DE1972539U - Spulenaufbau fuer hochfrequenzkreise. - Google Patents
Spulenaufbau fuer hochfrequenzkreise.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/36—Electric or magnetic shields or screens
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Description
Spulenaufbau für Hochfrequenzkreise
Die Erfindung betrifft einen Spulenaufbau für Hochfrequenzkreise,
bei dem die Wicklung auf einem Wicklungsträger aufgebracht und ein in Richtung der Wicklungslängsachse verstellbarer
Kern aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität vorgesehen ist.
Mit der räumlichen Verkleinerung der Spulenaufbauten für Hochfrequenzkreise ergibt sich die Forderung nach großen
Effektivpermeabilitäten der Anordnungen. Dies ist nur mit Kernformen
zu verwirklichen, die fast geschlossene magnetsiche Kreise ermöglichen. Im allgemeinen werden verstellbare Gewinde- oder
Stiftkerne in der Spule mit Kappen-, Rahmen- oder Wannenkernen zur Führung des Feldes außerhalb der Spule verwendet. Bei anderen
Konstruktionen sind feste Zentralkerne (Garnrollenkerne) mit verstellbaren G-ewindekappen vorgesehen.
Mit der Erfindung wird ein Spulenaufbau für Hochfrequenzkreise vermittelt, der einfach im Aufbau und rationell
herzustellen ist, dabei die geforderte hohe Effektivpermeabilität
aufweist.
Dies ist bei einem Spulenaufbau für Hochfrequenzkreise,
bei dem die Wicklung auf einem Wicklungsträger aufgebracht und
ein in Richtung der Wicklungslängsachse verstellbarer Kern aus einem Material hoher magnetischer Parmeabilität vorgesehen
ist, erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der glockenförmig
ausgebildete und mit einem mittleren Zapfen versehene, die Wicklung von außen übergreifende und mit dem Zapfen in
sie eindringende Kern in einen mit dem Wicklungsträger verbundenen, zur Wicklung koaxialen Führungselement verstellbar gelagert
ist. Dabei kann vorteilhafterweise der Kern mit einem Außengewinde versehen sein, an dem das Führungselement angreift.
In weiterer Vervollkommnung der Erfindung kann das Führungselement aus einem elastischen Kunststoff bestehen
und mindestens zwei einander diametral -gegenüberliegende, radial nach innen vorstehende Yorsprünge mit sägezahnförmigem
Querschnitt aufweisen, die jeweils in eine Nut entsprechender Breite im Wicklungsträger eingreifen, wobei ferner am
Führungselement mindestens eine ebene Sperrfläohe vorgesehen ist, die zur Verhinderung einer Verdrehung des Elementes gegenüber
dem Wicklungsträger an einer entsprechenden Fläche des Trägers anliegt.
Das Führungselement kann vorteilhafterweise aus zwei
einander diametral gegenüberliegenden Leisten bestehen, die jeweils einen radialen Vorsprung tragen, durch zwei jeweils
eine Sperrfläche aufweisende Stege miteinander verbunden sind und jeweils mit mindestens zwei Längswulsten versehen sind,
an welchen der Kern angreift.
Ils günstig hat es sich herausgestellt, wenn der
Wicklungsträger aus einem isolierenden Thermo- oder Duroplast besteht und aus einem Stück mit dem die Anschlußstifte aufnehmenden
Flansch hergestellt ist. Dabei kann der Wicklungsträger vorteilhafterweise auf der Seite des Flansches, auf
welcher die Stifte vorstehen, mit einer Ausnehmung für die Verbindung der Wicklungsdrähte mit den Stiften durch Verlöten
im Tauchbad versehen sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann ferner der Wicklungsträger auf dem die Anschlußstifte tragenden
Flansch seitlich versetzt angeordnet und daneben auf dem Flarsch ein Scheibenkondensator angebracht sein.
Einem letzten kennzeichnenden Merkmal der Erfindung zufolge kann ein Abschirmgehäuse vorgesehen sein, das den
Wicklungsträger mit Wicklung, das Führungselement, den Kern und gegebenenfalls den Kondensator umschließt.
lachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben.
In dieser zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Spulenaufbau
5
Fig. 2 gibt die Ansicht des Schnittes entlang der Linie H-II in Fig. 1 wieder?
