontaktschleife (87) am Rand der unterbrochenen
Leiterbahn (76) außerhalb des Berührungsbereichs der ersten Kontaktspitze (77) führt zu einem
ersten Anschlußpunkt (88). Die ununterbrochene Leiterbahn (75) ist durch eine zweite
Kontaktschleife (89) mit einem zweiten Anschlußpunkt (90) verbunden. Aus Sicherheitsgründen
sind zusätzlich zweite wirkungsgleiche unterbrochene und ununterbrochene Leiterbahnen (75a,
76a) auf der Leiterkarte angeordnet, die mit einem zweiten Doppelkontakt (72a) in Eingriff
stehen. Die Leiterschleifen (87a, 89a) dieser Leiterbahnen sind ebenfalls an die An
schlußpunkte (88, 90) geführt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß trotz Abnutzung einer
der Doppelkontakte (72, 72a) noch eine Positionserkennung möglich ist.
Die Anschlußpunkte (88, 90) sind über Signalleitungen (nicht dargestellt) mit der Mikroprozessor-
Steuerung (5) der Waschmaschine (1) verbunden. Durch permanente Stromzufuhr zu einer der
beiden Anschlußpunkte (88) erhält die Steuerung über den anderen Anschlußpunkt (90) ein
Stromsignal (CP), wenn sich die erste Kontaktspitze (77) auf einem leitenden Teilabschnitt (83,
84, 85, 86) der unterbrochenen Leiterbahn (76) befindet. Sie mißt die Dauer dieses
Stromsignals (CP), indem sie während der Kontaktzeiten (tA, tB, tC, tD) die Nulldurchgänge der
Netzspannung zählt. Bei Verwendung eines Synchronmotors als Stellmotor (14) besitzt dieses
Verfahren den Vorteil, daß eine netzfrequenzabhängige Änderung der Drehgeschwindigkeit des
Motors (14) berücksichtigt wird.
In Fig. 4 ist das Stromsignal (CP) der Positionserkennung in der Mikroprozessor-Steue
rung (5) anhand eines Zeitdiagramms dargestellt. Die Steuerung (5) wertet die unterschiedli
chen Kontaktzeiten (tA, tB, tC, tD) zur Erkennung der Position des Verteilerarms (13) aus. Zum
Ansteuern einer gewünschten Auslaßstellung schaltet die Mikroprozessor-Steuerung (5) die
Stromzufuhr zum Stellmotor (14) ein und mißt die Dauer der Stromsignale (CP) beim Überfah
ren der leitenden Teilabschnitte (83, 84, 85, 86). Wird das Ende des Stromsignals (CP) nach
einer vorgegeben Kontaktzeit (tA, tB, tC, tD) erreicht, läßt die Steuerung (5) die Stromzufuhr
zum Stellmotor (14) für eine Nachlaufzeit (tN) eingeschaltet, in der der Verteilerarm (13) die
endgültige Auslaßstellung erreicht. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich die erste Kontakt
spitze (77) sicher in einem nichtleitenden Teilabschnitt (79, 80, 81, 82) befindet, was einen de
finierten Anfangszustand bei der nächsten Positionierung des Verteilerarms (13) sicherstellt.
Eine Signaländerung wird nur dann registriert, wenn sie länger als beispielsweise das 10- oder
20fache einer Periodendauer der Versorgungsspannung anhält. Hierdurch werden Fehlsignale
durch Platinen- oder Kontaktierungsfehler vermieden.
Die Positionierung des Verteilerarms (13) in die für einen Programmabschnitt erforderliche
Position erfolgt bereits mit dem Einschalten der Laugenpumpe (nicht dargestellt) im vorherge
henden Programmabschnitt. Hierdurch wird eine Verlängerung der Programmlaufzeit durch das
Positionieren des Verteilerarms (13) vermieden.
Anstelle des Doppelkontaktes (72, 72a) und der Leiterbahnen (75, 76, 75a, 76a) kann auch ein
Schalter auf der Leiterkarte verwendet werden, auf den eine Nockenbahn am Zahnrad wirkt
(nicht dargestellt).
Claims (11)
1. Waschmaschine (1) mit einer Wasserweiche (8) zur Herstellung eines Durchflusses von min
destens einem Einlaß (7) auf einen von mehreren wählbaren Auslässen (9, 10,11, 12), wobei
die Wasserweiche (8) einen Verteilerarm (13) beinhaltet, welcher durch einen Stellmotor (14) in
verschiedene Auslaßstellungen positionierbar ist, mit einer Steuereinrichtung zur Einschaltung
des Stellmotors (14) und mit Mitteln zur Sensierung der Position des Verteilerarms (13),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Sensierung der Position des Verteilerarms (13) folgende Elemente bein
halten:
- - einen Schalter,
- - eine Schaltbahn, wobei der Schalter bei der Positionierung des Verteilerarms (13) eine Relativbewegung entlang der Schaltbahn ausführt
- - Unterbrechungen der Schaltbahn an Punkten, in denen sich der Schalter in den Auslaß- stellungen des Verteilerarms (13) befindet, wobei die Unterbrechungen die Schaltbahn in Teilabschnitte unterschiedlicher Länge teilen,
- - eine Zeitmeßeinrichtung zur Messung der Ein- oder Ausschaltzeiten des Schalters.
2. Waschmaschine mit einer Wasserweiche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter als mit dem Verteilerarm (13) bewegbarer Kontaktvorrichtung ausgebildet ist
und die Schaltbahn eine auf einer Leiterkarte angeordnete Leiterbahn mit Unterbrechungen auf
der Bewegungsbahn des Kontaktes enthält.
3. Waschmaschine mit einer Wasserweiche nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter als mit dem Verteilerarm bewegbarer Doppelkontakt (72, 72a) ausgebildet ist,
daß die Schaltbahn konzentrisch zur unterbrochenen Leiterbahn (75, 75a) eine ununterbro
chene Leiterbahn (76, 76a) beinhaltet und daß der Doppelkontakt (72, 72a) die beiden Leiter
bahnen (75, 76, 75a, 76a) elektrisch miteinander verbindet.
4. Waschmaschine mit einer Wasserweiche nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakt (72, 72a) auf dem Zahnrad (73) eines Getriebes (70) zwischen Stellmotor (14)
und Verteilerarm (13) angeordnet ist.
5. Waschmaschine mit einer Wasserweiche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltbahn als Nockenbahn am Verteilerarm (13) oder an einem Getriebezahnrad (73)
und der Schalter als von Vorsprüngen der Nockenbahn betätigter Mikroschalter ausgebildet ist.
6. Waschmaschine mit einer Wasserweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitmesseinrichtung und die Steuereinrichtung in einer Mikroprozessor-Steuerung (5)
der Waschmaschine (1) integriert sind.
7. Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms (13) in der Wasserweiche (8) einer Wasch
maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in eine gewählte Auslaßstellung,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Einschalten der Stromzufuhr zum Stellmotor (14) durch Steuereinrichtung (5)
- - Messen der jeweiligen Kontaktzeiten (tA, tB, tC, tD) des Schalters während seiner Relativ bewegung zur Schaltbahn
- - Abschalten der Stromzufuhr, wenn die Kontaktzeit (tA, tB, tC, tD) nach beendigtem Ein- oder Ausschalten einer vorgegebenen Dauer entspricht.
8. Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms (13) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verlängerung der Stromzufuhr für eine von der Position des Verteilerarms (13) unab
hängige Nachlaufzeit (tN) erfolgt.
9. Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms (13) nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß daß die Messung der Kontaktzeiten (tA, tB, tC, tD) durch Zählen der Nulldurchgänge der
Versorgungsspannung während der Ein- oder Ausschaltzeiten des Schalters erfolgt.
10. Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Signaländerung nur dann registriert wird, wenn sie länger als ein Vielfaches,
vorzugsweise das 10- bis 20fache einer Periodendauer der Versorgungsspannung anhält.