Fig. 3 stellt die Ansicht des Schnittes entlang der Linie HI-III in Fig. 1 dar, und
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt des Führungselementes des Aufbaus nach den Fig.
bis 3·
Der Spulenaufbau weist eine Wicklung 1 auf,
die auf einem Wicklungsträger 2 aufgebracht ist. Der Wicklungsträger 2 besteht aus einem isolierenden Thermo- oder Duroplast
und ist mit dem die Anschlußstifte 3 aufnehmenden Plansch 4
aus einem Stück gefertigt. Der Flansch 4 ist auf der Seite, auf welcher die Stifte 3 herausragen, mit einer Ausnehmung 5
versehen. Auf diese Weise ist gewährleistet; daß die Anschlußstifte
3 mit den Drahtenden der Wicklung 1 auf einfachste Weise verbunden werden können, vorzugsweise damit im
Tauchbad verlötet werden können, so daß nicht nur die Wickelarbeiten vereinfacht sind und sowohl die Wickelarbeiten als
auch die Anschlußarbeiten automatisiert werden können.
Weiterhin ist ein glockenförmig ausgebildeter Kern 6
vorgesehen, der einen mittleren Zapfen 7 aufweist. Der Kern 6 ist derart angeordnet, daß die Wicklung 1 in der im Kern 6
ausgebildeten tiefen Singnut 8 zu liegen kommt. Er besteht aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität. Auf seiner
zylindrischen Außenfläche ist er mit einem Außengewinde
9 versehen und weist an seiner oberen Stirnfläche einen Schlitz
10 für seine Verstellung mittels eines Schraubenziehers auf.
Zur Halterung des Glockenkernes 6 dient ein führungselement
11. Dieses besteht, wie besonders deutlich aus Fig. hervorgeht, aus zwei Leisten 11a und 11b, die gemäß Pig. 2 und
4 über zwei Stege 12 miteinander verbunden sind. Jede Leiste 11a, 11b ist mit einer längsausnehmung 13 versehen, so daß
sich an jeder Leiste zwei Kanten oder Wülste 14 bilden, in welche sich die Gewindegänge 9 des Kernes 6 eindrücken und somit
eine spiellose, zügige Verstellbarkeit desselben gewährleistet ist.
Am unteren Ende der Ausnehmungen 13 ist das Führungselement
11 jeweils mit einem radial nach innen vorstehenden
Vorsprung 15 mit sägezahnförmigem Querschnitt versehen, wie besonders
deutlich aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Mit diesen
Vorsprüngen greift das Führungselement 11 in entsprechende
Nuten 16 im Wicklungsträger 2 ein, so daß das Führungselement
11 mit dem Wicklungsträger 2 fest verbunden ist.
Das Führungselement 11 weist zwei ebene Sperrflächen 17 auf, die im vorliegenden Fall an den Stegen 12 vorgesehen
sind und jeweils an einer entsprechenden ebenen Fläche 18 des Wicklungsträgers 2 anliegen, so daß das Führungselement
11 gegen eine Verdrehung auf dem Wicklungsträger 2 bei einer Verstellung des Glockenkernes 6 im Führungselement 11 gesichert
ist.
Das Profil der radialen Vorsprünge 15 am Führungselement
11 ist so gestaltet, daß sich das Führungselement 11 nach dem Bewickeln des Wicklungsträgers 2 auf diesem montieren
läßt, indem das Führungselement 11 in richtiger Winkelstellung auf den Wicklungsträger 2 aufgesetzt und dann
nach unten gedrückt wird, so daß die radialen Vorsprünge 15 über die Vorsprünge 19 am Wicklungsträger 2 gleiten und in
die Nuten 16 einrasten. Bei der Montage werden die Verbindungsstege 12 des Führungselementes 11 kurzzeitig gedehnt,
wenn nämlich die Vorsprünge 15 über die Vorsprünge 19 hinweggleiten. Dies und die Forderung nach einer zügigen Verstel-l
möglichkeit des G-lockenkernes 6 bedingen die Herstellung des
Führungselementes 11 aus einem elastischen Kunststoff, beispielsweise
Polyäthylen.