11. Verfahren zum Positionieren des Verteilerarms, insbesondere nach einem der Ansprüche
7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ende jedes Programmabschnitts ein Abpumpen der Wasch-/Spülflüssigkeit erfolgt
und daß das Positionieren des Verteilerarms (13) für einen Programmabschnitt mit dem Ein
schalten der Pumpe im vorhergehenden Programmabschnitt erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19725745A DE19725745C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Waschmaschine mit einer Wasserweiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19725745A DE19725745C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Waschmaschine mit einer Wasserweiche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725745A1 true DE19725745A1 (de) | 1998-12-24 |
DE19725745C2 DE19725745C2 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7832838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19725745A Expired - Fee Related DE19725745C2 (de) | 1997-06-18 | 1997-06-18 | Waschmaschine mit einer Wasserweiche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725745C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113693C1 (de) * | 2001-03-21 | 2002-07-11 | Miele & Cie | Verfahren zur Positionserkennung und Positionierung eines Verteilerarms |
ITTO20120556A1 (it) * | 2012-06-25 | 2013-12-26 | Elbi Int Spa | Dispositivo di azionamento, in particolare per un distributore idraulico in una macchina lavatrice, quale una macchina lavabiancheria. |
DE102018122466A1 (de) * | 2018-09-14 | 2020-03-19 | Miele & Cie. Kg | Vorrichtung zum Zuleiten von Wasser für eine Waschmaschine, Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Zuleiten von Wasser für eine Waschmaschine und Waschmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018109806A1 (de) | 2018-04-24 | 2019-10-24 | Miele & Cie. Kg | Wasserführendes Hausgerät, insbesondere Waschmaschine mit einer Wasserweiche |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335600A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Elbi Int Spa | Waschmaschine und Hydraulikverteiler zur Verwendung in derartigen Maschinen |
-
1997
- 1997-06-18 DE DE19725745A patent/DE19725745C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335600A1 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-28 | Elbi Int Spa | Waschmaschine und Hydraulikverteiler zur Verwendung in derartigen Maschinen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113693C1 (de) * | 2001-03-21 | 2002-07-11 | Miele & Cie | Verfahren zur Positionserkennung und Positionierung eines Verteilerarms |
ITTO20120556A1 (it) * | 2012-06-25 | 2013-12-26 | Elbi Int Spa | Dispositivo di azionamento, in particolare per un distributore idraulico in una macchina lavatrice, quale una macchina lavabiancheria. |
WO2014001986A1 (en) * | 2012-06-25 | 2014-01-03 | Elbi International S.P.A. | Actuating device for the hydraulic distributor of a washing machine |
DE102018122466A1 (de) * | 2018-09-14 | 2020-03-19 | Miele & Cie. Kg | Vorrichtung zum Zuleiten von Wasser für eine Waschmaschine, Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Zuleiten von Wasser für eine Waschmaschine und Waschmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19725745C2 (de) | 2002-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69206292T2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung der Zugabe von Waschmittel in die Waschmaschine. | |
DE19725745C2 (de) | Waschmaschine mit einer Wasserweiche | |
DE69323073T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Optimieren der Waschmittelmenge in einer Waschmaschine, einem Waschtrockner, einer Geschirrspülmaschine oder Dergleichen durch Messung der Wasserhärte | |
DE3430639C2 (de) | ||
EP1699967B1 (de) | Elektrische schnittstelle für wasserfürende haushaltsgeräte | |
DE60211588T2 (de) | Regelungssystem für eine Wasserenthärtungsanlage, insbesondere für Hausgeräte | |
DE4304382A1 (de) | Wasserführendes Haushaltsgerät wie Wasch- oder Geschirrspülmaschine oder Waschtrockner | |
DE10113693C1 (de) | Verfahren zur Positionserkennung und Positionierung eines Verteilerarms | |
EP0336051B1 (de) | Schaltungsanordnung mit einem elektromechanischen Programmschaltwerk und einer elektronischen Auswerteschaltung eines Geräts | |
EP0204258A2 (de) | Wasserführendes Hausgerät, insbesondere Waschmaschine | |
DE1610132B2 (de) | Steuervorrichtung für eine Trommelwaschmaschine | |
DE3324482A1 (de) | Mikrocomputergesteuertes programmschaltwerk fuer haushaltsgeraete | |
DE3306052C2 (de) | Haushaltsgerät, insbesondere Geschirr- oder Wäschewaschgerät oder -Trockner | |
EP2532295B1 (de) | Haushaltsgerät mit einer Wasserweiche | |
EP2052665A1 (de) | Haushaltsgerät mit einer einstellbaren Flüssigkeitsverteilungseinrichtung und Verfahren zu deren Kontrolle | |
DE19929200A1 (de) | Drehwahlschaltersystem mit magnetoresistiven Sensoren | |
DE3024981A1 (de) | Elektromechanische programmschaltvorrichtung | |
DE102006039387A1 (de) | Bedienvorrichtung für ein elektrisches Gerät | |
DE2409577C3 (de) | Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine und Geschirrspüler | |
DE69303736T2 (de) | Regelung der Strömungsmenge von Waschmittel in Kleiderwaschmaschinen | |
DE29611321U1 (de) | Haushaltsgerät mit Energie- und/oder Betriebsmittelverbrauch | |
EP3572576A1 (de) | Wäschebehandlungsgerät | |
EP1223484B1 (de) | Installationsgerät für den Anschluss an EIB-Busleitungen | |
DE3306677C2 (de) | ||
DE68918029T2 (de) | Steuerungseinrichtung für Wasch- und/oder Trockenmaschinen für Wäschereien. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MIELE & CIE. KG, 33332 GUETERSLOH, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150101 |