Bei der insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen seitlich versetzten Anordnung des Wicklungsträgers 2 mit
der Wicklung 1 auf dem die Anschlußstifte 3 tragenden Flansch 4 ist die Möglichkeit gegeben, auf dem Flansch neben dem Führungselement
11 noch einen Scheibenkondensator 20 anzuordnen. Ein Abschirmgehäuse 21 kann den gesamten Aufbau einschließlich
Kondensator 20 zusammen mit dem Flansch 4 nach außen abschließen.
Claims (8)
1. Spulenaufbau für Hochfrequenzkreise, bei dem die Wicklung
auf einem Wicklungsträger aufgebracht und ein in Richtung der Wicklungslängsachse verstellbarer Kern aus einem Material hoher
magnetischer Permeabilität vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmig ausgebildete und mit einem
mittleren Zapfen (7) versehene, die Wicklung (1) von außen übergreifende und mit dem Zapfen (7) in sie eindringende Kern
(6) in einem mit dem Wicklungsträger (2) verbundenen, zur Wicklung
(1) koaxialen Führungselement (11) verstellbar gelagert ist.
2. Spulenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) mit einem Außengewinde (9) versehen ist, an dem
das Führungselement (11) angreift.
3. Spulenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (11) aus einem elastischen Kunststoff
besteht und mindestens zwei einander diametral gegenüberliegende, radial nach innen vorstehende Vorsprünge (15)
mit sägezahnförmigem Querschnitt aufweist, die jeweils in eine Nut (16) entsprechender Breite im Wicklungsträger (2) eingreifen,
und daß am Führungselement (11) mindestens eine ebene
Sperrfläche (17) vorgesehen ist, die zur Verhinderung einer Verdrehung des Elementes gegenüber dem Wicklungsträger (2)
an einer entsprechenden Fläche (18) des Trägers anliegt.
4. Spulenaufbau nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (11) aus zwei einander diametral
gegenüberliegenden Leisten (I1a| 11b) besteht, die jeweils einen radialen Vorsprung (15) tragen, durch zwei jeweils
eine Sperrfläche (17) aufweisende Stege (12) miteinan-
der verbunden sind und jeweils mit mindestens zwei Längswulsten
(H) verseilen sind, an welchen der Kern (6) angreift.
5. Spulenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wicklungsträger (2) aus einem isolierenden Thermo- oder Duroplast besteht und aus einem Stück mit
dem die Anschlußstifte (3) aufnehmenden Flansch (4) hergestellt ist.
6. Spulenaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wicklungsträger (2) auf der Seite des Flansches (4), auf welcher die Stifte (3) vorstehen, mit einer Ausnehmung (5)
für die Verbindung der Wicklungsdrähte mit den Stiften (3) durch Verlöten im Tauchbad versehen ist.
7. Spulenaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger (2) auf dem die Anschlußstifte (3) tragenden Flansch (4) seitlich versetzt angeordnet
und daneben auf dem Flansch (4) ein Scheibenkondensator (20) angebracht ist.
8. Spulenaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein den Wicklungsträger (2) mit Wicklung (1), das Führungselement (11), den Kern (6) und gegebenenfalls
den Kondensator (20) umschliefendes Abschirmgehäuse (21).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV20770U DE1972539U (de) | 1967-09-12 | 1967-09-12 | Spulenaufbau fuer hochfrequenzkreise. |
ES1968140781U ES140781Y (es) | 1967-09-12 | 1968-08-03 | Estructura de bobina para circuitos de alta frecuencia. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV20770U DE1972539U (de) | 1967-09-12 | 1967-09-12 | Spulenaufbau fuer hochfrequenzkreise. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1972539U true DE1972539U (de) | 1967-11-16 |
Family
ID=7578740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV20770U Expired DE1972539U (de) | 1967-09-12 | 1967-09-12 | Spulenaufbau fuer hochfrequenzkreise. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1972539U (de) |
ES (1) | ES140781Y (de) |
-
1967
- 1967-09-12 DE DEV20770U patent/DE1972539U/de not_active Expired
-
1968
- 1968-08-03 ES ES1968140781U patent/ES140781Y/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES140781Y (es) | 1969-07-16 |
ES140781U (es) | 1969-01-01 |
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